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Heileurythmie und Bewegte Worte

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<strong>Heileurythmie</strong> <strong>und</strong> <strong>Bewegte</strong> <strong>Worte</strong><br />

T. H<strong>und</strong>hammer, Schulweg 3, CH-3272 Epsach<br />

Kurs Ges<strong>und</strong> mit Eurythmie<br />

vom 25. Mai bis 29. Juni 2010 in der Gerbergasse 19 in Biel<br />

Thema: Leber <strong>und</strong> Galle<br />

Einführung <strong>und</strong> Zuordnung im astrologischen System<br />

Nur wenige Organe des Körpers nehmen etwas aus der Aussenwelt auf: Die Sinne (Eindrücke), die<br />

Lunge (Sauerstoff), die Lymphe (Fette), die Leber (Kohlehydrate <strong>und</strong> Eiweissbausteine).<br />

Die Leber wird dem Jupiter zugeordnet, die Galle dem Mars.<br />

Jupiter ist Herrscher der Fische (Füsse, N) <strong>und</strong> des Schützen (Oberschenkel, G,K). Er steht für<br />

Weisheit <strong>und</strong> hat seine Wurzeln im Stirnchakra. Sein seelischer Ausdruck ist das O.<br />

Mars ist Herrscher des Widder (Stirn, W) <strong>und</strong> des Skorpion (Geschlechtsorgane, S). Er steht für<br />

Angriffslust <strong>und</strong> Durchsetzungskraft. Sein seelischer Ausdruck ist das E.<br />

Die Leber organisiert unsere Wachstums-, Lebens- <strong>und</strong> Regenerationsprozesse. Eine ermüdete Leber<br />

macht lebensmüde, depressiv. Eine frische Leber verjüngt.<br />

Die Leber hat einen Zusammenhang mit den Augen. Müde Augen, traurige Augen, schmerzende<br />

starre Augen weisen auf fehlende Leberkräfte in diesem Organ hin.<br />

Leberkräfte wirken aufbauend, ausdehnend. Sie sind die Gegenwirkung zur Konzentration. Jede<br />

Konzentration regt die Leber an, dies durch Entspannung <strong>und</strong> Ausdehnung wieder aufzulösen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> dieser Weitung strömen die Lebensströme wieder in die belasteten Organe ein. Das Urbild<br />

dafür ist der Tag-Nacht-Rhythmus.<br />

Die Leber nimmt unsere Nahrungsströme auf <strong>und</strong> verarbeitet sie zu körpereigenen Substanzen.<br />

Abbaustoffe <strong>und</strong> Fettlöser gibt sie als Galle in den Darm ab. Sie ist eng mit Milz, Lunge <strong>und</strong> Herz<br />

vernetzt. Die Gallenblase ist ein kleiner Sack, der mittig unter der Leber sitzt.<br />

Drei Hauptprozesse der Leber: Stoffaufbau, Blutregeneration, Entgiftung.<br />

Übungen Teil 1:<br />

Die Lage der Leber im Körper<br />

ÜBUNG: Mit den Händen einer horizontalen, rechts nach unten erweiterten Acht folgen. Einen 4eroder<br />

5er-Rhythmus finden.<br />

Rechts geht die Leber weiter nach unten, dort sitzt auch die Gallenblase, dort ist sie mehr zur Erde<br />

gerichtet.<br />

Nach links bleibt sie mehr in der Horizontalen, im Abwägenden, lässt Platz für Magen <strong>und</strong><br />

Bauchspeicheldrüse.<br />

Fische – Füsse – N<br />

Bewusstsein in den Füssen entwickeln.<br />

Aufrechtes langsames Vorwärtsschreiten mit bewusstem Heben, Tragen <strong>und</strong> Stellen der Füsse.<br />

Auch verb<strong>und</strong>en mit einem horizontalen Kreis mit dem vorwärtsgehenden Fuss.<br />

Telefon: 076 450 94 12 E-Mail: t.h<strong>und</strong>hammer@bluemail.ch Website: www.bewegteworte.ch 1


<strong>Heileurythmie</strong> <strong>und</strong> <strong>Bewegte</strong> <strong>Worte</strong><br />

T. H<strong>und</strong>hammer, Schulweg 3, CH-3272 Epsach<br />

Aufrecht stehen <strong>und</strong> einen Fuss zur Seite strecken ohne die Aufrechte zu verlagern: Der Fuss<br />

des Standbeins sorgt für die nötige Balance <strong>und</strong> aktiviert sein ganzes Geschick beim Einsatz<br />

seiner verschiedenen Muskeln. Das kann beobachtet werden <strong>und</strong> verdient Respekt <strong>und</strong><br />

Freude.<br />

Aufrecht auf beiden Beinen stehen <strong>und</strong> dann mit einer Hand in Herz-Höhe nach vorne, als wolle<br />

man einen Schlüssel in ein Schlüsselloch stecken. Hier gilt dasselbe wie vorhin.<br />

In den Füssen lebt das N. Das N steht für Wachwerden, für wieder zu sich Zurückkommen nach einem<br />

Eingetaucht-Sein, das Erlebte dabei mitbringend: Spüren <strong>und</strong> Erkennen.<br />

Vorwärts <strong>und</strong> rückwärts Schreiten <strong>und</strong> das mit dem Laut N verbinden. Verschieden Sprechen<br />

<strong>und</strong> schauen, wie es sich zusammenfügt.<br />

Blicken – Sehen – Schauen<br />

Blicken<br />

Sehen<br />

Das I mit den Armen üben: Aus dem Schultergürtel/Schlüsselbein nach oben wachsen, aus der<br />

Bauchregion Wurzeln nach unten bekommen. Das spüren <strong>und</strong> die Hände in die beiden<br />

Richtungen folgen lassen.<br />

Das I mit dem Bein üben: Ein Knie an den Körper ziehen <strong>und</strong> dann mit dem I-Gefühl von Innen<br />

schräg nach vorne unten strecken. Der innere Strom soll das Bein mitnehmen, den Fuss passiv<br />

strecken <strong>und</strong> über diesen hinaus gerichtet nach vorne strömen. Dies mit beiden Beinen<br />

abwechselnd üben.<br />

Sich gegenseitig mit einem Auge ins Auge blicken. Die Richtung, das Hineinblicken ist das<br />

Wesentliche, gar nicht so sehr, was man da sieht. Es wird schelmisch. Hineinblicken mit „Bli-“,<br />

zurückkommen mit „-ken“.<br />

Gegenüberstehend mit der Silbe „Bli-“ einen Arm zum Gegenüber, den anderen in derselben<br />

Achse nach hinten strecken. Bei „-ken“ die Spannung in den Armen loslassen <strong>und</strong> wieder gut in<br />

den eigenen Füssen ankommen. Dabei eventuell spüren, dass der Oberschenkel auch aktiv<br />

wird.<br />

„Se-“: Die sich kreuzenden Augenachsen (E) beim Sehen mit den Armen imitieren <strong>und</strong><br />

innerlich mitgehen. Das S gibt etwas Schärfe, Fokusierkraft, Eindringkraft dazu. Auch an einen<br />

klaren Wasserspiegel denken, das gibt die ausgleichende Ruhe dazu (See-).<br />

H separat üben: Aus den Schulterblättern, die vorne beieinander befindlichen Arme zur Seite<br />

<strong>und</strong> nach hinten oben öffnen, spüren, wie dabei hinten ein Raum aufgeht <strong>und</strong> sich in diesen wie<br />

hineinziehen lassen. (Beim Hervorrufen des H den Impuls möglichst aus den Oberschenkeln<br />

kommen lassen).<br />

Sich beim „Se-“ von den Armen nach vorne mitnehmen lassen, mit dem „-hen“ wieder<br />

zurückgebracht werden. Beim N gut in den Füssen ankommen <strong>und</strong> spüren, wie das aufrichtet.<br />

Schauen (das ist der Leberprozess)<br />

„Sch“ : Mit einem aufströmenden „Sch“ den unteren, intuitiven Menschen aufsteigen lassen.<br />

„au“ : Eine aus dem Inneren kommende grosse öffnende Gebärde der Arme, die alles<br />

aufnehmen kann (A) <strong>und</strong> die alles an sich heranlässt <strong>und</strong> wieder an den Körper heranführt (U).<br />

„Schauen“: Mit Sch aufsteigen, mit A in den hinteren Raum gehen, weil das noch<br />

aufnehmender ist, mit U sich selber wieder mehr spüren <strong>und</strong> mit „-en“ wieder vorwärts zum<br />

Anfangsplatz zurückkommen. Nachspüren des Aufgenommenen.<br />

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<strong>Heileurythmie</strong> <strong>und</strong> <strong>Bewegte</strong> <strong>Worte</strong><br />

T. H<strong>und</strong>hammer, Schulweg 3, CH-3272 Epsach<br />

Zwei Augenübungen (aus der Erinnerung nach Ausführungen von Gottfried Bergmann im Kurs)<br />

1. Ganz langsam <strong>und</strong> fast ohne Druck 16x um die Augen streichen. Mit den Augen in dieses<br />

Streicheln hinein spüren.<br />

(Die Schmetterlingsraupe hat 16 Füsse. Die Flügel des Schmetterlings sind beim Schlüpfen<br />

16fach gefaltet).<br />

2. a) die Augen langsam kreisen lassen <strong>und</strong> den Blick über alle erreichbaren Flächen des<br />

Sehfeldes streichen lassen<br />

b) dann einen Punkt des Sehfeldes mit beiden Augen eine Zeitlang unter Anspannung so<br />

kräftig wie möglich fixieren<br />

c) dann die Augen plötzlich entspannen <strong>und</strong> in diese Entspannung hinein fühlen, hinein tasten<br />

<strong>und</strong> das Wohltuende davon erleben<br />

Blumen zum Thema Leber<br />

Leberblümchen<br />

Schon allein wegen den Namen mitgebracht. Wird in der Signaturenlehre wegen der<br />

Dreilappigkeit der Blätter zu den Leberpflanzen gezählt.<br />

Wächst im Wald (= im Inneren), fühlt sich bei den Bäumen wohl: Innenraumerlebnis<br />

Tiefwurzler (30cm). Analogie zum Pfortadersystem, das in die Tiefe zum Nährstoffstrom im<br />

Darm hin tastet <strong>und</strong> elementare Nahrungssubstanz von dort heraufsteigen lässt<br />

Gehört zu den ersten Blühern im Frühling. Ist schon da, wenn das Leben gerade erst beginnt.<br />

Die Blätter kommen erst, wenn es verblüht ist.<br />

Die Blütenblätter vergrössern sich während der Blühzeit um das Doppelte, weil das<br />

Leberblümchen sich im Tag/Nachtrhythmus <strong>und</strong> in Abhängigkeit vom Wetter öffnet <strong>und</strong><br />

schliesst <strong>und</strong> die durch ein Wachstumsgeschehen in den Blütenblättern gemacht wird.<br />

So hat auch die Leber ihren Zu- <strong>und</strong> Abnehm-Rhythmus: Das Lebergewicht nimmt nachts um<br />

15-20% zu (nachts Aufbauphase 15.00 – 3.00 Uhr; tags Abbauphase 3.00 – 15.00 Uhr).<br />

Unabhängig von Nahrungsaufnahme, abhängig von Uhrzeit (Sonnenstand).<br />

ÜBUNG:<br />

Die Oberarme horizontal, die Unterarme vertikal neben dem Kopf. Dann durch Loslassen des<br />

Körpertonus <strong>und</strong> Wiederaufbauen des Körpertonus ein Kraftfeld erzeugen, das die Arme<br />

heranlässt <strong>und</strong> wieder hinausträgt Öffnen durch inneres Aufrichten, Schliessen durch inneres<br />

Loslassen. Dazwischen die wohltuende Ruhe erleben. Dies mehrmals, so dass immer mehr<br />

Fülle in dem Raum zwischen den Armen entsteht <strong>und</strong> erlebbar wird.<br />

Nelkenwurz<br />

Unverwüstliches „Unkraut“ – Zähigkeit als Leber/Galle-Wirkung<br />

Starke Blattmetamorphose zeigt Wandlungskraft.<br />

Gr<strong>und</strong>blätter bleiben im Winter erhalten, waren als Vitaminspender geschätzt.<br />

Wurzel enthält Nelkenöl, Gerbstoffe. Bitterstoffe fördern die Verdauung (= Leberprozess).<br />

Gelbe Blütenfarbe wird in der Signaturenlehre der Leber zugeordnet.<br />

Wurzelsystem erinnert an ausgebreitetes Pfortadersystem<br />

ÜBUNG:<br />

Mit nach unten weisenden Handflächen In die Tiefe Fühlen <strong>und</strong> dann Ätherkräfte wie von unten<br />

ansaugen <strong>und</strong> aufsteigen lassen.<br />

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<strong>Heileurythmie</strong> <strong>und</strong> <strong>Bewegte</strong> <strong>Worte</strong><br />

T. H<strong>und</strong>hammer, Schulweg 3, CH-3272 Epsach<br />

Erdbeere<br />

Dreilappige Blätter als Lebersignatur<br />

Blätter werden in Hepadoron zusammen mit Weinblättern zu Lebermittel verarbeitet.<br />

Blätter sammeln, fermentieren (abwechselnd befeuchten <strong>und</strong> trocknen) <strong>und</strong> wie schwarzen Tee<br />

als Leberkur trinken<br />

Stängel, Luftwurzel <strong>und</strong> sogar Blätter werden rot<br />

Mohn<br />

Dominiert mit seiner roten Farbe in seiner Umgebung<br />

Reagiert sehr sensibel auf ausgegraben werden, ist sehr verletzlich (ist emotional)<br />

Erringt sich auch nach einer Schwächeperiode die Aufrechte wieder neu<br />

ÜBUNG: wie der Mohn die Blütenkapsel über dem Kopf abwerfen <strong>und</strong> sich in roter Qualität<br />

entfalten (Die Übung „Klatschmohn“ siehe weiter unten).<br />

Löwenzahnwurzel <strong>und</strong> Nelkenwurzwurzel im Vergleich<br />

Wurzeln sind wie eine umgekehrte Baumkrone, Das Pfortadersystem wie eine umgekehrte<br />

Lunge.<br />

Bin ich ein Tiefwurzler, ein Weitwurzler, ...? Wie sieht mein Wurzelsystem aus?<br />

Löwenzahn: Tiefwurzler. G. Bergmann berichtet, dass er schon eine 2 Meter tiefe Wurzel in<br />

Natura beobachten konnte.<br />

Nelkenwurz: Bildet eigentlich nur einen horizontalen, nicht in die Tiefe gehenden Wurzelstock<br />

zwischen den nach oben gehenden Trieben aus. In die Tiefe gehen nur feine Ausläufer,<br />

Äderchen.<br />

ÜBUNG: Wurzelbildung mit den <strong>Worte</strong>n „Tief“ <strong>und</strong> „Weit“<br />

a) „Tief“: Mit „tie-“ mit aneinandergelegten Händen hinunter in die Tiefe fühlen. In den Beinen<br />

leicht nachgeben dabei. Mit „-fe“ loslassen, aufströmen <strong>und</strong> den Aufstrom weiterführen bis<br />

über den Kopf. Darauf achten wie der Wechsel von Heraufkommen zu Weiteraufströmen<br />

sich vollzieht. Bei mir ist es wie ein Aufquellen, Wenden <strong>und</strong> wieder zusammenkommen im<br />

Bauchbereich, bevor es weitergeht.<br />

b) „Weit“: Mit „wei-“ ebenfalls hinuntertasten, aber dann in die Weite gehen <strong>und</strong> die<br />

Handflächen nach unten weisend. Mit „-t“ zurückkommen <strong>und</strong> dann ebenfalls nach oben<br />

durchströmen. Hier geht es bei mir in einem durch nach oben. Auch die Krone wird anders.<br />

Bambus<br />

In der Chinesischen Medizin ist die Leber dem Element „Holz“ zugeordnet, als typischster Vertreter<br />

davon wird der Bambus angesehen. Typischstes Erscheinungsbild ist der „Baum“.<br />

ÜBUNG: „Baum“<br />

Von unten, von den Wurzeln unter den Füssen her einen Baum aufsteigen lassen, bis die Arme<br />

eine gefüllte Krone bilden.<br />

ÜBUNG: „Bam-bus“ (Stark <strong>und</strong> zäh --- Geschmeidig <strong>und</strong> schnell)<br />

Mit „Bam“ die Kräfte im unteren Menschen mit den Armen zusammenfassen <strong>und</strong> verdichten<br />

mit „-bus“ auf einen Weg nach vorne gebracht werden <strong>und</strong> diese Kraft nach oben aufschiessen<br />

lassen.<br />

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<strong>Heileurythmie</strong> <strong>und</strong> <strong>Bewegte</strong> <strong>Worte</strong><br />

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Übungen Teil 2: Farben<br />

Blau, das Integrierende (Leber)<br />

Rot, das nach aussen Bringende (Galle)<br />

Blau<br />

Mit den nach unten weisenden, leicht gebogenen Armen den eigenen Körper wie mit einer Aura<br />

umhüllen. Den Bogen nach hinten <strong>und</strong> vorne schliessen, das eventuell auch mit einem Weg nach<br />

vorwärts <strong>und</strong> rückwärts begleiten. Spüren, wie eine Substanz von Innen die Arme wie trägt.<br />

Rot – Grün<br />

In der Gruppe aufeinander zugehen mit nach vorne gestellten Handflächen, Druck aufbauen, am<br />

engsten Punkt nach oben Umlenken <strong>und</strong> die Arme <strong>und</strong> Hände von unten nach oben aufflammen<br />

lassen (=rot).<br />

Dann die Hände seitlich nach unten führen, die aufstrebende Energie damit wie beruhigen, ohne sie<br />

auszulöschen. Keine Unterdrückung sondern Verwandlung. Etwa in Zwerchfellhöhe das Gefühl von<br />

Ruhe <strong>und</strong> Stille erreichen, die von unten getragen <strong>und</strong> gefüllt wird. Das wie eine Oberfläche spüren<br />

(grün).<br />

„Lohegrin“ = Lohe – grin = Feuer - grün<br />

Rot – Blau („Klatschmohn“)<br />

Bei sich selber oder indem man auf einen Gegenüber zugeht: Mit den Händen zusammen klatschen,<br />

Impuls möglichst aus dem Oberarm (=Schütze=Feuer) <strong>und</strong> den Klatsch nach oben entlassen. Wie eine<br />

Samenkapsel die aufspringt („Klatsch ...“) (Galle, Mars).<br />

Den Samen in der Peripherie herunterrieseln lassen bis auf den Boden („.....sch.....“)<br />

Dann innerlich umsteigen in die von der Erde ausgehenden Kräfte <strong>und</strong> die neue Wachstumsperiode<br />

beginnen. Ausdehnung, Dickwerden mit den Armen („....mohn“) (Leber, Jupiterweisheit).<br />

Violett<br />

Rot unter Blau: Verborgene Energie in der Tiefe.<br />

Armgebärde: Schwere Arme, Hände wie Gewichte. Langsames Pendeln als hängen unsichtbare, in<br />

einen Lavastrom getauchte Eimer daran.<br />

Evtl. Kombination mit Schritten: Schritte aus dem Gegenstrom motivieren.<br />

Violett – Gelb<br />

Metamorphose in die polare Farbe (nicht mehr gemacht).<br />

In der Signaturenlehre wird die gelbe Blütenfarbe als Signatur für Leberwirksamkeit angesehen.<br />

Übungen Teil 3: Gegenüberstellung von O <strong>und</strong> E:<br />

O: Die Leber (Jupiter), liebevolle alles umfassende Umarmung, Weisheit.<br />

E: Die Galle (Mars), Träger der Emotionalität.<br />

E-Übung gegenüber zu zweit<br />

Eine Person geht auf eine zweite zu. Diese setzt mit einer E-Kreuzungsgebärde vor der Brust der<br />

anderen eine Grenze. Beobachten, welche Muster dabei auftreten.<br />

Gemeinsame E-Kreuzung<br />

Im Kreise stehend auf den Mittelpunkt zugehen. Ein Arm ist vorne <strong>und</strong> wird mit den Armen der anderen<br />

im Mittelpunkt gekreuzt. Dann zurückschwingen <strong>und</strong> wieder neu hereinkommen mit dem anderen Arm<br />

vorne. Einen gemeinsamen Rhythmus finden, in dem alle mit in die gemeinsame Kreuzung<br />

hineingehen können. In der Mitte spüren, wie beim Kreuzen eine stabile Kraft entsteht wie die eines<br />

Baumstammes.<br />

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<strong>Heileurythmie</strong> <strong>und</strong> <strong>Bewegte</strong> <strong>Worte</strong><br />

T. H<strong>und</strong>hammer, Schulweg 3, CH-3272 Epsach<br />

E aus dem Schulterblatt (Das E in Beziehung zu Luft <strong>und</strong> Licht)<br />

Das E gross aus dem Schulterblatt ansetzen. Darauf achten, dass es weit bleibt.<br />

Das E langsam zu Ende kommen lassen, das gibt ihm Substanz.<br />

Dann das E mit dem Gefühl durchspüren, dass es die Kraft ist, die die Substanz der Knochen zu<br />

tragenden Strukturen formt. Sie ist nicht die tragende Kraft, sie gibt die Struktur (Beispiel das<br />

Stabilisierungskreuz von Regalen).<br />

O-E Verwandlungen: Die Leber strukturiert alle Prozesse<br />

Mit E aufeinander zu (wie bei obiger Übung zu zweit).<br />

Mit O zurück, das O wie heilende Geste nach der vorherigen äusserlichen Begegnung.<br />

Dann wieder aufeinander zu mit einem lichtvollen E, das die O-Aura noch hat (wie bei dem<br />

Schulterblatt-E von vorhin).<br />

Übungen 4: Der Leberprozess im Urbild<br />

Der hintere Flügel<br />

Üben, mit den Armen wie mit Flügeln im Rücken auf <strong>und</strong> abzuströmen.<br />

Wenn man mit dem Flügel oben ist, auch das Unten merken <strong>und</strong><br />

umgekehrt.<br />

Der Atem geht in freier Weise mit, die Beine spüren den Srom auch, der<br />

Rücken bleibt wie von selbst in der Aufrechte.<br />

JUPITER – „Zachariel“ (Der Erzengel des Jupiter – <strong>und</strong> der Leber)<br />

Linke Hand vor oder etwas tiefer als das Sonnengeflecht, Daumen <strong>und</strong> Zeige- <strong>und</strong> Mittelfinger<br />

ein O bildend.<br />

Die rechte Hand (Daumen <strong>und</strong> Zeige- <strong>und</strong> Mittelfinger ein O bildend) macht einen Kreis oben<br />

nach vorne <strong>und</strong> unten zum Körper um den von der linken Hand gebildeten Mittelpunkt.<br />

Langsam dazu nehmen, dass die ganze Bewegung eigentlich aus dem hinteren Flügel motiviert<br />

werden kann.<br />

Hinten loslassen – der Arm geht draussen vorne hinunter<br />

Hinten aufsteigen – der Arm wird vor dem Körper mit nach oben getragen<br />

Es besteht die Möglichkeit, dies auch mit einem Schreiten nach vorne zu verbinden, dann wird<br />

auch der Schritt vom Flügel getragen.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, die Bewegung rückläufig auszuführen, so wie auch Planeten<br />

rückläufig werden. Dann fördert es mehr das Bewusstsein, nicht mehr die Verdauung.<br />

Substanz/Eiweiss<br />

bilden<br />

-EL<br />

ZA-<br />

Abgeben.<br />

Loslassen<br />

-RI-<br />

CHA-<br />

Verdauen<br />

Aufnehmen<br />

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