Werkstoffe
Werkstoffe
Werkstoffe
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Vorwort<br />
Stichworte zur<br />
Werkstoffbearbeitung<br />
aus technikdidaktischer Sicht<br />
WS 2012/13<br />
H. HEESCHER<br />
Im vorliegenden Manuskript sind Stichworte festgehalten, die<br />
als Grundlage für die Vorlesung „<strong>Werkstoffe</strong>“ dienen; sie<br />
betrifft Inhalte des Pflichtangebots „Technik und<br />
Naturwissenschaft “ aus dem Wahlpflichtbereich der<br />
Realschule plus.<br />
Die für das Fach „Technik und Naturwissenschaft“ relevanten<br />
Inhalte sind aus Sicht der Technikdidaktik ausgewählt und<br />
begründet, darüber hinaus werden Inhalte angesprochen, die für<br />
die Durchführung des Unterrichts an der Realschule plus<br />
bedeutend erscheinen.<br />
Das vorliegende Manuskript ist als Stichwortsammlung<br />
anzusehen, die durch Besuch der Lehrveranstaltung und/oder<br />
durch Studium einschlägiger Literatur zu ergänzen ist.<br />
Landau, im Oktober 2012<br />
Inhalt<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• <strong>Werkstoffe</strong> (didaktische Aspekte für die Sekundarstufe I)<br />
– Einleitung<br />
– Urformen<br />
– Umformen<br />
– Trennen, Spanen<br />
– Verbindungen<br />
– Kunststoffe<br />
–Holz<br />
• System<br />
– Stoffumsatz<br />
– Energieumsatz<br />
– Informationsumsatz
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Einteilung il der Technik nach:<br />
Umwandeln<br />
Transportieren<br />
Speichern<br />
Stoff Energie Information<br />
z.B.Tankzug<br />
Soziotechnische Aspekte<br />
• Einteilung der Technik nach:<br />
Wartung<br />
Inbetriebnahme<br />
Produktion<br />
Projektierung<br />
Entwicklung<br />
Forschung<br />
Erschließen<br />
Gewinnen<br />
Anreichern<br />
Umwandeln<br />
Transportieren<br />
Speichern<br />
Nutzen<br />
• Voraussetzung für einen Tankzug: Energieumwandlung<br />
* Umwandeln ist im weiteren Sinne zu verstehen und schließt im Bereich der<br />
<strong>Werkstoffe</strong> Bearbeiten mit ein<br />
Entsorgen<br />
Stoff Energie Information<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Eingangsgrößen<br />
Technisches<br />
h<br />
System<br />
• Stoffbilanz<br />
– Eingehende Stoffe<br />
– Ausgehende Stoffe<br />
Ausgangsgrößen<br />
Stoffe…..<br />
-Verfahrenstechnik -<br />
Thermische<br />
Verfahrenstechnik<br />
Mechanische<br />
- <strong>Werkstoffe</strong> - Verfahrenstechnik<br />
Werkstoffkunde<br />
Werkstoffbearbeitung<br />
.<br />
.<br />
.<br />
.
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Eisen Kupfer Aluminium<br />
Erze haupts. Oxide haupts. Sulfide Oxide<br />
Aufbereitung magn. Anreich. Flotation Bayer-Verf.<br />
stückig machen<br />
Rohsteinschmelzen<br />
Überführen in<br />
im Flammofen<br />
Oxide (falls nicht)<br />
Reduktion Hochofen Rohsteinverblasen Schmelzim<br />
Kupferkonverter flusselektrolyse<br />
Raffination Stahlerzeugung Flammofen, danach Dreischichten-<br />
ht<br />
Raffinationselektrolyse elektrolyse<br />
Eisen<br />
Stahl<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Aluminiumgewinnung<br />
– Dritthäufigstes Element der Erde<br />
– Ausgangsmaterial Bauxid (Les Baux, Südfrankreich)<br />
enthält 55…65 % Al 2 O 3 (Tonerde)<br />
– Anreichern in reines Al 2 O 3<br />
– Schmelzflusselektrolyse<br />
Kohleanoden<br />
Graphitwanne<br />
Schmelze<br />
Kryolith-Al 2O 3<br />
Flüssiges Aluminium<br />
als Kathode<br />
Stromzuführung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Aluminiumgewinnung<br />
– Schmelzpunkt von Al 2 O 3 : 2060 o C<br />
– Gemisch 15 % Al 2 O 3 ,<br />
85 % Kryolith ( Na 3 AlF 6 , Schmelzpunkt 2060 o C)<br />
– Schmelzpunkt des Gemenges 985 o C)<br />
– Spannung 5…6 V<br />
– Strom 30000…150000 A<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Roheisengewinnung<br />
– Oxide<br />
• Magneteisenstein Fe 3 O 4<br />
• Roteisenstein Fe 2 O 3<br />
• Brauneisenstein Fe 3 O 4<br />
• Gemisch 15 % Al 2 O .<br />
3 x H 2 O<br />
– Karbonate<br />
• Spateisenstein FeCO 3<br />
– Sulfide<br />
• Pyrit FeS<br />
• Anreichern<br />
– Zerkleinern<br />
– Taubes Gestein entfernen
• Funktionsmodelle<br />
– Kugelmühle<br />
• Niedrige Drehzahl<br />
• Mittlere Drehzahl<br />
• Hohe Drehzahl<br />
– Elektromagnet<br />
magnetisch<br />
nicht magnetisch<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Trennen von Kugeln, Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Darstellung physikalischer Einflüsse<br />
• Schwerkraft<br />
• Impuls<br />
– Anstoß von Effekten durch die Kugel<br />
– Einsatz von Weichen zur Steuerung<br />
– Einbau von Vorrichtungen zur Erkennung von Kugeleigenschaften<br />
• Erkennung von Kugelgrößen in Anlehnung an Klassieren der<br />
Verfahrenstechnik; unter Klassieren versteht man in der<br />
Verfahrenstechnik die Trennung in einzelne Kornklassen<br />
unterschiedlicher Größenbereiche<br />
• Erkennen unterschiedlicher Stoffeigenschaften in Anlehnung an<br />
Sortieren der Verfahrenstechnik; unter Sortieren versteht man in der<br />
Verfahrenstechnik die Trennung nach unterschiedlichen Stoffarten<br />
oder Eigenschaften<br />
(Hemming, W.: Verfahrenstechnik, Vogel-Verlag, Würzburg, 1989,<br />
Signatur der Bibliothek Landau: wir 550 1a)<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
• Gewicht<br />
• spezifisches Gewicht<br />
• Schwerpunkt einer Kugel<br />
• Oberflächenbeschaffenheit<br />
– Feinheit<br />
– Farbe<br />
• Transparenz<br />
• Elektrische Leitfähigkeit<br />
• Ferromagnetisches Material<br />
• Feuchte<br />
• Temperatur<br />
• Radioaktivität<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Darstellung des Einflusses der Schwerkraft<br />
http://www.preissturz.at/, 22.03.05
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Darstellung des Einflusses der Schwerkraft<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Darstellung des Impulses<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Darstellung des Impulses<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Einsatz von Weichen zur Steuerung
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Einsatz von Weichen zur Steuerung<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der<br />
Kugelbahn<br />
– Einsatz von Weichen zur<br />
Steuerung<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Realisierung von Kugelbahnen<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
• Gewicht<br />
• Spezifisches Gewicht<br />
• Ferromagnetisches Material<br />
• Oberflächenbeschaffenheit<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser, Gewicht<br />
• Bedingung: unproblematische Transportierbarkeit
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Spez. Gewicht<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
– Durchmesser<br />
– Oberflächenbeschaffenheit
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten i<br />
der<br />
Kugelbahn<br />
– Erkennen von<br />
Kugeleigenschaften<br />
• Oberflächenbeschaffenheit<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
• Gewicht<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
• Gewicht<br />
• Ferromagnetisches Material
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der<br />
Kugelbahn<br />
– Erkennen von<br />
Kugeleigenschaften<br />
• Größe<br />
• Gewicht<br />
• Ferromagnetisches<br />
Material<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Ferromagnetisches Material<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
• Gewicht<br />
Didaktik des Werkens, Beispiel Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
• Möglichkeiten der Kugelbahn<br />
– Erkennen von Kugeleigenschaften<br />
• Durchmesser<br />
• Gewicht
• Funktionsmodell<br />
– Magnetabscheider<br />
magnetisch<br />
nicht magnetisch<br />
Magnet<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Feinkörnige Erze stückig<br />
machen:<br />
– Pelletisieren<br />
– Brikettieren<br />
• Hochofenprozess<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Koks<br />
• Temperaturerzeugung<br />
• Reduktion<br />
– Erz<br />
– Zuschläge<br />
• Schmelzpunktveränderung des<br />
tauben Gesteins (niedriger)<br />
• Beeinflussung des Roheisens<br />
Hochofen, Prinzipdarstellung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Stahlerzeugung<br />
– Roheisen: spröde, nicht schmied/schweissbar<br />
wegen des hohen Kohlenstoffgehalts<br />
– Durch Frischen werden „Eisenbegleiter“ entfernt<br />
• Bessemer-Verfahren<br />
• Thomas-Verfahren<br />
• Sauerstoffaufblas-Verfahren<br />
• Siemens-Martin-Verfahren<br />
• Elektrostahl-Verfahren<br />
• Gießen<br />
– Blockguss<br />
– Strangguss<br />
Kokille<br />
Lunker<br />
Kühlwasser<br />
Kokille<br />
Strang<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Erstarren: „Kristallite“
• Stahlerzeugung<br />
• Edelstahl<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Gießen<br />
– Blockguss<br />
Kran<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Kran<br />
.<br />
Block und Kokille<br />
Pfanne<br />
Pfannengießer<br />
Rühreisen<br />
Blockgussgießer<br />
Schieber<br />
Kokille<br />
Bühne<br />
Waggon<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Zustandsdiagramm (Prinzip)<br />
• Kristall des Eisens<br />
– kubisch raumzentriert – kubisch flächenzentriert<br />
Die Schmelzpunkte werden durch Zugeben des zweiten<br />
Materials erniedrigt.<br />
E: Eutektikum<br />
δ-, α- Mischkristalle<br />
γ-Mischkristalle
• Eisen-Kohlenstoff-Diagramm<br />
Härten<br />
Normalglühen<br />
Spannungsarmglühen<br />
Weichglühen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Eisen-Kohlenstoff-Diagramm<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Härten<br />
– Erwärmen in den gekennzeichneten Bereich und Abschrecken<br />
– Bei Überschreiten der kritischen Abkühlgeschwindigkeit wird die γ−α<br />
Umwandlung unterdrückt (Härte, innere Spannung)<br />
• Normalglühen, Weichglühen<br />
– Bessere spanende Verarbeitung<br />
• Spannungsarmglühen<br />
– Abbau von Spannungen<br />
– Erwärmen auf 600 o C… 650 o C, Abkühlung im Ofen<br />
• Anlassen und Vergüten<br />
– 100 o C… 300 o C, Anlassen<br />
– 400 o C… 650 o C, Vergüten<br />
– Bessere Zähigkeit<br />
– Auf blanken Oberflächen entsteht eine Oxidschicht<br />
– Anlassfarben<br />
• Eisen-Kohlenstoff-Diagramm<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Oberflächenhärten, harte Oberfläche zäher Kern<br />
– Einsatzhärten<br />
– Nitrierhärten<br />
– Ionitrieren<br />
– Flammhärten<br />
– Induktionshärten<br />
• Eisen-Kohlenstoff-Diagramm<br />
• Einsatzhärten<br />
– Fest: pulverisierte Kohle<br />
C + O 2<br />
→ CO 2<br />
CO + C → 2CO<br />
2<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Fe + 2CO<br />
→ Fe − C − Mischkristalle + CO<br />
– Flüssig: Zyanidbad Ba CN)<br />
, NaCN<br />
) 2<br />
(<br />
2<br />
Fe + Ba( CN → Fe − C − Mischkristalle + CO<br />
2<br />
2<br />
– Gasförmig: Kohlenwasserstoffgas, z.B. Methan<br />
– Abschrecken
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Eisen-Kohlenstoff-Diagramm<br />
• Nitrierhärteni<br />
t<br />
NH 3<br />
disoziiert…..Stickstoff…..Mischkristallbildung<br />
• Ionitrieren<br />
Ionisieren von Stickstoff durch elektr. Feld<br />
Einlagerung von Stickstoffionen<br />
• Flammhärten<br />
Erwärmen per Brenner<br />
Abschrecken per<br />
Wasserbrause<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Eisen-Kohlenstoff-Diagramm<br />
• Induktionshärten<br />
t<br />
Induktionsspule<br />
Abschreckmittel<br />
Voraussetzung: härtbare Stähle<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Urformen<br />
Fertigen eines festen Körpers aus formlosem Stoff durch<br />
Schaffen des Zusammenhalts (DIN 8580)<br />
Urformen<br />
flüssig fest<br />
• Urformen<br />
• Gießen<br />
Flüssigen Stoff in Form bringen<br />
Gießen durch Schwerkraft,<br />
Schwerkraftguss<br />
Steiger<br />
Oberkasten<br />
Einguss<br />
gießen sintern<br />
Uf Urformen<br />
Endprodukt<br />
d Produkte für die weitere Verarbeitung<br />
Unterkasten
• Urformen<br />
• Formen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Wiederverwendbare Modelle werden aus dem Formstoff<br />
herausgenommen (Material: Holz, Metall…)<br />
• Urformen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Druckguss<br />
per Kolben wird Druck auf das Gießmaterial ausgeübt<br />
Einguss Form<br />
Auswerfer<br />
Verlorene Modelle sind nur ein Mal verwendbar, z. B.<br />
Kunststoffe oder Wachs werden aus der Form<br />
ausgeschmolzen (Wachsausschmelzverfahren)<br />
Kolben<br />
Phys. Gesetz<br />
F<br />
p =<br />
A<br />
p: Druck<br />
F: Kraft<br />
A: Querschnitt<br />
Antrieb des Kolbens mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch<br />
• Urformen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schleuderguss<br />
Ausnutzen der Zentrifugalkraft<br />
– Echter Schleuderguss: rotationssymmetrische Körper, z.B. Rohre<br />
fallend steigend<br />
– Unechter Schleuderguss:<br />
Einguss<br />
Bei Schleuderbeton sind<br />
die Verhältnisse vergleichbar<br />
Form<br />
Drehtisch<br />
• Urformen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Sintern<br />
Aus Metallpulver wird per Sintern der fertigen Form der feste<br />
Formkörper erhalten (Wärmebehandlung); die Form wird z.B.<br />
durch Pressen erhalten.<br />
Einkomponentensystem: reines Material<br />
Haften der Pulverteilchen aneinander auf<br />
Grund von Adhäsion bis 0,23T s<br />
0,23 T s<br />
Zusammenhalt auf Grund von Oberflächendiffusion<br />
bis 0,37 T s<br />
0,37 T s<br />
Zusammenhalt durch Eindiffundieren in Gitter<br />
eines anderen Teilchens, Gitterdiffusion<br />
T s : Schmelztemperatur<br />
in Kelvin, K<br />
Mehrkomponentensystem: mehrere Materialien
• Umformen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Fertigen durch bildsames (plastisches) Ändern der Form. Dabei<br />
werden sowohl Masse als auch der Zusammenhalt beibehalten<br />
(DIN 8580)<br />
Vorteile:<br />
Geringer Materialverlust<br />
kurze Fertigungszeit<br />
gute Genauigkeit und Oberfläche<br />
Nachteile:<br />
besondere Werkzeuge<br />
Maschinen<br />
Großserie erforderlich<br />
– Druckumformen (Stauchen)<br />
– Zugdruckumformen (Tiefziehen)<br />
– Zugumformen (Längen)<br />
– Biegeumformen (Biegen)<br />
– Schubumformen (Verwinden)<br />
• Umformen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Die Verformung erfolgt in denjenigen Gitterebenen im Metall, welche die<br />
dichteste Atompackung besitzen.<br />
Kubisch raumzentriert: Kubisch flächenzentriert: Hexagonales Gitter:<br />
z.B. Chrom,<br />
Tantal,<br />
α-Eisen:<br />
z.B. Gold, Silber,<br />
Kupfer,<br />
γ-Eisen<br />
z.B. Zink,<br />
Titan,<br />
Magnesium<br />
In kubischen Gittern ist die Zahl der möglichen Gleitebenen e größer als in<br />
hexagonalen.<br />
• Umformen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Verformung, es werden nicht alle Atome einer Gleitebene auf ein<br />
Mal verschoben, sondern ein Gitterfehler wandert; „Versetzungen“<br />
(Störstellen im Raumgitter)<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Umformen<br />
• Kaltverformung: Verformung unterhalb der<br />
Rekristallisationstemperatur; Störstellen wandern an die Ränder<br />
der Kristalle; bei starker Verformung werden die Kristalle teilweise<br />
zerstört; dadurch vergrößern sich die Grenzflächen der Kristalle<br />
(größere Härte)<br />
Gitter ohne Störstellen, im<br />
animated gif wandert ein<br />
Gitterfehler<br />
Bei Stahl ab 600 o C<br />
Rekristallisationsglühen;<br />
Rekristallisation<br />
Fremdatome behindern das Wandern eines Gitterfehlers (Härten),<br />
ebenso zu viele Gitterfehler, d.h. reine Metalle sind leichter zu<br />
verformen als Legierungen<br />
• Warmverformung: Oberhalb der Rekristallisationstemperatur;<br />
neues Gefüge nach Verformung; mit steigender Temperatur<br />
schwingen die Atome im Gitter mehr; besseres Gleiten in den<br />
Gleitebenen ist möglich; außerdem werden bei höheren<br />
Temperaturen z.T. Gitterfehler, welche das Gleiten verhindern,<br />
beseitigt.
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Druckumformen: Druckumformen ist das Umformen eines festen<br />
Körpers, wobei der plastische Zustand im Wesentlichen durch ein- oder<br />
mehrachsige Druckbeanspruchung herbeigeführt wird (DIN 8583)<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Druckumformen:<br />
Materialkonstante: Formänderungsfestigkeit<br />
k f<br />
F = k<br />
f<br />
⋅<br />
A<br />
F: Stauchkraft<br />
k f<br />
: Formänderungsfestigkeit<br />
A: Querschnitt<br />
Vor der „ideale“ Formänderung, nach der<br />
Verformung wenn hier eine Aus- Verformung<br />
dehnung des Werkstoffs<br />
möglich wäre<br />
Im Unterricht: Demonstration mit plastischen <strong>Werkstoffe</strong>n<br />
Hohe Temperatur: kleines<br />
Hohe Umformgeschwindigkeit: großes<br />
k<br />
f<br />
k f<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Druckumformen:<br />
– Walzen<br />
– Freiformen<br />
– Gesenkformen<br />
– Eindrücken<br />
– Durchdrücken<br />
Hier: Längswalzen, Prinzip<br />
Drähte, Bleche, Profilstäbe<br />
– Walzen<br />
• Längswalzen<br />
• Querwalzen<br />
• Schrägwalzen<br />
– Walzen<br />
• Längswalzen<br />
• Querwalzen<br />
• Schrägwalzen<br />
v<br />
1 ≤<br />
vu ≤<br />
v 2<br />
Fließscheide<br />
v 1<br />
: Geschwindigkeit des Materials vor dem Walzen<br />
v 2<br />
: Geschwindigkeit des Materials nach dem Walzen<br />
v u<br />
: Umfangsgeschwindigkeit der Walzen<br />
An der Fließscheide ist die Materialgeschwindigkeit gleich der<br />
Umfangsgeschwindigkeit der Walzen<br />
Hier: Querwalzen, Prinzip<br />
Gewinde<br />
Hier: Schrägwalzen, Prinzip<br />
nahtlose Rohre<br />
Walzachsen und Materialachse stehen schräg zueinander
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Freiformen:<br />
Freiformen ist Druckumformen mit nicht oder nur teilweise die<br />
Form des Werkstückes enthaltenden gegeneinander bewegten<br />
Werkzeugen. Die Werkstückform entsteht dabei durch freie<br />
oder festgelegte Relativbewegung zwischen Werkzeug und<br />
Werkstück (DIN 8583).<br />
Umformen durch Schmieden der <strong>Werkstoffe</strong>, die im warmen<br />
Zustand plastisch verformbar sind: Erwärmung oberhalb der<br />
Rekristallisationstemperatur.<br />
Recken:<br />
Rundkneten:<br />
Querschnittsverringerung<br />
von Stäben<br />
– Freiformen:<br />
Breiten:<br />
Werkzeug<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Werkstück<br />
Stauchen:<br />
Verbreitern des Materials<br />
in Querrichtung<br />
Verringern der<br />
Materialhöhe<br />
Verringerung des Querschnitts<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Freiformen:<br />
Treiben:<br />
Schweifen:<br />
– Eindrücken:<br />
Körnen: Prägen: Anreißen:<br />
Körner<br />
Umformen durch lokales<br />
Recken: Verringern der<br />
Blechdicke<br />
Einseitiges iti Recken:<br />
Krümmung<br />
Kennzeichnen<br />
für Bohrungen<br />
z.B. Prägestempel,<br />
Schlagzahlen<br />
Reißnadel<br />
– Gesenkformen:<br />
Gesenke geben die Form des<br />
Materials ganz oder teilweise i vor.<br />
Ggf. ist eine Drehbewegung<br />
erforderlich (Gesenkschmieden).<br />
Kordeln, Rändeln:<br />
vorher nachher<br />
Werkzeug mit Kordelprofil<br />
(Kordelwalze)<br />
Werkzeug mit Rändelprofil<br />
(Rändelwalze)
– Fließpressen:<br />
Vorwärtsfließpressen:<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Rückwärtsfließpressen:<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Durchdrücken:<br />
Durchdrücken ist Druckumformen eines Werkstückes durch<br />
teilweise oder vollständiges Hindurchdrücken durch eine<br />
formgebende Werkzeugöffnung unter Verminderung des<br />
Querschnitts oder des Durchmessers (DIN 8583).<br />
Strecken in axialer Richtung:<br />
Durchziehen<br />
Stauchen in radialer Richtung:<br />
Durchdrücken:<br />
Material fließt in Richtung<br />
der Stempelbewegung<br />
Material fließt entgegengesetzt<br />
zur Richtung der Stempelbewegung<br />
g<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Durchdrücken:<br />
Strangpressen bei Metall oberhalb der Rekristallisationstemperatur<br />
Extrudieren bei Kunststoff, Granulat wird in der Presse aufgeheizt<br />
Beim Pressvorgang wird das Profil durch die Matrize vorgegeben<br />
Block<br />
Blockaufnehmer Matrizenhalter Beispiel für ein Profil<br />
Matrize<br />
des Stranges<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Zugdruckumformen:<br />
Zugdruckumformen ist Umformen eines festen Körpers,<br />
wobei der plastische Zustand im Wesentlichen durch eine<br />
zusammengesetzte Zug-Druckbeanspruchung g herbeigeführt<br />
wird (DIN 8584).<br />
Durchziehen: hier Gleitziehen<br />
Kräfteparallelogramm<br />
Stempel<br />
Strang<br />
Schnitt AB
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Tiefziehen mit Werkzeugen:<br />
Ziehstempel<br />
Niederhalter; ist das Werkstück zu fest<br />
eingespannt, so reisst<br />
Werkstück,<br />
es, ist es nicht fest<br />
Material<br />
genug eingespannt, so<br />
entsteht eine<br />
Ziehmatrize Faltenbildung:<br />
– Tiefziehen mit Wirkmedien:<br />
• Kraftgebunden<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Ziehstempel<br />
Niederhalter<br />
Material<br />
Behälter<br />
Wirkmedium (fest, flüssig oder gasförmig)<br />
Anschluss Druckregelventil<br />
• Energiegebunden<br />
(Hochgeschwindigkeitsumformung)<br />
Energieträger<br />
Wirkmedium<br />
Material<br />
zur Vakuumpumpe<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Tiefziehen mit Wirkenergien:<br />
• z.B. Umformen per Magnetfeld<br />
Magnetfeld induziert Spannung und damit auch Ströme, die ein weiteres<br />
Magnetfeld aufbauen, das dem ersten entgegengesetzt ist<br />
Spule<br />
Material<br />
Matrize<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Zugumformen:<br />
Zugumformen ist Umformen eines festen Körpers, wobei der<br />
plastische Zustand im Wesentlichen durch ein- oder<br />
mehrachsige Zugbeanspruchung g herbeigeführt wird (DIN 8585).<br />
– Längen<br />
– Weiten<br />
– Tiefen<br />
zur Vakuumpumpe
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Längen:<br />
Längen ist Zugumformen eines Werkstückes durch eine von aussen<br />
aufgebrachte, in der Werkstücklängsachse wirkende Zugkraft (DIN 8585).<br />
Verformung nach Überschreiten der Elastizitätsgrenze<br />
ität<br />
Spannungs-Dehnungs-Diagramm:<br />
Spannung σ<br />
Spannung σ, Dehnung ε<br />
F<br />
σ =<br />
A 0<br />
σ: Spannung<br />
F: Zugkraft<br />
A o : Ausgangsquerschnitt<br />
Dehnung ε<br />
Δl<br />
ε = ⋅<br />
100<br />
% l<br />
0<br />
ε: Dehnung<br />
Δl: Längenänderung<br />
l o : Ausgangslänge<br />
–Längen:<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Bis zur Proportionalitätsgrenze σ p sind<br />
Spannung und Dehnung zueinander<br />
proportional.<br />
Es gilt das Hookesche Gesetz:<br />
σ: Spannung<br />
σ = E ⋅ε<br />
E: Elastizitätsmodul<br />
(Materialkonstante)<br />
ε: Dehnung<br />
Bei Belastungen bis zur Elastizitätsgrenze σ E geht das Material nach der<br />
Entlastung wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück. Zwischen σ p und<br />
σ E Gilt nicht mehr E.<br />
Bei Spannungen an der Streckgrenze erhält man Dehnung ohne weitere<br />
Zunahme der Belastung (Fließen).<br />
Bei Material ohne Streckgrenze wird die 0,2-Grenze σ 0,2 definiert, i d.h. nach<br />
Entlasten der Spannung σ 0,2 ist eine bleibende Dehnung von 0,2 % zu<br />
verzeichnen.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Längen:<br />
Die maximale Spannung des Materials ist die Zugfestigkeit σ B<br />
σ = B<br />
F max<br />
A 0<br />
Nach dem Bruch bleibt die Bruchdehnung δ<br />
l −l<br />
δ =<br />
1 0<br />
⋅<br />
l 0<br />
100<br />
%<br />
Dehnen: Streckrichten von z.B. Kabeln<br />
l o : Ausgangslänge<br />
l 1 : Länge nach dem Bruch<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Weiten<br />
Weiten ist Zugumformen zum Vergrößern des Umfangs eines<br />
Hohlkörpers (DIN 8585).<br />
Aufweiten: gesamte Länge oder Enden<br />
Ausbauchen: Weiten in der Mitte<br />
• Weiten mit Werkzeugen<br />
• Weiten mit Wirkmedium<br />
• Weiten mit Wirkenergien<br />
– Tiefen<br />
Tiefen ist Zugumformen zum Anbringen von Vertiefungen in einem<br />
ebenen oder gewölbten Werkstück k aus Blech, wobei die<br />
Oberflächenvergrößerung durch Verringerung der Blechdicke erreicht<br />
wird. Je nach Werkstoff wird das Werkstück Folie, Platte, Tafel<br />
Ausschnitt oder Abschnitt genannt (DIN 8585).<br />
• Tiefen mit Werkzeugen<br />
• Tiefen mit Wirkmedium<br />
• Tiefen mit Wirkenergien
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Biegeumformen:<br />
Biegeumformen ist Umformen eines festen Körpers, wobei<br />
der plastische Zustand im Wesentlichen durch eine<br />
Biegebeanspruchung herbeigeführt wird (DIN 8584).<br />
Zug- und Druckspannungen im Werkstück.<br />
Verlängern der einen, verkürzen der anderen Seite.<br />
Neutrale Faser bleibt unverändert und spannungsfrei.<br />
Zunächst elastische, danach plastische Verformung.<br />
Maximale Zugspannung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Verformung: plastisch, elastisch<br />
Rückfederung ist um so größer je geringer der Bereich<br />
plastischer Verformung<br />
Die neutrale Faser verläuft in der Schwerpunktachse, wenn<br />
der Biegeradius größer als die fünffache Materialstärke ist.<br />
Bei geringeren Radien verläuft die neutrale Faser weiter<br />
innen.<br />
Zur Versteifung von Blechflächen können diese geknickt<br />
werden, d.h. mit Sicken versehen werden, z.B.<br />
Lüftungsleitungen oder Autokarosserien; letztere können<br />
auch durch „Radien Radien“ stabilisiert werden.<br />
Neutrale Faser<br />
Maximale Druckspannung<br />
Im Technikunterricht lässt sich dies mit Papier demonstrieren<br />
und nachvollziehen.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schubumformen:<br />
Schubumformen ist Umformen eines festen Körpers, wobei der<br />
plastische Zustand im Wesentlichen durch eine Schubbeanspruchung<br />
herbeigeführt wird (DIN 8587).<br />
– Verschieben<br />
Verschieben ist Schubumformen, wobei in der Umformzone<br />
benachbarte Schnittflächen (oder Querschnittsflächen) des<br />
Werkstücks in Kraftrichtung durch geradlinige Bewegung parallel<br />
zueinander verlagert werden.<br />
Obergesenk<br />
Material<br />
Untergesenk<br />
– Verdrehen<br />
Verdrehen ist Schubumformen, wobei in der Umformzone<br />
benachbarte Querschnittsflächen des Werkstücks durch eine<br />
geradlinige Drehbewegung gegeneinander verlagert werden<br />
(DIN 8587).<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Trennen:<br />
Trennen ist Fertigen durch Ändern der Form eines festen<br />
Körpers, wobei der Zusammenhalt örtlich aufgehoben, d.h. im<br />
Ganzen vermindert wird. Dabei ist die Endform in der<br />
Ausgangsform enthalten. Auch wird das Zerlegen<br />
zusammengesetzter t Körper dazugerechnet (DIN 8580).<br />
– Zerteilen<br />
– Spanen<br />
– Abtragen<br />
– Zerlegen<br />
– Reinigen<br />
– Evakuieren<br />
Trennen als wirtschaftliches Fertigungsverfahren bei Einzelfertigung<br />
bzw. Kleinserien.
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Zerteilen:<br />
– Scherschneiden<br />
– Keilschneiden<br />
– Reissen<br />
– Brechen<br />
• Scherschneiden<br />
Das Werkstück wird mit zwei Schneiden, die aneinander vorbei gleiten,<br />
getrennt.<br />
Niederhalter<br />
Obermesser<br />
Werkstück<br />
Untermesser<br />
α<br />
β<br />
γ<br />
Freiwinkel<br />
Keilwinkel<br />
i l<br />
Spanwinkel<br />
F Scherkraft<br />
a Schneidspalt<br />
Kraft im Niederhalter s Werkstückdicke<br />
F D<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Vorgang beim Scherschneiden (in der Reihenfolge):<br />
– Einkerben<br />
– Querschnittsschwächung<br />
h h<br />
– Bruch<br />
Der Schneidspalt a verhindert das Auflaufen der Messer.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– drückend schneiden:<br />
Die Bewegungsrichtung Werkzeug – Werkstück verläuft senkrecht<br />
zur Schneide.<br />
vollkantig:<br />
kreuzend:<br />
Breite des Schneidspalts a:<br />
a ≈ , 1⋅<br />
s<br />
a ≈ 0, 05⋅<br />
s<br />
0 Hohe Festigkeit des Werkstoffs<br />
Niedrige Festigkeit des Werkstoffs<br />
Der Niederhalter verhindert eine Drehbewegung.
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– ziehend schneiden:<br />
Die Bewegungsrichtung Werkzeug – Werkstück verläuft schräg zur<br />
Schneide.<br />
vollkantig:<br />
kreuzend:<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Keilschneiden:<br />
Keilschneiden ist das Zerteilen von Werkstücken mit einer oder<br />
zwei keilförmigen i Schneiden, bei dem die Werkstücke<br />
k<br />
auseinandergedrängt werden (DIN 8588).<br />
– Messerschneiden: Schneidkeil durchtrennt das Werkstück bis<br />
zur Unterlage<br />
Kräfte an der Schneide: F W Wangenkraft<br />
β<br />
Keilwinkel<br />
Je fester der Werkstoff,<br />
desto größer der Keilwinkel<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Keilschneiden:<br />
– Beißschneiden: zwei Schneiden werden aufeinander zu<br />
bewegt<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Keilschneiden:<br />
– Beißschneiden: zwei Schneiden werden aufeinander zu<br />
bewegt<br />
z.B.: Kombizange
• Anschaffung Kombizange:<br />
– Optimierungsproblematik<br />
• Finanziell<br />
• Ergonomisch<br />
• Zweck<br />
Abrutschschutz<br />
Harter Grundkörper fest<br />
mit Griffkernen verbunden<br />
Softzonen<br />
Perfekte Haptik, Arbeiten<br />
mit feuchten Händen mögl.<br />
Umweltschonendes<br />
Griffmaterial<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
symmetr.<br />
Maul<br />
Exakte Schneiden<br />
Dünne Chromschicht<br />
Nahezu spielfreies Gelenk<br />
Günstiges<br />
Übersetzungsverhältnis<br />
Günstiger Griffabstand<br />
Bildquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Trennen:<br />
Trennen ist Fertigen durch ändern der Form eines festen<br />
Körpers, wobei der Zusammenhalt örtlich aufgehoben, d.h. im<br />
ganzen vermindert wird. Dabei ist die Endform in der<br />
Ausgangsform enthalten. Auch wird das Zerlegen<br />
zusammengesetzter t Körper dazugerechnet (DIN 8580).<br />
– Zerteilen<br />
– Spanen<br />
– Abtragen<br />
– Zerlegen<br />
– Reinigen<br />
– Evakuieren<br />
Trennen als wirtschaftliches Fertigungsverfahren bei Einzelfertigung<br />
bzw. Kleinserien.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Spanende Bearbeitung<br />
– Gestaltung von Oberflächen: Oberfläche, Form<br />
– Relativbewegung Werkzeug – Werkstück<br />
– Ausbildung der Werkzeugschneide als Keil<br />
Prinzip: Stauchen des <strong>Werkstoffe</strong>s bis die Kraft ausreicht, um eine<br />
Verschiebung in der Scherebene zu erreichen.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Spanende Bearbeitung<br />
Durch die Relativbewegung Werkzeug – Werkstück wird ein<br />
Span abgehoben; b danach muss durch eine weitere<br />
Relativbewegung erreicht werden, dass das Werkzeug während<br />
des nächsten Bewegungsvorgangs wiederum einen Span<br />
abtragen kann.<br />
h Spanungsdicke<br />
h 2 Spandicke<br />
v Schnittgeschwindigkeit<br />
Begriffe nach DIN 6580 und 6581
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Schnittbewegung bewirkt Spanabnahme („einmalig“)<br />
– Vorschubbewegung erlaubt die Schnittbewegung im bislang<br />
noch nicht bearbeiteten Material<br />
– Wirkbewegung ist Resultierende aus Schnitt- und<br />
Vorschubbewegung<br />
z.B. Bohren<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Spanen mit Meißel<br />
– Meißel: gehärtete Schneide<br />
elastischer Schaft<br />
plastischer Kopf<br />
Dadurch wird die Übertragung der Kraft erreicht<br />
Der plastische Kopf lässt die Entstehung eines „Bartes“ zu;<br />
Abschleifen wegen Verletzungsgefahr.<br />
Flachmeißel, Bearbeitung<br />
von Flächen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schneiden - Schaben<br />
– Die Unterscheidung ergibt sich aus dem Spanwinkel γ<br />
α<br />
β<br />
γ<br />
Freiwinkel<br />
Keilwinkel<br />
Spanwinkel<br />
α<br />
+ β<br />
+<br />
γ =<br />
90°<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Spanungsvorgang in drei Schritten<br />
– Stauchung 1<br />
– Rissbildung<br />
– Abscherung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Die Materialeigenschaft<br />
bedingt den Freiwinkel<br />
α<br />
β<br />
γ<br />
Freiwinkel<br />
Keilwinkel<br />
Spanwinkel<br />
d.h.: bei<br />
γ 〈 0<br />
γ 〉 0<br />
schaben<br />
schneiden<br />
Rissbildung<br />
3<br />
2<br />
Scherebene
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Die Materialeigenschaft bedingt den Freiwinkel<br />
Elastisch, zäh<br />
Hart, spröde<br />
α β γ<br />
Stahl<br />
8°<br />
70°<br />
12°<br />
Guss 6°<br />
72°<br />
12°<br />
Messing<br />
7<br />
°<br />
80<br />
°<br />
3<br />
°<br />
Aluminium 10°<br />
50°<br />
30°<br />
Reibung<br />
Festigkeit<br />
Spanbildung<br />
• Spanarten<br />
– Fließspan<br />
– Scherspan<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Der Span fließt gerollt über die Spanfläche<br />
ab; der Span ist zusammenhängend, die<br />
untere Spanseite ist glatt, ergibt gute<br />
Oberfläche, großer Spanwinkel, große<br />
Schnittgeschwindigkeit, kleine Schnittkraft.<br />
Der Werkstoff wird in der Scherebene<br />
getrennt, größere Oberflächenrauigkeit als<br />
beim Fließspan. Die abgescherten Spanteile<br />
gleiten an der Spanfläche ab.<br />
– Reißspan<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Die Spanelemente reißen unregelmäßig ab,<br />
es ergibt sich eine raue Oberfläche.<br />
Die Verletzungsgefahr im Umgang mit Spänen ist groß.<br />
Schutzbrille tragen, Schutzhandschuhe tragen<br />
Bruch- bzw. Kurzspäne: kleine Teile, abführen per Flüssigkeit,<br />
Entstehung bei kleinem Spanwinkel γ, (γ kleiner Null), bei geringen<br />
Schnittgeschwindigkeiten, großem Vorschub<br />
• Sägen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Sägeblatt: Viele Keile sind<br />
„in Reihe geschaltet.“<br />
Späne<br />
Sägezahn, vgl. Sägezahnspannung in der Elektrotechnik,<br />
Informationstechnik<br />
Bei Metallsägen ist γ=0, , ansonsten erfolgt ein Festsetzen und Abbrechen der<br />
Zähne.<br />
Großes α (40°) als Platz für die entstehenden Späne<br />
Maschinensägeblätter besitzen einen Spanwinkel γ 〉0 , ansonsten Festsetzen<br />
und Abbrechen der Zähne.<br />
Gerader<br />
Zahn:<br />
Gebogener<br />
Zahn:
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Sägen<br />
Bei Sägeblättern werden unterschiedliche <strong>Werkstoffe</strong>igenschaften<br />
nicht durch unterschiedliche Keilwinkel, sondern durch<br />
unterschiedliche Teilung, d.h. durch unterschiedlichen Abstand<br />
benachbarter Zähne berücksichtigt.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Sägen<br />
Welchen technischen Sachverhalt können Sie erkennen ?<br />
hart<br />
kurz Schnittlänge lang<br />
Sägen – Reibung – Wärme – Ausdehnung - Festklemmen<br />
Lösung des Problems: Freischnitt<br />
Material<br />
Schränken: Wellen: Stauchen:<br />
weich<br />
• Sägen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Sägen – Reibung – Wärme – Ausdehnung - Festklemmen<br />
Lösung des Problems: Freischnitt<br />
• Sägen • Sägen<br />
z.B. gewellte Säge<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Schränken: Wellen: Stauchen:
• Sägen, Maschinen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Stationäre Sägen<br />
• Bügelsäge g • Kreissäge<br />
• Sägen, Maschinen<br />
– Stationäre Sägen<br />
• Bandsäge<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Rundstab gegen<br />
Verdrehen sichern<br />
Rundholz<br />
gegen<br />
Drehen<br />
sichern<br />
Bildquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
• Sägen, Maschinen<br />
– Mobile Sägen<br />
• Stichsäge<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Sägen, Maschinen<br />
– Mobile Sägen<br />
• Stichsäge<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Pendelhubstichsäge<br />
Beim Ausfahren des<br />
Sägeblattes weicht dieses<br />
zurück; dadurch wird die<br />
Reibung verringert<br />
Sägeblatt dem Material anpassen
• Sägen, Maschinen<br />
– Mobile Sägen<br />
• Stichsäge<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Sägen, Maschinen<br />
– Mobile Sägen, Beispiele<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Multifunktionssäge, Dekupiersäge<br />
Kapp- und Gehrungssäge<br />
Bilderquelle: Breuer, A.:<br />
Heimwerken mit Holz<br />
Bilderquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
• Sägen, Maschinen<br />
– Mobile Sägen, Beispiele<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Feilen<br />
Hiebteilung ist genormt in DIN 7261, DIN 7264<br />
– Schneidend: Positiver Spanwinkel, gefräste Keilschneiden,<br />
weicher Werkstoff<br />
– Schabend: Negativer Spanwinkel, gehauene Keilschneiden,<br />
fester Werkstoff<br />
Sh Schneidend:<br />
d Shb Schabend:<br />
α + β +<br />
γ = 90°<br />
Elektrokettensäge, Benzinmotorkettensäge<br />
Bilderquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember
• Feilen, Feilenhieb<br />
– Einhiebig: gefräste Feilen<br />
– Zweihiebig: gehauene Feilen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Feilen, Feilenhieb<br />
– Einhiebig: gefräste Feilen<br />
– Zweihiebig: gehauene Feilen<br />
Prinzip: einhiebige Feile mit<br />
Spanbrechernuten<br />
Blatt<br />
Bezeichnung<br />
Spiegel<br />
Angel<br />
Bezeichnung enthält<br />
Form, Feilenlänge in<br />
mm und Nummer<br />
des DIN Normblattes<br />
Heft<br />
Prinzip: i zweihiebige Feile, unterschiedliche h Winkel der<br />
Hiebe, d.h. versetzt hintereinander stehende Keile:<br />
• Feilen, Feilenhieb<br />
– Einhiebig<br />
– Zweihiebig<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Feilen,<br />
– Feilenherstellung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Zuschneiden der profilierten<br />
Stahlrohlinge<br />
• Schmieden der Angel (für das Heft)<br />
• Weichglühen zur Verbesserung der<br />
Materialstruktur<br />
• Richten des verzogenen Werkstücks<br />
• Schleifen des Rohlings auf exaktes<br />
Endmaß<br />
• Hauen der Hiebe<br />
• Härten<br />
• Qualitätskontrolle<br />
Bildquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
Quelle: Heimwerker<br />
Test, 6/2004,<br />
Dezember
• Feilen, verschiedene Feilen<br />
– Flachstumpf<br />
– Halbrund<br />
– Dreikantig<br />
– Vierkantig<br />
– Rund<br />
– Flachspitz<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Feilen<br />
Die Oberflächengüte ergibt sich aus den Eigenschaften der Feile<br />
4 … 15 Hiebe/cm Span größer als 0,5 mm<br />
15 … 80 Hiebe/cm Span: 0,2 … 0,5 mm<br />
Mehr als 80 Hiebe/cm<br />
Span kleiner als 0,2 mm<br />
Bildquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schaben<br />
Durch Schaben werden gefeilte Flächen verbessert.<br />
Schaber: Keilwinkel β = 90°<br />
Freiwinkel α = 30° … 40°<br />
d.h. es besteht ein negativer Spanwinkel γ = -α<br />
Flachschaber, Löffelschaber, Dreikantschaber<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren<br />
Bohren zeichnet sich aus durch eine<br />
– Rotierende Schneidbewegung<br />
– axiale Vorschubbewegung<br />
Als einfachste Form: zwei rotierende Schneiden<br />
Problem: Abtransport der Späne bei<br />
tieferen Bohrungen<br />
Lösung des Problems: Wendelbohrer<br />
(DIN 1414) mit wendelförmigen Nuten
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren<br />
Wendelbohrer (DIN 1414) mit wendelförmigen Nuten<br />
• Bohren<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Feste <strong>Werkstoffe</strong> bedingen kleine Drallsteigungswinkel (DIN 1414)<br />
Schaft<br />
Durchmesser<br />
Steg<br />
Wendelnut<br />
Führungsfase<br />
Weich<br />
Hart<br />
Aluminium Drallsteigungswinkel 35° … 40°<br />
Stahl, Messing Drallsteigungswinkel 16° … 30°<br />
Bronze, Marmor Drallsteigungswinkel 10° … 13°<br />
Hauptschneide<br />
Haupt-<br />
Hauptschneide<br />
schnei-<br />
Querschneide<br />
de<br />
Drallsteigungs-<br />
Drallsteigungs-<br />
winkel 30° winkel 13°<br />
Spitzenwinkel ϕ<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren<br />
Der Drallsteigungswinkel γ bestimmt den Spanwinkel<br />
• Bohren<br />
Es gilt:<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
harter Werkstoff - kleiner Spitzenwinkel<br />
weicher Werkstoff - großer Spitzenwinkel (ca. 80° … 140°)<br />
Der Hinterschleifwinkel α entspricht dem Freiwinkel<br />
Wegen schräg liegender Schnittebene definiert man:<br />
– wirksamer Spanwinkel<br />
– wirksamer Freiwinkel (Index w )<br />
Feste <strong>Werkstoffe</strong> bedingen kleine Drallsteigungswinkel g (DIN 1414)<br />
Ein großer Hinterschleifwinkel erleichtert das Eindringen des Bohrers<br />
Problem: Wärmeentwicklung, Wärmestau, ausglühen der Schneiden,<br />
Ableitung der Wärme.<br />
Bei <strong>Werkstoffe</strong>n mit geringer Wärmeleitfähigkeit wird die<br />
entstehende Wärme per Werkzeug abgeführt (längere<br />
Schneiden).<br />
Bei geringer Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffs ergibt sich ein<br />
kleiner Spitzenwinkel.<br />
Spitzenwinkel
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren<br />
Die Schneiden der Bohrer sind abhängig vom zu bohrenden<br />
Material (Metall, Holz, Stein) unterschiedlich ausgebildet.<br />
Sind die Bohrer richtig zugeordnet ?<br />
Metallbohrer<br />
Holzbohrer<br />
Steinbohrer<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren<br />
Die Schnittgeschwindigkeit ergibt sich zu:<br />
v = ⋅<br />
r ⋅<br />
π ⋅<br />
n<br />
2 r: Bohrerradius<br />
n: Drehzahl (Einheit: 1/min)<br />
v: Schnittgeschwindigkeit (Einheit: m/min)<br />
Vorschub: Die Zerspanungsfestigkeit des Werkstoffs und die<br />
Warmstandfestigkeit des Bohrers bedingen die<br />
Vorschubgeschwindigkeit.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren, z.B. Tischbohrmaschine<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren, z.B. Schlagbohrmaschinen<br />
Not-Aus-Schalter<br />
Bilderquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
Bohrfutterschlüssel
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Senken<br />
Nachbearbeiten von Bohrungen<br />
Entgraten<br />
Erweiterung der Bohrung zur Aufnahme von<br />
Schraubenköpfen, z.B.:<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren<br />
– Gewindebohren, Außengewinde<br />
d: Nenndurchmesser<br />
d 1 : Kerndurchmesser<br />
a: Flankenwinkel 60° (metr. Gewinde)<br />
p: Gewindesteigung, Ganghöhe<br />
Senkkopf<br />
Zylinderkopf<br />
Maße in mm<br />
Metrisches Gewinde z.B. M4<br />
In England Whitworth-Gewinde („Zoll Zoll“)<br />
• Bohren<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
In England Whitworth-Gewinde („Zoll“)<br />
1 Zoll = 1 Inch<br />
12 Inches = 1 Foot<br />
3 Feet =1Yard<br />
1760 Yards = 1 Mile<br />
Volumeneinheiten:<br />
1 Gallon (US) = 231 in³ = 3,785 dm³<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Bohren<br />
– Gewindebohrer für Innengewinde<br />
Grundlöcher Gewindebohrersatz<br />
Vorschneider<br />
Fertigschneider<br />
Mittelschneider<br />
Durchgangslöcher:<br />
Muttergewindebohrer<br />
Fertigschneider<br />
Mittelschneider<br />
Vorschneider
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schneideisen für Außengewinde<br />
Halteschrauben<br />
Druckschraube<br />
Spreizschraube<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schleifen<br />
Willkürliche Anordnung der Schneiden, die durch die<br />
scharfen Kanten der Körner gebildet werden.<br />
(Korngröße 8 … 600 gibt an die Maschen pro 1“ Sieb)<br />
Schleifmittel z.B.:<br />
Korund (Nk) (Al 2 O 3 )<br />
Edelkorund (Ek) (Al 2 O 3 )<br />
Siliciumkarbid (SiC) …. etc.<br />
Bindemittel halten die Schleifkörner<br />
Bindemittel z.B.:<br />
Keramik (Ke)<br />
Schellack (Nh)<br />
Gummi (Gu)<br />
Kunstharz (Ba)<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schleifen<br />
Es gilt folgender Zusammenhang:<br />
Härte des Bindemittels: weich<br />
hart<br />
Werkstoff: hart …...……….. weich<br />
Bezeichnung: E ………………... Z<br />
Poren der Schleifscheibe: wenig viel<br />
Bezeichnung: 0 ……………….... 9<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schleifen<br />
Es gilt folgender Zusammenhang:<br />
Härte des Bindemittels: weich<br />
hart<br />
Werkstoff: hart …...……….. weich<br />
Bezeichnung: E ………………... Z<br />
Poren der Schleifscheibe: wenig viel<br />
Bezeichnung: 0 ……………….... 9<br />
Bezeichnung einer Schleifscheibe:<br />
999x99x99 AA 999 A 9 AA<br />
A Platz für Buchstaben<br />
9 Platz für Ziffer<br />
Bindung<br />
Dichte<br />
Härte<br />
Korngröße<br />
Kornmaterial<br />
Bohrung in mm<br />
Breite in mm<br />
Durchmesser in mm
• Schleifvorgang:<br />
Schnittbewegung<br />
Wirkbewegung<br />
Vorschubbewegung<br />
Schnittbewegung<br />
g<br />
Wirkbewegung<br />
Vorschubbewegung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schleifen<br />
Schleifmaschinen, z.B.:<br />
Werkzeugschleifmaschine<br />
Bandschleifmaschine<br />
Handschleifmaschine<br />
Winkelschleifmaschine<br />
Schwingschleifer, hl if … etc.<br />
Trennschleifmaschine<br />
etc. …<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schleifen<br />
Schleifgeräte, z.B.:<br />
Winkelschleifer unterschiedlicher Leistung<br />
• Schleifen<br />
Schleifgeräte, z.B.:<br />
Dreieckschleifer<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Bandschleifgerät<br />
Bilderquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
Bildquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Anschleifen von Bohrern<br />
– Mit Werkzeugschleifmaschine<br />
– Per Hand<br />
ϕ<br />
ϕ<br />
Der Spitzenwinkel ist symmetrisch zur<br />
Achse; es erfolgt ein gleichmäßiges<br />
Aufteilen der Spanarbeit auf beide<br />
Schneiden.<br />
Beide Hauptschneiden gleichlang,<br />
wegen des Durchmessers der<br />
Bohrung<br />
• Fräsen, Prinzip<br />
Schnittbewegung<br />
Vorschubbewegung<br />
Wirkbewegung<br />
g<br />
Freiwinkel muss dem Werkstoff angepasst sein<br />
Festhaken ……….. Ausglühen<br />
Der Winkel der Querschneide mit<br />
den Hauptschneiden wird bedingt<br />
durch den Freiwinkel α<br />
z.B. α=8° ergibt Winkel der<br />
Querschneide: 55°<br />
Geschwindigkeitsparallelogramm:<br />
Schnittbewegung<br />
Wirkbewegung<br />
Vorschubbewegung<br />
• Fräsen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Gegenlauffräsen<br />
• Fräsen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Nut Fräsen<br />
– Gleichlauffräsen<br />
Hohlkehle Fräsen<br />
– Stirnfräsen<br />
Profil Fräsen<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger
• Drehmaschine, Prinzip<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Drehmaschine, Prinzip<br />
Spindelstock<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Reitstockpinole<br />
Drehmeißelhalter<br />
Längsschlitten<br />
Vorschub Reitstock<br />
des Längs-<br />
schlittens<br />
Vorschub der<br />
Reitstockpinole<br />
Bildquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
Querschlitten<br />
Vorschub des Querschlittens<br />
Feststellhebel<br />
Schlitten der Drehmaschine<br />
Abschalthebel für<br />
Leitspindelvorschub<br />
i Einschaltknopf für<br />
Leitspindelvorschub<br />
Leitspindel<br />
Kurbel für<br />
Leitspindel<br />
• Drehmaschine, Prinzip<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Drehbewegung<br />
Mögliche Bewegungsrichtungen<br />
g g<br />
bei der Bearbeitung<br />
Einstellmöglichkeiten<br />
vor der Bearbeitung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Drechselmaschine, Drechseln, Holzbearbeitung<br />
Bildquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember<br />
Bilderquelle:<br />
Heimwerker Test,<br />
6/2004, Dezember
• Drechselmaschine,<br />
Drechseln, Holzbearbeitung<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Landau 2004<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Verbindungen<br />
– Kraftschlüssig<br />
Auf Grund von Reibung, z.B.:<br />
Schraubverbindungen<br />
Schrumpfverbindungen<br />
Die Verbindung wird durch Reibungskräfte sichergestellt.<br />
– Formschlüssig<br />
z.B. Stiftverbindungen<br />
Die zu übertragenden Kräfte wirken auf die Form des<br />
Verbindungselements, ein Abscheren unterbleibt, solange sie geringer<br />
als die Scherkraft sind.<br />
– Stoffschlüssig<br />
z.B.<br />
Schweißen<br />
Löten<br />
Kleben<br />
Adhäsions- und Kohäsionskräfte Verhindern ein Lösen der Verbindung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubverbindung<br />
– Schraubenbolzen<br />
– Unterlegscheiben<br />
– Schraubensicherungen<br />
– Muttern<br />
• Gewinde<br />
Schraubenlinie entspricht einer schiefen Ebene<br />
Mutter entspricht der Masse auf einer schiefen Ebene<br />
α<br />
F a<br />
F<br />
d . π<br />
F n<br />
p<br />
F a : Abtriebskraft<br />
F n : Normalkraft<br />
α: Steigungswinkel<br />
Je kleiner der Winkel α, desto kleiner die Kraft, um die Masse hochzuschieben.<br />
h hi Reibung = Haftreibung + Gleitreibung<br />
Feingewinde: Geringere Steigung, aber mehr Umdrehungen<br />
Abhilfe: mehrgängiges Gewinde<br />
• Schraubenverbindung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Durch die Verschraubung wird eine Anpresskraft<br />
erzeugt; diese bewirkt im Werkstoff eine<br />
Vorspannung; dadurch entsteht Reibung zwischen<br />
Werkstück und Schraubenkopf bzw. Mutter. Diese<br />
Reibung verhindert ein Lösen der Schraubenverbindung.<br />
Durch Erschütterungen kann diese Reibung vorübergehend wegfallen,<br />
was bedeutet, dass sich die Schraubenverbindung lösen kann.<br />
Abhilfe wird durch kraft- oder durch formschlüssige Sicherungen erreicht.<br />
Bei kraftschlüssiger Sicherung wird die Vorspannung durch ein zusätzliches<br />
Element aufgebracht, auch bei Erschütterungen oder wenn die Vorspannung auf<br />
Grund plastischer Verformung des Werkstücks verloren geht.<br />
Solche „zusätzlichen“ Elemente können sein:<br />
- Federring<br />
- Zahnscheibe<br />
- Fächerscheibe<br />
- Dehnschaft bei Dehnschrauben<br />
- Elastische Schraubenköpfe
• Schraubenverbindung<br />
– Sicherungselemente:<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubenverbindung<br />
– Holzschrauben werden in Holz verschraubt<br />
1. Senkholzschraube<br />
2. Halbrundkopf-Holzschraube<br />
Federring Fächerscheiben Zahnscheiben<br />
innengezahnt, außengezahnt außengezahnt innengezahnt<br />
– Bei Gegenmuttersicherung erhöhte<br />
Reibung durch gegenseitiges<br />
Verspannen der Muttern<br />
– Formschlüssige Sicherungen<br />
sichern durch ihre Form, z.B. Splint<br />
und Kronenmutter<br />
Kräfte im<br />
Bolzen<br />
Kräfte der<br />
Muttern<br />
3. Linsenkopf-Holzschraube<br />
4. Sechskant-Holzschraube<br />
h 5. Montageschraube (insb. f.<br />
Spanplatten)<br />
p 6. Montageschraube mit Schaft<br />
7. Zierkopfschraube<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20<br />
• Schraubenverbindung<br />
– Schraubendreher<br />
1. Schlitzschraubendreher<br />
2. Schraubendreher mit<br />
Schraubenhalter<br />
3. Kreuzschlitzschraubendreher<br />
4. Kurze Schraubendreher<br />
5. Schrauberbit-Magazin<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubenverbindung<br />
– Gewindeschrauben (metrisches Gewinde)<br />
13. Schlossschraube (Vierkant unter<br />
dem Kopf verhindert Mitdrehen)<br />
14. Maschinenschraube<br />
15. Zylinderkopf-Gewindeschraube<br />
16. Halbrundkopf-Gewindeschraube<br />
17. Senkkopf-Gewindeschraube<br />
6. Bohrmaschine mit<br />
einstellbarer Drehzahl<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20
• Schraubenverbindung<br />
– Muttern und Scheiben<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Warmnietverbindungen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Schellhammer<br />
18. Sechskantmutter<br />
19. Hutmutter<br />
20. Flügelmutter<br />
21. Unterlegscheibe<br />
22. Federring<br />
23. Fächerscheibe<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20<br />
Nieten im Stahlhochbau<br />
Schließkopf<br />
Schaft<br />
Setzkopf<br />
Gegenhalter<br />
Niet-<br />
länge<br />
Klemmlänge<br />
Alternative zum Nieten: Schweißen<br />
Nietvorgang bei Hellrotglut, ca. 1000°C, anschließendes Abkühlen, dadurch wird<br />
Kraft auf die Bleche ausgeübt, so dass eine Bewegung zueinander nicht mehr<br />
möglich ist.<br />
Die Nietverbindung wird auf Abscherung ausgelegt, bei steifen Blechen reicht<br />
die Reibungskraft nicht aus.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kaltnietverbindungen<br />
Bei kleineren Vorrichtungen, wenn Schweißen von der Geometrie<br />
her oder wegen der entstehenden Wärme nicht durchführbar.<br />
Kräfte, die der Niet erzeugt sind gering, d.h. der Niet muss die<br />
Betriebskräfte durch seine Form aufnehmen.<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Stiftverbindungen<br />
Sie werden auf Abscherung beansprucht und müssen die<br />
Scherkräfte aufnehmen. Einsatz z.B. um die Lage von Geräteteilen<br />
zueinander zu fixieren.<br />
– Kegelstifte<br />
F<br />
F<br />
Auch die Bohrungen der<br />
Werkstücke werden<br />
beansprucht, es sind nur<br />
Beanspruchungen im<br />
elastischen Bereich erlaubt.<br />
Kegel 1:50<br />
Kegelkuppe<br />
Linsenkuppe<br />
Ebene Stirnfläche<br />
– Zylinderstifte Die Toleranzen der Stifte<br />
und dBohrungen sind zu<br />
berücksichtigen
– Spannstifte<br />
Spannhülse Spiralstift<br />
– Kerbstifte<br />
Passkerbstift<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Nachteil: höhere Herstellungskosten<br />
der Stifte<br />
Vorteil: günstigere Fertigung der<br />
Bohrungen<br />
Kerbstifte verformen sich im<br />
bestimmungsgemäßen Gebrauch<br />
elastisch und erlauben einen sicheren<br />
Sitz bei Bewegungen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Lötverbindungen<br />
Prinzip: Reine Oberflächen, an den Lötstellen Erwärmen des<br />
Lots bis zur Verflüssigung (ggf. Verwendung von Flussmittel),<br />
Benetzung der Oberfläche und Eindringen des Lots in<br />
Korngrenzspalten, dort Adhäsion<br />
Werkstück<br />
k<br />
Lot<br />
Werkstück<br />
Weichlöten: T < 450°C “keine Kraftübertragung”<br />
Hartlöten: T > 450°C “Kraftübertragung”<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Kolbenlöten<br />
Lötkolben ohne Temperaturregelung:<br />
Weitere Lötverfahren:<br />
Flammlöten<br />
Tauchlöten: Tauchbad<br />
etc. …<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Lötspitze<br />
Griff<br />
Flussmittel haben die Aufgabe Oxide aufzulösen<br />
Lot: Weichlot: Lötzinn (Blei, Zinn,<br />
wenige % Antimon)<br />
für Kupfer, Messing, Stahl<br />
Hartlot: t Messinglot Kupfer, Stahl<br />
Silberlot<br />
Stahl, Kupfer, Cu-Legierungen
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Klebeverbindungen<br />
Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung<br />
Problem: Zeit zum Aushärten<br />
Kleben durch Adhäsion<br />
Adhäsionskräfte sind größer als Kohäsionskräfte<br />
– Kleber liegt bereits als makromolekularer Stoff vor<br />
– Makromoleküle entstehen beim Vernetzungsvorgang<br />
• Polykondensation: Aus kleinen Molekülen entstehen<br />
Makromoleküle; Abscheiden von z.B. Wasser<br />
• Polymerisation: Aus kleinen gleichartigen Molekülen entstehen<br />
Makromoleküle; Abscheiden von Lösungsmitteln<br />
• Polyaddition: Aus kleinen verschiedenen Molekülen entstehen<br />
Makromoleküle<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schweißverbindungen<br />
– Schmelzschweißen<br />
– Pressschweißen<br />
– Trennen<br />
Schmelzschweißen:<br />
Die <strong>Werkstoffe</strong> werden in der Schweißzone miteinander<br />
verschmolzen.<br />
Saubere Verbindungsflächen sind notwendig, d.h. Entfernen von<br />
Oxidschichten.<br />
• Schweißpulver<br />
• Umhüllte Elektroden<br />
• Reduzierendes Schutzgas<br />
Schweißdraht ht bzw. Elektrode muss gleichen kristallinen Aufbau,<br />
gleichen Schmelzpunkt besitzen wie der zu schweißende<br />
Werkstoff, d.h. nur gleiche <strong>Werkstoffe</strong> können geschweißt<br />
werden.<br />
• Gasschmelzschweißen<br />
Azetylen, Sauerstoff<br />
Flaschenfarben:<br />
Azetylen gelb<br />
Sauerstoff blau<br />
Wasserstoff rot<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Gasschmelzschweißen<br />
Zündvorgang:<br />
zuerst Sauerstoff öffnen,<br />
dann Azetylen öffnen,<br />
dann entzünden.<br />
Schweißflamme per Azetylenzufuhr einstellen: neutrale Flamme<br />
Schweißzone<br />
Schweißbrenner<br />
Azetylen<br />
Sauerstoff<br />
Abstand Werkstück –<br />
Flammenkegel ca. 2 … 5 mm<br />
Azetylen<br />
Flammenkegel<br />
Flammkern<br />
Zuviel Azetylen: Aufkohlung<br />
Zuviel Azetylen: Aufkohlung<br />
Zuviel Sauerstoff: Verbrennen von Kohlenstoff
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Lichtbogenschweißen<br />
Energie wird per Lichtbogen erzeugt<br />
Schweißtransformator liefert Schweißspannung ca. 70 V<br />
Zünden: Auftupfen der Elektrode auf Werkstoff<br />
Umhüllte Elektrode: Umhüllung gibt beim Schweißen Gas frei,<br />
das Oxidbildung verhindert; gibt zusätzlich auch Elektronen frei,<br />
die Verhindern, dass der Lichtbogen beim Stromnulldurchgang<br />
erlischt.<br />
u,i<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Punktschweißen<br />
Elektroden pressen Werkstoff zusammen,<br />
fließender Strom verschweißt<br />
I<br />
t<br />
Stromnulldurchgang<br />
Weitere Schweißverfahren sind z. B. Schutzgasschweißen,<br />
Widerstandsstumpfschweißen<br />
d t iß<br />
• Thermisches Trennen<br />
Prinzip Schneidbrenner<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Sa auerstoff<br />
Bewegungsrichtung<br />
Für die Herstellung von Kunststoffen t werden die<br />
selben Rohstoffe eingesetzt, die in der<br />
Energietechnik als fossile Energieträger benötigt<br />
werden.<br />
Rohstoffe: Erdöl, Kohle, Erdgas<br />
Verbrennen des<br />
Werkstoffs und<br />
Ausblasen<br />
Vorwärmen des<br />
Werkstoffs
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe<br />
Rohstoff: Erdöl, Kohle, Erdgas<br />
– Organische <strong>Werkstoffe</strong><br />
– Makromoleküle<br />
– Umwandlung von Naturprodukten<br />
Synthese von Primärstoffen aus Erdöl, Erdgas, Kohle<br />
Bildquelle gem. Arbeitskreis<br />
Shlif Schulinformation Energie) i)<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe<br />
Unterscheidung erfolgt nach strukturellem Aufbau bzw.<br />
nach Verhalten bei Wärmeeinfluss<br />
– Thermoplaste<br />
werden beim Erwärmen plastisch<br />
– Duroplaste<br />
temperaturbeständig, nicht plastisch nachformbar, hart, spröde<br />
– Elastomere<br />
quellbar, gummielastisch<br />
– Silikone<br />
enthalten u.a. auch Silicium, Zwischenstellung zwischen<br />
organischen und anorganischen Verbindungen,<br />
wasserabstoßend, wärmebeständig, elektrisch isolierend<br />
• Silikonharz<br />
• Silikonkautschuk<br />
• Silikonöl<br />
• Silikonfett<br />
• Kunststoffe<br />
Struktur der Kunststoffe<br />
– Thermoplaste<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe<br />
Struktur der Kunststoffe<br />
– Thermoplaste, thermoplastische Parkscheibe<br />
kettenförmig linear strauchähnlich verzweigt<br />
– Duroplaste<br />
– Elastomere<br />
räumlich eng verknüpft<br />
räumlich weitmaschig<br />
verknüpft (vernetzt)
• Kunststoffe<br />
Struktur der Kunststoffe<br />
– Thermoplaste, Bilderhalter<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe<br />
Struktur der Kunststoffe, Thermoplaste, Bilderhalter,<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe<br />
Unterscheidung nach Herstellungsverfahren<br />
– Polykondensation<br />
Moleküle werden zu einem neuen Molekül verbunden, unter<br />
Abspaltung eines weiteren Moleküls( z.B. Wasser, Salzsäure)<br />
– Polymerisation<br />
Grundmoleküle mit Doppelbindung, Aufspalten der<br />
Doppelbindung, Verbindung mit Nachbarmolekülen,<br />
Katalysator notwendig<br />
– Polyaddition<br />
zwei verschieden Molekülarten, Freiwerden und Wandern von<br />
Wasserstoffatomen<br />
Produkte: Polykondensate, Polymerisate, Polyaddukte<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe, Kunststoffverarbeitung<br />
Urformen<br />
– Pressen<br />
– Tiefziehen<br />
– Spritzgießen<br />
– Kalandrieren bei Folien<br />
– Extrudieren bei Profilen, Rohren<br />
– Extrusionsblasen bei Hohlkörpern<br />
– Gießen<br />
Umformen<br />
– Biegen<br />
– Prägen<br />
– etc. …<br />
Fügen<br />
– Schweißen<br />
– Kleben<br />
– etc. …<br />
Kühlung, Heizung Antrieb<br />
Form, Profil
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe<br />
– Weichmacher<br />
• Zwischenmolekular, verändern Molekül nicht, machen<br />
geschmeidig, z.B. PVC<br />
• Innere, sind in das Molekül eingelagert<br />
– Zuschlagstoffe<br />
• z.B. Holzmehl, Ruß, Kreide,… „Füllstoffe“ zur Verbesserung<br />
thermischer bzw. mechanischer Eigenschaften<br />
– Verstärkungsstoffe<br />
• Verbesserung mechanischer Eigenschaften, z.B. Glasfasern,<br />
Gewebe, etc. …<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Kunststoffe, Beispiele<br />
PVC, Polyvinylchlorid, Handelsname z.B. Mipolam<br />
−<br />
H<br />
C<br />
H<br />
−<br />
H<br />
C<br />
Cl<br />
−<br />
H<br />
C<br />
H<br />
−<br />
H<br />
PE, Polyethylen, Handelsname z.B. Hostalen<br />
−<br />
H<br />
C<br />
−<br />
H<br />
C<br />
−<br />
H<br />
C<br />
−<br />
H<br />
C<br />
C<br />
Cl<br />
−<br />
−<br />
Salzsäure beim<br />
Verbrennen<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
• Kunststoffe, Beispiele<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Polymethylmethacrylat, Acrylglas, Handelsname z.B. Plexiglas<br />
−<br />
H<br />
C<br />
H<br />
H<br />
H<br />
−<br />
−<br />
H<br />
C<br />
C<br />
O<br />
−<br />
−<br />
C =<br />
C<br />
H<br />
−<br />
H<br />
O<br />
H<br />
Einsatz im Unterricht:<br />
Herstellen von z.B.:<br />
- Buchstützen<br />
- Bleistifthalter<br />
- Bilderhalter<br />
- etc. …<br />
Bearbeitungsverfahren z.B.:<br />
- Biegen<br />
- Kleben<br />
- Sägen<br />
- Bohren<br />
- etc. …<br />
• Holz Spätholz<br />
Kambiumring<br />
Bastzone<br />
Borke<br />
Rinde<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Frühholz<br />
Markstrahlen<br />
Markröhre<br />
Harzgänge<br />
Jahrringgrenze<br />
Kernholzzone<br />
Splintholzzone
• Holz<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Markstrahlen<br />
Kambium<br />
Jahresring Bastzone Borke<br />
Splintholzzone<br />
Kernholzzone<br />
Markröhre<br />
Kernholzzone eines Industrieparketts<br />
Rinde<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz, Querschnitt durch einen Stamm<br />
– Markröhre: innerer Kern des Stammes<br />
– Kernholzzone: ausgereiftes Holz, Stütze des Baumes<br />
– Splintholzzone: junges Holz, Nährstoffspeicher, Weiterleitung<br />
– Kambium: erzeugt nach innen Splintholz und nach außen Bast<br />
und Rinde<br />
– Bast: leitet Nährstoffe<br />
– Borke: schützt, abgestorbene äußere Schicht<br />
– Markstrahlen: horizontale Nährsttoffleitung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz<br />
Hygroskopischer Werkstoff<br />
Quellungs- und Schwindverhalten<br />
5 % radial<br />
0,3 % axial<br />
Schwundformen beim<br />
Schnittholz z.B.:<br />
10 % tangential
• Holzprodukte<br />
– Massivholz<br />
– Holzwerkstoffplatten<br />
• Sperrholz<br />
• Stab- und Stäbchenplatten<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Spanplatten<br />
p<br />
– Einschichtspanplatten<br />
– Grobspanplatten<br />
– etc. …<br />
• Holzfaserplatten<br />
– Hartfaserplatten<br />
– Mittelharte Holzfaserplatten<br />
– Mitteldichte Holzfaserplatten (MDF)<br />
– Furnier<br />
• Holzprodukte, z.B.:<br />
Spanplatten<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Furnierplatten<br />
Grobspanplatte,<br />
OSB Platte, höhere<br />
Belastbarkeit als<br />
Spanplatte<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz<br />
– Sperrholz: Kreuzweise aufeinander geleimte Holzlagen, die<br />
Längenschwindung ist daher senkrecht zur<br />
Breitenschwindung, d.h. „Arbeiten des Holzes ist gesperrt“<br />
Stuhllehne eines Designerstuhls<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz<br />
– Furnierplatte: kreuzweise aufeinander geleimte Furniere<br />
(dünne Holzblätter)<br />
– Tischlerplatte: Furnier-Mittellage-Furnier<br />
Furnier<br />
Furnier<br />
Mittellage<br />
Mittellage<br />
Stäbe<br />
Streifen<br />
Stäbchen<br />
Lamellen
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz<br />
Furnier: dünne Holzplatte, Holzschicht<br />
In den Anfängen: Furniersägen<br />
• Holz<br />
Furnier:<br />
Exzentrisches Schälen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Später: Furnierschälen<br />
Halbrundschälen<br />
Für konstruktive und dekorative<br />
Furniere<br />
Hinterschneiden<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
b Ravensburger<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger<br />
• Holz<br />
Furnier:<br />
Furniermessern<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz<br />
Furnier:<br />
Einen Höhepunkt erlebte die<br />
Furniertechnik im Art Deco<br />
Hier: Kommode, Gallé<br />
Museum für angewandte Kunst,<br />
Köln<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Radial Messern<br />
Viertelblock Messern<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger
• Holz, Breitenverbindungen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz, Breitenverbindungen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Überfälzte Fugen<br />
Gespundete Fuge,<br />
Nut und Federverbindung<br />
Gespundete Fuge<br />
Nut Feder<br />
Feder Nut<br />
Gefederte Fugen<br />
Nut Feder<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger<br />
• Holz, Breitenverbindungen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz, Eckverbindungen<br />
– Dübelverbindung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Gefederte Fuge<br />
Stumpfe Fuge<br />
Dübel<br />
Standarddübel<br />
Feder<br />
Riffeldübel<br />
Messingdübel<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Dübel<br />
• Dübel<br />
Standarddübel<br />
Für: Beton<br />
Naturstein<br />
Vlli Vollziegell<br />
Kalksand-Vollziegel<br />
Bims-Vollstein<br />
Gasbeton<br />
Vollgips<br />
Nageldübel<br />
Für: Beton<br />
Naturstein<br />
Vollziegel<br />
Kalksand-Vollziegel<br />
Bims-Vollstein<br />
Vollgips<br />
Hohlblock<br />
Universaldübel<br />
Für: Beton<br />
Hochlochziegel<br />
Naturstein<br />
Kalksand-Lochstein<br />
Vollziegel<br />
Hohlblock<br />
Kalksand-Vollziegel Faserzementplatte<br />
Bims-Vollstein Gipskartonplatte<br />
Gasbeton<br />
Vollgips<br />
Gasbetondübel<br />
Für:<br />
Gasbeton<br />
Rahmendübel<br />
Für: Beton<br />
Naturstein<br />
Vollziegel<br />
Kalksand-Vollziegel<br />
Bims-Vollstein<br />
Vlli Vollgips<br />
Sanitär-<br />
befestigung<br />
Für: Beton<br />
Hohlblock<br />
Naturstein<br />
Vollziegel<br />
Kalksand-Vollziegel<br />
Bims-Vollstein<br />
Vollgips<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstipp Nr. 18<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstipp Nr. 18<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Dübel<br />
• Dübel<br />
SX-Dübel<br />
Für: Beton<br />
Naturstein<br />
Vlli Vollziegell<br />
Kalksand-Vollziegel<br />
Bims-Vollstein<br />
Gasbeton<br />
Vollgips<br />
Hochlochziegel<br />
Hohlblock<br />
Klappdübel<br />
Für: Beton<br />
Naturstein<br />
Vlli Vollziegell<br />
Kalksand-Vollziegel<br />
Bims-Vollstein<br />
Gasbeton<br />
Vollgips<br />
Hochlochziegel<br />
Hohlblock<br />
Universaldübel<br />
Für: Beton<br />
Naturstein<br />
Hochlochziegel<br />
Kalksand-Lochstein<br />
Vollziegel<br />
Hohlblock<br />
Kalksand-Vollziegel Faserzementplatte<br />
Bims-Vollstein Gipskartonplatte<br />
Gasbeton<br />
Spanplatte<br />
Vollgips<br />
Metall-<br />
Hohlraumübel<br />
Für: Beton<br />
Naturstein<br />
Hochlochziegel<br />
Kalksand-Lochstein<br />
Vollziegel<br />
Hohlblock<br />
Kalksand-Vollziegel Faserzementplatte<br />
Bims-Vollstein Gipskartonplatte<br />
Gasbeton<br />
Spanplatte<br />
Vollgips<br />
Plattendübel<br />
Für:<br />
Faserzementplatte<br />
Gipskartonplatte<br />
Spanplatte<br />
Metallprofile<br />
Messingdübel<br />
Für:<br />
Faserzementplatte<br />
Gipskartonplatte<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstipp Nr. 18<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstipp Nr. 18
• Dübel<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Dübel<br />
Bohren<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Demonstrationsplatte<br />
Drehbohren<br />
Schlagbohren<br />
Hammerbohren<br />
Messingdübel<br />
Bohrloch<br />
ausblasen,<br />
aussaugen<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstipp Nr. 18<br />
• Dübel<br />
Gipskarton-<br />
dübel<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Für: Gipskartonplatte<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Nägel<br />
– z.B. Drahtstift mit Senkkopf<br />
Drahtstift gestaucht<br />
Die Länge einer Schraube a ergibt sich aus<br />
der Länge des Dübels c plus der Länge des<br />
Montage-Gegenstands b plus dem<br />
Durchmesser der Schraube d.<br />
Schraubnagel<br />
mit Senkkopf<br />
Stahlnagel<br />
Stahlhaken<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstipp Nr. 18<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstipp Nr. 18
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Nägel<br />
– z.B.<br />
• Dachpappenstift<br />
pp<br />
• Leistenstift<br />
• Bildernagel<br />
• Farbnagel<br />
• Polsternagel<br />
• etc. …<br />
• Nägel<br />
Holzteil überstehen lassen, dann festnageln<br />
und danach absägen.<br />
Üblicherweise bestehen Nägel aus ungehärtetem Stahl. Für<br />
Befestigungen im Mauerwerk (Bilderrahmen) sind Nägel aus<br />
gehärtetem Stahl nötig. Stahlnägel, die im Freien bei<br />
Feuchtigkeit eingesetzt werden, müssen verzinkt sein, da sie<br />
ansonsten rosten. Für besondere Anwendungen wird auch<br />
Messing, Edelstahl oder Kupfer verwendet.<br />
Mit Holzklotz und Schraubzwinge zunächst<br />
eine Montagehilfe schaffen, um ein<br />
Verrutschen zu vermeiden; danach<br />
festnageln.<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstip Nr. 19<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Nägel<br />
Pappstreifen dient als Nagelhilfe.<br />
• Nägel<br />
Holz kann gesprengt werden, besser<br />
vorbohren, Nägel nicht in einer Linie<br />
einschlagen.<br />
Durch Unterlegen eines<br />
Brettchens oder eines Stücks<br />
Pappe ist eine<br />
Oberflächenbeschädigung beim<br />
Entfernen eines Nagels zu<br />
Vermeiden.<br />
Etwa 2/3 des Nagels sollen im haltenden<br />
Holz sitzen.<br />
Bei einer Eckverbindung zunächst die Teile<br />
justieren (Heftnagelung, Klebeband,<br />
Schraubzwinge etc.), dann die Nägel schräg<br />
einschlagen.<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstip Nr. 19<br />
Quelle: Hagebau, Arbeitstip Nr. 19
• Holz, Eckverbindungen<br />
– Nageln<br />
– Nut und Feder<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz, Eckverbindungen<br />
– Zinkenverbindung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Nut<br />
Zinkenstück Schwalbenschwanzstück<br />
Feder<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger<br />
• Holz, Eckverbindungen<br />
– Halbverdeckte Zinkung<br />
– Fingerzinken<br />
– etc. …<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz,<br />
Zweidimensionale Eckverbindungen<br />
– Überblattung<br />
– Zapfen und Schlitz<br />
– etc. …<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger<br />
Bilderquelle: Jackson,A.; Day, D.:<br />
Handbuch der Holzbearbeitung,<br />
Ravensburger
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz, Oberflächenbehandlung<br />
– Bleichen: Bleichmittel entfärben das Holz<br />
– Beizen: Optik des Holzes verbessern, Edelholzoptik<br />
• Wasserbeizen<br />
• Spiritusbeizen<br />
• Terpentinölbeizen<br />
i<br />
– Räuchern: Ammoniakdämpfe verfärben die Holzoberfläche<br />
(„Räucherkammer“)<br />
– Schellack, wird aus dem Sekret einiger Lackschildläuse<br />
(Birma, Indien) gewonnen (früher: Material für Schallplatten),<br />
klare, ästhetische , aber empfindliche Möbeloberfläche<br />
– Lacke, Lackschicht, spritzen,<br />
• Aushärtende Lacke<br />
• Trocknende Lacke<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Holz, Oberflächenbehandlung<br />
– Lacke auftragen<br />
• Mit dem Pinsel<br />
• Spritzen<br />
• Sprühen<br />
– Farben, Farbstoffe<br />
• Natürliche Farbstoffe<br />
• Synthetische Farbstoffe<br />
– Öle, Maserung, wärmerer Ton der Oberfläche<br />
• Giftige Bestandteile<br />
• Ungiftige Bestandteile<br />
– Wachse, auftragen, polieren<br />
• Holz, Klebstoffe<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
– Leime, in erster Linie natürliche Klebstoffe<br />
• Ausgangsstoffe g Häute, Knochen (Glutinleime)<br />
• Ausgangsstoff Milcheiweiß (Kaseinleime)<br />
• Pflanzliche Ausgangsstoffe (Kleister)<br />
– synth. Klebstoffe<br />
• Haftkleber<br />
• Kontaktkleber<br />
• Reaktionskleber (Zweikomponentenklebstoffe)<br />
• etc. …<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubenverbindung<br />
– Holzschrauben werden in Holz verschraubt<br />
1. Senkholzschraube<br />
2. Halbrundkopf-Holzschraube<br />
3. Linsenkopf-Holzschraube<br />
4. Sechskant-Holzschraube<br />
h 5. Montageschraube (insb. f.<br />
Spanplatten)<br />
p 6. Montageschraube mit Schaft<br />
7. Zierkopfschraube<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubenverbindung<br />
– Schraubendreher<br />
• Schraubenverbindung<br />
– Gewindeschrauben (metrisches Gewinde)<br />
1. Schlitzschraubendreher<br />
2. Schraubendreher mit<br />
Schraubenhalter<br />
3. Kreuzschlitzschraubendreher<br />
13. Schlossschraube (Vierkant unter<br />
dem Kopf verhindert Mitdrehen)<br />
14. Maschinenschraube<br />
15. Zylinderkopf-Gewindeschraube<br />
4. Kurze Schraubendreher<br />
5. Schrauberbit-Magazin<br />
16. Halbrundkopf-Gewindeschraube<br />
17. Senkkopf-Gewindeschraube<br />
6. Bohrmaschine mit<br />
einstellbarer Drehzahl<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20<br />
18. Innensechskant-<br />
Gewindescharube<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubenverbindung<br />
– Schrauben, Beitrag, DIE ZEIT, 31. März 2005<br />
• Schraubenverbindung<br />
– Schrauben, Beitrag, DIE ZEIT, 31. März 2005<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubenverbindung<br />
– Schrauben, Beitrag,<br />
DIE ZEIT, 31. März<br />
2005<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubenverbindung<br />
– Innensechskant-<br />
Gewindeschraube<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Schraubenverbindung<br />
– Innensechskant-<br />
Gewindeschraube<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigung, mechanische Bearbeitung von Radträgern<br />
gem. VDI nachrichten, 27. August 2004, S. 24<br />
Vom Modul zum System<br />
Anbindung an Achsendämpfer,<br />
Querlenker und Spurstange. Fräsen,<br />
bohren und Gewinde formen<br />
Anbindung an Federlenker. Fräsen,<br />
bohren und Gewinde formen<br />
Anbindung an Längslenker. Fräsen, bohren<br />
und Gewinde auf Fahrzeugteile formen<br />
Zapfen fertig bearbeiten. Fräsen, bohren und<br />
Gewinde auf Zapfenseite formen<br />
Zapfen induktiv härten<br />
Zapfen bearbeiten<br />
Bildquelle: Hagebau,<br />
Arbeitstip Nr. 20
• Fertigung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Behandlung von Fertigungsverfahren im Unterricht in: Upmeier, G.:<br />
Einzel- oder Serienfertigung ? Eine vergleichende Unterrichtsreihe,<br />
tu 106, 4. Quartal 2002, S.15-21 (Fertigung einer Briefwaage)<br />
– Einzelfertigung, Herstellung eines einzelnen Objekts durch<br />
eine oder mehrere Personen<br />
– Mehrfachfertigung, Herstellung eines mehrerer oder vieler<br />
Objekte durch eine oder mehrere Personen<br />
• Kleinserienfertigung<br />
• Großserienfertigung<br />
• Massenfertigung<br />
– Arbeitsteilige Fertigung, Zuordnung von Teilaufgaben im<br />
Rahmen der Fertigung, unterstützt durch Maschinen und<br />
Energie<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigung<br />
Definitionen gem.: Upmeier, G.: Einzel- oder Serienfertigung ? Eine vergleichende<br />
Unterrichtsreihe, tu 106, 4. Quartal 2002, S.15-21 Einzelfertigung, Herstellung<br />
eines einzelnen Objekts durch eine oder mehrere Personen<br />
– Fertigungsarten, Einteilung nach Mengen, Arbeitsteilung, Mengenteilung<br />
• Einzelfertigung, g Anfertigung g von Einzelstücken<br />
• Mehrfachfertigung, mehr als ein Objekt wird hergestellt<br />
• Serienfertigung, größere, aber nicht unbegrenzte Stückzahl<br />
• Massenfertigung, unbegrenzte Stückzahl<br />
– Flussprinzip, Anordnung der Arbeitsstationen gemäß Arbeitsabfolge<br />
– Fließfertigung, g, Arbeitsschritte in gleichmäßigem g Arbeitstakt<br />
– Fließbandfertigung, Bauteile werden in festem Arbeitstakt transportiert<br />
– Reihenfertigung, räuml. Anordnung der Arbeitsstationen, möglichst kurze<br />
Transportwege<br />
– Vorrichtungen, Hilfsmittel bei Serienfertigung zur Wiederholung von<br />
Arbeitsschritten<br />
– Puffer, Speicher bei unterschiedlich langen Arbeitsschritten<br />
– Automatisierung, prozessrechnergesteuerte Fertigung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigung<br />
– Fließbandfertigung (Henry Ford 1913/14), Fortschritte in der<br />
Energietechnik (Dampfmaschine, Verbrennungsmotoren,<br />
Elektromotoren)<br />
– Steuerungstechnik<br />
– Prozessautomatisierung<br />
– Just in time Fertigung<br />
• Planung der Mehrfachfertigung<br />
– Festlegung der Fertigungsschritte<br />
– Aufteilung der Werkstatt, des Raumes<br />
– Einrichtung der Fertigungsstationen<br />
– Festlegung der „Schnittstellen“<br />
– Zuordnung der Personen<br />
– Zeiterfassung der einzelnen Fertigungsschritte<br />
– Zeiterfassung der Produktion eines Objekts<br />
– Qualitätskontrolle<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe:<br />
Vergleich Einzelfertigung-Serienfertigung, Blatt DIN A 4
• Fertigungsaufgabe:<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Vergleich Einzelfertigung-Serienfertigung, Blatt DIN A 4<br />
Knicken<br />
Trennen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 1, Blatt knicken und teilen<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 2, Leitwerk reißen<br />
Reißen<br />
Knicken<br />
Knicken
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 3, Grundfaltung<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 4, Spitze falten<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 5, rechte Spitze falten a<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 5, rechte Spitze falten b
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 6, falten der linken Spitze<br />
• Fertigungsaufgabe<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 7, Leitwerk einfügen, Mittelknick<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 7, Spitzenknick
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe, Station 8, Endfaltung<br />
• Fertigungsaufgabe<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Anpassung<br />
Zeitdauer 15s 15s 15s 30s des Takts 15s 15s 15s<br />
Zeit<br />
15s<br />
Blatt<br />
knicken<br />
und<br />
teilen<br />
Zeit<br />
Leitwerk<br />
reißen<br />
15 s 30s 45s 75s 90s 105s 120s<br />
Spitze<br />
falten<br />
30s<br />
Leitwerk 1 falten<br />
Re./ links<br />
Faltung<br />
30s<br />
Leitwerk 2 falten<br />
Leitwerk 1<br />
einfügen<br />
Mittelknick<br />
Grundfaltung<br />
Endfaltung<br />
Endkontrolle<br />
Flug<br />
15 s 30s 45s 75s 90s 105s 120s<br />
Leitwerk<br />
reißen<br />
Spitze<br />
falten<br />
Re./ links<br />
Faltung<br />
Leitwerk 2<br />
einfügen<br />
Mittelknick<br />
Grundfaltung<br />
Endfaltung<br />
Endkontrolle<br />
Flug<br />
Station 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
• Fertigungsaufgabe<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
• Fertigungsaufgabe<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Zeitdauer 15s 15s 15s 15s 15s 15s 15s 15s<br />
Zeitdauer 15s 15s 15s 15s 15s 15s 15s 15s<br />
Zeit<br />
15s<br />
Blatt<br />
knicken<br />
und<br />
teilen<br />
Leitwerk<br />
reißen<br />
15 s 30s 45s 60s 75s 90s 105s 120s<br />
Spitze<br />
falten<br />
30s<br />
Leitwerk 1 falten<br />
Rechts<br />
falten<br />
Links<br />
falten<br />
30s<br />
Leitwerk 2 falten<br />
Leitwerk 1<br />
einfügen<br />
Mittelknick<br />
Personelle<br />
Abhängigkeit<br />
Grundfaltung<br />
Endfaltung<br />
Endkontrolle<br />
Flug<br />
Zeit<br />
15s<br />
Blatt<br />
knicken<br />
und<br />
teilen<br />
Leitwerk<br />
reißen<br />
15 s 30s 45s 60s 75s 90s 105s 120s<br />
Spitze<br />
falten<br />
Rechts<br />
falten<br />
50s<br />
Leitwerk 1 falten<br />
50s<br />
Leitwerk 2 falten<br />
Links<br />
falten<br />
Leitwerk 1<br />
einfügen<br />
Mittelknick<br />
Entkoppelung bei zu<br />
langer Vorgangsdauer<br />
Grundfaltung<br />
Endfaltung<br />
Endkontrolle<br />
Flug<br />
Zeit<br />
15 s 30s 45s 60s 75s 90s 105s 120s<br />
Zeit<br />
15 s 30s 45s 60s 75s 90s 105s 120s<br />
Leitwerk<br />
reißen<br />
Spitze<br />
falten<br />
Rechts<br />
falten<br />
Links<br />
falten<br />
Leitwerk 2<br />
einfügen<br />
Mittelknick<br />
Grundfaltung<br />
Endfaltung<br />
Endkontrolle<br />
Flug<br />
Leitwerk<br />
reißen<br />
Spitze<br />
falten<br />
Rechts<br />
falten<br />
Links<br />
falten<br />
Leitwerk 2<br />
einfügen<br />
Mittelknick<br />
Grundfaltung<br />
Endfaltung<br />
Endkontrolle<br />
Flug<br />
Station 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Station 1 2 3 4 5 6 7 8 9
• Fertigungsaufgabe<br />
Zeitbilanz<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Serienfertigung:<br />
Blatt knicken und teilen<br />
Fertigung einer Produktionslinie<br />
Übergabe des Werkstücks, je 5 s, bei 8 Übergaben:<br />
Endkontrolle<br />
Flug<br />
sonstiges<br />
Gesamtzeit<br />
Einzelfertigung:<br />
15 s<br />
120 s<br />
40 s<br />
15 s<br />
15 s<br />
5 s<br />
210 s = 3 ½ min<br />
225 s = 3,75 min<br />
• Fertigungsaufgabe<br />
– Fertigungsleistung<br />
Anzahl bei<br />
Einzelfertigung<br />
nach 3,75 min 10<br />
nach 7,5 min 20<br />
nach 11,25 min 30<br />
nach 15 min 40<br />
Anzahl<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Anzahl bei<br />
Mehrfachfertigung<br />
2<br />
17<br />
32<br />
47<br />
3,75 7,5 11,25 15,25 t/min<br />
• Fertigungsaufgabe<br />
– Fertigungsleistung<br />
Anzahl bei<br />
Einzelfertigung<br />
nach 3,75 min 10<br />
nach 7,5 min 20<br />
nach 11,25 min 30<br />
nach 15 min 40<br />
Anzahl<br />
40<br />
<strong>Werkstoffe</strong><br />
Anzahl bei<br />
Mehrfachfertigung<br />
2<br />
17<br />
32<br />
47<br />
30<br />
20<br />
Einzelfertigung<br />
10 Mehrfachfertigung<br />
3,75 7,5 11,25 15,25 t/min<br />
255