04 E.M.-Vinzelj-Horvath STI und der Gesetzgeber.pdf (115KB)
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Epidemiegesetz BGBl 186/1950 i.d.g.F.<br />
• Hepatitis B (auch Hepatitis A, C, D, E <strong>und</strong> G – diese zählt aber<br />
nicht zu <strong>STI</strong>)<br />
– Verdachtsfall<br />
– Erkrankung<br />
– Sterbefall<br />
an die für den zuständige Sanitätsbehörde (Ges<strong>und</strong>heitsamt; in<br />
Wien: Bezirksges<strong>und</strong>heitsamt)<br />
EV 2009<br />
Strafgesetzbuch StGB i.d.g.F. (§§ 178, 179)<br />
• § 178 – Vorsätzliche Gefährdung von Menschen<br />
durch übertragbare Krankheiten<br />
– Wer eine Handlung begeht, die geeignet ist, die Gefahr <strong>der</strong><br />
Verbreitung einer übertragbaren Krankheit unter Menschen<br />
herbeizuführen, ist mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei<br />
Jahren o<strong>der</strong> mit einer Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu<br />
betrafen, wenn die Krankheit ihrer Art nach zu den, wenn<br />
auch nur beschränkt anzeige- o<strong>der</strong> meldepflichtigen<br />
Krankheiten gehört<br />
• § 179 – Fahrlässige Gefährdung von Menschen durch<br />
übertragbare Krankheiten<br />
– Wer die im § 178 mit Strafe bedrohte Handlung fahrlässig<br />
begeht, ist mit einer Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr o<strong>der</strong> mit<br />
Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.<br />
EV 2009