31.10.2013 Aufrufe

Jetzt die Ausbildungsplätze besetzen Jetzt die Ausbildungsplätze ...

Jetzt die Ausbildungsplätze besetzen Jetzt die Ausbildungsplätze ...

Jetzt die Ausbildungsplätze besetzen Jetzt die Ausbildungsplätze ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nachrichten<br />

Das Handwerk<br />

RÜCKNAHME DER STANDARDS<br />

FÜR KMU-RECHNUNGSLEGUNG<br />

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments<br />

haben <strong>die</strong> Einführung internationaler<br />

Rechnungslegungsstandards (IFRS) für<br />

kleine und mittlere Unternehmen mit deutlicher<br />

Mehrheit abgelehnt. Der Zentralverband<br />

des Deutschen Handwerks (ZDH)<br />

begrüßt <strong>die</strong>se Entscheidung. ZDH-Generalsekretär<br />

Hanns-Eberhard Schleyer erklärt:<br />

„Mit <strong>die</strong>sem Abstimmungsergebnis wurde<br />

hoffentlich ein Schlussstrich unter <strong>die</strong> Internationalen<br />

Rechnungslegungsstandards für<br />

KMU in Europa gezogen. Das ist <strong>die</strong> richtige<br />

Entscheidung, denn für Handwerk und<br />

Mittelstand bringen internationale Rechnungslegungsstandards<br />

keine Vorteile. Die<br />

vorgelegten IFRS für KMU stellten keine<br />

Vereinfachung bei der Rechnungslegung<br />

dar. Im Gegenteil, sie hätten durch <strong>die</strong> komplexen<br />

Bewertungsregelungen und <strong>die</strong><br />

umfänglichen Angaben im Anhang zusätzlichen<br />

Bürokratieaufwand und Kosten verursacht,<br />

etwa durch <strong>die</strong> daraus entstehende<br />

Notwendigkeit zwei Bilanzen führen zu<br />

müssen.“<br />

IFRS werden bislang vor allem von Unternehmen<br />

genutzt, <strong>die</strong> an externer Kapitalmarktfinanzierung<br />

interessiert sind und über<br />

ein internationales Firmennetz verfügen.<br />

Erstellt werden <strong>die</strong> Standards vom International<br />

Accounting Standards Board (IASB).<br />

Die Grenzen von IFRS und der tagesaktuellen<br />

Marktbewertung zeigen sich in der<br />

Finanzmarkkrise im Hinblick auf Wertberichtigungen<br />

mit destabilisierender Wirkung.<br />

„WELTMEISTER-EMPFANG“ IN BERLIN<br />

Bundeskanzlerin Merkel empfing <strong>die</strong> erfolgreichen Teilnehmer<br />

der Berufsweltmeisterschaften. Der ZDH-Präsident wünscht:<br />

„Spitzenleistung soll Breitenwirkung entfalten.“<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer an der 39.<br />

Berufsweltmeisterschaft in Japan empfing<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt im<br />

Bundeskanzleramt. „Die Ausbildung unseres<br />

Nachwuchses ist für Sie Chefsache und Herzensangelegenheit“,<br />

dankte Otto Kentzler, Präsident<br />

des Zentralverbandes des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH) der Bundeskanzlerin. Die<br />

Spitzenleistungen der jungen Leute sind<br />

„Bestätigung der Stärken einer Berufsausbildung<br />

im Dualen System“, so Kentzler.<br />

Die Deutsche Mannschaft, betreut vom<br />

ZDH und SkillsGermany, hatte im vergangenen<br />

Jahr in Shizuoka/Japan 15 Auszeichnungen<br />

erreicht. Allein das Handwerk gewann<br />

zwei Silbermedaillen in den Bereichen Möbelschreiner<br />

und Bauschreiner und eine Bronzemedaille<br />

bei den Steinmetzen, sowie fünf Leistungsdiplome.<br />

Unterstützt wird <strong>die</strong> Mannschaft<br />

vom Bundesminister für Wirtschaft und<br />

Technologie, Schirmherrin ist Bundeskanzlerin<br />

Merkel.<br />

Empfang im Bundeskanzleramt: Angela Merkel<br />

und Otto Kentzler mit erfolgreichen Teilnehmern<br />

des Handwerks der Berufsweltmeisterschaften.<br />

(Foto: ZDH/Himsel)<br />

„Spitzenleistung soll Breitenwirkung entfalten“,<br />

so Kentzler in seiner Ansprache angesichts<br />

des steigenden Fachkräftebedarfs. Das<br />

Handwerk begrüßt daher, dass <strong>die</strong> Qualifikationsinitiative<br />

der Bundesregierung viele Vorschläge<br />

des Handwerks aufgreift: „Verpflichtende<br />

Vorschule, bessere Unterrichtsorganisation,<br />

verbindliche Bildungsstandards, mehr<br />

Zeit für Berufsorientierung.“<br />

Wettbewerb um<br />

gute Schulabgänger<br />

Der Wettbewerb um gute Schulabgänger<br />

hat begonnen, vor allem in den anspruchsvollen<br />

technischen Handwerks-Berufen. Die<br />

High-Tech-Betriebe des Handwerks sehen<br />

sich nach qualifizierten Nachwuchskräften<br />

um, da hier hoher Fachkräftebedarf besteht.<br />

Dazu ZDH-Präsident Otto Kentzler in der<br />

Bild-Zeitung (13. Mai): „Bereits zum Stichtag<br />

30. April 2008 liegen 27.068 neue Ausbildungsverträge<br />

vor, ein Plus von nochmals<br />

6,4 Prozent gegenüber dem sehr guten Vorjahresergebnis.<br />

Das zeigt <strong>die</strong> anhaltende<br />

Ausbildungsbereitschaft der Handwerksbetriebe.“<br />

Handwerk in Bremen 6/2008<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!