Glossar (Stand: Juni 2012) - Kartensicherheit.de
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www.kartensicherheit.<strong>de</strong><br />
SDA | Static Data Authentication<br />
Ein Sicherheitsverfahren für neue Kartengenerationen mit Chips, das besser vor<br />
Missbrauch schützen soll. Bei SDA wird eine Kombination aus festen Kartendaten<br />
mit einem RSA-Schlüssel <strong>de</strong>s Herausgebers signiert.<br />
SDP | MasterCard Site Data Protection<br />
Zielsetzung von SDP ist die Unterstützung von Händlerbanken, Händlern, Service<br />
Provi<strong>de</strong>rn und an<strong>de</strong>ren externen Dienstleistern beim sicheren Umgang mit sensiblen<br />
Karten- und Transaktionsdaten. Das Programm <strong>de</strong>finiert Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
für die Verarbeitung, Speicherung und Übertragung von vertraulichen Informationen.<br />
Damit sollen eventuelle Sicherheitslücken in <strong>de</strong>n eigenen Systemen i<strong>de</strong>ntifiziert und<br />
mögliche Folgeschä<strong>de</strong>n abgewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. SDP ist Teil <strong>de</strong>s gemeinsamen<br />
<strong>Stand</strong>ards PCI.<br />
SECCOS | Secure Chip Card Operating System<br />
Eine von <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Kreditwirtschaft <strong>de</strong>finierte einheitliche Chipkarten-Plattform<br />
für Zahlungskarten. SECCOS verfügt über eine ausgereifte Sicherheitsarchitektur,<br />
unterstützt <strong>de</strong>n EMV-<strong>Stand</strong>ard und ermöglichte eine Multiapplikationsstrategie.<br />
Sämtliche in Deutschland ausgegebenen Debitkarten wer<strong>de</strong>n mit einem SECCOS-<br />
Chip ausgestattet sein.<br />
SEPA | Single European Payment Area<br />
Die europäische Kreditwirtschaft arbeitet <strong>de</strong>rzeit an <strong>de</strong>r Realisierung eines<br />
einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraums (SEPA). Ziel ist es, <strong>de</strong>n Bürgern<br />
die Möglichkeit zu eröffnen, Zahlungsverkehrsdienstleistungen im Euro-Raum zu <strong>de</strong>n<br />
gleichen Konditionen auszuführen zu können wie im Heimatland. Die<br />
Plattformtechnologie ist dabei EMV.<br />
Servicegebühr | Service Fee<br />
Gebühr, die <strong>de</strong>r Issuer an <strong>de</strong>n Acquirer zahlt, und zwar für Bargeldverfügungen am<br />
GAA o<strong>de</strong>r manuellen Bargeldbezug am Bankschalter. Bilateral und national können<br />
Gebühren von <strong>de</strong>n Mitgliedsbanken untereinan<strong>de</strong>r vereinbart wer<strong>de</strong>n. Sogenannte<br />
"Fallback"-Gebühren wer<strong>de</strong>n von MasterCard festgelegt und veröffentlicht.<br />
SET | Secure Electronic Transaction<br />
Ein von MasterCard, Visa und Computer-Herstellern gemeinsam entwickeltes<br />
Sicherheitsprotokoll. Es legt fest, wie sensitive Daten in öffentlichen Netzen (Internet)<br />
zu verschlüsseln sind. SET diente als Sicherheitsgrundlage für<br />
Kartenzahlungsvorgänge im elektronischen Han<strong>de</strong>l (Electronic Commerce), konnte<br />
sich jedoch am Markt nicht durchsetzen. MasterCard setzt nun hier MasterCard<br />
Secure Co<strong>de</strong> und Visa setzt Verified by Visa ein.<br />
<strong>Stand</strong>: <strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> Seite 48 von 62<br />
Angaben ohne Gewähr - nur für <strong>de</strong>n internen Gebrauch -