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Nicola Spirig Im Höhenflug - ZSS - Zürcher Stadtverband für Sport

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Sepp<br />

Renggli<br />

Die Schmierenkomödianten<br />

Nachdem der Schweizer Fussball<br />

von der germanischen Ornis befreit<br />

wurde (Fink und Vogel verliessen<br />

Basel Richtung Deutschland),<br />

scheint bei uns ein anderer<br />

Singvogel heimisch zu werden: der<br />

Hirundo. Davon existieren 75 fliegende<br />

Arten und eine stolpernde<br />

<strong>Im</strong>itation. Derweil die einen zurzeit<br />

auf dem Luftweg nach Europa<br />

unterwegs sind, hat die andere<br />

Gattung bei uns überwintert. Ihre<br />

Heimat ist der Fussballplatz. Ornithologisch<br />

ungebildete Menschen,<br />

wozu auch viele Fussballschiedsrichter<br />

gehören, nennen diese Kreaturen<br />

Schwalben. Schiris können<br />

zwar ebenfalls pfeifen, doch treffen<br />

sie bei der Landung schwalbenimitierender<br />

Kicker oft nicht den<br />

richtigen Ton. Denn es fällt ihnen<br />

schwer, zwischen einem schmerzverursachenden<br />

Sturz und einer<br />

schauspielerischen Darbietung zu<br />

unterscheiden. <strong>Sport</strong>journalisten<br />

tolerieren offenbar solche Szenen.<br />

Noch nie habe ich in einem Fussballbericht<br />

das in Theaterkritiken<br />

gebräuchliche Nomen «Schmierenkomödiant»<br />

gelesen.<br />

Die Bühne <strong>für</strong> dieses Rührstück<br />

wird von 23 Akteuren bevölkert.<br />

Der 23. muss darüber wachen, dass<br />

die übrigen 22 nichts Unrechtes<br />

tun, wozu Beinstellen, Aus- statt<br />

Einwurf oder sterbender Schwan,<br />

frei nach Tschaikowsky, gehören.<br />

Pro Spiel wird dieser telegene Auftritt<br />

oft im Viertelstundentakt inszeniert.<br />

Gestandene Mannsbilder<br />

wälzen sich stöhnend und röchelnd,<br />

«Mamma mia»-schreiend,<br />

scheinbar tödlich getroffen, auf<br />

Mutter Erde, sodass man bereits<br />

nach einem Pfarrer <strong>für</strong> die Letzte<br />

Ölung Ausschau hält. Doch bevor<br />

ein Geistlicher gefunden werden<br />

kann, spurten barmherzige<br />

Samariter im Adidas-, Puma- oder<br />

Nike-Look zum Unfallort und verhindern<br />

mittels Spraydose, nassem<br />

Schwamm oder beidem ruck,<br />

zuck das Schlimmste, weshalb auf<br />

eine Operation am Spielfeldrand<br />

verzichtet werden kann. Nichts<br />

gegen die 1933 heilig gesprochene<br />

Lourdes-Wundheilerin Bernadette<br />

Soubrious, aber diesen modernen<br />

Medizinmännern wäre sie kaum<br />

gewachsen. Auch Jean Baptiste<br />

Molière müsste nochmals über die<br />

Bücher und seine Komödie «Der<br />

eingebildete Kranke» umschreiben.<br />

P.S. Gemäss katholischer Glaubenslehre<br />

erfolgt die Auferstehung der<br />

Toten nicht auf dem Fussballplatz,<br />

sondern erst am Jüngsten Tag.<br />

Thomas<br />

Renggli<br />

Loddar und die<br />

Pfeifen<br />

Neben schrägen Vögeln gibt es<br />

im <strong>Sport</strong> auch andere tierische<br />

Hauptdarsteller. Dazu gehören die<br />

Schiedsrichter. <strong>Im</strong> Eishockey geniessen<br />

sie einen zoologischen<br />

Sonderstatus: «Zebra, du Drecksau».<br />

<strong>Im</strong> Fussball dagegen sind sie<br />

oft nur arme Schweine.<br />

Das beginnt bei der (fehlenden) Akzeptanz.<br />

Lothar Matthäus, alt Weltmeister<br />

mit regelmässig wechselndem<br />

Berufs- und Zivilstand, sagte<br />

nach seinem Rücktritt als Aktiver:<br />

«Schiedsrichter werden kommt <strong>für</strong><br />

mich nicht in Frage. Ich will eher<br />

etwas machen, das mit Fussball zu<br />

tun hat.»<br />

Diese Worte waren sehr durchdacht.<br />

Die Statistik zeigt, dass die<br />

Ertragsrechnung eines Schiedsrichters<br />

jedem halbwegs ambitionierten<br />

Challenge-League-Kicker<br />

nur ein müdes Lächeln abtrotzt: Ein<br />

Referee muss pro Spiel 180 bis 250<br />

Entscheide fällen, 100-mal pfeifen,<br />

4-mal in die Brusttasche greifen,<br />

März 2013<br />

um eine Karte zu zücken und zwischen<br />

12 und 16 Kilometern abspulen.<br />

<strong>Im</strong> Schweizer Profifussball erhält<br />

er <strong>für</strong> diese Akkordarbeit eine<br />

Spesenentschädigung von lausigen<br />

1200 Franken.<br />

Cristiano Ronaldo, Stilikone und<br />

Scharfschütze von Real Madrid,<br />

würde da<strong>für</strong> nicht einmal den<br />

Schuhschrank öffnen. Er läuft pro<br />

Spiel 10,5 Kilometer, schiesst ein<br />

paar Mal aufs Tor, legt immer wieder<br />

ein Päuschen ein – und frisiert<br />

in der Halbzeit die Haare. Sein Verdienst:<br />

92‘000 Euro – pro Tag.<br />

Allerdings wäre auch Ronaldos Ballzauber<br />

ohne Pfeifenmänner nichts<br />

wert. Es gilt nämlich nicht nur der<br />

Grundsatz: «Offside ist, wenn der<br />

Schiedsrichter pfeift», sondern (vor<br />

allem): «Ohne Schiedsrichter kein<br />

Spiel.»<br />

Das war aber nicht immer so. In<br />

den Anfängen des Fussballs lag die<br />

Spielleitung in der Verantwortung<br />

der Kicker. Kam es zu einem Foul,<br />

unterbrach der Captain der fehlbaren<br />

Mannschaft die Partie und gab<br />

den Ball <strong>für</strong> den Gegner frei. War<br />

die Szene umstritten, diskutierte<br />

man den Entscheid aus. 1890 wurde<br />

die Diskussionskultur ab- und<br />

die Schiedsrichter eingeführt. Seit<br />

2012 dürfen die Unparteiischen zur<br />

Wahrheitsfindung auf technische<br />

Hilfsmittel zurückgreifen. Das sogenannte<br />

Hawk-Eye (Falken-Auge)<br />

soll die Gerechtigkeit vergrössern<br />

und den Einfluss der Wettmafia<br />

verkleinern. Tieffliegende Schwalben<br />

sieht es allerdings nicht.

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