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Hermann Göll | Germanische Mythologie

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TYR, ALTHOCHDEUTSCH ZIO<br />

Daß ZlO der älteste aller germanischen Götter ist und zwar in seiner Bedeutung<br />

dem griechischen Zeus vollkommen gleich, ist schon in der Einleitung erwähnt<br />

worden. Der lichte Himmelsgott war aber bereits zu Tacitus' Zeit zu einem<br />

Schwert- und Kriegsgott geworden. Es ist ihm also ähnlich gegangen wie dem<br />

römischen Mars, und der diesem gewidmete dritte Wochentag erhielt auch in<br />

Deutschland den Namen von Tyr. Darum war auch der Pfeil und später wohl das<br />

Schwert sein Symbol. Die Brut Lokis war von Wodan weit aus seinen Augen verbannt<br />

worden. Hel war nach Nifelheim hinabgeschleudert, die Schlange Jörmungandar<br />

in das tiefe Weltmeer versenkt, welches Midgard umschließt. Nur<br />

FENRIR, der Wolf, war vor der Hand unter Tyrs Hut geblieben, der ihn täglich mit<br />

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