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März / April 2013 - LV der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen eV

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Landesverband <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong> <strong>und</strong> <strong>Ertaubten</strong> <strong>Sachsen</strong> e. V.<br />

Aufnahmeantrag<br />

Hiermit beantragen wir die Mitgliedschaft im Landesverband <strong>der</strong><br />

<strong>Schwerhörigen</strong> <strong>und</strong> <strong>Ertaubten</strong> <strong>Sachsen</strong> e.V.:<br />

( ) als Ortsverein (e.V.)<br />

Landesverband <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Ertaubten</strong> <strong>Sachsen</strong> e. V.<br />

( ) als Selbsthilfegruppe<br />

- monatlicher Beitrag pro Mitglied 0,35 Euro<br />

( ) als För<strong>der</strong>mitglied<br />

- jährlicher Mindestbeitrag: 52,00 Euro<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Bitte deutlich ausfüllen:<br />

· Name <strong>der</strong> Gruppe: ___________________________________<br />

· Leiterin/Leiter: ___________________________________<br />

· Straße/Hausnummer: ___________________________________<br />

· Postleitzahl/Wohnort: ___________________________________<br />

· Tel./Fax-Nummer: ___________________________________<br />

· Anzahl <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>: ___________________________________<br />

Informationsblatt 2/13<br />

Roter Turm in Chemnitz<br />

<strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

_________________<br />

Datum<br />

___________________________________<br />

Unterschrift<br />

- Mitglied im Deutschen <strong>Schwerhörigen</strong>b<strong>und</strong> e. V.<br />

- Mitglied im Parität. Wohlfahrtsverband <strong>Sachsen</strong><br />

- Mitglied <strong>der</strong> LAG Selbsthilfe <strong>Sachsen</strong> e. V.


Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle<br />

für Hörbehin<strong>der</strong>te<br />

Michelangelostraße 2/ Erdg., 01217 Dresden<br />

Tel: (0351) 47 93 50 15<br />

Fax: (0351) 47 93 50 17<br />

E-Mail: landesverband@schwerhoerige-sachsen.de<br />

Homepage: www.schwerhoerige-sachsen.de<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Vorstand des Landesverbandes<br />

Dr. Matthias Müller, Annaberger Str. 23, 08352 Markersbach<br />

Tel./Fax: (03774) 81 357<br />

E-Mail: Dr.MatthiasMueller@web.de<br />

Stellvertreter:<br />

Friedhard Schürer, Erich-Kästner-Str. 26, 08525 Plauen<br />

Tel./Fax: (03741) 22 50 98<br />

Schatzmeister:<br />

Uwe Möcke, Hauptstr.172, 09221 Neukirchen<br />

Tel.: (0371) 21 12 27 Fax: (0371) 33 25 883<br />

Beratungsstelle: Tel.:(0371) 38 234-19, Fax: (0371) 38 234-21<br />

E-Mail: rokaluwe@online.de<br />

Schriftführerin:<br />

Bankverbindung:<br />

Ostsächsische Sparkasse Dresden<br />

Bankleitzahl: 850 503 00<br />

Kontonummer: 221002359<br />

Hannelore Reinhardt, An <strong>der</strong> Wyhra 33, 04552 Borna<br />

Tel./Fax: (03433) 20 72 73<br />

Beisitzerin:<br />

Heidrun Ruden, Schönauer Ring 73, 04205 Leipzig<br />

Tel.: (0341) 41 13 534<br />

E-Mail: heidrun-ruden@t-online.de<br />

Rechnungsprüfer:<br />

Inge Weidt, Zeppelinstr. 2, 04519 Rackwitz / OT Zschortau<br />

Tel./Fax: (034202) 91 566<br />

Renate Seidl, Sauerbruchstr.19, 04552 Borna<br />

Tel./Fax: (03433) 80 06 16<br />

E-Mail: seborna@web.de


- 40 -<br />

Frühling<br />

Nun ist er endlich kommen doch<br />

In grünem Knospenschuh;<br />

"Er kam, er kam ja immer noch",<br />

Die Bäume nicken sich's zu.<br />

Sie konnten ihn all erwarten kaum,<br />

Nun treiben sie Schuss auf Schuss;<br />

Im Garten <strong>der</strong> alte Apfelbaum,<br />

Er sträubt sich, aber er muss.<br />

Wohl zögert auch das alte Herz<br />

Und atmet noch nicht frei,<br />

Es bangt <strong>und</strong> sorgt: "Es ist erst <strong>März</strong><br />

Und <strong>März</strong> ist noch nicht Mai."<br />

O schüttle ab den schweren Traum<br />

Und die lange Winterruh:<br />

Es wagt es <strong>der</strong> alte Apfelbaum,<br />

Herze, wag's auch du.<br />

Theodor Fontane 1819-1898<br />

Vorwort<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e,<br />

Schon zwei Monate ist das Neue Jahr alt <strong>und</strong><br />

wir spüren immer mehr, dass <strong>der</strong> Frühling<br />

nicht mehr lange auf sich warten lässt. Die<br />

Tage werden länger <strong>und</strong> die Sonne kommt<br />

immer öfter für längere Zeit heraus, die Natur erwacht, Vögel zwitschern<br />

immer mehr <strong>und</strong> lauter, neue Kräfte bringen die ersten Blumen hervor,<br />

sie strecken ihre Köpfe aus <strong>der</strong> Erde. Bald werden die Wiesen wie<strong>der</strong><br />

übersät sein von Schneeglöckchen, <strong>März</strong>enbechern, Krokussen,<br />

Blausternen <strong>und</strong> Narzissen.<br />

Die Natur ist also schon dabei, sich täglich zu verän<strong>der</strong>n <strong>und</strong> dem<br />

Menschen so zu zeigen, dass <strong>der</strong> kalte Winter verdrängt wird <strong>und</strong> eine<br />

blühende Landschaft sich wie<strong>der</strong> um uns ausbreitet <strong>und</strong> damit neue<br />

Gefühle <strong>und</strong> Kräfte entstehen, die Verän<strong>der</strong>ung bewirken, man fühlt sich<br />

plötzlich wie<strong>der</strong> freier <strong>und</strong> freut sich über jeden neuen (möglichst<br />

sonnigen <strong>und</strong> warmen) Tag.<br />

Auch in unserem Landesverband gibt es Verän<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> einen<br />

Neubeginn, dem wir uns mit allen Kräften <strong>und</strong> Ideen stellen wollen.<br />

So wurde die Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle in Dresden in <strong>der</strong><br />

Michelangelostraße 2 zum 28. Februar <strong>2013</strong> geschlossen <strong>und</strong> nach<br />

Chemnitz verlagert, da die Notwendigkeit nach dem Ausscheiden von<br />

Wolfgang Hubert als Mitarbeiter im Landesverband nicht mehr gegeben<br />

war.<br />

Lei<strong>der</strong> war <strong>der</strong> Abgang von Wolfgang Hubert zum 28.02.13 über einen<br />

Vergleich am Arbeitsgericht Dresden mit unschönen Belastungen für den<br />

Landesverband verb<strong>und</strong>en, aber dazu auf unserer außerordentlichen<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung am 09.03.<strong>2013</strong> mehr. Dort sollen die Weichen für<br />

den Neustart in Chemnitz mit neuen Strukturen im Vorstand <strong>und</strong> einer<br />

Satzungsän<strong>der</strong>ung gestellt werden. Es ist daher sehr wichtig <strong>und</strong><br />

notwendig, dass unsere Mitglie<strong>der</strong> an dieser außerordentlichen<br />

Mitglie<strong>der</strong>versammlung teilnehmen!<br />

.....


.....<br />

- 2 -<br />

Unsere Bemühungen, so schnell wie möglich in Chemnitz neue<br />

Arbeitsräume für die Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle zu finden, gestalteten<br />

sich schwieriger als gedacht, deshalb musste eine Interimslösung<br />

praktiziert werden mit dem Büro vom OV Chemnitz, bei Uwe Möcke, in<br />

<strong>der</strong> Wielandstraße 9. Da <strong>der</strong> Landesverband <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Ertaubten</strong> <strong>Sachsen</strong> e. V. seinen Sitz in Chemnitz hat, ist die Verlagerung<br />

des Büros dorthin nur eine logische Konsequenz.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>und</strong> einige weitere Helfer haben das Büro<br />

in Dresden bereits ausgeräumt (Akten <strong>und</strong> Kleininventar), die Möbel<br />

können erst umgesetzt werden, wenn die Entscheidung zur Büroadresse<br />

gefallen ist, dann wird die Einrichtung neuer Arbeitsräume (gemäß den<br />

Erfor<strong>der</strong>nissen <strong>der</strong> <strong>LV</strong> Aktivitäten) in Chemnitz erfolgen.<br />

Eine große Sorge für die Zukunft des Landesverbandes wird die<br />

personelle Besetzung des Büros sein <strong>und</strong> wie dann alles organisiert<br />

werden kann, damit unsere Mitglie<strong>der</strong> keine Nachteile davon haben.<br />

Doch wir sind zuversichtlich <strong>und</strong> gehen mit neuem Elan an die Aufgaben,<br />

die uns in <strong>der</strong> nächsten Zeit erwarten.<br />

Eine erste Bewährungsprobe wird <strong>der</strong> 2. Sächsische Hörtag am 27.04.13<br />

in Leipzig an <strong>der</strong> Universität im CI-Zentrum sein. Bitte die Termine <strong>und</strong><br />

Einladungen zu den Veranstaltungen immer beachten. Es ist in diesem<br />

Heft noch mehr an Infos <strong>und</strong> Berichten enthalten, es lohnt sich alles<br />

anzusehen!<br />

So wünschen wir allen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en unseres <strong>LV</strong> eine<br />

schöne Frühlingszeit sowie erholsame <strong>und</strong> sonnige Osterfeiertage bei<br />

guter Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> ein frohes Wie<strong>der</strong>sehen bei unseren<br />

Veranstaltungen.<br />

In herzlicher Verb<strong>und</strong>enheit <strong>und</strong> mit allen guten Wünschen,<br />

Eure<br />

Heidrun Ruden<br />

Wenn es einen Glauben gibt, <strong>der</strong> Berge versetzen kann,<br />

so ist es <strong>der</strong> Glaube an die eigene Kraft.<br />

Marie von Ebner-Eschenbach


- 38 -<br />

Bauernregeln für <strong>März</strong> <strong>und</strong> <strong>April</strong><br />

Fürchte nicht den Schnee im <strong>März</strong>, darunter schlägt ein warmes<br />

Herz.<br />

Halt den Samen jetzt parat für die erste<br />

Frühjahrssaat.<br />

<strong>März</strong>enwinde <strong>und</strong> <strong>April</strong>regen verheißen<br />

im Mai großen Segen.<br />

Was <strong>der</strong> <strong>März</strong> nicht will tut <strong>der</strong> <strong>April</strong>.<br />

Wenn im <strong>März</strong> viel Winde weh'n, wird's im Mai dann warm <strong>und</strong><br />

schön.<br />

<strong>April</strong>wetter <strong>und</strong> Weibertreu das ist immer einerlei.<br />

Wenn <strong>der</strong> Kuckuck am 9. nicht gesungen hat, ist er erfroren.<br />

<strong>April</strong>schnee ist besser als Schafmist.<br />

Im <strong>April</strong> muss <strong>der</strong> Holun<strong>der</strong> sprossen, sonst wird des Bauern Mine<br />

verdrossen.<br />

Wenn <strong>der</strong> <strong>April</strong> Spektakel macht, gibt's Heu <strong>und</strong> Korn in voller Pracht.<br />

Der <strong>April</strong> macht die Blumen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mai hat den Dank dafür.<br />

- 3 -<br />

Auflösung Heft 01/ <strong>2013</strong><br />

Lösung Brückenrätsel:<br />

HAND- SCHUH -SOHLE<br />

GOLD- FISCH -STÄBCHEN<br />

FAUL- TIER -PFLEGER<br />

SCHREIB- TISCH -TENNIS<br />

VANILLE- EIS -BECHER<br />

KRISTALL- KUGEL -SCHREIBER<br />

Lösung Texträtsel:<br />

1. Schneeflocke<br />

2. Der Nikolaus/ Weihnachtsmann<br />

3. Der Tannenbaum<br />

4. Der Schneeball<br />

5. Der Ofen


- 4 -<br />

- 37 -<br />

Rätselseite<br />

Scherzfragen:<br />

1) Was ist <strong>der</strong> Unterschied zwischen einem Bäcker <strong>und</strong> einem Teppich?<br />

2) Wer hört alles <strong>und</strong> sagt nichts?<br />

3) Wie viele Erbsen passen in ein leeres Glas?<br />

4) Was passiert mit einem Engel, wenn er in einen Misthaufen fällt?<br />

5) Was ist <strong>der</strong> Unterschied zwischen einem Fußballspieler <strong>und</strong> einen<br />

Fußgänger?<br />

Bil<strong>der</strong>rätsel:<br />

Gebäckrätsel:<br />

Sind Sie eine Naschkatze? Essen Sie gerne Süßes? Dann viel Spaß mit<br />

diesen "Gebäckrätseln".<br />

1) Holziges Gebäck?<br />

2) Kopfschmuck einer Stadt an <strong>der</strong><br />

O<strong>der</strong>?<br />

3) Pflanzen-Kriechtier?<br />

4) Süße Erdäpfel?<br />

Kontaktdaten: Humantechnik GmbH, Vertriebsbüro Berlin, Garibaldistr. 60,<br />

13158 Berlin, Tel.: 030 / 91 74 50 01, Fax: 030 / 91 74 50 02<br />

5) Gebäck aus unnützem Zeug?


- 36 -<br />

Witzecke<br />

Sitzen vier Ärzte beim Stammtisch.<br />

Steht <strong>der</strong> Augenarzt auf <strong>und</strong> sagt: "Ich gehe jetzt. Man<br />

sieht sich".<br />

Sagt <strong>der</strong> HNO-Arzt:" Ich komm mit. Wir hören von<br />

einan<strong>der</strong>".<br />

Sagt <strong>der</strong> Urologe: "Ich glaub, ich verpiss mich auch".<br />

Sagt <strong>der</strong> Frauenarzt: "Grüßt eure Frauen. Ich schau mal wie<strong>der</strong> rein".<br />

<br />

Ein Ehepaar beschließt dem Winter in Deutschland zu entfliehen <strong>und</strong><br />

bucht eine Woche Südsee. Lei<strong>der</strong> kann die Frau aus beruflichen Gründen<br />

erst einen Tag später als ihr Mann fliegen. Der Ehemann fährt wie<br />

geplant. Dort angekommen bezieht er sein Hotelzimmer <strong>und</strong> schickt<br />

seiner Frau per Laptop sogleich eine Mail. Blö<strong>der</strong>weise hat er sich beim<br />

Eingeben <strong>der</strong> E-Mail-Adresse vertippt <strong>und</strong> einen Buchstaben vertauscht.<br />

So landet die E-Mail bei einer Witwe, die gerade von <strong>der</strong> Beerdigung<br />

ihres Mannes kommt <strong>und</strong> gerade die Beileidsbek<strong>und</strong>ungen per E-Mail<br />

abruft. Als ihr Sohn das Zimmer betritt, sieht er seine Mutter bewusstlos<br />

zusammensinken. Sein Blick fällt auf den Bildschirm, wo steht:<br />

AN: meine zurückgebliebene Frau<br />

VON: Deinem vorgereisten Gatten<br />

BETREFF: Bin gut angekommen.<br />

Liebste, bin soeben angekommen. Habe mich<br />

hier bereits eingelebt <strong>und</strong> sehe, dass für Deine Ankunft alles<br />

schon vorbereitet ist. Wünsche Dir eine gute Reise <strong>und</strong><br />

erwarte Dich morgen. In Liebe, Dein Mann.<br />

P. S.: Verdammt heiß hier unten!<br />

<br />

Ein Stellenbewerber im Einstellungs-Interview.<br />

Der Personal-Chef fragt: „Trinken Sie?“ – „Nein!“<br />

„Rauchen Sie?“ – „Nein!“<br />

„Haben Sie Frauengeschichten?“ – „Nein!“<br />

„Ja, haben Sie denn gar keinen Fehler?“ –<br />

„Doch, ich lüge!“.<br />

- 5 -<br />

Internationaler Tag des Lärms<br />

27.04.<strong>2013</strong><br />

Landesverband <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Ertaubten</strong> <strong>Sachsen</strong> e. V.<br />

lädt ein zum<br />

2. Sächsischen Hörtag<br />

im Universitätsklinikum Leipzig<br />

Cochlea Implantat-Zentrum<br />

Haus 1, Liebigstrasse 10-14, 04103 Leipzig<br />

‣ verschiedene Fachvorträge zum Thema:<br />

"CI - Ein Hörhilfsmittel für hochgradig Schwerhörige<br />

<strong>und</strong> die sozialen Auswirkungen auf <strong>der</strong>en Nutzer"<br />

‣ Podiumsdiskussionen<br />

‣ Auswertung für die weitere <strong>Schwerhörigen</strong>arbeit<br />

‣ Besichtigung <strong>der</strong> Räumlichkeiten im CI-Zentrum<br />

‣ Anbieter von Hörhilfsmitteln präsentieren ihre<br />

Produkte<br />

Weitere Informationen sowie die Teilnahme-Anmeldung erhalten Sie über<br />

die Ortsvereine <strong>und</strong> Selbsthilfegruppen sowie<br />

auf unserer Homepage: www.schwerhoerige-sachsen.de<br />

bzw. per E-Mail: landesverband@schwerhoerige-sachsen.de


- 6 -<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> ist für unseren Verein ein beson<strong>der</strong>es Jahr!<br />

Am 30.04.1983 wurde unter <strong>der</strong> Regie von Hardy Heimburger <strong>der</strong><br />

<strong>Schwerhörigen</strong>verein Borna im ehemaligen Kulturhaus des DSF in <strong>der</strong><br />

Angerstraße ins Leben gerufen.<br />

Das war notwendig, weil sich durch die Wendeverhältnisse <strong>der</strong> ehemalige<br />

Gehörlosen- <strong>und</strong> <strong>Schwerhörigen</strong>verband in Leipzig von den <strong>Schwerhörigen</strong><br />

trennte. Das Haus in <strong>der</strong> Huygenstraße in Leipzig blieb den Gehörlosen<br />

vorbehalten, lediglich <strong>der</strong> Leipziger <strong>Schwerhörigen</strong>verein konnte<br />

dort seine Treffen durchführen. Nur noch wenige <strong>der</strong> damaligen<br />

„Gründungsmitglie<strong>der</strong>“ gehören heute dem Verein an, die an<strong>der</strong>en sind<br />

verstorben o<strong>der</strong> weggezogen.<br />

Zu den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n unseres Vereins gehören heute noch:<br />

Hardy Heimburger, <strong>der</strong> seit 30 Jahren den Vorsitz leitet, Hannelore Reinhardt,<br />

Eckhard Grimmer <strong>und</strong> Renate Seidl.<br />

1990 – zur „Wende“ – mussten wir uns beim Amtsgericht eintragen lassen<br />

<strong>und</strong> führen seitdem den Namen „<strong>Schwerhörigen</strong>b<strong>und</strong> Borna e. V.“.<br />

Beim Finanzamt Borna haben wir einen Freistellungsbescheid wegen<br />

Gemeinnützigkeit beantragt <strong>und</strong> sind seitdem steuerbefreit. Als Nächstes<br />

suchten wir uns eine Bleibe, in <strong>der</strong> wir Schwerhörige beraten <strong>und</strong> die<br />

Vereinsarbeit voranbringen konnten. Das war von 1990 bis 1994 eine<br />

alte, baufällige Baracke in <strong>der</strong> Virchowstraße. Diese war aber vor Einbrechern<br />

sehr unsicher, so dass mein Mann täglich bei Dunkelheit „Streife<br />

lief“, damit unser Raum „verschont“ blieb.<br />

Dann musste eine neue Bleibe<br />

her, möglichst in Borna zentral<br />

gelegen, um allen die Möglichkeit<br />

zu bieten, schnell <strong>und</strong> ohne<br />

viel Umwege uns zu finden.<br />

Da bot uns die Familie Wolfgang<br />

Steuer in <strong>der</strong> Reichsstraße<br />

14a (ganz in <strong>der</strong> Nähe des<br />

Rathauses <strong>und</strong> dem bekannten Bornaer Reichstor gelegen) die Möglichkeit<br />

dazu, wo wir bis heute noch unserer Vereinsarbeit nachgehen können.<br />

.....<br />

- 35 -<br />

Ausgezeichnet: Binaurale Hörsyteme<br />

Heute ist es für viele Hörgeräteträger ganz natürlich, dass bei einer Hörmin<strong>der</strong>ung<br />

nicht nur beide Ohren mit Hörsystemen versorgt sind, son<strong>der</strong>n<br />

das diese sich über eine drahtlose Verbindung auch miteinan<strong>der</strong><br />

abstimmen, um beidseitiges (binaurales) <strong>und</strong> damit räumliches Hören zu<br />

ermöglichen. Das war nicht immer so, weshalb das Team um<br />

Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Prof. Dr. Volker Hohmann (beide Universität<br />

Oldenburg, Exzellenzcluster „Hearing4all“) <strong>und</strong> Dr. Torsten Nie<strong>der</strong>dränk<br />

(Siemens AG) für diese Entwicklung mit dem Deutschen Zukunftspreis<br />

2012 geehrt wurde.<br />

Dieser renommierte Wissenschaftspreis wird vom B<strong>und</strong>espräsidenten an<br />

beson<strong>der</strong>s erfolgreiche Arbeiten aus dem Bereich Technik <strong>und</strong> Innovation<br />

verliehen, die herausragende Ergebnisse in <strong>der</strong> Wissenschaft erreichen<br />

<strong>und</strong> zu zukunftsprägenden Produkten führen. Die drei Forscher<br />

hätten, so die Begründung, „die technologische Basis für neuartige Hörsysteme<br />

geschaffen, die es hörgeschädigten Menschen (…) erlaubt,<br />

auch in akustisch schwierigen Umgebungen besser zu hören“.<br />

Nutzen aus <strong>der</strong> Binauralität sollen künftig nicht nur Menschen mit eingeschränktem<br />

Hörvermögen ziehen können, son<strong>der</strong>n „auch Nutzer von<br />

Unterhaltungs-Elektronik o<strong>der</strong> Smartphones sollen demnächst von einer<br />

beson<strong>der</strong>en Unterstützung des binauralen Höreindrucks profitieren. Der<br />

Preis ist mit 250.000 Euro dotiert <strong>und</strong> wurde am 28.11.2012 von Joachim<br />

Gauck verliehen.<br />

AF<br />

71 Prozent <strong>der</strong> Frauen <strong>und</strong> 50 Prozent <strong>der</strong> Männer<br />

in Deutschland essen jeden Tag Obst. Bewohner<br />

<strong>der</strong> neuen B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong> greifen deutlich häufiger<br />

zu Früchten als <strong>der</strong> Durchschnitt.<br />

Quelle: RKI 2012<br />

(Spektrum Hören 1/<strong>2013</strong>)


.....<br />

- 34 -<br />

Dies reiche aber nicht für die Akzeptanz <strong>und</strong> das regelmäßige Tragen <strong>der</strong><br />

Geräte aus. Daneben sei <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> bequeme Sitz <strong>der</strong> Hörgeräte<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig. Die Hörsysteme müssten außerdem gut zu bedienen<br />

sein (zum Beispiel Lautstärkewechsel) sowie leicht zu handhaben sein.<br />

Wichtig sei zudem ein möglichst unsichtbarer, diskreter Sitz sowie die<br />

Integration neuester <strong>und</strong> leistungsfähigster Technik. Nahezu die Hälfte<br />

wünscht sich ferner möglichst preisgünstige Hörsysteme, fasst<br />

Reuber zusammen.<br />

Das Beste ist: Sämtliche in <strong>der</strong> Umfrage geäußerten Wünsche<br />

können schon heute leicht erfüllt werden, denn die Palette<br />

<strong>der</strong> angebotenen Hörsysteme ist äußerst vielfältig –<br />

<strong>und</strong> zwar in unterschiedlichen Leistungs- <strong>und</strong> Preisklassen.<br />

Hörgeräteakustiker übernehmen die individuelle Anpassung. Dass<br />

die fachk<strong>und</strong>ige Anpassung wichtig ist, bestätigen übrigens 82 Prozent<br />

<strong>der</strong> Umfrageteilnehmer.<br />

Worauf würden Sie bei einem Hörgerät beson<strong>der</strong>s Wert legen?<br />

(Mehrfachantworten waren möglich)<br />

85 % Es sollte bequem sitzen.<br />

72 % Es sollte gut zu bedienen sein.<br />

71 %<br />

Es sollte leicht zu handhaben sein (z. B. beim Batterie-<br />

Wechsel).<br />

60 % Es sollte möglichst unsichtbar sein.<br />

59 % Es sollte die neueste <strong>und</strong> leistungsfähigste Technik haben.<br />

49 % Es sollte möglichst wenig kosten.<br />

17 % Es sollte ein schönes Design haben.<br />

12 %<br />

Es sollte sich drahtlos an TV, Telefon o<strong>der</strong> Musikanlage<br />

anschließen lassen.<br />

8 % Es sollte klein sein.<br />

1 % Weiß nicht.<br />

Grafik: HÖREX Hör-Akustik eG, N=1512, Basis 100 %<br />

zg<br />

.....<br />

- 7 -<br />

Mit <strong>der</strong> Familie Steuer haben wir seit 1994 ein sehr gutes, verständnisvolles<br />

Mietverhältnis. Dafür sind wir Ihnen beson<strong>der</strong>s dankbar!!<br />

Unser Verein zählt zurzeit 32 Mitglie<strong>der</strong>, das älteste Mitglied ist 94 <strong>und</strong><br />

das Jüngste 43 Jahre alt.<br />

Zur Weihnachtsfeier am 07.12.2012 konnten wir im Beisein <strong>der</strong> Bornaer<br />

Oberbürgermeisterin, Frau Simone Luedtke, zwei neue Mitglie<strong>der</strong> in unsere<br />

Reihen aufnehmen.<br />

Da wir nur noch einen relativ geringen Teil <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel von <strong>der</strong> AOK<br />

<strong>und</strong> ein Mietzuschuss vom Sozialamt Borna erhalten, sind wir hauptsächlich<br />

auf die Mitgliedsbeiträge <strong>und</strong> Spenden angewiesen.<br />

Sehr erfreulich ist, dass wir durch unsere Aktivitäten bei den Städtischen<br />

Wärmewerken Borna bereits 6-mal den 1. Platz <strong>und</strong> 1-mal den 2. Platz<br />

bei „Borna läuft Sonnimeilen“ belegen konnten. Auch diese Tatsache trägt<br />

dazu bei, unseren Bekanntheitsgrad zu erweitern.<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Dank möchten wir an die HNO-Ärzte, Herrn Dr. med.<br />

Axel Hornig <strong>und</strong> Frau Dr. med. Dreßler, <strong>der</strong> Hörakustiker Kufs, <strong>der</strong> Hörakustiker<br />

Lang <strong>und</strong> <strong>der</strong> Firma ISMA aussprechen, die uns mit ihren Spenden<br />

die weitere Arbeit im Interesse <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong> unterstützt <strong>und</strong><br />

ermöglicht haben. Ebenso ein großes<br />

Dankeschön an die Volkssolidarität<br />

Borna, die uns ihre Räume für gemeinsame<br />

Treffen zur Verfügung stellt!<br />

Unser 30-jähriges Vereinsjubiläum am<br />

30.04.<strong>2013</strong> möchten wir natürlich mit allen<br />

unseren Mitglie<strong>der</strong>n, Partnern <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>en festlich unter dem Motto:<br />

„Schwerhörig <strong>und</strong> einsam? Nein – gemeinsam!“<br />

mit einem Begegnungstag<br />

begehen.<br />

Neue Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> gute Ideen sind bei<br />

uns je<strong>der</strong>zeit herzlich willkommen!!!<br />

R.Seidl (OV Borna)


- 8 -<br />

Sternegucken bei Ardenne<br />

Das hatten sich wohl die meisten <strong>der</strong> Vereinsmitglie<strong>der</strong> erhofft,<br />

als sie sich am regennassen, dunklen Vorabend<br />

eines Januartages auf <strong>der</strong> Plattleite von <strong>der</strong> Sternwarte<br />

am ehemaligen Forschungsinstitut von Manfred<br />

von Ardenne trafen. Sterne haben wir zum<br />

Schluss einer unterhaltsamen St<strong>und</strong>e an <strong>der</strong> schwarzen<br />

Kuppeldecke gesehen. Doch zuvor erinnerte Mike Firchau,<br />

Lehrer vom „M.-A.-Nexö“ Gymnasium <strong>und</strong> Betreuer <strong>der</strong> Sternwarte,<br />

an das Leben <strong>und</strong> Werk Manfred von Ardennes (1907 -1997), eines<br />

<strong>der</strong> größten Forscher des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Mit 24 Jahren stieg er<br />

zum Fernsehpionier auf, <strong>der</strong> als Erster bewegte Bil<strong>der</strong> von einem Ort<br />

zum an<strong>der</strong>en übertrug, mit 30 Jahren entwickelte er das Raster-<br />

Elektronenmikroskop. Damit schuf er bleibende wissenschaftliche<br />

Leistungen. In seiner lesenswerten Biografie schrieb er über sein langes<br />

Forscherleben, das er auch nach <strong>der</strong> Rückkehr aus <strong>der</strong> Sowjetunion,<br />

im Jahr 1955, auf dem Weißen Hirsch in Dresden mit neuen<br />

Zielsetzungen weiterführte.<br />

In seinen Wohn- <strong>und</strong> Arbeitssitz am Elbhang brachte er seine wissenschaftlichen<br />

Geräte mit, die zahlreich noch aus <strong>der</strong> Berliner Zeit<br />

vor dem Krieg stammen, z. B. auch das Fernrohr. In kurzer Zeit wurde<br />

im Gelände die Sternwarte errichtet. Die damals beginnende Eroberung<br />

des Weltalls machte diese kleine Warte zum Anziehungspunkt<br />

für Jung <strong>und</strong> Alt. Der technische Fortschritt <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>e atmosphärische<br />

Bedingungen im Elbtal erfor<strong>der</strong>ten für Weltraumbeobachtungen<br />

mo<strong>der</strong>nere Anlagen, die an an<strong>der</strong>er Stelle, z. B. in Radebeul,<br />

entstanden. Die weit sichtbare Kuppel aus den 60er Jahren<br />

neben dem Wohnsitz ist Familieneigentum <strong>und</strong> nicht öffentlich genutzt.<br />

Die Sternwarte an <strong>der</strong> Plattleite geriet in Vergessenheit <strong>und</strong><br />

erst nach Ardennes Tod kam <strong>der</strong> Bau wie<strong>der</strong> ins Blickfeld. Das Nachfolgeunternehmen<br />

<strong>und</strong> Astronomie-Interessierte überholten die Gerätschaften<br />

<strong>und</strong> das Gebäude <strong>und</strong> bieten wie<strong>der</strong> Vorträge an, so wie<br />

wir einen erlebten. Die noch von Ardenne eingeklebten, fluoreszierenden<br />

Sternbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kuppel schaffen eine Illusion, <strong>der</strong> man sich<br />

gern hingibt.<br />

Jürgen Mandel (OV Dresden)<br />

- 33 -<br />

Hören mit Qualität: Mit Musik & Märchen vielfältig lernen<br />

Das gemeinnützige Projekt „Auditorix – Hören mit Qualität“- <strong>der</strong> Initiative<br />

Hören <strong>und</strong> <strong>der</strong> Landesanstalt für Medien NRW präsentierte kürzlich<br />

laut einer Pressemitteilung neue Lerneinheiten zu den Themen Märchen<br />

<strong>und</strong> Musik. Die zwei neuen Lerneinheiten zur „Narrativen Kraft<br />

<strong>der</strong> Musik“ umfassen die Beiträge „Auditorix auf Kaninchenjagd“ <strong>und</strong><br />

„Klingende Welt“. Die für Gr<strong>und</strong>schulkin<strong>der</strong> konzipierten Unterrichtmodule<br />

inklusive didaktischen Anregungen <strong>und</strong> Verlaufsplänen verknüpfen<br />

vielfältige Elemente wie Online-Spiel, Arbeitsblätter <strong>und</strong> eigens komponierte<br />

Musikstücke. Die Musik diene als Inspirationsquelle für das Erfinden<br />

von Geschichten. Gleichzeitig werde vermittelt, dass Musik für<br />

den Ausdruck <strong>und</strong> die Verstärkung von Gefühlen in Geschichten sehr<br />

bedeutsam sei. Die neuen Märchen-Lerneinheiten mit dem Titel „Märchen<br />

– spielen, sprechen, lesen“ wurde anlässlich des<br />

200. Jubiläums <strong>der</strong> Grimmschen Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Hausmärchen<br />

erstellt <strong>und</strong> eigne sich für die medienpädagogische Arbeit<br />

mit Kin<strong>der</strong>n im Gr<strong>und</strong>schulalter: Beson<strong>der</strong>s im Fokus<br />

stünde eine (Zu-)Hörför<strong>der</strong>ung mit Medienansatz. Sämtliche<br />

Lerneinheiten können kostenlos heruntergeladen<br />

werden von <strong>der</strong> Internetseite: www.auditorix.de/schule<br />

Das Projekt „Auditorix“ wurde 2006 in Leben gerufen <strong>und</strong> „widmet sich<br />

einer umfassenden Medienkompetenzbildung bei Kin<strong>der</strong>n“. Die kostenlose<br />

Lernsoftware Auditorix-Hörwerkstatt stehe seit 2008 zur Verfügung,<br />

die Hörspielwebsite auditorix.de kam 2009 hinzu.<br />

Was wünschen sich Hörsystem-K<strong>und</strong>en?<br />

Gutes Verstehen in allen Alltagssituationen mit möglichst unauffälligen<br />

Geräten steht auf <strong>der</strong> Wunschliste von Hörsystemträgern ganz oben,<br />

ergab eine Umfrage des forsa-Instituts im Auftrag <strong>der</strong> Hör-Akustik eG.<br />

Innerhalb von r<strong>und</strong> zwei Jahren hatte das Forschungsinstitut dazu zahlreiche<br />

Teilnehmer nach <strong>der</strong> erfolgten Hörsystemversorgung befragt.<br />

Kürzlich präsentierten die Organisationen erste Ergebnisse von mehr<br />

als 1700 ausgewerteten Fragebögen. Tannassia Reuber von <strong>der</strong> Hörex<br />

erläutere, „dass sich Sprachverstehen bei etwa vier von fünf Teilnehmern<br />

bereits innerhalb einer zweiwöchigen Testphase mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Hörgeräten signifikant verbessern ließ“. .....


.....<br />

- 32 -<br />

…, dass im Weltall allerhand zwitschernde, pfeifende, grummelnde,<br />

pulsierende <strong>und</strong> brummende Töne entstehen? Die durch Bewegungen,<br />

Zusammenprall, Explosionen, Pulsieren etc. von Galaxien, Asteroiden,<br />

Sonnen, Kometen usw. erzeugten<br />

elektromagnetischen Wellen (Radiowellen)<br />

lassen sich durch Frequenzverschiebung in<br />

Schallwellen übersetzen <strong>und</strong> somit hörbar<br />

machen. Durch die turbulente<br />

Gasatmosphäre des Jupiters entstehen<br />

beispielsweise Pfeiftöne, auf dem Saturn<br />

erzeugen dortige Gewitter knisternde Geräusche <strong>und</strong> die<br />

Rotation dieses Planeten bringe einen pulsierenden Ton hervor, mit dem<br />

sich sogar die Länge eines Saturntages bestimmten lassen.<br />

Diverse Weltraumgeräusche zum Anhören mit (englischen)<br />

Beschreibungen finden Sie auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

www.spaceso<strong>und</strong>s.com/navigator/navigator.html<br />

…, dass ein Flug ins All eine Strapaze für die Ohren sein kann? Der<br />

Raketenstart ist etwa 140 Dezibel (dB) laut <strong>und</strong> liegt<br />

damit über <strong>der</strong> Schmerzschwelle von 130 dB <strong>und</strong><br />

deutlich oberhalb <strong>der</strong> Unbehaglichkeitsschwelle<br />

von etwa 90 dB. Ein nur um zehn Dezibel lauterer<br />

Ton wird zudem bereits als Verdopplung <strong>der</strong><br />

Lautstärke wahrgenommen. Die Astronauten<br />

müssen aber nicht um ihr Gehör fürchten, da die<br />

Raumkapsel abgeschirmt ist. Allerdings herrscht an Bord <strong>der</strong><br />

Internationalen Raumfahrtstation ISS eine ziemlich hohe Gr<strong>und</strong>lautstärke<br />

von 75 dB in den Arbeits- <strong>und</strong> 55 dB in den Schlafbereichen.<br />

Das Rezept <strong>der</strong> Gelassenheit ist einfach: Man darf sich nicht<br />

über die Dinge aufregen, die nicht zu än<strong>der</strong>n sind.<br />

.....<br />

Helen Vita<br />

- 9 -<br />

Bericht zur Hörgeräteversorgung<br />

Am 22.01.<strong>2013</strong> fand in <strong>der</strong> Begegnungsstätte des Ortsvereins eine<br />

Veranstaltung zum Thema Hörgeräte statt. Als Referenten konnten wir<br />

Herrn Wüstenhagen von <strong>der</strong> Firma Hörgeräte Dippe gewinnen.<br />

In dem voll besetzen Raum <strong>der</strong> Begegnungsstätte informierte er uns<br />

über die medizinischen Gr<strong>und</strong>lagen <strong>der</strong> Schwerhörigkeit. Des Weiteren<br />

über die Arbeit des Akustikers bei einer Hörgeräteanpassung, wobei er<br />

deutlich herausarbeitete, wie wichtig das gute Vertrauensverhältnis von<br />

Akustiker zum Hörgeschädigten ist. Die Mitarbeiter <strong>der</strong> Firma Dippe<br />

legen beson<strong>der</strong>en Wert darauf, dieses Verhältnis immer wie<strong>der</strong> neu zu<br />

beleben. Denn nur so kann <strong>der</strong> Hörgeschädigte bestmöglich mit einem<br />

gut funktionierenden Hörgerät versorgt werden.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Pflege des Hörgerätes, <strong>und</strong> er<br />

unterstrich auch die Notwendigkeit, dass <strong>der</strong> Hörgeräteträger sein<br />

Hörgerät ständig <strong>und</strong> nicht nur ab <strong>und</strong> zu trägt. So gewöhnt sich <strong>der</strong><br />

Träger am besten an das Hörgerät <strong>und</strong> kann damit auch die maximale<br />

Leistung eines Hörgerätes erwarten.<br />

Nach diesem sehr informativen Vortag hatten alle Teilnehmer noch die<br />

Möglichkeit, Fragen zu stellen. Herr Wüstenhagen beantwortete geduldig<br />

alle Fragen, die doch sehr zahlreich gestellt wurden. Er erklärte sich<br />

bereit, wenn es zu einen späteren Zeitpunkt Fragen o<strong>der</strong><br />

Informationsbedarf gäbe, eine weitere Veranstaltung durchzuführen.<br />

Alle Zuhörer waren mit diesen Informationen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Art <strong>und</strong> Weise <strong>der</strong><br />

Ausführungen sehr zufrieden. Wir bedanken uns bei Herrn Wüstenhagen<br />

ganz herzlich <strong>und</strong> wünschen <strong>der</strong> Firma Hörgeräte Dippe weitere<br />

zufriedene K<strong>und</strong>en.<br />

D. Jähne (OV Dresden)<br />

81 Prozent <strong>der</strong> Nichtraucher erreichen<br />

das 70. Lebensjahr, aber nur<br />

58 Prozent <strong>der</strong> Raucher.<br />

Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum


- 10 -<br />

Partner Stadtbibliothek<br />

Der <strong>Schwerhörigen</strong>-Verein Delitzsch hatte für den Monat Februar eine<br />

literarische Veranstaltung in <strong>der</strong> Stadtbibliothek in Delitzsch vorgesehen.<br />

Schon seit mehreren Jahren sind die Vereinsmitglie<strong>der</strong> gegen Ende des<br />

Winters zu Gast in den schönen Räumen dieses Büchertempels.<br />

Die Leiterin Frau Kittelmann hatte wie immer einen<br />

kleinen Stapel Bücher bereit. Oft sind es<br />

Werke <strong>der</strong> Gegenwartsliteratur, meist heiterer<br />

Natur. Die vorgetragenen Geschichten bringen<br />

allen Anwesenden Entspannung <strong>und</strong> auch Lust darauf, selbst wie<strong>der</strong><br />

zum Buch zu greifen <strong>und</strong> etwas Erbauliches zu lesen.<br />

Alle bedanken sich nach den gemütlichen St<strong>und</strong>en<br />

mit Frau Kittelmann, die stets für uns Zeit<br />

hatte, aber in diesem Jahr in ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand wechselt. Es bleibt die Hoffnung, dass<br />

ihre Nachfolgerin auch so eine gute Partnerin <strong>der</strong><br />

<strong>Schwerhörigen</strong> sein wird.<br />

Hilfe bei Stottern<br />

Inge Weidt (OV Delitzsch)<br />

Wie Sprechen funktioniert <strong>und</strong> wie dabei weit voneinan<strong>der</strong> entfernte<br />

Hirngebiete miteinan<strong>der</strong> kommunizieren – damit beschäftigt sich <strong>der</strong> Gehirnforscher<br />

Dr. Christian Kell. Er möchte herausfinden, warum die Produktion<br />

von Sprache an die linke Gehirnhälfte gekoppelt ist, aber Sprache<br />

in beiden Gehirnhälften verarbeitet werden kann. Er hat dabei schon<br />

etwas Wichtiges entdeckt: das Rückkopplungssignal. Diese Erkenntnis<br />

kann unmittelbar in <strong>der</strong> Praxis umgesetzt werden, indem die Therapie bei<br />

Stottern verbessert wird. Denn eine verzögerte Rückkopplung des<br />

Sprachsignals gilt als mögliche Ursache des Stotterns. Durch verän<strong>der</strong>te<br />

Sprechmuster, die in einer Verhaltenstherapie erlernt werden, o<strong>der</strong> durch<br />

beson<strong>der</strong>e Hörgeräte lässt sich das Rückkopplungssignal verän<strong>der</strong>n. So<br />

können Stotterer flüssig sprechen.<br />

Quelle: www.aerztezeitung.de/04.05.12<br />

- 31 -<br />

Wussten Sie …<br />

…, dass die Schallgeschwindigkeit temperaturabhängig ist? Während<br />

<strong>der</strong> Schall bei 20 Grad etwa 1235 km/h (= 0,343 km/s o<strong>der</strong><br />

20,58 km/min) schnell sei, verlangsame er sich bei niedrigeren<br />

Temperaturen <strong>und</strong> erhöhe sich bei wärmeren Werten. Bei -20 Grad<br />

beträgt sie beispielsweise r<strong>und</strong> 1149 km/h, bei Null Grad etwa<br />

1193 km/h <strong>und</strong> bei 35 Grad circa 1268 km/h.<br />

…, dass die Sonne die größte „Lärmquelle“ in<br />

unserem Planetensystem ist? Auf <strong>der</strong> Sonne<br />

gebe es durch Strömungsvorgänge „unerträglichen<br />

Lärm“, wiesen Forscher vom Institut für<br />

Mathematik an <strong>der</strong> Universität Wien nach.<br />

Sie bewege sich „wie ein angeschlagener<br />

Gong“ <strong>und</strong> erzeuge aufgr<strong>und</strong> ihrer gewaltigen Energiemengen erhebliche<br />

Schwingungen, die sich hörbar machen lassen, erläutert<br />

Diplom-Physiker Axel M. Quetz vom Max-Planck-Institut (MPI) für<br />

Astronomie Heidelberg. Durch den stetigen Sonnenwind, <strong>der</strong> auf<br />

das Magnetfeld <strong>der</strong> Erde trifft, entstehen ebenfalls Geräusche, die<br />

allerdings wie Vogelgezwitscher klingen o<strong>der</strong> wie eine himmlische<br />

Orgelpfeifenmusik. Das haben Astronomen des Solar Physics an<br />

Space Plasma Research Centre <strong>der</strong> Universität Sheffield in Großbritannien<br />

festgestellt.<br />

…, dass es im Weltall eigentlich gar nicht still<br />

ist? Es stimmt zwar, dass im Kosmos nichts<br />

zu hören ist – das liegt allerdings nur am<br />

Fehlen eines zur Schallübertragung benötigten<br />

Medium wie Luft o<strong>der</strong> Wasser. Das dort herrschende<br />

nahezu vollständige Vakuum transportiert keine Töne.<br />

Daher könnten Astronauten nicht mal eine Explosion in geringer<br />

Entfernung hören – höchstens die Erschütterungen wahrnehmen.<br />

Gäbe es aber ein Übertragungsmedium, wäre ein solcher Knall<br />

<strong>und</strong> einiges mehr zu hören.


- 30 -<br />

Hier rein, da raus: Hilfe im Diagnosewirrwarr<br />

Presbyakusis. Hä? Otosklerose. Wie bitte? Sind sie schon mal mit<br />

soooolchen Ohren aus dem Arztzimmer gekommen?<br />

Wenn Sie wissen wollen, was hinter den ganzen<br />

Fremdwörtern steckt, fragen Sie doch nach. Vor<br />

nun mehr zwei Jahren haben drei junge Leute<br />

die Webseite >washabich.de< ins Leben gerufen.<br />

2012 hat das Projekt nach eigenen Angaben<br />

gleich mehrere Preise erhalten, zuletzt den<br />

„Initiativpreis <strong>der</strong> Deutschen Sprache“. Zur Begründung<br />

heißt es auf <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong> Veranstalter:<br />

„Wir würdigen damit das Engagement, medizinische<br />

Bef<strong>und</strong>e in eine für ratlose Patienten<br />

leicht verständliche Sprache umzusetzen“.<br />

Besser lässt sich die Idee nicht beschreiben. Wer es<br />

also genau wissen möchte, kann seinen Bef<strong>und</strong> den engagierten Medizinstudenten<br />

auf www.washabich.de zuschicken.<br />

Themenjahr beginnt<br />

„Selbstbestimmt dabei. Immer.“ lautet das Motto des Themenjahres<br />

<strong>2013</strong>, das die Antidiskriminierungsstelle des B<strong>und</strong>es (ADS) ausgerufen<br />

hat. Schwerpunkt sei nach dem Thema Alter im vergangenen Jahr „Diskriminierungsgr<strong>und</strong><br />

Behin<strong>der</strong>ung“. Die ADS hat dazu unter an<strong>der</strong>em einen<br />

Forschungsauftrag zum „Zugang <strong>und</strong> Verbleib (...) zum/auf dem ersten<br />

Arbeitsmarkt“ vergeben. Eine weitere Frage, <strong>der</strong> die ADS wissenschaftlich<br />

nachgehen lässt: Werden Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen als<br />

K<strong>und</strong>en o<strong>der</strong> bei Verträgen diskriminiert? Die Ergebnisse sollen im Laufe<br />

des Jahres vorgestellt werden. Die Antidiskriminierungsstelle möchte mit<br />

dem Themenjahr in <strong>der</strong> Öffentlichkeit auf mögliche Nachteile für Behin<strong>der</strong>te<br />

aufmerksam machen. Der DSB beteiligt sich übrigens auch am<br />

Themenjahr. Mehr dazu in Kürze im Internet.<br />

Infos unter: www.antidiskriminierungsstelle<br />

BiK<br />

BiK<br />

- 11 -<br />

Karneval in Leipzig<br />

Kappenfest war angesagt, doch es wurde eine Weiberfastnacht daraus,<br />

denn am Donnerstag, dem 07. Februar <strong>2013</strong> trafen sich im Vereinszimmer<br />

des "Hauses ohne Barrieren" 14 schöne Weibsen <strong>und</strong> 1 Mann zum<br />

Feiern.<br />

Und es wurde gefeiert.<br />

Bei lustiger Unterhaltungsmusik<br />

wurde gesungen<br />

<strong>und</strong> geschunkelt <strong>und</strong><br />

gelacht <strong>und</strong> auch sächsische<br />

M<strong>und</strong>art von unserer<br />

Erika Nitsche vorgetragen.<br />

Natürlich durften<br />

auch die berühmten<br />

Pfannkuchen <strong>und</strong> ein<br />

Schälchen "Heeßen"<br />

(sächsisch für Kaffee)<br />

nicht fehlen.<br />

Wir haben zwar nicht wie die "Kölner" den Weiberfasching begangen,<br />

aber das "Abschneiden des Schlipses" war für uns auch ein "Muss".<br />

Wir hatten ja einen Mann dabei, <strong>und</strong> unser Wolfgang Bicking hat den<br />

Spaß selbstverständlich mitgemacht <strong>und</strong> wir haben dies auch mit Fotoaufnahmen<br />

für unsere Chronik verewigt.<br />

.....


.....<br />

stark zu schneien begonnen hatte.<br />

- 12 -<br />

Einige Weibsen wagten<br />

sich auch noch an ein<br />

Gläschen Wein <strong>und</strong> so<br />

wuchs die Stimmung<br />

<strong>und</strong> es war ein lockeres<br />

nettes Beisammensein,<br />

das dann lei<strong>der</strong> im<br />

Anbruch <strong>der</strong> Dunkelheit<br />

beendet werden<br />

musste, denn alle<br />

wollten heil nach Hause<br />

kommen, weil es<br />

draußen wie<strong>der</strong> einmal<br />

Fröhlich zog dann das kleine Weibervölkchen, inmitten <strong>der</strong> eine stolze<br />

Mann, von dannen <strong>und</strong> freut sich schon auf die nächste karnevalistische<br />

Zeit. Leipzig Helau!!<br />

Dem Schmerz was lachen<br />

Lachen ist die beste Medizin, heißt es. Forscher <strong>der</strong><br />

Universität von Oxford (England) wollten wissen,<br />

wie stark Lachen Schmerzen reduziert.<br />

Sie prüften mit Druck- <strong>und</strong> Kältereizen die<br />

Empfindlichkeit von Testpersonen. Dann sahen<br />

diese entwe<strong>der</strong> Dokumentationen o<strong>der</strong> lustige<br />

Sketche. Einige schauten Videos allein, an<strong>der</strong>e<br />

gemeinsam an.<br />

Heidrun Ruden (OV Leipzig)<br />

Bei einem erneuten Test war die Schmerzschwelle in<br />

<strong>der</strong> Doku-Gruppe unverän<strong>der</strong>t. Bei den Sketche-Sehern lag sie umso<br />

höher, je herzhafter gelacht wurde. Am meisten amüsierten sich jene, die<br />

zusammen die lustigen Szenen betrachtet hatten.<br />

Apotheken-Umschau<br />

.....<br />

- 29 -<br />

Eine aktuelle Statistik (1. November 2012) zum Stand <strong>der</strong> Untertitelung in<br />

Deutschland können Sie im Internet auf den Seiten des Deutschen<br />

<strong>Schwerhörigen</strong> B<strong>und</strong>s e. V. (Stichwort Kultur) komplett einsehen.<br />

Inzwischen gibt es auch im Internet einige Sendungen mit Untertiteln in<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Mediathek des Sen<strong>der</strong>s, wie bei <strong>der</strong> ARD die Tagesschau<br />

um 20 Uhr <strong>und</strong> den »Tatort«.<br />

Wo ist <strong>der</strong> Unterschied zwischen dem Symbol »UT« <strong>und</strong> dem<br />

»durchgestrichenem Ohr«?<br />

Das Symbol »UT« soll anzeigen,<br />

dass Untertitel in deutscher Sprache<br />

vorhanden sind, <strong>und</strong> zwar »für alle<br />

Menschen (...) - ob mit o<strong>der</strong> ohne<br />

Behin<strong>der</strong>ung«.<br />

Damit handele es sich um ein<br />

inklusives Symbol. Das bisherige<br />

richte die Aufmerksamkeit »nur auf<br />

das "Nicht-richtig-hören-können".«<br />

So lautet die Erklärung auf einem<br />

Informationsblatt, das <strong>der</strong> Deutsche<br />

Gehörlosen-B<strong>und</strong> e. V. erstellt hat.<br />

Das Symbol wurde demnach in<br />

Abstimmung mit dem DSB <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Deutschen Gesellschaft <strong>der</strong><br />

Hörgeschädigten gestaltet.<br />

Spektrum Hören 1/<strong>2013</strong><br />

Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel,<br />

son<strong>der</strong>n wir schaffen sie selbst;<br />

sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen.<br />

Fjodor Dostojewski


- 28 -<br />

Fragen <strong>und</strong> Antworten:<br />

Was sind Untertitel <strong>und</strong> wo finde ich sie?<br />

Untertitel gibt es seit mehr als 20 Jahren im deutschen<br />

Fernsehen. Sie bieten die Möglichkeit, das<br />

gesprochene Wort zusätzlich als Text wie<strong>der</strong>zugeben.<br />

Sie können sie in <strong>der</strong> Regel als eine sogenannte<br />

Videotexttafel einblenden.<br />

Hier die jeweiligen Seitenzahlen:<br />

ARD <strong>und</strong> Dritte Programme<br />

(z. B. WDR, RBB) sowie KIKA <strong>und</strong> arte<br />

Videotextseite 150<br />

ZDF <strong>und</strong> 3sat Videotextseite 777<br />

ProSieben <strong>und</strong> kabel eins, SAT1 Videotextseite 149<br />

RTL / VOX<br />

Was wird alles untertitelt?<br />

nur mit Hilfe eines<br />

sogenannten Receivers<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Hörgeschädigte erfasst schon seit 2005<br />

regelmäßig den Anteil <strong>der</strong> Fernsehsendungen mit Untertiteln. Er hat sich<br />

seitdem deutlich erhöht, nämlich von 3,7 Prozent zu Beginn auf inzwischen<br />

knapp 19 Prozent (2012).<br />

Das liegt unter an<strong>der</strong>em daran, dass einige Sen<strong>der</strong> wie arte 2008 o<strong>der</strong><br />

RTL 2011 erst im Laufe <strong>der</strong> Zeit mit <strong>der</strong> Untertitelung begonnen haben.<br />

Darüber hinaus haben viele Sen<strong>der</strong> diese in den vergangenen Jahren<br />

deutlich ausgebaut. Beim ZDF wurden zum Beispiel 2005 etwas 18 Prozent<br />

<strong>der</strong> Sendungen untertitelt, 2012 waren es mehr als 40 Prozent.<br />

Dennoch bleibt <strong>der</strong> Anteil insgesamt - <strong>und</strong> bei einigen Sen<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s<br />

- relativ gering. Der NDR hat jedoch zum Beispiel angekündigt, den<br />

Anteil bis Ende dieses Jahres auf mehr als 50 Prozent erhöhen zu wollen.<br />

2012 seien es bereits etwa 42 Prozent gewesen. Bei <strong>der</strong> ARD sollen<br />

bis Ende <strong>2013</strong> alle Erstsendungen untertitelt werden. »Sukzessive wird<br />

das zu einer fast vollständigen Untertitelung des Programms führen«,<br />

heißt es dazu in einer Mitteilung des NDR.<br />

.....<br />

- 13 -<br />

Vorstand für die nächsten 2 Jahre wie<strong>der</strong> gewählt<br />

Am 09.02.<strong>2013</strong> fand im <strong>Schwerhörigen</strong>b<strong>und</strong> Borna e. V. die Jahreshauptversammlung<br />

mit <strong>der</strong> Wahl des neuen Vorstandes statt. Trotz<br />

schlechten Wetters kamen 22 Mitglie<strong>der</strong>, somit waren mehr als 50 % <strong>der</strong><br />

wahlberechtigten Mitglie<strong>der</strong> anwesend.<br />

Schon im Vorfeld stellte sich <strong>der</strong> Vorstand die Frage: Wie geht es weiter,<br />

wer von den Mitglie<strong>der</strong>n würde <strong>und</strong> könnte das Amt des Vorsitzenden<br />

Hardy Heimburger, <strong>der</strong> aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen nach 30 Jahren<br />

sein Amt an ein an<strong>der</strong>es Mitglied übergeben wollte, weiter führen?!<br />

In einer Vereinsleitersitzung konnten wir erreichen, dass Herr Heimburger<br />

noch 2 weitere Jahre diese Funktion “dran hängt”.<br />

Schließlich hat er den Verein 1983 ins Leben gerufen <strong>und</strong> aufgebaut. Es<br />

waren schöne, aber auch schwere Jahre mit viel Arbeit <strong>und</strong> Verantwortung<br />

gegenüber den Mitglie<strong>der</strong>n. Nur noch 4 von den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />

(Hardy Heimburger, Hannelore Reinhardt, Eckhardt Grimmer <strong>und</strong><br />

Renate Seidl) sind heute dabei. Viele Mitglie<strong>der</strong> “<strong>der</strong> ersten St<strong>und</strong>e” leben<br />

nicht mehr o<strong>der</strong> sind verzogen. So schwankte die Mitglie<strong>der</strong>zahl<br />

ständig, aber beständig war die Arbeit mit <strong>und</strong> für die <strong>Schwerhörigen</strong>.<br />

Im Rechenschaftsbericht <strong>der</strong> Wahlversammlung erinnerte Hardy Heimburger<br />

nochmals an all die vielen, schönen gemeinsamen Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Aktivitäten des Vereins, die immer gut besucht wurden.<br />

Natürlich muss man auch aufgr<strong>und</strong> des Alters <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> (das jüngste<br />

Mitglied ist 43 <strong>und</strong> das älteste Mitglied ist 94 Jahre alt) Verständnis haben,<br />

wenn nicht je<strong>der</strong> an allem teilnehmen kann, aber alle kamen immer<br />

gern.<br />

Im Landesverband ist unser Verein auch Mitglied <strong>und</strong> aktiv vertreten, es<br />

macht einfach Spaß sich aktiv einzubringen, auch wenn es zeitlich<br />

manchmal eng wird, als Vorbild haben die <strong>Schwerhörigen</strong> in Herrn<br />

Dr. Matthias Müller einen sehr engagierten Landesvorsitzenden, <strong>der</strong> we<strong>der</strong><br />

Zeit noch Mühe scheut, wenn es um die Belange <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Ertaubten</strong> geht.<br />

.....


.....<br />

- 14 -<br />

Nicht zuletzt war das 30-jährige Bestehen unseres Vereins für unseren<br />

Vorsitzenden Anlass, für die nächsten 2 Jahre wie<strong>der</strong> zu kandidieren <strong>und</strong><br />

auf seine sehr engagierten Mitarbeiter in <strong>der</strong> Beratungsstelle kann es<br />

sich hun<strong>der</strong>tprozentig verlassen!<br />

Nach <strong>der</strong> Entlastung des “alten Vorstandes” gab es als Dank für alle Mitarbeiter<br />

noch eine liebevoll verpackte Nelke.<br />

Der neue Vorstand setzt sich entsprechend dem Wahlergebnis wie<strong>der</strong><br />

wie folgt zusammen:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> ist weiterhin<br />

seine Stellvertreterin<br />

Kassiererin<br />

Hardy Heimburger,<br />

Hannelore Reinhardt<br />

Christa Wittenberg<br />

Wir freuen uns auf weitere Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

zum Wohle unser Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> aller<br />

<strong>Schwerhörigen</strong> von Borna <strong>und</strong> Umgebung <strong>und</strong> ganz<br />

beson<strong>der</strong>s auf eine würdige Feier für 30 Jahre Ehrenamtliche<br />

Arbeit.<br />

Diesen Tag - den 30. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> - werden wir mit all unseren Mitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en, sowie Ehrengästen feiern!<br />

Auf den Bauch ist Verlass<br />

R.Seidl (OV Borna)<br />

Ob es um Wohnungssuche o<strong>der</strong> Autokauf geht: Sich zu entscheiden fällt<br />

oft schwer. Forscher <strong>der</strong> Universität von Tel Aviv (Israel) wollten wissen,<br />

wie gut wir uns dabei auf das Bauchgefühl verlassen können. Dazu präsentierten<br />

sie Testpersonen jeweils zwei Zahlenreihen, die Aktiengewinne<br />

anzeigen sollten. Die Zahlen liefen so rasch, dass die Teilnehmer<br />

intuitiv entscheiden mussten, in welcher Zahlenreihe <strong>der</strong> Gewinn höher<br />

ausfiel. In 90 Prozent <strong>der</strong> Fälle lagen sie richtig.<br />

Fazit: Die Intuition ist verblüffend gut.<br />

Apotheken-Umschau<br />

- 27 -<br />

Notruf-App für hörgeschädigte Menschen<br />

Für Smartphones gibt es nun eine manchmal lebensrettende App für<br />

Menschen, die wegen einer Hörschädigung nicht mit dem Handy telefonieren<br />

können: Sie können damit einen Notruf absetzen.<br />

Die „Protegon SOS-Notfall-App“ ermöglicht nun auch die<br />

Alarmierung im Notfall über SMS <strong>und</strong> ist zurzeit eines <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nsten Personen-Notruf-Systeme. Die App muss<br />

einmalig auf dem Smartphone eingerichtet werden <strong>und</strong> wird<br />

dann über nur zwei Knöpfe bedient. Sobald ein Notruf ausgelöst wird,<br />

sendet das Smartphone (soweit möglich) automatisch ein Foto vom geschehen<br />

<strong>und</strong> den aktuellen Standort via GPS des Notrufenden. Der Notruf<br />

selber geht sek<strong>und</strong>enschnell in <strong>der</strong> Notrufzentrale ein <strong>und</strong> wird dort<br />

an die zuständige Leitstelle <strong>der</strong> Feuerwehr o<strong>der</strong> Polizei weitergeleitet.<br />

Die Notrufzentrale <strong>der</strong> ibs ist jeden Tag r<strong>und</strong> um die Uhr besetzt.<br />

Die „Protegon SOS-Notruf-App“, die Registrierung <strong>und</strong> ein damit verb<strong>und</strong>ener<br />

Vertrag mit <strong>der</strong> Firma Protegon sind kostenpflichtig. Entwickelt<br />

wurde die App vom Deutschen <strong>Schwerhörigen</strong>b<strong>und</strong> e. V. (DSB) zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>und</strong> Polizei <strong>und</strong> <strong>der</strong> Firma Protegon. Die App<br />

könnte den r<strong>und</strong> 1,5 Millionen Menschen in Deutschland, die aufgr<strong>und</strong><br />

einer Hörschädigung nicht telefonieren können, im Notfall helfen.<br />

Dank <strong>der</strong> Kooperation des DSBs mit <strong>der</strong> Firma Protegon können Mitglie<strong>der</strong><br />

des DSBs einen vergünstigten Tarif nutzen.<br />

Weitere Informationen dazu in den Beratungsstellen <strong>der</strong> OV/SHG.<br />

Zeitumstellung for<strong>der</strong>t Opfer<br />

Im hoffentlich bald beginnenden Frühjahr wird wie<strong>der</strong> die Zeit umgestellt.<br />

Dass so eine Umstellung den Menschen nicht gut bekommt, zeigte eine<br />

britische Studie: Die Zahl <strong>der</strong> verletzten Motorradfahrer nahm in den ersten<br />

vier Wochen nach <strong>der</strong> Umstellung von <strong>der</strong> Winter- auf die Sommerzeit<br />

um 42 Prozent zu. Auch in den ersten vier Wochen nach <strong>der</strong> Umstellung<br />

von <strong>der</strong> Sommer- auf die Winterzeit passieren mehr Unfälle – dann<br />

ereignen sich fast 30 Prozent mehr Fußgängerunfälle. Deshalb passen<br />

Sie gut auf sich auf.<br />

(Quelle: Ärzte Zeitung)


- 26 -<br />

Musik gegen altersbedingte Schwerhörigkeit<br />

Musikhören <strong>und</strong> Gehör – da denkt man zuerst an Schäden durch zu laute<br />

Musik in <strong>der</strong> Disco o<strong>der</strong> aus den Kopfhörern. Doch auch Musik kann<br />

gut für das menschliche Gehör sein. Das kam bei einer Studie <strong>der</strong><br />

Northwestern University in Illinois heraus.<br />

Demnach kann das Gehirn trainiert werden, das altersbedingte<br />

Schwerhörigkeit aufgeschoben wird.<br />

Üblicherweise dauert es mit höherem Lebensalter<br />

länger, um Laute zu erkennen. Aber Menschen, in<br />

<strong>der</strong>en Leben Musik von Kindesalter an eine wichtige<br />

Rolle gespielt hat <strong>und</strong> an dieser Gewohnheit<br />

bis ins hohe Alter festhalten, erkennen Laute schneller als Menschen, die<br />

wenig Bezug zu Musik haben.<br />

Das stellte Nina Kraus fest, die im Bereich Neurologie forscht. In <strong>der</strong><br />

Studie bekamen Probanden Sprache vorgespielt, während sie einen Film<br />

mit Untertiteln sahen. Dabei wurde die Nervenaktivität <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

gemessen. Jedoch erzielten nicht alle Musiker bessere Ergebnisse.<br />

Trotzdem sind sich die Forscher einig darin, dass Gehirntraining altersbedingte<br />

Schwerhörigkeit min<strong>der</strong>n kann.<br />

Quelle: www.german.hear-it.org<br />

- 15 -<br />

„Bei uns Zuhause“ - Abschied -<br />

Ach war das ein schwarzer Mittwoch für die 18 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong>gruppe<br />

Falkenstein <strong>und</strong> Umgebung. Da hat auch das schöne Programm,<br />

das die Kin<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte „Albert Schweitzer“ wie<br />

jedes Jahr für Ihre Patengruppe aufgeführt haben, nicht viel daran geän<strong>der</strong>t.<br />

Alle zusammen waren traurig.<br />

Mehr junge Schwerhörige<br />

Immer mehr Kin<strong>der</strong> in Deutschland sind schwerhörig. Das teilte die DAK<br />

mit. Im vergangenen Jahr wurde 580 min<strong>der</strong>jährigen DAK-Versicherten<br />

ein Hörgerät verordnet. Das ist ein Anstieg um 38 Prozent<br />

in den vergangenen sechs Jahren. Heute habe fast<br />

je<strong>der</strong> vierte Jugendliche einen nicht heilbaren Hörschaden,<br />

die Tendenz ist steigend.<br />

Hauptursache dafür liege in zu lauter Musik bei Konzerten,<br />

in Discos o<strong>der</strong> über Kopfhörer. Das Tückische: Laute<br />

Musik wird angenehmer empf<strong>und</strong>en als Baustellenlärm,<br />

aber beides schädigt das Hörvermögen.<br />

Quelle: VdK Zeitung Juni 2012<br />

Ja, so ist das halt, wenn eine Selbsthilfegruppe, die in vielen Jahren eine<br />

enge Gemeinschaft wurde, <strong>und</strong> sich dann auflöst, weil es heißt: "Der<br />

Leiter zieht fort <strong>und</strong> muss seine Arbeit zum Wohl <strong>der</strong> Gruppe aufgeben."<br />

Seit 92 Jahren gibt es die <strong>Schwerhörigen</strong>gruppe. Im Juni 2010 konnte<br />

sie das 90-Jährige feiern <strong>und</strong> gegründet hat sie Otto Stark, <strong>der</strong> lei<strong>der</strong><br />

1967 starb. Am Anfang waren es 5 Mitglie<strong>der</strong>. 1959 hatte die Gruppe<br />

schon 123 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

.....


.....<br />

- 16 -<br />

Das ist dem unermüdlichen Wirken von<br />

Otto Stark zu verdanken gewesen, <strong>der</strong><br />

sogar Mitbegrün<strong>der</strong> vom <strong>Sachsen</strong>b<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> vom Selbsthilfeverband Dresden<br />

war. Das will etwas heißen <strong>und</strong> setzt<br />

persönlichen Einsatz voraus.<br />

Seit 1967, also vor 45 Jahren, hat Karl<br />

Taubner nach dem Tod von Otto Stark<br />

die Leitung bis 2000 übernommen.<br />

Über den Club <strong>der</strong> Volkssolidarität kam<br />

nachher ihr Leiter, Helmut Schnupfner,<br />

zur Gruppe <strong>und</strong> war bis zu seinem Tod<br />

1999 stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Alle drei waren bekannte <strong>und</strong> geachtete<br />

Persönlichkeiten <strong>der</strong> Stadt Falken-<br />

Otto Stark<br />

stein, die ihre ganze Kraft eingesetzt haben für die Menschen, die<br />

schwerhörig sind, um sie aus ihrer selbst gewählten Isolation heraus zu<br />

holen <strong>und</strong> mit normal hörenden Menschen zusammenzubringen.<br />

Seit 2000 bis zum heutigen Tag hat <strong>der</strong> Lothar Meinel (guthörend), auch<br />

ein gebürtiger Falkensteiner, die Gruppe geführt <strong>und</strong> viele schöne <strong>und</strong><br />

wichtige Veranstaltungen organisiert <strong>und</strong> durchgeführt. Aufzuschreiben,<br />

an wie vielen Orten in <strong>der</strong> Stadt über 92 Jahre die Gruppe zu Hause war,<br />

würde den Rahmen sprengen.<br />

Aber eins sei noch gesagt, dass alle Mitglie<strong>der</strong> Ihrem Lothar Meinel alles<br />

Gute wünschen <strong>und</strong> sich bei ihm für seinen Einsatz bedanken.<br />

Entnommen aus <strong>der</strong> Zeitung „Freie Presse“ von 15.12.12/ mö<br />

(Zur Auflösung <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong>-Selbsthilfegruppe in Falkenstein, aus<br />

dem vogtländischen Dialekt wörtlich übersetzt von R.Seidl).<br />

Originaltitel: „BE UNS DRHAM“<br />

- 25 -<br />

Der Infarkt im Ohr<br />

Immer mehr Menschen erleiden einen Hörsturz. Die schwere Schallempfindlichkeitsstörung<br />

wird von allem durch hohe nervliche Belastung<br />

hervorgerufen – eine Patientengeschichte<br />

Angefangen hat es mit einem Rauschen im Ohr. Dann gab es einen<br />

plötzlichen Knall, als würde jemand direkt neben ihr klatschen. So erlebte<br />

Helga S. (43) vor etwa drei Jahren ihren Hörsturz. Stress im Job, Zusatzbelastung<br />

durch den Hausbau <strong>und</strong> drei Kin<strong>der</strong> waren einfach zu viel<br />

für sie. Doch ihr Hausarzt erkannte sofort das Problem <strong>und</strong> überwies sie<br />

auf direktem Wege in ein nahegelegenes Krankenhaus.<br />

In Deutschland erkranken etwa 20 von 100.000 Einwohnern jedes Jahr<br />

an <strong>der</strong> Schallempfindlichkeitsstörung. Meist ohne erkennbaren Auslöser<br />

funktionieren die Sinneszellen im Innenohr nicht mehr. Männer <strong>und</strong><br />

Frauen sind gleichermaßen in <strong>der</strong> Häufigkeit betroffen. Jedoch besteht<br />

eine Tendenz, dass eher Menschen im mittleren Alter, um die 50, einen<br />

Hörsturz erleiden. Interessanterweise sind beson<strong>der</strong>s Übergewichtige,<br />

Diabetiker <strong>und</strong> Patienten mit einer Fettstoffwechselstörung wie bei erhöhten<br />

Cholesterinwerten, eher Hörsturz gefährdet. Tückisch ist die Erkrankung<br />

jedoch auch.<br />

Der Dämpfer kommt ohne große Vorwarnung für körperlich Ges<strong>und</strong>e, die<br />

verstärkt Stress ausgesetzt sind <strong>und</strong> selbst zu viel zumuten. Selbst wenn<br />

typische Voranzeichen wie Ohrensausen <strong>und</strong> Schwindel auftreten, gehen<br />

viele nicht sofort zum Arzt – so kann nicht vorgebeugt werden.<br />

Körper <strong>und</strong> Geist brauchen viel Ruhe. Auch im Fall von Helga S. war <strong>der</strong><br />

Zusammenbruch nervlich bedingt. Danach musste sie erst wie<strong>der</strong> zu sich<br />

kommen. Nach <strong>der</strong> Diagnose erhielt sie sofort eine spezielle Infusion zur<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Gefäße <strong>und</strong> Verbesserung des Blutflusses im Ohr. Anschließend<br />

wurde ihr geraten, zu lernen, sich wie<strong>der</strong> zu entspannen.<br />

Dies kann durch eine Verhaltenstherapie erfolgen. Auch die Einnahme<br />

von durchblutungsför<strong>der</strong>nden Substanzen (z. B. Ginko-Extrakte) beugen<br />

einem weiteren Hörsturz vor.<br />

Neue Freizeit 02/<strong>2013</strong>


- 24 -<br />

Neue Patientenwebsite online<br />

Tinnitus-Betroffene erhalten im Netz ausführliche Informationen<br />

Die im Rahmen des Projektes „Tinnitus – na <strong>und</strong>?“, einem vom Ärztenetzwerk<br />

HNOnet NRW entwickelten Therapieprogramm, entstandene<br />

Website ist nun online. Auf www.doc-tinnitus.de erhalten Tinnitus-<br />

Betroffene Informationen r<strong>und</strong> um die chronischen Ohrgeräusche. Interessierte<br />

finden außerdem eine Liste <strong>der</strong> am Projekt „Tinnitus – na <strong>und</strong>?“<br />

teilnehmenden Ärzte sowie Infomaterial zum Herunterladen. Auch über<br />

das Projekt selbst informiert die neue Website ausführlich.<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Projektes: Statt einer symptombezogenen Behandlung<br />

erfor<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Tinnitus ein umfassendes Vorgehen mit einer individuell<br />

geplanten <strong>und</strong> aus verschiedenen Bausteinen bestehenden Therapie. So<br />

die Erkenntnis in den letzten Jahren. Hier setzt das Konzept „Tinnitus –<br />

na <strong>und</strong>?!“ an <strong>und</strong> bietet auf höchstem medizinischen Niveau kostengünstig<br />

Hilfe für Betroffene. Zunächst klären HNO-Fachärzte Patienten im<br />

Rahmen eines öffentlichen Vortrags über Hintergründe <strong>der</strong> Erkrankung<br />

sowie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten auf. In einem anschließenden<br />

Einzelgespräch arbeiten HNO-Facharzt <strong>und</strong> Patient ein individuelles<br />

Therapiekonzept aus. Neben psychovegetativen <strong>und</strong> physiotherapeutischen<br />

Verfahren kommen dann auch hörverbessernde Maßnahmen<br />

o<strong>der</strong> gezielte Hörtrainings zum Einsatz. „Im Mittelpunkt steht dabei die<br />

Hilfe zur Selbsthilfe“, verdeutlicht Dr. Uso Walter, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

HNOnet NRW, „Häufig mit dem Tinnitus assoziierte Beschwerden wie<br />

beispielsweise Geräuschempfindlichkeit finden ebenfalls Beachtung.“<br />

Vorteil auch für Fachärzte: Alle am Projekt beteiligten HNO-Ärzte durchlaufen<br />

eine spezielle Schulung <strong>und</strong> können einen Teil <strong>der</strong> Leistungen als<br />

Wahlleistungen abrechnen.<br />

Quelle: Presse-Info HNOnet NRW<br />

Äpfel sind vor Bananen <strong>und</strong> Tafeltrauben das<br />

liebste Obst <strong>der</strong> Deutschen. Je<strong>der</strong> B<strong>und</strong>esbürger<br />

verzehrt 173 Stück pro Jahr. Das entspricht r<strong>und</strong><br />

26 Kilogramm.<br />

Quelle: B<strong>und</strong>esministerium für Umwelt,<br />

Naturschutz <strong>und</strong> Reaktorsicherheit<br />

- 17 -<br />

Erfahrung aus dem Erzgebirge<br />

Es sind die kleinen Dinge, die kleinen Schritte, die uns voranbringen.<br />

Neben <strong>der</strong> funktionierenden „Innenarbeit" steht unverzichtbar die Frage:<br />

„Wie werden wir von außen wahrgenommen?“!<br />

Seit unserem Neubeginn in Aue wurde das beson<strong>der</strong>s deutlich. Unsere<br />

erste Aktion: Hun<strong>der</strong>te verteilte Einladungen zu unserem Begegnungstag<br />

2011 in Aue, erbrachte keinen einzigen Besucher – die Menschen haben<br />

uns aber wahrgenommen, wie es sich jetzt zeigt.<br />

Unser Schaufenster, an einer wichtigen Einfallstraße gelegen, brachte<br />

einige Resonanz. So hat z. B. eine Rechtsanwältin die Zusammenarbeit<br />

angeboten, sie ist auf dem Gebiet des Familienrechtes tätig. Der tägliche<br />

Eindruck beim Vorbeifahren bleibt im Gedächtnis haften.<br />

Im Herbst vorigen Jahres haben wir in den drei wichtigsten Zeitungen<br />

einen gleichlautenden Artikel zum Thema „Hörgerätefinanzierung <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> mögliche Klageweg beim Sozialgericht“ veröffentlicht – verb<strong>und</strong>en<br />

mit <strong>der</strong> Information unserer Beratungstätigkeit in unserem Büro. Auch<br />

das ist im Gedächtnis haften geblieben.<br />

Jetzt - Anfang <strong>2013</strong> - kommen immer mehr Ratsuchende zu uns. Das<br />

Spektrum reicht von <strong>der</strong> Bitte um Auskunft in Sachfragen bis zum<br />

Wunsch: „… man muss doch zu etwas dazugehören …“.<br />

Sehr wichtig ist es, die Möglichkeiten des Vereins, in Form seiner Mitglie<strong>der</strong>,<br />

anzusprechen <strong>und</strong> für die Arbeit zu nutzen. Es ist zwecklos, etwas<br />

anzubieten, wofür keine Mitglie<strong>der</strong> stehen.<br />

Kommen wir zu unserer Beratungstätigkeit. Hier arbeiten wir arbeitsteilig.<br />

Erstkontakte, die oft zufällig mit Vereinsmitglie<strong>der</strong>n stattfinden, werden<br />

gesteuert weitergeführt. Hier ist Feingefühl unverzichtbar!<br />

Abschließend möchte ich ein Beispiel nennen, Ende November kam eine<br />

Ratsuchende zu uns. Sie ist seit mehr als einem Jahr beim Akustiker <strong>und</strong><br />

kann einfach kein Hörgerät finden, welches wirklich hilft. Wir haben sie<br />

<strong>und</strong> ihren Begleiter zur Weihnachtsfeier eingeladen. Ich habe mich dort<br />

über längere Zeit mit ihr unterhalten. Anfangs konnte sie mich nur in<br />

bruchstückhaften Sätzen verstehen. Nach etwa einer St<strong>und</strong>e stellte sie<br />

erstaunt fest, dass sie mich immer besser verstand.<br />

.....


.....<br />

- 18 -<br />

Obwohl <strong>der</strong> Umgebungslärm stärker geworden war. Dieses positive Erlebnis<br />

endete mit einem Temin in unserer Beratungsstelle. Die Ratsuchende<br />

war nunmehr auch bereit, uns ihre Audiogramme mitzubringen.<br />

Daraus ging hervor, so wie wir es bereits befürchtet hatten, es war kein<br />

ausreichendes Wortverstehen mehr möglich. Es können nur noch die<br />

tieferen Töne gehört werden. Das ist einer dieser tragischen Fälle, wo<br />

selbst die teuerste Technik keinen Erfolg erzielen kann.<br />

Mit dem Einverständnis <strong>der</strong> Ratsuchenden haben wir Kontakt zum versorgenden<br />

Hörgeräteakustiker hergestellt <strong>und</strong> ein gemeinsames Vorgehen<br />

vereinbart. Manche Wahrheit kann <strong>der</strong> Betroffene eben besser weitergeben.<br />

So können wir dem Akustiker seine schwierige Anpass-Arbeit<br />

erleichtern <strong>und</strong> <strong>der</strong> Betroffenen aus einem nunmehr ganz an<strong>der</strong>en Blickwinkel<br />

bei <strong>der</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> eigenen Hörbehin<strong>der</strong>ung helfen. Sie findet<br />

bei uns an<strong>der</strong>e Schwerhörige, die die gleiche Art <strong>der</strong> Schwerhörigkeit<br />

haben. Der direkte Dialog ist wichtig – diese Verbindung kann <strong>der</strong> Akustiker<br />

nicht leisten, hier können <strong>und</strong> müssen die Betroffenen sich untereinan<strong>der</strong><br />

helfen.<br />

Abschließend sagte die Ratsuchende einen ganz wichtigen Satz. Sie<br />

möchte gern Mitglied im Verein werden, denn „… man muss doch wo<br />

dazugehören …“!<br />

Das Wort „Dazugehören“ verkörpert die ganze Problematik<br />

<strong>der</strong> Hörschädigung: Um Mitglied einer Gruppe<br />

von Menschen zu sein, muss man „Hören“ - <strong>und</strong> das<br />

mit Schwerhörigkeit. Da sind wir gleich beim nächsten<br />

Wort. Unsere Beeinträchtigung wird mit den Begriffen „schwer“ <strong>und</strong> „Hören“<br />

bezeichnet. Klingt das nicht so wie „schwer Arbeiten“? Keine an<strong>der</strong>e<br />

Sinnesbehin<strong>der</strong>ung wird sprachlich mit dieser Wortkombination beschrieben.<br />

Als Letztes möchte ich die Beobachtung mitteilen, dass schon mehrere<br />

Betroffene von Auer HNO-Ärzten zu uns geschickt wurden. Hierbei ging<br />

es um Probleme am Arbeitsplatz <strong>und</strong> um Fragen <strong>der</strong> Akzeptanz bei Hörgeräten.<br />

Auslöser dafür waren die positiven Berichte, die betroffene Patienten<br />

beim HNO-Arzt „zurückgemeldet“ haben.<br />

Rüdiger Schwenke (OV ERZ)<br />

- 23 -<br />

Tipps zur Hautpflege im Alter<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Schwerhörigen</strong>gruppe Oelsnitz <strong>und</strong> Umgebung trafen<br />

sich am Mittwoch, den 13. Februar in <strong>der</strong> Gaststätte "Elsterbrücke" in<br />

Oelsnitz zu ihrer zweiten Versammlung in diesem Jahr.<br />

Auf <strong>der</strong> Tagesordnung stand diesmal ein Vortrag von Schwester Andrea<br />

vom DRK Oelsnitz zum Thema: "Hautpflege im Alter". Im Vortrag wurde<br />

eingangs über die Funktionen <strong>der</strong> menschlichen Haut gesprochen.<br />

Mit zwei Quadratmeter Fläche ist die Haut das größte Organ im Körper.<br />

Sie bietet vor allem Schutzfunktion <strong>und</strong> ist zugleich Sinnesorgan. Die<br />

Haut hält die 37 Grad Celsius Körpertemperatur konstant <strong>und</strong> schützt<br />

den Menschen vor Überhitzung <strong>und</strong> Erfrierung. Auch das Selbstwertgefühl<br />

des Menschen wird durch die Haut beeinflusst, wurde im Vortrag<br />

betont.<br />

Vor allem ältere Menschen haben oft sehr trockene Haut. Dies bedarf<br />

einer sorgfältigen Pflege. Im Alter sollte je<strong>der</strong> täglich ausreichend trinken<br />

so 1 1/2 bis 2 Liter Flüssigkeit.<br />

Zur Hautpflege hieß es im Vortrag weiter: Pro Tag reicht einmal duschen<br />

<strong>und</strong> ein Vollbad sollte einmal in <strong>der</strong> Woche genommen werden.<br />

Am Tag sollten öfter die Hände gewaschen werden‚<br />

vor allem in den Zwischenräumen. Nach dem Duschen<br />

bzw. Baden sollte man den Körper unter den<br />

Falten trocknen <strong>und</strong> hinterher eincremen. Der Altersjuckreiz<br />

ist Folge von zu trockener Haut <strong>und</strong> kann<br />

durch Einfetten gemin<strong>der</strong>t werden. Eine Behandlung mit Haut-Öl sei ratsam<br />

für trockene Haut‚ unterstrich die Rednerin.<br />

Ältere Menschen sollten sich aller sechs Wochen einer medizinischen<br />

Fußpflege unterziehen. Beson<strong>der</strong>s wichtig sei dabei die Nagelpflege <strong>und</strong><br />

das Behandeln <strong>der</strong> Hornhaut. Gerade im jetzt beginnenden Frühjahr sei<br />

eine Trinkkur mit Brennnesselsaft gut für den menschlichen Körper.<br />

Abschließend machte Schwester Andrea noch einige Ausführungen zur<br />

Problematik: Neuregelungen im Pflegegeld seit dem 1. Januar <strong>2013</strong>.<br />

Friedhard Schürer (<strong>Schwerhörigen</strong>gruppe Oelsnitz u. Umgebung)


Ortsverein Leipzig:<br />

- 22 -<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

Do. 07.03. Gruppentreffen <strong>und</strong> VS Villa Davignon 14:00 Uhr<br />

Do. 21.03. Gruppentreffen Villa Davignon 14:00 Uhr<br />

Do. 04.04 Gruppentreffen <strong>und</strong> VS Villa Davignon 14:00 Uhr<br />

Do. 18.04. Gruppentreffen Villa Davignon 14:00 Uhr<br />

Ansprechpartner: Vors. Heide Köcke, Spendegasse 3, 04178 Leipzig –<br />

Tel./Fax: 0341/9097029 - Begegnungszentrum: Villa Davignon, Friedrich-<br />

Ebert-Str. 77, 04109 Leipzig „Haus o. Barrieren“ – Stadtverb.Hörgeschädigte<br />

Beratungszeiten: von Sozialbetreuerin Heidrun Ruden Mi. 10:00 – 12:00<br />

Uhr <strong>und</strong> 14:00 – 18:00 Uhr; sowie vorrangig für Schwerhörige<br />

Do. 13:00 – 15:00 Uhr Tel.: 0341/ 912 48 80 Fax: 0341/ 912 48 02<br />

<strong>Schwerhörigen</strong>verein im Erzgebirgskreis:<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

Sa. 09.03.<br />

Treffen <strong>LV</strong> mit OV-<br />

Vorsitzenden<br />

Sa. 16.03. Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

Hörgeschädigtenzentrum<br />

Chemnitz<br />

„Goldener Hahn“<br />

Markersbach<br />

10-15 Uhr<br />

14-17 Uhr<br />

Sa. 27.04. 2. Sächsischer Hörtag CI-Zentrum Leipzig 10-16 Uhr<br />

Die. 30.04 30 Jahre OV Borna Borna 14:00 Uhr<br />

Die.30.04 Höhenfeuer Parkschlößchen Aue ab 16 Uhr<br />

Ansprechpartner: Vors. Rüdiger Schwenke, Annaberger Str. 39,<br />

08352 Markersbach – Tel.: 03774/33 57 78 E-Mail: info@ERZ-Ohren.de<br />

Beratungsstelle: <strong>Schwerhörigen</strong>verein im Erzgebirgskreis e.V.,<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 34, 08280 Aue –<br />

Mo. + Mi. 08:30-12:30 Uhr <strong>und</strong> 13:30-15:30 Uhr ;<br />

Die. + Do. 10-16 Uhr, o. n. Vereinb.<br />

Tel.: 03771/ 25 43 872, Fax: 03771/ 56 57 34<br />

- 19 -<br />

Veranstaltungstermine<br />

<strong>der</strong> OV <strong>und</strong> SHG<br />

für <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

Ortsverein Borna:<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

Sa. 02.03. Kappenfest Volkssolidarität Borna 14-18 Uhr<br />

Sa. 23.03. Kegeln Gasstätte „Glück Auf“ 11-14 Uhr<br />

Sa. 20.04. Kegeln Gasstätte „Glück Auf“ 11-14 Uhr<br />

Die. 30.04.<br />

Begegnungstag zum<br />

30-jähr. Bestehen des<br />

SHB Borna<br />

Volkssolidarität<br />

"Betreutes Wohnen"<br />

Am Dinterplatz<br />

14-18 Uhr<br />

Ansprechpartner: Vors. Hardy Heimburger, Beratungsstelle: Reichsstr. 14a,<br />

04552 Borna, Tel/Fax: 03433/20 38 75 – Die. 9 – 12 Uhr; Do. 14 – 17 Uhr<br />

E-Mail: schwerhoerige_borna@hotmail.com , o<strong>der</strong> Privat: An <strong>der</strong> Aue 23,<br />

04552 Borna Tel.: 03433/90 03 96, E-Mail: heimburgerhardy@gmx.de<br />

SHG Treuen:<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

So. 14.04.<br />

Fr. 19.04.<br />

Ausfahrt zum<br />

Osterbrunnen<br />

Versammlung,<br />

Frühlingsfest<br />

bitte im OV erfragen<br />

Kegelbahn Treuen<br />

Ansprechpartner:<br />

Vors.: Joachim Schlippe, Altmannsgrüner Str. 16, 08233 Treuen<br />

Tel.: 037468 / 46 56<br />

Hephatha e. V.:<br />

bitte im OV<br />

erfragen<br />

14:00 Uhr<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

Sa. 23.03. Gesprächsnachmittag Büro in Bärenstein 14:00 Uhr<br />

Sa. 13.04.<br />

Vortrag mit Tourismusverantwortlichen<br />

LK ERZ<br />

Frohe Ostern!<br />

Büro in Bärenstein<br />

14:00 Uhr<br />

Ansprechpartner: Vors.: Dr. Matthias Müller, Schulweg 10, 09471 Bärenstein<br />

Tel./Fax: 03774 / 813 57 E-Mail: info@hephatha.de


Ortsverein Dresden:<br />

- 20 -<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

Die. 12.03. Technik AG ZubeHÖR OV, Reitbahnstr. 36 16:00 Uhr<br />

Die. 12.03. English for fun OV, Reitbahnstr. 36 18:00 Uhr<br />

Do. 14.03.<br />

Kegeln in Altkaditz<br />

Gaststätte Sauna<br />

Altkaditz<br />

16:00 Uhr<br />

Die. 19.03. Kaffee – R<strong>und</strong>e OV, Reitbahnstr. 36 14:00 Uhr<br />

Die. 19.03.<br />

Mi. 20.03.<br />

Vortrag über Ludwig van<br />

Beethoven ( Frau Thieme)<br />

Besuch Dr. Quendt im<br />

Gittersee<br />

OV, Reitbahnstr. 36<br />

Endhaltestelle Linie<br />

3 u. 66 Coschütz<br />

15:00 Uhr<br />

13:30 Uhr<br />

Do 28.03. Stammtisch OV, Reitbahnstr. 36 18:00 Uhr<br />

Sa. 06.04.<br />

Große Wan<strong>der</strong>ung<br />

Barockgarten Großsedlitz –<br />

Pirna<br />

S-Bahnhaltepunkt<br />

Heidenau-<br />

Großsedlitz<br />

10:00 Uhr<br />

Mo. 08.04. Vorstandssitzung OV, Reitbahnstr. 36 10:00 Uhr<br />

Die. 09.04. Technik AG ZubeHÖR OV, Reitbahnstr. 36 16:00 Uhr<br />

Die. 09.04. English for fun OV, Reitbahnstr. 36 18:00 Uhr<br />

Do. 11.04.<br />

Kegeln in Altkaditz<br />

Gaststätte Sauna<br />

Altkaditz<br />

16:00 Uhr<br />

Die. 16.04. Frühlingsbasteln OV, Reitbahnstr. 36 10:00 Uhr<br />

Die 16.04. Kaffee – R<strong>und</strong>e OV, Reitbahnstr. 36 14:00 Uhr<br />

Sa. 20.04.<br />

Mi. 24.04.<br />

Rad- <strong>und</strong> Wan<strong>der</strong>tour<br />

Öberlößnitz zum Weingut<br />

Hoflößnitz<br />

Spaziergang<br />

Leutewitz –<br />

Kümmelschänke -<br />

Leutewitzer Park<br />

Ecke Terrassenufer/<br />

Augustusbrücke<br />

Endhaltestelle Linie<br />

1 <strong>und</strong> 12 Leutewitz<br />

10:00 Uhr<br />

13:30 Uhr<br />

Do. 25.04. Stammtisch OV, Reitbahnstr. 36 18:00 Uhr<br />

Sa. 27.04. 2. Sächsischer Hörtag CI-Zentrum Leipzig 10-16 Uhr<br />

Ansprechpartner: Vors. Ellen Lamm<br />

Beratungsstelle: Reitbahnstr. 36, 01069 Dresden, Tel.: 0351/501 77 93<br />

Fax: 0351/501 77 94, E-Mail: ortsverein@schwerhoerige-dresden.de<br />

Sprechzeiten: Mo 14-17 Uhr, Die 14-19 Uhr, Do. 10-13 Uhr, o. n.<br />

Vereinbarung<br />

SHG Oelsnitz:<br />

- 21 -<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

Mi. 13.03.<br />

Mi. 10.04.<br />

Gruppentreffen<br />

Spielenachmittag<br />

Vortrag Dr. Schlick<br />

„Blutdruck <strong>und</strong> Wetter“<br />

Gaststätte<br />

„Elsterbrücke“ Oelsnitz<br />

Gaststätte<br />

„Elsterbrücke“ Oelsnitz<br />

14:00 Uhr<br />

14:00 Uhr<br />

Ansprechpartner: Vors. Adelheid Sack, Siedlung 14, 08606 Schönbrunn,<br />

Tel.: 037421/ 280 21 - Mitglie<strong>der</strong>versammlungen mit Beratung finden jeweils<br />

am 2. Mittwoch im Monat in <strong>der</strong> Gaststätte „Elsterbrücke“ in Oelsnitz statt.<br />

Ortsverein Delitzsch:<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

Do. 14.03. Tag des Hörens in Torgau<br />

im OV erfragen<br />

im OV<br />

erfragen<br />

Mi. 27.02. Buchvorlesung Stadtbibliothek 14:00 Uhr<br />

Ansprechpartner: Vors. Otto Weidt, Zeppelinstr. 2, 04519 Rackwitz/<br />

OT Zschortau – Tel./Fax: 034202/ 915 66<br />

Ortsverein Chemnitz:<br />

Termin Aktivität Ort Uhrzeit<br />

jeden<br />

Dienstag<br />

Gesprächsnachmittag<br />

<strong>und</strong> Beratung<br />

OV, Wielandstr. 9<br />

16-18 Uhr<br />

Beratungsstelle: Wielandstraße 9, 09112 Chemnitz, Tel.: 0371/ 382 34 19<br />

Fax: 0371/ 382 34 29; E-Mail: ohrwurmchemnitz@online.de<br />

Frühling wird es weit <strong>und</strong> breit, <strong>und</strong> die Häschen steh'n bereit.<br />

Sie bringen zu <strong>der</strong> Osterfeier viele bunt bemalte Eier.<br />

Der Landesverband wünscht allen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Lesern<br />

Frohe Ostern!

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