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hanfu von hempwood Schulstoff Eine Kulturpflanze kommt aufs Brot Eigentlich ist Hanf zum Rauchen viel zu schade. Und anderes hat man ja kaum von ihm gehört. Gut, Klamotten werden daraus verfertigt <strong>–</strong> dass aber dieses geniale Pflänzchen gesundheitsfördernd und geschmackvoll ist, weiß kaum ein Mensch. Bis jetzt. <strong>Die</strong> neue Schule des Brotaufstrichs entwickelte sich aus einem Projekt der Emil-Fischer-Schule, Reinickendorf. In dieser wird eigentlich Lebensmitteltechnik gelehrt, wo es vielleicht nicht immer in Richtung Bio geht <strong>–</strong> wo aber auch auf diesem Gebiet fantastische Fortschritte gemacht werden. So geschehen mit Hanfu. Eine niedliche Zusammensetzung aus Hanf und Tofu, welche äußerst präzise ist. Denn das Prinzip beruht auf zerstoßenen Hanfsamen, deren Eiweiß durch Erhitzen geronnen wird, ganz ähnlich wie bei Soja- Produkten. Im Gegensatz zu diesen ist das Omega 3-6-Verhältnis des enthaltenen Öls allerdings das Beste, was es gibt. Superverdaulich, supervegan, supergesund. High macht es natürlich nicht <strong>–</strong> beziehungsweise, geschmackshigh vielleicht. In drei verschiedenen Bio-Sorten kommt die chefgekochte Masse schon aufs Brot. Alles, was es ausmacht, haben Mathias, Thomas und Stefan neu kreiert im Rahmen Ihrer Ausbildung an der Schule, mit der sie noch heute kooperieren. So können die gerade an den Start gegangenen Köche die dortige Küche kostenfrei nutzen, im Gegenzug ergänzen sie den Unterricht. Vom Schüler zum Lehrer, oder Social Manufacturing <strong>–</strong> je nachdem, wie man‘s nimmt. <strong>Die</strong> Originalidee, Hanf als Nahrungsmittel zu nutzen, kommt dabei von der ehrenwerten Frau Broska, einer Lehrerin. Das Tolle an der Pflanze, wie sie weiß, ist ihre Stärke: Steigt sie doch so schnell vom Boden auf, dass kein anderes Kraut dagegen anwächst. Kein Kraut kommt auch geschmacklich an dagegen. So sind die Gläser immer randgefüllt, bis sie geöffnet werden. werder frucht In Saft we trust Dort, wo die Vielfalt der Region in Flaschen fließt Dort, wo der Apfel aus der Presse fließt, die Luft von Frucht benebelt ist, da mundet Saft ja sooo ... <strong>–</strong> das kann man kaum beschreiben. Besonders fruchtig ist die späte Ernte, vollmundig und süß. Direkt jedoch kann man den Apfelfluss nicht trinken, noch nicht, nur kosten <strong>–</strong> köstlich! <strong>–</strong>, denn die kurz nach der Extraktion noch enthaltenen Hefen sind etwas zu viel für so einen Menschenmagen. Deshalb werden sie sorgfältig ausgeschleudert, bevor der Hohenseefelder Saft in seine Glasflasche kommt <strong>–</strong> exklusiv für die BIO COMPANY. Auch dann noch hat er einen einzigartigen, frischen Geschmack mit der richtigen Balance von Süße und Säure, jeden Monat ein bisschen anders. Der Grund dafür liegt nicht nur in der Jahreszeit. Der Grund ist, dass in dem Familienbetrieb ausschließlich Obst von Anbauern aus der direkten Umgebung zu Saft verwandelt wird <strong>–</strong> 90 Prozent davon private Gärtner mit kleinen Streuobstwiesen. So herrscht Sortenvielfalt. <strong>Die</strong> macht den Apfel rund. Und seine Schalen geben Futter ab, für Schafe oder Pferde, denn diese haben robustere Mägen als wir <strong>–</strong> Sie erinnern sich: die Hefe. Menschen mögen‘s immer milder, immer aromatischer. Deshalb auch wird besonders süßer Most mit Sauerkirsch-, Sanddorn, Aronia- oder Holundersaft gemischt. Das ist dann Apfel Plus. Sehr beliebt! Seit 3 Generationen ist das Kernobst bestimmend für den Betrieb, der schon immer regional war und es auch immer bleiben wird. Dafür sorgt Jana Memmert schon, gemeinsam mit ihren Eltern. <strong>Die</strong> sympathische junge Frau wirkt patent, natürlich, aufgeweckt. Sie übernimmt den Betrieb aus Überzeugung und lässt die Äpfel aus der Kiste kullern, übers Förderband laufen und später als Saft nach Berlin bringen. In allen denkbaren Herbstfarben strahlen sie, den Lieblingsfarben der Familie. wir holen ein stück land in die stadt 17