Spielleitplanung für Berlin (kurz) - jugendnetz-berlin.de

2. Prüfsteine für die Eigenevaluation - Qualitätsziele und ihre Konzeption
6.6. Nachhaltige, ökologische Stadtentwicklung vorantreiben
6.7. Verwendung nachhaltiger Rohstoffe; ressourcenschonende Planungen und
Maßnahmen
6.8. Ausgleich für beengte Wohn- und Lebensbedingungen schaffen durch die
Aufwertung des Wohnumfeldes und der angrenzenden Freiräume an Ortsrändern
6.9. Stärkung der Funktionsdurchmischung von Wohnen, Arbeiten und
Freizeit
6.10. Sicherung und Verbesserung einer kindgerechten Lebens- und Wohnumwelt
durch eine kontinuierliche, qualifizierte und kindgerechte Pflege
Nr. 7| Qualitätsziel
Gesamträumliche Qualitätsziele für Verkehrsflächen
Praxisvorschlag
7.1. Erhöhung der Verkehrssicherheit für Kinder
7.2. Entwicklung eines attraktiven, geschlossenen und alltagstauglichen Fußund
Radwegenetzes
7.3. Vernetzung innerörtlicher Fuß- und Radwegesysteme mit der umgebenden
Landschaft und den überörtlichen Wegeverbindungen
7.4. Ermöglichen räumlich und zeitlich beschränkter Mitnutzung von
Verkehrsflächen
7.5. Verbindung von Maßnahmen der Verkehrsberuhigung mit einer attraktiven
Gestaltung zur Erhöhung des Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltswertes
7.6. Ausrichtung des öffentlichen Nahverkehrs auf die Mobilitätsanforderung
von Kindern und Jugendlichen
7.7. Berücksichtigung von Kinderbelangen bei der Planung von Verkehrsflächen
Nr. 8| Qualitätsziel
Qualitätsziele für Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsbereiche (gekürzte Auswahl,
komplette Qualitätsziele siehe Anhang 6.7)
Praxisvorschlag
8.1. Grünflächen
8.1.1. Hochwertige Grünflächen in ausreichender Größe für Mädchen und
Jungen aller Altersgruppen in erreichbarer Nähe
8.1.2. Attraktive naturnahe Teilräume in größeren Grün- und Parkflächen
8.1.3. Zugänglichkeit von Grünflächen
8.1.4. Vernetzung von und mit Grünflächen und Grünelementen
8.1.5. Qualifizierte Pflege zur Sicherung der Erlebnisqualität
8.1.6. Beziehung zur Natur
8.2. Wege
8.2.1. Autofreie Fußwegeverbindungen zur Erhöhung der Durchlässigkeit,
Sicherheit und Erreichbarkeit im gesamten Lebens- und Wohnumfeld
44
8.2.2. Wege mit attraktiven Randzonen als Aufenthalts- und Orientierungsräume
8.2.3. Zusammenhängendes Radwegenetz
8.3. Fußgängerzonen und Plätze
8.3.1. Vielfältige Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Mädchen
und Jungen aller Altersgruppen
8.3.2. Belebung außerhalb der Geschäftszeiten
8.4. Schulgelände
8.4.1. Sicheres Umfeld
8.4.2. Nutzung des Schulgeländes nach dem Unterricht
8.4.3. Klare Trennung und störungsfreie Abfolge einzelner funktionaler Teilräume
8.4.4. Schulgelände als Lern- und Erfahrungsraum
8.4.5. Schulhof als Bewegungsraum
8.5. Außengelände von Kindertagesstätten
8.5.1. Sicheres Umfeld und gute Erreichbarkeit
8.5.2. Vielfältiges, erlebnisreiches Außengelände
8.6. Spielplätze
8.6.1. Qualitativ hochwertige Spielangebote unter-schiedlicher Ausprägung für
Mädchen und Jungen aller Altersgruppen
8.6.2. Naturnahe Spielangebote mit entwicklungsfähigen Teilbereichen für
jedes Wohnquartier
8.6.3. Sichere Erreichbarkeit
8.6.4. Kindgerechte Pflege
8.7. Verkehr
8.7.1. Erhöhung der Verkehrssicherheit
8.7.2. Straßenräume als Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsräume für Mädchen
und Jungen aller Altersgruppen
8.8. Brachen
8.8.1. Brachflächen mit hohem Gestaltungs- und Spielanreiz
8.8.2. Akzeptanz in der Öffentlichkeit
8.9. Sportanlagen
8.9.1. Sichere Erreichbarkeit
8.9.2. Erweiterte Nutzungsmöglichkeiten
8.10. Hauseingangsbereiche
8.10.1. Hoher Spiel- und Wiedererkennungswert
8.11. Gärten und Höfe
8.11.1. Nutzungsfähige und abwechslungsreiche Höfe
8.11.2. Nutzungsfähige und abwechslungsreiche Gärten
8.12. Wasser
8.12.1. Vielfältige Erlebnis- und Spielmöglichkeiten mit Wasser
8.12.2. Bespielbare Ufer an fließenden und stehenden Gewässern
45