Die Landräte des Kreises Recklinghausen von 1816 bis 1999

Richard Joseph Friedrich Niemeyer
Landrat vom 05.05.1945 bis zum 04.04.1946
Oberkreisdirektor vom 05.04.1946 bis zum 31.10.1949
09.10.1883 Geboren in Dortmund, katholisch.
1902 Abitur am humanistischen Gymnasium in Dortmund.
1904 Mitglied der Zentrumspartei (bis 1932).
1905 Erste juristische Staatsprüfung.
03.07.1905 Referendar.
1910 Zweite juristische Staatsprüfung.
31.05.1910 Assessor am Amtsgericht in Dortmund.
05.09.1910 Rechtsanwalt in Gelsenkirchen.
10.10.1916 Soldat.
01.04.1917 Rechtsanwalt.
Geschäftsführer der Rheinisch-Westfälischen Städtevereinigung.
Juristischer Mitarbeiter der Stadt Gelsenkirchen.
16.07.1920 Zweiter Bürgermeister der Stadt Recklinghausen.
27.03.1923 Interniert im französischen Militärgefängnis in Recklinghausen.
21.05.1923 Ebenso in Zweibrücken.
05.12.1923 Wieder im Amt als zweiter Bürgermeister.
11.02.1932 Oberbürgermeister der Stadt Recklinghausen.
17.03.1932 Amtseinführung.
01.05.1933 Mitglied der NSDAP.
01.10.1939 Er zieht sich im Alter von nicht ganz 56 Jahren aus politischen Gründen ins
Privatleben zurück.
05.05.1945 Landrat des Landkreises Recklinghausen.
Übertragung des Amtes durch die Militärregierung im Einvernehmen mit dem
Regierungspräsidenten.
05.04.1946 Oberkreisdirektor des Landkreises Recklinghausen.
1947 Mitglied des vorläufigen Provinzialausschusses in Münster.
01.11.1949 Versetzung in den Ruhestand.
1950 Direktor der Diözese Münster.
Tätig in der Haushaltsabteilung der Diözesanverwaltung.
12.07.1958 Gestorben in Bad Orb/Gelnhausen.
Posthum durch Papst Pius XII. zum Ritter des Ordens vom heiligen Silvester
ernannt.
© Kreis Recklinghausen/Archiv/2von2/07.09.2000