Zusammenfassung - HTL- Innovativ Austria
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Entwicklung einer vollautomatisierten<br />
Wasserdurchflussregelung für<br />
Beschneiungssysteme<br />
EPH-Entwicklung<br />
Um den Schneeerzeuger von der Hauptwasserleitung abzukapseln, ist<br />
es notwendig, eine Schließvorrichtung in das System zu integrieren.<br />
Natürlich wäre es kein Problem, den Schließmechanismus per Hand zu<br />
betätigen. Jedoch in Zeiten automatisierter Anlagen wäre dies nicht<br />
zielführend.<br />
Die EPH-Einheit (Electric Powered main Hydrant) oder auch Stellmotor<br />
genannt, wird auf dem Hydranten angebracht und versetzt eine<br />
Spindel in Rotation. Diese Spindel wiederum bewirkt, dass der Schieber<br />
verschoben wird und so die Wasserzufuhr regelt. Ausgelegt wurde<br />
unsere Neuentwicklung auf zwölf verschiedene Hydranten, wobei<br />
Wasserdrücke von bis zu 100 bar vorhanden sind und Drehmomente<br />
von 100 Nm aufgebracht werden müssen.<br />
Um die Maximalwasserzufuhr schnellstmöglich zu erreichen, wurde von<br />
uns über die Stromaufnahme eine Geschwindigkeitsregelung in den<br />
Stellmotor verbaut. Damit der Adapter, der die Schnittstelle zwischen<br />
Hydrant und Stellmotor bildet, sich in der richtigen Position befindet,<br />
haben wir uns darauf geeinigt, zwei Taster (Öffner/Schließer)<br />
anzubringen. Um die Taster ohne Kabelverbindung betätigen zu<br />
können, wurde ein<br />
Hochleistungsakkumulator eingebaut,<br />
welcher Temperaturen bis zu -40 °C trotzt.<br />
Diplomarbeitsergebnis<br />
In Zukunft wird man den EPH auch über die<br />
Schneekanone betätigen können. Es ist<br />
dafür eine sechspolige Kabelverbindung<br />
erforderlich. Die Kontrollkarte (Platine) dafür<br />
wurde vom Projektteam spezifiziert, von<br />
einer externen Firma produziert und wird in<br />
Zukunft in jeder Schneekanone verbaut. An<br />
eine Notschließung (evtl. Kabelbruch)<br />
wurde auch gedacht, diese wird ebenfalls<br />
über den Akku eingeleitet.<br />
Thomas MAI, Philipp TAXER - 2 - Diplomarbeit - EPH