Geschichte der Stadt Billerbeck - Verlag für Regionalgeschichte

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16 Vorwort gebürtige Billerbecker Dr. Peter Ilisch wurde als Autor für einen großen Überblicksartikel gewonnen. Darüber hinaus – und auch dies war Wolfgang Suwelack ein Anliegen – haben Dörthe Gruttmann und Constanze Sieger erste Forschungsergebnisse in einer von ihnen organsierten, semesterübergreifenden Vortragsreihe der Volkshochschule (Forum „Billerbecker Stadtgeschichte(n)“) in Billerbeck prä sentiert. Zusätzlich führten die beiden Historikerinnen zusammen mit dem Unterzeichner an der Universität Münster mit Masterstudenten ein Forschungsseminar zu Billerbeck durch. Sechs Abschlussarbeiten zu Billerbeck entstanden daraus, von denen zwei in Gänze publiziert wurden. Für ihre Recherchen, die in dieses Buch einflossen, gilt Caroline Alice Brozska, Martina Glanemann, Martin Riepe, Katja Rössler, Frank Scheele und André Schnepper ein herzliches Dankeschön. Die großzügige Projektfinanzierung durch Wolfgang Suwelack wird nicht mit der Fertigstellung dieses Buches enden. Denn unmittelbar nach dem Abschluss der Redaktionsarbeiten haben Constanze Sieger und Dörthe Gruttmann mit der Abfassung ihrer Doktorarbeiten zur Kleinstadt Billerbeck begonnen. Insofern sind wissenschaftliche Nachwuchsförderung und Auftragsforschung eine überaus fruchtbare Verbindung eingegangen. Wir, das Institut für vergleichende Städtegeschichte und der Unterzeichner, sprechen Wolfgang Suwelack für sein bürgerschaftliches Engagement Dank und Anerkennung aus. Wir hoffen, dass dieser Billerbecker Weg auch anderswo beschritten wird. Für das Institut für vergleichende Städtegeschichte stellt die Geschichte Billerbecks ein wichtiges Referenzprojekt dar, belegt dieses Buch doch einmal mehr die Kompetenz des Instituts als wissenschaftlicher Dienstleister. Zudem stärkt dieses Forschungsprojekt das westfälische Standbein des Instituts. Dies ist ganz im Sinne des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der neben der Universität Münster der zweite Hauptgesellschafter des Instituts ist. Abschließend gilt es, weiteren Dank auszusprechen. Ohne die Hinweise, Hilfestellungen und Korgen nach Bischof und Kleinstadt in viele Aufsätze zu zergliedern. Portionsweise würden dann dem Leser die Zusammenhänge nahegebracht. Die vorliegende Stadtgeschichte ist aber einem anderen Vorgehen verpflichtet. In drei umfangreichen Kapiteln, d.h. in drei Überblicksdarstellungen, geht es um die Geschichte Billerbecks in Mittelalter und Früher Neuzeit (Peter Ilisch), im 19. Jahrhundert (Constanze Sieger) und im 20. Jahrhundert (Dörthe Gruttmann). Alle drei Autoren präsentieren dem Leser die Ergebnisse intensiver Forschungen; demzufolge finden sich viele neue Informationen und Zusammenhänge in den Texten, doch auch Bekanntes wird in ein anderes Licht gerückt. Im Anschluss an die drei Rahmendarstellungen werden dem Leser unter der Überschrift „Orte und soziale Räume“ diejenigen markanten Bauwerke und Plätze der Kleinstadt bzw. ihres Umlandes präsentiert, die in den Rahmendarstellungen nicht näher behandelt werden. Dabei wird herausgearbeitet, wie die Menschen mit diesen Orten umgingen, sie „erfuhren“ und gestalteten, wie Orte also zum Faktor lokaler Identität wurden. Thematisiert werden Bauerschaften, d.h. das Umland der Stadt, Adelshäuser, die Begräbnisplätze von Christen, der Friedhof der Juden als Teil jüdischer Kleinstadtgeschichte, das Armenhaus sowie die Gaststätten und die mit ihnen verwobene Vereinskultur. Dass diese intensive Forschung über Billerbeck möglich wurde und in Buchform zusammengefasst werden konnte, ist Wolfgang Suwelack zu verdanken. Der Billerbecker Unternehmer beauftragte im Frühjahr 2009 das Institut für vergleichende Städtegeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität, eine Geschichte Billerbecks zu erstellen, und betraute den Unterzeichner mit Konzeption und Herausgeberschaft. Die von Wolfgang Suwelack bereitgestellten Projektgelder ermöglichten es Dörthe Gruttmann und Constanze Sieger, sich in die Forschungsdebatten zur Kleinstadt einzuarbeiten, die Teilprojekte zu konturieren, erste Thesen auf Fachtagungen zu präsentieren und in den Archiven in Billerbeck, Coesfeld und Münster zu forschen. Der
Vorwort 17 rekturen von Heimatfreunden und Historikern vor Ort hätte dieses Buch nicht entstehen können. Wir bedanken uns bei den Billerbecker Bürgern, die das Forum „Billerbecker Stadtgeschichte(n)“ mit Interesse verfolgt und für die Publikation Fotografien und Postkarten zum Abdruck zur Verfügung gestellt haben. Auch den Leihgebern, deren Abbildungen und historischen Materialien wir für unsere Forschungen nutzen durften, sagen wir ein herzliches Dankeschön. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Familien Fasse und Franke, welche uns die „Fasse-Chronik“ zur Verfügung gestellt haben, die Familie Ilisch, insbesondere Rotraud Ilisch, die eine unkomplizierte Arbeit mit dem Billerbecker Anzeiger ermöglichte, und die Damen und Herren Franz Becks, Julia Budde, Gerda Elberfeld, Heinrich Elkmann, Christa Gundt, Josef Mersmann, Helmut Nienau, Walter Suwelack und Friedrich Wasmer sowie die Ev. Kirchengemeinde, die Kolpingsfamilie und die Freilichtbühne. Ein großes Dankeschön gebührt Dieter Nagorsnik, der im Stadtarchiv Billerbeck immer hilfsbereit unsere Arbeit unterstützte und viele Hinweise gab. Hilfen erfuhren wir auch im Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen und im Bistumsarchiv Münster, bei der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen sowie dem Deutschen Museum in München. Ferner möchten wir uns bei Frau Bürgermeisterin Marion Dirks, Billerbeck, Frau Ulla Ewelt, Billerbeck, Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl, Bielefeld, Frau Barbara Steinberg, Münster, und Propst Hans-Bernd Serries, Billerbeck, bedanken. Der persönliche Dank des Herausgebers gilt dem Team des IStG. An erster Stelle ist Ria Hänisch zu nennen. Durch ihr großes Engagement bei Lektorat und Redaktion ist die pünktliche und qualitätsvolle Fertigstellung der Billerbecker Stadtgeschichte möglich geworden. Ferner geht ein Dank an Thomas Kaling für die Anfertigung anschaulicher und aussagekräftiger Karten und Grafiken sowie für die Bildbearbeitung, Dr. Mechthild Siekmann für ihre Hilfen bei der Redaktion, Bildrecherche und für wichtige Hinweise, Peter Kramer für die Hilfen bei der Erstellung des Quellen- und Literaturverzeichnisses, Ursula Bolling und Dr. Angelika Lampen für die Koordination des Projektes sowie an die studentischen Hilfskräften Joel Behne, Thomas Erwig, Daniel Fischer, Sophie Goldammer-Brill, Sophie Spiegler und Jessica Wessels für kleine und große Zuarbeiten. Auch das Team der Abteilung für westfälische Landesgeschichte des Historischen Seminars der Westfälischen Wilhelms-Universität hat das Buchprojekt unterstützt; zu nennen sind in diesem Zusammenhang Liane Buttler, Daniela Schulte und Sarah Thieme. Abschließend sei allen Autorinnen und Autoren für ihre kollegiale Mitarbeit gedankt. Münster, den 10. September 2012 Prof. Dr. Werner Freitag Wissenschaftlicher Vorstand des Instituts für vergleichende Städtegeschichte und Inhaber der Professur für westfälische und vergleichende Landesgeschichte
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