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Gebetslesung Dezember 2012 - Gemeinschaft der Siebenten Tags ...

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Freitag, den 7. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

VOLLKOMMENE TREUE<br />

Eine Zusammenstellung aus <strong>der</strong> Bibel und dem Geist <strong>der</strong> Weissagung<br />

mit Kommentaren von Leslie Bauer<br />

Treue“ ist ein sehr interessantes<br />

Wort, und wenn<br />

man es korrekt versteht,<br />

kann es zu einer faszinierenden Erfahrung<br />

und zur Ewigkeit führen.<br />

Eine vollkommene Treue ist interessanter,<br />

denn sie weist auf eine Fülle<br />

und Vollkommenheit hin, die ein<br />

einfaches Vertrauen nicht besitzt.<br />

Manchmal verstehen wir Worte<br />

im geistlichen Aspekt des Lebens<br />

besser, wenn wir uns fragen, welche<br />

Bedeutung diese Worte in an<strong>der</strong>en<br />

Lebensbereichen haben. Was bedeutet<br />

„Treue“ in <strong>der</strong> Geschäftswelt<br />

und im legalen Sinn? Wenn man das<br />

englische Wort „trust“ als Substantiv<br />

gebraucht, kann es im Deutschen als<br />

„Treuhand“ o<strong>der</strong> „Vermögensverwaltung“<br />

übersetzt werden. Das ist eine<br />

geschäftliche Vereinbarung, durch<br />

die ein Treugeber die Eigentumsrechte<br />

einer o<strong>der</strong> mehrerer Vermögensgegenstände,<br />

wie z. B. für ein Auto o<strong>der</strong><br />

Haus, einem o<strong>der</strong> mehreren Treuhän<strong>der</strong>n<br />

übergibt, um sie für einen o<strong>der</strong><br />

mehrere Begünstigte zu verwalten.<br />

Mit an<strong>der</strong>en Worten: jemand hat<br />

das Eigentumsrecht über einen bestimmten<br />

Gegenstand einer an<strong>der</strong>en<br />

Person anvertraut, um dessen Wert<br />

für sich zu erhalten und zu schützen.<br />

Eltern können solch ein Treuhandverhältnis<br />

einrichten, um den<br />

Wert ihrer vermieteten Immobilien<br />

zu verwalten, bis ihr Kind alt genug<br />

ist, um sie zu erben. Der Treuhän<strong>der</strong><br />

hat einstweilig die Verfügung über<br />

die Immobilie, bis er sie dem vorgesehenen<br />

Besitzer überreicht. Dieser<br />

Treuhän<strong>der</strong> ist verantwortlich für<br />

das Eigentum, als ob es ihm selbst<br />

gehören würde. Können wir diese Definition<br />

auf uns und unsere Gesundheit<br />

anwenden? Hat Gott uns etwas<br />

anvertraut, das wir hüten, bewahren<br />

und für ihn schützen sollen? Sind wir<br />

seine Treuhän<strong>der</strong>?<br />

„O<strong>der</strong> wisset ihr nicht, dass euer<br />

Leib ein Tempel des heiligen Geistes<br />

ist, welchen ihr habt von Gott, und<br />

seid nicht euer selbst. Denn ihr seid<br />

teuer erkauft; darum so preiset Gott an<br />

eurem Leibe und in eurem Geiste, welche<br />

sind Gottes.“ (1. Korinther 6, 19. 20.)<br />

Ach ja! Unsere Körper wurden uns<br />

anvertrauet, um sie zu schützen und<br />

zu bewahren. Warum? Sie sind nicht<br />

unser Eigentum, son<strong>der</strong>n gehören<br />

Gott. Er hat sie erkauft. Danach gab er<br />

sie uns zurück, um sie zu bewahren.<br />

Wir können unseren Körper aber nicht<br />

selbst bewahren. Wir können nur dafür<br />

beten, dass er uns nach seinem<br />

Bild wie<strong>der</strong>herstellt, und ihm unseren<br />

Körper dann zurückgeben, um uns für<br />

das ewige Leben vorzubereiten.<br />

„Das Leben ist eine Gabe Gottes.<br />

Unser Körper wurde uns gegeben, um<br />

ihn im Dienst Gottes zu verwenden,<br />

und es ist sein Wunsch, dass wir diesen<br />

Körper schätzen und uns um ihn<br />

kümmern. Wir besitzen sowohl körperliche<br />

als auch geistige Kräfte. Unsere<br />

Beweggründe und Leidenschaften<br />

haben ihren Ursprung in unserem<br />

Körper. Daher dürfen wir nichts tun,<br />

was diesen uns anvertrauten Besitz<br />

ver<strong>der</strong>ben würde. Unser Körper muss<br />

im bestmöglichen Zustand erhalten<br />

und den besten geistigen Einflüssen<br />

ausgesetzt werden, damit wir unsere<br />

Talente am besten nützen können.“<br />

– Counsels on Health, S. 41.<br />

Fülle, Vollkommenheit<br />

Das Wort „vollkommen“ kann<br />

im legalen Sinn so gedeutet werden:<br />

eine erfor<strong>der</strong>liche Prozedur korrekt<br />

ausführen, um einen Anspruch o<strong>der</strong><br />

ein Recht auf ein Grundstück zu machen.<br />

Diese Definition ist sehr interessant,<br />

wenn man sie mit einer einfachen<br />

Definition <strong>der</strong> „Treuhand“ verbindet.<br />

Eine vollkommene Treuhand<br />

ist eine gesetzlich bindende Vermögensverwaltung<br />

(um unseren Körper<br />

für seinen Dienst zu bewahren), die<br />

genauen und korrekten Abläufen<br />

folgen muss. Ist es wirklich etwas, das<br />

Gott von uns als gesetzlich bindend<br />

erwarten wird?<br />

„Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes<br />

Tempel seid und <strong>der</strong> Geist Gottes in<br />

euch wohnt? So jemand den Tempel<br />

Gottes ver<strong>der</strong>bt, den wird Gott ver<strong>der</strong>ben;<br />

denn <strong>der</strong> Tempel Gottes ist heilig,<br />

<strong>der</strong> seid ihr.“ (1. Korinther 3, 16. 17.)<br />

„In dem Augenblick, wenn ein<br />

Mensch die Tatsache aus den Augen<br />

verliert, dass seine Fähigkeiten<br />

und Besitztümer eigentlich dem<br />

Herrn gehören, unterschlägt er das<br />

Eigentum des Herrn. Er handelt als<br />

untreuer Haushalter und zwingt den<br />

Herrn, seine Güter treueren Händen<br />

anzuvertrauen. Gott wünscht, dass<br />

diejenigen, denen er seine Güter<br />

anvertraut hat, diese treu verwalten<br />

und <strong>der</strong> Welt zeigen, dass sie sich um<br />

die Rettung von Sün<strong>der</strong>n bemühen.<br />

Herold <strong>der</strong> Reformation, Son<strong>der</strong>ausgabe <strong>2012</strong> 21

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