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Reiche Beute mit Aktienanleihen - ComStage

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academy<br />

Der Preis der Power-Optionsscheine während der<br />

Laufzeit wird von verschiedenen Einflussfaktoren<br />

bestimmt. Diese werden am Beispiel eines Calls<br />

beschrieben.<br />

Ein Kursanstieg im Basiswert führt beim Call zu steigenden<br />

Optionsscheinpreisen (das Delta ist positiv).<br />

Jedoch ist die Höhe des Deltas<br />

stark abhängig davon, ob der<br />

Optionsschein aus dem Geld,<br />

am Geld oder im Geld notiert.<br />

Tendenziell wird das Delta dann<br />

höher sein, wenn der Basiswertkurs<br />

zwischen Basispreis<br />

und oberer Barriere notiert.<br />

Notiert der Kurs des Basiswerts<br />

über der oberen Barriere des<br />

Optionsscheins, ist das Vega negativ, das bedeutet,<br />

bei steigender impliziter Volatilität sinkt der Preis<br />

des Optionsscheins. Notiert der Kurs des Basiswerts<br />

jedoch unter dem Basispreis (man sagt auch: der Call<br />

ist aus dem Geld), so führt die steigende impli zite<br />

Volatilität zu einem steigenden Optionsscheinpreis.<br />

als vergleichbare Standardprodukte. Erst bei sich<br />

verringernder Restlaufzeit kommt die Quadrierung<br />

des inneren Werts zur Geltung, dann entwickelt der<br />

Power-Optionsschein auch eine starke Hebelwirkung.<br />

Der Power-Optionsschein wandelt sich vom defensiveren<br />

zum aggressiveren Instrument.<br />

Auch der risikoscheue<br />

Anleger wird<br />

<strong>mit</strong> einem Power-<br />

Optionsschein seine<br />

Strategie verwirklichen<br />

können, indem<br />

er ein Produkt<br />

wählt, dessen obere<br />

Barriere weit unter<br />

(Call) bzw. weit über<br />

(Put) dem Basiswertkurs liegt. So ermöglicht ihm<br />

der Power-Optionsschein bei einem sta bilen Kurs<br />

des Basiswerts sogenannte Zeitwertgewinne zu<br />

erzielen, denn <strong>mit</strong> abnehmender Restlaufzeit wird<br />

die Auszahlung des Höchstbetrags immer wahrscheinlicher.<br />

»Erst bei sich verringernder Restlaufzeit<br />

kommt die Quadrierung des inneren<br />

Werts zur Geltung, dann entwickelt der<br />

Power-Optionsschein auch eine starke<br />

Hebelwirkung.«<br />

Umgekehrt verhält sich das Theta. Notiert<br />

der Kurs des Basiswerts über der<br />

oberen Barriere des Optionsscheins, ist<br />

das Theta positiv, das heißt, <strong>mit</strong> abnehmender<br />

Restlaufzeit steigt der Optionsscheinpreis.<br />

Notiert der Basiswert jedoch<br />

unter dem Basispreis, so führt eine<br />

abnehmende Restlaufzeit zu einem tendenziell<br />

sinkenden Optionsscheinpreis,<br />

das Theta ist also negativ.<br />

Risikobereite aber auch risikoscheue<br />

Anleger können Power-Optionsscheine<br />

für ihre Anlagestrategie nutzen. Aufgrund<br />

der europäischen Ausübungsart<br />

und des Höchst betrags verfügen Power-<br />

Optionsscheine <strong>mit</strong> langer Restlaufzeit<br />

meist über eine geringere Hebelwirkung<br />

Auszahlungsstruktur am Ende der Laufzeit eines Call-Power-Optionsscheins<br />

(Basispreis: USD 1,40, obere Barriere: USD 1,45)<br />

Preis in €<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1,400 1,410 1,420 1,430 1,440 1,450 1,460 1,470 1,480 1,490 1,500<br />

Euro-/US-Dollar-Kurs<br />

Stand: 19. November 2010; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets<br />

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