Spielleitplanung für Berlin (kurz) - jugendnetz-berlin.de
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2. Prüfsteine <strong>für</strong> die Eigenevaluation - Qualitätsziele und ihre Konzeption<br />
3. Verknüpfung von Planung und Beteiligung<br />
4. Querschnittsorientierte Arbeitsweise<br />
5. Verankerung notwendiger Strukturen.<br />
Die Ergänzung in <strong>de</strong>r sechsten Leitlinie betrifft die dort genannten zu beachten<strong>de</strong>n<br />
Unterschie<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen. Die Broschüre <strong>Spielleitplanung</strong><br />
nennt explizit lediglich geschlechtsspezifische Unterschie<strong>de</strong>. Die Liste wird erweitert<br />
um Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche mit Behin<strong>de</strong>rung sowie mit Migrationshintergrund<br />
und sozio-ökonomische Unterschie<strong>de</strong>. Damit greift die Leitlinie Nr. 6 <strong>de</strong>s Projekts die<br />
Querschnittsorientierte<br />
Arbeitsweise<br />
Beteiligung von<br />
Kin<strong>de</strong>rn und<br />
Jugendlichen<br />
Integration von<br />
Kin<strong>de</strong>r- und<br />
Jugendbelangen in<br />
Fachplanungen<br />
Leitlinie Nr. 18 <strong>de</strong>r <strong>Berlin</strong>er Leitlinien <strong>für</strong> eine kin<strong>de</strong>r- und jugendfreundliche Stadt<br />
<strong>Berlin</strong> auf (siehe dort Ziele 18.1. bis 18.4.). Durch die Formulierung „insbeson<strong>de</strong>re“<br />
soll betont wer<strong>de</strong>n, dass es sich um keine abschließen<strong>de</strong> Liste han<strong>de</strong>lt, also Raum <strong>für</strong><br />
weitere Ergänzungen besteht. Die Formulierung <strong>de</strong>r ergänzten sechsten Leitlinie lautet<br />
nun:<br />
6. Beachtung <strong>de</strong>r unterschiedlichen Belange von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
geschlechtsspezifischer Unterschie<strong>de</strong>, Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
sowie mit Migrationshintergrund und sozio-ökonomischer Unterschie<strong>de</strong>.<br />
Beachtung <strong>de</strong>r div.<br />
Belange von Kin<strong>de</strong>rn<br />
u. Jugendlichen, insb.<br />
geschlechtesspezifischer<br />
Unterschie<strong>de</strong>, Kin<strong>de</strong>r und<br />
Jugendliche mit Behin<strong>de</strong>rung<br />
sowie Migrationshintergrund<br />
u. sozioökonomischer<br />
Unterschie<strong>de</strong><br />
LEITLINIEN<br />
Verknüpfung<br />
von Planung und<br />
Beteiligung<br />
Den <strong>Berlin</strong>er Leitlinien <strong>für</strong> eine kin<strong>de</strong>r- und jugendfreundliche Stadt <strong>Berlin</strong> wird durch<br />
die Aufnahme <strong>de</strong>r adaptierten Leitlinien Nr. 6 (nachhaltige, ökologisch verträgliche<br />
Stadtentwicklung) und Nr.2 (Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit) als siebte und achte<br />
Leitlinie <strong>für</strong> das Projekt <strong>Spielleitplanung</strong> Rechung getragen, so dass sich nun auch alle<br />
<strong>Berlin</strong>er Leitlinien in <strong>de</strong>n Leitlinien <strong>de</strong>s Projektes wie<strong>de</strong>rfin<strong>de</strong>n. Sie heißen:<br />
7. Planung im Sinne <strong>de</strong>r lokalen Agenda 21<br />
8. Wahrnehmung von Außen-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit.<br />
Planung<br />
im Sinne <strong>de</strong>r<br />
lokalen<br />
Agenda 21<br />
Wahrnehmung<br />
von Außen-,<br />
Öffentlichkeitsund<br />
Lobbyarbeit<br />
Verankerung<br />
notwendiger<br />
Strukturen<br />
LEITBILD<br />
Abb. 3| Leitbild und Leitlinien<br />
Unser Bezirk will eine kind- und jugendgerechte räumliche Gesamtentwicklung<br />
unter Beteiligung von Mädchen und Jungen.<br />
LEITLINIEN<br />
Wir wollen unsere Siedlungs- und Freiflächen sowie unsere Verkehrsflächen<br />
im Interesse von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen so entwickeln,<br />
dass ihre Qualität verbessert, Flächen erhalten und gesichert o<strong>de</strong>r neu<br />
geschaffen wer<strong>de</strong>n. Wir achten dabei auf:<br />
Die nun zu konzipieren<strong>de</strong>n Qualitätsziele können größtenteils aus <strong>de</strong>r Broschüre<br />
<strong>Spielleitplanung</strong> übernommen wer<strong>de</strong>n. Aufgrund <strong>de</strong>r Ergänzung in einer <strong>de</strong>r Leitlinien<br />
aus <strong>de</strong>r Broschüre ist eine Neuordnung einiger Zielkriterien vorzunehmen. Für die<br />
neu hinzugefügten Leitlinien sieben und acht (Wahrnehmung von Außen – Öffentlichkeits-<br />
und Lobbyarbeit) wer<strong>de</strong>n neue Qualitätsziele aufgestellt. Die Broschüre<br />
<strong>Spielleitplanung</strong> empfiehlt eine Unterscheidung <strong>de</strong>r Qualitätsziele in „Beteiligung“ o<strong>de</strong>r<br />
„räumliche Planung“. Diese Unterscheidung soll beibehalten wer<strong>de</strong>n. Die aus <strong>de</strong>r neu<br />
aufgestellten Leitlinie sieben (Planung im Sinne <strong>de</strong>r lokalen Agenda 21) entwickelten<br />
Ziele fließen in <strong>de</strong>n Zielkatalog zur räumlichen Planung mit ein. Die Ziele <strong>de</strong>r aus<br />
Leitlinie acht (Wahrnehmung von Außen – Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit) abgeleiteten<br />
Ziele lassen sich nicht einer <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n Kategorien zuordnen, da sie<br />
we<strong>de</strong>r die räumliche Planung noch auf die Beteiligung von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />
abzielen, son<strong>de</strong>rn auf Wirkung <strong>de</strong>r <strong>Spielleitplanung</strong> <strong>für</strong> Außenstehen<strong>de</strong> (z.B. die Bewohner<br />
<strong>de</strong>s Planungsgebietes, interessierte an<strong>de</strong>re Akteure, etc.) und von <strong>de</strong>r Spiel-<br />
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