Titelbild: von Manuela p. Frost - Terracom
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Science Lander" (Curiosity) zur Verfügung.<br />
Dieser soll schon im Spätsommer 2011<br />
Jahres starten.<br />
Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de<br />
Lauwarmer Stern<br />
Neuentdeckter Zwergstern ist kaum<br />
heißer, als eine Tasse Tee<br />
Objekten und großen, heißen Planeten.<br />
Der Vergleich zur Oberflächentemperatur<br />
macht die ungewöhnliche Eigenschaften das<br />
kühlen Braunen Zwergs deutlich, herrschen<br />
dort doch Temperaturen etwa 5500 Grad<br />
Celsius.<br />
Bei Brauen Zwergen handelt es sich<br />
sozusagen um “gescheiterte Sterne“, sind<br />
also nicht massereich genug, als dass in<br />
ihrem Inneren die Kernreaktionen starten<br />
könnten, die Sternen als Energiequelle<br />
dienen und sie leuchten lassen.<br />
Die Braunen Zwerge CFBDSIR 1458+10B. | Copyright: ESO/L. Calcada<br />
Paranal/ Chile - Mit dem "Very Large<br />
Telescope" (VLT) an der "Europäischen<br />
Südsternwarte" (eso.org) und zwei weiteren<br />
Teleskopen haben Astronomen einen neuen<br />
Kandidaten für das kühlste bislang<br />
bekannte sternartige Objekt entdeckt:<br />
Die Oberfläche des Braunen Zwergs in<br />
einem Doppelsternsystem hat gerade<br />
einmal dieselbe Oberflächentemperatur wie<br />
eine Tasse heißer Tee, ist also für<br />
menschliche Alltagsverhältnisse heiß, für<br />
Sterne aber außergewöhnlich kalt.<br />
Das Objekt liegt damit im Grenzgebiet<br />
zwischen kleinen und kühlen sternartigen<br />
Der neu entdeckte Braune Zwerg mit der<br />
Bezeichnung "CFBDSIR 1458+10B" ist die<br />
lichtschwächere Komponente in einem<br />
Doppelsystem zweier solcher Objekte, die<br />
in einer Entfernung <strong>von</strong> 75 Lichtjahren <strong>von</strong><br />
der Erde einander umkreisen.<br />
Mit dem "X-Shooter-Spektrografen" am VLT<br />
konnten Astronomen jetzt zeigen, dass das<br />
Doppelsystem als Ganzes selbst für Braune<br />
Zwerge vergleichsweise kühl ist.<br />
"Wir waren überrascht, als wir feststellten,<br />
dass dieses Objekt eine so geringe<br />
Temperatur besitzt.<br />
Zu diesem Zeitpunkt wussten wir freilich<br />
noch nicht, dass es sich um ein<br />
Doppelsystem handelt, bei dem eine<br />
Komponente noch kühler und damit noch<br />
interessanter ist", erzählt Philippe Delorme<br />
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