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Titelbild: von Manuela p. Frost - Terracom

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vom "Institut de planétologie et<br />

d’astrophysique de Grenoble"<br />

(CNRS/Université Joseph Fourier), einer der<br />

Autoren der Veröffentlichung, in der die<br />

Entdeckung beschrieben wird. CFBDSIR<br />

1458+10 ist damit das kühlste<br />

Doppelsystem Brauner Zwerge, das die<br />

heutige Astronomie kennt.<br />

Der lichtschwächere der beiden Braunen<br />

Zwerge hat eine Oberflächentemperatur<br />

<strong>von</strong> nur etwa 100 Grad Celsius,<br />

entsprechend der Siedetemperatur <strong>von</strong><br />

Wasser.<br />

“Bei so einer Temperatur erwartet man <strong>von</strong><br />

einem Braunen Zwerg ganz andere<br />

Eigenschaften als <strong>von</strong> den bisher bekannten<br />

Vertretern dieser Gattung.<br />

Das Objekt dürfte einem großen<br />

Gasplaneten ähneln - es könnte in seiner<br />

Atmosphäre sogar Wolken aus<br />

Wasserdampf geben", erläutert Michael Liu<br />

vom "Institute for Astronomy" der<br />

"University of Hawaii", der Erstautor der<br />

Veröffentlichung.<br />

"Tatsächlich dürften viele der Gasriesen um<br />

sonnenähnliche Sterne, die wir mit der<br />

nächsten Generation <strong>von</strong> Großteleskopen<br />

fotografieren werden können, so ähnlich<br />

wie CFBDSIR 1458+10B aussehen."<br />

Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de<br />

Zwei Milliarden Mal die<br />

Erde?<br />

Neue Schätzung: Milchstraße beherbergt zwei<br />

Milliarden erdähnliche Planeten<br />

Pasadena/ USA - Basierend auf den<br />

Beobachtungsdaten des Weltraumteleskops<br />

"Kepler" haben NASA-Wissenschaftler eine neue<br />

Schätzung zur Anzahl erdähnlicher Planeten<br />

abgegeben.<br />

Demnach beheimatet alleine unsere Galaxie, die<br />

Milchstraße, rund zwei Milliarden<br />

Erdgeschwister!<br />

Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit für<br />

außerirdisches Leben - auch in intelligenter<br />

Form.<br />

Nach vier Monaten der Analyse der bisherigen<br />

Daten, gehen die Wissenschaftler derzeit da<strong>von</strong><br />

aus, dass 1,4 bis 2,7 Prozent aller<br />

sonnenähnlichen Sterne in der Milchstraße<br />

Felsplaneten <strong>von</strong> der 0,8 bis 2.5-fachen<br />

Erdgröße besitzen, auf welchen gemäßigte<br />

Temperaturen Wasser in flüssiger Form und<br />

damit die Grundlage für erdähnliches Leben<br />

ermöglichen.<br />

Erst im vergangenen Februar hatten<br />

Wissenschaftler die Anzahl potentiell<br />

lebensfreundlicher Planeten innerhalb der<br />

Milchstraße noch auf "lediglich" 500 Millionen<br />

geschätzt.<br />

"Die neuen Schätzungen bedeuten, dass es da<br />

draußen eine Vielzahl <strong>von</strong> Erden gibt: Alleine<br />

zwei Milliarden nur in der Milchstraße - und es<br />

gibt noch weitere 50 Milliarden Galaxien", zitiert<br />

"Space.com" Jospeh Catanzarite vom "Jet<br />

Propulsion Laboratory" (JPL) der NASA, der sein<br />

Studie gemeinsam mit seinem Kollegen Michael<br />

Shao im Fachmagazin "Astrophysical Journal"<br />

veröffentlicht hat.<br />

"Angesichts einer derart großen Anzahl besteht<br />

auch eine hohe Wahrscheinlichkeit für Leben auf<br />

diesen Planeten, möglicherweise sogar für<br />

intelligentes Leben"<br />

Alleine aus den Beobachtungsdaten der Kepler-<br />

Mission, deren Blickfeld nur 1/400 des Himmels<br />

abdeckt, erhoffen sich die NASA-Wissenschaftler<br />

den Nachweis <strong>von</strong> 12 erdähnlichen Exowelten -<br />

vier potentielle "Kandidaten" seien bereits<br />

identifiziert, die es nun noch zu bestätigen<br />

gelte.<br />

Die hoffnungsvolle Schätzung wird allerdings bei<br />

einem Blick in unsere direkte kosmische<br />

Nachbarschaft getrübt: Übertragen auf die 100<br />

der Erde am nächsten gelegenen<br />

sonnenähnlichen Sterne würde dies bedeuten,<br />

dass nur zwei erdähnliche Planeten existieren.<br />

Allerdings verweist Catanzarite zugleich auf den<br />

Umstand, dass möglicherweise auch die weitaus<br />

zahlreicheren Roten Zwerge erdähnliche<br />

Planeten besitzen könnten. Dann würde sich die<br />

Anzahl erneut massiv erhöhen.<br />

Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de<br />

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