Die Landräte des Kreises Recklinghausen von 1816 bis 1999

Friedrich Karl Devens
Landrat vom 06.07.1830 bis zum 04.01.1849 (!)
07.11.1782 Geboren in Horst-Emscher, katholisch.
Klosterschule in Essen.
Studium in Halle/Saale.
1804 Examen als Advokat.
17.09.1804 Referendar bei der Herzoglich-Arenbergischen Regierung zu Recklinghausen.
06.08.1805 Hofgerichtsrat in Recklinghausen sowie Syndikus der Kommende Welheim
bei Bottrop.
1809 Distriktrichter und Markenrichter im Vest Recklinghausen.
1810 Großherzoglich-Bergischer Steuerrevisor der Division Recklinghausen.
03.09.1811 Eheschließung mit Antonette Billmann (1796 - 1863).
06.1812 Advokat beim Bergischen Appellationshof.
1814 Kommandant des Landsturms des Bezirks Horst.
06.05.1815 Preußischer Justizkommissar.
1825 Er wohnt in Haus Knippenburg auf der von ihm gepachteten Kommende Welheim.
1826 Mitglied des Westfälischen Provinziallandtags, Bezirk Westmünsterland, für
den Kreis Recklinghausen (bis 1828).
08.02.1827 Er erhält den Titel eines Hofraths des Fürsten von Bentheim-Tecklenburg.
16.12.1829 Landratswahl im Kreistag: Der Graf von Westerholt-Gysenberg wird mit
8:7 Stimmen gegen Friedrich Karl Devens gewählt. Er erhält jedoch nicht die
königliche Ernennung, statt dessen setzt Freiherr vom Stein, der den Grafen
der Faulheit und Unfähigkeit bezichtigt, allen Schwierigkeiten zum Trotz in einem
zweiten Wahlgang die Wahl von Friedrich Karl Devens durch.
06.07.1830 Königliche Ernennung zum Landrat des Landkreises Recklinghausen.
1837 Mitglied des Westfälischen Provinziallandtags, Bezirk Westmünsterland, für
den Kreis Recklinghausen (bis 1841).
1842 Mitglied des Vereinigten ständischen Ausschusses in Berlin (bis 1848).
1848 Friedrich Karl Devens erkrankt schwer.
06.12.1848 Der Freiherr von Reitzenstein wird Stellvertreter des erkrankten Devens.
04.01.1849 Friedrich Karl Devens stirbt. Er wird in der Devens`schen Erbgruft auf dem
Bottroper Kirchhof beigesetzt.
© Kreis Recklinghausen/Archiv/2von2/20.01.2000