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Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften

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<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />

Spessart muss Rotwild weiter reduzieren<br />

Als staatlich verordneten<br />

<strong>Aus</strong>rottungsauftrag und Armutszeugnis<br />

wertete der<br />

Erste Vorsitzende des Bayerischen<br />

Jagdschutzvereins<br />

Miltenberg, Ralph Keller (2.<br />

v. l.), bei der Rotwildtrophäenschau<br />

Spessart-Süd<br />

in Mespelbrunn die Vorschrift,<br />

wonach Jagdreviere<br />

außerhalb der Rotwildgebiete<br />

rotwildfrei zu machen<br />

sind. Im Landkreis Miltenberg<br />

habe sich die Praxis bewährt,<br />

Abschüsse an andere<br />

Reviere der Hegegemeinschaft<br />

weiterzugeben. Dies<br />

habe zudem zu einer ver-<br />

trauensvollen Zusammenarbeit<br />

mit <strong>den</strong> Bayerischen<br />

Staatsforsten geführt. Der<br />

Vertreter des Bauernverbandes,<br />

Werner Kuhn, bezog<br />

sich auf gemeinsame Projekte<br />

des BJV mit dem Landwirtschaftsministerium.<br />

Er<br />

machte zudem deutlich,<br />

dass er um <strong>den</strong> Fortbestand<br />

der Jagdgenossenschaften<br />

und des Reviersystems<br />

fürchte, weil Jagdgenossen<br />

nicht mehr für die entstan<strong>den</strong>en<br />

Wildschä<strong>den</strong> aufkommen<br />

wollen.<br />

Seit 40 Jahren führt Walter<br />

Heim eine eigene Statistik<br />

über das Rotwild-Vorkommen.<br />

Als Leiter der Rotwildhegegemeinschaft<br />

zeigte er<br />

sich mit dem getätigten aber<br />

auch für die Zukunft zu tätigen<strong>den</strong><br />

Abschuss zufrie<strong>den</strong>.<br />

Bei einem Abschuss von 50<br />

bis 60 Alttieren von insgesamt<br />

130 Stück befinde man<br />

sich in einer starken Reduktionsphase,<br />

gab Heim zu be<strong>den</strong>ken.<br />

P. Müller<br />

SCI: Bayern besuchte Liechtenstein<br />

Der Höhepunkt<br />

im Vereinsjahr<br />

und eines von<br />

vier Treffen des<br />

SCI Bavaria ist traditionell<br />

ein <strong>Aus</strong>flug im Mitgliedsund<br />

Familienkreis. Dieses<br />

Jahr hatte Gründungsmitglied<br />

Kurt Jäger das Sommertreffen<br />

des Chapters in<br />

seiner Heimat Liechtenstein<br />

organisiert. Auf dem Programm<br />

stand zunächst eine<br />

stramme Bergwanderung<br />

mit verschie<strong>den</strong>en Teststationen<br />

zu <strong>den</strong> Themen Natur-,<br />

Tier- und Munitions-<br />

kunde. Anschließend wurde<br />

eine Scheibe ausgeschossen.<br />

<strong>Aus</strong> dem Schießergebnis<br />

und <strong>den</strong> einzelnen Tests<br />

wur<strong>den</strong> schließlich die<br />

Schützenkönige der Veranstaltung<br />

ermittelt: Erster<br />

Schützenkönig wurde Dr.<br />

Manfred Spall (i. Bild 2. v. r.),<br />

Platz Zwei errang Bernhard<br />

Schmelzing (r.), dritte Schützenkönigin<br />

wurde Doris<br />

Dangel (l).<br />

Norbert Ullmann, Präsi<strong>den</strong>t<br />

des SCI Bavaria Chapter, (2.<br />

v. l.), gratulierte <strong>den</strong> erfolgreichen<br />

Schützen. N. Ullmann<br />

Kreisgruppe Mindelheim mit fast unveränderter Vorstandschaft<br />

Die BJV-Kreisgruppe Mindelheim<br />

hatte zur alljährlichen<br />

Pflichthegeschau mit anschließender<br />

Jahreshauptversammlung<br />

gela<strong>den</strong>. Während<br />

die Hegeschau nichts<br />

wesentlich Neues brachte<br />

– wie gewohnt wurde über<br />

Streckenzahlen, Wald- und<br />

Wil<strong>den</strong>twicklung und ähnliches<br />

referiert – war die<br />

Generalversammlung mit<br />

großer Spannung erwartet<br />

wor<strong>den</strong>. Denn zum einen<br />

stan<strong>den</strong> die Neuwahlen der<br />

Vorstandschaft auf dem Programm,<br />

und zum anderen<br />

war ein Vortrag von Erich<br />

Frey aus der Nachbarkreis-<br />

gruppe Krumbach angekündigt<br />

wor<strong>den</strong>.<br />

Zunächst wurde der Vorstand,<br />

Vorsitzender Pius Kirner,<br />

Kassenführerin Renate<br />

Schauer und Schriftführer<br />

Hermann Cebulj (i. Bild v. l.)<br />

in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Einzig der Stellvertretende<br />

Vorsitzende Josef Haug<br />

stellte sich nicht mehr zur<br />

Verfügung. Nach langwieriger<br />

Suche eines geeigneten<br />

Kandidaten wurde schließlich<br />

Wolfgang Dreher, der<br />

bisher schon als Pressereferent<br />

aktiv war, einstimmig<br />

zum Zweiten Vorsitzen<strong>den</strong><br />

gewählt.<br />

Der Vortrag von Erich Frey<br />

zum Thema „Jagd gestern<br />

und heute“ griff viele Probleme<br />

unserer heutigen Jagd<br />

auf, die er mit eindrucksvollen<br />

Bildern belegte. Das<br />

Referat polarisierte derart,<br />

dass ein hoher Forstbeamter<br />

demonstrativ <strong>den</strong> Saal verließ.<br />

Mit der Ehrung langjähriger,<br />

verdienter Mitglieder<br />

fand der Abend ein harmonisches<br />

Ende. W. Dreher<br />

40 11/2011


Walderlebnistag im Straubinger Stadtpark<br />

Die Bayerische Forstverwaltung<br />

veranstaltete anlässlich<br />

des Internationalen Jahrs der<br />

Wälder erstmals einen Walderlebnistag<br />

im Stadtpark<br />

Straubing. Rund 25 Partner,<br />

darunter auch die BJV-Kreisgruppe<br />

Straubing, hatten<br />

sich bereit erklärt, die Veranstaltung<br />

zu unterstützten<br />

und ihre Arbeit vorzustellen.<br />

Circa 4.000 Besucher fan<strong>den</strong><br />

<strong>den</strong> Weg in <strong>den</strong> Prinzregent-<br />

Luitpold-Hain und zeigten<br />

sich von dem Angebot begeistert.<br />

Am Stand der Kreisgruppe<br />

wurde das natürlich<br />

gestaltete Diorama von Tierpräparator<br />

Ludwig Krinner<br />

bestaunt. Für Gespräche und<br />

Infos rund um die Jagd stan<strong>den</strong><br />

Vorsitzender Rolf-Dieter<br />

Pfeilschifter, Naturschutzbeauftragter<br />

Markus Landsmann,<br />

Hermann Schindler,<br />

<strong>Aus</strong>bilder im Schießwesen,<br />

Prof. Anton Moser und Jagdberater<br />

Helmut Gierl zur<br />

Verfügung. Hundeobmann<br />

Manfred Grassl gab einen<br />

Einblick in die Arbeit mit<br />

Jagdhun<strong>den</strong>. Von der Bläsergruppe<br />

unter Leitung von<br />

Maria Werth kamen musikalische<br />

Vorträge.<br />

R.-D. Pfeilschifter<br />

Jägervereinigung Ansbach vergab Naturschutzpreis an Waldbauer<br />

Die Jägervereinigung Ansbach<br />

und Umgebung vergibt<br />

jährlich einen mit 500<br />

Euro dotierten Naturschutzpreis.<br />

Damit sollen Jagdgenossen<br />

geehrt wer<strong>den</strong>,<br />

die sich vorbildlich um die<br />

Natur und die frei lebende<br />

Tierwelt verdient gemacht<br />

haben.<br />

Es lag nahe, im Internationalen<br />

Jahr der Wälder einen<br />

Waldbauern auszuzeichnen.<br />

Die Wahl der Jury fiel auf<br />

Karl Schwarzbeck aus Windmühle<br />

bei Ansbach. Besondere<br />

Würdigung erfuhr seine<br />

Waldbewirtschaftung im<br />

Einklang von Wald, Wild<br />

und Jagd. In dem vier Hektar<br />

großen Waldstück fin<strong>den</strong><br />

sich Rot-, Trauben-, Stieleichen,<br />

Weißtanne, Douglasie,<br />

Bergahorn, Birke, Kiefer,<br />

Fichte, Lärche und Exoten<br />

wie Esskastanie oder Mammutbaum.<br />

Mit viel Liebe<br />

hat Schwarzbeck die Bäume<br />

aus Sämlingen, Baumschulpflanzen<br />

oder Naturverjüngung<br />

gezogen. Die<br />

Umwandlung in einen vielschichtigen,<br />

artenreichen<br />

Mischwald ist bei normalem<br />

Wildbestand mit Eigensaat,<br />

Pflanzung mit Einzelschutz,<br />

kleinen Zäunungen,<br />

aber auch mit Naturverjüngung<br />

ohne Zaun gelungen.<br />

Es gratulierten Friedrich<br />

Luger, Leiter des Amtes für<br />

Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten Ansbach, Naturschutzbeauftragter<br />

Wilhelm<br />

Kieslinger, Udo und Renate<br />

Schwarzbeck sowie der Vorsitzende<br />

der Jägervereinigung<br />

Ansbach, Heinzpeter<br />

Als.<br />

D. Grau<br />

Termine<br />

Frasdorfer Parforcehornbläser<br />

5. November, 19 Uhr, Hubertusmesse, Pfarrkirche in Bad Endorf<br />

12. November, Hubertusmesse, Pfarrkirche in Sachrang im Priental<br />

Im Anschluss jeweils gemütliches Beisammensein mit konzertanter Jagdmusik auf Naturhörnern. P. Baumann<br />

Jägervereinigung Augsburg<br />

20. November, 9 bis 12 Uhr, Schwäbischer Jägerflohmarkt, Vereinslokal der Jägervereinigung Augsburg,<br />

Aystetter Straße 17, 86356 Neusäß-Ottmarshausen. Jäger, Angler, Imker und andere Naturfreunde präsentieren<br />

ihre Arbeit und Erzeugnisse und verkaufen nicht mehr benötigte Utensilien. Vereine können sich mit<br />

Infostän<strong>den</strong> beteiligen. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen unter Tel.: 0821/482533 Dr. A. Weber<br />

11/2011<br />

41


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />

50 Jahre Jagdhornbläser Rothenburg ob der Tauber<br />

Mit einem abendlichen<br />

Jagdhornkonzert, bereichert<br />

durch Gesangseinlagen des<br />

Jägers und Baritons Albert<br />

Regel, feierte die Jagdhornbläsergruppe<br />

der Jägervereinigung<br />

Rothenburg ob der<br />

Tauber ihr 50-jähriges Bestehen.<br />

Das Konzert fand im<br />

Schlosshof der ehe maligen<br />

Freiherrn von Gebsattel<br />

statt. Dr. Friedrich Weinschrod,<br />

Nachfahre und Besitzer<br />

des Adelssitzes sowie<br />

selbst Jäger und Jagdhornbläser,<br />

hatte die Bühne zur<br />

Verfügung gestellt. Der Ers-<br />

te Vorsitzende der Jägervereinigung<br />

Rothenburg, Johannes<br />

Schneider, konnte<br />

unter <strong>den</strong> Ehrengästen <strong>den</strong><br />

Landrat des Großkreises<br />

Ansbach, Rudolf Schwemmbauer,<br />

sowie <strong>den</strong> BJV-Regierungsbezirksvorsitzen<strong>den</strong><br />

für Mittelfranken, Präsidiumsmitglied<br />

Jürgen Weißmann,<br />

begrüßen. In ihren<br />

Grußworten übermittelten<br />

sie <strong>den</strong> Bläsern unter der<br />

Leitung von Bläserobmann<br />

Ullrich Wolff ihren Dank<br />

und ihre Wertschätzung für<br />

die langjährige, treue Auf-<br />

rechterhaltung und Wahrung<br />

jagdmusikalischer Kultur<br />

und Pflege jagdlichen<br />

Brauchtums. Die Arbeit<br />

habe in <strong>den</strong> letzten Jahren<br />

erfreulicherweise neuen<br />

Schwung durch etliche Neuzugänge<br />

an Bläserinnen<br />

und Bläsern erhalten. Über<br />

weitere Interessenten würde<br />

sich die Bläsergruppe<br />

freuen.<br />

H. M. Scheiner<br />

Neuer Jagdbeirat für <strong>den</strong> Landkreis Fürstenfeldbruck<br />

Der Landrat von Fürstenfeldbruck,<br />

Thomas Karmasin,<br />

hat einen neuen Jagdbeirat<br />

bestellt, der fast ausschließlich<br />

aus Jagdscheininhabern<br />

besteht.<br />

Von <strong>den</strong> zehn Beiräten sind<br />

allein fünf Mitglied in der<br />

BJV-Kreisgruppe Fürstenfeldbruck,<br />

auch wenn sie<br />

verschie<strong>den</strong>e Verbände vertreten.<br />

Als Kreisjagdberater wurde<br />

der ehemalige Forstamtmann<br />

Rainer Grüter aus<br />

Egenhofen bestätigt, Andreas<br />

Rauch aus Germering ist<br />

sein neuer Stellvertreter.<br />

A. Rauch<br />

Historische Treibjagd vor Tausen<strong>den</strong> von Zuschauern präsentiert<br />

Der Jagdschutz- und Jägerverein<br />

Landau an der Isar<br />

war beim Historischen Landwirtschaftsumzug<br />

unter<br />

dem Motto „Landleben früher<br />

und heute“ anlässlich<br />

des Volksfestes dabei. Vor<br />

mehreren Tausend Zuschauern<br />

rollten die Wägen und<br />

Gespanne von 88 Gruppen<br />

mit über 500 Darstellern<br />

durch die Stadt. Mit viel Lie-<br />

be zum Detail hatten die Jäger<br />

der Kreisgruppe Landau<br />

eine historische Treibjagd<br />

um 1920 nachgestellt. Der<br />

Pferdewagen mit dem Jagdherrn<br />

und der Strecke, die<br />

Jagdhornbläser, die Falkner,<br />

die Jäger und die Treiber sowie<br />

die Hundeführer waren<br />

ein besonderes Highlight<br />

des Umzugs.<br />

A. Maier<br />

Applaus für Würzburger Jäger beim Kiliani-Umzug<br />

Die BJV-Kreisgruppe Würzburg<br />

beteiligte sich beim<br />

traditionellen Kiliani-Trachtenumzug<br />

in Würzburg.<br />

Auf dem Wagen der Kreisgruppe,<br />

gezogen von einem<br />

Hanomag-Oldtimer, hatte<br />

das Jagdhornbläsercorps<br />

Würzburg unter Hornmeister<br />

Peter Kraus Platz gefun<strong>den</strong>.<br />

Voraus ging eine Fußgruppe,<br />

die aus Jungjägern bestand<br />

und von Jungjägerbeauftragtem<br />

Hubert Kuhn<br />

geleitet wurde. Tausende<br />

Zuschauer verfolgten <strong>den</strong><br />

Zug und spendeten <strong>den</strong><br />

über 60 beteiligten Gruppen<br />

und Kapellen kräftigen<br />

Applaus.<br />

M. Ländner<br />

42 11/2011


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />

Familientag der Kreisgruppe Bad Aibling<br />

Die BJV-Kreisgruppe Bad<br />

Aibling hatte zu einem Familientag<br />

auf dem Gelände<br />

der Waldgaststätte „Filzenklas“<br />

in Tuntenhausen eingela<strong>den</strong>.<br />

Der Wirt Johann<br />

Daxenbichler, selbst Jäger<br />

und Jagdpächter, hatte ihn<br />

zusammen mit seinem<br />

Team und einigen Mitgliedern<br />

der Kreisgruppe bestens<br />

vorbereitet. Den rund<br />

700 Besuchern, darunter der<br />

Bürgermeister der Gemeinde<br />

Tuntenhausen, Otto Lederer,<br />

und die Vorstände der<br />

benachbarten <strong>Kreisgruppen</strong>,<br />

wurde ein vielseitiges Programm<br />

geboten. Umrahmt<br />

wurde es von <strong>den</strong> Jagdhorn-<br />

bläsern unter der Leitung<br />

von Hildegard Urian.<br />

Verschie<strong>den</strong>e Wildgerichte<br />

wur<strong>den</strong> vorgestellt und<br />

angeboten, unter anderem<br />

gab es Wildbratwürste vom<br />

Rost. In einem Nebengebäude<br />

waren Präparate der heimischen<br />

Tierwelt aus dem<br />

Wildlandmobil und privaten<br />

Bestän<strong>den</strong> zu sehen. Die<br />

kleinen Besucher durften<br />

Nistkästen und so genannte<br />

Insektenhotels bauen und<br />

mitnehmen.<br />

Die Jagdhundepräsentationen<br />

fan<strong>den</strong> regen Zuspruch.<br />

Den Höhepunkt des Tages<br />

bildeten allerdings die Flugvorführungen<br />

der Greifvö-<br />

gel von Wolfgang Schreyer<br />

und seinem Team.<br />

Zum Schluss der Veranstaltung<br />

bestand die Möglichkeit,<br />

einen kurzen Spaziergang<br />

auf dem Waldlehrpfad<br />

zu unternehmen.<br />

<strong>Kreisgruppen</strong>vorsitzender<br />

Bernd Schumacher dankt<br />

auf diesem Weg allen nochmals<br />

ganz herzlich, die mit<br />

ihrem persönlichen Einsatz<br />

dazu beigetragen haben,<br />

dass die Veranstaltung ein<br />

voller Erfolg war.<br />

B. Schumacher<br />

Behindertenwerkstatt fertigte 100 Nistkästen für Kitzinger Reviere<br />

In <strong>den</strong> Revieren im Landkreis<br />

Kitzingen wer<strong>den</strong><br />

in Zukunft Vogelnistkästen<br />

mit dem BJV-Logo die Bevölkerung<br />

darauf aufmerksam<br />

machen, dass Jagd mehr<br />

bedeutet als Regulation von<br />

Wildbestän<strong>den</strong>.<br />

Der Vorschlag von Hegegemeinschaftsleiter<br />

Walter<br />

Haupt, die Jubilare der<br />

BJV-Kreisgruppe Kitzingen<br />

künftig mit einem Vogelnistkasten<br />

zu beschenken, wur-<br />

de von der Vorstandschaft<br />

begeistert aufgegriffen. Mit<br />

Unterstützung des BJV, der<br />

die Kosten für <strong>den</strong> Brennstempel<br />

übernahm, konnten<br />

die Mainfränkischen<br />

Werkstätten für behinderte<br />

Menschen mit der Fertigung<br />

von 100 Meisenkästen beauftragt<br />

wer<strong>den</strong>. Geschäftsführer<br />

Werner Sendner bedankte<br />

sich dafür und betonte:<br />

„Wir hoffen auf Folgeaufträge.“<br />

Dr. K. Damme<br />

Zu seinem 75. Geburtstag<br />

brachte die Bläsergruppe<br />

der BJV-Kreisgruppe Markthei<strong>den</strong>feld<br />

ihrem Mitglied<br />

Walter Heim (i. Bild M.) ein<br />

Ständchen.<br />

Geboren wurde der Jubilar<br />

am 22. Juli 1936 in Schollbrunn,<br />

einem Dorf nahe des<br />

Jagdschlösschens Luitpoldhöhe,<br />

das Prinzregent Luitpold<br />

während der legendären<br />

Saujag<strong>den</strong> im Spessart<br />

als Unterkunft diente. In<br />

diesem wohnte Walter Heim<br />

als Forstbeamter mit seiner<br />

Familie 30 Jahre lang.<br />

Der Stellvertretende Kreisvorsitzende<br />

Günter Riedel<br />

(r.) überbrachte die Glückwünsche<br />

der Jägerschaft des<br />

Altlandkreises Markthei<strong>den</strong>feld.<br />

Er dankte dem Jubilar<br />

für seine stete Bereitschaft,<br />

auch privaten Jägern bei<br />

Nachsuchen zu helfen.<br />

Der ehemalige Forstamtmann<br />

Walter Heim gehört<br />

zu <strong>den</strong> bekanntesten<br />

Schweißhundführern in<br />

Deutschland. Von 1964 bis<br />

2009 führte er mit seinen<br />

Hannoverschen Schweißhun<strong>den</strong><br />

insgesamt über<br />

3.000 Nachsuchen durch.<br />

Beim Verein Hirschmann ist<br />

Heim darüber hinaus seit<br />

1975 anerkannter Richter<br />

bei Hundeprüfungen und<br />

seit 13 Jahren leitet er <strong>den</strong><br />

Walter Heim wurde 75<br />

Rotwildring Spessart Süd.<br />

Bei diesem Amt ist neben<br />

seinem großen Sachverstand<br />

auch sein Durchsetzungsvermögen<br />

gefragt, um<br />

<strong>den</strong> unterschiedlichen Interessen<br />

bei der jährlichen<br />

Abschussplanung und -festsetzung<br />

gerecht zu wer<strong>den</strong>.<br />

Seit einigen Jahren gibt<br />

Heim sein umfangreiches<br />

forstliches und jagdliches<br />

Wissen als Lehrer bei der<br />

<strong>Aus</strong>bildung von Jungjägerinnen<br />

und Jungjägern gerne<br />

weiter.<br />

R. Fries<br />

PERSONALIEN<br />

11/2011<br />

43


<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Kreisgruppen</strong>, <strong>Jagdvereinen</strong> & <strong>Jägerschaften</strong><br />

PERSONALIEN<br />

Zum 80. Geburtstag gratulierte<br />

die BJV-Kreisgruppe<br />

Wunsiedel-Marktredwitz<br />

ihrem langjährigen Mitglied<br />

Willi Illing. Konnte er doch<br />

dieses Jahr auch auf 50 Jahre<br />

Mitgliedschaft in der Kreisgruppe<br />

zurückblicken. Die<br />

Glückwünsche überbrachte<br />

Armin Prinz (r.).<br />

Als jagdliches Urgestein jagte<br />

Illing in <strong>den</strong> Revieren des<br />

Fichtelgebirges, vor allem in<br />

Willi Illing feierte seinen 80. Geburtstag<br />

Leupoldsdorf, Hil<strong>den</strong>bach<br />

und heute in Vordorf bei<br />

<strong>den</strong> Bayerischen Staatsforsten.<br />

Die Feier wurde von der Bläsergruppe<br />

der Kreisgruppe<br />

festlich umrahmt, der an<br />

dieser Stelle herzlich gedankt<br />

sei. Wir wünschen<br />

dem rüstigen Jubilar noch<br />

viele gesunde Jahre und ein<br />

kräftiges Waidmannsheil.<br />

P. Hofweller<br />

Seinen 90. Geburtstag konnte<br />

kürzlich Dr. Jakob Altschäffl<br />

(i. Bild vorne M.),<br />

BJV-Kreisgruppe Vilshofen,<br />

feiern. Die Glückwünsche<br />

des BJV überbrachten Ehrenkreisvorsitzender<br />

Günter<br />

Sauer (2. v. l.) mit Hegeringleiter<br />

Franz Labermeier<br />

(2. v. r.) und seinem Vorgänger<br />

Alois Dötter (r.).<br />

Zu <strong>den</strong> zahlreichen Gratulanten<br />

gehörte auch der<br />

Erste Bürgermeister der<br />

Marktgemeinde Ortenburg,<br />

Johann Halser (l.).<br />

90. Geburtstag von Dr. Jakob Altschäffl<br />

Altschäffl verschlug es einst<br />

von Straubing nach Ortenburg,<br />

wo er über viele Jahre<br />

hinweg eine Landarztpraxis<br />

führte. Bereits seit dem<br />

Jahr 1960 ist der Jubilar Mitglied<br />

des BJV und ging in Ortenburg<br />

seiner Jagdpassion<br />

nach, wie auch in anderen<br />

Ländern wie Afrika, Kanada<br />

und Österreich. Im letzten<br />

Jahr konnte ihm die Gol<strong>den</strong>e<br />

Ehrennadel für 50-jährige<br />

Mitgliedschaft im BJV<br />

überreicht wer<strong>den</strong>.<br />

G. Eireiner<br />

Revieroberjäger Hans Bader verstorben<br />

Revieroberjäger Hans Bader<br />

ist im Alter von 84 Jahren<br />

verstorben. In Jägerkreisen<br />

galt er als ein passionierter<br />

„Waidmann aus echtem<br />

Schrot und Korn“. Er war<br />

hilfsbereit, korrekt und<br />

humorvoll. Seit 25 Jahren<br />

hatte Bader engagiert und<br />

sachkundig in der Bewertungskommission<br />

bei <strong>den</strong><br />

Hegeschauen mitgearbeitet.<br />

Auch als Hunderichter<br />

in <strong>den</strong> Jagdhundeverbandsprüfungen<br />

zeigte er sein<br />

fachliches Wissen. Gewissenhaft<br />

und mit Weitsicht<br />

betreute er über 35 Jahre<br />

lang als Berufsjäger die<br />

Hochwildjagd „Trauchgau I“<br />

der Waldkörperschaft Buching-Trauchgau.<br />

Einst war<br />

er mit dem „Wild-Hegezeichen“<br />

des DJV ausgezeichnet<br />

wor<strong>den</strong>. Außerdem war<br />

er Träger der Treuenadel<br />

des BJV für seine 50-jährige<br />

Mitgliedschaft in der BJV-<br />

Kreisgruppe Füssen. Seit<br />

1962 war er auch Mitglied<br />

beim Bund Bayerischer Berufsjäger.<br />

Dafür war ihm<br />

die Gol<strong>den</strong>e Ehrennadel<br />

verliehen wor<strong>den</strong>.<br />

Seine Berufsjägerkollegen<br />

trugen Hans Bader zur<br />

letzten Ruhestätte. Der Obmann<br />

der Berufsjägergruppe<br />

Allgäu, Stefan Pfefferle,<br />

würdigte die wertvolle Arbeit<br />

des Verstorbenen in<br />

<strong>den</strong> einzelnen Gremien und<br />

in dessen Revier. Dem<br />

schloss sich der Erste Vorsitzende<br />

der Kreisgruppe<br />

Füssen, Hermann Koch, an.<br />

„Alle, die ihn kannten, wer<strong>den</strong><br />

ihn vermissen“, sagte<br />

er am Grab.<br />

Es erklang das „Letzte Halali“<br />

der Jagdhornbläsergruppe<br />

Es-Parforce St. Coloman-Ammergebirge.<br />

A. Schaufler<br />

Texte und Bilder für die <strong>Kreisgruppen</strong>-Seiten<br />

Liebe Pressereferenten, bitte schicken Sie Ihre selbst verfassten Texte als word-Datei per E-Mail an redaktion@jagdbayern.de<br />

oder an jib@jagd-bayern.de. Fotos bitte als gesonderte Bilddateien mitschicken, nicht in das Word-Dokument<br />

einfügen. Termine müssen uns bis zum 28. des Vorvormonats der Veröffent lichung erreichen. Die Redaktion<br />

44 11/2011

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