Könige der Lüfte kehren zurück - Naturschätze aus der Pfalz
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Greifvögel und Störche in <strong>der</strong> <strong>Pfalz</strong><br />
Greifvögel und Störche in <strong>der</strong> <strong>Pfalz</strong><br />
Zwei Weißstörche… (Hitscherhof, Landkreis Südwestpfalz) Foto: Helb …und ihr Nachwuchs. Foto: Helb<br />
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ker zusammen. Auch in Baden-Württemberg<br />
und Hessen mussten viele<br />
Gebiete inzwischen ohne den Storch<br />
<strong>aus</strong>kommen.<br />
In den 90er-Jahren wurden seitens<br />
<strong>der</strong> Naturschutzverbände verstärkt<br />
Überlegungen zur Wie<strong>der</strong>ansiedlung<br />
von Weißstörchen angestellt. Im Jahr<br />
1997 gründete sich die Aktion <strong>Pfalz</strong>-<br />
Storch als Zusammenschluss von Mitstreitern<br />
für die Wie<strong>der</strong>ansiedlung<br />
des Storches. Ihr Ziel ist es, geeignete<br />
Lebensräume für den Weißstorch<br />
<strong>zurück</strong> zu gewinnen und seine Wie<strong>der</strong>ansiedlung<br />
zu för<strong>der</strong>n (vgl. DOR-<br />
NER 2000a). Die POLLICHIA ist seit<br />
Beginn Mitglied in <strong>der</strong> Aktion <strong>Pfalz</strong>-<br />
Storch und stellt mit ihrer Vierteljahreszeitschrift<br />
„POLLICHIA-Kurier“<br />
und dem wissenschaftlichen Jahresband<br />
„Mitteilungen <strong>der</strong> POLLICHIA“<br />
wichtige Veröffentlichungsorgane für<br />
Fortschritte im Weißstorchschutz<br />
bereit.<br />
Im Jahr 1998, zwei Jahre nach <strong>der</strong><br />
erfolgreichen Wie<strong>der</strong>ansiedlung des<br />
Weißstorches in <strong>der</strong> <strong>Pfalz</strong>, fand unter<br />
<strong>der</strong> Leitung von Ingrid DORNER (POL-<br />
LICHIA-Arbeitskreis Weißstorchschutz)<br />
im <strong>Pfalz</strong>museum für Naturkunde<br />
ein Internationales Weißstorchsymposium<br />
statt. Zeitgleich<br />
präsentierte das <strong>Pfalz</strong>museum für<br />
Naturkunde ein Jahr lang die viel<br />
beachtete Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung „Naturschutz<br />
mit dem Storch“ (DORNER<br />
2000b). Hierfür wurden mehrere<br />
Storchenpräparate neu angefertigt,<br />
unter an<strong>der</strong>em auch eine Kopie des<br />
berühmten Pfeilstorches von 1822,<br />
<strong>der</strong> anlässlich <strong>der</strong> Ausstellung <strong>aus</strong><br />
Rostock nach Bad Dürkheim in das<br />
<strong>Pfalz</strong>museum gebracht wurde. Als<br />
ein wichtiges Ergebnis des Internatio-<br />
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