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Zusammenfassung - HTL- Innovativ Austria

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Entwicklung einer vollautomatisierten<br />

Wasserdurchflussregelung für<br />

Beschneiungssysteme<br />

Aufgabenstellung:<br />

<strong>Zusammenfassung</strong><br />

Im Juni 2009 wird das Unternehmen Lenko Snow AB, das sich auf die<br />

Produktion von Beschneiungsanlagen spezialisiert hat, eine neue<br />

Generation von EPH-Einheiten auf den Markt bringen. EPH-Einheiten<br />

(Electric Powered main Hydrant) dienen zur Regelung des<br />

Wasserdurchflusses beim Hydranten, der als „Wasserspender“ für eine<br />

jede Beschneiungsanlage dient. Im Rahmen unserer Diplomarbeit sollen<br />

wir nun eine solche Einheit von Grund auf neu entwickeln und einen<br />

Prototyp anfertigen.<br />

Ausgangssituation:<br />

Verwendung für unterschiedliche Hydrantenarten<br />

Herstellungskosten: Max. 420 €/Stk.<br />

Jährliche Stückzahl: 700 Einheiten<br />

Schutzklasse: IP67 (staubdicht, Schutz gegen zeitweiliges Eintauchen<br />

in Wasser)<br />

Anschluss<br />

Schneekanonen<br />

Vorgehensweise/Meilensteine:<br />

Hydrant<br />

Analyse der bereits vorhandenen Systeme<br />

EPH<br />

Entwicklung einer völlig neuen Generation von solchen<br />

Einheiten<br />

Anfertigung eines Prototypen durch das Projektteam<br />

Test- und Versuchsreihen des entwickelten Produktes<br />

Funktionsbeschreibung<br />

Thomas MAI, Philipp TAXER - 1 - Diplomarbeit - EPH


Entwicklung einer vollautomatisierten<br />

Wasserdurchflussregelung für<br />

Beschneiungssysteme<br />

EPH-Entwicklung<br />

Um den Schneeerzeuger von der Hauptwasserleitung abzukapseln, ist<br />

es notwendig, eine Schließvorrichtung in das System zu integrieren.<br />

Natürlich wäre es kein Problem, den Schließmechanismus per Hand zu<br />

betätigen. Jedoch in Zeiten automatisierter Anlagen wäre dies nicht<br />

zielführend.<br />

Die EPH-Einheit (Electric Powered main Hydrant) oder auch Stellmotor<br />

genannt, wird auf dem Hydranten angebracht und versetzt eine<br />

Spindel in Rotation. Diese Spindel wiederum bewirkt, dass der Schieber<br />

verschoben wird und so die Wasserzufuhr regelt. Ausgelegt wurde<br />

unsere Neuentwicklung auf zwölf verschiedene Hydranten, wobei<br />

Wasserdrücke von bis zu 100 bar vorhanden sind und Drehmomente<br />

von 100 Nm aufgebracht werden müssen.<br />

Um die Maximalwasserzufuhr schnellstmöglich zu erreichen, wurde von<br />

uns über die Stromaufnahme eine Geschwindigkeitsregelung in den<br />

Stellmotor verbaut. Damit der Adapter, der die Schnittstelle zwischen<br />

Hydrant und Stellmotor bildet, sich in der richtigen Position befindet,<br />

haben wir uns darauf geeinigt, zwei Taster (Öffner/Schließer)<br />

anzubringen. Um die Taster ohne Kabelverbindung betätigen zu<br />

können, wurde ein<br />

Hochleistungsakkumulator eingebaut,<br />

welcher Temperaturen bis zu -40 °C trotzt.<br />

Diplomarbeitsergebnis<br />

In Zukunft wird man den EPH auch über die<br />

Schneekanone betätigen können. Es ist<br />

dafür eine sechspolige Kabelverbindung<br />

erforderlich. Die Kontrollkarte (Platine) dafür<br />

wurde vom Projektteam spezifiziert, von<br />

einer externen Firma produziert und wird in<br />

Zukunft in jeder Schneekanone verbaut. An<br />

eine Notschließung (evtl. Kabelbruch)<br />

wurde auch gedacht, diese wird ebenfalls<br />

über den Akku eingeleitet.<br />

Thomas MAI, Philipp TAXER - 2 - Diplomarbeit - EPH

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