Facharbeit, Anleitung, 04.07.2005 - Finsterwalder Gymnasium
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Facharbeit, Anleitung, 04.07.2005 - Finsterwalder Gymnasium
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Merkblatt zur <strong>Facharbeit</strong><br />
1 Zweck der <strong>Facharbeit</strong><br />
Der Abiturient soll das <strong>Gymnasium</strong> studierfähig verlassen. Zur Studierfähigkeit gehört auch<br />
das Verfügen über gewisse Studiertechniken. Diese werden in der Kursphase der<br />
Kollegstufe eingeübt. In der <strong>Facharbeit</strong> stellt sie der Schüler in einem begrenzten Sachgebiet<br />
unter Beweis.<br />
Er soll dabei zeigen, dass er fähig ist,...<br />
- fachbezogene Denkweisen und Arbeitsformen anzuwenden sowie ihre<br />
Übertragbarkeit auf andere Fächer zu überprüfen<br />
- ein gewähltes Thema selbstständig und klar zu erfassen<br />
- die zur Ausarbeitung erforderliche Literatur bzw. das notwendige Material zu<br />
beschaffen<br />
- den Stoff sinnvoll zu gliedern<br />
- richtig und einheitlich zu zitieren<br />
- seine Ergebnisse sprachlich einwandfrei und für Leser verständlich zu<br />
formulieren<br />
- der Arbeit eine ansprechende äußere Form zu geben<br />
In der <strong>Facharbeit</strong> geht es also in der Regel nicht darum, die Wissenschaft durch neue<br />
Ergebnisse zu bereichern. Vielmehr sollen von anderen gefundene Ergebnisse und<br />
Methoden aus dem Blickwinkel und im begrenzten Rahmen der Themenstellung<br />
übersichtlich referiert, angewandt, verglichen und kommentiert werden.<br />
2 Hinweise für den Schüler<br />
Der Schüler wählt das Thema der <strong>Facharbeit</strong> zu Beginn des Ausbildungsabschnittes 12/2<br />
aus dem Themenangebot der beiden für ihn zuständigen Leistungskursleiter aus. Die<br />
Einbringung eines selbstgewählten Themas oder die Änderung eines Themas setzen die<br />
Zustimmung des Kursleiters voraus.<br />
Einen Wechsel des Themas kann die Schule in begründeten Ausnahmefällen gestatten.<br />
Eine Verlängerung des Abgabetermins ergibt sich damit jedoch nicht.<br />
Für die Anfertigung der <strong>Facharbeit</strong> steht ein volles Jahr zur Verfügung. Spätester Termin für<br />
die Abgabe ist das Ende des Ausbildungsabschnittes 13/1. Es müssen zwei Ausfertigungen<br />
abgegeben werden: Eine Erstschrift (Original) und eine Zweitschrift (Kopie).
2<br />
Eine nicht fristgerechte Abgabe ohne ausreichende Entschuldigung wird ebenso wie die<br />
Nichtanfertigung als versäumter Leistungsnachweis gewertet (00 Punkte). In einem solchen<br />
Fall erfolgt keine Zulassung zur Abiturprüfung.<br />
Der Umfang des Textteils der <strong>Facharbeit</strong> soll max. 20 DIN A 4-Seiten entsprechen.<br />
Der schriftliche Teil der <strong>Facharbeit</strong> zählt im Vergleich zur mündlichen <strong>Facharbeit</strong>s-Prüfung<br />
im Verhältnis 3 : 1 .<br />
Während der Erstellung der <strong>Facharbeit</strong> soll der Schüler die begleitende Beratung durch<br />
seinen Kursleiter in Anspruch nehmen. Hierzu gehört auch die Vereinbarung von Terminen,<br />
zu denen bestimmte Zwischenergebnisse (z.B. Arbeitsplan, Gliederungsentwurf) vorgelegt<br />
und besprochen werden.<br />
Nimmt der Schüler das Betreuungsangebot nicht wahr oder beachtet er die dabei<br />
gegebenen Hinweise nicht, so gehen die Nachteile (z.B. Themaverfehlung, Überlänge,<br />
methodische Mängel, Zeitnot) zu seinen Lasten.<br />
Schüler, die zur Anfertigung einer <strong>Facharbeit</strong> Stellen außerhalb der Schule aufsuchen, sind<br />
nur dann unfallversichert, wenn für die jeweilige Tätigkeit ein konkreter Auftrag der Schule<br />
vorliegt. Der Auftrag muss inhaltlich, örtlich und zeitlich durch die Schule hinreichend<br />
bestimmt sein .<br />
Im übrigen sind alle Tätigkeiten, die außerhalb des organisatorischen<br />
Verantwortungsbereichs der Schule durchgeführt werden, unversichert.<br />
3 Erstellen der <strong>Facharbeit</strong><br />
3.1 Aufbau<br />
Eine <strong>Facharbeit</strong> besteht in der Regel aus drei Teilen:<br />
- Den so genannten Präliminarien (Iat. = Vorbereitung, Einleitung): Hierzu gehören das<br />
Deckblatt, das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis, ggf. das Abbildungsverzeichnis, ggf.<br />
das Tabellenverzeichnis, ggf. das Abkürzungsverzeichnis sowie ggf. das Glossar.<br />
- Dem eigentlichen Textteil: Zum Textteil gehören die Einleitung, der Hauptteil und der<br />
Schlussteil.<br />
- Dem Anhangsteil: In diesen gehören, das Literatur- und Quellenverzeichnis, die<br />
Schlusserklärung sowie ggf. der Anhang.<br />
Im Folgenden werden die formalen Bausteine einer <strong>Facharbeit</strong> einzeln vorgestellt. Zuvor<br />
jedoch soll die inhaltliche und formale Gliederung einer solchen Arbeit und deren<br />
Entwicklung näher erläutert werden.
3<br />
3.2 Gliederung<br />
Ziel der Gliederung einer <strong>Facharbeit</strong> muss es sein, in die Fülle der dokumentierten<br />
Informationen einen roten Faden einzuziehen, logische Abfolgen herauszustellen und damit<br />
dem Leser eine schnellere Erfassung der Struktur der Arbeit zu ermöglichen. Ohne<br />
Gliederung wäre eine <strong>Facharbeit</strong> in vielen Fällen nicht mehr als eine konfuse Anhäufung von<br />
Einzelinformationen, durch die sich der Leser mühsam hindurcharbeiten müsste.<br />
Jede Gliederung weist inhaltliche wie auch formale Aspekte auf. Zunächst zu den<br />
inhaltlichen. Bereits nach einer ersten inhaltlichen Kontaktaufnahme mit Ihrem Thema<br />
können Sie einen vorläufigen Gliederungsentwurf Ihrer Arbeit skizzieren. Er könnte sich aus<br />
einer Mind map ergeben. Im Verlauf der weiteren Arbeit kann dieser Entwurf verändert,<br />
ergänzt und eventuell umstrukturiert werden.<br />
Die inhaltlichen Aspekte einer Gliederung werden stark vom jeweiligen Thema der Arbeit bestimmt.<br />
Die formalen Aspekte hingegen sind weitestgehend normiert. Doch gibt es auch bei<br />
der formalen Gestaltung der <strong>Facharbeit</strong>sgliederung oftmals zwei oder mehr gängige<br />
Alternativen. Für das Fach Biologie hat sich die numerische Gliederung bewährt. Bei einer<br />
Gliederung müssen mehrere Gliederungsebenen unterschieden werden: Die oberste Ebene<br />
ist in der Regel die Ebene der Kapitel. Jedes Kapitel kann sodann in Unterkapitel (Abschnitte)<br />
untergliedert werden. Diese bilden die zweite Gliederungsebene. Die Unterkapitel<br />
können ihrerseits wiederum in Unter-Unterkapitel (Unterabschnitte) unterteilt werden, welche<br />
dann die dritte Gliederungsebene darstellen.<br />
Sie sollten in Ihrer Gliederung möglichst nicht über die dritte Gliederungsebene hinausgehen.<br />
Eine zu differenzierte, kleinschrittige Gliederung erreicht eher das Gegenteil von dem, was<br />
eine Gliederung erreichen soll: Sie wirkt verwirrend statt übersichtlich, deckt die logische<br />
Strukturen der Arbeit eher zu, als dass sie diese herausstellt. In vielen Fällen reicht es<br />
bereits aus, die Gliederung bis zur zweiten Gliederungsebene zu verfeinern.<br />
Haben Sie sich dafür entschieden, ein Kapitel durch Unterkapitel zu untergliedern, so<br />
müssen Sie für dieses Kapitel mindestens zwei Unterkapitel formulieren. Eine<br />
Untergliederung mit nur einem Unterkapitel ist unzulässig. Gleiches gilt für die<br />
Untergliederung eines Unterkapitels durch Unter-Unterkapitel. Auch hier müssen in jedem<br />
Fall für das zu untergliedernde Unterkapitel mindestens zwei Unter-Unterkapitel formuliert<br />
werden.<br />
Ihren formalen Ausdruck findet die Gliederung in den Überschriften, die den einzelnen<br />
Abschnitten der <strong>Facharbeit</strong> vorangestellt werden, sowie im Inhaltsverzeichnis, das alle<br />
Überschriften und die Seitenzahlen, auf denen die Überschriften zu finden sind, enthält.<br />
Jedem Gliederungspunkt Ihrer <strong>Facharbeit</strong> müssen Sie eine Überschrift voranstellen. Für<br />
diese Überschriften gilt:
4<br />
Eine Überschrift muss knapp und prägnant sein und den Inhalt des zugehörigen Gliederungspunktes<br />
eindeutig zusammenfassen. Alle Überschriften einer <strong>Facharbeit</strong> sollten<br />
stilistisch gleich abgefasst werden. Als besonders geeignet für die Formulierung von<br />
Überschriften kann der Nominalstil gelten (= ein Stil, der Substantive bevorzugt; Beispiel:<br />
Ergebnisse der Temperaturmessungen). Im Nominalstil verfasste Überschriften enthalten<br />
keine Satzzeichen. Die Überschriften unterschiedlicher Gliederungsebenen sollten möglichst<br />
keine Wiederholungen enthalten (also nicht: Kapitelüberschrift: Goethe und Schiller -<br />
Unterkapitel1: Goethe -Unterkapitel 2: Schiller). Allgemeine, nichtssagende Formulierungen<br />
sollten vermieden werden (also nicht: Tabellarische Übersicht oder Allgemeine Lage oder<br />
Schlussteil).<br />
Die Überschrift wird dem zugehörigen Textabschnitt vorangestellt. Sie wird immer<br />
linksbündig gesetzt. Zwischen der Überschrift und dem vorausgehenden Text sollte ein<br />
größerer Abstand sein (i.d.R.: zweimal „1,5 Zeilenabstand“) als zwischen der Überschrift und<br />
dem nachfolgenden Text („doppelter Zeilenabstand“). So wird die Zusammengehörigkeit von<br />
Überschrift und nachfolgendem Text deutlich. Überschriften sollten optisch hervorgehoben<br />
werden. So ist es üblich, alle Überschriften fett zu drucken. Auch werden Sie teilweise größer<br />
gesetzt, z.B.: Bei einer Schriftgröße von 11 Punkt für den Haupttext, können die<br />
Kapitelüberschriften in 12 Punkt gesetzt werden. Eine Unterstreichung von Überschriften ist<br />
unüblich. Kapitelüberschrift und Unterkapitelüberschrift können ohne Zwischentext direkt<br />
aufeinander folgen. Eine Überschrift darf niemals als Letztes unten auf einer Seite stehen.<br />
Es müssen der Überschrift mindestens zwei bis drei Zeilen Text auf der gleichen Seite<br />
folgen. Die letzte Zeile eines Textabschnitts darf nicht auf einer neuen Seite stehen. Müssen<br />
Textteile eines Abschnitts auf die nächste Seite gesetzt werden, so müssen dies mindestens<br />
zwei Zeilen Text sein.<br />
Um die Übersichtlichkeit der Gliederung zu erhöhen und Querweise auf einzelne<br />
Gliederungspunkte im Text zu erleichtern, werden die Gliederungspunkte nummeriert. Dies<br />
geschieht in Form einer numerischen Gliederung.<br />
Für die numerische Gliederung (dezimale Gliederung) gilt:<br />
Die Kapitel werden mit 1 beginnend fortlaufend durchnummeriert (Beispiel: 1 2 3 usw.).<br />
Die Unterkapitel eines jeden Kapitels werden gleichfalls durchnummeriert; jede Unterkapitelnummer<br />
besteht dabei aus der Kapitelnummer, einem Punkt und der Nummer des<br />
Unterkapitels (Beispiel: 1.1 1.2 1.3 2.1 2.2 2.3 2.4 usw.).<br />
Die Nummerierung der Unter-Unterkapitel erfolgt nach dem gleichen Schema (Beispiel: 1.2.1<br />
1.2.2 1.2.3 usw.).<br />
Hinter der letzten Ziffer steht kein Punkt.
5<br />
3.3 Formale Gestaltung und Layout<br />
Beim Rohentwurf Ihrer <strong>Facharbeit</strong> war es noch unerheblich, in welcher Form Sie diesen zu<br />
Papier bzw. in den PC brachten. Für die abgabefertige Endfassung gilt dieses jedoch nicht<br />
mehr. Hier gibt es eine Reihe formaler Standards, die Sie beachten müssen.<br />
Der Druck muss sauber und lesbar sein. Dies gilt auch für eingeklebte und mitkopierte bzw.<br />
eingescannte Texte, Tabellen, Diagramme, Karten und Bilder.<br />
Geschrieben wird auf DIN-A-4-Papier. Verwenden Sie schweres DIN-A-4-Papier (8O g/m 2<br />
oder besser). Jedes Blatt darf nur einseitig beschreiben werden. Die <strong>Facharbeit</strong> muss<br />
geheftet oder gebunden abgegeben werden. Die Abgabe einer Loseblattsammlung ist<br />
unzulässig. Als Einband sind Schnell- und Klemmhefter möglich. Ansprechender und<br />
praktischer sind allerdings einfache Bindungen oder Spiralheftungen, wie sie in Copyshops<br />
preisgünstig angeboten werden. Der Text der <strong>Facharbeit</strong> muss durch Überschriften sowie<br />
durch Absätze gegliedert werden. Jedes Blatt muss so gestaltet werden, dass ausreichend<br />
Heft- und Korrekturrand frei bleibt.<br />
Dies bedeutet: Jedes Blatt sollte etwa folgende nicht beschriebene Ränder aufweisen:<br />
links 3,5 cm, rechts 2 cm, oben 3,5cm, unten 2-3 cm.<br />
Alle Seiten der <strong>Facharbeit</strong> mit Ausnahme eines eventuellen Deckblattes und des Titelblattes<br />
müssen eine fortlaufende Nummerierung aufweisen.<br />
Die Zählung beginnt dabei mit dem Titelblatt der <strong>Facharbeit</strong>. Dieses wird als Seite 1 gezählt,<br />
erhält jedoch keine Seitenzahlangabe aufgedruckt. In der Regel folgt dann die Seite mit dem<br />
Inhaltsverzeichnis als Seite 2. Sie erhält eine Seitenzahlangabe. Nun setzt sich die Seitenzählung<br />
bis zur letzten Seite der <strong>Facharbeit</strong> fort.<br />
Die Vorgaben für die Länge der <strong>Facharbeit</strong> beziehen sich, falls nichts anderes angegeben<br />
wird, ausschließlich auf den Textteil, also ohne Titelblatt, Inhalts-, Tabellen-, Abbildungs-,<br />
Literatur- und Quellenverzeichnis und ohne den Anhang.<br />
Die Seitenzahl sollte oben auf der Seite gedruckt werden, wird in gleicher Größe wie der<br />
laufende Text der <strong>Facharbeit</strong> gesetzt, steht in der Regel zwischen zwei Gedankenstrichen,<br />
und kann mittig über dem Text stehen oder rechtsbündig gesetzt werden.<br />
Erstellen Sie Ihre <strong>Facharbeit</strong> mit dem PC, so sollten Sie für den Text als Schriftart bzw.<br />
Schriftgröße Times New Roman 12 Punkt oder Arial 11 Punkt verwenden. Längere direkte<br />
Zitate können in einer um 1 Punkt kleineren Schriftgröße geschrieben werden. Für Fußnoten<br />
sollten Sie entsprechend Times New Roman 10 Punkt oder Arial 9 Punkt verwenden. Sie<br />
sollten die gesamte <strong>Facharbeit</strong> in ein und derselben Schriftart verfassen. Benutzen Sie<br />
verschiedene Schriftarten so führt dies zu optischer Unruhe. Ein zu „buntes" Layout entspricht<br />
zudem nicht dem nüchternen Stil einer wissenschaftlichen Arbeit.
6<br />
Die Arbeit muss mit einem eineinhalbfachen Zeilenabstand (= 1,5 Zeilenabstand) mit<br />
Blocksatz geschrieben werden. Ausnahmen: Umfangreiche direkte Zitate dürfen einzeilig<br />
verfasst werden, ebenso Fußnoten und mehrzeilige Quellenangaben im Literatur- und<br />
Quellenverzeichnis. Hervorhebungen im Text sollten durch Fett- oder Kursivdruck<br />
geschehen. Sie sollten jedoch sparsam verwandt werden, da sich beim gehäuften Gebrauch<br />
ihre heraushebende Wirkung verliert. Eine Hervorhebung durch Unterstreichung ist heute<br />
unüblich. Eine Hervorhebung durch unterschiedliche Farbgestaltung ist nicht erlaubt. Überbzw.<br />
Unterschriften von Tabellen, Diagrammen, Karten, Bildern usw. werden nicht durch<br />
eine Leerzeile vom Objekt, das sie beschriften, getrennt. Gleiches gilt für die Quellenangabe.<br />
Eine Häufung von Fehlern im Bereich der Rechtschreibung und Zeichensetzung<br />
führt zur Herabsetzung der Note der <strong>Facharbeit</strong>. Es ist daher sehr empfehlenswert, die<br />
Fehlerzahl in diesem Bereich so gering wie möglich zu halten.<br />
Bevor Sie Ihre <strong>Facharbeit</strong> zum Binden bzw. Heften geben, sollten Sie diese genau durchsehen.<br />
Achten Sie auf eine korrekte Seitennummerierung, auf Vollständigkeit der Seitenzahl,<br />
auf Lesbarkeit und Druckqualität, gerade auch bei eingescannten Objekten.<br />
3.4 Inhaltsverzeichnis<br />
Jede <strong>Facharbeit</strong> muss ein Inhaltsverzeichnis enthalten. Es dient dazu, die Gliederung der<br />
<strong>Facharbeit</strong> auf einen Blick zu präsentieren und dem Leser eine schnelle Orientierung in der<br />
Arbeit zu ermöglichen.<br />
Zu diesem Zweck enthält das Inhaltsverzeichnis:<br />
- alle Nummerierungselemente der Gliederungspunkte (also der Teile, Kapitel, Unterkapitel,<br />
Unter-Unterkapitel usw.),<br />
- alle Überschriften der Gliederungspunkte,<br />
- die Seitenzahlen, auf denen die einzelnen Überschriften stehen.<br />
Wichtig ist: Nummerierung und Überschriften müssen im Inhaltsverzeichnis und im laufenden<br />
Text der <strong>Facharbeit</strong> völlig identisch sein. Die Überschriften einer <strong>Facharbeit</strong> werden nach<br />
dem numerischen Gliederungsverfahren nummeriert. Das Inhaltsverzeichnis wird im<br />
Linienprinzip angeordnet.<br />
Das Linienprinzip: Hier werden alle Gliederungspunkte linksbündig untereinandergesetzt.<br />
Dabei können alle Gliederungspunkte in gleichem Schriftschnitt (Standard, kursiv oder fett)<br />
und in gleichem Zeilenabstand geschrieben werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,<br />
die Kapitelüberschriften durch Fettdruck hervorzuheben und zudem jede Kapitelüberschrift<br />
durch einen zweizeiligen Abstand von der vorherigen Überschrift abzusetzen. Die
7<br />
Unterkapitelüberschriften werden dann eineinhalbzeilig gesetzt, die Unter-<br />
Unterkapitelüberschriften schließlich einzeilig.<br />
3.5 Literatur- und Quellenverzeichnis<br />
Sie haben Ihre <strong>Facharbeit</strong> fertiggestellt. Ihr Text enthält eine Reihe von direkten und<br />
indirekten Zitaten mit den entsprechenden Quellennachweisen. Was nun noch fehlt ist eine<br />
Sammlung aller zitierten Quellen. Diese Sammlung bezeichnet man als Literaturverzeichnis<br />
(sofern nur Literatur aufgeführt wird) bzw. als Literatur- und Quellenverzeichnis. Sie sollte<br />
erst nach Fertigstellung des Arbeitstextes erstellt werden. In einer <strong>Facharbeit</strong> bildet sie das<br />
letzte Kapitel (vor einem eventuellen Anhang).<br />
Die Erstellung des alphabetisch geordneten Literatur- und Quellenverzeichnisses ist<br />
besonders einfach, wenn Sie die benutzten Quellen auf Karteikarten bibliographiert haben.<br />
Bei Literatur müssen angegeben werden:<br />
- die vollständigen Namen der Autoren,<br />
- der vollständige Titel des Werkes und ggf. dessen Untertitel,<br />
- die Auflage; Angaben zur Auflage werden jedoch nur gemacht, wenn es sich nicht um<br />
die erste Auflage handelt,<br />
- der Erscheinungsort,<br />
- der Verlag<br />
- das Erscheinungsjahr,<br />
- bei Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln der Namen der Zeitung/Zeitschrift sowie das<br />
Ausgabedatum bzw. die Ausgabenummer.<br />
Bei Internetquellen muss angegeben werden:<br />
- die vollständige URL,<br />
- die vollständigen Namen der Autoren bzw. der Organisation, die das Dokument ins<br />
Netz gestellt hat,<br />
- der vollständige Titel des Dokuments,<br />
- bei Meldungen mit Aktualitätsbezug (z.B. Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln) auch das<br />
Datum der Meldung bzw. der Einstellung ins Netz,<br />
- das Entnahmedatum aus dem Netz<br />
Generelle Layoutrichtlinien:
8<br />
Die Quellenangaben werden mit einfachem Zeilenabstand geschrieben. Wird bei einer<br />
Quellenangabe eine zweite oder dritte Zeile notwendig, so wird ab der zweiten Zeile in der<br />
Regel um einige Anschläge nach rechts eingerückt. Zwischen den einzelnen<br />
Quellenangaben wird ein eineinhalbfacher Zeilenabstand gewählt. Das Literatur- und<br />
Quellenverzeichnis wird in gleicher Schriftgröße geschrieben wie der Text der Arbeit. Bei<br />
großer Quellenzahl und Platzknappheit kann auch mit kleinerer Schrifttype geschrieben<br />
werden. Titel wie Dr., Prof. usw. werden bei den Autorenangaben weggelassen. Bei<br />
Verlagen mit mehreren Verlagsorten wird nur der erste angegeben. (Vgl. Anlage)<br />
3.6 Abbildungen, Grafiken, Tabellen<br />
Sie sind fortlaufend durchzunummerieren ( Abb.1, Abb.2 ... bzw. Tab.1, Tab.2 ... etc.), mit<br />
genauer Quellenangabe und Bildunterschrift (bzw. –überschrift) zu versehen. Bei einer<br />
großen Anzahl von Abbildungen etc. empfiehlt sich ein eigenes Abbildungsverzeichnis.<br />
3.7 Erklärung<br />
Als letzte nummerierte Seite folgt die vom Schüler unterschriebene Erklärung:<br />
„Ich erkläre hiermit, dass ich die <strong>Facharbeit</strong> ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im<br />
Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benützt habe .“<br />
................................., den .................................. .......................................................<br />
(Ort) (Datum) (Unterschrift des Kollegiaten)<br />
( ... der Kollegiatin)<br />
Muster für das Titelblatt
9<br />
<strong>Finsterwalder</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Rosenheim<br />
Naturwissenschaftlich-technologisches, Sprachliches und Wirtschafts- und<br />
Sozialwissenschaftliches <strong>Gymnasium</strong> mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften<br />
Kollegstufenjahrgang 200_/200_<br />
<strong>Facharbeit</strong><br />
aus dem Leistungskurs<br />
-----------------<br />
Thema:<br />
..................................................................................................................<br />
..................................................................................................................<br />
..................................................................................................................<br />
Verfasser: ..................................................<br />
Leistungskurs: ..................................................<br />
Kursleiter: ..................................................<br />
Abgabetermin: ..................................................<br />
Bewertung:<br />
Schriftliche Arbeit:<br />
Mündliche Prüfung:<br />
Erzielte Punkte: ................................ .........................................<br />
In Worten ................................ .........................................<br />
Abgabe im Sekretariat am ............................................................<br />
Unterschrift des Kursleiters .........................................................