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Die Landräte des Kreises Recklinghausen von 1816 bis 1999

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Hans Ettrich<br />

Landrat vom 02.11.1994 <strong>bis</strong> zum 30.09.<strong>1999</strong><br />

Arbeit für alle ist sein Ziel, der erfolgreiche Strukturwandel der Weg dorthin, und dieser Weg<br />

kann nur überregional bereitet werden. Deshalb wirkt Hans Ettrich ab 1975 als Mitglied <strong>des</strong><br />

Kreistages und ab 1976 als Mitglied <strong>des</strong> Bezirksplanungsrates. Seine konsequente Arbeit<br />

mündet 1990 im Vorsitz <strong>des</strong> Bezirksplanungsrates und in der Wahl zum Landrat 1994. Er<br />

wirkt maßgeblich an der Entstehung <strong>des</strong> Emscher-Lippe-Handlungskonzeptes mit, der<br />

ersten regionalen strukturpolitischen Zusammenarbeit in Nordrhein-Westfalen. Nicht unerwähnt<br />

bleiben soll als einer seiner Arbeitsschwerpunkte das <strong>Die</strong>nstleistungs- und Qualifizierungszentrum<br />

auf dem Erin-Gelände in Castrop-Rauxel.<br />

<strong>Die</strong> Zukunft liegt ihm näher als die Vergangenheit, die Jugend ist ihm besonders ans Herz<br />

gewachsen. Zahlreiche Projekte zur Jugendförderung tragen seine Handschrift. Besonders<br />

zu nennen sind der Ausbildungsverbund Emscher-Lippe und die Öko-Insel in Castrop-<br />

Rauxel, eine Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche.<br />

Wegen seiner Zähigkeit und seines Temperamentes bei Verhandlungen über Lan<strong>des</strong>zuschüsse<br />

nennt ihn anläßlich seines sechzigsten Geburtstages der damalige Lan<strong>des</strong>minister<br />

für Stadtentwicklung und Verkehr, Franz-Josef Kniola, den „Löwen <strong>von</strong> Castrop-<br />

Rauxel“. Er selbst macht jedoch nie viel Aufhebens um seine Person, Lobhudelei liegt ihm<br />

fern.<br />

Aufgrund gesetzlicher Änderungen, unter anderem der Wahl <strong>des</strong> Landrates in hauptamtlicher<br />

Funktion direkt durch die Bürger und nicht mehr durch den neuen Kreistag in <strong>des</strong>sen<br />

konstituierender Sitzung am 01.10.<strong>1999</strong> als ehrenamtlicher Landrat, endet seine Amtszeit<br />

bereits mit Ablauf <strong>des</strong> 30.09.<strong>1999</strong>.<br />

14.08.1932 Geboren in Castrop-Rauxel.<br />

1947 Mitglied der IG Metall.<br />

1957 Engagement in der Arbeiter-Wohlfahrt.<br />

Mitglied <strong>des</strong> kommunalen Beirats der Fernuniversität Hagen.<br />

06.09.1962 Heirat mit Maria-Theresia, geborene Haumann.<br />

06.1992 Stellvertretender Vorsitzender <strong>des</strong> kommunalen Beirats der Fernuniversität<br />

Hagen.<br />

01.01.1996 Mitglied <strong>des</strong> Kuratoriums der August-Schmidt-Stiftung.<br />

24.04.1996 Vorsitzender <strong>des</strong> Beirates <strong>des</strong> Vereins Naturpark Hohe Mark e.V..<br />

20.11.1996 Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> <strong>des</strong> Fördervereins „Ausbildungsverbund Emscher-<br />

Lippe e.V.“.<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> <strong>des</strong> Fördervereins „Ausbildungsverbund<br />

Emscher-Lippe e.V.“.<br />

03.1998 Mitglied <strong>des</strong> Vereins „Hände weg vom Stadtgarten Castrop“.<br />

Mitglied <strong>des</strong> Kuratoriums „Jugend in Arbeit e.V.“.<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> Kuratoriums „Jugend in Arbeit e.V.“.<br />

Parteifunktionen<br />

1957 Mitglied der SPD.<br />

1976 Vorsitzender <strong>des</strong> SPD-Stadtverban<strong>des</strong> Castrop-Rauxel.<br />

Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion (<strong>bis</strong> Mai 1986).<br />

© Kreis <strong>Recklinghausen</strong>/Archiv/2<strong>von</strong>6/05.04.2001

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