SS06 – Klausur Dermatologie - Leipzig-Medizin.de

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SS06 – Klausur Dermatologie 

1) Welche Aussage ist falsch? 

Zu den blasenbildenden Erkrankungen gehören 

A) Pemphigus vulgaris. 

B) Sezary-Syndrom. 

C) Herpes gestationis. 

D) Bullöses Pemphigoid. 

E) M. Duhring. 

2) Welche der folgenden immunologischen Befunde sind für das bullöse Pemphigoid 

charakteristisch? 

1. hohe Titer antinukleärer Antikörper im Serum 

2. zirkulierende Antikörper gegen die Basalmembran der Epidermis 

3. in der Biopsie vom Krankheitsherd IgG-Antikörper im Bereich der Basalmembran 

4. in der Biopsie vom Krankheitsherd granulär verteilte IgA-Antikörper in den Papillenspitzen 

der Dermis 

A) nur 2 ist richtig 

B) nur 4 ist richtig 

C) nur 1 und 4 sind richtig 

D) nur 2 und 3 sind richtig 

E) nur 2 und 4 sind richtig 

3) Ein diagnostisches Kriterium für Psoriasis vulgaris ist: 

A) Wickhamsches Phänomen 

B) Phänomen von Auspitz 

C) Ausfall der lateralen Augenbrauen 

D) Nikolskisches Phänomen 

E) erhöhter IgE-Spiegel im Serum 

4) Welche der nachfolgend aufgeführten Lokalisationen gehört beim Erwachsenen nicht zu den 

Prädilektionsstellen der durch die Krätzmilbe (Acarus siro var. hominis) ausgelösten Skabies? 

A) Interdigitalfalten 

B) vordere Achselfalten 

C) Penis 

D) Gesicht 

E) Regio periumbilicalis 

5) Beim Lupus vulgaris handelt es sich um eine 

A) Autoimmunkrankheit 

B) Hauttuberkulose 

C) typische Form der Sarkoidose 

D) gesichtshautzerstörende Variante des Basalioms 

E) lupoide Form der Rosazea 

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6) Welche der genannten Maßnahmen ist bei allergischer Kontaktdermatitis diagnostisch 

entscheidend? 

A) Intrakutantestung (Pricktest) 

B) direkte Immunfluoreszenz-Untersuchung 

C) indirekte Immunfluoreszenz-Untersuchung 

D) RAST 

E) Epikutantestung 

7) Zu den Therapeutika bzw. Verfahren, die in der Therapie der Psoriasis heutzutage häufig eingesetzt 

werden, zählt nicht: 

A) Dithranol 

B) Phototherapie 

C) Photochemotherapie (z.B. PUVA) 

D) aromatisches Retinoid 

E) Chloroquin 

8) Welche Aussage trifft nicht zu? 

Aciclovir 

A) wirkt als Antimetabolit des Nucleinsäure-Stoffwechsels von Viren 

B) kann lokal und systemisch zugeführt werden 

C) ist unwirksam bei Varicella zoster-Infektionen 

D) kann zur Einschränkung der Nierenfunktion fuhren 

E) ist relativ gut verträglich und nur selten toxisch in nicht viral infizierten Zellen 

9) Welche der folgenden Erkrankungen wird durch ß-hämolysierende Streptokokken hervorgerufen? 

A) Erythrasma 

B) Erysipeloid 

C) Erythema chronicum migrans 

D) Schwimmbadgranulom 

E) Ekthyma 

10) Zur Diagnostik von Dermatomykosen können verschiedene Verfahren beitragen. Was wird in 

diesem Rahmen eingesetzt? 

1. mikroskopische Untersuchung eines mit 50%iger Salpetersäure behandelten Nativpräparates 

2. Anlage einer Pilzkultur mit Hilfe spezieller Nährböden 

3. histologische Untersuchung von Probeexzisionsmaterial mit Färbung (z.B. PAS) 

A) nur 1 ist richtig 


C) nur 1 und 2 sind richtig 

D) nur 2 und 3 sind richtig 

E) 1-3 = alle sind richtig 


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11) In welcher der folgenden Gegenüberstellungen ist der Erkrankung kein gegen sie 

typischerweise wirksames Therapeutikum zugeordnet? 

A) Dermatomyositis - Aciclovir 

B) Syphilis - Penicillin 

C) Kerion Celsi - Griseofulvin 

D) kutane Candidamykose - Nystatin 

E) Erysipel - Penicillin 

12) Die Onychomykose wird am effektivsten behandelt (eine Antwort ist richtig) 

A) durch Nagelextraktion 

B) ausschließlich lokal mit antimykotischem Nagellack (z. B. Nagel-Batrafen oder 

Loceryl) 

C) ausschließlich systemisch mit Terbinafin (kontinuierliche Gabe) oder Itraconazol 

(Pulstherapie) 

D) kombiniert lokal (Nagellack, Abschleifen der Nägel) und systemisch (Terbinafin 

oder Itraconazol) 

13) Welche Färbung spielt, insbesondere zum Nachweis von säurefesten Stäbchen, die entscheidende 

Rolle bei der histopathologischen Diagnostik von Mykobakterien-Infektionen der Haut: 

A) Haematoxylin-Eosin-Färbung 

B) PAS-Färbung 

C) Grocott-Gomori-Versilberungs-Technik 

D) Ziehl-Neelsen-Färbung 

E) Gram-Färbung 

14) Eine häufige, ansteckende, oberflächliche Infektionskrankheit der Haut, vornehmlich bei Kindern 

auftretend, ist: 

A) Impetigo contagiosa 

B) Creeping eruption 

C) Ecthymata 

D) Trichomycosis palmellina 

E) Acrodermatitis papulosa eruptiva infantilis 

15) Dellwarzen (Mollusca contagiosa) 

1. kommen vor dem 20. Lebensjahr fast nicht vor 

2. werden durch das humane Papillomvirus 16 hervorgerufen 

3. können beim atopischen Ekzem zum Eczema herpeticatum fuhren 

A) Keine der Aussagen 1 -3 ist richtig 


C) nur 2 ist richtig 

D) nur 3 ist richtig 

E) nur 2 und 3 sind richtig 


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16) Welche Aussage ist falsch? 

A) Eine der Prädilektionsstellen der Psoriasis vulgaris ist die Rima ani. 

B) Der Liehen sclerosus et atophicus findet sich typischerweise im Genital- aber auch im 

Perianal-Bereich 

C) Condylomata acuminata im Analbereich beruhen auf einer bakteriellen Infektion. 

D) Marisken sind Hautfalten um den After herum, 

E) Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn können im Analbereich lokalisiert sein. 

17) Welche Aussagen sind richtig? 

1. Das Analekzem ist ein subakut bis clironisches Ekzem im Analbereich, welches mit Pruritus 

einhergeht. 

2. Dem Analekzem liegt eine multifaktorielle Genese zugrunde. 

3. Das Analekzem kann durch Infektionen wie Pilz- Hefe-Infektionen, Proktitis, Kolitis, Condylomata 

acuminata, Parasiten ausgelöst werden. 

4. Rektumkarzinome können nie Auslöser von einem Analekzem sein 

5. Kortisonpräparate können beim Analekzem unbegrenzt eingesetzt werden und haben keine 

Nebenwirkungen. 

A) 1 und 2 sind richtig 

B) 1 und 2 und 3 sind richtig 

C) 1 und 4 sind richtig 

D) 1 und 2 und 5 sind richtig 

E) alle sind richtig 

18) Dermatophyten: welche Aussage ist falsch? 

A) Trichophyton mentagrophytes (neu: Trichophyton interdigitale) wird von Nagetieren (z. 

B. Meerschweinchen) auf den Menschen (Kinder) übertragen und verursacht z. B. die Tinea 

capitis 

B) Trichophyton rubrum, häufiger Erreger des Fußpilzes, ist ein zoophiler Dermatophyt, der von 

Pferden auf den Menschen übertragen wird 

C) Microsporum canis kommt vor allem in den Mittelmeeranrainer-Staaten vor und wird nach 

Kontakt zu Katzen und selten Hunden auf den Menschen übertragen 

D) Trichophyton verrucosum ist der Erreger der „Kälberflechte" und hat sein hauptsächliches 

Reservoir bei jungen Rindern. 

19) Typische klinische Zeichen und Symptome des Herpes Zoster ist nicht 

A) asymmetrische Lokalisation 

B) erythematosquamöse Plaques 

C) Ausbreitung entlang eines Dermatoms 

D) Bläschen 

E) Schmerzen und Brennen in der Prodromalphase 

20) Typische klinische Zeichen der progressiv systemischen Sklerodermie ist nicht 

A) Rattenbißnekrosen der Fingerkuppen 

B) Frenulumsklerose 

C) Lungenfibrose 

D) Akrodermatitis Herxheimer 

E) Raynaud Phänomen 


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21) Welche Erkrankung ist keine Hauterkrankung 

A) Psoriasis vulgaris 

B) malignes Melanom 

C) atopische Dermatitis 

D) Dermatozoenwahn 

E) Lyme Arthritis 

22) Auf welchen Faktoren basiert die Akne pathogenetisch 

1. Entzündung mit Besiedlung von P. acnis 

2. Androgene 

3. follikuläre Hyperkeratose, 

4. Seborrhoe 

5. Östrogene 

A) 1, 2,3 und 4 allein sind richtig 

B) 2, 3 und 5 allein sind richtig 

C) 1, 2, 3 und 4 allein sind richtig 

D) 2, 3, 4 und 5 allein sind richtig 


23) Welches Präparat kann eingesetzt werden, um mit hoher Walirscheinhclikeit die Akne dauerhaft zu 

heilen? 

A) Waschgele 

B) Isotretinoin (13-cis Retinsäure) 

C) Antibiotika intern und extern kombiniert 

D) Benzoylperoxid 

E) Antiandrogene 

24) Wie kann man sich vor vorzeitiger Hautalterung schützen? 

1. Retinoide 

2. Sonnenschutzmittel mit UVA und UVB Lichtschlitzfaktoren 

3. Vitamin C 

4. Vitamin K 

5. Verzicht auf Rauchen 

A) 1, und 2 allein sind richtig 

B) 2 und 3 allein sind richtig 

C) 1, 2, 3 und 4 allein sind richtig 

D) 1,2,3 und 5 allein sind richtig 


25) Typisches Begleitsymptom der atopischen Dermatitis ist nicht: 

A) Trockene Haut 

B) doppelte Lidfalte (Dennie Morgan Zeichen) 

C) Wollunverträglichkeit 

D) Zungenbrennen 

E) Juckreiz 


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26) Zu den Erkrankungen des atopischen Formenkreises gehört nicht 

A) atopische Dermatitis 

B) allergisches Asthma bronchiale 

C) Glomerulonephritis 

D) allergische Konjunktivitis 

E) allergische Rhinitis 

27) Typische klinische Zeichen der Psoriasis sind nicht: 

A) erythematosqamöse Plaques 

B) Streckseitenbetonung der Effloreszenzen 

C) Tüpfelnägel 

D) multiple Naevi 

E) Kopfschuppen 

28) Welche Faktoren tragen zur extrinsischen Alterung der Haut bei: 

1. Rauchen 

2. UV-Strahlung 

3. Hormone 

4. Ernährung 

5. Stress 

A) 1 und 2 allein sind richtig 

B) 1,2 und 3 allein sind richtig 

C) 1,3 und 4 allein sind richtig 

D) 1, 2, 4 und 5 allein sind richtig 


29) Was sind Kennzeichen der Altershaut: 

1. Blässe der Haut 

2. Hauttrockenheit 

3. Zunahme der Kollagenfasern 

4. Abnahme und Fragmentierung elastischer Fasern 

5. Beschleunigte Wundheilung 

A) 1,2 und 3 allein sind richtig 

B) 1,2 und 4 allein sind richtig 


D) 2, 4 und 5 allein sind richtig 


30) Welche Hautkrankheiten nehmen mit dem Alter zu? 

1. Basalzellkarzinome 

2. bullöses Pemphigoid 

3. Plattenepithelkarzinome 

4. Hautatrophie 

5. atopische Dermatitis 

A) 1,2 und 3 allein sind richtig 

B) 1, 3, 4 und 5 allein sind richtig 


D) 2, 4 und 5 allein sind richtig 

A) alle sind richtig

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