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Glossar (Stand: Juni 2012) - Kartensicherheit.de

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www.kartensicherheit.<strong>de</strong><br />

-L-<br />

La<strong>de</strong>-Transaktion | load transaction<br />

Online-Transaktion an einem Chip-La<strong>de</strong>gerät (z.B. Geldautomat, Telefon etc.), wobei<br />

ein bestimmter Betragswert vom regulären Konto <strong>de</strong>s Karteninhabers abgebucht und<br />

an <strong>de</strong>ssen "elektronische Geldbörse" transferiert wird. Über das auf diese Weise<br />

"gela<strong>de</strong>ne" elektronische Guthaben kann <strong>de</strong>r Karteninhaber überall dort verfügen, wo<br />

Karten mit "elektronischer Geldbörse" akzeptiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Län<strong>de</strong>rco<strong>de</strong> | Country Co<strong>de</strong><br />

Kennziffer zur I<strong>de</strong>ntifizierung eines bestimmten Lan<strong>de</strong>s. Die Ziffern gehören zu einem<br />

Block international anerkannter numerisch und alphabetisch aufgebauter<br />

Co<strong>de</strong>nummern, die häufig in elektronischen Nachrichten zur Län<strong>de</strong>rkennzeichnung<br />

benutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Lastschrift | Direct Debit<br />

Zahlungsmetho<strong>de</strong>, bei <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Umsatz direkt per Lastschrift vom Girokonto<br />

eingezogen wird.<br />

Lebanese Loop | Libanesische Schlinge<br />

Als Lebanese Loop bezeichnet man eine Form <strong>de</strong>s Trickdiebstahls. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />

die Geldautomaten so manipuliert, dass die Zahlungskarten nach <strong>de</strong>m Einführen in<br />

<strong>de</strong>n Karteneinzugsschlitz nicht mehr herausgegeben wer<strong>de</strong>n. Die Kun<strong>de</strong>n gehen<br />

dann irrtümlich davon aus, dass ihre Karte einbehalten wur<strong>de</strong>. Tatsächlich aber<br />

steckt sie noch im – allerdings manipulierten - Karteneinzugsschlitz und wird von <strong>de</strong>n<br />

Trickbetrügern entnommen, sobald sich die Geschädigten von <strong>de</strong>n Automaten<br />

entfernt haben.<br />

Liability Shift | Haftungsumkehr<br />

Als Folge <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r EMV-Chiptechnologie muss diejenige<br />

Transaktionspartei (Issuer o<strong>de</strong>r Acquirer) die Haftung für betrügerische<br />

Transaktionen tragen, die <strong>de</strong>n Betrug durch die Nutzung <strong>de</strong>r neuen Technologie -<br />

EMV und/o<strong>de</strong>r Karteninhaberverifikation mittels PIN - hätte verhin<strong>de</strong>rn können. Bei<br />

<strong>de</strong>r Haftungsverteilung wird damit eine Art Verursacherprinzip eingeführt.<br />

Ist entwe<strong>de</strong>r das Terminal o<strong>de</strong>r die Karte bei einer Transaktion EMV-fähig, trägt<br />

diejenige Transaktionspartei die Haftung für Schä<strong>de</strong>n aus Kartenfälschungen, die<br />

nicht EMV-fähig war.<br />

<strong>Stand</strong>: <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> Seite 32 von 62<br />

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