Vertriebs- und Marketingleiter (m/w) - Stadtgespräch Luebbecke

Rechtsfragen des Alltags / Sorgerecht:
Was Beurteilung beeinflusst
Kind zu kümmern und für dieses
Verantwortung zu übernehmen.
Nach der Auskunft des Jugendamtes
habe der Vater zuletzt
Kontakt mit seinem Kind gehabt,
als dieses 3 ½ Jahre alt war. Dieser
Kontakt liege damit über zwei
Jahre zurück.
Die Zweifel, ob der Vater sich derzeit
überhaupt über seine Pflichten
bewusst sei, werden durch
sein Verhalten gegenüber dem
Jugendamt verstärkt. So teilte das
Jugendamt mit, dass sich der Vater
trotz entsprechender Aufforderungen
(zweimaliges Anschreiben)
nicht gemeldet habe. Zu einem
Termin sei er nicht erschienen und
habe sich auch danach zunächst
Hat der nichteheliche Vater seit
der Geburt des Kindes keinerlei
Unterhaltszahlungen geleistet,
kann dies Bedeutung für die Beurteilung
des Sorgerechts haben.
Dieser bedeutsame Hinweis
stammt vom Oberlandesgericht
(OLG) Köln. Die Richter machten
deutlich, dass es nicht dem Kindeswohl
dienen könne, die elterliche
Sorge auf einen nichtehelichen
Vater zu übertragen, der bisher so
gut wie keine Kontakte zu seinem
Kind gepflegt und sich auch weiterhin
um dessen Belange wenig
oder gar nicht gekümmert habe.
Der Umstand, dass der Vater seit
der Geburt des Kindes bisher keinerlei
Unterhaltszahlungen geleistet
hat, habe insoweit durchaus
auch Bedeutung für die Beurteilung
des Sorgerechts. Denn der
Vater habe keine Erklärung dazu
abgegeben, warum er als junger
Mann über einen längeren Zeitraum
nicht in der Lage gewesen
sein soll, jedenfalls zeitweise eine
Tätigkeit aufzunehmen und dementsprechend
- zumindest teilweise
– Unterhalt für sein Kind zu
leisten.
Auch das Verhalten des Vaters zu
einem Umgangskontakt, der von
dem zuständigen Jugendamt
begleitet werden sollte, erwecke
ernsthafte Zweifel daran, dass
er derzeit in der Lage und willens
sei, sich verlässlich um sein
nicht mehr gerührt. Die spätere
Entschuldigung des Vaters, er sei
an diesem Tag verhindert gewesen
und habe nur freitags Zeit
für Besuche beim Jugendamt, sei
nicht nachvollziehbar. Denn nach
seinen Angaben zur beantragten
Verfahrenskostenhilfe bezieht er
Arbeitslosengeld II. Wieso er bei
dieser Situation nur freitagnachmittags
Zeit für Termine beim Jugendamt
habe, bleibt unklar.
Er könne erst dann an der elterlichen
Sorge teilhaben, wenn er
mit dem Kind, dessen Bedürfnissen
und den Strukturen des
Kinderalltags vertraut geworden
sei. Es sei insofern sinnvoll, wenn
er zunächst in Zusammenarbeit
mit dem Jugendamt einen regelmäßigen
Umgang mit dem Kind
aufnehme. Erst wenn eine solche
Umgangsregelung etabliert und
mit Erfolg durchgeführt worden
sei, könne mit Blick auf das Kindeswohl
zu prüfen sein, ob eine
gemeinsame elterliche Sorge in
Betracht komme (OLG Köln, Beschluss
vom 28.11.2011, Az.: 4 WF
184/11 – Vorinstanz: AG Brühl, Beschluss
vom 07.09.2011, Az.: 33 F
229/11).
Susanne Grau,
Rechtsanwältin in der
Anwalts- und
Steuerberaterkanzlei
ARNING SCHRÖDER HUCKE,
Lübbecke
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beginnen jetzt im März wieder
von Neuem. Die Mannschaft
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Am Samstag, 10. März, geht es
um 15 Uhr mit einem Rundgang
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Müller.
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mit dem Titel „Umgestaltung einer
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mit Studiendirektor Ernst Becker
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Treffpunkt: Haus der Aufbau, Im
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