• Klassische Werbung oder below the line ... - Werbemonitor
• Klassische Werbung oder below the line ... - Werbemonitor
• Klassische Werbung oder below the line ... - Werbemonitor
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
WERBEMONITOR | 02/2013<br />
<strong>Klassische</strong> <strong>Werbung</strong> <strong>oder</strong><br />
<strong>below</strong> <strong>the</strong> <strong>line</strong><br />
Beide Ansätze haben Vorteile und Nachteile. Kann der eine überhaupt noch ohne den<br />
anderen funktionieren?<br />
Unter above <strong>the</strong> <strong>line</strong> – wie<br />
die klassische <strong>Werbung</strong><br />
auch genannt wird – und<br />
<strong>below</strong> <strong>the</strong> <strong>line</strong> werden Marketingmaßnahmen<br />
verstanden.<br />
Der Ersteren werden Aktionen<br />
in den Bereichen Radio,<br />
TV, Print <strong>oder</strong> Außenwerbung<br />
– also in Massenmedien –<br />
zugerechnet und BTL sind<br />
sozusagen alle weiteren Aktivitäten,<br />
wie Direct Marketing,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Promotions,<br />
virales sowie Guerilla<br />
Marketing, Messen <strong>oder</strong> Mobile<br />
Marketing. Die klassische<br />
<strong>Werbung</strong> nimmt nach wie vor<br />
eine herausragende Stellung<br />
ein, wird aber zusehends von<br />
BTL – vor allem im On<strong>line</strong>bereich<br />
– eingeholt.<br />
Vorzuweisen hat die klassische<br />
Variante einige Vorzüge:<br />
Sie wird je nach Budget<br />
am häufigsten angewandt,<br />
ist langfristig geplant und<br />
erreicht große und breit gefächerte<br />
Menschenmengen.<br />
Zudem beinhaltet es das,<br />
was Unternehmen über sich<br />
<strong>oder</strong> ihre Produkte erzählen<br />
möchten. Gerade mit Radiowerbung<br />
und im Fernsehen<br />
werden viele unterschiedliche<br />
Ziel- bzw. Altersgruppen<br />
erreicht. Dieser Vorteil zeichnet<br />
auch Printmedien, wie<br />
Plakate, Flyer <strong>oder</strong> Anzeigen,<br />
aus. Der Nachteil liegt auf der<br />
Hand: Um einen gewissen<br />
Werbedruck zu erreichen,<br />
muss ein entsprechendes<br />
Budget zur Verfügung stehen.<br />
Unerwähnt soll hier nicht bleiben,<br />
dass Konsumenten die<br />
traditionelle <strong>Werbung</strong> oftmals<br />
als „nervig“ empfinden, weil<br />
sie sich ihr nicht entziehen<br />
können.<br />
Below <strong>the</strong> <strong>line</strong>-Maßnahmen<br />
eignen sich besonders gut,<br />
um sich deutlicher abzuheben<br />
und eine höhere Aufmerksamkeit<br />
zu erzeugen. Die Variationen<br />
des BTL vereinen,<br />
dass die Klienten dort erreicht<br />
werden, wo sie zumeist nicht<br />
damit rechnen. Maßnahmen<br />
werden nicht sofort als Reklame<br />
wahrgenommen. Fest<br />
steht: Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Direct Marketing, virales und<br />
Guerilla <strong>oder</strong> Mobile Marketing<br />
erfordern eigene Spezialisten,<br />
da sie besonderen Gesetzmäßigkeiten<br />
folgen.<br />
In diesen Bereichen geht es<br />
zumeist um Geschwindigkeit,<br />
Glaubwürdigkeit und einen<br />
au<strong>the</strong>ntischen Dialog mit Kunden.<br />
Das erfordert eine konsequente<br />
und professionelle<br />
Planung.<br />
Crossmedia Marketing<br />
als Lösung<br />
Der Vorteil dabei ist die Vernetzung<br />
der unterschiedlichen<br />
Kanäle und, dass der<br />
Umworbene auf allen Ebenen<br />
erreicht werden kann. Z.B. die<br />
Kombination von Print und<br />
Radiowerbung, die auf die<br />
‚Firmenwebsite führt und zugleich<br />
die Möglichkeit mit sich<br />
bringt, sich als Interessent in<br />
den sozialen Medien interaktiv<br />
zu beteiligen.<br />
Crossmediale Strategien erreichen<br />
neue Zielgruppen<br />
und potenzielle Kunden. Aber<br />
auch hier sind Grundsätze<br />
einzuhalten: die Idee, die<br />
sich durchzieht, die passende<br />
Medienauswahl in Bezug<br />
auf die Zielgruppe und das<br />
Produkt, die sinnvolle Vernetzung<br />
– was weist wohin, das<br />
Interaktionspotenzial für den<br />
Konsumenten – wie kann er<br />
mitmachen und letztendlich<br />
der Mehrwert, den der Verbraucher<br />
erhält. Wenn diese<br />
Kriterien eingehalten werden,<br />
fühlt sich der Kunde nicht bedrängt,<br />
ganz im Gegenteil, er<br />
sucht den direkten Kontakt.<br />
16