Dezember 2011 - Partner-Hunde Österreich
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BÜCHERECKE<br />
EDITORIAL<br />
HALLO PARTNER<br />
Liebe Leserin !<br />
Lieber Leser !<br />
Wieder einmal können wir mit dem nun ablaufenden Jahr sehr zufrieden<br />
und mehr als dankbar sein. Viele unserer Vorhaben und Wünsche<br />
wurden erreicht bzw. sind in der Endphase und naturgemäß sind auch<br />
schon wieder neue Ziele gesteckt. Bezüglich Welpen denken wir an unseren<br />
ersten Labradoodle bzw. Spinone Wurf, ausbildungsmäßig sollte<br />
der erste Diabetiker-Signalhund gelingen und auch kleine Umbaupläne<br />
am <strong>Hunde</strong>hof werden schon gedanklich vorbereitet.<br />
Zurzeit genießen wir einen wirklich sensationellen Herbst, der wahrlich<br />
für so manche Regenphase im Sommer mehr als entschädigt. Für mich<br />
persönlich könnte es bis Weihnachten so bleiben. Auch alle unsere Tiere<br />
scheinen diese späten Sonnenstrahlen in vollen Zügen zu genießen,<br />
die <strong>Hunde</strong> dösen an windgeschützten Sonnenplätzen, Pony & Schafe<br />
freuen sich über die überaus lange Weide-Saison, die Hühner zeigen<br />
keinerlei Legerückgang und auch die Wasservögel sind über die noch<br />
immer mögliche Teichbenützung hocherfreut.<br />
Unsere zwei fleißigen Lehrlinge, Sandra & Renate sind mit besonders<br />
guten Zeugnissen (Sandra lauter 1er und Renate fast lauter 1er!!) vom<br />
Schulblock aus Wien zurückgekehrt und somit ist die „Frauenschaft“<br />
wieder vollzählig. Lukas, der Lehrling in der Probezeit hat erkannt, dass<br />
dieser Beruf für ihn körperlich zu anstrengend ist, da wir auch schon<br />
in der Früh Engagement, Genauigkeit, Umsichtigkeit, flottes Arbeiten<br />
und Freundlichkeit erwarten. Auch fiel ihm der freudige Umgang mit<br />
den <strong>Hunde</strong>n schwer und selbst für unsere Welpen konnte er sich wenig<br />
begeistern.<br />
Für uns wieder eine Bestätigung: > für den Beruf des Tierpflegers ist<br />
„Tiere zu lieben“ bei weitem zu wenig! Folglich war/ist es für alle Beteiligten<br />
gut, dass es eine Probezeit gibt.<br />
Somit kann die freie Stelle als Tierpfleger-Lehrling neu besetzt<br />
werden (Mindestalter 18 Jahre) ! Bei Interesse schicken Sie uns bitte<br />
Ihre schriftliche Bewerbung!<br />
Die allgemein steigenden Preiserhöhungen sind auch an uns nicht<br />
spurlos vorbei gegangen und besonders betroffen sind wir von den<br />
stark erhöhten Postgebühren seit Mai. Dies haben wir nun zum Anlass<br />
genommen unseren langjährig „eingefrorenen“ Mitgliedsbeitrag ab<br />
2012 auf 45 € im Jahr zu erhöhen. Die nächsten Termine für Info-<br />
Nachmittage bzw. Team-Übergabefeiern stehen noch nicht fest, werden<br />
aber demnächst auf der Homepage erscheinen sowie per Newsletter<br />
verschickt. Nicht- Internetbenützer keine Sorge! > im Märzheft<br />
steht dann alles drin und vorher geht’s nicht los!<br />
Nun wünsche sich Ihnen eine harmonische Adventszeit, ein friedvolles<br />
Weihnachtsfest und einen gesunden Start ins Neue Jahr!<br />
Elisabeth Färbinger<br />
& Team<br />
Das Gefühlsleben der Tiere<br />
von Marc Bekoff<br />
ISBN 978-3-936188-42-4<br />
Animal Learn Verlag<br />
Ein führender Wissenschafter<br />
untersucht Freude, Kummer und<br />
Empathie bei Tieren.<br />
Marc Bekoff schreibt wie kein<br />
anderer über die Gefühle der<br />
Tiere, denn er argumentiert<br />
wissenschaftlich korrekt und<br />
emotional engagiert. Wer glaubt,<br />
dies widerspreche sich in sich, der<br />
lese dieses Buch und lasse sich<br />
vom Gegenteil überzeugen. Bekoff<br />
zögert dabei auch nicht, die<br />
ethischen Folgerungen aus seinen<br />
Überlegungen und Forschungsergebnissen<br />
zu ziehen und sich konsequent<br />
für einen rücksichtsvollen,<br />
mitfühlenden und respektvollen<br />
Umgang mit unseren Mitbewohnern<br />
auf diesem Planeten, den<br />
Tieren, auszusprechen. Ein wichtiges<br />
Buch, das zum Nachdenken<br />
anregt und zum Handeln auffordert.<br />
Mit einem Vorwort von Jane<br />
Goodall und einer Empfehlung<br />
von Seiner Heiligkeit dem Dalai<br />
Lama.<br />
Ein wirklich wichtiges Buch für<br />
jeden Tierfreund!<br />
Liebe Freunde, Liebe Freundinnen !<br />
Als Dienstälteste in diesem Verein muss ich Euch<br />
jetzt endlich das Geheimnis der Namensgebung<br />
verraten. Also erfunden hat das ganze natürlich<br />
Elisabeth, weil sie sich immer geärgert hat, dass so<br />
viele Menschen ihre <strong>Hunde</strong> ständig beim Namen anreden<br />
oder rufen ohne dann weitere Instruktionen zu<br />
geben. In der Folge haben sich diese Kumpels dann<br />
einfach nicht mehr gerührt, wenn sie ihren Namen<br />
gehört haben.<br />
Um dieses bekannte Phänomen zu verhindern, läuft<br />
es bei uns anders: Schon gleich nach der Geburt bekommen<br />
alle einen Namen. Und weil es schon über<br />
50 Würfe gab und auch Elisabeths Gedächtnis langsam<br />
nachlässt, entstand die Idee, die neuen <strong>Hunde</strong><br />
nach Themengebieten zu benennen. So weiß jeder<br />
gleich wohin er gehört und wir hatten in den letzten<br />
Jahren die Autos, die Russen, die Ungarn, die Amerikaner,<br />
die Sportler, die Osterhasen, die Blumen, die<br />
Präsidenten, die Gewürze – ich kann mich gar nicht<br />
mehr an die endlose Liste erinnern! Manchmal ist es<br />
gar nicht so einfach und nahezu kniffelig, immer auf<br />
alles zu achten: wenn zwei Namen auf denselben<br />
Buchstaben beginnen, oder sich in irgendeiner Wiese<br />
reimen oder den Hörzeichen gleichen, dann wird es<br />
schwierig. So konnte Capello z.B. nicht in die Gastfamilie,<br />
wo Apollo wohnte – wer kennt sich denn da<br />
noch aus?!<br />
Zu allem Überfluss dürfen sich die Gastfamilien dann<br />
alle einen (oder mehrere) „Erzählnamen“ ausdenken<br />
und so besteht seit Jahren (bei den Menschen!) die<br />
Verwirrung mit dem Dienstnamen und dem Erzählnamen.<br />
Aber unser Name ist natürlich wirklich sehr wichtig.<br />
Er dient dazu, unsere Aufmerksamkeit in Sekundenschnelle<br />
zu erregen. Das gelingt in der Regel<br />
mit zweisilbigen Namen besser als mit einsilbigen.<br />
Auf Ken oder Don zu reagieren, bringt vielleicht ein<br />
paar Sekunden im <strong>Hunde</strong>sport, aber angenehmer ist<br />
ein Name wie Sparky, Pixie oder Toby, der unseren<br />
Menschen weicher von der Zunge rollt! Also ich weiß<br />
ganz genau, dass ich die Happy bin und egal ob es<br />
um <strong>Hunde</strong>futter geht (Happy Dog®) oder sich ein<br />
Mensch in meinem Beisein „verenglischt“ als glücklich<br />
bezeichnet > ich kann noch so gut schlafen, bei<br />
meinem Namen springe ich in Aktion. Und weil ich<br />
besonders clever bin, habe ich auch meine Erzählnamen<br />
schon herausgekriegt (aber psst, sonst wird er<br />
wieder geändert…). Also wenn es heißt der „Fuchs“<br />
kommt mit, steh ich bei der Tür und die Bezeichnung<br />
des Schneewittchens, die gilt auch mir! Mein Kumpel<br />
Fuego ist ja bekanntlich nicht der Hellste und so hat<br />
er keine Ahnung, dass er der Schweizer ist; nur wenn<br />
es um Fuzi geht, da fängt er an zu singen. Dabei<br />
hatten wir zu dem Zeitpunkt gerade einen Welpen<br />
bei uns in der Gruppe und die Frage galt eigentlich<br />
dem „Buzi“…!!<br />
Manche Gastfamilien ignorieren leider den Hinweis<br />
auf eine gezielte Verwendung des Dienstnamens<br />
oder finden es nicht so wichtig / richtig. Dann haben<br />
die Trainerinnen ihre liebe Mühe mit den neuen Rekruten<br />
und so sind schon einige umgetauft worden,<br />
wir hatten z.B. einen Filko > Merlin, einen Chiallo ><br />
Kimo, einen Opalino-Opallo...jaja, alles ist möglich!<br />
Und unsere Menschen brauchen nicht zu glauben,<br />
dass wir untereinander nicht wissen wer wir sind! Die<br />
alte Duschka hat mir sogar erzählt, dass Elisabeth<br />
sich nach Dustys Tod manchmal versprochen hat und<br />
beim Einsteigen ins Auto irrtümlich seinen Namen<br />
gerufen hat. Die alte Duschka hat sich daraufhin<br />
soooo gefreut und sauste ums Auto in der Annahme<br />
der Kumpel sei wieder da…!<br />
Ja, was erzähl ich Euch, Ihr wisst ja alle wie es läuft!<br />
Also seid schön folgsam und belohnt eure Menschen<br />
mit einem SOFORT gehobenen Kopf, wenn der<br />
Dienstname ertönt…so wie Ihr es gelernt habt!<br />
Seid alle gegrüßt, bis zum nächsten Mal<br />
Von Eurer Happy<br />
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