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<strong>Altonaer</strong> Museum<br />

Prof. Dr. Torkild Hinrichsen<br />

Eine Legende geht<br />

in den Ruhestand<br />

Foto: W. Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> (c)<br />

Dokumentation von W. Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong>, 2013 (c)<br />

1


2<br />

Prof. Dr. Hinrichsen,<br />

Direktor des <strong>Altonaer</strong><br />

Museums, auf der<br />

Titelseite der Einladungskarte<br />

zu seiner<br />

Verabschiedung


Der Verein der Freunde des <strong>Altonaer</strong> Museums lädt Sie am Donnerstag,<br />

dem 28. März 2013, um 18 Uhr ins Foyer des Museums ein, um das 150-<br />

jährige Bestehen unseres Museums zu feiern, Herrn Prof. D. Hinrichsen<br />

Abschied vom Amte zu begehen und Frau Riechenberger Adieu und Dank<br />

zu sagen.<br />

Sehr geehrte Damen und Herrn,<br />

liebe Freunde des <strong>Altonaer</strong> Museums,<br />

150 Jahre sind seit der Gründung des <strong>Altonaer</strong> Museums vergangen. Im Februar<br />

1863 fand eine private Museumsgesellschaft zusammen, um die damals zweitgrößte<br />

Stadt im dänischen Gesamtstaat mit einem eigenen Museum zu adeln.<br />

Zunächst noch im Hinterhaus der Palmallie 112 untergebracht, zog das Museum<br />

mit seiner naturhistorischen und ethnografischen Sammlung 1901 in das Gebäude<br />

in der Museumstraße 23. In den anderthalb Jahrhunderten seines Bestehens hat<br />

das <strong>Altonaer</strong> Museum die Kulturgeschichte Norddeutschlands nicht nur dokumentiert<br />

und vielfältig präsentiert, sondern durch sein Wirken auch auf eigene<br />

Weise bereichert. Seine heutige Sammlung und sein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm<br />

sind ohne Ihr Engagement nur schwer vorstellbar. Deshalb laden<br />

wir Sie zu einer Feierstunde am Donnerstag, dem 28. März um 18 Uhr ein.<br />

Herr Prof. Dr. Hinrichsen, dessen Ausstellungen und Veranstaltungen in den letzten<br />

37 Jahren viele von Ihnen besucht und begleitet haben, wird sich an diesem<br />

Abend mit einem Vortrag über die Höhepunkte aus 150 Jahren Museumsgeschichte<br />

von Ihnen als Direktor des <strong>Altonaer</strong> Museums verabschieden. Das<br />

möchten wir zum Anlass nehmen, um Herrn Prof. Dr. Hinrichsen für seinen unermüdlichen<br />

und leidenschaftlichen Einsatz für unser <strong>Altonaer</strong> Museum zu danken.<br />

Frau Richenberger hat zum i. Februar 2013 die Leitung des Hafenmuseums<br />

Hamburg übernommen, weshalb wir sie schweren Herzens und mit Dank verabschieden<br />

und gleichzeitig Frau Jodat als neue Geschäftsführerin begrüßen wollen.<br />

Es sprechen:<br />

Bernd Baltzer, Vorsitzender des Vereins<br />

„Freunde des <strong>Altonaer</strong> Museums<br />

Ursula Richenberger; Geschäftsführerin des Vereins<br />

Prof. Dr. Hinrichsen: Höhepunkte aus 150 Jahren Museumsgeschichte<br />

Anschließend freuen wir uns auf nette Gespräche bei einem Glas Wein.<br />

Bernd Baltzer<br />

Ursula Richenberger<br />

3


4<br />

Die „eingerüstete“ Museumsfassade am<br />

Tage der Verabschiedung, am 28. März


Zum besseren Verständnis<br />

Familie Hinrichsen im Foyer des <strong>Altonaer</strong> Museum vor der Verabschiedung<br />

Zum besseren Verständnis<br />

Das <strong>Altonaer</strong> Museum trägt 2013 als einziges städtisches<br />

Hamburger Museum noch den Namen seines<br />

Stadtteils.<br />

Einst 1865 am Rande der Palmaille gegründet, hatte<br />

das <strong>Altonaer</strong> Museum - wie auch Altona - bis<br />

1937 / 38 noch eine holsteinische Stadt - ein sehr<br />

wechselvolles Schicksal, welches zuletzt sogar mit<br />

seiner Schließung enden sollte.<br />

1864 - so steht es in den Geschichtsbüchern - endete<br />

die „Dänische Oberhoheit“ - unter dem Jubel<br />

der <strong>Altonaer</strong> Bevölkerung.<br />

Jedoch bereits 1863 taten sich geschichtsbewusste<br />

<strong>Altonaer</strong> zusammen, um fortan die Geschichte der<br />

Stadt erhalten und dokumentieren zu können. Das<br />

gelang, auch wenn dabei so manche Hindernisse zu<br />

umschiffen waren.<br />

Als man nach langen Jahren so „richtig im Geschäft<br />

war“, konnten bald umfangreiche Bestände gesammeltund<br />

museal aufbereitet werden. Jedoch, wie es<br />

im richtigen Leben so ist, mit den Jahren wurde das<br />

stolze Museum zu klein. Deshalb musste etwas<br />

Neues und Größeres her.<br />

Da traf es sich gut, dass der <strong>Altonaer</strong> Bahnhof vom<br />

<strong>Altonaer</strong> Balkon um 1895 einige Hundert Meter<br />

weiter nördlich neu errichtet wurde. Aus dem alten<br />

<strong>Altonaer</strong> Bahnhof war bis 1898 ein neues Rathaus<br />

entstanden. Altona hatte nun zwei Rathäuser an der<br />

Königstraße - eines oben und eines unten.<br />

Als die alten Gleisanlagen entfernt worden waren,<br />

wurde das freie Gelände in eine Parklandschaft mit<br />

dem neuen Namen „Kaiserplatz“ umgestaltet, was<br />

vom damaligen <strong>Altonaer</strong> Unterstützungsinstitut von<br />

1799 zum 100-jährigen Bestehen sehr kostenaufwendig<br />

vorbildhaft finanziert wurde.<br />

Altona, seit dem 27. Januar 1867 eine preußische<br />

Stadt, wollte auch bei der Aufbewahrung und<br />

Darstellung seiner einmaligen Geschichte ein Ausrufezeichen<br />

setzen und griff tief dafür in sein „Steuersäckel“.<br />

Es wurde zwar keine „Elbphilharmonie“, aber ein<br />

5


Zum besseren Verständnis<br />

Auf diesem Stadtplanausschnitt ist im roten Kreise das erste <strong>Altonaer</strong> Museum am Rande der<br />

Palmaille um 1888 zu erkennen<br />

ausgesprochen prächtiges und hervorragend ausgestattetes<br />

Museumsgebäude, welches nicht nur in der<br />

eigenen Stadt schnell beliebt wurde, sondern auch<br />

viele Besucher aus der Nachbarschaft anlockte.<br />

In den zurückliegenden fast einhundertfünfzig Jahren<br />

hat es - bis auf wenige Ausnahmen - hervorragende<br />

Menschen gegeben, die sowohl fachlich als<br />

auch vor allem menschlich, für diese wichtige städtische<br />

Position geeignet waren.<br />

Sie führten das Museumshaus durch schlechte und<br />

gute Zeiten. Schlechte Zeiten, wie zwei katastrophal<br />

endende Weltkriege - mit all seinen furchbaren<br />

Auswirkungen.<br />

Es waren sogar Inflationszeiten und allgemeine<br />

Wirtschaftsflauten zu überstehen. Immer wieder<br />

gelang dem <strong>Altonaer</strong> Museum das Überleben -<br />

wenn auch mit Teilzerstörungen.<br />

So überstand es sogar - wenn auch nur teilweise -<br />

nach einer Umbenennung in „Norddeutsches Landesmuseum“<br />

1974 im Jahre 1980 ein schreckliches<br />

Großfeuerereignis.<br />

In der Nachfolgezeit sah man in der wechselvollen<br />

Geschichte der Hamburger Kulturpolitik nicht immer<br />

das Norddeutsche Museum, (welches in der<br />

Zwischenzeit wieder seinen stolzen Namen „<strong>Altonaer</strong><br />

Museum“ zurück erhalten hatte), in der vordersten<br />

Reihe, wenn es um die Verteilung von Kulturmitteln<br />

und Personal ging.<br />

Kein Geld und kein ausreichendes und vor allem zu<br />

wenig geeignetes Personal ist auch in einem Museum<br />

dieser Klasse durchweg nicht problemlos auszugleichen,<br />

oder?<br />

So kam es unausweichlich in eine prekäre Situation,<br />

in der man nach der Sinnhaftigkeit dieses beliebten<br />

„Kulturtempels“ fragte. War das nur eine folgerichtige<br />

Frage, die sich eventuell aus der zuvor verlorenen<br />

„Eigenständigkeit“ ergeben hatte? Hatte man<br />

etwa zu lange „zugewartet“? Oder war ein langes<br />

„Sterben“ sogar besichtigt?<br />

In jedem Falle kamen im letzten Jahrzehnt drei sehr<br />

unterschiedliche Menschen zu „Direktorenehren“,<br />

die stets die Ernennung mit dem Ehrentitel „Professor“<br />

zur Folge hatten.<br />

Die beiden ersteren Direktoren agierten ausgesprochen<br />

„glücklos“ und konnten das Schicksal des<br />

Museum nicht positiv gestalten. Mit der Folge, dass<br />

beide sogar ihren Posten räumen mussten.<br />

Keine gute Ausgangsposition für einen weiteren<br />

„Nacholger im Amte“, oder? Dieser Nachfolger<br />

war Dr. Torklid Hinrichsen, seit 1986 ein sehr engagierter<br />

und ausgesprochen beliebter Mitarbeiter<br />

des Museums. Er übernahm dabei ein sehr schweres<br />

„Erbe“. Ein „Retter in der Not?“ Was für Anspruch<br />

an einen engagierten und sehr pflichtbewussten<br />

Menschen!<br />

Denn der Ruf des <strong>Altonaer</strong> Museums hatte aufgrund<br />

der vorgeschilderten Entwicklung - ob beabsichtigt<br />

oder nicht - Schaden genommen hatte<br />

6


Zum besseren Verständnis<br />

und es der Hamburger Politik umso leichter machte,<br />

sogar über eine Schließung des Hauses nachhaltig<br />

nachzudenken - trotz des unglaublichen Engagements<br />

des neuen Direktors, der jedoch bisher nicht<br />

ausreichendes Gehör bei den Verantwortlichen der<br />

Stadt gefunden hatte.<br />

Die Folge war, dass eine Schließung in Aussicht gestellt<br />

wurde. Denn die Politik hatte offensichtlich die<br />

Auffassung gewonnen, dass <strong>Altonaer</strong> Museum sei -<br />

selbst im eigenen Stadtteile - nicht mehr ao angesehen,<br />

so dass eine Schließung dort zu verkraften sei,<br />

denn es gäbe ja genug Hamburger Museen, die die-<br />

sen Verlust in jedem Falle auffangen würden.<br />

Doch da hatten sich die Stadtoberen mächtig vertan.<br />

Denn ein Sturm der Entrüstung ging durch Altona.<br />

Selbst Teile der Bevölkerung benachbarter<br />

Bezirke zeigte sich solidarisch und beteiligte sich an<br />

dem darauf folgenden Protest. Auch das <strong>Altonaer</strong><br />

<strong>Stadtarchiv</strong> beteiligte sich meiner Protest-Dokumentation“<br />

an dieser bisher einmaligen Aktion in<br />

Altona.<br />

Mit der Folge, dass das <strong>Altonaer</strong> Museum, Dank<br />

Prof. Dr. Torkild Hinrichsen, der sich als „Frontmann“<br />

aufopferungswürdig für den Erhalt seiner<br />

Institution eingesetzthatte.<br />

Sein gesellschaftliches<br />

Engagement gilt<br />

seit dem als vorbildhaft.<br />

Am 28. März 2013<br />

war der Tag gekommen,<br />

an dem Prof. Dr.<br />

Torkild Hinrichsen<br />

seinen letzten Arbeitstag<br />

im <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

hatte.<br />

Weil seine Familie,<br />

seine Mitarbeiter und<br />

viele sei-ner Freunde<br />

und Bekannten dieses<br />

Ereignis gebührend<br />

feiern wollten, hatten er<br />

und die ebenfalls<br />

scheidendeGeschäftsführerin<br />

des Förderkreises<br />

„Freunde des <strong>Altonaer</strong><br />

Museums“, Frau<br />

Ursula Richenberger,<br />

zu einem „Abschiedsempfang“<br />

um 18 Uhr in<br />

das Foyer des <strong>Altonaer</strong><br />

Museums eingeladen.<br />

Lesen Sie dazu den<br />

Bericht von der gelungenen<br />

Veranstaltung.<br />

Wolfgang Vacano<br />

7


Verabschiedung von Prof. Dr. Hinrichsen<br />

Drei solcher beleuchteten Veranstaltungshinweise befanden sich im oben Bereich der Wand über<br />

dem Informationstresen<br />

Am 28. März 2013 herrschte im <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

das Prinzip „Leben und Überleben“ auf einer<br />

Großbaustelle. Denn seit einigen Wochen wurde<br />

hier umgebaut. Sowohl innen als auch außen.<br />

Die Außenfassade war voll eingerüstet worden.<br />

Entsprechende Hinweis schilder wiesen das vorbeikommende<br />

Publikum darauf hin, dass das <strong>Altonaer</strong><br />

Museum nicht für immer geschlossen<br />

sei, sondern nur einige Wochen<br />

für einen notwendigen Umbau.<br />

Momentane Schließung und Verabschiedung<br />

für immer, was für ein<br />

bemerkenswertes Zusammentreffen<br />

gegenwärtiger Ereignisse.<br />

Doch die hatten erhebliche Auswirkungen<br />

auf die<br />

Verabschiedungsfeier von Prof. Dr.<br />

Torkild Hinrichsen und Ursula<br />

Richenberger. Denn für die<br />

Verabschiedungszeremonie stand<br />

letztendlich nur das Foyer des<br />

<strong>Altonaer</strong> Museum zur Verfügung,<br />

durch dessen riesige Fenster<br />

wiederum das draußen befindliche<br />

8<br />

Baugerüst zu erblicken war. Doch davon schien<br />

sich jedoch keiner der sehr, sehr zahlreich erschienenen<br />

Besucher die Stimmung beeinträchtigen zu<br />

lassen. Alle erschienen heiter gestimmt und mussten<br />

zum Teil viel Geduld aufbringen.<br />

Publikum im Museums-Foyer vor dem Festakt


Verabschiedung von Prof. Dr. Hinrichsen<br />

Der Zustrom der Gratulanten wollte nicht abreißen ...<br />

Denn sowohl Prof. Hinrichsen als auch Frau<br />

Richenberger waren schnell zunehmend von Teilnehmern<br />

der Veranstaltung eng umringt.<br />

Hinzu kam noch, dass viele Gäste große und kleine<br />

Abschiedsgeschenke oder Erinnerungsstücke mit<br />

gebracht hatten, die auch in der Kürze der Zeit<br />

„würdevoll“ überreicht werden wollten.<br />

Die Umstände auf der „Baustelle“ hatten es mit sich<br />

gebracht, dass - im Verhältnis zur Gesamtzahl der<br />

Teilnehmer der Veranstaltung nur wenige Stühle im<br />

Raume des Museumsshops aufgestellt werden<br />

konnten.<br />

Da viele Besucher bereits über eine Stunde vorher<br />

gekommen waren, war bald schon auch der letzte<br />

freie Sitzplatz eingenommen worden. Für die<br />

anderen begann somit eine „fröhliche Stehrunde“,<br />

die gerade dazu ermunterte, Smalltalk halten zu<br />

wollen. Und wie man feststellen konnte, gab es bis<br />

zur Eröffnung der Verabschiedungsfeier ein ständiges<br />

„Bäumchen, Bäumchen wechsle dich!“<br />

Es ist doch schön, wenn man beim Abschied<br />

von vielen Freunden umgeben ist<br />

9


Verabschiedung von Prof. Dr. Hinrichsen<br />

Dann begann der von vielen Besuchern herbei gesehnte<br />

„Festakt“, denn manche ware so früh erschienen,<br />

um einen der begehrten Sitzplätze zu ergattern,<br />

und weil sie aber keinen gefunden, tat das<br />

lange Stehen auch nicht mehr gut.<br />

Als erste Rednerin stieg die ebenfalls scheidende<br />

Geschäftsführerin des „Freundeskreises der Freunde<br />

des <strong>Altonaer</strong> Museums“, Frau Ursula<br />

Richenberger auf eine vor dem Informationstresen<br />

provisorisch als Podest aufgestellte Haushaltsleiter.<br />

Doch nach zwei Stufen war Schluss - auch bei den<br />

Nachfolgerednern - denn so viel Höhenluft wollte<br />

sich keiner antun, nur um auch den letzten hinten<br />

stehenden Gast erreichen zu können.<br />

Frau Riechenberger sprach die ersten einleitenden<br />

Worte zur positiven Einstimmung und alle Gesichter<br />

hellten sich auf. Sie hatte gleich den richtigen kurzweiligen<br />

„Ton“ gefunden.<br />

Als erster Festredner „kletterte“ Herr Bernd Baltzer<br />

mit dem Mikrofon auf die Leiter. Er hielt einen<br />

wunderbar humor- ungfühlvollen Vortrag zur Verabschiedung<br />

von Torkild Hinrichsen.<br />

Dabei hob er die großen Verdienste des zukünftigen<br />

Pensionärs um den Erhalt des <strong>Altonaer</strong> Museums<br />

hervor. Wer während dieser Rede das Publikum ein<br />

wenig beobachtete, der konnte feststellen, dass<br />

man allgemein die geäußerten Lobeshymnen teilt.<br />

Herr Baltzer auf der zweiten Stufe der Leiter.<br />

Prof. Hinrichsen nahm während der Reden<br />

alles als Erinnerungshilfe mit einem Rekorder<br />

auf<br />

Frau Richenberg auf der Leiter bei ihren<br />

netten Einleitungsworten<br />

Für seinen wunderbar heiteren und erbaulichen<br />

Vortrag bekam Herr Baltzer viel Beifall.<br />

Als nächste Festrednerin erklomm Frau Ursula<br />

Richenberger wieder die Leiter und hielt ebenfalls<br />

einen berührenden Vortrag, der sowohl ein Hervorheben<br />

der großen Verdienste des nun ehemaligen<br />

Museumsdirektors beinhaltete als auch Ihren - von<br />

allen sehr bedauerten - Weggang, um als neue<br />

Leiterin des Hafenmuseums ihre Arbeit aufnehmen<br />

zu können.<br />

Auch Sie schaute wegen ihres Vortrags nur in<br />

lächelnde Gesichter. Was gibt es schöneres zum<br />

Abschied als ein dankbares Lächeln für eine toll<br />

geleistete Arbeit, oder?<br />

10


Verabschiedung von Prof. Dr. Hinrichsen<br />

Die dritte Rednerin übernahm die neue Nachfolgerin<br />

von Frau Ursula Richenberger, Frau Jodat, als<br />

neue Geschäftsführerin das Mikrophon auf der Leiter,<br />

an die sich nun alle Teilnehmer bereits gewöhnt<br />

hatten.<br />

Frau Jodat verabschiedet Frau Richenberger<br />

Sie dankte ihrer Vorgängerin für die eineinhalb<br />

Jahrzehnte hervorragend geleistete Arbeit und<br />

wünschte ihr Glück für ihr neues Betätigungsfeld.<br />

Gleichzeitig deutete Frau Jodat an, dass sie die<br />

Arbeit im Verein im bisherigen Stile von Frau<br />

Riechenbergers erfolgreich weiter führen wird. Der<br />

Beifall für diesen Redebeitrag zeigte, dass man sich<br />

auf diese Zusammenarbeit schon jetzt freute.<br />

Ein ehrenamtliches Mitglied der sog. „Nagelgruppe“<br />

übernahm dann das Mikrophon Frau Jodat hielt<br />

dabei zwei dicke lange Eisennägel in der Hand.<br />

In seinem launigen Redebeitrag kam immer wieder<br />

der Nagel in seinen bekannten philosophischen Abwandlungen<br />

wie „den Nagel auf den Kopf getrof-<br />

„Den Nagel auf den Kopf getroffen“<br />

fen“, usw. vor. Das fand viel launigen Anklang.<br />

Zum Abschluss und als Höhepunkt überreichte er<br />

den längeren Nagel zuerst an Prof. Hinrichsen und<br />

danach den kürzeren an Frau Riechenberg - als<br />

handfeste Erinnerung an ihre Arbeit im <strong>Altonaer</strong><br />

Museum.<br />

Dann war es endlich soweit. Prof. Dr. Hinrichsen<br />

übernahm als letzter Redner das Mikrophon, aber<br />

nicht - wie er gleich zu Beginn auf die Uhr geschaut<br />

zu haben.<br />

Denn einige Besucher schienen nach seinen Beobachtungen<br />

bereits schon „zu wackeln“! Aber alle,<br />

die so lange ausgehalten hatten, wurden wieder mit<br />

einem gewohnt tiefsinnigen, humorvollen und eigensinnigen<br />

Vortrag der Marke Hinrichsen für das<br />

längere Warten mehr als entschädigt!<br />

Dabei bestätigte er, was nur Insider wussten, dass<br />

er bereits als Vierjähriger den unbedingten Wunsch<br />

hatte, einmal Museumsdirektor werden zu wollen.<br />

Prof. Dr. Torkild Hinrichsen bei seinem bemerkenswerten<br />

Redebeitrag zu seinem Abschied<br />

Was für Glück, wenn sich ein solcher Kinderwunsch<br />

erfüllt, wenn auch erst in den späteren<br />

Lebensjahren, oder?<br />

Er berichtete auch, wenn von einigen Emotionen<br />

be-gleitet, von den kräfteraubenden Bemühungen<br />

um die „Rettung des <strong>Altonaer</strong> Museums“, die nicht<br />

an allen Mitarbeitern spurlos vorüber gegangen<br />

waren.<br />

„Ja, ich bin ein begeisterter Sammler und Geschichtenerzähler“,<br />

gab er unumwunden zu. Es faszinierte<br />

ihn immer, bestimmte Dinge zu sammeln, die dann<br />

überall gelagert wurden. Wenn alles voll war, sogar<br />

11


Verabschiedung von Prof. Dr. Hinrichsen<br />

im eigenen Auto. Aber gesammelt hatte er vor allem<br />

schon deshalb, nur um die Geschichte und Geschichten<br />

erzählen zu können, die sich darum<br />

rankten.<br />

Wer ihn etwas besser kannte, wusste davon, was<br />

ihm das über die zweieinhalb Jahrzehnte über im<br />

<strong>Altonaer</strong> Museum als Herzensangelegenheit bedeutete.<br />

Eine große Anzahl seiner verfassten Museumsbücher<br />

wurden deshalb diesem besonderen Anspruch<br />

immer wieder mehr als gerecht!<br />

Mit dieser Ausprägung gehörte er damit zu den<br />

Besten seiner „Zunft“!<br />

Da konnte kaum jemand mit seinem Wissen, Charme<br />

und einer riesigen Portion „Schalk im Nacken“<br />

auch nur annähernd mithalten. Es war stets eine<br />

große Freude, seinen Ausstellungseröffnungsreden<br />

oder bei den Führungen seinen humor- und stimmungsvollen<br />

Worten zu lauschen.<br />

Die oftmals mit einem Augenzwinkern erzählten<br />

Geschichten waren wie das kulturelle Sahnehäubchen<br />

auf der Torte!<br />

Auch als vorbildhafter Vorgesetzter überzeugte er<br />

eher durch enormes Fachwissen, dass er bis zum<br />

heutigen Tage immer wieder aneignen konnte, als<br />

durch Ausübung von Authorität.<br />

Das machte den immer sachorientierten Umgang<br />

mit ihm zumeist zu einem Vergnügen besonderer<br />

Art.<br />

Einen „Heiligenschein“ würde er - so erklärte er<br />

verschmitzt, als zu große persönliche Belastungen<br />

vehement ablehnen.<br />

Er würde viel lieber dem Gedanken nachhängen, als<br />

ein „Denkmal“ in den Herzen der Menschen weiter<br />

leben zu wollen. Das wäre allemal ein lohnendes<br />

Lebensziel.<br />

Und weil er damit recht hatte, erhielt er zum Abschluss<br />

einen begeisterten Applaus.<br />

Zum offiziellen Abschluss sang der durch Radio und<br />

Fernsehen bekannte <strong>Altonaer</strong> Ausstellungsmacher,<br />

Hans Bunge, von der Empore herab noch einige<br />

Strophern zum Liede „Oha, oha, bi uns in Altona“<br />

dazu gedichtete Strophen. Für seinen sehr stimmungsvollen<br />

Gesangsbeitrag mit Gitarrenbegleitung,<br />

bekam Herr Bunge und Begleitung viel Beifall.<br />

Hans Bunge und Begleitung auf der Empore<br />

Nach den Reden und dem Gesange ging die Gesellschaft<br />

wieder in den „Small-Talk-Modus“ über.<br />

Nach dem Motto: „Jeder mit jedem“ - bis zum<br />

Ende der sehr gelungenen Veranstaltung.<br />

Die sehr freundlichen Damen bei der Versorgung der Gäste mit Getränken<br />

12


Impressionen von der Verabschiedung<br />

Impressionen von der Abschiedsfeier<br />

13


Impressionen von der Verabschiedung<br />

14


Impressionen von der Verabschiedung<br />

15


Impressionen von der Verabschiedung<br />

16


Impressionen von der Außenbaustelle<br />

Impressionen vom Umbau des <strong>Altonaer</strong> Museums<br />

28. März 2013<br />

17


Impressionen von der Außenbaustelle<br />

18


Impressionen von der Außenbaustelle<br />

19


Impressionen von der Außenbaustelle<br />

20


Impressionen von der Außenbaustelle<br />

Zum Schluss noch eine Geschichte,<br />

die zum Abschied nicht fehlen darf ...<br />

Wie alle schönen Geschichten, fing auch diese<br />

Geschichte mit den herrlichen Worten „Es war<br />

einmal ...“. So auch diese Geschichte, die noch<br />

nicht erzählt wurde.<br />

Also: „Es war einmal ... in der Zeit um das Jahr<br />

1988 “. Da trug es sich zu, dass sich der noch jung<br />

im Amte des Vorsitzenden des <strong>Altonaer</strong> Bürgervereins<br />

von 1848 befindliche Wolfgang Vacano ins<br />

<strong>Altonaer</strong> Museum begab, um dort einen guten<br />

Kontakt zwischen dem Museum und dem Bürgerverein<br />

herstellen zu können. Denn der stand noch<br />

aus.<br />

So kam es zu einem ersten Zusammentreffen mit<br />

dem damaligen Direktor, Prof. Dr. Gerhard Kaufmann<br />

und seinem ebenfalls noch jung im Amte<br />

befindlichen Kustor, der sich als Dr. Torkild<br />

Hinrichsen vorstellte.<br />

Während des netten Gesprächs kam dann auch die<br />

spannende Frage des Bürgervereinsvorsitzenden,<br />

der wissen wollte, wo die Möglichkeiten einer guten<br />

Zusammenarbeit zwischen den beiden „alten“<br />

<strong>Altonaer</strong> Institutionen liegen: „Was macht das<br />

<strong>Altonaer</strong> Museum eigentlich für die <strong>Altonaer</strong> Geschichte?“<br />

Oh je, da hatte jemand offensichtlich einen „wunden<br />

Punkt“ getroffen. Denn der Direktor erhob sofort<br />

den Zeigefinger mit den unvergesslichen Worten:<br />

„Herr Vacano, wir sind das Norddeutsche Landesmuseum!“<br />

Rumms, dass saß! Denn weiter kam die<br />

Aussage, dass man eher für gesamten norddeutschen<br />

Raum arbeiten würde, als für Altona und<br />

seine Geschichte!<br />

Auf die nun noch zurückhaltendere Frage: „Wird<br />

denn überhaupt noch an der Aufbewahrung der<br />

<strong>Altonaer</strong> Geschichte in diesem Hause gearbeitet?“,<br />

meldete sich Dr. Hinrichsen zu Worte und gab zu<br />

wissen, „dass er mit einen halben (Beamten-) Stelle<br />

`auf Altona sitzen würde´, aber wegen zahlreicher<br />

anderer Arbeitsbereiche, wie Ausstellungen im<br />

Museum ausrichten und Bücher schreiben, kaum<br />

Zeit für diese Arbeit hätte!“<br />

Da traf es sich gut, dass im <strong>Altonaer</strong> Bürgerverein<br />

bereits 1986 / 87 das Stadtteilarchiv des <strong>Altonaer</strong><br />

Bürgervereins gegründet worden war. Dieser<br />

Schritt war notwendig geworden, da der immer<br />

wieder neu erarbeitete Bestand zur Geschichte von<br />

Altona und seinem Bürgerverein erneut verlustig<br />

gegangen war.<br />

In dem ersten Domizil des <strong>Altonaer</strong> Bürgervereins<br />

im Reventlow-Stift an der Bernstorffstraße waren<br />

schon die ersten Foto- und Text-Dokumentationen<br />

zur <strong>Altonaer</strong> Geschichte entstanden.<br />

Mit diesem Hintergrund stellte der Bürgervereinsvorsitzende<br />

die kecke Frage: „Was ist, wenn der<br />

Bürgerverein diese Arbeit zukünftig verrichten<br />

könnte?“<br />

Da antwortete Dr. Hinrichsen: „Oh, Herr Vacano,<br />

wenn Sie das machen könnten, wäre das wunderbar.“!<br />

Die Jahre vergingen und die Arbeit für das <strong>Altonaer</strong><br />

Museum wuchs und wuchs. Immer wieder einmal<br />

wurden Dr. Hinrichsen einige Sammlungen und<br />

schriftlichen Dokumentationen zur Aufarbeitung der<br />

früheren und derzeitigen Geschichte Altonas vorgestellt,<br />

der sich sehr zufrieden zeigte.<br />

Im Laufe der Zeit hatten beide Institutionen eine<br />

sehr wechselvolle Geschichte. Prof. Dr. Gerhard<br />

Kaufmann ging z. B. in Pension und das Stadtteilarchiv<br />

des ABV wurde z. B. wegen seiner allgemeinen<br />

wachsenden Bedeutung für den eigenen Stadtteil<br />

in <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> umbenannt.<br />

Als Nachfolger von Prof. Kaufmann folgte Prof. Dr.<br />

Axel Feuß. Der zeigte sich so begeistert von den<br />

Sammlungen und Dokumentationen, die inzwischen<br />

für das <strong>Altonaer</strong> Museum entstanden waren, dass<br />

er vorschlug, diese (elektronischen) Sammlungen<br />

ins Intranet des <strong>Altonaer</strong> Museums zu stellen.<br />

Da dies eines der beabsichtigten Ziele des <strong>Stadtarchiv</strong>s<br />

war, stimmte man erfreut zu.<br />

Stapelweise wurden CD´s ins Museum gebracht.<br />

Doch zur Verwirklichung des gemeinsamen Ziels<br />

kam es nicht, weil die „Manpower“ im Museum<br />

derzeit dafür nicht ausreichte.<br />

Einige Zeit später wurde - gemeinsam mit Prof.<br />

Feuß - ins Auge gefasst, die Zusammenarbeit<br />

zwischen den beiden Institutionen in der Weise<br />

21


Impressionen von der Außenbaustelle<br />

voran zu bringen und zu vertiefen, dass das <strong>Altonaer</strong><br />

<strong>Stadtarchiv</strong> in Räumen des <strong>Altonaer</strong> Museums<br />

untergebracht werden sollte. Doch, weil das gar<br />

nicht so einfach war, dauerte es fast ein Jahr, bis der<br />

Einzug erfolgen konnte.<br />

Einer, der sich ganz besonders freute, war Dr.<br />

Torkild Hinrichsen, zu dem sich bereits ein sehr<br />

freundschaftliches Verhältnis entwickelt hatte.<br />

Doch stand der Einzug in das ehemalige Direktorenzimmer<br />

von Prof. Kaufmann offensichtlich unter<br />

keinem guten Stern. Denn es dauerte z. B. lange<br />

Monate, bis endlich die darin zwischen gelagerten<br />

Schränke, Schaukästen und riesigen Archivalien aus<br />

dem Raume entfernt wurden. Leider gab es auch<br />

keinen offiziellen „Ansprechpartner“ im Museum für<br />

das <strong>Stadtarchiv</strong>, welches dort schon bald ein „Monolitenleben“<br />

führen musste, da der Museumsdirektor<br />

kränkelte und sich deshalb nicht kümmern<br />

konnte.<br />

Wenn es dann Forderungen an das Museum gab,<br />

hieß es immer wieder, nach dem Motto: „Nun mal<br />

langsam, wir sind hier in einem Museum!“<br />

Die Krönung kam dann, als Prof. Feuß aus dem<br />

Amte scheiden musste.<br />

Es folgte eine Nachfolgerin, der es nicht passte,<br />

dass das <strong>Stadtarchiv</strong> in dem Direktorenzimmer untergebracht<br />

worden war. Denn Sie beanspruchte<br />

diesen riesigen Raum für sich.<br />

Da war eine baldige Kündigung - unter sehr fadenscheinigen<br />

Gründen - fast schon eine logische Folge!<br />

Für den Auszug gab es „sagenhafte“ vierzehn<br />

Tage Zeit!<br />

Obwohl Dr. Hinrichsen diese Umstände persönlich<br />

- aufgrund unseres freundschaftlichen Verhältnisses<br />

- sehr bedauerte, waren ihm in seiner damaligen<br />

Position die Hände gebunden.<br />

Ohne dass die Museumsdirektorin überhaupt ein<br />

Wort mit mir persönlich gesprochen hatte, erfolgte<br />

der Aus- und Umzug in das neue Domizil an der<br />

Stresemannstraße 144.<br />

In den Jahren darauf folgten noch weitere schwierige<br />

vier Umzüge. Jedoch immer wieder wie „Phoenix<br />

aus der Asche“, wuchs das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

bis 2013 zu einem der größten Institutionen<br />

seiner „Zunft“ in Hamburg heran.<br />

In der Zwischenzeit schlossen das <strong>Altonaer</strong> Museum,<br />

vertreten durch den neuen Leiter, Herrn Prof.<br />

Dr. Torkild Hinrichsen und das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

zum Vorteile der Geschichtsaufarbeitung von Altona<br />

einen Kooperationsvertrag, was es bisher auch<br />

noch nicht so oft in Hamburg gegeben hatte. Damit<br />

sollte u. a. deutlich gemacht werden, wie sehr das<br />

<strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> seine bisherige und zukünftige<br />

mit dem <strong>Altonaer</strong> Museum verbindet.<br />

Vor mehr als zwei Jahren hatte das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

u. a. damit begonnen, alle <strong>Altonaer</strong> Adressbücher,<br />

die mit den Jahreszahlen die mit 05 oder 10<br />

endeten, zu digitalisieren. Das waren immerhin mehr<br />

als zehntausend gescannte Seiten.<br />

Als dem <strong>Altonaer</strong> Museum die Schließung drohte,<br />

stellte sich das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> massiv an die<br />

Seite des Museums. Bei einer Ansprache während<br />

dieser Zeit äußerte Prof. Dr. Torkild Hinrichsen die<br />

Feststellung: „Das <strong>Altonaer</strong> Museum hat es leider<br />

versäumt, die Le-benswirklichkeit und die Umstände<br />

unter denen die <strong>Altonaer</strong> bisher lebten im Museum<br />

zu dokumentieren und auch aufzuheben.“<br />

Doch dafür gibt es zukünftig viel Positives !“<br />

Lieber Torkild,<br />

zum Abschied in den Ruhestand kann ich dich<br />

beruhigen. Denn, wie du weißt, hat das <strong>Altonaer</strong><br />

<strong>Stadtarchiv</strong> diese ursprüngliche Aufgabe des<br />

<strong>Altonaer</strong> Museums seit 1987 stets sehr intensiv -<br />

im guten Sinne unserer bisherigen Zusammenarbeit<br />

- erledigt.<br />

Dabei fehlt es an nichts! Dabei wird u. a. unser<br />

wichtiger elektronischer Datenbestand von<br />

derzeit mehr als 335 000 Dateien zu den bisherigen<br />

Lebensumständen der <strong>Altonaer</strong> bereits weit<br />

über Hamburgs Grenzen hinaus als einmalig<br />

eingeschätzt.<br />

Und dass, obwohl sie in aller Stille für das<br />

<strong>Altonaer</strong> Museum entstanden sind und kaum<br />

jemand etwas von unserer bisherigen Arbeit für<br />

das <strong>Altonaer</strong> Museum weiß, die wir ausschließlich<br />

als sinnvolle Ergänzung der sehr guten Arbeit<br />

des <strong>Altonaer</strong> Museums sehen.<br />

Es wäre also unser erklärter Wunsch, wenn - mit<br />

dir als Pensionär - die bisherige Arbeit für das<br />

<strong>Altonaer</strong> Museum mit deiner Unterstützung im<br />

<strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> erfolgreich weiter geführt<br />

werden kann.<br />

Herzlichst<br />

Dein Freund<br />

Wolfgang Vacano<br />

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Impressionen von der Außenbaustelle<br />

Impressum<br />

<strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Leitung: Wolfgang Vacano<br />

Max-Brauer-Allee 134<br />

22765 Hamburg<br />

Tel.: 040 50 74 72 24<br />

Mail: kontakt@altonaer-stadtarchiv. de<br />

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