Datenblatt Lehnin - Kommando.Streitkraeftebasis.de

Truppenübungsplatz Lehnin
Truppenübungsplatz Lehnin
Beelitzer Straße 35
14822 Brück
Telefon: 033844/566-1870
bit.ly/Lehnin
Übungsmöglichkeiten
• Gefechtsübungen bis Ebene Kompanie
• Übungsanlage Urbane Operationen
• Panzerüberrollbahn
• Übungsanlage EAKK
• Handgranatenwurfstand sowie -wurfanlage Haus
• Hindernisbahn mit besonderer Anforderung
• Fahren im schweren Gelände
• Waldkampf
• Konvoi Ausbildung
• Luftlandeabsetzplatz
• ABC/Se Anlage
Schießmöglichkeiten
• Schießanlage Urbane Operationen mit Übungs- und
Gefechtsmunition bis Ebene Kompanie
• Bordmaschinenkanonen bis 30 mm
• Panzerabwehrhandwaffen
• Panzerabwehrlenkflugkörper MILAN sowie TOW
• Sprengen bis 10 kg Explosivstoffmasse
• Granatmaschinenwaffen
• Handwaffen bis Kaliber 12,7 mm
• Granatpistole
• Pyrotechnische Munition
• Panzerfaust 84 mm
• Waldkampfbahn und Scharfschützenbahn
• Einsatz von LASER-Entfernungsmessgeräten
Daten & Fakten
Größe
Ausdehnung
Übungsfläche
Unterbringungskapazität
Profil
Bodenbedeckung
Klima
7.233 ha
Ost-West ca. 9 km, Nord-Süd ca. 10 km
2.150 ha, davon 916 ha für Kettenfahrzeuge
Truppenlager: 550 Soldaten
Biwak: 450 Soldaten
flach, teilweise wellig mit Sandboden
circa 80 Prozent Waldflächen (v.a. Kiefer),
20 Prozent Gras- und Heideflächen
überwiegend kontinentales Klima mit einer Jahresmitteltemperatur
von 8°C; geringe jährliche
Niederschlagsmenge von 550 mm, in den heißen
Sommermonaten fällt dabei mehr Niederschlag als
in den kalten Wintermonaten, die durch wenige
Nebeltage gekennzeichnet sind
Datenblatt TrÜbPl Lehnin - Stand: 12/11 - http://www.streitkraeftebasis.de

Truppenübungsplatz Lehnin

Truppenübungsplatz Lehnin
Chronik
1956 Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR lässt in der Nähe von Lehnin einen
Truppenübungsplatz einrichten.
• Erster Holzeinschlag auf dem Territorium der „Hakenhausener Heide“
• Aufstellen einer Holzbaracke als provisorische Kommandantur
1957 Bau eines Infanterieschießplatzes – Tiefe: 600 m. Bau eines Panzerschießplatzes im
Bereich Lehnin – Tiefe: 800 m. Bau einer Panzerfahrschulstrecke – Länge: 2500 m.
Bau eines Wippengebäudes mit 3 Panzerwippen.
1960 Erster Bau einer massiven Kommandantur. Ausbau des ersten Truppenlagers. Bohren
von zwei Tiefbrunnen für die Wasserversorgung. Neubau eines Wachgebäudes.
1963 Rekonstruktion Schießplatz Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen (Übungsmunition)
und Schießplatz Panzer, gleichsam Erweiterung auf zwei Schießbahnen
mit einer Tiefe von 1200 m. Neubau eines Schießausbildungsplatzes für Handwaffen
und eines Schießplatzes für Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen
mit Übungsmunition.
1965 Rekonstruktion der Panzerfahrschulstrecke für eine Gefechtsschießbahn.
1966 Neubau einer Gefechtsschießbahn und eines Schießausbildungsplatzes für
Artillerie.
1968 Errichtung Truppenlager II.
1970 Holzeinschlag für einen Panzerschießplatz im Bereich Brück.
1971 Neubau einer Panzerschießbahn und der Kommandantur Brück. Bau eines dritten
Truppenlagers und Erweiterung des ersten Truppenlagers.
1972 Bau einer Verbindungsstraße Kommandantur – Busendorf – Emstal.
Neubau Schießausbildungsplatz Panzer und eines Schießplatzes für Handwaffen im
Bereich Brück.
1973 Rekonstruktion und Umbau des Schießplatzes Panzer im Bereich Lehnin zum
Schießplatz für Schützenpanzer und Schützenpanzerwagen. Rekonstruktion der
Schießplätze für Handwaffen. Neubau eines Schießausbildungsplatzes
für Schützenpanzer und Schützenpanzerwagen und Bau der Kommandantur Rädel.
1974 Bau der jetzigen Kommandantur mit Garagenhalle und Betonierung des
Kommandanturbereiches.
1975 Erster Holzeinschlag für den Übungsraum Panzer.
1977 Erweiterung des Panzerschießplatzes im Bereich Brück.
1978 Bau einer Kfz–Lehrbahn, eines Panzernahbekämpfungsplatzes und einer
Sportanlage.
1980 Bau einer Straße von der Kommandantur nach Brück und eines Hubschrauberlandeplatzes.
1981 Rekonstruktion der Gefechtsschießbahn.
1983 Ausrüstung des Panzerschießplatzes mit sechs Schießtrainern T55.
1984 Baubeginn Häuserkampfobjekt. Fertigstellung eines Divisionslagers für
Ausbildungsgerät.
1985 Bau einer Schießbahn für Spezialübungen.
1986 Bau eines Musterplatzes zur Erprobung von Zielbaugerät.
1988 Fertigstellung der Ortskampfanlage.
1989 Neubau eines Leitturms für die Panzerfahrschulstrecke.
1990 Übernahme durch die Bundeswehr und weitere Baumaßnahmen.
2007 Es erfolgte auf Grundlage des Truppenübungsplatznutzungskonzepts aus dem
Jahre 2006 die Fusionierung der Truppenübungsplätze Klietz, Lehnin und Altengrabow.
Mit der Führung dieses Truppenübungsplatzverbundes ist seitdem die
Truppenübungsplatzkommandantur Klietz beauftragt.
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