Bitte beachten: Die Bearbeitung/Ausfüllung dieses ... - CDU Moers
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Der Stadtdirektor<br />
27.08.1997<br />
- VI/66 -<br />
<strong>Moers</strong>, den<br />
Sitzungsvorlage Vorl.-Nr.: 342<br />
für den --------------------<br />
-<br />
- öffentlich -<br />
Planungs- und Bauausschuß<br />
Sitzung am<br />
10.09.1997<br />
falls weitere Beratungen<br />
TO-Punkt : 8<br />
--------------------<br />
-<br />
Betr./Beratungsgegenstand - bitte nachfolgend eintragen:<br />
Ausbau der Homberger Straße<br />
- Festlegung der Detailplanung Straßenbauentwurf<br />
I. Sachverhalt und Stellungnahme:<br />
In der Planungs- und Bauausschußsitzung vom 21.08.1997 ist<br />
beschlossen worden, vor einer Beschlußfassung über den<br />
Ausbauentwurf zur Umgestaltung der Homberger Straße diese<br />
Detailplanung zunächst im Rahmen einer Präsentation vor<br />
Eigentümern, Geschäftsinhabern und Anliegern vorzustellen.<br />
<strong>Die</strong>ser Empfehlung ist die Verwaltung im Zuge der Durchführung<br />
einer Veranstaltung, die am 22.08.1997 im Großen<br />
Sitzungssaal des Alten Rathauses stattgefunden hat,<br />
gefolgt. An dieser Präsentation haben sich anhand der<br />
vorbereiteten Teilnehmerliste ca. 35 Personen beteiligt.<br />
Bevor im Folgenden auf die in der Veranstaltung geäußerten<br />
Anregungen und Änderungswünsche eingegangen wird, sollen<br />
zunächst noch einmal die Grundzüge der Planung, die in den<br />
Anlagen 1 und 2 in Form eines Lageplans sowie beigefügter<br />
Detailzeichnungen zur Platzgestaltung der Fläche zwischen
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Einmündungen Landwehrstraße und Hopfenstraße dargestellt<br />
sind, erläutert werden.<br />
<strong>Die</strong> grundlegende Veränderung besteht in der Aufhebung des<br />
bestehenden Trennungsprinzips zwischen Fahrbahnraum einerseits<br />
und Seitenräume (Fußwege) andererseits. Stattdessen<br />
sollen sich Fahrverkehr und Fußgängerverkehr zukünftig<br />
quasi auf nahezu einem Höhenniveau bewegen, in Fortsetzung<br />
des bereits umgestalteten Eingangsbereichs am Kreisverkehr.<br />
<strong>Die</strong>se Maßnahme wie die Verschmälerung der zukünftigen<br />
Fahrspur auf eine Breite von 3,80m (heute ca. 7,50m) dienen<br />
zum einen der Aufwertung der Seitenräume, d.h. dem Raum für<br />
Geschäftsauslagen, Freisitzen sowie insbesondere als Bewegungsfläche<br />
für den Fußgänger. Zum anderen wird hierdurch<br />
das Queren der Straßenseiten deutlich erleichtert.<br />
<strong>Die</strong> Seitenräume wie die Fahrspur werden in Betonsteinpflaster<br />
erstellt und wie schon im ersten Abschnitt bis zur<br />
Feldstraße farblich unterschieden. Zur optischen Gestaltung<br />
der Seitenräume werden Pflasterquerbänder angelegt, so daß<br />
kein monotoner Gesamteindruck entsteht.<br />
Etwa in der Mitte des ca. 300m langen Straßenabschnittes,<br />
dessen Umgestaltung ansteht, soll ein neuer Aufenthaltsbereich<br />
im Sinne einer Platzfläche entstehen. Hierfür wird<br />
die stark aufgeweitete Einmündungsfläche der Hopfenstraße<br />
einbezogen und mit Sitzmöglichkeiten, Lampen und<br />
Begrünungsmaßnahmen versehen. <strong>Die</strong>ser Bereich stellt<br />
möglicherweise zukünftig eine Art weiteres Bindeglied<br />
zwischen der Fußgängerzone Steinstraße, dem Königlichen Hof<br />
und dem Ausbauende am Kreisverkehr dar und könnte zur<br />
notwendigen Belebung der Homberger Straße entscheidend<br />
beitragen. Der Farbwechsel im Pflaster mit darin<br />
integrierten hellen Pflasterbändern soll diese Fläche<br />
zusätzlich aus der umgebenden Gestaltung herausheben.<br />
Aufgrund des vorliegenden Beschlusses des Planungs- und<br />
Bauausschusses sind sämtliche zulaufende Straßen von der<br />
Homberger Straße "baulich" abzubinden. <strong>Die</strong>se Abbindung<br />
erfolgt über das Setzen von zum Teil umlegbaren Pollern,<br />
die eine Befahrbarkeit im Notfall sicherstellen.<br />
Dementsprechend wurde bei der Möblierung darauf Wert<br />
gelegt, daß die notwendigen Radien und Platzflächen bei<br />
Kurvenfahrten insbesondere für größere Fahrzeuge auch<br />
gegeben sind.<br />
In der Präsentationsveranstaltung vom 22.08.1997 haben sich<br />
die Anwesenden engagiert an einer Diskussion beteiligt. <strong>Die</strong><br />
im Folgenden zusammenfassend dargestellten Anregungen<br />
lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Zum einen handelt
- 3 -<br />
es sich um grundlegende Festsetzungen, zum anderen um<br />
kleinteilige Detaillösungen. In die erste Kategorie gehören<br />
1. Schaffung von Lieferzeitfenstern oder zeitlich<br />
unbegrenzte Andienbarkeit<br />
2. Zukünftige verkehrliche Zusammensetzung des<br />
motorisierten Verkehrs<br />
3. Zukünftige Geschwindigkeitsregelung<br />
Hierzu lassen sich folgende Anmerkungen machen:<br />
Zu 1.)<br />
Bislang war von Seiten der Verwaltung angedacht, die<br />
Belieferung ähnlich den bestehenden Regelungen in der<br />
Fußgängerzone zu handhaben. Zweck dieser zeitlichen<br />
"Bündelung" war und ist, in der Homberger Straße eine<br />
möglichst hohe Aufenthaltsqualität insbesondere für den<br />
einkaufenden Kunden zu schaffen. <strong>Die</strong> Verwaltung<br />
beabsichtigt, kurz vor Fertigstellung der Baumaßnahme<br />
sämtliche in der Homberger Straße ansässigen Geschäfte<br />
mittels einer Befragung anzuschreiben, um auf diese<br />
Weise die konkreten Bedarfe bezüglich einer Belieferung<br />
zu sammeln.<br />
Zu 2.)<br />
Der Aspekt der zukünftigen Verkehrszusammensetzung steht<br />
wie schon Pkt. 1.) nicht in einem unmittelbaren<br />
Zusammenhang mit der aktuellen Entscheidung der<br />
Straßenraumgestaltung, war und ist jedoch ein sehr<br />
intensiv diskutierter Aspekt. Ein einheitliches Bild<br />
bezüglich der Öffnung bzw. Sperrung der Homberger Straße<br />
für den Anliegerverkehr ist bis zum jetzigen Zeitpunkt<br />
nicht auszumachen. Im gleichen Zusammenhang steht dabei<br />
die Frage, ob die heutigen ca. 20 Parkmöglichkeiten im<br />
umzubauenden Bereich der Homberger Straße auch in<br />
Zukunft wieder bereitgestellt werden müssen. Gegenüber<br />
der bereits beschlossenen Regelung, zukünftig nur den<br />
Busverkehr, Liefer- und Taxenverkehr sowie den<br />
Fahrradverkehr zuzulassen, wird von Teilen der<br />
Kaufmannschaft dem entgegen gehalten, daß die<br />
Befahrbarkeit der Straße für den motorisierten Kunden<br />
ein zwingendes Muß darstellt. Seitens der Verwaltung<br />
wurde in der Veranstaltung noch einmal darauf<br />
hingewiesen, daß die Erreichbarkeit der Einkaufsstraße<br />
infolge der zurückliegenden Parkraumbewirtschaftungsmaßnahmen<br />
der jüngeren Vergangenheit<br />
deutlich verbessert worden ist und somit von einem<br />
"Abhängen" der Homberger Straße für den Pkw-Kunden nicht<br />
gesprochen werden kann. <strong>Die</strong> Verwaltung empfiehlt aus<br />
diesem Grund zunächst von einer Änderung der bestehenden
Wusthoff<br />
Techn. Dezernent<br />
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