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Kirchenkurier 2012 - Gemeinden

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St. Pankratius Welsleben 7<br />

Namenspatron<br />

St. Pankratius lebte ab dem Jahr 290<br />

und half mit seinem ererbten Vermögen<br />

den verfolgten Christen in Rom, besonders<br />

den um ihres Glaubens willen Gefangenen.<br />

Die Legende besagt: Der 14-Jährige<br />

ließ sich trotz aller Verlockungen nicht<br />

vom Glauben abbringen, deshalb wurde<br />

er öffentlich enthauptet und sein Leichnam<br />

Hunden zum Fraß vorgeworfen.<br />

Eine Christin barg ihn unter Lebensgefahr<br />

und setzte ihn in den Katakomben<br />

an der Via Aurelia bei.<br />

Gemeinde<br />

Die St. Pankratius-Gemeinde Welsleben<br />

hat zur Zeit 189 Gemeindeglieder. In<br />

der Gemeinde sind nicht an jedem<br />

Sonntag Gottesdienste.<br />

Historie<br />

Die Kirche St. Pankratius in Welsleben<br />

wurde zum ersten Mal im Jahr 1225 erwähnt.<br />

Nach den Wirren des 30-jährigen Krieg<br />

blieb nur der Turmkörper erhalten. Der<br />

Rechtecksaal von 1671 wurde westlich,<br />

nicht wie üblich östlich, an den hochmittelalterlichen<br />

Turm angebaut. Es entstand<br />

eine sogenannte „verkehrte Kirche.<br />

Am Langhaus sind über den rundbogigen<br />

Fenstern Kreisfenster, die sich innen<br />

in die Flachtonnendecke einschneiden.<br />

Der Innenraum der Kirche ist mit einer<br />

eingeschossigen Hufeisen-Empore aus<br />

dem Jahr 1725 und einem geschnitzten<br />

Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen<br />

aus dem gleichen Jahr ausgestattet.<br />

Der Taufstein stammt vom Ende des 17.<br />

Jahrhunderts. Als Altarplatte dient eine<br />

Grabplatte mit Ritzfiguren. Die Nordwand<br />

birgt ein Gemälde: Christus und<br />

die Apostel.<br />

Im Jahr 2010 begannen in der Kirche<br />

umfangreiche Sanierungsarbeiten, die<br />

auch in den folgenden Jahren noch anhalten<br />

werden.<br />

Die Außenfassade erstrahlt seit diesem<br />

Jahr im neuen Glanz.<br />

Im Frühjahr gehen die Innenarbeiten<br />

in der Kirche weiter, damit wird ein weiterer<br />

Teilschritt getan, um die Kirche<br />

wieder zu nutzen.<br />

Der Turm mit dem typischen Satteldach<br />

und den Schallöffnungen mit seinen romanischen<br />

Rundbögen lassen die, aus<br />

dem Jahr 1488, kleine Glocke weithin<br />

hören.<br />

Unmittelbar neben dem Südeingang der<br />

Kirche ist eine alte Grabplatte in die Außenwand<br />

eingelassen.<br />

Der Grabstein des Pfarrers Johann<br />

Stark aus dem Jahr 1612 ist rechts des<br />

Einganges zu sehen.<br />

Innenansicht St.-Pankratius-Kirche

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