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10. Klasse - Finsterwalder Gymnasium

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M <strong>10.</strong>1<br />

Kreissektoren und Bogenmaß<br />

fwg<br />

In einem Kreis mit Radius<br />

Mittelpunktswinkel :<br />

Länge des Kreisbogens<br />

gilt für einen Kreissektor mit<br />

Fläche des Kreissektors<br />

Das Bogenmaß eines Winkels ist die Länge des<br />

zugehörigen Kreisbogens im Einheitskreis ( ):<br />

Umrechnungsformeln:<br />

Besondere Werte:<br />

Gradmaß<br />

Bogenmaß


M <strong>10.</strong>2<br />

Kugel<br />

fwg<br />

Ist<br />

der Radius einer Kugel, so gilt:<br />

‣ Volumen:<br />

‣ Oberfläche:


M <strong>10.</strong>3<br />

Sinus und Kosinus<br />

für beliebige Winkel<br />

fwg<br />

Für beliebige Winkel<br />

gibt<br />

‣ der Sinus die -Koordinate:<br />

‣ der Kosinus die -Koordinate:<br />

eines Punktes an, der unter auf dem Einheitskreis liegt.<br />

Die Sinuswerte (bzw. Kosinuswerte ) haben für den spitzen Winkel<br />

sowie für die Winkel und<br />

denselben Betrag. Die Vorzeichen liefern die Quadranten:<br />

Alle anderen Winkel lassen sich durch Addition und Subtraktion von<br />

Vielfachen von auf einen Winkel zwischen und zurückführen.<br />

<br />

<br />

am Einheitskreis<br />

am Einheitskreis


M <strong>10.</strong>4<br />

Sinus- & Kosinusfunktion<br />

fwg<br />

im Gradmaß<br />

im Bogenmaß<br />

Eigenschaften:<br />

Sinusfunktion<br />

periodisch mit der Periode<br />

Kosinusfunktion<br />

periodisch mit der Periode<br />

Definitionsmenge<br />

Wertemenge<br />

punktsymmetrisch zum Ursprung<br />

achsensymmetrisch zur -Achse


M <strong>10.</strong>5<br />

Die allgemeine Sinusfunktion<br />

fwg<br />

Durch die allgemeine Sinusfunktion<br />

beliebige sinusförmige Graphen beschreiben:<br />

lassen sich<br />

‣ : Stauchung/Streckung in -Richtung<br />

(Amplitude)<br />

‣ b: Stauchung/Streckung in -Richtung.<br />

‣ c: Verschiebung in -Richtung<br />

‣ d: Verschiebung in -Richtung<br />

‣ : Doppelter Ausschlag nach oben ( )<br />

‣ : Doppelte Periode ( )<br />

‣ : Verschiebung um nach links<br />

‣ : Verschiebung um nach unten


M <strong>10.</strong>6<br />

Lineares und exponentielles<br />

Wachstum<br />

fwg<br />

Lineares Wachstum<br />

Konstanter Zuwachs pro Zeiteinheit<br />

Exponentielles Wachstum<br />

Konstanter Wachstumsfaktor in gleichen<br />

(Zeit-) Schritten<br />

Nimmt die Größe um zu, so wächst die<br />

Größe stets um einen festen Summanden .<br />

Nimmt die Größe um zu, so wächst die<br />

Größe stets um einen festen Faktor .


M <strong>10.</strong>7<br />

Exponentialfunktion<br />

fwg<br />

Funktionen der Form ( , , , ) heißen<br />

Exponentialfunktionen. Die Konstante gibt den Wachstumsfaktor an. Die<br />

Konstante gibt den Anfangswert der Funktion für an, also ist .<br />

Für<br />

steigt der Graph<br />

Wachstum<br />

Für fällt der Graph<br />

negatives Wachstum<br />

Der Graph verläuft durch den<br />

Punkt .<br />

Die -Achse ist Asymptote.<br />

Spiegelt man den Graphen von<br />

so erhält man den Graphen von<br />

Ist , so wird der Graph<br />

in -Richtung mit dem<br />

Faktor gestreckt )<br />

bzw. gestaucht (|b| ).<br />

Ist , so wird der<br />

gestreckte/gestauchte Graph<br />

zusätzlich an der -Achse<br />

gespiegelt.<br />

an der -Achse,<br />

und umgekehrt.


M <strong>10.</strong>8<br />

Logarithmus<br />

fwg<br />

Die eindeutige Lösung der (Exponential-)Gleichung (für , ,<br />

) bezeichnet man als Logarithmus von zur Basis und schreibt<br />

:<br />

„Logarithmus“ ist ein Name für „Exponent zu einer bestimmten Basis“:<br />

Rechenregeln:<br />

‣ (Produktregel)<br />

‣ (Quotientenregel)<br />

‣ (Potenzregel)<br />

‣ (Wechsel der Basis)


M <strong>10.</strong>9<br />

Exponentialgleichungen<br />

fwg<br />

Bei einer Exponentialgleichung tritt die Unbekannte im Exponenten auf.<br />

Es gibt verschiedene Arten von Exponentialgleichungen, für die es<br />

unterschiedliche Lösungsstrategien gibt:<br />

Logarithmieren Substitution Grafisch<br />

Exponentialgleichungen, die<br />

in die Form gebracht<br />

werden können, löst man<br />

durch Logarithmieren:<br />

Substitution: (<br />

<br />

Lösung der quadratischen<br />

Gleichung und Resubstitution<br />

liefert das Ergebnis:<br />

Exponentialgleichungen in denen die<br />

Unbekannte im Exponenten und in<br />

der Basis auftreten sind rechnerisch<br />

unlösbar.<br />

Eine näherungsweise<br />

Lösung bietet das<br />

Zeichnen in einem<br />

Koordinatensystem:


M <strong>10.</strong>10<br />

Ereignisse und Vierfeldertafel<br />

fwg<br />

Ereignisse sind Teilmengen der Ergebnismenge, beim einfachen Würfelwurf mit<br />

z.B. „Augenzahl gerade“ A = {2, 4, 6} bzw. „Augenzahl prim“ B ={2, 3, 5}.<br />

Mit den Ereignisverknüpfungen erhält man:<br />

„Komplement von A“: „A und B“: „A oder B“:<br />

ist<br />

Statistische Angaben über zwei Merkmale mit jeweils zwei Merkmalsausprägungen stellt man<br />

üblicherweise in einer sog. Vierfeldertafel dar. Diese kann Anzahlen oder auch Wahrscheinlichkeiten<br />

enthalten. Die Wahrscheinlichkeiten findet man auch im zugehörigen Baumdiagramm.<br />

1. Merkmal<br />

( )<br />

2. Merkmal<br />

( )


M <strong>10.</strong>11<br />

Bedingte Wahrscheinlichkeit<br />

fwg<br />

ist die Wahrscheinlichkeit von unter der Bedingung, dass<br />

eingetreten ist. Die möglichen Ergebnisse sind nur noch die Ergebnisse von .<br />

Die günstigen Ergebnisse sind die Ergebnisse von , bei denen zusätzlich<br />

eintritt (“Anteil vom Anteil des Ganzen”).<br />

1. Baumdiagramm 2. Baumdiagramm<br />

1. Merkmal ( ) 2. Merkmal ( ) 1. Merkmal ( ) 2. Merkmal ( )<br />

Berechnung:


M <strong>10.</strong>12<br />

Bedingte Wahrscheinlichkeit<br />

Beispiel Baumdiagramm – 4-Feldertafel<br />

fwg<br />

In einem Betrieb kommt es an 1% aller Arbeitstage zu einem Brand. In 90%<br />

dieser Fälle wird ein automatischer Alarm ausgelöst. Liegt kein Brand vor, so<br />

gibt es mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% einen Fehlalarm. Berechne, wie<br />

groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass es wirklich brennt, wenn ein<br />

Alarm ausgelöst wird?<br />

A:= „Alarm wird ausgelöst“<br />

Geg.:<br />

B:= „Es brennt im Betrieb“


M <strong>10.</strong>13<br />

Ganzrationale Funktionen<br />

fwg<br />

Grad<br />

Potenzfunktionen<br />

Koeffizienten<br />

Polynom<br />

ganzrationale Funktion<br />

Beispiel für qualitativen Verlauf des Graphen einer ganzrationalen Funktion:<br />

höchster vorkommende Exponent<br />

(hier )<br />

gerade<br />

ungerade<br />

Leitkoeffizient<br />

(hier )<br />

„von links oben nach<br />

rechts oben“<br />

„von links unten nach<br />

rechts unten“<br />

„von links unten nach<br />

rechts oben“<br />

„von links oben<br />

nach rechts unten“


M <strong>10.</strong>14<br />

Nullstellen einer ganzrationalen<br />

Funktion<br />

fwg<br />

Eine ganzrationale Funktion -ten Grades hat höchstens Nullstellen.<br />

Beispiel zur Bestimmung der Nullstelle(n) der Funktion<br />

Errate Nullstelle durch<br />

systematisches<br />

Probieren<br />

(NST Teiler von )<br />

Schreibe Funktion als<br />

Produkt mit Restpolynom<br />

Polynomdivision<br />

Restliche Nullstellen<br />

durch Mitternachtsformel<br />

(bzw. Vieta) bestimmen<br />

falls Grad des Restpolynoms<br />

Faktorisierte Form: (doppelte Nullstelle bei )<br />

Tritt in der vollständig faktorisierten Form eine Nullstelle<br />

‣ ungeradzahlig oft auf, wechselt bei das Vorzeichen,<br />

‣ geradzahlig oft auf, wechselt bei das Vorzeichen nicht.


M <strong>10.</strong>15<br />

Polynomdivision<br />

fwg<br />

Beispiel:


M <strong>10.</strong>16<br />

Verschieben, Strecken/Stauchen/<br />

Spiegeln von Funktionsgraphen<br />

fwg<br />

(vgl. M<strong>10.</strong>5)<br />

Verschiebung von Funktionsgraphen<br />

‣ Verschiebung um in -Richtung (Ausklammern von b)<br />

‣ Verschiebung um d in -Richtung<br />

Strecken (Stauchen) von Funktionsgraphen<br />

‣ Stauchung/Streckung um in -Richtung.<br />

‣ Stauchung/Streckung um a in -Richtung<br />

Spiegelung an der -Achse / -Achse /<br />

am Ursprung<br />

‣ liefert den an der -Achse gespiegelten Graph von<br />

‣ liefert den an der -Achse gespiegelten Graph von<br />

‣ liefert den am Ursprung gespiegelten Graph von


M <strong>10.</strong>17<br />

Symmetrie von Funktionsgraphen<br />

fwg<br />

Achsensymmetrie zur -Achse<br />

Punktsymmetrie zum Ursprung<br />

Gleich weit vom Nullpunkt entferte -Werte<br />

besitzen stets denselben Funktionswert.<br />

Gleich weit vom Nullpunkt entfernte -<br />

Werte besitzen stets den betragmäßig<br />

gleichen Funktionswert mit<br />

unterschiedlichem Vorzeichen.<br />

Ganzrationale Funktionen sind achsensymmetrisch, wenn sie nur geradzahlige Exponenten<br />

besitzen und punktsymmetrisch, wenn sie nur ungeradzahlige Exponenten besitzen.


M <strong>10.</strong>18<br />

Verhalten im Unendlichen<br />

fwg<br />

Konvergenz<br />

Kommen die Funktionswerte einer<br />

Funktion für beliebig groß werdende -<br />

Werte einer Zahl beliebig nahe, so<br />

nennt man den Grenzwert der Funktion<br />

für gegen unendlich ( ).<br />

Die Gerade mit der Gleichung ist<br />

dann waagrechte Asymptote von<br />

Divergenz<br />

Wachsen die Funktionswerte für<br />

bzw. unbegrenzt nach<br />

oder sinken sie unbegrenzt nach , so<br />

divergiert die Funktion (bestimmte Divergenz)<br />

d.h. sie besitzt keinen Grenzwert .<br />

kein Grenzwert<br />

unbestimmt<br />

divergent


M <strong>10.</strong>19<br />

Strategien zum Untersuchen des<br />

Verhaltens im Unendlichen<br />

fwg<br />

Ganzrationale Funktionen<br />

und<br />

vgl. <strong>10.</strong>13<br />

<br />

Gebrochen rationale Funktionen<br />

Ausklammern und Kürzen der höchsten Nennerpotenz:<br />

größte Nennerpotenz<br />

geht gegen<br />

=<br />

<br />

Exponentialfunktionen<br />

+<br />

-<br />

geht gegen<br />

also besitzt Graph waagrechte<br />

Asymptote y = 3 mit Annäherung<br />

von unten für x .<br />

vgl. <strong>10.</strong>7


M <strong>10.</strong>20<br />

Grundfunktionen<br />

fwg<br />

Name Term Beispiel Graph<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Lineare<br />

Funktionen<br />

Quadratische<br />

Funktionen<br />

Ganzrationale<br />

Funktionen<br />

Gebrochen<br />

rationale<br />

Funktionen<br />

Exponentialfunktionen<br />

Winkelfunktionen

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