Teil 2 - QuattroPole
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- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Auffällig ist, dass die Werte für Luxemburg und Metz annähernd identisch sind. Rund<br />
ein Drittel der Saarbrücker hatten diese beiden Städte jeweils besucht, und circa die<br />
Hälfte dieser Gruppe, je 16%, war lediglich ein Mal dort. Die Werte für Trier weichen<br />
hingegen deutlich ab. Mehr als die Hälfte der befragten Saarbrücker gab an, Trier im<br />
vergangenen Jahr besucht zu haben. Auch wenn die Werte, wie bei den anderen<br />
beiden Städten, mit steigender Häufigkeit der Besuche zunächst sinken, sticht der<br />
letzte Wert deutlich hervor: 12% der Befragten gaben an, die Moselmetropole<br />
mindestens zehn Mal im vergangenen Jahr privat besucht zu haben.<br />
Diese Resultate belegen, dass es die Saarbrücker eher in die andere deutsche<br />
<strong>QuattroPole</strong>-Stadt zieht als über die Grenze nach Luxemburg oder das nächst<br />
gelegene Metz. Dies bestätigt die Ergebnisse aus der Frage „Wie gut kennen Sie<br />
persönlich die Städte Trier, Luxemburg und Metz?“, nach der zufolge Trier auch den<br />
größten Bekanntheitsgrad besitzt.<br />
Bei der nachfolgenden Frage steht die Wahl des Verkehrsmittels derer im<br />
Vordergrund, die, aus der Frage „Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg,<br />
Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?“ resultierend, im vergangenen Jahr die drei<br />
Nachbarstädte besucht haben. Differenziert wurde zwischen dem Individualverkehr<br />
per PKW sowie der Reise per Bus und Bahn. In Verbindung mit dieser Frage steht<br />
die später folgende Fragestellung „Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn<br />
ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt?“, die auf die Kenntnis und Nutzung<br />
Bundes- als auch Landesgrenzen überschreitender Vergünstigungen der<br />
Bahngesellschaften. So überprüft diese Frage gleichzeitig, ob und inwiefern eine<br />
Akzeptanz der zahlreich bestehenden Angebote des öffentlichen Nahverkehrs<br />
gegeben ist.<br />
Des Weiteren legt sie mögliche Aktionsfelder von QuatroPole offen<br />
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