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Gebetslesung Dezember 2012 - Gemeinschaft der Siebenten Tags ...

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Wie wirkte Jesus?<br />

Wenn wir den erfolgreichen<br />

Dienst Christi betrachten, erkennen<br />

wir, dass Heilungen ein wichtiger<br />

Teil seines Werkes waren. „Am Abend<br />

aber brachten sie viele Besessene zu<br />

ihm; und er trieb die Geister aus mit<br />

Worten und machte allerlei Kranke<br />

gesund.“ (Matthäus 8, 16.) „Während<br />

seiner Missionsarbeit verwandte Jesus<br />

mehr Zeit zum Heilen <strong>der</strong> Kranken als<br />

zum Predigen.“ – In den Fußspuren des<br />

großen Arztes, S. 21.<br />

Welche Bedeutung geben wir<br />

dem ärztlichen Missionswerk?<br />

Die Jünger folgten dem<br />

Beispiel Jesu<br />

In Apostelgeschichte 3 finden<br />

wir die Art von Resultaten, die wir<br />

erwarten können, wenn wir uns am<br />

ärztlichen Missionswerk beteiligen. In<br />

diesem Fall findet zuerst die Heilung<br />

eines Mannes statt. Petrus und Johannes<br />

sind die Werkzeuge, die <strong>der</strong> Herr<br />

benutzt (siehe Apostelgeschichte 3, 1-7).<br />

Die nächsten Verse zeigen uns,<br />

wie sich die Heilung auf die Seele<br />

des Mannes auswirkte, <strong>der</strong> dadurch<br />

den wahren Heiler erkannte. Und<br />

er „sprang auf, konnte gehen und<br />

stehen und ging mit ihnen in den<br />

Tempel, wandelte und sprang und<br />

lobte Gott“ (Vers 8). Der Mann ist<br />

so aufgeregt, dass er vor Freude aufspringt,<br />

um Gott zu loben.<br />

Die Geschichte zeigt weiterhin,<br />

wie schnell und effektiv sich die<br />

Neuigkeit verbreitet. „Und es sah ihn<br />

alles Volk wandeln und Gott loben.<br />

Sie kannten ihn auch, dass er’s war,<br />

<strong>der</strong> um Almosen gesessen hatte vor<br />

<strong>der</strong> schönen Tür des Tempels; und sie<br />

wurden voll Wun<strong>der</strong>ns und Entsetzens<br />

über das, was ihm wi<strong>der</strong>fahren<br />

war. Als aber dieser Lahme, <strong>der</strong> nun<br />

gesund war, sich zu Petrus und Johannes<br />

hielt, lief alles Volk zu ihnen<br />

in die Halle, die da heißt Salomos,<br />

und wun<strong>der</strong>ten sich“ (Verse 9-11).<br />

Das Kapitel fährt fort (Verse 12-<br />

26) und zeigt eine einzigartige Gelegenheit,<br />

um das Wort zu verkünden,<br />

wenn ärztliche Missionsarbeiter wichtige<br />

Lebensfragen ansprechen. Hier<br />

predigt Petrus, dass Reue notwendig<br />

ist und Jesus als auferstandener Heiland<br />

angenommen werden muss.<br />

Diese Heilung bereitete eine neue<br />

und einzigartige Gelegenheit zum<br />

Missionieren. Das finden wir in Apostelgeschichte<br />

3, als <strong>der</strong> Lahme, <strong>der</strong><br />

geheilt wurde, Petrus und Johannes<br />

nicht losließ. Diese Heilung erregte<br />

viel Aufmerksamkeit und Interesse.<br />

Dann wies <strong>der</strong> Apostel Petrus auf<br />

die wahre Quelle des Heils hin: Jesus<br />

Christus. Er hielt keinen Vortrag, <strong>der</strong><br />

alle natürlichen Heilmethoden umfasste,<br />

son<strong>der</strong>n nutzte diese Gelegenheit,<br />

um Zeugnis zu geben. So muss<br />

die gegenwärtige Wahrheit gepredigt<br />

werden. Wenn eine Person diese annimmt,<br />

wird sie geheilt – und zwar an<br />

Körper, Seele und Geist.<br />

Ausbildung in <strong>der</strong><br />

Anwendung einfacher<br />

Heilmethoden<br />

Oftmals bieten sich Gelegenheiten<br />

für ärztliche Missionsarbeit, und<br />

die Frage ist: Was kannst du an<strong>der</strong>en<br />

mitteilen? Welche Ausbildung sollten<br />

wir in den Lehrplänen unserer Missionsschulen<br />

mit einbauen? „In seiner<br />

großen Güte und unvergleichlichen<br />

Liebe hat <strong>der</strong> Herr seinen menschlichen<br />

Werkzeugen eingeprägt, dass<br />

eine Missionsausbildung nicht vollständig<br />

ist, wenn nicht das Wissen<br />

um die Behandlung Kranker und<br />

Leiden<strong>der</strong> vermittelt wird. Hätte<br />

man eingesehen, wie wichtig dieser<br />

Zweig <strong>der</strong> Missionsausbildung ist, so<br />

hätten viele Menschen, die ihr Leben<br />

verloren haben, gerettet werden können.<br />

Hätten sie fundierte Kenntnisse<br />

über den menschlichen Körper und<br />

die Behandlung von Krankheiten besessen,<br />

so hätten sie viele verfinsterte<br />

Gemüter erreicht, die so nicht erreicht<br />

wurden.“ – Counsels on Health, S. 536.<br />

Wenn wir eine gute praktische<br />

Kenntnis von Dingen haben, die<br />

unsere Gesundheit betreffen, kann<br />

das eins <strong>der</strong> effektivsten Werkzeuge<br />

sein, um Seelen zu erreichen. Das ist<br />

in <strong>der</strong> Tat ein Vorteil, wenn wir missionieren,<br />

vor allem in gut entwickelten<br />

Län<strong>der</strong>n. Der erste Punkt, <strong>der</strong> im<br />

Genf-Programm (von <strong>der</strong> Generalkonferenz<br />

organisiertes Evangelisationsprogramm<br />

in Genf, Schweiz) im Jahr 2010 auf dem<br />

Programm stand, war eine Konferenz<br />

zum Thema Gesundheit. Obwohl wir<br />

keine praktischen Behandlungen ausführten,<br />

wurden nützliche Vorträge<br />

von medizinschen Fachleuten gehalten.<br />

Ungefähr 50% <strong>der</strong> Menschen,<br />

die später das Prophetie-Seminar<br />

besuchten, kamen von dieser ersten<br />

Versammlung. Das zeigt uns, wie <strong>der</strong><br />

treibende Keil erfolgreich benutzt<br />

wurde und dem Evangeliumsdienst<br />

einen deutlichen Vorteil gab.<br />

Seelen durch ihre<br />

körperlichen Schwierigkeiten<br />

erreichen<br />

Menschen bitten öfter um Hilfe<br />

für ihre körperlichen Leiden als für<br />

ihre geistliche Gesundheit. Nur wenige<br />

erkennen, was ihre sündenkranke<br />

Seele braucht. Wenn wir ihnen bei<br />

ihren unmittelbaren Gesundheitsproblemen<br />

helfen, öffnen diese oftmals<br />

eine Tür, um den Heilungsprozess<br />

in Seele und Geist fortzuführen.<br />

Das Vertrauen ist gewonnen. Gefühle<br />

sind eng mit unserem Wohlbefinden<br />

verbunden. Sehr viele leiden unter<br />

Depression und Stress. Hier ist eine<br />

geistliche Führung nötig, um geheilt<br />

zu werden.<br />

Die Botschafterin des Herrn<br />

schreibt: „Die an die Wahrheit glauben,<br />

[müssen] nicht nur Gesundheitsreform<br />

ausüben, son<strong>der</strong>n auch an<strong>der</strong>e<br />

gewissenhaft darin unterrichten...;<br />

denn es ist ein Mittel, die Aufmerksamkeit<br />

Ungläubiger auf die Wahrheit<br />

zu lenken. Sie werden denken, wenn<br />

wir solche gesunden Vorstellungen<br />

gegenüber Gesundheit und Mäßigkeit<br />

haben, dann muss es wert sein,<br />

unseren Glauben zu untersuchen.<br />

Wenn wir in <strong>der</strong> Gesundheitsreform<br />

zurückfallen, werden wir einen großen<br />

Teil unseres Einflusses auf die<br />

Welt verlieren.“ – Evangelisation, S. 472.<br />

Wir müssen uns selbst fragen:<br />

Weiß die Welt um uns herum überhaupt,<br />

wer wir sind? Warum? Predigen<br />

wir die dreifache Engelsbotschaft<br />

wirklich in ihrer Fülle? Wird die<br />

Gesundheitsbotschaft ausgelebt und<br />

gepredigt?<br />

Ein Vertrauensverhältnis<br />

aufbauen<br />

In deinem täglichen Leben wirst<br />

du vielleicht jemandem mit einem<br />

leichten Schnupfen, Bauchschmerzen<br />

o<strong>der</strong> einer kleinen Verletzung begegnen.<br />

Darin wirst du einen treibenden<br />

Keil für das Evangelium finden. Je<strong>der</strong><br />

hat gesundheitliche Probleme.<br />

Lasst mich einige Erfahrungen<br />

erzählen. Eine junge Frau kam mit<br />

ernsten Hautproblemen zu mir<br />

(Akne, Ekzeme), und nachdem sie<br />

eine Entgiftungskur durchgeführt<br />

und ihre Ernährung geän<strong>der</strong>t hatte,<br />

verschwand ihr Problem vollständig.<br />

Herold <strong>der</strong> Reformation, Son<strong>der</strong>ausgabe <strong>2012</strong> 25

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