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Kirchenkurier 2012 - Gemeinden

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20 Impressionen aus den <strong>Gemeinden</strong><br />

Erntedank in Elbenau<br />

Erntedank in St. Jakobi<br />

Aufbruch ins Ungewisse<br />

Das Wasser teilen wie Mose?<br />

Ein Pilger bittet um Herberge<br />

Superintendent Porzelle nach der Wahl


Kirchen-Kurier<br />

für die evangelischen Kirchengemeinden in und um Schönebeck<br />

Oktober + November <strong>2012</strong>


2 Weg-Gedanken<br />

Lutherdekade – NEUES THEMENJAHR "REFORMATION UND TOLERANZ"<br />

Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther 95 Thesen gegen den<br />

Missbrauch des Ablasses. Der berühmte Thesenanschlag Luthers an die Tür der<br />

Wittenberger Schlosskirche gilt als Beginn der Reformation. Am 31. Oktober 2017<br />

jährt sich der Thesenanschlag zum 500. Mal. Am Reformationstag <strong>2012</strong> wird das<br />

sechste Themenjahr der Lutherdekade 2008-2017 unter dem Motto "Reformation<br />

und Toleranz" eröffnet.<br />

Die weiteren Themenjahre:<br />

2014 „Reformation und Politik“<br />

2015 „Reformation - Bild und Bibel“<br />

2016 „Reformation und die Eine Welt“


Reformation und Musik 3<br />

Das Themenjahr „Reformation und Musik“<br />

geht nun langsam seinem Ende entgegen.<br />

Ganz bewusst wurde dieses<br />

Thema für ein Jahr gewählt, denn die<br />

Menschen wussten auch im 16. Jahrhundert<br />

(und auch davor), dass sich die<br />

biblische Botschaft besonders durch<br />

Singen und Musik einprägt. Zwei Höhepunkte<br />

für unsere Region stehen nun<br />

noch bevor: direkt am Reformationstag<br />

werden der Oratorienchor und die Mitteldeutsche<br />

Kammerphilharmonie ein dafür<br />

konzipiertes Konzert gestalten. Drei<br />

Komponisten stehen auf dem Programm:<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

mit seiner 5. Sinfonie, in der er das reformatorische<br />

Geschehen aufgreift und<br />

im letzten Satz den Choral „Ein feste<br />

Burg ist unser Gott“ einfügt. Daneben<br />

steht seine Kantate über das Lutherlied<br />

„Verleih uns Frieden“. Ein ebenso protestantischer<br />

Komponist war Johannes<br />

Brahms. Von ihm erklingt der zweite Teil<br />

seines „Deutschen Requiems“, zu dem<br />

er in Abwandlung der katholischen Tradition<br />

den Text aus der Bibel selbst zusammengestellt<br />

hat. Außerdem erklingt<br />

Musik von Igor Strawinsky. Dieser Komponist<br />

steht mit seinem Leben und Komponieren<br />

dafür, dass sich immer wieder<br />

etwas ändert, reformiert. In Russland<br />

geboren und im orthodoxen Glauben<br />

aufgewachsen führte ihn sein Leben ins<br />

Exil und damit andere Länder (USA,<br />

Frankreich) und Konfessionen (Katholizismus,<br />

Protestantismus). Ganz in der<br />

Tradition des slawisch-orthodoxen liturgischen<br />

Gesangs steht seine schlichte<br />

„Vater-Unser“-Vertonung.<br />

Der zweite Höhepunkt ist ein Konzert in<br />

der St.-Stephani-Kirche in Calbe, das im<br />

Rahmen der Reihe „336+1 – Kirche<br />

klingt“ stattfindet. Durch alle 366 Tage<br />

des Jahres <strong>2012</strong> zieht sich ein im Domino-Prinzip<br />

verbundenes Band von Konzerten<br />

und Gottesdiensten in Kirchen<br />

durch ganz Deutschland. Kirche und<br />

Gesellschaft bringen gemeinsam das<br />

kulturhistorische Gut der Reformation,<br />

ihre einzigartige Lied- und Motettensammlung<br />

zum Klingen: An jedem Tag –<br />

beginnend am 01. Januar <strong>2012</strong> in Augsburg,<br />

endend am 31. Dezember <strong>2012</strong> in<br />

Zittau. Dass an 366 Tagen 367 Konzerte<br />

erklingen, ist das Geheimnis Osterns: in<br />

der Osternacht erklingt das besondere<br />

Konzert +1, das die Osterbotschaft in<br />

die Welt trägt. In Calbe wird um Spenden<br />

für das großartige Projekt „Orgel in<br />

St. Stephani“ gesammelt. Zuvor können<br />

noch die Ausstellung und die bereits eingelagerten<br />

Teile der Röver-Orgel besichtigt<br />

werden. Das Konzert, das durch den<br />

Oratorienchor und das Poulenc-Trio gestaltet<br />

wird, beginnt am Freitag, 02.11.<br />

um 19.00 Uhr.<br />

Mit diesen Konzerten verabschiede ich<br />

mich nach 15 Jahren als Kantorin von<br />

Schönebeck. Nach der entsprechenden<br />

Berufung werde ich als Landeskirchenmusikdirektorin<br />

in die oldenburgische<br />

Kirche wechseln.<br />

KMD Beate Besser


4 Treffs für Kinder und Jugendliche<br />

Eltern-Kind-Kreis (ab 2 J.)<br />

Mittwochs 17.00 Uhr mit Birgit Beyer<br />

Tel. 03928-423148<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Spatzenchor (ab 4 J.)<br />

Mittwochs 16.15 Uhr mit Birgit Beyer<br />

Tel. 03928-423148<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Besonders herzliche Einladung an<br />

alle Schulanfänger!!!<br />

Kinder-Kirche (1.-4. Klasse)<br />

Dienstags 15.30 Uhr mit Tobias Müller<br />

St. Johannis (Kirchstr. 15)<br />

Besonders herzliche Einladung an<br />

alle Schulanfänger!!!<br />

Teenskreis (10-13 J.)<br />

Mittwochs 15.30 Uhr mit Tobias Müller<br />

St. Johannis (Kirchstr. 15)<br />

Kindertreff / Kindersingkreis Biere<br />

Dienstags 15.30 Uhr<br />

mit Gudrun Porzelle<br />

Pfarrhaus Biere (Große Str. 31)<br />

Kinderclub Welsleben<br />

Donnerstags (14tägig), 16.30 Uhr<br />

mit Regina Zech, 039296-20468<br />

Pfarrhaus Welsleben (Kirchstr. 8)<br />

Konfirmanden + Jugendkreis<br />

Freitags 18.00 Uhr mit Tobias Müller<br />

Auf dem Programm stehen:<br />

Essen, Erzählen, Spielen, Singen …<br />

Glaubenskurse für Jugendliche<br />

an folgender Wochenenden:<br />

19.-20.10. / 23.-24.11./ 25.-26.01.13<br />

Teens-Wochenende<br />

09.-10.11.<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Fußballtraining<br />

Samstags 10.00 Uhr<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Besondere Termine<br />

Familiengottesdienst zum Erntedankfest<br />

am 07.10. um 10 Uhr<br />

St. Johannis-Kirche (Kirchstr.)<br />

Familiennachmittag am 07.10. um 15<br />

Uhr im Garten des Gemeindehauses<br />

St. Johannis (Kirchstr.)<br />

MINI-Gottesdienst am 11.11. um 10<br />

Uhr im Gemeindezentrum<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

1. Treffen zum Krippenspiel:<br />

St. Johannis<br />

Samstag, 03.11. um 16 Uhr<br />

St. Jakobi<br />

Mittwoch, 07.11. um 18 Uhr<br />

Bericht vom Konfi-Wochenende<br />

Unser gemeinsames Wochenende fing<br />

am 14.09.12 an. Unsere Konfigruppe<br />

hatte ein gemeinsames Pfarrhaus in<br />

Klöden. Hinter dem Haus floss die Elbe<br />

entlang. Das nutzten wir gleich am<br />

Samstag aus. Wir liehen uns für 23 km<br />

Kanus aus. Die Kanu tour war nass<br />

und anstrengend. Aber es war auch ein<br />

Abenteuer. Unsere Konfigruppe hat<br />

viel erlebt. Es hat allen Spaß gemacht.<br />

Auch wenn 3 Tage wenig sind. Alle<br />

freuen sich schon auf die nächste Tour!<br />

Antonia Podgorski


Herzliche Einladung 5<br />

1+1 = 2plus<br />

Viele Gemeindeglieder würden sich<br />

freuen, wenn sie jemanden hätten, der<br />

ihnen z.B. beim Weg zum Gottesdienst<br />

aber auch bei ganz simplen Alltagsdingen<br />

zur Seite steht.<br />

Wenn Sie meinen, Sie können ab und<br />

an hier hilfreich sein, bitten wir Sie, sich<br />

im Gemeindebüro zu melden.<br />

Wir möchten einen Servicepool einrichten<br />

und freuen uns, wenn Sie uns dabei<br />

unterstützen.<br />

In der Bibel heißt es: "Einer trage des<br />

andern Last" - und wenn jeder nur Einem<br />

zur Seite steht, sieht die Welt<br />

schon freundlicher aus!<br />

Friedensdekade<br />

12.-20.11.<strong>2012</strong><br />

St.-Johannis-Kirche<br />

Die Gemeinde lädt jeweils<br />

um 18.00 Uhr zum Friedensgebet ein.<br />

Lebendiger Adventskalender<br />

ab 02. Dezember <strong>2012</strong><br />

St.-Johannis-Kirche<br />

Die Gemeinde lädt jeweils<br />

um 18.00 Uhr zur Andacht ein.<br />

Kinoabend in St. Jakobi<br />

Donnerstag, 25. Oktober <strong>2012</strong><br />

19.00 Uhr<br />

„Willkommen bei den Sch‘tis“<br />

(der erfolgreichste französische Film aller Zeiten)<br />

Philippe Abrams ist seit vielen Jahren Leiter einer Postfiliale im Hinterland von Marseille,<br />

wo er mit seiner depressiven Frau Julie und seinem Sohn lebt.<br />

Julie drängt darauf, in eine schönere Gegend zu ziehen, worauf sich Philippe um<br />

einen der begehrten Leitungsposten am Mittelmeer bemüht. Um seine Chancen zu<br />

erhöhen, gibt er sich als Behinderter aus.<br />

Der Betrug fliegt auf, und Philippe wird für zwei Jahre in den Norden Frankreichs<br />

strafversetzt. Die Leute dort gelten als etwas beschränkt, und der dort gesprochene<br />

Dialekt ist nur schwer verständlich. Über das Versagen ihres Mannes ist Julie<br />

erbost und bleibt mit dem Sohn im Süden, und Philippe muss den Weg in den Norden<br />

allein antreten.<br />

Eines Tages beschließt Julie, ihrem Mann im Norden beizustehen. Es gibt viele<br />

skurrile und abenteuerliche Verwicklungen … ehe es einen tränenreichen Abschied<br />

gibt, gemäß dem Sprichwort: wer in den Norden ziehe, weint zweimal - einmal bei<br />

der Ankunft und einmal, wenn er wieder abfährt …<br />

Der Eintritt ist frei, Getränke gibt es gegen eine Spende.<br />

Gemeindezentrum St. Jakobi (Breiteweg 26)


6 Kirchenmusik<br />

Eltern-Kind-Kreis (ab 2 J.)<br />

Mittwochs 17.00 Uhr mit Birgit Beyer<br />

Tel. 03928-423148<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Spatzenchor (ab 4 J.)<br />

Mittwochs 16.15 Uhr mit Birgit Beyer<br />

Tel. 03928-423148<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Besonders herzliche Einladung an<br />

alle Schulanfänger!!!<br />

Jugendband<br />

Donnerstags 17.00 Uhr<br />

mit Frank Schünemann, 039297-20783<br />

Pfarrhaus Biere (Große Str. 31)<br />

Kirchenchor Schönebeck<br />

Mittwochs, 19.30-21.00 Uhr<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Blockflötenkreis<br />

Dienstags (14tägig), 10.00 Uhr<br />

09.10. + 23.10. + 06.11. + 20.11.<br />

mit Birgit Beyer, Tel. 03928-423148<br />

St. Johannis (Kirchstr. 15)<br />

Blechbläser<br />

Donnerstags (14tägig), 18.00 Uhr<br />

18.10. + 01.11. + 15.11. + 29.11.<br />

Gemeindehaus Calbe (Breite 44)<br />

Blechblas-Unterricht<br />

Dienstags 17.45-19.30 Uhr<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Posaunenchor<br />

Mittwochs, 18.00 Uhr<br />

Leitung: Günter Mesecke<br />

St. Johannis (Kirchstr. 15)<br />

Kirchenchor Biere<br />

Donnerstags, 19.30-21.00 Uhr<br />

Pfarrhaus Biere (Große Str. 31)<br />

Konzerte<br />

Jeden Donnerstag im Oktober<br />

30 Minuten Orgelmusik<br />

12.00 Uhr St.-Jakobi-Kirche<br />

17.30 Uhr St.-Johannis-Kirche<br />

Samstag, 06.10. um 19.30 Uhr<br />

Sinfoniekonzert<br />

Werke von R.Strauss und Debussy,<br />

Mitteldeutsche Kammerphilharmonie<br />

Schönebeck, Lüneburger Sinfoniker,<br />

Dirigent: Urs-Michael Theus<br />

St.-Jakobi-Kirche (Breiteweg)<br />

Freitag, 12.10. um 19.00 Uhr<br />

Rheinisches Clavier-Trio<br />

Werke von Haydn, Mozart, Beethoven<br />

Manfred Leverkus – Violine, Volker<br />

Mettig – Violoncello, Herbert Vennemann<br />

– Hammerklavier<br />

St.-Johannis-Kirche (Kirchstr.)<br />

Mittwoch, 31.10. um 17.00 Uhr<br />

Reformationskonzert<br />

Werke von Mendelssohn, Brahms und<br />

Strawinsky - Oratorienchor + Kammerphilharmonie<br />

Schönebeck<br />

Leitung: KMD Beate Besser<br />

St.-Johannis-Kirche (Kirchstr.)<br />

Samstag, 01.12. um 15.00 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

Börde-Akkordis<br />

Leitung: Constance Jessen<br />

St.-Johannis-Kirche (Kirchstr.)


St. Pankratius Welsleben 7<br />

Namenspatron<br />

St. Pankratius lebte ab dem Jahr 290<br />

und half mit seinem ererbten Vermögen<br />

den verfolgten Christen in Rom, besonders<br />

den um ihres Glaubens willen Gefangenen.<br />

Die Legende besagt: Der 14-Jährige<br />

ließ sich trotz aller Verlockungen nicht<br />

vom Glauben abbringen, deshalb wurde<br />

er öffentlich enthauptet und sein Leichnam<br />

Hunden zum Fraß vorgeworfen.<br />

Eine Christin barg ihn unter Lebensgefahr<br />

und setzte ihn in den Katakomben<br />

an der Via Aurelia bei.<br />

Gemeinde<br />

Die St. Pankratius-Gemeinde Welsleben<br />

hat zur Zeit 189 Gemeindeglieder. In<br />

der Gemeinde sind nicht an jedem<br />

Sonntag Gottesdienste.<br />

Historie<br />

Die Kirche St. Pankratius in Welsleben<br />

wurde zum ersten Mal im Jahr 1225 erwähnt.<br />

Nach den Wirren des 30-jährigen Krieg<br />

blieb nur der Turmkörper erhalten. Der<br />

Rechtecksaal von 1671 wurde westlich,<br />

nicht wie üblich östlich, an den hochmittelalterlichen<br />

Turm angebaut. Es entstand<br />

eine sogenannte „verkehrte Kirche.<br />

Am Langhaus sind über den rundbogigen<br />

Fenstern Kreisfenster, die sich innen<br />

in die Flachtonnendecke einschneiden.<br />

Der Innenraum der Kirche ist mit einer<br />

eingeschossigen Hufeisen-Empore aus<br />

dem Jahr 1725 und einem geschnitzten<br />

Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen<br />

aus dem gleichen Jahr ausgestattet.<br />

Der Taufstein stammt vom Ende des 17.<br />

Jahrhunderts. Als Altarplatte dient eine<br />

Grabplatte mit Ritzfiguren. Die Nordwand<br />

birgt ein Gemälde: Christus und<br />

die Apostel.<br />

Im Jahr 2010 begannen in der Kirche<br />

umfangreiche Sanierungsarbeiten, die<br />

auch in den folgenden Jahren noch anhalten<br />

werden.<br />

Die Außenfassade erstrahlt seit diesem<br />

Jahr im neuen Glanz.<br />

Im Frühjahr gehen die Innenarbeiten<br />

in der Kirche weiter, damit wird ein weiterer<br />

Teilschritt getan, um die Kirche<br />

wieder zu nutzen.<br />

Der Turm mit dem typischen Satteldach<br />

und den Schallöffnungen mit seinen romanischen<br />

Rundbögen lassen die, aus<br />

dem Jahr 1488, kleine Glocke weithin<br />

hören.<br />

Unmittelbar neben dem Südeingang der<br />

Kirche ist eine alte Grabplatte in die Außenwand<br />

eingelassen.<br />

Der Grabstein des Pfarrers Johann<br />

Stark aus dem Jahr 1612 ist rechts des<br />

Einganges zu sehen.<br />

Innenansicht St.-Pankratius-Kirche


8 Angebote für Erwachsene<br />

Abendandacht in Eggersdorf<br />

Montags um 19.30 Uhr<br />

musikalisch begleitet von Anita Strandt<br />

Pfarrhaus Eggersdorf<br />

Bibelabend Biere<br />

Mittwochs 19.30 Uhr<br />

(1.Mittwoch im Monat = in Welsleben!)<br />

Kontakt: J. Golling (039297-20501)<br />

Pfarrhaus Biere (Große Str. 31)<br />

Gemeindeabend „Glaubensleben“<br />

Mittwochs (14tägig) um 19.30 Uhr<br />

17.10. + 14.11. + 28. 11. + 12.12.<br />

St. Johannis (Kirchstr. 15)<br />

Glaubensimpulse Welsleben<br />

1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr<br />

Kontakt: H. und G. Gebauer<br />

(039296-20134)<br />

Pfarrhaus Welsleben (Kirchstr. 8)<br />

Männerabend Welsleben<br />

2. Freitag im Monat um 19.30 Uhr<br />

12.10. + 09.11.<br />

Pfarrhaus Welsleben (Kirchstr. 8)<br />

Männerkreis Schönebeck<br />

1. und 3. Montag im Monat um 20 Uhr<br />

01.10. + 22.10. + 05.11. + 19.11.<br />

St. Johannis (Kirchstr. 15)<br />

Offene Kirchen:<br />

St. Johannis in Bad Salzelmen<br />

Mai-Oktober: Di+Do 16-18 Uhr<br />

Do 17.30 Uhr Orgelmusik<br />

St. Jakobi in Schönebeck<br />

März-Oktober: 9-18 Uhr täglich<br />

Do 12.00 Uhr Orgelmusik<br />

Gottesdienst im Pflegeheim<br />

Mittwochs (monatlich) 10.00 Uhr<br />

17.10. + 21.11.<br />

Magdalenenhof (Friedrichstr. 43)<br />

Frauen- und Tanzgruppe<br />

Montags (14tägig) um 15.00 Uhr<br />

15.10. + 29.10. + 12.11. + 26.11.<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Frauen- und Tanzgruppe<br />

Montags (14tägig) um 15.00 Uhr<br />

15.10. + 29.10. + 12.11. + 26.11.<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Teestunde (ein Frauenkreis)<br />

Mittwochs (2. und 4.) um 14.30 Uhr<br />

10.10. + 24.10. + 14.11. + 28.11.<br />

St. Jakobi (Breiteweg 26)<br />

Kirchenkaffee in Elbenau<br />

Dienstags (monatlich) um 14.30 Uhr<br />

09.10. + 13.11.<br />

Elbenau (Kirche)<br />

Pfarrhauskaffee in Felgeleben<br />

Dienstags (monatlich) um 14.30 Uhr<br />

23.10. + 27.11.<br />

Felgeleben (Lange Str. 16)<br />

Seniorenkreis der Spätaussiedler<br />

Mittwochs 14.30 Uhr<br />

Mietertreff SWB (Str. der Jugend 10)<br />

Seniorenkreis Salzelmen<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat um 14.30<br />

10.10. + 14.11.<br />

St. Johannis (Kirchstr. 15)<br />

Frauenkreis Biere<br />

3. Mittwoch im Monat 14.00 Uhr<br />

17.10.<br />

Pfarrhaus Biere (Große Str. 31)<br />

Frauenkreis Eggersdorf<br />

1. Mittwoch im Monat 14.30 Uhr<br />

07.11.<br />

Pfarrhaus Eggersdorf<br />

AG Diakonie<br />

(ehrenamtliche Besuchsdienstgruppe)<br />

24.10. + 28.11. um 09.30 Uhr<br />

St. Johannis (Kirchstr. 15)


Aus den Kirchenbüchern 9<br />

Wir freuen uns über folgende Taufen:<br />

St. Jakobi (Schönebeck)<br />

Katharina Krummel<br />

St. Johannis (Bad Salzelmen)<br />

Johannes Lohmann<br />

Jakob Lohmann<br />

Joel Wenzel<br />

Jakob Busch<br />

Renate Kauert<br />

St. Andreas (Biere)<br />

Levi Samuel Golling<br />

Christus sagt: Ich bin das Licht der Welt.<br />

Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in<br />

Finsternis, sondern wird das Licht des<br />

Lebens haben. (Johannes 8,12)<br />

Getraut wurden:<br />

St. Jakobi (Schönebeck)<br />

Katharina und Nico Rehse<br />

So ist es ja besser zu zweien als allein;<br />

denn sie haben guten Lohn für ihre<br />

Mühe. Fällt einer von ihnen, so hilft ihm<br />

der andere auf.“ (Kohelet 4, 9-10)<br />

Silberne Hochzeit feierten:<br />

St. Johannis (Bad Salzelmen)<br />

Evelyn und Torsten Schröder<br />

Goldene Hochzeit feierten:<br />

Martin Luther (Felgeleben)<br />

Ruth und Leopold Endemann<br />

Diamantene Hochzeit feierten:<br />

St. Jakobi (Schönebeck)<br />

Hilda und Herbert Neugebauer<br />

Wir haben Abschied genommen:<br />

St. Johannis (Bad Salzelmen)<br />

Helmut Walter Gasper (89 J.)<br />

Irmgard Krüger (89 J.)<br />

Siegfried Starke (94 J.)<br />

Sigrid Groß (77 J.)<br />

Johannes Riedel (77 J.)<br />

Otto Breitmeier (79 J.)<br />

St. Andeas (Biere)<br />

Charlotte Otto (96 J.)<br />

Kurt Wedemeier (80 J.)<br />

Und ob ich schon wanderte im finstern<br />

Tal, fürchte ich kein Unglück;<br />

denn du bist bei mir, dein Stecken und<br />

Stab trösten mich. (Psalm 23,4)<br />

Herzenssache<br />

Wenn das Telefon klingelt und sich das Bestattungsunternehmen meldet, wird eine<br />

kirchliche Bestattung angefragt. Bei aller Trauer für die Betroffenen freuen wir uns,<br />

denn leider ist es oft nur durch die Zeitung zu erfahren: Gemeindeglied N.N. ist<br />

verstorben. Wir fragen uns dann betroffen, warum haben die Angehörigen nicht angerufen?<br />

Ist es Angst, Scheu, weil sie selbst vielleicht nicht mehr zur Kirche gehören?<br />

So manches treue Gemeindeglied ist ohne Segen bestattet, oft durch einen<br />

Redner. Das ist traurig!<br />

Wenn ich als Angehöriger weiß, der oder die Verstorbene war Gemeindeglied,<br />

dann wäre es ganz in ihrem Sinn und selbstverständlich, sie auch kirchlich zu bestatten.<br />

Wer keine Trauerfeier plant - aus welchen Gründen auch immer - der kann<br />

anrufen und den Pfarrer um eine Aussegnung bitten. Unter einer Aussegnung versteht<br />

man die Feier im Hause eines Verstorbenen oder am aufgebahrten Sarg in<br />

der Aussegnungshalle, bevor der/die Verstorbene abgeholt wird bzw. bevor der<br />

Sarg geschlossen wird. Das ist eine alte Tradition, die früher häufig - heute eher<br />

selten - praktiziert wird. Die Aussegnung ist eine sehr tröstende Erfahrung. Lassen<br />

Sie sich dazu ermutigen. E. Prähler


12 Kirche und Staat: Sonn- und Feiertage<br />

Als Tag der Arbeitsruhe und der seelischen<br />

Erhebung haben Sonn- und Feiertag<br />

in Gestalt des Artikels 140 Einzug<br />

ins deutsche Grundgesetz gefunden.<br />

Wer die Wertebasis der Gesellschaft<br />

stärken will, damit Würde und Freiheit<br />

ihren Entfaltungsraum behalten, sollte<br />

sorgsam mit den Institutionen der Sozialkultur<br />

umgehen.<br />

VERPFLICHTUNG ZUM SCHUTZ<br />

Für Christen bewährt sich in dieser Situation<br />

das biblische Gebot, den Feiertag<br />

zu heiligen. Der Rhythmus, alle sieben<br />

Tage frei zu haben, ist nach christlichem<br />

Verständnis gute Schöpfungsordnung.<br />

Viele Bundesländer dagegen meinen,<br />

die Umsatzchancen des Handels steigern<br />

zu können, indem sie die Zahl der<br />

verkaufsoffenen Sonntage erweitern und<br />

dabei auch die Adventssonntage einbeziehen.<br />

Der besondere Schutz des<br />

Sonntags wird dadurch in sein Gegenteil<br />

verkehrt. Ein solches Vorhaben nimmt<br />

den Menschen vorrangig als<br />

Konsumenen wahr.<br />

Die Pflicht zum Schutz des Sonntags,<br />

die unsere Verfassung dem Staat aufgibt,<br />

scheint dabei überhaupt nicht im<br />

Bewusstsein zu sein.<br />

SYMBOL<br />

FÜR WÜRDE DES MENSCHEN<br />

Im Dezember 2009 hat das Bundesverfassungsgericht<br />

in einem wegweisenden<br />

Urteil festgestellt, dass das damalige<br />

gültige Berliner Ladenschlussgesetz der<br />

Verfassung zuwiderläuft.<br />

Seitdem dürfen auch in Berlin die Geschäfte<br />

an höchstens einem Adventssonntag<br />

geöffnet sein.<br />

Ein wichtiger Erfolg der evangelischen<br />

und der katholischen Kirche, die geklagt<br />

hatten. Der Sonntag ist als Tag des Gottesdienstes,<br />

der Muße und der Besinnung<br />

zu erhalten!<br />

"Ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage",<br />

dieser Satz, den die evangelische<br />

Kirche schon vor vielen Jahren in einer<br />

öffentlichen Kampagne vertreten hat, gilt<br />

auch heute.<br />

Beim Sonntagsschutz geht es um die<br />

Bewahrung einer wichtigen sozialen Institution,<br />

um die kulturelle Qualität des<br />

Zusammenlebens, um den Raum für die<br />

Freiheit der Religion.<br />

Eine Aushöhlung des Sonntagsschutzes<br />

widerspricht klaren verfassungsrechtlichen<br />

Vorgaben.<br />

Zudem ist der Sonntag ein Symbol für<br />

die Würde und die Freiheit, die dem<br />

Menschen von Gott her zukommen.<br />

Durch sie ist das Bild des Menschen in<br />

unserer Gesellschaft grundsätzlich geprägt;<br />

dabei soll es auch bleiben.


Diakonieverein Burghof e.V. 13<br />

Viele verbinden mit dem Burghof zuerst die drei Altenheime. Doch auch für Kinder<br />

und Jugendliche und deren Herkunftsfamilien macht sich der Diakonieverein seit<br />

fast 20 Jahren stark. In drei Kinder-u.Jugendwohngruppen finden die jungen Menschen<br />

Hilfe und Begleitung: im Haus an der Burg im Burghof, im Haus Martin in der<br />

Ahornstr. und im Klick in Pömmelte. In der Tagesgruppe im Burghof werden Kinder<br />

halbtags unterstützt, im Betreuten Wohnen nach einem festgelegten Bedarf. Zudem<br />

läuft in Elbenau erfolgreich seit einem Jahr ein Familienwohnprojekt für eine Familie<br />

mit 7 Kindern, modellhaft für den Salzlandkreis.<br />

All diesen Kindern, Jugendlichen und Familien ist gemeinsam, dass sie in schwierigen<br />

Lebenslagen stecken und neue Perspektiven für sich entdecken wollen. Hierbei<br />

werden sie von 25 top qualifizierten Mitarbeitenden unterstützt, gefördert und liebevoll<br />

begleitet. In familienanalogen Strukturen erfahren sie hautnah, was es heißt,<br />

Kind Gottes in der Gemeinschaft zu sein. Und wenn nach vielen Jahren die einstigen<br />

Kinder als Mütter oder Väter bei uns vorbeikommen, dann wissen wir: jede Anstrengung<br />

hat sich gelohnt. Das ist eine große Freude.<br />

Ev. Gottesdienst<br />

Donnerstags (14tägig) um 10.00 Uhr<br />

11.10. + 08.11. (mit Abendmahl)<br />

25.10. + 22.11. (ohne Abendmahl)<br />

Haus Elisabeth (Burghof)<br />

Andacht und Gespräch - Haus Luise<br />

Donnerstags (monatlich) um 10.00 Uhr<br />

18.10.<br />

15.11.<br />

Haus Luise (Moskauer Str. 23)


14 Aus den <strong>Gemeinden</strong><br />

Turmfest in Eggersdorf<br />

Gottes Segen zum 100. Geburtstag<br />

Zum Tag des offenen Denkmals am 9.<br />

September wurde in Eggersdorf zum<br />

Ökumenischen Turmfest eingeladen. Es<br />

war ein besonderes Jubiläum, denn zum<br />

zwanzigsten Mal wurde dieses Turmfest<br />

organisiert. Viele kamen und viele<br />

hatten sich an den Vorbereitungen in<br />

bewährter Weise unter der<br />

Federführung des Kirchbauvereins<br />

beteiligt.<br />

DANK IN HOLZ<br />

Im ökumenisch gestalteten Gottesdienst<br />

ging es um den DANK. Im Grunde leben<br />

und gibt es Christen und <strong>Gemeinden</strong>,<br />

weil Menschen in neuer Weise DANKE<br />

sagen können: Sie werden sich bewußt,<br />

dass ihr Leben und jedes Leben ein<br />

Geschenk Gottes ist. Als Beschenkte<br />

sagen wir DANKE und dies kann sich<br />

auf verschiedene Weise ausdrücken.<br />

Auch die Figuren der Eggersdorfer<br />

Kirche können als Ausdruck des Dankes<br />

angesehen werden. Es liegt an jedem<br />

Einzelnen, seine Art und Weise des<br />

Dankens zu finden und auszudrücken.<br />

So wurde auch das Turmfest ein<br />

vielschichtiger Ausdruck des Dankes:<br />

Der Auftritt des Eggersdorfer Chores<br />

nach dem Gottesdienst trug ebenso<br />

dazu bei wie die zahlreichen<br />

Kuchenspender, die Bläser unter<br />

Leitung von Herrn Mesecke wie der<br />

Kirchenchor aus Biere, die dem<br />

Gottesdienst seinen festlichen Charakter<br />

gaben.<br />

Und dass an diesem Tag das Wetter<br />

richtig sommerlich war, dürften die Anwesenden<br />

auch als freundliche Zugabe<br />

Gottes angesehen haben!<br />

J.Kohtz<br />

Eine sehr interessierte und aufgeschlos<br />

sene Leserin des <strong>Kirchenkurier</strong>s ist die<br />

100jährige Luise Stanescu. Mit einer Andacht<br />

feierten Gemeindeglieder ihren<br />

Jubiläumsgeburtstag. Auch wenn Frau<br />

Stanescu bettlägerig ist, freut sie sich<br />

über Besuch und gute Gespräche. Anzutreffen<br />

ist sie im Burghof, Haus<br />

Mechthild. Wir wünschen Frau Stanescu<br />

Gottes Segen und Geleit.<br />

Text+Foto: E.Prähler


Fragen an Prominente 15<br />

Muss man den Tod fürchten?<br />

Ich habe keine Angst vor dem Sterben,<br />

aber ich habe Angst vor dem<br />

würdelosen Sterben. Wenn jemand<br />

langsam stirbt, kommt irgendwann das<br />

klare Gefühl: "Es reicht, ich will nicht<br />

noch eine Lungenentzündung, ich muss<br />

nicht noch drei weitere Monate auf der<br />

Intensivstation künstlich ernährt<br />

werden." Diesen Zustand fürchte ich,<br />

weil ich dann das Sterben nicht mehr<br />

gestalten könnte.<br />

MICHEL FRIEDMAN<br />

WURDE 1956 IN PARIS GEBOREN.<br />

DER POLITISCHE<br />

FERNSEHMODERATOR UND<br />

PUBLIZIST WAR<br />

STELLVERTRETENDER<br />

VORSITZENDER DES ZENTRALRATS<br />

DER JUDEN.<br />

Ich würde gern unbemerkt verreisen,<br />

würde gern einfach einschlafen oder<br />

einen unauffälligen Adresswechsel<br />

vornehmen. Das wäre schön. Wir sind<br />

alle eingespannt, die Tage sind von<br />

Pflichterfüllung geprägt, aber trotzdem<br />

muss man sich immer wieder die Frage<br />

stellen: Was will Gott von uns? Was will<br />

ich mit meinem Leben bewirken?<br />

Nehme ich meine Umwelt wahr? Wie<br />

geht es meiner Seele?<br />

ANNE-SOPHIE MUTTER<br />

GEBOREN 1963<br />

GILT WELTWEIT ALS<br />

HERAUSRAGENDE GEIGERIN<br />

Es ist ein Unterschied, ob jemand mit 35<br />

Jahren halb zerfetzt wird und furchtbar<br />

qualvoll stirbt oder mit 90 Jahren<br />

friedlich zu Hause. Wenn alte Menschen<br />

sterben, ist das traurig, vor allem wenn<br />

es die eigenen Eltern sind. Aber es ist<br />

auch etwas Wunderbares, nach einem<br />

erfüllten Leben zu Hause einen guten<br />

Abschied zu finden. Als Christ sage ich:<br />

Man muss den Tod nicht fürchten, es<br />

gibt die Zusage der Auferstehung, die<br />

auch in schwierigen Situationen tröstet.<br />

THOMAS DE MAIZIÈRE<br />

GEBOREN 1954<br />

IST DEUTSCHER<br />

VERTEIDIGUNGSMINISTER<br />

Ich übe. Früher habe ich ihn sehr<br />

gefürchtet, heute weniger. Als mein<br />

Mann Helge Weindler im Sterben lag,<br />

hat mir sein Weg zum Tod Angst<br />

gemacht. Der Tod selbst nicht. Ich habe<br />

eine große Liebe erlebt, aber niemals<br />

eine zerrüttete Ehe, kein Abflauen der<br />

Gefühle, kein Verschwinden der Liebe.<br />

Vielleicht konnte ich mich auch deshalb<br />

neu verlieben.<br />

DORIS DÖRRIE<br />

1955 GEBOREN<br />

ZÄHLT ZU DEN WICHTIGSTEN<br />

FILMEMACHERINNEN<br />

DEUTSCHLANDS<br />

Ja. Ich glaube schon, dass die<br />

Menschen Angst vor dem Tod<br />

verspüren. Der Gedanke, dass mir<br />

vertraute Menschen, nahe Angehörige<br />

oder Freunde sterben, ist furchtbar. Aber<br />

andersherum gedacht: Ewig zu leben,<br />

ist doch auch nicht erstrebens- oder<br />

wünschenswert. Wenn sich alles<br />

beliebig wiederholt und nichts einmalig<br />

ist oder begrenzt, welchen Sinn hätte<br />

das Leben denn dann?<br />

KRISTINA SCHRÖDER<br />

GEBOREN 1977<br />

BUNDESMINISTERIN FÜR FAMILIE,<br />

SENIOREN, FRAUEN UND JUGEND


16 Fragen an Prominente<br />

Muss man den Tod fürchten?<br />

Ich versuche, mich vorzubereiten. Kann<br />

ich in der Nacht nicht schlafen, stelle ich<br />

mir oft vor: So, jetzt kommt der Tod. Er<br />

tritt wie auf mittelalterlichen Bildern mit<br />

seiner Sense ins Zimmer und sagt:<br />

"Jetzt bist du dran." Wie würde ich<br />

reagieren? Ich hoffe, dass ich damit<br />

einverstanden wäre. Auf jeden Fall<br />

möchte ich dem Tod bewusst begegnen.<br />

Viele sagen: "Am liebsten in der Nacht<br />

und mit Herzinfarkt. Oder ein Unfall und<br />

gar nichts spüren." Aber dieser Moment<br />

des Übergangs ist das Letzte, was man<br />

im Leben erleben kann, und das will ich<br />

mir nicht entgehen lassen.<br />

MARGARETHE VON TROTTA<br />

GEBOREN 1942<br />

ZÄHLT ZU DEN WICHTIGSTEN<br />

DEUTSCHEN REGISSEURINNEN.<br />

Ich fürchte ihn und hoffe zugleich, dass<br />

ich das eines Tages loswerde. Ich<br />

beneide Menschen, die dem Tod<br />

gelassen entgegenblicken. Ich sage<br />

regelmäßig: "Ich glaube an das ewige<br />

Leben", aber wenn ich ganz ehrlich bin,<br />

ist das etwas, das im Dunkeln liegt und<br />

mir auch Angst macht.<br />

THOMAS "TOM" BUHROW<br />

GEBOREN 1958<br />

MODERIERT SEIT 2006 DIE<br />

"TAGESTHEMEN"<br />

Ja klar, ich fürchte ihn, aber nicht<br />

ständig und nicht panisch. Ich hatte<br />

einmal eine Verletzung an einer<br />

Schädelarterie. Ich war fünf Tage und<br />

Nächte auf der Intensivstation, und da<br />

war es teilweise kritisch. Überhaupt der<br />

Aufenthalt an solch einem Ort, wenn die<br />

Leute neben einem weggerollt werden<br />

und man weiß, die sind gestorben, und<br />

immer diese Geräte ? das ist<br />

bedrückend. Ich habe früher schwer<br />

getrunken, dadurch kam diese<br />

Verletzung. Das war eine sehr dezidierte<br />

Warnung. Ich habe seitdem keinen<br />

Tropfen Alkohol mehr angerührt.<br />

BRUNO GANZ<br />

GEBOREN 1941<br />

GEHÖRT ZU DEN BEDEUTENDSTEN<br />

DEUTSCHSPRACHIGEN<br />

SCHAUSPIELERN<br />

Wenn man so gerne lebt wie ich: ja. Ich<br />

fürchte den Tod. Nicht, weil ich glaube,<br />

dass es danach gar nichts mehr gibt,<br />

sondern weil ich zu wenig darüber weiß,<br />

was danach kommt ? und das, was ich<br />

jetzt habe, gefällt mir.<br />

ANDREA NAHLES<br />

GEBOREN 1970<br />

IST SEIT NOVEMBER 2009 SPD-<br />

GENERALSEKRETÄRIN<br />

Tod ist abstrakt. Aber sterben, das steht<br />

mir bevor. Nach allem, was ich aus<br />

Erfahrung mit mir selber weiß, kann ich<br />

sagen, dass ich jetzt keine Ahnung<br />

habe, wie ich mich fühlen und<br />

benehmen werde, wenn ich weiß: Jetzt<br />

ist es so weit. Das Sterben ist nicht<br />

vorweg empfindbar. Das ist ein Ernst,<br />

der ist dann einmalig.<br />

MARTIN WALSER<br />

1927 GEBOREN<br />

IST EINER DER BEDEUTENDSTEN<br />

DEUTSCHEN<br />

GEGENWARTSAUTOREN<br />

Text aus: "chrismon", das evangelische<br />

Monatsmagazin der evangelischen<br />

Kirche. www.chrismon.de


Advent ist im Dezember 17


18 Kontakt<br />

Pfarramt Schönebeck-Stadt<br />

Stadtkirche St. Jakobi in Schönebeck<br />

St. Laurentii in Frohse<br />

St. Pankratius in Elbenau<br />

Martin Luther in Felgeleben<br />

Gemeindebüro<br />

Breiteweg 26<br />

39218 Schönebeck (Elbe)<br />

Tel. 03 92 8 - 40 48 87<br />

Fax 03 92 8 - 46 98 45 8<br />

st.jakobi.schoenebeck@t-online.de<br />

Pfarramt Schönebeck-Land<br />

Stadtkirche St. Johannis in Bad Salzelmen<br />

St. Andreas in Biere<br />

St. Martin in Eggersdorf<br />

St. Pankratius in Welsleben<br />

Gemeindebüro<br />

Kirchstr. 15<br />

39218 Schönebeck<br />

Tel. 03 92 8 - 69 34 0<br />

Fax 03 92 8 - 72 85 31<br />

st.johannis@schoenebecks-kirchen.de<br />

Mo - Mi - Do<br />

Di<br />

Fr<br />

09.00-13.00 Uhr<br />

12.00-16.00 Uhr<br />

08.00-12.00 Uhr<br />

Mo - Do<br />

Fr<br />

07.30-10.30 Uhr<br />

12.00-13.00 Uhr<br />

07.30-10.30 Uhr<br />

Mitarbeiterin<br />

im Gemeindebüro<br />

Gerlinde Muth<br />

Mitarbeiterinnen<br />

im Gemeindebüro<br />

Elisabeth Prähler (l.)<br />

Renate Kauert (r.)<br />

Pfarrer<br />

Johannes Beyer<br />

Breiteweg 33<br />

39218 Schönebeck (Elbe)<br />

Tel. 03 92 8 - 42 32 67<br />

Fax 03 92 8 - 42 45 81<br />

st-jakobi-pfarrer@t-online.de<br />

Pfarrer<br />

Matthias Porzelle (l.)<br />

porzelle@t-online.de<br />

Jürgen Kohtz (r.)<br />

Sprechzeit:<br />

Do von 14-16.30<br />

Gemeindepädagoge<br />

Tobias Müller<br />

Kirchstr. 15<br />

39218 Schönebeck (Elbe)<br />

Tel. 03 92 8 - 72 85 30<br />

Mobil 01 51 - 12 31 14 30<br />

ev.jugend-sbk@web.de<br />

Gemeindepädagogin<br />

Gudrun Porzelle<br />

Große Str. 31<br />

39221 Bördeland - OT Biere<br />

Tel. 03 92 97 - 20 87 7<br />

Fax 03 92 97 - 20 87 8<br />

porzelle@t-online.de<br />

Kirchenmusikdirektorin<br />

Beate Besser<br />

Steinstr. 21<br />

39218 Schönebeck (Elbe)<br />

Tel. 03 92 8 - 40 89 13 0<br />

Fax 03 92 8 - 40 89 13 1<br />

beate.besser@gmx.de<br />

Arbeit mit Kindern (Welsleben)<br />

Silke Natho<br />

Krumme Str. 34<br />

39221 Bördeland - OT Welsleben<br />

Tel. 03 92 96 - 20 23 3<br />

Fax 03 92 96 - 20 60 0<br />

info@natho-saefte.de<br />

Herausgeber:<br />

Ev. Kirchengemeinden in Schönebeck (Elbe),<br />

Biere, Welsleben, Eggersdorf<br />

Verantwortlich:<br />

Pfarrer Johannes Beyer<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

10. November <strong>2012</strong><br />

Mail: kirchenkurier@t-online.de<br />

Auflage: 2.500 (kostenlos an alle ev. Haushalte)<br />

Druck: LEO-Druck Stockach


St.-Pankratius-Kirche in Welsleben 19<br />

Bildnachweis:<br />

Die im Heft abgedruckten Fotos stammen aus<br />

dem „Gemeindebrief-Magazin für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit“ oder wurden uns privat für<br />

einen Abdruck zur Verfügung gestellt.<br />

Bitte:<br />

Die Kirchengemeinden und die Redaktion freuen<br />

sich über gut belichtete und scharfe Fotos von<br />

Veranstaltungen. Das würde den <strong>Kirchenkurier</strong><br />

und die Internetseite noch mehr bereichern und<br />

eine noch lebendigere Gestaltung ermöglichen.

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