airbus collection - Just Flight and Just Trains
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The Spirit of <strong>Flight</strong> Simulation<br />
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www.justflight.com<br />
<strong>Just</strong> <strong>Flight</strong>, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom<br />
Schreiben Sie uns: mail@justflight.com
AIRBUS COLLECTION<br />
LONG HAUL<br />
BETRIEBSHANDBUCH FÜR DIE BESATZUNG<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Bitte beachten Sie, dass der <strong>Flight</strong> Simulator X oder 2004 vor der Installation und Anwendung des<br />
Programms Airbus Collection – Long Haul auf Ihrem PC korrekt installiert worden sein muss.<br />
EINFÜHRUNG ..........................................................................................................................2<br />
INSTALLATION VON AIRBUS COLLECTION – LONG HAUL ......................................................6<br />
FSUIPC....................................................................................................................................8<br />
ZUGRIFF AUF DIE FLUGZEUGE................................................................................................9<br />
FLUGMODELLE........................................................................................................................9<br />
DER LACKIERUNGS-KIT DER AIRBUS COLLECTION ..............................................................9<br />
BETRIEB DER FLUGZEUGE – A330 ......................................................................................10<br />
DIE KONSOLEN ....................................................................................................................13<br />
BETRIEB DER FLUGZEUGE – A340 ......................................................................................30<br />
DIE KONSOLEN ....................................................................................................................33<br />
HI-BYPASS-TRIEBWERKE ....................................................................................................37<br />
AIRBUS A330-200/300 – GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN FÜR PILOTEN ......................38<br />
AIRBUS A340-200/300 – GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN FÜR PILOTEN ......................47<br />
UNTERRICHT – DEN A330 FLIEGEN......................................................................................57<br />
FRAGEN AN EINEN PILOTEN ................................................................................................70<br />
DANKSAGUNG ......................................................................................................................74<br />
URHEBERRECHT ..................................................................................................................74<br />
RAUBKOPIEN ........................................................................................................................75<br />
1
EINFÜHRUNG<br />
Willkommen zur F-Lite-Serie von <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong>.<br />
Die F-Lite-Serie bietet Ihnen nicht nur Flugzeuge, die äußerst detailliert und visuell beeindruckend,<br />
sondern auch fliegerisch weniger anspruchsvoll als komplexe Verfahrenssimulatoren sind.<br />
Wenn Sie nichts weiter als fliegen wollen – fliegen Sie F-Lite!<br />
AIRBUS COLLECTION – LONG HAUL<br />
Der vielseitige A330-200 und -300 steht jetzt in dieser phantastischen F-Lite Collection für den <strong>Flight</strong><br />
Simulator X <strong>and</strong> 2004 zusammen mit seinem illustren Stallgefährten, dem Großraumflugzeug A340-200<br />
und -300, am Start!<br />
Mit seinen vier Flugzeugvarianten, acht unterschiedlichen Flugmodellen und 150 Lackierungen ist dieses<br />
Paket einfach ein Muss für jeden Liebhaber virtueller Airlines, der gerne lange Strecken fliegt!<br />
Das Großraumflugzeug A340-200/300 und sein zweimotoriger Cousin, der A330-200/300, sind anerkannte<br />
Experten im Transport großer Zahlen von Passagieren rund um die Welt.<br />
ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN<br />
• Hochdetaillierte äußere Modelle<br />
• Interaktives virtuelles 3D-Cockpit (VC)<br />
• 2D-Panel mit eigens entworfenen Anzeigen<br />
• 150 hochdetaillierte Lackierungen!<br />
• Option zur Anzeige der Tragflächen aus der Innenansicht (Tragflächensicht)<br />
• Pushback-Schlepper (kann für den FSX ein- oder ausgeschaltet werden)<br />
• Passagiertreppen, dynamische Durchbiegung der Tragflächen, dynamische Reflexionen<br />
• Realistische L<strong>and</strong>escheinwerfer und -gehäuse zur Nachtbeleuchtung<br />
• Jeder einzelne Punkt zur elektrostatischen Entladung ist modelliert<br />
• Detailliertes Cockpit aus der Außenansicht<br />
• Vollständig animiert: Passagiertüren, Frachttüren, L<strong>and</strong>eklappen, Seitenruder, Höhenruder,<br />
Fahrwerk,Triebwerkschaufeln, Schubumkehr, Schwergängigkeit der Steuerflächen bei abgestellten<br />
Triebwerken, Spoiler, Flaperons<br />
• Effekt der Schubwirkung aus den Triebwerken und realistische Animation der Schubumkehr<br />
• Hochdetailliertes Texturen-Mapping ohne Kompromisse bei der Bildfolge<br />
• Qualitativ hochwertiger Soundsatz<br />
• Triebwerke von Rolls Royce, Pratt <strong>and</strong> Whitney sowie General Electric modelliert<br />
• Außerdem enthält das Programm einen mehrschichtigen Lackierungssatz, um Ihnen das Erstellen Ihrer<br />
eigenen Lackierungsschemata zu ermöglichen (dazu ist ein geeignetes zusätzliches Malprogramm wie<br />
Photoshop erforderlich)<br />
2
FLUGDYNAMIK (FDE)<br />
• Sechs A330-Flugmodelle auf der Basis der Airbus-Spezifikationen: A330-200 (GE), A330-200 (PW),<br />
A330-200 (RR), A330-300 (GE), A330-300 (PW) und A330-300 (RR)<br />
• Zwei A340-Flugmodelle: A340-200 und A340-300<br />
• „True Feel“-Format für korrekte Flugleistungen und lebensnahes Fluggefühl<br />
KONSOLENEIGENSCHAFTEN<br />
• Virtuelles Cockpit mit Mausklickbedienung<br />
• Alle Funktionen auf der 2D-Konsole stehen außerdem im Modus des virtuellen 3D-Cockpits zur<br />
Verfügung<br />
• Das Hauptinstrumentenbrett verfügt über eigens entwickelte Airbus-Anzeigen und einfach anwendbare<br />
MCDU/Autopilot im Airbus-Stil<br />
• Schubkonsole mit funktionsfähigem Schubhebel, Luftbremse, Schalter zum Absperren der<br />
Treibstoffzufuhr, L<strong>and</strong>eklappenhebel und Bedienelementen für die Parkbremse<br />
• Realistisches ND mit eingeschränkter Wegpunktdarstellung auf der Basis des MSFS-Flugplans<br />
• Realistische EICAM-Displays, die viele Systeme abdecken, wie Hydraulikdruck, Flugsteuerungen,<br />
Stromversorgung usw.<br />
• FMC (<strong>Flight</strong> Management Computer) mit eingeschränkter Funktion für SID und STAR in der Datenbank<br />
des MSFS, Eingabe von Funk- und Navigationsfrequenzen, Berechnung der V-Geschwindigkeiten,<br />
Funktionen zu „Direct To“-Wegpunkten, Fortschrittsanzeige, geschätzter Treibstoff an Bord usw.<br />
• EFIS-Displays vollständig mit Beschränkungen (Constraints), VOR, NDB, Wegpunkt und Flugplatz-<br />
Overlays<br />
• Realistisches PFD mit eingeschränkter Airbus Laws Logic und Alpha Protection<br />
• Overhead-Konsole komplett mit Schaltern für Klimaanlagenpakete, Kraftstoffpumpen, Triebwerkbr<strong>and</strong>,<br />
Betrieb des Kraftstoffnotablasses (FSUIPC erforderlich), APU und Beleuchtungssteuerung<br />
SPEZIALEFFEKTE<br />
• Effekt des Triebwerkschubs (von Videokarte und Einstellungen abhängig)<br />
• Regenspritzereffekt der Schubumkehr auf nassen L<strong>and</strong>ebahnen<br />
• Effekte von Reifen auf nassen L<strong>and</strong>ebahnen<br />
• Rauch beim Anlassen der Triebwerke<br />
• Effekt qualmender Reifen beim Aufsetzen des Flugzeugs<br />
• Beim übermäßigen Anstellwinkel während des Starts erscheinen Feuer/Funken vom hinteren<br />
Unterbauch der Maschinen<br />
• Effekte brennenden Gummis<br />
• Inspektionslampen<br />
• Dynamische Durchbiegung der Tragflächen<br />
3
IM PROGRAMM ENTHALTENE FLUGZEUGE UND LACKIERUNGEN<br />
A330-300<br />
Aer Lingus<br />
Airbus House<br />
Air Canada<br />
Air Caraibes<br />
Air Luxor<br />
Air Madrid<br />
Air Transat<br />
Asiana Airlines (neuere Lackierung)<br />
Asiana Airlines (ältere Lackierung)<br />
Cathay Pacific<br />
Cathay Pacific (100. Jubiläum)<br />
China Airlines<br />
China Eastern Airlines<br />
China Southern Airlines<br />
CLS in Hausfarben<br />
Fly Asia Express<br />
Garuda Indonesia<br />
Hifly<br />
Iberworld<br />
Korean Air<br />
LTU<br />
Lufthansa<br />
Malaysia<br />
My Travel<br />
Northwest<br />
Philippines Air<br />
Qantas<br />
Qatar Airways (neuere Lackierung)<br />
Qatar Airways (ältere Lackierung)<br />
SAS Sc<strong>and</strong>inavian Airlines (Star Alliance)<br />
Singapore<br />
SN Brussels Airlines<br />
Thai Star Alliance<br />
US Air<br />
Vietnam Airlines<br />
Weiß<br />
A330-200<br />
Aer Lingus<br />
Aeroflot<br />
Airbus House<br />
Air Algerie<br />
Aircalin<br />
Air China<br />
Air Comet<br />
Air Europa<br />
Air France<br />
Air Greenl<strong>and</strong><br />
Air Madrid<br />
Air Mauritius<br />
Air Transat (ältere Lackierung)<br />
Air Transat (neuere Lackierung)<br />
Afriqiyah Airways<br />
Argentinas Airlines<br />
Asiana Airlines<br />
Austrian Air Star Alliance<br />
Austrian Air in neuer Lackierung<br />
BMI G-WWBB<br />
BMI G-WWBM<br />
China Eastern Airlines<br />
China Southern Airlines<br />
Corsair<br />
Corsairfly.com<br />
Cyprus Airways<br />
Edelweiss Air<br />
EgyptAir<br />
Emirates<br />
Etihad Airways<br />
Eurofly<br />
Eurofly Italia<br />
Eurofly (Alitalia-Hybrid)<br />
Eva Air<br />
Gulf Air (ältere Lackierung)<br />
Iberworld<br />
Jet Airways<br />
Jet Star Silver<br />
Jet Star<br />
4
LTU (ältere Lackierung)<br />
LTU (neuere Lackierung)<br />
KLM<br />
Korean<br />
Lufthansa<br />
Malaysian Airlines<br />
Middle East Airlines<br />
Monarch<br />
My Travel<br />
Northwest<br />
Novair<br />
SriLankan Airlines<br />
Star Airlines<br />
Swiss<br />
TAM<br />
TAP Portugal<br />
Thomas Cook<br />
Qantas<br />
Qatar Airways (ältere Lackierung)<br />
Qatar Airways (neuere Lackierung)<br />
Turkish Airlines<br />
US Airways (neuere Lackierung)<br />
Vietnam Airlines<br />
Yemenia<br />
Weiß<br />
A340-200<br />
Aerolineas Argentinas<br />
Airbus House<br />
Austrian Airlines<br />
BWIA West Indies Airways<br />
Cathay Pacific<br />
Conviasa<br />
Egyptair<br />
Kingdom Holding Company<br />
Qatar Airways<br />
Royal <strong>Flight</strong> of Jordan<br />
South African<br />
A340-300<br />
Airbus House<br />
Air Canada (ältere Lackierung)<br />
Air Canada (neuere Lackierung)<br />
Air Canada Star Alliance<br />
Air China<br />
Air Comet<br />
Air France<br />
Austrian Airlines (ältere Lackierung)<br />
Austrian Airlines (neuere Lackierung)<br />
Air Jamaica<br />
Air Madrid<br />
Air M<strong>and</strong>arin<br />
Air Mauritius<br />
Air Namibia<br />
Air Tahiti Nui<br />
China Airlines<br />
China Eastern Airlines<br />
Cathay Pacific<br />
Emirates<br />
Etihad Airways<br />
Finnair<br />
Gulf Air<br />
Iberia<br />
Jet Airways<br />
Kuwait Airways<br />
LAN Airlines<br />
Lufthansa<br />
Philippine Airlines<br />
SAS<br />
Sabena<br />
Singapore<br />
South African<br />
Swiss<br />
Turkish<br />
TAP Portugal (ältere Lackierung)<br />
TAP Portugal (neuere Lackierung)<br />
Virgin<br />
Virgin Nigeria<br />
Weiß<br />
5
INSTALLING AIRBUS COLLECTION – LONG HAUL<br />
INSTALLATION DER SOFTWARE VON DER DVD-ROM<br />
1. Schließen Sie vor der Installation bitte alle laufenden Programme und Hintergrundprozesse. Legen Sie<br />
die Produkt-DVD-ROM in Ihr DVD-Laufwerk ein.<br />
2. Sollte auf Ihrem System „Autorun“ aktiviert sein, startet das Installationsprogramm automatisch. Ist das<br />
nicht der Fall, wählen Sie „Start“ auf der Windows-Taskleiste, klicken Sie auf „Ausführen…“ und<br />
geben Sie D:\start.exe im Fenster „Öffnen“ ein („D“ ist hierbei der Buchstabe Ihres DVD-ROM-<br />
Laufwerks). Drücken Sie anschließend auf „OK“.<br />
3. Auf dem ersten Bildschirm werden Sie gebeten, das Programm entweder zu installieren („Install in<br />
FSX“ oder „Install in FS2004“) oder zu verlassen („Exit“). Drücken Sie auf die entsprechende Option,<br />
um fortzufahren, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.<br />
4. Falls kein gültiger Eintrag für den ausgewählten Simulator gefunden werden kann, erscheint eine<br />
Warnung, die Sie anweist, das Installationsverzeichnis des Simulators von H<strong>and</strong> zu suchen.<br />
5. Der Vorgabepfad für den <strong>Flight</strong> Simulator X ist C:\Programme\Microsoft Games\Microsoft <strong>Flight</strong><br />
Simulator X. Der Vorgabepfad für den <strong>Flight</strong> Simulator 2004 ist C:\Programme\Microsoft Games\<strong>Flight</strong><br />
Simulator 9. Dieser Pfad sollte korrekt sein, sofern Sie bei der Installation des <strong>Flight</strong> Simulator keinen<br />
<strong>and</strong>eren Installationsort angegeben haben.<br />
Sobald die Installation durchgeführt worden ist, sehen Sie ein Fenster mit einer Bestätigung. Mit Klick auf<br />
„Beenden“ schließen Sie das Installationsprogramm und kehren zu Windows zurück. Die Installation ist<br />
abgeschlossen.<br />
Zum Abschluss der Installation wird das Installationsprogramm für das FSUIPC4-Modul aufgerufen. Es<br />
erkennt automatisch Ihre Installation von FSX. Bitte lesen Sie die auf dem Bildschirm angezeigten<br />
Informationen und fahren Sie mit der Installation fort. Falls das Installationsprogramm des FSUIPC4 die<br />
Installation Ihres FSX nicht finden kann, werden Sie aufgefordert, das Verzeichnis mit dem<br />
Ausführungsprogramm FSX.exe manuell zu suchen.<br />
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR DVD-ROM-INSTALLATION<br />
F. Nach dem Einlegen der CD erscheint eine Aufforderung, die mich zum Einlegen der korrekten Disk<br />
auffordert, obwohl ich dies doch gerade eben getan habe. Anderenfalls erscheint eine<br />
Fehlermeldung mit der Warnung, dass die CD/DVD-Emulationssoftware erkannt worden ist.<br />
A. Dieses Problem entsteht, wenn die Safedisc-Kopierschutzsoftware auf der Disk nicht validiert wird. Die<br />
häufigsten Ursachen für diesen Fehler sind:<br />
Sie haben eine aktive Anti-Virus-Software oder einen aktiven Firewall auf Ihrem PC, welche/welcher die<br />
Installation stört. Bitte deaktivieren Sie alle im Hintergrund von Windows laufenden Programme und<br />
versuchen Sie eine erneute Installation.<br />
Wichtig: Falls Sie ein nVidia nForce 2 Motherboard installiert haben, gehen Sie bitte auf www.nvidia.com und<br />
installieren Sie den neuesten Treiber, da ältere Versionen bekannte Kompatibilitätsprobleme mit Safedisc haben.<br />
Es könnte auch sein, dass die Disk beschädigt worden und damit unleserlich geworden ist. Bitte prüfen Sie<br />
die Disk auf Beschädigungen und reinigen Sie die lesbare Oberfläche.<br />
Das DVD-Laufwerk, das Sie zum Laden der Software verwenden, könnte mit dem Safedisk-Programm<br />
inkompatibel sein. Bitte gehen Sie auf die Herstellerwebseite und laden Sie verfügbare aktualisierte<br />
Treiber/Firmware herunter oder versuchen Sie, das Programm über ein alternatives CD/DVD-Laufwerk (falls<br />
vorh<strong>and</strong>en) zu laden.<br />
6
Falls Sie eine Virtual Drive- oder Emulation-Software auf Ihrem PC betreiben, könnte diese die Validation<br />
der Safedisc-Schutzsoftware verhindern. Zur Installation der Software müssen Sie demnach den Emulator<br />
an der Umgehung von Safedisc hindern. Typische Emulationssoftware umfasst beispielsweise Daemon<br />
Tools, Clone CD und Alcohol 120.<br />
Falls Alcohol 120% auf dem System installiert ist:<br />
Starten Sie Alcohol und gehen Sie auf „Emulation Options“.<br />
Wählen Sie „Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Ignore Media<br />
Types“ (Medientypen ignorieren), um die Emulation der Medientypen auszuschalten.<br />
Wählen Sie „Extra Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie die Option „BAD Sectors Emulation“,<br />
um diesen Typ von Emulation auszuschalten. Verlassen Sie dann Alcohol 120% und starten Sie das Spiel neu.<br />
Falls CloneCD auf dem System installiert ist:<br />
Gehen Sie auf Ihre Taskleiste rechts unten auf dem Bildschirm (neben der Uhr). Suchen Sie nach dem<br />
Symbol für CloneCD. Hierbei kann es sich entweder um ein Bild von zwei CD-ROMs oder das Bild eines<br />
Schafskopfs h<strong>and</strong>eln. Rechtsklicken Sie auf das Symbol und stellen Sie sicher, dass „Hide CD-R Media“<br />
(CD-R-Medien ausblenden) deaktiviert ist. Starten Sie das Spiel neu.<br />
Falls Daemon Tools auf dem System installiert ist:<br />
Rechtsklicken Sie auf das Symbol für Daemon Tools auf der Taskleiste.<br />
Wählen Sie die Registerkarte „Emulation“.<br />
Deaktivieren Sie Safedisk.<br />
Falls Sie nach Durchführung der oben genannten Maßnahmen weiterhin Probleme haben sollten, wenden<br />
Sie sich bitte an unsere Support-Abteilung unter www.justflight.com.<br />
F: Ich erhalte beim Versuch der Installation dieses Titels eine Fehlermeldung, in der entweder -6001<br />
oder -5001 vorkommt. Wie kann ich diesen Fehler beheben?<br />
A: Dieser Fehler wird vom InstallShield-System verursacht, das bei einer vorhergehenden Installation<br />
sonstiger Software ein paar Dateien zurückgelassen hat. Bitte laden Sie das ISClear-Tool herunter und<br />
lassen Sie es laufen. Das Tool ist auf der Support-Seite auf www.justflight.com erhältlich. Damit sollten Sie<br />
das Problem lösen und die Installation korrekt durchführen können.<br />
KOSTENPFLICHTIGE DOWNLOAD-VERSION – HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR INSTALLATION<br />
Ich habe für die Software bezahlt. Wie installiere und öffne ich sie jetzt?<br />
Nachdem Sie ein Download Add-On gekauft haben, erscheint die vollständige Anleitung zu seiner Installation<br />
auf dem Bildschirm. Außerdem erhalten Sie eine E-Mail mit dieser Anleitung zur zukünftigen Referenz.<br />
Woher weiß ich, dass die Sperre des Produkts korrekt entriegelt worden ist?<br />
Auf dem Bildschirm erscheint eine Meldung, die Ihnen mitteilt, dass der Vorgang der Produktentriegelung<br />
abgeschlossen worden ist. (Weiterhin wird erläutert, wie Sie uns im unwahrscheinlichen Fall eines Problems mit<br />
der Software kontaktieren können.) Bitte lesen Sie sorgfältig die gesamte Anleitung und die E-Mails.<br />
Was passiert, wenn ich meinen PC wechsele oder die Software neu installieren muss?<br />
Falls Sie Ihr Computersystem wechseln oder Ihre Lizenzdateien verloren gehen (möglicherweise aufgrund einer<br />
Neuinstallation von Windows oder eines Festplattenfehlers), müssen Sie die Software noch einmal entriegeln.<br />
7
Nach erfolgter Entriegelung des Produkts können Sie die Software auf demselben Computersystem beliebig<br />
oft installieren.<br />
Bitte beachten Sie: Sie können ein Produkt höchstens dreimal entriegeln. Falls Sie das Produkt öfter als<br />
dreimal entriegeln müssen, könnte Ihnen eine Verwaltungsgebühr in Rechnung gestellt werden. Wenden Sie<br />
sich in diesem Fall bitte an unsere Helpline für den Download Shop auf enquiries@justflight.com.<br />
Website updates<br />
Bitte erkundigen Sie sich auf unserer Website www.justflight.com nach Neuigkeiten oder Updates zu<br />
diesem Produkt oder <strong>and</strong>eren Produkten.<br />
Technische Unterstützung<br />
Zum Erhalt von technischem Support (in englischer Sprache) besuchen Sie bitte den Support-Abschnitt auf<br />
www.justflight.com. Als <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong>-Kunde können Sie kostenlosen technischen Support für beliebige<br />
Produkte von <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong> oder <strong>Just</strong> <strong>Trains</strong> erhalten. Falls Sie nicht über Internetzugang verfügen, schreiben<br />
Sie uns bitte an folgende Anschrift: <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong> Technical Support, 2 Stonehill, Stukeley Meadows,<br />
Huntingdon PE29 6ED, Großbritannien.<br />
Regelmäßige Neuigkeiten<br />
Wenn Sie die letzten Neuigkeiten über die Produkte von <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong> und <strong>Just</strong> <strong>Trains</strong> erhalten möchten,<br />
abonnieren Sie doch hier unseren Newsletter: http://www.justflight.com/subscribe.asp<br />
DEINSTALLATION<br />
Bitte führen Sie die folgenden Schritte durch, um das Produkt von Ihrem System zu deinstallieren:<br />
• Gehen Sie zum Windows-Startmenü.<br />
• Wählen Sie „Einstellungen“ und danach „Systemsteuerung“.<br />
• Doppelklicken Sie im Fenster der Systemsteuerung auf „Programme hinzufügen/entfernen“.<br />
• Wählen Sie den entsprechenden Eintrag aus der Liste aus. Es erscheint ein Dialogkasten, der die<br />
Möglichkeit anbietet, das Programm zu modifizieren, zu reparieren oder zu entfernen. Klicken Sie auf<br />
die Option „Entfernen“ und danach auf „Weiter“. Es erscheint ein Bestätigungskasten, in dem Sie<br />
aufgefordert werden, das Entfernen des Produkts zu bestätigen. Klicken Sie auf „OK", um das Produkt<br />
zu deinstallieren.<br />
• Klicken Sie auf „Beenden", um das Deinstallationsprogramm zu verlassen.<br />
Eine Deinstallation oder das Löschen des Produkts auf irgendeine <strong>and</strong>ere Art kann Probleme bei einer<br />
späteren erneuten Installation verursachen. Ebenfalls kann es zu Problemen mit Windows kommen.<br />
FSUIPC<br />
Dieses Produkt enthält eine teilweise lizenzierte Version des FSUIPC-Moduls. FSUIPC ist ein separates<br />
Softwareprogramm, das von einigen Erweiterungsprogrammen für den <strong>Flight</strong> Simulator zur Ermöglichung<br />
des Austauschs von Informationen zwischen dem FS und den Flugzeugen verwendet wird. Es sind nur<br />
diejenigen Eigenschaften von FSUIPC lizenziert, die von diesem Produkt benötigt werden. Falls Sie sonstige<br />
Eigenschaften von FSUIPC verwenden möchten, müssen Sie eine vollständige Lizenz von www.schiratti.com<br />
kaufen. Die vollständige Version wird zur Verwendung dieses Programms jedoch NICHT benötigt.<br />
8
ZUGRIFF AUF DIE FLUGZEUGE<br />
So greifen Sie im <strong>Flight</strong> Simulator 2004 auf die Flugzeuge zu:<br />
1. Starten Sie den <strong>Flight</strong> Simulator.<br />
2. Klicken Sie auf „Flug erstellen“.<br />
3. Wählen Sie aus den Menüoptionen den Punkt „Luftfahrzeughersteller“ aus.<br />
4. Wählen Sie „<strong>Just</strong> <strong>Flight</strong> - Commercial Level Simulations“.<br />
5. Wählen Sie das gewünschte Flugzeugmodell aus.<br />
6. Nach der Wahl Ihres Flugzeugmodells können Sie die individuelle Bemalung, die Sie fliegen möchten,<br />
aus der Liste „Variationen“ auswählen.<br />
Im <strong>Flight</strong> Simulator X:<br />
1. Starten Sie den <strong>Flight</strong> Simulator.<br />
2. Klicken Sie auf „Trainingsflug“ und drücken Sie dann auf die Registerkarte „Ändern“, um das aktuelle<br />
Flugzeug zu wählen.<br />
3. Wählen Sie im Einblendmenü „Herausgeber“ folgendes aus: <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong> – Commercial Level<br />
Simulations.<br />
Befolgen Sie dann die obigen Schritte 5 und 6 wie für den FS2004.<br />
FLUGMODELLE<br />
Die F-Lite-Flugzeuge der Airbus Collection – Long Haul umfassen zwei Flugmodelle: einen einfachen Easy-<br />
Modus für Anfänger und einen Normalen Modus für Simulatorpiloten, die an das Fliegen großer<br />
Verkehrsflugzeuge im <strong>Flight</strong> Simulator gewönt sind.<br />
Die Flugzeuge werden st<strong>and</strong>ardmäßig im Normal-Modus geladen, doch brauchen Sie zum Wechsel der<br />
Flugdynamik auf die Easy-Option lediglich das entsprechende Werkzeug unter Start > Programme > <strong>Just</strong><br />
<strong>Flight</strong> > Airbus Collection – Long Haul zu verwenden.<br />
DER LACKIERUNGS-KIT DER AIRBUS COLLECTION<br />
Das Programm Airbus Collection – Long Haul enthält einen Lackierungsatz, um Ihnen die Erstellung Ihrer<br />
eigenen Bemalungsschemata zusätzlich zu den mitgelieferten Schemata zu gestatten.<br />
Die Lackierungssätze befinden sich im Hauptverzeichnis Ihres <strong>Flight</strong> Simulator unter dem Verzeichnis <strong>Just</strong><br />
<strong>Flight</strong>. In diesem Verzeichnis werden Sie den Ordner Airbus Collection – Long Haul finden, der einen<br />
Paintkit-Ordner mit Bitmaps sowie eine .psd-Datei für die Flugzeuge enthält.<br />
Bitte beachten Sie: Die Lackierungssätze sind für erfahrene Benutzer ausgelegt, die über die notwendigen<br />
Kenntnisse über den <strong>Flight</strong> Simulator sowie die erforderlichen Sonderformate für Dateien verfügen, um<br />
vorh<strong>and</strong>enen Flugzeugen neue Varianten hinzuzufügen. Weiterhin setzen die Lackierungssätze das<br />
Vorh<strong>and</strong>ensein von Software zur Grafikbearbeitung voraus, die geschichtete Bilddateien verarbeiten kann.<br />
Benutzer, die diese Lackierungssätze verwenden wollen, sollten Erfahrung mit der Bearbeitung solcher<br />
Dateien haben. Die geschichteten Dateien liegen im PhotoShop (PSD) Format vor.<br />
9
BETRIEB DER FLUGZEUGE – A330<br />
HINTERGRUNDINFORMATIONEN<br />
Der Airbus A330 ist ein Großraumflugzeug für mittlere bis große Reichweiten und eine große<br />
Passagierkapazität. Er wird von EADS hergestellt und wurde parallel zum vierstrahligen A340-200/300<br />
entwickelt. Der A330 ist zum direkten Wettbewerb auf dem ETOPS-Markt (Extended-Range Twin-Engine<br />
Operation Performance St<strong>and</strong>ards) gegen Flugzeuge wie die Boeing 767 ausgelegt.<br />
Rumpf und Tragflächen des A330 sind praktisch identisch mit denen der kleineren A340-Varianten, obwohl<br />
die Maschine unterschiedliche Triebwerke hat. Das grundlegende Rumpfdesign des A330 stammt genau<br />
wie der Nasen-/Cockpitabschnitt vom Airbus A300, und das Fly-by-Wire-System und <strong>Flight</strong>deck kommen<br />
vom A320.<br />
Der A330-200 wurde als Wettbewerber zur Boeing 767-300ER entwickelt.<br />
Der A330-200 ähnelt dem A340-200 bzw. einer verkürzten Version des A330-300.<br />
Airbus kombinierte den Rumpf des A340-200 mit den Tragflächen und Triebwerken des A330-300. Dadurch<br />
wurde die Wirtschaftlichkeit des Flugzeugs signifikant gesteigert, und das Modell erwies sich als beliebter<br />
als die vierstrahlige Variante.<br />
Seine Seitenflosse ist höher als die des A330-300 und gleicht die aufgrund des verkürzten Rumpfs<br />
eingebüßte Effektivität wieder aus. Er hat zusätzliche Kraftstoffkapazität und genau wie der A330-300 ein<br />
MTOW von 233 Tonnen. Die typische Reichweite mit 253 Passagieren in einer Konfiguration mit drei<br />
Klassen beträgt 12.500 km.<br />
Der Triebwerkschub wird von zwei Motoren vom Typ General Electric CF6-80E, Pratt & Whitney PW4000<br />
oder Rolls-Royce Trent 700 bereitgestellt.<br />
Der 1993 in Dienst gestellte A330-300 wurde als Nachfolger des A300-600 entwickelt. Er basiert auf einem<br />
gestreckten Rumpf des A300-600, verfügt allerdings über neue Tragflächen, Stabilisatoren und Fly-by-Wire-<br />
Software. Der A330-300 befördert 295 Passagiere in einer Kabinenanordnung aus drei Klassen (335 bei<br />
zwei Klassen und 440 bei einer einzigen Klasse) über eine Reichweite von 10.500 km (5.650 nautischen<br />
Meilen). Er hat eine hohe Frachtkapazität, die der Kapazität der frühen Boeing 747 entspricht. Einige Airlines<br />
betreiben im Anschluss an ihren Passagierdienst während des Tages auch noch zusätzliche Frachtflüge<br />
über Nacht.<br />
10
Der A330-200<br />
Der A330-300<br />
11
Angaben zum Flugzeugservice<br />
AC - Air conditioning unit (Klimaanlage)<br />
AS - Air start unit (Anlassgerät)<br />
CB - Conveyor belt (Förderb<strong>and</strong>)<br />
CD - Container dolly (Containerrangiergerät)<br />
CT - Catering truck (Catering-LKW)<br />
FHD - Fuel hydrant dispenser<br />
(Kraftstoffhydrant)<br />
FT - Fuel tanker (Tankwagen)<br />
GPU - Ground power unit<br />
(Spannungsversorgungsgerät)<br />
LV - Lavatory vehicle (Toilettenwagen)<br />
PB - Passenger bridge (Passagierbrücke)<br />
PCL - Pallet container loader<br />
(Paletten-Conatiner-Beladegerät)<br />
PD - Pallet dolly (Palettenrangiergerät)<br />
PS - Passenger stairs (Passagiertreppe)<br />
PT - Pallet transporter<br />
(Palettentransportgerät)<br />
WW - Portable water vehicle<br />
(Trinkwasserfahrzeug)<br />
12
DIE KONSOLEN<br />
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Konsolen und ihre<br />
Schalter, Wahlschalter, Lampen und Knöpfe.<br />
DIE OVERHEAD-KONSOLE<br />
Overhead-Panel Teil 1<br />
A-I<br />
A-II<br />
B-I<br />
B-II<br />
B-III<br />
C<br />
D<br />
E-I<br />
APU FIRE – Schalter für APU-Br<strong>and</strong><br />
(nicht modelliert)<br />
APU AGENT – Lampe (nicht modelliert)<br />
IRU1/2/3 – Warnlampe (nicht modelliert)<br />
IRU1/2/3 – Wahlschalter (nicht modelliert)<br />
ADIRU 1/2/3 (ADC) – Warnlampe<br />
(nicht modelliert)<br />
Flugsteuerungscomputer – Schalter<br />
Externes/internes Audiorufsystem<br />
(nicht modelliert)<br />
Regenabweiser – Schalter zur Aktivierung<br />
(nicht modelliert)<br />
E-II Windschutzscheibe – Scheibenwischersteuerung<br />
(nicht modelliert)<br />
F-I ENGINE 1 AGENT 1 – Lampe (nicht modelliert)<br />
F-II ENGINE 1 FIRE – Schalter für Br<strong>and</strong> im Triebwerk 1<br />
F-III ENGINE 1 AGENT 2 – Lampe (nicht modelliert)<br />
G-I APU GENERATOR – Schalter<br />
G-II AC X-TIE – Lampe (nicht modelliert)<br />
G-IIII EXTERNAL POWER A/B - Schalter für die<br />
Außenbordstromversorgung (nicht modelliert)<br />
H AVIONICS BUS – Schalter<br />
I ENGINE 1/2 ANTI-ICE – Schalter zur<br />
Triebwerkenteisung<br />
J-I<br />
J-II<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
Q<br />
R<br />
S<br />
T-I<br />
T-II<br />
U<br />
V<br />
RUNWAY TURN OFF – Schalter für Scheinwerfer<br />
zum Abbiegen von der L<strong>and</strong>ebahn<br />
TAXI – Rollscheinwerferschalter<br />
LANDING – L<strong>and</strong>escheinwerferschalter<br />
PROBE/WINDOW HEAT – Schalter für<br />
Staurohr-/Fensterheizung<br />
APU MASTER und START – Schalter zum<br />
APU-Anlassen<br />
SEAT BELT – Schalter für Anschnallgurtanzeige<br />
NO SMOKING – Schalter für Rauchverbotanzeige<br />
EMERGENCY EXIT – Schalter für Notausgänge<br />
(nicht modelliert)<br />
CABIN PRESS – Steuerelement für den<br />
Kabinendruck (nicht modelliert)<br />
ENGINE MANUAL START – Schalter zum<br />
manuellen Anlassen der Triebwerke<br />
ARM SPOILERS – Schalter zum Schärfen<br />
der Spoiler<br />
FWD CARGO HEAT – Wahlschalter für Heizung<br />
des vorderen Frachtraums<br />
AFT CARGO HEAT – Wahlschalter für Heizung<br />
des hinteren Frachtraums<br />
Flugsteuerungscomputer – Schalter<br />
ACCESS DOORS – Schalter für die Zugangstüren<br />
13
Overhead-Panel Teil 2<br />
A-I<br />
IDG 1 – Trennschalter (nicht modelliert)<br />
AC<br />
STROBE – Schalter für die Strobe-Lampe<br />
A-II<br />
GENERATOR 1 ON/OFF – Schalter<br />
D<br />
BEACON – Schalter für die Beacon-Lampe<br />
A-III<br />
A-IV<br />
A-V<br />
A-VI<br />
B-I<br />
B-II<br />
B-III<br />
B-IV<br />
IDG 2 – Trennschalter (nicht modelliert)<br />
GENERATOR 1 ON/OFF – Schalter<br />
AC X-TIE – Umgehungsschalter<br />
(nicht modelliert)<br />
GALLEY – Schalter für die Küchenversorgung<br />
(nicht modelliert)<br />
BATTERY – Wahlschalter<br />
BATTERY – Spannungsanzeige<br />
BAT 1 ON/OFF – Schalter<br />
BAT 2 ON/OFF – Schalter<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
J<br />
WING – Schalter für die<br />
Tragflächenbeleuchtung<br />
NAVIGATION – Schalter für die<br />
Navigationsbeleuchtung<br />
Overhead-Panel Rheostat – Schalter<br />
(nicht modelliert)<br />
PANEL – Schalter für die<br />
Konsolenbeleuchtung<br />
DOME – Schalter für die Deckenlampen<br />
ANNUNCIATOR – Schalter für die<br />
Ankündigungslampe (nicht modelliert)<br />
B-V<br />
APU BAT ON/OFF – Schalter<br />
14
Overhead-Panel Teil 3<br />
A<br />
B-I<br />
B-II<br />
B-III<br />
RAM AIR – Wahlschalter für die Stauluft<br />
PACK 1 Air Conditioning ON/OFF – Schalter<br />
für die Klimaanlage<br />
ENGINE BLEED 1 ON/OFF – Schalter für die<br />
Abzapfluft<br />
HOT AIR 1 Supply ON/OFF – Schalter für die<br />
Heißluftzufuhr<br />
E-I<br />
E-II<br />
E-III<br />
F<br />
PACK 2 Air Conditioning ON/OFF – Schalter<br />
für die Klimaanlage<br />
ENGINE BLEED 2 ON/OFF – Schalter für die<br />
Abzapfluft<br />
HOT AIR 2 Supply ON/OFF – Schalter für die<br />
Heißluftzufuhr<br />
PACK FLOW – Wahlschalter<br />
C<br />
APU BLEED AIR Supply ON/OFF – Schalter<br />
für die Abzapfluftzufuhr<br />
G<br />
COCKPIT/CABIN – Hauptschalter für die<br />
Temperatursteuerung<br />
D<br />
BLEED X_FEED OPEN/CLOSE – Schalter zum<br />
Öffnen bzw. Schließen der Abzapfluft<br />
Kreuzförderung<br />
15
Overhead panel part 4<br />
A-I GREEN ELEC AC Pump OFF – Schalter (115<br />
VAC / 400 Hz)<br />
A-II GREEN ELEC Pump ON – Schalter<br />
A-III Engine 1 GREEN EDP ON/OFF – Schalter<br />
(triebwerkbetriebene Pumpe, EDP)<br />
B-I BLUE ELEC AC Pump OFF – Schalter<br />
B-II BLUE ELEC Pump ON – Schalter<br />
B-III Engine 1 BLUE EDP ON/OFF – Schalter<br />
C-I YELLOW ELEC AC Pump OFF – Schalter<br />
C-II YELLOW ELEC Pump ON – Schalter<br />
C-III Engine 2 YELLOW EDP ON/OFF – Schalter<br />
D-III Engine 2 GREEN EDP ON/OFF – Schalter<br />
E-I Engine 1 MAIN FUEL Pump ON/OFF –<br />
Schalter für die Hauptkraftstoffpumpe<br />
E-II Engine 1 STBY FUEL Pump ON/OFF –<br />
Schalter für die Bereitschaftskraftstoffpumpe<br />
F-I Engine 2 MAIN FUEL Pump ON/OFF –<br />
Schalter für die Hauptkraftstoffpumpe<br />
F-II Engine 2 STBY FUEL Pump ON/OFF –<br />
Schalter für die Bereitschaftskraftstoffpumpe<br />
G FUEL X-FEED – Schalter für das Kraftstoff<br />
Kreuzförderventil<br />
H-I FUEL JETTISON ARM – Schalter zum<br />
Schärfen des Kraftstoffnotablasses<br />
H-II FUEL JETTISON ACTIVE – Schalter zum<br />
Aktivieren des Kraftstoffablasses<br />
Nur betriebsbereit, wenn mindestens beide<br />
STBY FUEL-Pumpen auf ON stehen.<br />
16
Instrumentenbrett des Captain<br />
A-I<br />
MASTER CAUTION – Hauptachtungslampe<br />
F-I<br />
Navigationsdisplay (ND)<br />
A-II<br />
MASTER WARNING – Hauptwarnlampe<br />
F-II<br />
Primary <strong>Flight</strong> Display (PFD)<br />
B<br />
Chronometer (auf dem ND sichtbar)<br />
G-I<br />
Wahlsymbole ON/OFF – Taste<br />
C<br />
E<br />
SIDE STICK PRIORITY (Priorität für den<br />
Sidestick, nicht modelliert)<br />
MDCU – Aufruf<br />
G-II<br />
H<br />
Wahlsymbole<br />
MAGNETIC/TRUE – Kurswahlschalter für<br />
magnetische und wahre Nordrichtung<br />
D-I<br />
EFIS-Steuerkonsole<br />
I<br />
ECAM SWITCHING – Wahlschalter<br />
D-II<br />
AFS-Steuerkonsole<br />
17
EFIS DIM – Steuersystem<br />
A<br />
B<br />
Klickbereich: Gestattet den Wechsel<br />
zwischen dem Panel für ECAM<br />
SWITCHING und dem PFD/ND Rheostat<br />
Panel (B)<br />
PFD/ND Rheostat-Steuerpanel zum Abblenden<br />
von PFD und ND<br />
C-I<br />
C-II<br />
Normale 100%-ige Helligkeit von PFD<br />
bzw. ND<br />
Bestimmter Grad der Abblendung von PFD<br />
bzw. ND<br />
18
ECAM<br />
Das Electronic Centralised Aircraft Monitoring (ECAM, elektronische zentralisierte Flugzeugüberwachung)<br />
des Airbus hat ein einzigartiges Design. Es zeigt nicht nur die Triebwerkparameter an, sondern unterstützt<br />
die Besatzung auch bei der H<strong>and</strong>habung von Ratschlägen, Vorsichtshinweisen und Warnungen durch das<br />
System. ECAM informiert die Crew exakt über die von ihr durchzuführenden H<strong>and</strong>lungen zur Lösung eines<br />
Problems. Seine Ratschläge werden in Klartext auf dem E/WD dargestellt.<br />
Das E/WD (Engine Warning Display) und das SD (Synoptic Display) können im Cockpit betrachtet werden.<br />
Auf dem E/WD werden die Durchschnittsparameter der Triebwerke sowie einige sekundäre Informationen<br />
auf der spezifischen SD-Seite dargestellt.<br />
SD-Seiten zeigen der Crew eine Vielzahl von Systemparametern, wie Hydraulik, Kraftstoff, Abzapfluft und<br />
Klimaanlage sowie die Türpositionen.<br />
Im Unterricht am Ende dieses H<strong>and</strong>buchs werden wir uns auf die zum Triebwerk gehörenden Seiten<br />
beziehen. Hier werden wir die permanenten Best<strong>and</strong>teile von E/WD und SD hervorheben:<br />
A Fuel On Board (FOB) – Die Masse bzw. das Volumen (LB/KG/GAL/LIT) des an Bord befindlichen<br />
Kraftstoffs hängen von der Einstellung auf der ECAM-Steuerkonsole ab<br />
B LEFT MEMO (linker Memobereich) – Hier werden Störungsmeldungen, auszuführende H<strong>and</strong>lungen<br />
und Sonstiges angezeigt (nicht modelliert)<br />
C RIGHT MEMO (rechter Memobereich) – Hier werden normale Memos und sekundäre Störungen<br />
angezeigt (nicht modelliert)<br />
D SLAT/FLAP – Positionsanzeige für Vorflügel und L<strong>and</strong>eklappen<br />
E-I<br />
E-II<br />
E-III<br />
True Air Temperature (TAT, wahre Lufttemperatur) und Static Air Temperature (SAT, statische<br />
Lufttemperatur)<br />
Uhrinformationen und G LOAD-Anzeigen (nicht modelliert)<br />
Gross Weight (GW, Bruttogewicht) und Gross Weight Centre of Gravity (GWCG, Schwerpunkt für<br />
Bruttogewicht)<br />
19
ECAM-Systemseiten<br />
Seite für ECAM APU<br />
ECAM-Kabinendruckanzeige<br />
Seite für ECAM-Abzapfluft<br />
ECAM-Türseite<br />
Seite für ECAM-Klimaanlage<br />
ECAM-Statusseite<br />
20
Seite für ECAM-Gleichstromanlage<br />
ECAM-Flugsteuerungsseite<br />
Seite für ECAM-Wechselstromanlage<br />
ECAM-Kraftstoffseite<br />
ECAM-Radseite<br />
ECAM-Hydraulikseite<br />
21
Hy-Bypass-Triebwerke<br />
Der A330-200/300 hat drei unterschiedliche Typen von Triebwerken:<br />
die Rolls Royce Trent 700-Serie mit ihrem einzigartigen System aus dreifachen Spools (Kombination aus<br />
Verdichterstufe, Achse und Turbinenstufe); die General Electric CF6-80E-Serie und die Pratt & Whitney<br />
PW4000-Serie.<br />
Obwohl die Triebwerkleistungen mehr oder weniger gleich sind, unterscheiden sich die Anzeigen auf den<br />
ECAM E/WD- und SD-Displays, und wir haben aus diesem Grund eine kurze Beschreibung angegeben.<br />
Die RR Trent 700-Serie hat die drei Spools N1, N2 und N3.<br />
Die wichtigen Parameter des Triebwerks – EPR/EGT/N1/N3 – befinden sich auf dem ECAM E/WD. Das<br />
Triebwerkdruckverhältnis (Engine Pressure Ration, EPR) ist der durchschnittliche Schubparameter der von<br />
Rolls Royce verwendet wird, und alternativ die N1.<br />
Die PW4000-Serie umfasst ein normales System aus Zwillings-Spools, der N1 und N2. Das ECAM E/WD<br />
sieht der RR Trent-Seite sehr ähnlich, jedoch erscheint der N3-Parameter hier nicht. PW verwendet<br />
ebenfalls das EPR als Hauptschubparameter mit Unterstützung durch den N1-Wert.<br />
General Electric mit seiner CF6-80E-Serie ist identisch mit PW und hat ein Zwillings-Spool-System aus N1<br />
und N2. Der durchschnittliche Schubparameter ist N1 ohne Unterstützung durch das EPR. Deshalb sieht das<br />
E/WD ein wenig leer aus, da nur die N1- und EGT-Anzeigen dargestellt werden. N2 ist wichtig, wird jedoch<br />
zur Schubberechnung nicht verwendet.<br />
22
Unteres ECAM/RMP-Panel<br />
A Radio Magnetic Indicator (RMI)<br />
B VOR/ADF 1-Wahlschalter<br />
C VOR/ADF 2-Wahlschalter<br />
D UHR – Zur Anzeige des DATUMS drücken<br />
E UHR – Zum Start des Chronometers drücken<br />
F UHR – RÜCKSTELLEN / HALTEN / START<br />
DER ZEITMESSUNG<br />
G UHR – Geschwindigkeit der ZEIT einstellen<br />
H-I Radio Management Panel (RMP,<br />
Funkgerätekonsole)<br />
H-II ON/OFF-Schalter für RMP<br />
K-I Rheostat für unteres ECAM-Display –<br />
gestattet Ihnen das Abblenden des unteren<br />
ECAM-Displays<br />
K-II Rheostat für oberes ECAM-Display –<br />
gestattet Ihnen das Abblenden des oberen<br />
ECAM-Displays<br />
L-I<br />
L-II<br />
L-III<br />
L-IV<br />
L-V<br />
M<br />
N-I<br />
N-II<br />
N-III<br />
ECAM-Steuerkonsole (ECAM CP)<br />
LBS/KG/GAL/LIT – Modusschalter; ändert die<br />
Methode der Darstellung der Massen<br />
/Volumenanzeige auf den Bildschirmen<br />
FUEL USED – Schalter zur Rückstellung des<br />
verbrauchten Kraftstoffs<br />
Aufruf der unterschiedlichen Systemseiten<br />
(synoptischen Seiten) der Flugzeugsysteme<br />
Unteres ECAM-Display<br />
AUTOBRAKE – Wahlschalter für die<br />
automatische Bremse<br />
Anzeigen für GEAR DOWN (Fahrwerk<br />
ausgefahren) und LOCKED (verriegelt)<br />
Anzeige für GEAR IN TRANSIT (Fahrwerk<br />
verfährt)<br />
Anzeigen für GEAR UP (Fahrwerk<br />
eingefahren) und LOCKED (verriegelt)<br />
23
Pedestal-Konsole<br />
A<br />
B-I<br />
B-II<br />
B-III<br />
MCDU mit Klickoption zur vergrößerten<br />
Ansicht<br />
RMP – STBY/CRS – Fenster<br />
RMP – TRANSFER – Schalter<br />
RMP – ACTIVE – Fenster<br />
G<br />
H-I<br />
H-II<br />
K-I<br />
Anlasser für die Triebwerke<br />
Engine 1 – Hauptschalter<br />
Engine 2 – Hauptschalter<br />
Thrust Lever Eng1 (TLA, Schubhebel<br />
Triebwerk 1)<br />
B-IV<br />
RMP – NAV – Schalter zur Aktivierung der<br />
VOR/ILS-Schalter<br />
K-II<br />
Thrust Lever Eng2 (TLA, Schubhebel<br />
Triebwerk 2)<br />
B-V<br />
RMP – Panel ON/OFF-Schalter<br />
K-III<br />
REV – Position für den Umkehrschub<br />
C<br />
D<br />
Audio Control Panel (ACP,<br />
Audiosteuerkonsole)<br />
SPEEDBRAKE – Hebel für die Luftbremsen<br />
L-I<br />
L-II<br />
Anzeige für den horizontalen Stabilisator<br />
Klickbereich für AND (Aircraft Nose Down,<br />
Nase des Flugzeugs absenken)<br />
E<br />
F<br />
PARKING BRAKE – Hebel für die Parkbremse<br />
FLAPS (SLATS) – Hebel für L<strong>and</strong>eklappen<br />
(Vorflügel)<br />
L-III<br />
Klickbereich für ANU (Aircraft Nose Up, Nase<br />
des Flugzeugs anheben)<br />
24
<strong>Flight</strong> Control Unit (FCU)<br />
Die FCU (Flugsteuereinheit), oder genauer gesagt die AFS-Konsole, befindet sich auf dem Instrumentenbrett und<br />
wird von der Besatzung als kurzfristige Schnittstelle mit dem FMGEC verwendet. Die AFS-Konsole dient zur<br />
Wahl von Flugparametern oder zur Modifizierung von in der MCDU gewählten Parametern. Die Funktionen von<br />
Auto Pilot (AP) und Auto Thrust (AT, Autoschub) können von dieser Konsole aktiviert bzw. deaktiviert werden.<br />
Unterschiedliche Führungsmodi können zur Änderung verschiedener Sollwerte (Geschwindigkeit, geflogener<br />
Kurs, Kurs über Grund, Höhe, Flugpfadwinkel, Vertikalgeschwindigkeit) gewählt werden.<br />
Ein Typ ist der Managed Mode (gemanagter Modus), der vom <strong>Flight</strong> Management Guidance System (FMGS,<br />
Flugmanagement- und Führungssystem) gesteuert und überwacht wird. Der <strong>and</strong>ere Typ verwendet<br />
Sollwerteingaben, die vom Piloten manuell über die AFS-Konsole eingegeben werden. Wenn das Flugzeug<br />
Sollwerteingaben vom FMGS verwendet, zeigt das entsprechende FCU-Fenster gelbe Striche und den<br />
gelben Punkt an.<br />
C-I<br />
C-II<br />
D-I<br />
D-II<br />
E-I<br />
E-II<br />
A-I<br />
FD-Taste: zeigt den <strong>Flight</strong> Director auf dem<br />
PFD an<br />
ILS-Taste: zeigt die ILS-Anzeige auf dem<br />
PFD an<br />
VOR/ADF 1 – Schalter für die ND-Anzeige<br />
VOR/ADF 2 – Schalter für die ND-Anzeige<br />
ND-Wahlknopf: ROSE ILS/VOR/NAV, ARC<br />
oder PLAN<br />
Knopf zur Wahl der Reichweite<br />
BARO PRESS – Anzeige<br />
A-II BARO-Wahlknopf: Anzeige in Hg oder mBar;<br />
geht beim Drücken auf eine st<strong>and</strong>ardmäßige<br />
Tagesanzeige<br />
B-I CSTR-Taste: zur Anzeige des Flugplans auf<br />
dem ND benötigt<br />
B-II WPT-Taste: zeigt Wegpunkte auf dem ND an<br />
B-III ARPT-Taste: zeigt Einzelheiten zu Flughäfen<br />
auf dem ND an<br />
B-IV VORD-Taste: zeigt VOR/DME-Stationen auf<br />
dem ND an<br />
B-V NDB-Taste: zeigt NDB-Stationen auf dem<br />
ND an<br />
25
<strong>Flight</strong> Control Unit (FCU, Flugsteuereinheit)<br />
A-I<br />
A-II<br />
A-III<br />
A-IV<br />
A-V<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F-I<br />
SPEED- oder MACH-Anzeige abhängig von<br />
der unter B gewählten Einstellung<br />
Anzeige von HGD HOLD, HDG SEL oder<br />
Punkt/Strichen<br />
Umschaltung zwischen HDGS/VS und FPA<br />
Anzeige der gewählten Höhe (H-I)<br />
Anzeige der gewählten<br />
Vertikalgeschwindigkeit (L)<br />
Wahlschalter zwischen SPD und MACH für<br />
die Anzeige A-I<br />
Wahlschalter für SPEED oder MACH: geht<br />
beim Drücken in den Managed Mode, und<br />
die Anzeige A-I wechselt auf Punkt/Striche<br />
(LOC) ARM – Drucktaste um Schärfen des<br />
Localizer<br />
HDG SELECT-Knopf: geht beim Drücken in<br />
den Managed Mode, und die Anzeige A-II<br />
wechselt auf Punkt/Striche<br />
Auto Pilot (AP) 1 – Drucktaster zum<br />
Aktivieren des Autopiloten 1<br />
G<br />
H-I<br />
H-II<br />
K<br />
L<br />
M<br />
A/THR – Drucktaster zur Aktivierung<br />
Altitude Select-Knopf (Höhenwahl):<br />
Einstellungen erfolgen in 100 oder 1000 Fuß.<br />
Geht beim Drücken in den Managed Mode,<br />
und die Anzeige A-IV wechselt auf<br />
Punkt/Striche. Die CR-Höhe wird vom<br />
Flugplan verwendet, sodass Sie die VS zur<br />
Einstellung des Nickwinkels verwenden<br />
müssen.<br />
ALT HOLD – Drucktaste: aktiviert die<br />
Höhenfunktion der AFS-Konsole in<br />
Kombination mit dem VS-Knopf (L)<br />
Fügt der Höhenskala die metrische Anzeige<br />
(in Metern) des PFD hinzu<br />
Vertical Speed (VS) – Wahlknopf für die<br />
Vertikalgeschwindigkeit: beim Drücken wird<br />
der VS-Wert in Fenster A-V entfernt<br />
APPR (LOC/GS) – Drucktaste zur Aktivierung:<br />
funktionsfähig unter der Voraussetzung einer<br />
eingegebenen ILS-Frequenz und einer<br />
Entfernung des Flugzeugs innerhalb von 30<br />
NM vom L<strong>and</strong>ebahn-ILS<br />
F-II<br />
Auto Pilot (AP) 2 – Drucktaster zum<br />
Aktivieren des Autopiloten 2<br />
26
EFIS<br />
Primary <strong>Flight</strong> Display (PFD)<br />
A<br />
B-I<br />
B-II<br />
B-III<br />
B-IV<br />
B-V<br />
C-I<br />
C-II<br />
<strong>Flight</strong> Mode Annunciator (FMA, Ankündigung<br />
des Flugmodus)<br />
Indicated Air Speed (IAS, tatsächliche<br />
angezeigte Fluggeschwindigkeit)<br />
Manuelle oder gemanagte<br />
Sollgeschwindigkeit<br />
Skala der Fluggeschwindigkeit<br />
Referenzlinie der Fluggeschwindigkeit<br />
Machanzeige<br />
HDG-Wert von der Referenzlinie aus C-II<br />
HDG-Referenzlinie<br />
D-I<br />
D-II<br />
E-I<br />
E-II<br />
E-III<br />
E-IV<br />
F<br />
G-I<br />
G-II<br />
Gewähltes QHN (in Hg oder mBar)<br />
STANDARDDRUCK (STD) Wahl (> 18.000 Fuß)<br />
Inertial Vertical Speed Indicator (IVSI,<br />
Trägheitsvariometer)<br />
Tatsächliche barometrische Höhe<br />
Ansteigendes Symbol für die L<strong>and</strong>ebahn<br />
Höhe gemäß Radarhöhenmesser<br />
Flugzeugreferenzsymbol<br />
PITCH FD – Balken für den Nickwinkel<br />
ROLL FD – Balken für den Rollwinkel<br />
C-III<br />
Auf der AFS-Konsole gewähltes HDG<br />
(geflogener Kurs)<br />
27
Navigationsdisplay (ND)<br />
A-I<br />
A-II<br />
A-III<br />
B<br />
C-I<br />
C-II<br />
D-I<br />
D-II<br />
D-III<br />
D-IV<br />
E<br />
F-I<br />
Anzeige der Ground Speed (GS,<br />
Geschwindigkeit über Grund)<br />
Anzeige der True Air Speed (TAS, wahre<br />
Fluggeschwindigkeit)<br />
Anzeige der Windrichtung für die GS/TAS<br />
(nicht modelliert)<br />
HDG MAG oder HDG TRUE (Kurs magnetisch<br />
Nord oder wahre Nordrichtung)<br />
Name des Wegpunkts, zu dem das Flugzeug<br />
fliegt<br />
Daten des Wegpunkts aus C-I<br />
VOR/DME-Symbol von der Taste auf dem<br />
EFIS CP<br />
Wegpunktsymbol von der Taste auf dem<br />
EFIS CP<br />
NDB-Symbol von der Taste auf dem EFIS CP<br />
Tiefrot bedeutet Flug zur Station<br />
Flugplan (grüne Linie)<br />
Informationen zur VOR/ADF 1-Station<br />
F-II<br />
G<br />
H<br />
J<br />
L<br />
K<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
Q<br />
Informationen zur VOR/ADF 2-Station<br />
ND-Entfernung vom RANGE-Wahlschalter<br />
auf dem EFIS CP<br />
Gewähltes HDG vom AFS CP<br />
HDG-Referenzlinie oder aktueller geflogener<br />
Kurs (HDG) des Flugzeugs<br />
VOR-Anzeige bei der Wahl eines Kurses in<br />
das RMP: NAV- und/oder VOR-Drucktaste<br />
Nadel des VOR/ADF1<br />
Nadel des VOR/ADF2<br />
Course Deviation Indicator (CDI,<br />
Kursabweichungsanzeige) für die<br />
Kursabweichung von der gewählten VOR-<br />
Station<br />
ILS LOC-Anzeige (zeigt an, dass wir<br />
oberhalb des Gleitpfads fliegen)<br />
ILS GS-Anzeige (zeigt an, dass wir rechts<br />
von der L<strong>and</strong>ebahnmittellinie fliegen)<br />
Auf dem RMP gewählte ILS-Stationen<br />
28
<strong>Flight</strong> Mode Annunciator (FMA, Ankündigung des Flugmodus)<br />
Der <strong>Flight</strong> Mode Annunciator, der sich direkt oberhalb des Primary <strong>Flight</strong> Display befindet, zeigt den Status<br />
von Autoschub, den vertikalen und Iateralen Modi des Autopiloten und <strong>Flight</strong> Director, die Anflugfähigkeiten<br />
sowie den Aktivierungsstatus von AP/FD und Autoschub an.<br />
29
BETRIEB DER FLUGZEUGE – A340<br />
HINTERGRUNDINFORMATIONEN<br />
Der A340 absolvierte 1991 seinen Erstflug und wurde 1993 im kommerziellen Flugverkehr in Dienst<br />
gestellt. Er begann seine Karriere als A340-200 – ein vierstrahliges Langstrecken-Verkehrsflugzeug mit<br />
Kapazität für ca. 260 Passagiere. Der -200 hat den kürzesten Rumpf aller Varianten des A340 und seine<br />
Reichweite beträgt 7.450 nautische Meilen.<br />
Der A340-300 ist eine schwerere Version des A340 mit einer Passagierkapazität von 295 Fluggästen und<br />
einer Reichweite von 6.700 nautischen Meilen.<br />
30
Der A340-200<br />
Der A340-300<br />
31
Angaben zum Flugzeugservice<br />
AC - Air conditioning unit (Klimaanlage)<br />
AS - Air start unit (Anlassgerät)<br />
CB - Conveyor belt (Förderb<strong>and</strong>)<br />
CD - Container dolly (Containerrangiergerät)<br />
CT - Catering truck (Catering-LKW)<br />
FHD - Fuel hydrant dispenser<br />
(Kraftstoffhydrant)<br />
FT - Fuel tanker (Tankwagen)<br />
GPU - Ground power unit<br />
(Spannungsversorgungsgerät)<br />
LV - Lavatory vehicle (Toilettenwagen)<br />
PB - Passenger bridge (Passagierbrücke)<br />
PCL - Pallet container loader (Paletten<br />
Container-Beladegerät)<br />
PD - Pallet dolly (Palettenrangiergerät)<br />
PS - Passenger stairs (Passagiertreppe)<br />
PT - Pallet transporter<br />
(Palettentransportgerät)<br />
WW - Portable water vehicle<br />
(Trinkwasserfahrzeug)<br />
32
DIE KONSOLEN<br />
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Konsolen und ihre<br />
Schalter, Wahlschalter, Lampen und Knöpfe.<br />
DIE OVERHEAD-KONSOLE<br />
Overhead-Panel Teil 1<br />
A-I ENGINE 1 AGENT 1 – Lampe (nicht modelliert)<br />
A-II ENGINE 1 FIRE – Schalter für Br<strong>and</strong> im<br />
Triebwerk 1<br />
A-III ENGINE 1 AGENT 2 – Lampe (nicht modelliert)<br />
BA-I ENGINE 1 AGENT 1 – Lampe (nicht modelliert)<br />
B-II ENGINE 1 FIRE – Schalter für Br<strong>and</strong> im<br />
Triebwerk 1<br />
B-III ENGINE 1 AGENT 2 – Lampe (nicht modelliert)<br />
C-I ENGINE 1 AGENT 1 – Lampe (nicht modelliert)<br />
C-II ENGINE 1 FIRE – Schalter für Br<strong>and</strong> im<br />
Triebwerk 1<br />
C-III ENGINE 1 AGENT 2 – Lampe (nicht modelliert)<br />
D-I ENGINE 1 AGENT 1 – Lampe (nicht modelliert)<br />
D-II ENGINE 1 FIRE – Schalter für Br<strong>and</strong> im<br />
Triebwerk 1<br />
D-III ENGINE 1 AGENT 2 – Lampe (nicht modelliert)<br />
E-I IDG 1 – Trennschalter (nicht modelliert)<br />
E-II GENERATOR 1 ON/OFF – Schalter<br />
F-I IDG 2 – Trennschalter (nicht modelliert)<br />
F-II GENERATOR 1 ON/OFF – Schalter<br />
G-I IDG 1 – Trennschalter (nicht modelliert)<br />
G-II GENERATOR 1 ON/OFF – Schalter<br />
H-I IDG 2 – Trennschalter (nicht modelliert)<br />
H-II GENERATOR 1 ON/OFF – Schalter<br />
I ENGINE 1/2/3/4 ANTI-ICE – Schalter zur<br />
Triebwerkenteisung ON/OFF<br />
J ENGINE 1/2/3/4 MANUAL START – Schalter<br />
zum manuellen Anlassen der Triebwerke<br />
K-I ENGINE BLEED 1 ON/OFF – Schalter für die<br />
Abzapfluft<br />
K-II ENGINE BLEED 2 ON/OFF – Schalter für die<br />
Abzapfluft<br />
K-III ENGINE BLEED 3 ON/OFF – Schalter für die<br />
Abzapfluft<br />
K-IV ENGINE BLEED 4 ON/OFF – Schalter für die<br />
Abzapfluft<br />
33
Overhead-Panel Teil 2<br />
A-I GREEN ELEC AC Pump OFF – Schalter<br />
A-II GREEN ELEC Pump ON – Schalter<br />
A-III Engine 1 GREEN EDP ON/OFF – Schalter<br />
B-I BLUE ELEC AC Pump OFF – Schalter<br />
B-II BLUE ELEC Pump ON – Schalter<br />
B-III Engine 2 BLUE EDP ON/OFF – Schalter<br />
C-I YELLOW ELEC AC Pump OFF – Schalter<br />
C-II YELLOW ELEC Pump ON – Schalter<br />
C-III Engine 3 YELLOW EDP ON/OFF – Schalter<br />
D-III Engine 4 GREEN EDP ON/OFF – Schalter<br />
E-I L INR TANK MAIN FUEL Pump 1 – Innentank,<br />
Hauptkraftstoffpumpe 1<br />
E-II L INR TANK STBY FUEL Pump 1 – Innentank,<br />
Bereitschaftskraftstoffpumpe 1<br />
F-I L INR TANK MAIN FUEL Pump 2 – Innentank,<br />
Hauptkraftstoffpumpe 2<br />
F-II L INR TANK STBY FUEL Pump 2 – Innentank,<br />
Bereitschaftskraftstoffpumpe 2<br />
G-I R INR TANK MAIN FUEL Pump 1 – Innentank,<br />
Hauptkraftstoffpumpe 1<br />
G-II R INR TANK STBY FUEL Pump 1 – Innentank,<br />
Bereitschaftskraftstoffpumpe 1<br />
H-I R INR TANK MAIN FUEL Pump 2 – Innentank,<br />
Hauptkraftstoffpumpe 2<br />
H-II R INR TANK STBY FUEL Pump 2 – Innentank,<br />
Bereitschaftskraftstoffpumpe 2<br />
J CTR TANK FUEL Pumps – Mitteltank,<br />
Kraftstoffpumpen (nicht modelliert)<br />
K FUEL X-FEED 1 – Schalter für das Kraftstoff-<br />
Kreuzförderventil 1<br />
L FUEL X-FEED 2 – Schalter für das Kraftstoff-<br />
Kreuzförderventil 2<br />
M FUEL X-FEED 3 – Schalter für das Kraftstoff-<br />
Kreuzförderventil 3<br />
N FUEL X-FEED 4 – Schalter für das Kraftstoff-<br />
Kreuzförderventil 4<br />
P-I FUEL JETTISON ARM – Schalter zum<br />
Schärfen des Kraftstoffnotablasses<br />
P-II FUEL JETTISON ACTIVE – Schalter zum<br />
Aktivieren des Kraftstoffnotablasses Nur<br />
betriebsbereit, wenn mindestens beide STBY<br />
FUEL-Pumpen auf ON stehen.<br />
34
Hauptinstrumentenbrett<br />
A-I<br />
A-II<br />
B<br />
C<br />
D<br />
D-I<br />
D-II<br />
F-I<br />
F-II<br />
G-I<br />
G-II<br />
H<br />
I<br />
J<br />
MASTER CAUTION – Hauptachtungslampe<br />
MASTER WARNING – Hauptwarnlampe<br />
Chronometer (auf dem ND sichtbar)<br />
SIDE STICK PRIORITY (Priorität für den<br />
Sidestick, nicht modelliert)<br />
MDCU – Aufruf<br />
EFIS-Steuerkonsole<br />
AFS-Steuerkonsole<br />
Navigationsdisplay (ND)<br />
Primary <strong>Flight</strong> Display (PFD)<br />
Wahlsymbole ON/OFF – Taste<br />
Wahlsymbole<br />
MAGNETIC/TRUE – Kurswahlschalter für<br />
magnetische und wahre Nordrichtung<br />
ALTERNATE BRAKE PRESSURE – Anzeige für<br />
den Bremsdruck<br />
ECAM SWITCHING – Wahlschalter<br />
K-I Radio Magnetic Indicator (RMI)<br />
K-II VOR/ADF1 – Wahlschalter<br />
K-III VOR/ADF2 – Wahlschalter<br />
L-I STANDBY Airspeed Indicator –<br />
Bereitschaftsanzeige für die<br />
Fluggeschwindigkeit<br />
L-II STANDBY Horizon – Bereitschaftsanzeige für<br />
den künstlichen Horizont<br />
L-III STANDBY Altimeter –<br />
Bereitschaftshöhenmesser<br />
M-I ECAM System Display (SD)<br />
M-II Engine/Warning Display (E/WD, Triebwerk-<br />
/Warnanzeige)<br />
N LANDING GEAR – Fahrwerkhebel<br />
O AUTOBRAKE – Wahlschalter für die<br />
automatische Bremse: LO/MED/MAX<br />
(schwach, mittel, maximal)<br />
P LANDING GEAR – Anzeigelampen für die<br />
Fahrwerkstellung<br />
35
Pedestal-Konsole<br />
A-I<br />
Thrust Lever ENG 1 (TLA) – Schubhebel für<br />
Triebwerk 1<br />
B<br />
ENGINE 1 REV (THRUST) – Umkehrschub für<br />
Triebwerk 1<br />
A-II<br />
Thrust Lever ENG 2 (TLA) – Schubhebel für<br />
Triebwerk 2<br />
C-I<br />
ENGINE 1/2/3/4 MASTER – Hauptschalter für<br />
Triebwerke 1-4, ON/OFF-Position<br />
A-III<br />
Thrust Lever ENG 3 (TLA) – Schubhebel für<br />
Triebwerk 3<br />
C-II<br />
FIRE/FAULT – Lampen für Br<strong>and</strong>/Störung<br />
A-IV<br />
Thrust Lever ENG 4 (TLA) – Schubhebel für<br />
Triebwerk 4<br />
36
HI-BYPASS-TRIEBWERKE<br />
Die Antriebe für den A340 werden von CFM International in Form der CFM56-5C-Serie als<br />
Komplettantriebssystem geliefert, d.h. Triebwerke plus Gondeln und Schubdüsensysteme, im Gegensatz zu<br />
den reinen Triebwerken bei den <strong>and</strong>eren Varianten.<br />
CFM International ist ein Joint Venture zwischen dem französischen Unternehmen Snecma und General<br />
Electric aus den USA. Das CFM56-5C mit seinem Schub zwischen 31.200 und 34.000 Pfund (139-151 kN)<br />
ist das leistungsstärkste Triebwerk der CFM56-Familie.<br />
Es hat ein Schubdüsendesign mit Mischeinheit und integrierter Düse für eine hohe Effizienz sowie mit der<br />
einzigartigen blattförmigen Schubumkehr anstelle des herkömmlichen Kaskadenentwurfs. Dieses Design wurde<br />
speziell im Hinblick auf die Anforderungen des A340 in Bezug auf maximale Reichweite und Effizienz entwickelt.<br />
Triebwerkmodell CFM56-5C2 /F /G CFM56-5C4<br />
Startschub 31.200 Pfund (13.878 daN) 34.000 Pfund (15.123 daN)<br />
Schub bei maximalem Steigflug 7.370 Pfund 7.580 Pfund<br />
Luftfluss beim Start 462 kg/s (1.027 Pfund/s) 470 kg/s (1.065 Pfund/s)<br />
Bypassverhältniss 6,6 6,4<br />
Druckverhältnis beim Start 37,4 38,2<br />
100% N1 4.784 U/min 5.300 U/min<br />
Redline N1 100,3% 104,2%<br />
100% N2 14.460 U/min 14.460 U/min<br />
Redline N2 100,3% 104,2%<br />
Triebwerkdurchmesser 72,3 Zoll/1,38 Meter 72,3 Zoll/1,38 Meter<br />
Triebwerklänge 127 Zoll/3,23 Meter 127 Zoll/3,23 Meter<br />
Triebwerkgewicht 3.930 kg 3.930 kg<br />
Maximale EGT beim Start 950°C / 965°C / 975°C 975°C<br />
Das CFM56-5C hat die beiden Spools N1 und N2.<br />
Die Schubparameter N1 des Triebwerks befinden sich auf dem ECAM E/WD.<br />
37
AIRBUS A330-200/300 – GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN FÜR PILOTEN<br />
Der Referenzpunkt des Piloten befindet sich ca. 19,20 Fuß vom Boden, und die Sicht am Boden ist in einem<br />
Blickwinkel nach unten von 19,2 Grad auf 45,1 Fuß beschränkt.<br />
Der Captain muss zum korrekten Betrieb von Triebwerken und Flugzeug das EICAS zu Hilfe nehmen, da<br />
weder die Triebwerke noch die Tragflächen vom Cockpit aus sichtbar sind! Die Sicht des Piloten nach hinten<br />
in Bezug auf den Augenreferenzpunkt beträgt maximal 135 Grad.<br />
Taxi Phase<br />
1. Zum Rollen des Flugzeugs werden die Bugradsteuerung und der Triebwerkschub verwendet.<br />
2. Vergewissern Sie sich, dass Sie die nötigen Freigaben haben, wenn Sie nahe an einem abgestellten<br />
Flugzeug oder an sonstigen Flughafenstrukturen vorbei rollen.<br />
3. Stellen Sie die L<strong>and</strong>eklappen auf Startstellung. Unsere empfohlene Einstellung ist Flaps Position 2.<br />
4. Wenn die APU beim rollenden oder geparkten Flugzeug eingeschaltet ist, müssen Sie auf einen<br />
Mindestabst<strong>and</strong> von 50 Fuß zwischen der Düse der APU und den Flächenspitzen benachbarter<br />
Flugzeuge achten (wegen der Treibstoffentlüftung).<br />
5. Die Rollgeschwindigkeit darf ca. 30 Knoten nicht überschreiten. Geschwindigkeiten von mehr als 30<br />
Knoten würden bei langen Rollstrecken zur übermäßigen Erwärmung der Reifen führen. Die<br />
empfohlene Rollgeschwindigkeit beträgt 20 Knoten. Achten Sie auf veränderliche Zahlen für die GS<br />
(Ground Speed, Geschwindigkeit am Boden) aufgrund von Rückenwind beim Rollen.<br />
38
6. Verringern Sie die Geschwindigkeit des Flugzeugs vor einer Kurve auf ca. 8 bis 12 Knoten. Rollen Sie<br />
durch alle Kurven mit einer geringen Geschwindigkeit, um den Reifenabrieb zu verringern und ein<br />
Rutschen der Maschine zu vermeiden.<br />
7. Drehen Sie keine Kurve mit dem Flugzeug, bevor die Maschine sich in Bewegung gesetzt hat.<br />
8. Vergewissern Sie sich, dass Sie den Wert für den Kurvenradius beim Rollen kennen. Vorsicht: Der<br />
A330-200/-300 ist ein äußerst langes Flugzeug! Achten Sie beim Rollen durch Kurven insbesondere<br />
auf den großen Radst<strong>and</strong>.<br />
9. Beobachten Sie außerdem sorgfältig die Flächenspitzen und den horizontalen Stabilisator, um eine<br />
Berührung von Gebäuden, Geräten und <strong>and</strong>eren Flugzeugen zu vermeiden.<br />
10. Wenn Sie ein linkes oder rechtes Triebwerk zur Unterstützung des Rollens durch eine Kurve einsetzen,<br />
verwenden Sie immer den geringstmöglichen Schub.<br />
11. Lassen Sie das Flugzeug beim Rollen durch eine Kurve nicht zum Stillst<strong>and</strong> kommen.<br />
12. Verwenden Sie nicht die Bremsen, um das Rollen durch eine Kurve zu unterstützen. Wenn Sie beim Rollen<br />
durch eine Kurve bremsen, kommt es zu starkem Abrieb der Reifen von Haupt- und Bugfahrwerk.<br />
13. Schließen Sie die Rollbewegung wenn möglich ab, indem Sie mindestens die letzten 10 Fuß auf einer<br />
geraden Linie rollen. Hinweis: Dadurch vermeiden Sie Torsionsbelastungen der Fahrwerkkomponenten<br />
und Reifen.<br />
14. Verwenden Sie das Inertial Reference System (IRS) im Ground Speed (GS) Modus zur Überwachung der<br />
Rollgeschwindigkeit.<br />
15. Falls Ihre Rollgeschwindigkeit (bei Triebwerken in der Leerlaufstellung) zu hoch ist, betätigen Sie langsam,<br />
vorsichtig und kurzzeitig die Bremsen. HINWEIS: Dadurch verringern Sie die Rollgeschwindigkeit!<br />
16. Wenn die Rollgeschwindigkeit wieder<br />
zunimmt, betätigen Sie die Bremsen<br />
wie im zuletzt beschriebenen Schritt.<br />
17. Verwenden Sie beim Rollen durch<br />
Kurven immer den größtmöglichen<br />
Radius. Hinweis: Dadurch werden<br />
seitliche Belastungen auf das<br />
Fahrwerk sowie der Reifenabrieb<br />
verringert.<br />
18. Hier muss wiederum besonders<br />
darauf geachtet werden, dass beim<br />
Kurven die große Rumpflänge und<br />
Spannweite berücksichtigt werden.<br />
Bei der Richtungsumkehr der<br />
Maschine muss ein Mindestabst<strong>and</strong><br />
zur Kante des Asphalts eingehalten<br />
werden: Der Mindestabst<strong>and</strong> bei<br />
einem Steuerwinkel von 60 Grad<br />
beträgt 166 Fuß.<br />
19. Betätigen Sie die Bremsen dann zum<br />
Anhalten des Flugzeugs.<br />
20. Ziehen Sie nach dem vollständigen<br />
Anhalten der Maschine die<br />
Parkbremse an.<br />
39
Startphase (Take-off, TO)<br />
1. Verwenden Sie für Ihre tatsächlichen TO-Geschwindigkeiten die MCDU. Durch Betätigung der TO/APPROACH-<br />
Taste auf dem Tastenfeld, gefolgt von LSK 6R, können Sie die erforderlichen Geschwindigkeiten berechnen.<br />
2. Richten Sie das Flugzeug exakt auf der Mittellinie der Startbahn aus.<br />
3. Erhöhen Sie die Leistung auf ca. 55% N1 und halten Sie danach in der Bewegung der Schubhebel kurz<br />
inne um zu überprüfen, dass sich die Triebwerkdrehzahl stabilisiert hat.<br />
4. Beobachten Sie die ECAM-Anzeigen im Hinblick auf mögliche Probleme mit den Triebwerken oder<br />
sonstige Flugzeugalarme.<br />
5. Erhöhen Sie danach langsam und gleichmäßig die Leistung auf die zuvor bestimmten N1-Drehzahlen<br />
(85-105% N1) in Abhängigkeit vom Startgewicht des Flugzeugs. Dies kann entweder manuell oder<br />
unter Verwendung des Autoschubs bei aktiviertem Autopiloten erfolgen.<br />
6. Heben Sie die Nase des Flugzeugs bei Vr mit einer Nickwinkelrate von 2-3 Grad pro Sekunde langsam<br />
auf 8 Grad an. Vorsicht: Erhöhen Sie den Winkel NICHT über 8 Grad, damit der Schwanz der Maschine<br />
nicht den Boden berührt!<br />
Der Schwanz wird bei einem Drehwinkel von mehr als 9 Grad den Boden berühren.<br />
7. Halten Sie die Nase nach der bestätigten positiven Steigrate bei +10 Grad und fahren Sie dann nach<br />
Erreichen von V2 das Fahrwerk ein (siehe unten).<br />
8. Stellen Sie die anfängliche Steiggeschwindigkeit auf V2+15 KTS und 1.500 FPM, ein. Vorsicht: Überschreiten<br />
Sie beim anfänglichen Steigflug unterhalb von 230 Knoten nicht einen Querneigungswinkel von 15 Grad!<br />
9. Behalten Sie den Steigflug mit +10 Grad bis auf eine Höhe von 1.500 Fuß bzw. bis zum Überfliegen der<br />
letzten Hindernisse bei, je nachdem, welche Höhe größer ist. Steigen Sie nach Durchfliegen der Marke von<br />
1.500 Fuß mit +12 bis +15 Grad. Vorsicht: Senken Sie beim Steigflug mit hohem Startgewicht die Nase der<br />
Maschine nach Bedarf, um die nötige Fahrt aufzunehmen. Achten Sie außerdem auf das Gelände!<br />
40
10. In einer Höhe von 1.500 Fuß über Flughafenhöhe beginnen Sie mit dem Einfahren der Vorflügel gemäß<br />
Einfahrtabelle.<br />
Die Höchstgeschwindigkeiten für das Fahren der Vorflügel bzw. L<strong>and</strong>eklappen betragen:<br />
Flap Position Maximum Speeds (knots)<br />
1 250<br />
2 210<br />
3 180<br />
4 160<br />
11. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit auf 230-250 KTS in Übereinstimmung mit den Anweisungen von ATC<br />
(max. 250 KTS unterhalb von 10.000 Fuß).<br />
12. Zur Gewährleistung der vollen Manövrierfähigkeit unterhalb von 10.000 Fuß müssen die Vorflügel bei<br />
der minimalen sicheren Geschwindigkeit des Flugzeugs vollständig eingefahren werden.<br />
41
Steigphase (Climb, CL)<br />
1. Wählen Sie die höchste Einstellung für FLEX N1. Nach erfolgter Einstellung des Steigschubs bzw. der<br />
Steigfluggeschwindigkeit kompensiert der Autopilot automatisch die Änderungen der<br />
Umgebungsbedingungen während des Steigflugs.<br />
2. Wir empfehlen, das Flugzeug bis zu einer Höhe von 15.000 Fuß und in Abhängigkeit von Wetter und<br />
ATC-Verkehrsbedingungen manuell zu fliegen. Bei starkem Verkehrsaufkommen können Sie zur<br />
Erleichterung der Arbeitsbelastung des Piloten oberhalb einer Mindesthöhe von 80 Fuß und bei<br />
eingefahrenem Fahrwerk die Höhenintervention durch das Autopiloten-MCP aktivieren.<br />
3. Die Einstellungen für den Steigflug verwenden eine 10-20%-ige Abwertung des Schubs bis zu einer<br />
Höhe von 10.000 Fuß. Danach wird der Schub linear bis zum maximalen Schub auf 30.000 Fuß erhöht.<br />
4. Zum Steigflug auf der Strecke steigen Sie bitte mit einer Rate von 1.800-3.000 FPM entsprechend der<br />
Anweisungen von ATC und der Verkehrslage. Falls keine Höhen- oder Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
vorliegen, beschleunigen Sie auf die empfohlene Geschwindigkeit. Je schneller das Flugzeug auf die<br />
korrekte Steiggeschwindigkeit beschleunigen kann, desto geringer ist der Kraftstoffverbrauch und<br />
desto schneller verläuft der Flug.<br />
5. Da während des Steig- und Sinkflugs Triebwerk- und Tragflächenvereisung auftreten kann, sollte das<br />
Enteisungssystem bei möglicher Vereisungsgefahr in der Stellung AUTO oder ON stehen. HINWEIS: Bei<br />
Nichtbeachtung dieser Anweisung kann es zum Triebwerkstillst<strong>and</strong> oder zu Triebwerküberhitzung und -<br />
schaden kommen!<br />
6. Zum normalen Economy-Steigflug halten Sie sich an die von ATC erteilten<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen von 250 KTS unterhalb 10.000 Fuß. Falls die Freigabe durch ATC<br />
erteilt worden ist und keine Geschwindigkeitsbeschränkung unterhalb 10.000 Fuß vorliegt, erhöhen Sie<br />
die Geschwindigkeit auf 280 KTS. Steigen Sie oberhalb 10.000 Fuß mit 300 KTS bzw. MACH 0,785.<br />
Die Tabelle der Steiggeschwindigkeiten ist im Folgenden dargestellt:<br />
Höhe<br />
Geschwindigkeit (Knoten)<br />
Meereshöhe bis 10.000 Fuß (FL100) 250<br />
Oberhalb 10.000 Fuß (FL100) 300 / Mach 0,82<br />
7. Die max. Steiggeschwindigkeit ist 300 Knoten bis zum Erreichen von MACH 0,80 auf der anfänglichen<br />
Reiseflughöhe.<br />
8. Beim Engine Out Climb schwanken Geschwindigkeit und Leistung in Abhängigkeit von Bruttogewicht<br />
und Höhe, jedoch können bei 1.000-1.500 FPM 260 Knoten eingestellt werden.<br />
9. Stellen Sie das St<strong>and</strong>ardbarometer oberhalb der Übergangshöhen des Flughafens ein (in Abhängigkeit<br />
von der lokalen Geografie des Flughafens).<br />
Reiseflugphase (Cruise, CR)<br />
1. Reiseflug mit MACH 0,8 (Econ) bzw. MACH 0,82 (max.).<br />
2. Ein typischer stufenweiser Steigflug in Minimumintervallen von 4.000 Fuß mit einer<br />
Steiggeschwindigkeit von mindestens 300 FPM, siehe unten:<br />
42
3. Gegenwind führt zur Erhöhung der Triebwerkleistung, Verringerung der Reisefluggeschwindigkeit und<br />
Verringerung der Reichweite.<br />
4. Rückenwind führt zur Verringerung der Triebwerkleistung, Erhöhung der Reisefluggeschwindigkeit und<br />
Erhöhung der Reichweite.<br />
5. Folgen Sie den zuvor von Ihnen eingegeben FMC-Wegpunkten.<br />
6. Gefrieren von Kraftstoff: Der längere Betrieb der Maschine auf Reiseflughöhe führt zu einem Absinken<br />
der Kraftstofftemperatur. Der Kraftstoff kühlt sich mit einer Rate von 3 Grad C pro Stunde ab, und unter<br />
extremen Wetterbedingungen kann sich diese Rate bis zu einem Maximum von 12 Grad C pro Stunde<br />
steigern. Die Kraftstofftemperaturen richten sich tendenziell nach der TAT (Total Air Temperature).<br />
43
Zum Anheben der Kraftstofftemperatur/TAT können Sie eine Kombination aus Hilfsmitteln einsetzen:<br />
- Sinken Sie in wärmere Luft;<br />
- Ändern Sie Ihren Kurs in Richtung auf Gebiete mit wärmerer Luft;<br />
- Erhöhen Sie die Machzahl.<br />
Eine Steigerung der Machzahl um MACH 0,01 führt zu einer Erhöhung der TAT um 0,5-0,7 Grad C.<br />
7. Ein erhöhter Kraftstoffverbrauch kann folgende Ursachen haben:<br />
- Hohe TAT;<br />
- Geringere Reiseflughöhe als ursprünglich geplant;<br />
- Flug in mehr als 2.000 Fuß über der optimalen berechneten Höhe;<br />
- Geschwindigkeiten im Reiseflug schneller oder langsamer als MACH 0,80;<br />
- Starker Gegenwind;<br />
- Unausgeglichene Kraftstoffverteilung in den Tanks;<br />
- Inkorrekte Trimmung des Flugzeugs.<br />
8. Ein zu hoher Kraftstoffverbrauch drückt sich wie folgt aus:<br />
- 2.000 Fuß oberhalb der optimalen Höhe – um 3 Prozent erhöhter Kraftstoffverbrauch;<br />
- 4.000 Fuß unterhalb der optimalen Höhe – um 5 Prozent erhöhter Kraftstoffverbrauch;<br />
- 8.000 Fuß unterhalb der optimalen Höhe – um 12 Prozent erhöhter Kraftstoffverbrauch;<br />
- 0,01 Mach über Mach 0,84 – um 3 Prozent erhöhter Kraftstoffverbrauch;<br />
- Höhere Steigraten, 3.000 FPM oberhalb 29.000 Fuß – erhöhter Kraftstoffverbrauch.<br />
9. Falls Ihnen im Reiseflug ein Triebwerk ausfällt, könnte ein Sinkflug erforderlich werden. HINWEIS: Bei einem<br />
Triebwerkversagen fliegen Sie den nächsten verfügbaren Flughafen an, um eine übermäßige Belastung der<br />
Triebwerke sowie unnötiges Risiko zu vermeiden. Verwenden Sie Ihren gesunden Menschenverst<strong>and</strong>, um<br />
einen Flughafen auszuwählen, auf dem ein Flugzeug dieser Größenordnung sicher l<strong>and</strong>en kann. Außerdem<br />
müssen Sie die Abfertigungsfähigkeiten des angeflogenen Flughafens berücksichtigen, damit die große<br />
Anzahl der Passagiere an Bord abgefertigt und versorgt werden können.<br />
10. Trimmen Sie die Maschine im Hinblick auf eine korrekte Höhenruderausrichtung.<br />
11. Falls ein Triebwerk im Reiseflug ausfällt, trimmen Sie das Seitenruder auf den stabilen Geradeausflug.<br />
12. Weichen Sie wie erforderlich und nach entsprechender Freigabe durch ATC vom Flugplan ab, um<br />
Wetteränderungen, Turbulenz oder <strong>and</strong>erem Flugverkehr auszuweichen.<br />
Sinkflugphase<br />
1. Verwenden Sie für Ihre tatsächlichen Anfluggeschwindigkeiten die MCDU. Durch Betätigung der<br />
TO/APPROACH-Taste auf dem Tastenfeld, gefolgt von LSK 6R, können Sie die erforderlichen<br />
Geschwindigkeiten berechnen.<br />
2. Beginnen Sie Ihren Sinkflug am zuvor festgelegten TOD (Top of Decent).<br />
3. Sinken Sie mit 300 KTS oberhalb 10.000 Fuß.<br />
4. Verwenden Sie Ihre Luftbremsen oder die Schubeinstellung, um vertikale Flugpfadfehler zu minimieren.<br />
5. Eine ordentliche Sinkflugplanung ist erforderlich, um die korrekte Geschwindigkeit und Höhe am<br />
Ankunftspunkt zu gewährleisten. Die beim Sinkflug erforderliche Entfernung beträgt 3 NM pro 1.000 Fuß.<br />
44
Die Sinkraten sind im Folgenden angegeben:<br />
Beabsichtigte Geschwindigkeit Sinkrate<br />
CLEAN-Konfiguration Mit LUFTBREMSEN<br />
Mach 0,82 / 300 Knoten 2.500 FPM 5.500 FPM<br />
250 Knoten 1.400 FPM 3.500 FPM<br />
Vref 30 + 80 Knoten 1.100 FPM 2.400 FPM<br />
6. Planen Sie den Beginn Ihres Sinkflugs, sodass das Flugzeug sich ungefähr in einer Höhe von 10.000<br />
Fuß über Grund mit einer Geschwindigkeit von 250 KTS in einer Entfernung von 30 Meilen vom<br />
Flughafen befindet.<br />
7. Bei einem durchschnittlichen Bruttogewicht dauert es 60 Sekunden über eine Entfernung von 5 NM,<br />
um die Geschwindigkeit des Flugzeugs ohne Einsatz der Luftbremsen von 300 KTS auf 250 KTS<br />
(Ausschweben im Horizontalflug) zu verzögern. Die Verzögerung von 300 KTS auf die maximale<br />
Fluggeschwindigkeit zum Einsatz der Luftbremsen dauert 110 Sekunden. Bei Einsatz der Luftbremsen<br />
werden die erforderlichen Zeiten und Entfernungen halbiert.<br />
8. Schärfen Sie im anfänglichen Sinkflug die Luftbremsen und die Autobremse in der Stellung LOW bzw. MED.<br />
9. Stellen Sie den Höhenmesser des Flughafens unter der Übergangshöhe ein.<br />
10. Vermeiden Sie oberhalb 180-200 Knoten das Ausfahren des Fahrwerks zur Erhöhung des Luftwiderst<strong>and</strong>s,<br />
um eine Beschädigung der Fahrwerktüren zu vermeiden und die Passagiere nicht zu sehr durchzurütteln.<br />
11. Wir empfehlen die folgenden Eckdaten zur Planung Ihres Approach (abhängig von der Freigabe durch<br />
ATC und den Richtlinien des Flughafens):<br />
- 250 KTS unterhalb 10.000 Fuß, 30 Meilen vom Flughafen;<br />
- 180-230 KTS, 23 Meilen vom Flughafen;<br />
- Verzögerung auf Vref beim Auffassen des Gleitpfads;<br />
- Vref, 5-7 Meilen vom Flughafen.<br />
12. Falls Sie einen schnellen Sinkflug aufgrund eines Druckverlusts in der Kabine durchführen müssen,<br />
bringen Sie das Flugzeug so glatt wie möglich auf eine sichere Höhe. Hierbei empfehlen wir die<br />
Verwendung des Autopiloten.<br />
Prüfen Sie, dass das Flugzeug keine strukturellen Schäden erleidet. Vermeiden Sie Flugmanöver mit<br />
hoher G-Belastung.<br />
13. Das Herausführen des Flugzeugs aus dem überzogenen Flugzust<strong>and</strong> erfolgt durch Absenken der Nase der<br />
Maschine und gleichzeitige Erhöhung der Leistung, um wieder Fahrt aufzunehmen. Achten Sie außerdem<br />
auf das Gelände! Beschleunigen Sie auf Vref 30 + 80 KTS. Fahren Sie das Fahrwerk erst dann ein, wenn<br />
Sie sicher bestätigen können, dass Sie die Maschine aus dem überzogenen Flugzust<strong>and</strong> herausgebracht<br />
und eine positive Steigrate erzielt haben. Halten Sie die Nase maximal 5 Grad über dem Horizont.<br />
14. Fahren Sie im überzogenen Flugzust<strong>and</strong> ausgefahrene Vorflügel während des Rettungsmanövers nicht<br />
ein, da dies zu einem Höhenverlust führen würde.<br />
15. Falls Sie Ihren Anflug mit einem ausgefallenen Triebwerk durchführen, fliegen Sie mit Vref+5 und<br />
L<strong>and</strong>eklappen in Stellung 3.<br />
16. Unter normalen Bedingungen l<strong>and</strong>en Sie mit Vref und FLAPS auf Position 4.<br />
17. ILS-Anflug<br />
Fahren Sie während der anfänglichen Manöver für den Anflug die L<strong>and</strong>eklappen in Stellung 1 aus und<br />
verringern Sie die Geschwindigkeit auf 180-200 KTS. Wenn der Localizer aktiv wird, fahren Sie die<br />
L<strong>and</strong>eklappen in Stellung 2 und behalten Sie die Geschwindigkeit von 180 Knoten bei.<br />
45
Wenn Sie den Gleitpfad anschneiden, fahren Sie das Fahrwerk aus, fahren Sie die Klappen in Stellung 4<br />
und verringern Sie die Geschwindigkeit auf Vref + 5. Sie sollten die Maschine in einer Höhe von 1.000<br />
Fuß über Flughafenhöhe stabilisiert haben.<br />
Das heißt: Fahrwerk ausgefahren, Klappen auf 4, Vref +5 und Triebwerke mit Anlassdrehzahl. Planen Sie<br />
das Überfliegen der L<strong>and</strong>ebahnschwelle mit Vref. Der A330 wird Anstellwinkel von +4 Grad beibehalten.<br />
18. Sichtanflug<br />
Ähnelt dem ILS-Anflug. Der größte Unterschied besteht darin, dass das Flugzeug in einer Höhe von 500<br />
Fuß über der Flughafenhöhe stabilisiert sein muss (im Gegensatz zu 1.000 Fuß beim ILS-Anflug).<br />
19. Ein stabilisierter Anflug mit Vref +5 führt zu einem positiven Anstellwinkel von 2-3 Grad.<br />
Überfliegen Sie die L<strong>and</strong>ebahnschwelle mit Vref. Beginnen Sie in einer Höhe von ca. 30 Fuß mit dem<br />
Ausschweben.<br />
Dazu sind nur 1-2 Grad positiver Anstellwinkel erforderlich.<br />
Der Schwanz der Maschine wird bei einem Anstellwinkel von ca. 9 Grad die L<strong>and</strong>ebahn berühren.<br />
Nehmen Sie den Schub langsam auf beinahe Leerlauf zurück und l<strong>and</strong>en Sie mit Leerlaufschub. Das<br />
wird zu einem festen Aufsetzen führen.<br />
Wenn sich das Bugrad nach dem Aufsetzen des Hauptfahrwerks absenkt und ebenfalls aufsetzt, fahren<br />
die Spoiler am Boden aus.<br />
Aktivieren Sie die Schubumkehr der Triebwerke.<br />
Normalerweise ist die Stellung der automatischen Bremsen auf LOW ausreichend, um das Flugzeug<br />
anhalten zu lassen bzw. seine Geschwindigkeit zu verringern.<br />
Die Stellung MED ist für kurze oder nasse L<strong>and</strong>ebahnen ausreichend.<br />
Sobald sich die Geschwindigkeit auf 80 KTS verringert hat, schalten Sie die Schubumkehr aus, um eine<br />
Beschädigung der Triebwerke durch Fremdkörper zu verhindern.<br />
46
20. Zur Windkorrektur fügen Sie der Vref den _ stetigen Wind plus den gesamten Böenfaktor hinzu.<br />
Addieren Sie jedoch nicht mehr als 20 KTS.<br />
Achten Sie bei der L<strong>and</strong>ung bei Querwind darauf, übermäßige Querneigungswinkel zu vermeiden, da<br />
sonst eine Flächenspitze oder Triebwerksgondel den Boden berühren könnte.<br />
21. Der A330-200/300 von Commercial Level Simulations ist ein Flugzeug der CATII/III. Das bedeutet, dass<br />
die Maschine unter Einsatz ihres Autopiloten unter Bedingungen mit einer Sichtweite von 50 Fuß AGL<br />
l<strong>and</strong>en kann.<br />
22. L<strong>and</strong>en Sie das Flugzeug. Zur Vermeidung des Aufsetzens des Hecks schweben Sie hier nicht aus,<br />
sondern fliegen Sie die Maschine gerade auf die L<strong>and</strong>ebahn.<br />
23. Deaktivieren Sie den Umkehrschub bei 80 Knoten (der Autoschub (A/THR) des Autopiloten wird deaktiviert).<br />
24. Entschärfen Sie das AUTOBRAKE-System durch Deaktivierung des LO- bzw. MED-Modus bei 60 Knoten<br />
oder nach Bedarf.<br />
25. Verlassen Sie bei 30 Knoten oder weniger die L<strong>and</strong>ebahn und rollen Sie auf die Hochgeschwindigkeits-<br />
Taxiways.<br />
26. Der Umkehrschub ist bei höheren Geschwindigkeiten am effektivsten. Setzen Sie die Bremsen ein, um<br />
auf eine sichere Rollgeschwindigkeit zu verzögern, und verlassen Sie die L<strong>and</strong>ebahn.<br />
27. Verzögern Sie die Geschwindigkeit der Maschine in 90-Grad-Kurven auf 8-12 Knoten.<br />
28. Rollen Sie zu Ihrem Flugsteig.<br />
AIRBUS A340-200/300 –<br />
GRUNDLEGENDE<br />
INFORMATIONEN FÜR<br />
PILOTEN<br />
Der Referenzpunkt des Piloten befindet<br />
sich ca. 19,20 Fuß vom Boden, und die<br />
Sicht am Boden ist in einem Blickwinkel<br />
nach unten von 19,2 Grad auf 45,1 Fuß<br />
beschränkt.<br />
Der Captain muss zum korrekten Betrieb<br />
von Triebwerken und Flugzeug das EICAS<br />
zu Hilfe nehmen, da weder die<br />
Triebwerke noch die Tragflächen vom<br />
Cockpit aus sichtbar sind! Die Sicht des<br />
Piloten nach hinten in Bezug auf den<br />
Augenreferenzpunkt beträgt maximal<br />
135 Grad.<br />
47
Rollphase<br />
1. Zum Rollen des Flugzeugs werden die Bugradsteuerung und der Triebwerkschub verwendet.<br />
2. Vergewissern Sie sich, dass Sie die nötigen Freigaben haben, wenn Sie nahe an einem abgestellten<br />
Flugzeug oder an sonstigen Flughafenstrukturen vorbei rollen.<br />
3. Stellen Sie die L<strong>and</strong>eklappen auf Startstellung. Wir empfehlen eine Klappenstellung auf FLAPS 2.<br />
4. Wenn die APU beim rollenden oder geparkten Flugzeug eingeschaltet ist, müssen Sie auf einen<br />
Mindestabst<strong>and</strong> von 50 Fuß zwischen der Düse der APU und den Flächenspitzen benachbarter<br />
Flugzeuge achten (wegen der Treibstoffentlüftung).<br />
5. Die Rollgeschwindigkeit darf ca. 30 Knoten nicht überschreiten. Geschwindigkeiten von mehr als 30<br />
Knoten würden bei langen Rollstrecken zur übermäßigen Erwärmung der Reifen führen. Die<br />
empfohlene Rollgeschwindigkeit beträgt 20 Knoten. Achten Sie auf veränderliche Zahlen für die GS<br />
(Ground Speed, Geschwindigkeit am Boden) aufgrund von Rückenwind beim Rollen.<br />
6. Verringern Sie die Geschwindigkeit des Flugzeugs vor einer Kurve auf ca. 8 bis 12 Knoten. Rollen Sie<br />
durch alle Kurven mit einer geringen Geschwindigkeit, um den Reifenabrieb zu verringern und ein<br />
Rutschen der Maschine zu vermeiden.<br />
7. Drehen Sie keine Kurve mit dem Flugzeug, bevor die Maschine sich in Bewegung gesetzt hat.<br />
8. Vergewissern Sie sich, dass Sie den Wert für den Kurvenradius beim Rollen kennen. Vorsicht: Der<br />
A340-200/-300 ist ein äußerst langes Flugzeug! Achten Sie beim Rollen durch Kurven insbesondere auf<br />
den großen Radst<strong>and</strong>.<br />
9. Beobachten Sie außerdem sorgfältig die Flächenspitzen und den horizontalen Stabilisator, um eine<br />
Berührung von Gebäuden, Geräten und <strong>and</strong>eren Flugzeugen zu vermeiden.<br />
10. Wenn Sie ein linkes oder rechtes Triebwerk zur Unterstützung des Rollens durch eine Kurve einsetzen,<br />
verwenden Sie immer den geringstmöglichen Schub.<br />
11. Lassen Sie das Flugzeug beim Rollen durch eine Kurve nicht zum Stillst<strong>and</strong> kommen.<br />
12. Verwenden Sie nicht die Bremsen, um das Rollen durch eine Kurve zu unterstützen. Wenn Sie beim<br />
Rollen durch eine Kurve bremsen, kommt es zu starkem Abrieb der Reifen von Haupt- und<br />
Bugfahrwerk.<br />
13. Schließen Sie die Rollbewegung wenn möglich ab, indem Sie mindestens die letzten 10 Fuß auf einer<br />
geraden Linie rollen. Hinweis: Dadurch vermeiden Sie Torsionsbelastungen der Fahrwerkkomponenten<br />
und Reifen.<br />
14. Verwenden Sie das Inertial Reference System (IRS) im Ground Speed (GS) Modus zur Überwachung der<br />
Rollgeschwindigkeit.<br />
15. Falls Ihre Rollgeschwindigkeit (bei Triebwerken in der Leerlaufstellung) zu hoch ist, betätigen Sie<br />
langsam, vorsichtig und kurzzeitig die Bremsen. Hinweis: Dadurch verringern Sie die<br />
Rollgeschwindigkeit!<br />
16. Wenn die Rollgeschwindigkeit wieder zunimmt, betätigen Sie die Bremsen wie im zuletzt<br />
beschriebenen Schritt.<br />
17. Verwenden Sie beim Rollen durch Kurven immer den größtmöglichen Radius. Hinweis: Dadurch werden<br />
seitliche Belastungen auf das Fahrwerk sowie der Reifenabrieb verringert.<br />
18. Hier muss wiederum besonders darauf geachtet werden, dass beim Kurven die große Rumpflänge und<br />
Spannweite berücksichtigt werden. Bei der Richtungsumkehr der Maschine muss ein Mindestabst<strong>and</strong><br />
zur Kante des Asphalts eingehalten werden: Der Mindestabst<strong>and</strong> bei einem Steuerwinkel von 60 Grad<br />
beträgt 166 Fuß.<br />
48
19. Betätigen Sie die Bremsen dann zum Anhalten des Flugzeugs.<br />
20. Ziehen Sie nach dem vollständigen Anhalten der Maschine die Parkbremse an.<br />
Startphase (Take-off, TO)<br />
1. Verwenden Sie für Ihre tatsächlichen Anfluggeschwindigkeiten die MCDU. Durch Betätigung der<br />
TO/APPROACH-Taste auf dem Tastenfeld, gefolgt von LSK 6R, können Sie die erforderlichen<br />
Geschwindigkeiten berechnen.<br />
2. Richten Sie das Flugzeug exakt auf der Mittellinie der Startbahn aus.<br />
3. Erhöhen Sie die Leistung auf ca. 55% N1 und halten Sie danach in der Bewegung der Schubhebel kurz<br />
inne um zu überprüfen, dass sich die Triebwerkdrehzahl stabilisiert hat.<br />
4. Beobachten Sie die EICAS-Anzeige im Hinblick auf mögliche Probleme mit den Triebwerken oder<br />
sonstige Flugzeugalarme.<br />
Erhöhen Sie danach langsam und gleichmäßig die Leistung auf die zuvor bestimmten N1-Drehzahlen<br />
(85-105% N1) in Abhängigkeit vom Startgewicht des Flugzeugs. Dies kann entweder manuell oder<br />
unter Verwendung des Autoschubs bei aktiviertem Autopiloten erfolgen.<br />
6. Heben Sie die Nase des Flugzeugs bei Vr mit einer Nickwinkelrate von 2-3 Grad pro Sekunde langsam<br />
auf 8 Grad an. Vorsicht: Erhöhen Sie den Winkel NICHT über 8 Grad, damit der Schwanz der Maschine<br />
nicht den Boden berührt!<br />
7. Halten Sie die Nase nach der bestätigten positiven Steigrate bei +10 Grad und fahren Sie dann nach<br />
Erreichen von V2 das Fahrwerk ein (siehe unten).<br />
49
8. Stellen Sie die anfängliche Steiggeschwindigkeit auf V2+10 KTS und 1.500 FPM, ein. Vorsicht: Überschreiten<br />
Sie beim anfänglichen Steigflug unterhalb von 230 Knoten nicht einen Querneigungswinkel von 15 Grad!<br />
9. Behalten Sie den Steigflug mit +10 Grad bis auf eine Höhe von 1.500 Fuß bzw. bis zum Überfliegen der<br />
letzten Hindernisse bei, je nachdem, welche Höhe größer ist. Steigen Sie nach Durchfliegen der Marke<br />
von 1.500 Fuß mit +12,5 Grad. Vorsicht: Senken Sie beim Steigflug mit hohem Startgewicht die Nase<br />
der Maschine nach Bedarf, um die nötige Fahrt aufzunehmen. Achten Sie außerdem auf das Gelände!<br />
10. In einer Höhe von 1.500 Fuß über Flughafenhöhe beginnen Sie mit dem Einfahren der Vorflügel gemäß<br />
Einfahrtabelle.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit für das Fahren der Vorflügel beträgt:<br />
L<strong>and</strong>eklappenposition Höchstgeschwindigkeit (Knoten)<br />
1 250<br />
2 210<br />
3 180<br />
4 160<br />
11. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit auf 230-250 KTS in Übereinstimmung mit den Anweisungen von ATC<br />
(max. 250 KTS unterhalb von 10.000 Fuß).<br />
12. Zur Gewährleistung der vollen Manövrierfähigkeit unterhalb von 10.000 Fuß müssen die Vorflügel bei<br />
der minimalen sicheren Geschwindigkeit des Flugzeugs vollständig eingefahren werden.<br />
50
Steigphase (Climb, CL)<br />
1. Wählen Sie die höchste Einstellung für FLEX N1. Nach erfolgter Einstellung des Steigschubs bzw. der<br />
Steigfluggeschwindigkeit kompensiert der Autopilot automatisch die Änderungen der<br />
Umgebungsbedingungen während des Steigflugs.<br />
2. Wir empfehlen, das Flugzeug bis zu einer Höhe von 15.000 Fuß und in Abhängigkeit von Wetter und<br />
ATC-Verkehrsbedingungen manuell zu fliegen. Bei starkem Verkehrsaufkommen können Sie zur<br />
Erleichterung der Arbeitsbelastung des Piloten oberhalb einer Mindesthöhe von 80 Fuß und bei<br />
eingefahrenem Fahrwerk die Höhenintervention durch das Autopiloten-MCP aktivieren.<br />
3. Die Einstellungen für den Steigflug verwenden eine 10-20%-ige Abwertung des Schubs bis zu einer<br />
Höhe von 10.000 Fuß. Danach wird der Schub linear bis zum maximalen Schub auf 30.000 Fuß erhöht.<br />
4. Zum Steigflug auf der Strecke steigen Sie bitte mit einer Rate von 1.800-2.500 FPM entsprechend der<br />
Anweisungen von ATC und der Verkehrslage. Falls keine Höhen- oder Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
vorliegen, beschleunigen Sie auf die empfohlene Geschwindigkeit. Je schneller das Flugzeug auf die<br />
korrekte Steiggeschwindigkeit beschleunigen kann, desto geringer ist der Kraftstoffverbrauch und<br />
desto schneller verläuft der Flug.<br />
5. Da während des Steig- und Sinkflugs Triebwerk- und Tragflächenvereisung auftreten kann, sollte das<br />
Enteisungssystem bei möglicher Vereisungsgefahr in der Stellung AUTO oder ON stehen.<br />
HINWEIS: Bei Nichtbeachtung dieser Anweisung kann es zum Triebwerkstillst<strong>and</strong> oder zu<br />
Triebwerküberhitzung und -schaden kommen!<br />
6. Befolgen Sie beim normalen Economy-Steigflug die durch ATC angewiesenen<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen von 250 KTS unterhalb 10.000 Fuß. Falls ATC es zulässt und keine<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen unterhalb 10.000 Fuß vorliegen, erhöhen Sie Ihre Geschwindigkeit<br />
auf 280 KTS. Steigen Sie oberhalb 10.000 Fuß mit 300 KTS bzw. MACH 0,820.<br />
51
Die Tabelle der Steiggeschwindigkeiten ist im Folgenden dargestellt:<br />
Höhe<br />
Geschwindigkeit (Knoten)<br />
Meereshöhe bis 10.000 Fuß (FL100) 250<br />
Oberhalb 10.000 Fuß (FL100) 300 / Mach 0,82<br />
7. Die max. Steiggeschwindigkeit ist 300 Knoten bis zum Erreichen von MACH 0,82 auf der anfänglichen<br />
Reiseflughöhe.<br />
8. Beim Engine Out Climb schwanken Geschwindigkeit und Leistung in Abhängigkeit von Bruttogewicht<br />
und Höhe, jedoch können bei 1.000-1.500 FPM 260 Knoten eingestellt werden.<br />
9. Stellen Sie das St<strong>and</strong>ardbarometer oberhalb der Übergangshöhe des Flughafens ein (in Abhängigkeit<br />
von der lokalen Geografie des Flughafens).<br />
Reiseflugphase (Cruise, CR)<br />
1. Reiseflug bei MACH 0,82.<br />
2. Ein typischer stufenweiser Steigflug in Minimumintervallen von 4.000 Fuß mit einer<br />
Steiggeschwindigkeit von mindestens 300 FPM, siehe unten:<br />
52
3. Gegenwind führt zur Erhöhung der Triebwerkleistung, Verringerung der Reisefluggeschwindigkeit und<br />
Verringerung der Reichweite.<br />
4. Rückenwind führt zur Verringerung der Triebwerkleistung, Erhöhung der Reisefluggeschwindigkeit und<br />
Erhöhung der Reichweite.<br />
5. Folgen Sie den zuvor von Ihnen eingegeben FMC-Wegpunkten.<br />
6. Gefrieren von Kraftstoff: Der längere Betrieb der Maschine auf Reiseflughöhe führt zu einem Absinken<br />
der Kraftstofftemperatur.<br />
Der Kraftstoff kühlt sich mit einer Rate von 3 Grad C pro Stunde ab, und unter extremen<br />
Wetterbedingungen kann sich diese Rate bis zu einem Maximum von 12 Grad C pro Stunde steigern.<br />
Die Kraftstofftemperaturen richten sich tendenziell nach der TAT (Total Air Temperature).<br />
Zum Anheben der Kraftstofftemperatur/TAT können Sie eine Kombination aus Hilfsmitteln einsetzen:<br />
- Sinken Sie in wärmere Luft;<br />
- Ändern Sie Ihren Kurs in Richtung auf Gebiete mit wärmerer Luft;<br />
- Erhöhen Sie die Machzahl.<br />
Eine Steigerung der Machzahl um Mach 0,01 führt zu einer Erhöhung der TAT um 0,5-0,7 Grad C.<br />
7. Ein erhöhter Kraftstoffverbrauch kann folgende Ursachen haben:<br />
- Hohe TAT;<br />
- Geringere Reiseflughöhe als ursprünglich geplant;<br />
- Flug in mehr als 2.000 Fuß über der optimalen berechneten Höhe;<br />
- Geschwindigkeiten im Reiseflug schneller oder langsamer als MACH 0,82;<br />
- Starker Gegenwind;<br />
- Unausgeglichene Kraftstoffverteilung in den Tanks;<br />
- Inkorrekte Trimmung des Flugzeugs.<br />
53
8. Ein zu hoher Kraftstoffverbrauch drückt sich wie folgt aus:<br />
- 2.000 Fuß oberhalb der optimalen Höhe – um 3 Prozent erhöhter Kraftstoffverbrauch;<br />
- 4.000 Fuß unterhalb der optimalen Höhe – um 5 Prozent erhöhter Kraftstoffverbrauch;<br />
- 8.000 Fuß unterhalb der optimalen Höhe – um 12 Prozent erhöhter Kraftstoffverbrauch;<br />
- 0,01 Mach über Mach 0,82 – um 3 Prozent erhöhter Kraftstoffverbrauch;<br />
- Höhere Steigraten, 3.000 FPM oberhalb 29.000 Fuß – erhöhter Kraftstoffverbrauch.<br />
9. Falls Ihnen im Reiseflug ein Triebwerk ausfällt, könnte ein Sinkflug erforderlich werden.<br />
HINWEIS: Bei einem Triebwerkversagen fliegen Sie den nächsten verfügbaren Flughafen an, um eine<br />
übermäßige Belastung der Triebwerke sowie unnötiges Risiko zu vermeiden. Verwenden Sie Ihren<br />
gesunden Menschenverst<strong>and</strong>, um einen Flughafen auszuwählen, auf dem ein Flugzeug dieser<br />
Größenordnung sicher l<strong>and</strong>en kann. Außerdem müssen Sie die Abfertigungsfähigkeiten des<br />
angeflogenen Flughafens berücksichtigen, damit die große Anzahl der Passagiere an Bord abgefertigt<br />
und versorgt werden können.<br />
10. Trimmen Sie die Maschine im Hinblick auf eine korrekte Höhenruderausrichtung.<br />
11. Falls ein Triebwerk im Reiseflug ausfällt, trimmen Sie das Seitenruder auf den stabilen Geradeausflug.<br />
12. Weichen Sie wie erforderlich und nach entsprechender Freigabe durch ATC vom Flugplan ab, um<br />
Wetteränderungen, Turbulenz oder <strong>and</strong>erem Flugverkehr auszuweichen.<br />
Sinkflugphase<br />
1. Verwenden Sie für Ihre tatsächlichen Anfluggeschwindigkeiten die MCDU. Durch Betätigung der<br />
TO/APPROACH-Taste auf dem Tastenfeld, gefolgt von LSK 6R, können Sie die erforderlichen<br />
Geschwindigkeiten berechnen.<br />
2. Beginnen Sie Ihren Sinkflug am zuvor festgelegten TOD (Top of Decent).<br />
3. Sinken Sie mit 300 KTS oberhalb 10.000 Fuß.<br />
4. Verwenden Sie Ihre Luftbremsen oder die Schubeinstellung, um vertikale Flugpfadfehler zu minimieren.<br />
5. Eine ordentliche Sinkflugplanung ist erforderlich, um die korrekte Geschwindigkeit und Höhe am<br />
Ankunftspunkt zu gewährleisten. Die beim Sinkflug erforderliche Entfernung beträgt 3 NM pro 1.000 Fuß.<br />
Die Sinkraten sind im Folgenden angegeben:<br />
Beabsichtigte Geschwindigkeit Sinkrate<br />
CLEAN-Konfiguration<br />
Mit LUFTBREMSEN<br />
Mach 0,82 / 300 Knoten 2.500 FPM 5.500 FPM<br />
250 Knoten 1.400 FPM 3.500 FPM<br />
Vref 30 + 80 Knoten 1.100 FPM 2.400 FPM<br />
6. Planen Sie den Beginn Ihres Sinkflugs, sodass das Flugzeug sich ungefähr in einer Höhe von 10.000<br />
Fuß über Grund mit einer Geschwindigkeit von 250 KTS in einer Entfernung von 30 Meilen vom<br />
Flughafen befindet.<br />
54
7. Bei einem durchschnittlichen Bruttogewicht dauert es 60 Sekunden über eine Entfernung von 5 NM,<br />
um die Geschwindigkeit des Flugzeugs ohne Einsatz der Luftbremsen von 300 KTS auf 250 KTS<br />
(Ausschweben im Horizontalflug) zu verzögern.<br />
Die Verzögerung von 300 KTS auf die maximale Fluggeschwindigkeit zum Einsatz der Luftbremsen<br />
dauert 110 Sekunden.<br />
Bei Einsatz der Luftbremsen werden die erforderlichen Zeiten und Entfernungen halbiert.<br />
8. Schärfen Sie im anfänglichen Sinkflug die Luftbremsen und die Autobremse in der Stellung LO bzw. MED.<br />
9. Stellen Sie den Höhenmesser des Flughafens unter der Übergangshöhe ein.<br />
10. Vermeiden Sie oberhalb 180-200 Knoten das Ausfahren des Fahrwerks zur Erhöhung des<br />
Luftwiderst<strong>and</strong>s, um eine Beschädigung der Fahrwerktüren zu vermeiden und die Passagiere nicht zu<br />
sehr durchzurütteln.<br />
11. Wir empfehlen die folgenden Eckdaten zur Planung Ihres Approach (abhängig von der Freigabe durch<br />
ATC und den Richtlinien des Flughafens):<br />
- 250 KTS unterhalb 10.000 Fuß, 30 Meilen vom Flughafen;<br />
- 180-230 KTS, 23 Meilen vom Flughafen;<br />
- Verzögerung auf Vref beim Auffassen des Gleitpfads;<br />
- Vref, 5-7 Meilen vom Flughafen.<br />
12. Falls Sie einen schnellen Sinkflug aufgrund eines Druckverlusts in der Kabine durchführen müssen,<br />
bringen Sie das Flugzeug so glatt wie möglich auf eine sichere Höhe. Hierbei empfehlen wir die<br />
Verwendung des Autopiloten.<br />
Prüfen Sie, dass das Flugzeug keine strukturellen Schäden erleidet. Vermeiden Sie Flugmanöver mit<br />
hoher G-Belastung.<br />
13. Das Herausführen des Flugzeugs aus dem überzogenen Flugzust<strong>and</strong> erfolgt durch Absenken der Nase<br />
der Maschine und gleichzeitige Erhöhung der Leistung, um wieder Fahrt aufzunehmen. Achten Sie<br />
außerdem auf das Gelände! Beschleunigen Sie auf Vref 30 + 80 KTS.<br />
Fahren Sie das Fahrwerk erst dann ein, wenn Sie sicher bestätigen können, dass Sie die Maschine aus<br />
dem überzogenen Flugzust<strong>and</strong> herausgebracht und eine positive Steigrate erzielt haben. Halten Sie die<br />
Nase maximal 5 Grad über dem Horizont.<br />
14. Fahren Sie im überzogenen Flugzust<strong>and</strong> ausgefahrene Vorflügel während des Rettungsmanövers nicht<br />
ein, da dies zu einem Höhenverlust führen würde.<br />
15. Falls Sie Ihren Anflug mit einem ausgefallenen Triebwerk durchführen, fliegen Sie mit Vref+5 und<br />
L<strong>and</strong>eklappen in Stellung FLAPS 3.<br />
16. Unter normalen Bedingungen l<strong>and</strong>en Sie mit Vref und FLAPS auf Position 4.<br />
17. ILS-Anflug: Fahren Sie während der anfänglichen Manöver für den Anflug die L<strong>and</strong>eklappen in Stellung<br />
1 aus und verringern Sie die Geschwindigkeit auf 180-200 KTS. Wenn der Localizer aktiv wird, fahren<br />
Sie die L<strong>and</strong>eklappen in Stellung 2 und behalten Sie die Geschwindigkeit von 180 Knoten bei.<br />
Wenn Sie den Gleitpfad anschneiden, fahren Sie das Fahrwerk aus, fahren Sie die Klappen in Stellung<br />
4 und verringern Sie die Geschwindigkeit auf Vref + 5. Sie sollten die Maschine in einer Höhe von<br />
1.000 Fuß über Flughafenhöhe stabilisiert haben.<br />
Das heißt: Fahrwerk ausgefahren, Klappen auf 4, Vref +5 und Triebwerke mit Anlassdrehzahl.<br />
Planen Sie das Überfliegen der L<strong>and</strong>ebahnschwelle mit Vref.<br />
Der A340 wird Anstellwinkel von +4 Grad beibehalten.<br />
55
56<br />
18. Sichtanflug: Ähnelt dem ILS-Anflug. Der größte Unterschied besteht darin, dass das Flugzeug in einer<br />
Höhe von 500 Fuß über der Flughafenhöhe stabilisiert sein muss (im Gegensatz zu 1.000 Fuß beim<br />
ILS-Anflug).<br />
19. Ein stabilisierter Anflug mit Vref +5 führt zu einem positiven Anstellwinkel von 3-4 Grad.<br />
Überfliegen Sie die L<strong>and</strong>ebahnschwelle mit Vref. Beginnen Sie in einer Höhe von ca. 30 Fuß mit dem<br />
Ausschweben. Dazu sind nur 1-2 Grad positiver Anstellwinkel erforderlich.<br />
Nehmen Sie den Schub langsam kurz vor die Leerlaufstellung zurück.<br />
Wenn Sie mit Leerlaufschub l<strong>and</strong>en, werden Sie recht hart aufsetzen. Stellen Sie den Schub daher<br />
etwas oberhalb der Leerlaufstellung ein.<br />
Wenn sich das Bugrad nach dem Aufsetzen des Hauptfahrwerks absenkt und ebenfalls aufsetzt, fahren<br />
die Spoiler am Boden aus.<br />
Setzen Sie dann die Schubumkehr ein.<br />
Normalerweise ist die Position LO der automatischen Bremse ausreichend, um die Geschwindigkeit des<br />
Flugzeugs zu verringern.<br />
Die Stellung MED ist für kurze oder nasse L<strong>and</strong>ebahnen ausreichend.<br />
Sobald sich die Geschwindigkeit auf 80 KTS verringert hat, schalten Sie die Schubumkehr aus, um eine<br />
Beschädigung der Triebwerke durch Fremdkörper zu verhindern.<br />
20. Zur Windkorrektur fügen Sie der Vref den _ stetigen Wind plus den gesamten Böenfaktor hinzu.<br />
Addieren Sie jedoch nicht mehr als 20 KTS. Wenn Sie bei Querwind l<strong>and</strong>en, achten Sie darauf, keinen<br />
übermäßigen Querneigungswinkel einzunehmen, da ansonsten die Fächenspitze oder Triebwerksgondel<br />
aufsetzen könnten.<br />
21. Der A340 von Commercial Level Simulations ist ein Flugzeug der CATII/III. Das bedeutet, dass die Maschine<br />
unter Einsatz ihres Autopiloten unter Bedingungen mit einer Sichtweite von 50 Fuß AGL l<strong>and</strong>en kann.
22. L<strong>and</strong>en Sie das Flugzeug.<br />
Zur Vermeidung des Aufsetzens des Hecks schweben Sie hier nicht aus, sondern fliegen Sie die<br />
Maschine gerade auf die L<strong>and</strong>ebahn.<br />
To avoid tail strike, do not flare, flying the aircraft straight onto the runway.<br />
23. Deaktivieren Sie den Umkehrschub bei 80 Knoten (der Autoschub (A/THR) und Autopiloten werden<br />
deaktiviert).<br />
24. Deaktivieren Sie die automatische Bremse bei 60 Knoten oder bei Bedarf.<br />
25. Verlassen Sie bei 30 Knoten oder weniger die L<strong>and</strong>ebahn und rollen Sie auf die Hochgeschwindigkeits-<br />
Taxiways.<br />
26. Der Umkehrschub ist bei höheren Geschwindigkeiten am effektivsten.<br />
Setzen Sie die Bremsen ein, um auf eine sichere Rollgeschwindigkeit zu verzögern, und verlassen Sie<br />
die L<strong>and</strong>ebahn.<br />
27. Verzögern Sie die Geschwindigkeit der Maschine in 90-Grad-Kurven auf 8-12 Knoten.<br />
28. Rollen Sie zu Ihrem Flugsteig.<br />
UNTERRICHT – DEN A330 FLIEGEN<br />
Stellen Sie den Kurs auf ein Casino ein!<br />
Willkommen im Airbus A330! Der Airbus A330 ist das Flugzeug der Wahl für viele Betreiber von Mittel- und<br />
Langstreckenrouten in allen Teilen der Welt. Für diesen Unterricht werden wir den Airbus A330 von Air Canada<br />
einsetzen. Air Canada betreibt diese Maschine auf einer Vielzahl von Routen, einschließlich Transatlantikflügen<br />
nach Europa. Für diesen Unterricht werden uns jedoch auf Nordamerika beschränken und von Calgary nach<br />
Las Vegas fliegen. Hierbei wird es sich um einen Charterflug für Touristen h<strong>and</strong>eln, und unsere Passagiere<br />
können es kaum erwarten, sich in den Casinos von ihren hart verdienten Dollars zu trennen!<br />
Laden Sie den Air Canada A330 in den <strong>Flight</strong> Simulator an einem Flugsteig Ihrer Wahl auf dem Flughafen<br />
Calgary (CYYC). Für diesen Unterricht deaktivieren Sie bitte das Wetter und allen sonstigen Flugverkehr im<br />
Simulator, da diese lediglich eine unerwünschte Ablenkung bei Ihren Anstrengungen darstellen, sich an das<br />
Fliegen des A330 zu gewöhnen.<br />
57
Ihre erste Aufgabe auf diesem Flug besteht darin, ausreichend Kraftstoff für unsere Reise zu bestellen. Der A330<br />
würde uns mit Leichtigkeit Tausende von Meilen von Calgary befördern, doch bescheiden wir uns heute auf<br />
einen etwas mehr als zweistündigen Flug runter ins sonnige Nevada. Wenn Sie die Kraftstofftanks der Maschine<br />
bis an den R<strong>and</strong> befüllen, übertreiben wir es etwas für einen solch kurzen Flug. Beachten Sie, dass die L<strong>and</strong>ung<br />
des A330 mit einer übermäßigen Kraftstoffmenge zu einer L<strong>and</strong>ung mit Übergewicht führen würde, die<br />
unerwünschte Schwierigkeiten heraufbeschwört. Öffnen Sie das Kraftstoffmenü des <strong>Flight</strong> Simulator und füllen<br />
Sie die Tanks bis zu 25% mit Kraftstoff. Dieser Kraftstoffvorrat ist für unseren Flug ausreichend und bietet<br />
genügend Reserve für den Fall eines möglicherweise notwendigen Durchstartens in Las Vegas. Der Vorgang der<br />
Betankung im echten A330 ist eine komplexe Angelegenheit, bei der Gleichgewicht und Tankprioritäten<br />
berücksichtigt werden müssen. In unserem simulierten A330 liegt der Schwerpunkt auf dem Fliegen des<br />
Flugzeugs, und nicht auf der Rolle des Tankwarts! Wenn Sie alle Tanks zu 25% mit Kraftstoff befüllen,<br />
übernimmt die Simulation automatisch die Überwachung des Gleichgewichts des Flugzeugs während des Flugs.<br />
Vor dem Einstieg in die Maschine müssen wir noch unsere Flugroute bestätigen. Öffnen Sie den Flugplaner des<br />
<strong>Flight</strong> Simulator. Wählen Sie aus dem Menü den Flughafen Calgary (CYYC) als Abflugflughafen und Las Vegas<br />
(KLAS) als Zielort. Wählen Sie die Option eines IFR-Flugplans (Instrumentenflugregeln) und geben Sie 36.000<br />
Fuß als Reiseflughöhe ein. Lassen Sie danach den <strong>Flight</strong> Simulator den Flugplan erstellen. Alternativ können Sie<br />
auch Ihren eigenen Flugplan mit den vollständigen Ankunfts- und Abflugverfahren zur Ergänzung des<br />
automatisch erstellten Flugplans erstellen. Der automatisch erstellte Flugplan ist jedoch zum Zweck dieses<br />
Unterrichtsflugs ausreichend.<br />
Zur Vereinfachung unseres Abflugs und unserer Ankunft werden wir die st<strong>and</strong>ardmäßige Air Traffic Control<br />
verwenden. ATC wird uns nach unserem Abflug mit Vektoren in Richtung Südwesten losschicken und uns<br />
außerdem für unseren Anflug auf die L<strong>and</strong>ebahn in Las Vegas ausrichten. Die Erstellung des Flugplans im<br />
Flugplaner informiert ATC automatisch über unsere beabsichtigte Flugroute. Wenn Ihnen der Gedanke an<br />
komplexe <strong>Flight</strong> Management Computer, deren Bedienung einen Universitätsabschluss in Elektrotechnik und<br />
Kryptografie erfordert, Unbehagen bereitet, werden Sie erfreut sein zu hören, dass unser Flugplan automatisch<br />
in die <strong>Flight</strong> Management-Systeme unseres A330 übertragen worden ist. Der aktuell aktive Flugplan des <strong>Flight</strong><br />
Simulator ist immer in den Navigationsgeräten des Flugzeugs vorgeladen. Dieser Vorgang ist der Realität recht<br />
ähnlich: Das aktuelle Gerät des A330 kann mittels Funkverbindung zur Operations-Abteilung einer Airline mit<br />
einer Flugroute vorgeladen werden. Damit wird sichergestellt, dass ATC und unser Flugplan an Bord des<br />
Flugzeugs mit einem minimalen Arbeits- und Dateneingabeaufw<strong>and</strong> synchronisiert werden.<br />
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Nachdem wir unsere Vorflugkonfiguration abgeschlossen haben, können wir uns jetzt in die Maschine begeben<br />
und unsere Vorbereitungen im Cockpit beginnen. Sie können nach Belieben entweder die Ansicht des 2D-Panel<br />
oder virtuellen Cockpits verwenden. Das <strong>Flight</strong> Deck des A330 ist mit seiner Vielzahl elektronischer Bildschirme<br />
und modernster Geräte wirklich eindrucksvoll! Der Airbus ist ein Fly-by-Wire-Flugzeug ohne die normalen<br />
mechanischen Steuermethoden sonstiger Flugzeuge, das unter der Steuerung vieler unterschiedlicher<br />
Computer geflogen wird. Der Pilot steuert das Flugzeug mithilfe eines Airbus-Sidestick, der in Wirklichkeit ein<br />
kleiner Joystick ist, mit dem die Richtungseingaben des Piloten in die vielen an Bord befindlichen Computer<br />
übertragen werden. Zur Betätigung dieses Sidestick im <strong>Flight</strong> Simulator ist ein an Ihren PC angeschlossener<br />
Joystick gut geeignet. Der Joystick gestattet Ihnen die nahezu identische Steuerung zum echten Airbus-Stick.<br />
Nachdem Sie es sich im Pilotensitz bequem gemacht haben, können wir mit der Vorbereitung der Maschine auf<br />
den Flug beginnen. Unsere erste Aufgabe ist das Anlassen der Auxiliary Power Unit (APU, Hilfsturbine). Dabei<br />
h<strong>and</strong>elt es sich um ein kleines Düsentriebwerk im Heck des Flugzeugs, das als Spannungsversorgungs- und<br />
Druckluftquelle dient. Die elektrische Ausgangsleistung der APU liefert Spannung für alle Flugzeugsysteme bis<br />
zum ordentlichen Lauf der primären Flugzeugtriebwerke. Außerdem stellt die APU die nötige Spannung zum<br />
Anlassen der Triebwerke bereit. Die von der APU erzeugte Druckluft versorgt das Klimaanlagensystem und dient<br />
außerdem zum Anlassen der Triebwerke. Im Verlauf dieses Unterrichts werden wir die zu befolgenden Punkte<br />
auf der Checkliste fett gedruckt markieren. Diese Punkte signalisieren einen Schritt, der zum korrekten Betrieb<br />
des Flugzeugs durchgeführt und in der richtigen Reihenfolge bearbeitet werden muss. Diese Checklisten stellen<br />
die grundlegenden Anforderungen zum Betrieb der Maschine dar. Eine ausführlichere und erweiterte Checkliste<br />
ist während der Simulation auf dem Kniebrett erhältlich.<br />
Im Verlauf unserer A330-Simulation können Sie auf einfache Weise zwischen den verschiedenen<br />
Cockpitansichten im 2D-Panel wechseln. Klicken Sie dazu auf die Verkleidungsschraube unter dem<br />
Navigationsdisplay, die als verdeckter Schalter dient: Dadurch wird eine Reihe aus Symbolen zum Panel-<br />
Umschalten zum Zugang zu allen Bereichen des Cockpits angezeigt bzw. verdeckt. In unserer Abbildung<br />
befindet sich die verdeckte Verkleidungsschraube direkt links von den Symbolen.<br />
Überfliegen Sie kurz den Elektrikbereich des Overhead-Panel, der sich in der oberen Mitte des Overhead-<br />
Panel befindet und mit ELEC gekennzeichnet ist: Alle Batterietasten sollten eingeschaltet sein. Das ist etwas<br />
verwirrend: Die eingeschalteten Knöpfe sollten dunkel erscheinen, während nur die ausgeschalteten Knöpfe<br />
beleuchtet sind! Das ist ein Grundsatz von Airbus. Das Prinzip sieht vor, dass alle normal in Betrieb<br />
befindlichen Systeme auf der Overhead-Konsole dunkel bleiben und nur bei einer abnormalen Position oder<br />
Störung beleuchtet sind. Eine weitere Komplikation entsteht daraus, dass Airbus bei ein paar Schaltern<br />
gegen diese Regel verstoßen hat (einschließlich Schaltern für die APU). Falls eine der Batterielampen<br />
leuchtet, schalten Sie diese bitte ein. Rechts von den Batterieschaltern liegt eine Taste mit der Bezeichnung<br />
„Avionics Bus“. Bitte stellen Sie sicher, dass diese Taste ebenfalls eingeschaltet ist. Der Avionikbus ist einer<br />
der Schalter, die eine Ausnahme von der Regel darstellen, und sollte im eingeschalteten Zust<strong>and</strong> beleuchtet<br />
sein. Achten Sie deshalb bitte darauf, dass der Schalter leuchtet!<br />
59
APU MASTER SWITCH – EIN<br />
Es wird ca. 60 Sekunden dauern, bis das Flugzeug seine APU zur Verwendung konfiguriert hat. Danach<br />
steht der APU-Anlasser zur Verfügung.<br />
APU – START (APU ANLASSEN)<br />
(Dieser Schalter liegt direkt unter dem APU Master Switch (APU-Hauptschalter)).<br />
Wiederum kommt es zu einer kurzen Verzögerung, während die APU langsam ihre Drehzahl hochfährt. Wir<br />
können den Fortschritt dieses Vorgangs durch Öffnen des unteren Display-Panel und Drücken der APU-Taste<br />
überwachen. Jetzt wird der Status der APU auf dem unteren Anzeigebildschirm dargestellt. Die APU sollte<br />
sich letztendlich bei ca. 92% N1 einpendeln. (Das ist die Drehzahl der Turbinenschaufeln.) Nachdem sich<br />
die APU-Drehzahl eingeregelt hat, können wir die von der APU bereitgestellte Spannungs- und<br />
Druckluftversorgung nutzen.<br />
APU BLEED – EIN<br />
Das Einschalten der Abzapfluft gestattet die Bereitstellung von APU-Druckluft für die <strong>and</strong>eren Flugzeugsysteme.<br />
APU GEN – EIN<br />
Das Einschalten des APU-Generators gestattet die Bereitstellung von APU-Spannung für die <strong>and</strong>eren<br />
Flugzeugsysteme.<br />
Sie haben vielleicht schon gemerkt, dass die APU BAT-Lampe auf dem oberen Mittelteil des Overhead-Panel<br />
in Abhängigkeit von der beim Öffnen des <strong>Flight</strong> Simulator geladenen Flugzeugkonfiguration ausgeschaltet<br />
ist. In diesem Fall führen Sie bitte folgenden Schritt durch:<br />
APU BAT – EIN<br />
(Die Lampe sollte erlöschen, wonach nur noch eine unbeleuchtete schwarze Taste sichtbar sein sollte. Das<br />
bedeutet, dass der Schalter aktiv ist. Es gibt keine Lampe für den eingeschalteten Zust<strong>and</strong>, sondern nur<br />
eine Anzeige für den ausgeschalteten Zust<strong>and</strong>.)<br />
Wir können diese Gelegenheit nutzen, um das System der Staurohrheizung auf der Overhead-Konsole<br />
einzuschalten.<br />
60
PROBE/WINDOW HEAT – EIN<br />
Die APU versorgt jetzt sicher das Flugzeug, sodass wir die Gelegenheit zur Untersuchung einiger Systeme des<br />
Flugzeugs nutzen können. Öffnen Sie das untere Display-Panel und schalten Sie nach Belieben durch die zur<br />
Wahl stehenden Diagnosebildschirme. Hier finden Sie eine Reihe von Displays, einschließlich Kraftstoff, Elektrik,<br />
Klimaanlage und allgemeiner Flugzeugstatus. Dieser Displaybildschirm ist für den Piloten des Airbus von<br />
entscheidender Bedeutung, da er das primäre Mittel zur Bestätigung des Betriebs des Flugzeugs innerhalb der<br />
normalen Parameter darstellt. Jegliche Fehlfunktionen von Flugzeugsystemen werden hier in Diagrammform<br />
dargestellt. Wir sitzen in einem br<strong>and</strong>neuen Airbus A330, und Sie werden mit Zufriedenheit feststellen, dass alle<br />
Systeme dieser Maschine einw<strong>and</strong>frei funktionieren!<br />
Nach dem Öffnen der Pedestal-Konsole mit dem Symbol zum Panel-Umschalten erscheinen die Tastatur und<br />
der Bildschirm des <strong>Flight</strong> Management <strong>and</strong> Guidance System (FMGS, Flugmanagement- und -führungssystem).<br />
Das FMGS ist Airbusjargon für die an Bord befindlichen Navigations- und Leistungscomputer. Wenn Sie die<br />
Taste F-PLAN drücken, erscheint unser Flugplan nach Las Vegas, der aus dem Flugplaner importiert worden ist.<br />
Sie können im Bildlauf durch den Flugplan gehen, indem Sie die Pfeiltasten Rauf und Runter auf dem Tastenfeld<br />
verwenden. Wenn Sie die Abbildung vergrößern wollen, klicken Sie auf den Displaybildschirm: Sie werden eine<br />
größere und einfacher h<strong>and</strong>zuhabende Version erhalten.<br />
Der Flugplan ist außerdem in grafischer Form auf dem Hauptbildschirm des Navigationsdisplays (ND)<br />
dargestellt. Das ND ist der zentrale Anzeigebildschirm aus der Sicht des Captain. Dieses großartige Werkzeug<br />
gestattet uns die Darstellung der gesamten Flugroute als Diagramm und wird mit fortschreitendem Flug<br />
fortwährend aktualisiert. Die Anzeigereichweite kann mithilfe des Drehschalters auf dem Instrumentenbrett<br />
rechts oben auf dem ND vergrößert oder verkleinert dargestellt werden. Ein sekundärer Drehschalter gestattet<br />
die Fokussierung des Displays auf die aktuelle VOR- und ILS-Station, die zum Zweck der Verfolgung mit höherer<br />
Präzision eingestellt worden ist. Auf diesem Drehschalter ist außerdem eine Planansicht erhältlich, welche die<br />
an der wahren Nordrichtung orientierte Flugroute sowie eine Kompassrose und die Bogenansicht darstellt. Die<br />
Bogenansicht zur Darstellung der Flugroute direkt vor dem Flugzeug ist die am häufigsten verwendete Anzeige<br />
und stellt sich zudem oft als die nützlichste heraus. Zusätzlich zu dieser Fülle von Informationen gibt es eine<br />
Reihe von Wahltasten oberhalb der Drehschalter, welche nicht nur die Darstellung des Flugplans gestatten (mit<br />
CSTR beschriftet), sondern auch die Überlagerung von Flughäfen, VOR-Stationen, NDB-Stationen und<br />
Navigationswegpunkten innerhalb der Reichweite des aktuellen Anzeigeradius auf das Display. Damit ist<br />
sichergestellt, dass das ND des Airbus als eines der besten Navigationsgeräte in einem heute im Dienst<br />
stehenden Verkehrsflugzeug gilt. Vergewissern Sie sich, dass die CSTR-Taste eingeschaltet und beleuchtet ist,<br />
um unseren Flugplan nach Las Vegas anzuzeigen.<br />
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An diesem Punkt vor unserem Abflug können wir unsere Freigabe von ATC erbitten. Für diesen Flug werden wir<br />
die st<strong>and</strong>ardmäßige ATC des <strong>Flight</strong> Simulator verwenden. Auf unserem speziellen Flug am heutigen Tag wird die<br />
Verwendung von ATC unseren Lernprozess unterstützen und uns auf unsere Ankunftsl<strong>and</strong>ebahn führen und uns<br />
mit unserem Endanflug ausrichten, wodurch die gesamte Navigation für das Flugzeugs deutlich vereinfacht<br />
wird. Das st<strong>and</strong>ardmäßige ATC-System wird außerdem unsere Flughöhe überwachen und angeben, wann wir<br />
unseren Sinkflug beginnen sollen. Zudem wird es uns die angemessene Anflughöhe zum Beginn unserer<br />
Ankunft in Las Vegas nennen. Bitte öffnen Sie jetzt das ATC-Fenster und erbitten Sie unsere Freigabe.<br />
ATC CLEARANCE – ERHALTEN<br />
Sie werden einen Transpondercode zum „Squawk“ von ATC erhalten, den Sie zur Radaridentifizierung<br />
verwenden werden. Sie können die Nachricht entweder direkt im ATC-Menü bestätigen, woraufhin der<br />
Squawk-Code automatisch für Sie eingegeben wird, oder den Transponder mithilfe des Symbols zum Panel-<br />
Umschalten aufrufen und den Code manuell durch Eingabe der 4 Ziffern in der entsprechenden Reihenfolge<br />
auf der numerischen Tastatur eingeben.<br />
Jetzt können wir den Transponder einschalten.<br />
Auf der ATC-Seite einstellen: ALT RPTG – EIN<br />
Auf der TCAS-Seite einstellen: Linker Schalter auf ALL<br />
Rechter Schalter auf TA/RA<br />
Jetzt widmen wir unsere Aufmerksamkeit der Einstellung des Autopiloten. Kurz nach dem Start werden wir die<br />
Autopilotenmodi für die gesamte Flugdauer nahezu ausschließlich verwenden. Öffnen Sie erneut das FMGS und<br />
drücken Sie die Taste „MAIN MENU“ (Hauptmenü). Drücken Sie die Taste „TO APPR“ (Take-off <strong>and</strong> Approach,<br />
Start und Anflug). Wenn Sie die Taste 1L drücken (die obere linke Taste) werden unsere Startgeschwindigkeiten<br />
automatisch für uns berechnet. (Echte A330-Piloten haben nicht so viel Glück und müssen diese Daten manuell<br />
anh<strong>and</strong> von Leistungskarten berechnen.) Hier sehen Sie Referenzwerte für V1, Vr und V2.<br />
V1 = Takeoff Decision Speed (Startentscheidungsgeschwindigkeit). Jenseits dieser Geschwindigkeit müssen<br />
wir den Rollvorgang zum Abheben fortsetzen, da die verbleibende Startbahnlänge zum sicheren Anhalten<br />
des Flugzeugs nicht mehr ausreichend ist. Der Start würde an diesem Punkt nur unter den widrigsten<br />
Bedingungen abgebrochen, und sogar ein bedeutender Zwischenfall wie der Ausfall eines einzelnen<br />
Triebwerks würde während des Flugs entsprechend angegangen.<br />
Vr = Rotation Speed (Geschwindigkeit, bei der das Bugrad vom Boden abhebt). Die Geschwindigkeit, bei der<br />
wir am Sidestick ziehen, um die Nase der Maschine abheben zu lassen.<br />
V2 = Takeoff Safety Speed (Geschwindigkeit für ein sicheres Abheben). Bei dieser Geschwindigkeit haben<br />
wir eine sichere Steiggeschwindigkeit erreicht. Im Fall eines Triebwerkausfalls bei V2 oder später sollte das<br />
Flugzeug zur sicheren Fortsetzung des Steigflugs in der Lage sein.<br />
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Gehen Sie zum Autopiloten auf dem Instrumentenbrett der Hauptkonsole und geben Sie die V2 im Fenster<br />
der Geschwindigkeit ein. Der Knopf zum Drehen der Ziffern befindet sich direkt unter dem Fenster. Wenn<br />
Sie die Maus rechts vom Knopf bewegen, erscheint ein „+“-Symbol zur Anzeige, dass Mausklicks jetzt zur<br />
Erhöhung der Geschwindigkeit führen werden. In der Anfangsphase des Flugs ist es wünschenswert, die V2<br />
in diesem Fenster als Referenzwert zu haben.<br />
Das nächste Fenster rechts ist das Kursfenster. Geben Sie hier den Startbahnkurs für unseren Abflug ein.<br />
Begeben Sie sich jetzt zum Höhenfenster und geben Sie die Anfangshöhe ein, die Ihnen zusammen mit<br />
Ihrer Freigabe von ATC gegeben worden ist. Im benachbarten Fenster stellen Sie eine Steigrate von 1.500<br />
Fuß pro Minute ein.<br />
Wir sollten den Autopiloten damit für unsere anfängliche Flugphase mit der V2, unserem Startbahnkurs, der<br />
erwartungsgemäßen Anfangshöhe und unserer bevorzugten Steigrate konfiguriert haben.<br />
AUTOPILOTENINSTRUMENTE – EINGESTELLT UND NOCHMALS ÜBERPRÜFT<br />
63
Nach dieser hektischen Aktivität gönnen Sie sich jetzt eine Pause und klopfen Sie sich selbst auf die<br />
Schulter – Sie haben gute Arbeit geleistet! Jetzt ist es an der Zeit für den Pushback des Flugzeugs und das<br />
Anlassen der beiden enormen Triebwerke, die das Flugzeug über solch große Entfernungen und in solch<br />
großen Höhen befördern.<br />
Vergewissern Sie sich, dass die Parkbremse angezogen ist und die Schubhebel (Ihre Schubsteuerung per<br />
Joystick) auf Leerlauf gestellt sind. Öffnen Sie die Overhead-Konsole und schalten Sie den Dreh-Beacon<br />
ein, um dem Wartungspersonal anzuzeigen, dass wir gleich loslegen.<br />
PARKBREMSE – ANGEZOGEN<br />
SCHUBHEBEL – LEERLAUF<br />
BEACON – EIN<br />
Erbitten Sie bei dieser Gelegenheit auch die Rollfreigabe zur aktiven Startbahn. Für den Unterricht spielt es<br />
keine Rolle, welche Startbahn Ihnen vom st<strong>and</strong>ardmäßigen ATC zugewiesen wird. Das ATC-System wird uns<br />
in jedem Fall sicher auf unsere Flugroute bringen.<br />
Nach dem Erhalt der Rollfreigabe drücken Sie die Tastenkombination UMSCHALTEN-P und lösen die<br />
Parkbremsen. Der A330 wird langsam vom Flugsteig nach hinten weggedrückt. Ein kurzer Wechsel auf die Sicht<br />
des Beobachterflugzeugs wird den am Bugfahrwerk der Maschine befestigten Pushback-Schlepper zeigen.<br />
PARKBREMSE – LÖSEN<br />
Nachdem die Maschine in eine ausreichende Entfernung vom Terminal gedrückt worden ist und genügend<br />
Platz zum Manövrieren hat, beenden Sie den Pushback durch erneutes Drücken von UMSCHALTEN-P, und<br />
ziehen Sie vor dem Anlassen der Triebwerke die Parkbremse wieder an.<br />
PARKBREMSE – ANGEZOGEN<br />
Jetzt werden wir letztendlich die Triebwerke anlassen. Sie können den Vorgang des Anlassens der Triebwerke<br />
auch automatisch ablaufen lassen. Drücken Sie dazu lediglich auf STRG-E, und unser virtueller Erster Offizier<br />
wird beide Triebwerke für uns anlassen. Bei diesem Unterricht werden wir jedoch eine vollständige Abfolge zum<br />
Anlassen der Triebwerke demonstrieren. Öffnen Sie die Pedestal-Konsole mit dem Symbol zum Panel-<br />
Umschalten und drehen Sie den Drehschalter zum Anlassen der Triebwerke ganz nach rechts auf die „Ignition<br />
Start Position“. Über dem Drehknopf befindet sich der Schalter zum Absperren der Kraftstoffzufuhr zu den<br />
beiden Triebwerken. Schalten Sie den Kraftstofffluss zum Triebwerk 1 ein, indem Sie den ganz links liegenden<br />
Schalter mit der Maus in die eingeschaltete Position drücken, d.h. nach oben. Wechsel Sie dann schnell zum<br />
Overhead-Panel, wo ganz rechts auf dem Panel die Schalter zum Anlassen der Triebwerke liegen. Drücken Sie<br />
den Schalter für das erste Triebwerk zur Einleitung der Anlasssequenz für das Triebwerk.<br />
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Jetzt sollte das linke Triebwerk zünden und mit einem befriedigenden Röhren zum Leben erwachen! Sie<br />
können die Daten zum Anlassen des Triebwerks auf dem unteren Anzeigebildschirm beobachten, indem Sie<br />
die untere Konsole aufrufen und die ENG-Taste zur Darstellung der Triebwerkdiagnostik drücken. Nachdem<br />
sich das Triebwerk stabilisiert hat, wiederholen Sie den Prozess einfach mit dem rechten Triebwerk.<br />
ENGINE IGNITION – SCHALTER – IGN START<br />
FUEL CUTOFF VALVES ENGINE 2 (VENTILE ZUM SPERREN DER KRAFTSTOFFZUFUHR) – EIN<br />
OVERHEAD ENGINE STARTER 2 (SCHALTER ZUM ANLASSEN DES TRIEBWERKS AUF DER<br />
OVERHEAD-KONSOLE) – EIN<br />
FUEL CUTOFF VALVES ENGINE 1 (VENTILE ZUM SPERREN DER KRAFTSTOFFZUFUHR) – EIN<br />
OVERHEAD ENGINE STARTER 1 (SCHALTER ZUM ANLASSEN DES TRIEBWERKS AUF DER<br />
OVERHEAD-KONSOLE) – EIN<br />
Nachdem sich beide Triebwerke sicher stabilisiert haben, können wir die Zündschalter und APU ausschalten.<br />
APU MASTER SWITCH – AUS<br />
ENGINE IGNITION – SCHALTER – NORM<br />
Wir können außerdem das System der automatischen Bremse auf RTO (Rejected Takeoff, Startabbruch)<br />
stellen. Dieser Drehschalter liegt auf der Hauptkonsole rechts vom Triebwerksdisplay. Der RTO-Modus<br />
betätigt automatisch die Bremsen des Flugzeugs, falls wir beim Start das Signal zu einem notfallmäßigen<br />
Startabbruch geben. Drücken Sie außerdem die Taste RTO ARM (RTO schärfen) neben dem Drehschalter.<br />
AUTOBREMSE – RTO<br />
Das PFD ist ein Multifunktionsinstrument zur Bereitstellung aller primären Fluginformationen, die für den<br />
Piloten wesentlich sind. Das Kernstück des PFD ist der künstliche Horizont mit der blauen Zone zur<br />
Darstellung des Himmels und der braunen Zone zur Darstellung des Bodens. Der Nickwinkel des Flugzeugs<br />
wird mithilfe von abgestuften Inkrementen in Grad angezeigt. Der Querneigungswinkel der Maschine wird<br />
ebenfalls angezeigt: Dazu dient der Winkel gegenüber der Mittellinie des künstlichen Horizonts, der sich in<br />
Übereinstimmung mit der Bewegung des Flugzeugs verändert. Der künstliche Horizont gestattet dem<br />
Piloten das gleichzeitige Ablesen der aktuellen Nick- und Rolllage des Flugzeugs sowie des Steig- oder<br />
Sinkflugs, etwas, das nicht immer unmittelbar offensichtlich ist, insbesondere beim Flug in dichten Wolken<br />
und bei sonstiger Behinderung der Sicht aus den Fenstern. Links vom künstlichen Horizont auf dem PFD<br />
liegt die B<strong>and</strong>anzeige für die Fluggeschwindigkeit mit der Angabe der aktuellen Geschwindigkeit des<br />
Flugzeugs in Knoten. Eine gelbe Linie des „Trendvektors“ zeigt den Geschwindigkeitstrend an, d.h. die<br />
Beschleunigung oder Verzögerung des Flugzeugs. Ein beschleunigendes Flugzeug zeigt eine grüne<br />
Trendlinie, die nach oben in Richtung auf die höheren Geschwindigkeitswerte weist, während die Linie bei<br />
einem sich verzögernden Flugzeug nach unten weist. Ganz rechts auf dem PFD befindet sich die<br />
Höhenanzeige der aktuellen Höhe der Maschine mit einer Nadel zur Darstellung der aktuellen Steig- bzw.<br />
Sinkrate. Die Höhenanzeige würde normalerweise am Boden kalibriert, um dem Umgebungsluftdruck zu<br />
entsprechen. In unserem Fall, in dem kein Wetter simuliert wird, beträgt die St<strong>and</strong>ardeinstellung des<br />
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Luftdrucks 29,92 Zoll/Hg und ist für diesen Fall angemessen, sodass keine Änderung erforderlich ist.<br />
Öffnen Sie die Pedestal-Konsole und stellen Sie die Höhenrudertrimmung der Maschine mithilfe der beiden<br />
verdeckten Klick-Spots auf dem Trimmrad ein. Stellen Sie die Höhenrudertrimmung auf 5 Einheiten.<br />
Jetzt können wir die Parkbremse lösen und unser Rollen auf der von ATC vorgegebenen Rollroute beginnen.<br />
Öffnen Sie außerdem die Overhead-Konsole und schalten Sie die Positionslampen des Flugzeugs ein.<br />
TRIMMUNG – AUF 5 EINHEITEN STELLEN<br />
PARKBREMSE – LÖSEN<br />
POSITIONSLAMPEN – EIN<br />
Falls Sie Zweifel bezüglich der zu folgenden Route haben, können Sie auch die progressive Rollfunktion<br />
aktivieren. Hierbei h<strong>and</strong>elt es sich um eine besonders nützliche Eigenschaft, da einige der Rollanweisungen<br />
recht komplex sein können! Bei dem gegenwärtigen geringen Gewicht des Flugzeugs reicht bereits ein wenig<br />
Schub zur Einleitung unserer Vorwärtsbewegung aus, und wir können mit kleinen Erhöhungen der<br />
Leistungshebelstellung gut rollen. Betätigen Sie lediglich ab und zu die Bremsen, um die Geschwindigkeit bei<br />
rund 15 KTS zu halten – eine h<strong>and</strong>habbare Geschwindigkeit für ein Flugzeug dieser Größenordnung. Auf einem<br />
geraden Stück Rollbahn fahren Sie dann die L<strong>and</strong>eklappen in die zweite Position aus. Das Klappendiagramm<br />
auf dem elektronischen Display zeigt den ausgefahrenen Zust<strong>and</strong> an, und die Nummer 2 wird markiert.<br />
LANDEKLAPPEN – ZUM START AUF POSITION 2<br />
Nach der Annäherung an die aktive Startbahn ist es an der Zeit, die Tower-Frequenz mithilfe des ATC-Menüs<br />
einzustellen und um die Startfreigabe zu bitten. Da wir auf diesem Unterrichtsflug keinen sonstigen Flugverkehr<br />
haben, sollten Sie diese Freigabe unmittelbar erhalten. Begeben Sie sich auf die aktive Startbahn und behalten<br />
Sie den Druck auf die Bremspedalen bei. Legen Sie die Schubhebel langsam nach vorne und lassen Sie bei ca.<br />
2/3 der maximalen Stellung den Druck auf die Bremsen nach: Das Flugzeug rollt nach vorne. Geben Sie<br />
fortlaufend mehr Schub, bis Sie die Schubhebel in der Stellung für den maximalen Startschub stehen haben.<br />
Rufen Sie sich unsere V-Geschwindigkeiten in Erinnerung, die wir zuvor erwähnt haben: Bestätigen Sie das<br />
Passieren von V1 und warten Sie auf unsere Abhebegeschwindigkeit Vr. Sobald die Maschine Vr erreicht hat,<br />
ziehen Sie vorsichtig am Joystick, woraufhin sich das Flugzeug in die Luft bewegen sollte. Nach dem Erreichen<br />
einer positiven Steigrate ziehen Sie das Fahrwerk ein und stellen Sie die Taste RTO ARM zurück.<br />
FAHRWERK – EINFAHREN<br />
RTO – ENTSCHÄRFEN<br />
Versuchen Sie nach dem Abheben eine Geschwindigkeit von V2+15 KTS bis zum Passieren der Marke von<br />
1.500 Fuß beizubehalten. Der Anstellwinkel liegt dabei gewöhnlich bei rund 15 Grad. Die zusätzlichen 15 KTS<br />
zu unserer V2-Geschwindigkeit geben uns eine ideale Steigrate für unseren anfänglichen Flugabschnitt. Das<br />
Konzept der V2+15 auf 1.500 Fuß mit 15 Grad Anstellwinkel und seinem Nachdruck auf der Zahl „15“ macht<br />
es einfach, sich diesen Prozess zu merken. Falls das Flugzeug besonders schwer wäre, könnte es sein, dass wir<br />
den Anstellwinkel entsprechend verringern müssten, doch ist er bei geringem Abfluggewicht perfekt für uns.<br />
Nach dem Passieren von 1.500 Fuß senken Sie die Nase vorsichtig ab, woraufhin die Maschine zu<br />
beschleunigen beginnt. An diesem Punkt beginnt der Vorgang des Einfahrens der L<strong>and</strong>eklappen.<br />
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Außerdem wird ATC uns rufen und uns an einen <strong>and</strong>eren Fluglotsen übergeben. Der neue Controller wird<br />
uns Vektoren für unsere endgültige Flugroute geben.<br />
Schalten Sie den Hauptschalter für den Autopiloten auf dem Instrumentenbrett ein. Erhöhen Sie die<br />
Geschwindigkeit im Geschwindigkeitsfenster auf 250 KTS – unsere Steiggeschwindigkeit bis zum Erreichen von<br />
10.000 Fuß – und schalten Sie den Schalter des Autoschubs ein. Durch Betätigung der ALT-Taste steigt das<br />
Flugzeug unter der Führung des Autopiloten auf unsere gewählte Höhe. Vergewissern Sie sich, dass der orange<br />
Punkt für den Kurs weiterhin aktiviert ist und die ALT-Taste jetzt ebenfalls beleuchtet ist. Drücken Sie die<br />
Geschwindigkeitstaste zur Aktivierung der gemanagten Geschwindigkeit. Sie werden wiederum einen orange<br />
Punkt erkennen können, der besagt, dass die Fluggeschwindigkeit unter der Steuerung des Computers steht.<br />
AUTOPILOT AP1 – SCHALTER – EIN<br />
AUTOSCHUB – EIN<br />
ALT-MODUS – EIN<br />
SPD- UND HDG-MODUS – AKTIVIEREN<br />
Nach der Übernahme durch den Autopiloten stellen Sie lediglich den Wert im Kursfenster auf den von ATC<br />
vorgebebenen Kurs zurück, woraufhin das Flugzeug die Kurve für uns fliegen wird. Kurze Zeit später<br />
können wir erwarten, von ATC eine weitere Höhenfreigabe zu erhalten. Geben Sie diese Höhe wiederum im<br />
Höhenfenster ein und bestätigen Sie die Steigrate von 2.200 Fuß pro Minute – und unser A330 wird unsere<br />
Anfrage gerne umsetzen!<br />
Nachdem wir die Kurve auf unseren Abflugkurs geflogen haben, können wir davon ausgehen, dass ATC uns<br />
bitten wird, den Flug entsprechend unserer eigenen Navigation fortzusetzen. Das ist das Signal für uns<br />
sicherzustellen, dass die Maschine der Flugroute im FMGS folgt. Linksklicken Sie lediglich auf den<br />
Kursknopf. Das Kursfenster wird geschlossen und das Flugzeug folgt ab jetzt unserer vorbestimmten<br />
Flugroute nach Vegas. Ein oranger Punkt neben dem nunmehr geschlossenen Kursfenster bestätigt die<br />
aktive Flugführung durch den Computer. Das funktioniert genauso wie bei der GPS-Verfolgung in einem der<br />
St<strong>and</strong>ardflugzeuge des <strong>Flight</strong> Simulator.<br />
Mit dem Passieren der Höhe von 10.000 Fuß sind wir nicht länger an die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
von 250 KTS gebunden. Bitte linksklicken Sie jetzt auf den Geschwindigkeitsknopf auf dem<br />
Instrumentenbrett. Das Fenster wird geschlossen und das FMGS wird die Maschine mit einer zuvor<br />
berechneten besten Steiggeschwindigkeit fliegen. Nach ein paar Minuten Flugzeit auf unserem westlichen<br />
Kurs werden wir uns von den Fluglotsen verabschieden, die uns unsere endgültige Reiseflughöhe von<br />
32.000 Fuß vorgeben werden. Bitte geben Sie diese neue Höhe im Höhenfenster ein. Wenn die Maschine<br />
22.000 Fuß passiert hat, verringern Sie die Steigrate auf 1.600 Fuß pro Minute. Die Steigleistung des<br />
Flugzeugs ist in größeren Höhen aufgrund der geringeren Luftdichte reduziert, sodass wir die Steigrate<br />
entsprechend anpassen müssen, um unsere sichere Steiggeschwindigkeit beizubehalten.<br />
Nach dem Übergang in den Horizontalflug in 36.000 Fuß können Sie sich ein paar Minuten lang entspannen<br />
und die Szenerie der USA unter sich genießen. Bald darauf werden wir die Grenze Kanadas überqueren und<br />
in den Luftraum der USA einfliegen. Unser Kurs führt uns nach Utah und dann nach Nevada. Das Flugzeug<br />
managt dabei selbständig Geschwindigkeit, Höhe und Kurs bis zum Beginn unseres Sinkflugs. Leider hat<br />
Airbus seinem A330 bis jetzt noch nicht beigebracht, auch noch den Kaffee zu kochen, aber das wird<br />
vielleicht mit einem neuen Modell kommen! Die Szenerie auf diesem Flug ist spektakulär. Bitte nehmen Sie<br />
sich abgesehen von Ihrer Überwachung der Flugzeugsysteme auch noch die Zeit, einige der<br />
wunderschönen L<strong>and</strong>schaften zu genießen.<br />
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Nach ca. 90 Minuten können wir Anweisungen zu unserem Sinkflug von ATC erwarten. Geben Sie die<br />
erhaltene Höhenvorgabe im Höhenfenster ein und stellen Sie unseren Sinkflug auf -2.200 Fuß pro Minute<br />
ein. Vergewissern Sie sich, dass der ALT-Modus im Autopiloten weiterhin aktiviert ist und das Flugzeug den<br />
Sinkflug durchführen wird. Wenn die Maschine bis auf rund 70 Meilen an Las Vegas herangekommen ist,<br />
wird ATC uns eine Anflugroute geben. Rechtsklicken Sie wiederum auf den Kursknopf zur Übernahme der<br />
Kurssteuerung und geben Sie lediglich die Kurswerte von ATC zur Befolgung durch das Flugzeug ein.<br />
Mit unserer Annäherung an 10.000 Fuß übernehmen Sie dann auch die Kontrolle über die Geschwindigkeit<br />
der Maschine, indem Sie auf den Geschwindigkeitsknopf rechtsklicken. Geben Sie 240 KTS als unsere<br />
anfängliche Anfluggeschwindigkeit ein. Reduzieren Sie die Sinkrate auf -1.100 Fuß pro Minute. Das<br />
gestattet dem Flugzeug die Verzögerung seiner Geschwindigkeit. Sie können zur Verzögerung auf 240 KTS<br />
auch die Luftbremse einsetzen, sollten aber daran denken, die Luftbremsen nach dem Erreichen der<br />
Sollgeschwindigkeit wieder einzufahren!<br />
Jetzt können wir davon ausgehen, bald unsere L<strong>and</strong>ebahn in Las Vegas zugewiesen zu bekommen. Unser<br />
Anflug sollte ein ILS-Anflug sein. An diesem Punkt unseres Sinkflugs können wir auch die ILS-Frequenz im<br />
Navigationsfunkgerät eingeben. Öffnen Sie die Pedestal-Konsole und drücken Sie die direkt unterhalb der<br />
aktuellen Funkfrequenzen gelegene NAV1-Taste. Geben Sie die ILS-Frequenz der zugewiesenen L<strong>and</strong>ebahn<br />
in das Funkgerät ein. Klicken Sie die Transfertaste (mit zur Seite weisenden Pfeilen gekennzeichnet) zur<br />
Übertragung dieser Frequenz auf die aktive Frequenz. Falls Sie Zweifel bezüglich der Frequenz für die<br />
angebotene L<strong>and</strong>ebahn haben, öffnen Sie einfach den Kartenmodus aus dem Optionenmenü des <strong>Flight</strong><br />
Simulator, gehen Sie im Bildlauf auf Las Vegas, wählen Sie die gewünschte L<strong>and</strong>ebahn oder das<br />
Flughafensymbol für Las Vegas mit der Maus, und die ILS-Frequenz erscheint. Notieren Sie sich die<br />
Frequenz und geben Sie sie in das Funkgerät ein.<br />
Drücken Sie die LS-Taste auf dem Instrumentenbrett zur Anzeige der ILS-Informationen auf dem PFD,<br />
nachdem die Maschine innerhalb der Empfangsreichweite ist.<br />
Wählen Sie beim Passieren von 8.000 Fuß die L<strong>and</strong>eklappenstellung Flaps 1.<br />
LANDEKLAPPEN – ZUM ANFÄNGLICHEN ANFLUG AUF POSITION 1 STELLEN<br />
Verzögern Sie die Geschwindigkeit des Flugzeugs in einer Höhe von 3.000 Fuß auf 200 KTS mithilfe des<br />
Geschwindigkeitsfensters und stellen Sie die L<strong>and</strong>eklappen auf die zweite Position.<br />
LANDEKLAPPEN – ZUM ANFLUG AUF POSITION 2 STELLEN<br />
Wir können davon ausgehen, dass die Flugsicherung uns einen Anschneidekurs auf den ILS-Strahl für<br />
unsere Ankunft sowie eine Erfassungshöhe geben wird. Drücken Sie die APPR-Taste zum Schärfen der ILS-<br />
Erfassung des Autopiloten.<br />
Wenn Sie inmitten dieser vielen Aufgaben noch ein wenig Zeit haben, genießen Sie die Szenerie von Las<br />
Vegas. Die Hotels auf dem Las Vegas Strip sind klar erkennbar.<br />
APPR – ZUM ANFLUG GESCHÄRFT<br />
Drücken Sie die LS-Taste auf dem Instrumentenbrett zur Darstellung von ILS-Informationen auf dem<br />
Primary <strong>Flight</strong> Display.<br />
LS-MODUS – EIN<br />
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Verzögern Sie die Fluggeschwindigkeit nach dem Erhalt diesen Vektors für den Endanflug auf 170 KTS und<br />
fahren Sie die L<strong>and</strong>eklappen auf Position 3 aus.<br />
LANDEKLAPPEN – AUF POSITION 3 STELLEN<br />
Mit geschärftem APPR wird das Flugzeug den Localiser-Strahl auffassen und automatisch eine Kurve zu seiner<br />
Verfolgung fliegen. Wir werden gebeten, die Tower-Frequenz zur Bestätigung unserer L<strong>and</strong>efreigabe<br />
einzustellen. Nach dem Auffassen des Gleitpfads wird die Maschine einen Sinkflug zu seiner automatischen<br />
Verfolgung beginnen. Verlangsamen Sie das Flugzeug auf unsere L<strong>and</strong>egeschwindigkeit von 149 KTS und<br />
fahren Sie das Fahrwerk aus. Nach dem Ausfahren des Fahrwerks fahren Sie bitte die L<strong>and</strong>eklappen in ihre voll<br />
ausgefahrene Stellung. Stellen Sie die automatische Bremse auf Position MED (d.h. die mittlere Position).<br />
FAHRWERK – AUSFAHREN<br />
LANDEKLAPPEN – AUF VOLL AUSGEFAHRENE POSITION FAHREN<br />
AUTOMATISCHE BREMSE – AUF 4<br />
Unser glänzender neuer A330 ist mit einem vollautomatischen L<strong>and</strong>esystem ausgestattet. Wenn der APPR-<br />
Modus des Autopiloten beibehalten wird, fliegt unsere Maschine selbständig bis zum Aufsetzen und betätigt<br />
sogar die Bremsen!<br />
Beim Aufsetzen lässt das Autopilotensystem die akustische Meldung „RETARD RETARD“ (Verzögern –<br />
Verzögern) ertönen. Das ist unser Signal zum Aktivieren des Umkehrschubs. Deaktivieren Sie die Tasten für<br />
den Autopiloten und Autoschub und betätigen Sie den Umkehrschub. Drücken Sie den Joystick vorsichtig<br />
etwas nach vorne, um die Nase des Flugzeugs abzusenken. Deaktivieren Sie den Umkehrschub bei 60 KTS<br />
und schalten Sie die automatische Bremse aus. Setzen Sie die Verzögerung der Maschine bis auf 15 KTS<br />
mit der manuellen Bremse fort.<br />
Nehmen Sie die nächste verfügbare Ausfahrt nach rechts und folgen Sie den Anweisungen von ATC zum<br />
Erbitten der Rollfreigabe zum Flugsteig. Fahren Sie die L<strong>and</strong>eklappen ein und lassen Sie die APU mithilfe<br />
der zuvor beschriebenen Anlassreihenfolge an.<br />
LANDEKLAPPEN – EINFAHREN<br />
APU MASTER SWITCH – EIN<br />
APU – EIN<br />
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Die APU sollte bereits laufen, wenn Sie das Flugzeug am Flugsteig parken. Aktivieren Sie die Schalter für<br />
APU GEN und BLEED (Abzapfluft). Ziehen Sie beim Sichern des Flugzeugs die Parkbremse an.<br />
APU GEN – EIN<br />
APU BLEED – EIN<br />
PARKBREMSE – ANGEZOGEN<br />
Jetzt können wir die Triebwerke durch Ausschalten der Schalter zur Kraftstoffzufuhr auf der Pedestal-<br />
Konsole abstellen.<br />
FUEL CONTROL (SCHALTER FÜR DIE KRAFTSTOFFSTEUERUNG) – AUS<br />
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben soeben den Airbus A330 von Air Canada von Calgary nach Las Vegas<br />
geflogen und damit hoffentlich ein deutlich spannenderes Abenteuer erlebt als beim Spiel der einarmigen<br />
B<strong>and</strong>iten oder beim Roulette in Vegas!<br />
FRAGEN AN EINEN PILOTEN<br />
Unser Entwicklungsteam stellte einem echten Airbus-Piloten ein paar Fragen zum A330, die wir auf unseren<br />
Foren häufiger zu sehen bekommen.<br />
Unsere Kunden teilen uns oft mit, dass der A330 beim Steigflug schwerfällig ist. Stimmt das?<br />
Die Leute müssen sich davon freimachen zu denken, dass Flugzeuge direkt auf ihre Reiseflughöhe steigen.<br />
Ein typisches Steigflugprofil auf die anfängliche Flugfläche für den A330-300 ist mit 1.500 FPM auf 1.500<br />
AGL, mit 250 Knoten und 1.800 FPM auf 10.000 Fuß, dann Beschleunigung auf 300 Knoten über 10.000<br />
Fuß, 1.800 FPM auf FL240, 1.300 FPM auf FL270. Die anfängliche Flugfläche liegt in der Regel zwischen<br />
FL280 und FL290. Der abschließende Steigflug erfolgt mit ca. 300 FPM auf FL280 oder 290. Der A330-300<br />
ist dabei etwas leistungsschwächer als der -200.<br />
Der A330 ist ein großes Flugzeug und entspricht ungefähr einer 777. Wie rollt sich die Maschine?<br />
Das Rollen mit dem A330 ist recht einfach. Sie sollten niemals 32-33% N1 überschreiten, selbst wenn Sie<br />
losrollen müssen. Rollen Sie bei schwerer Beladung mit ca. 29% N1. Bei leichter Beladung rollen Sie bitte<br />
mit Leerlaufschub. Beschleunigen Sie nicht, sondern rollen Sie ruhig und gleichmäßig.<br />
Die Nase scheint bei der L<strong>and</strong>ung einen hohen Anstellwinkel aufzuweisen. Ist das richtig?<br />
Der Anstellwinkel bei der L<strong>and</strong>ung beträgt ca. 4 Grad, also mehr als bei einem Flugzeug von Boeing.<br />
Die H<strong>and</strong>habung des A330 in einer Kurve scheint sich von der einer Boeing deutlich zu<br />
unterscheiden. Woran liegt das?<br />
Der Airbus A330 verwendet traditionell größere Seitenruderausschläge in einer Kurve als Boeing. Außerdem<br />
verwendet der A330 ein Fly-by-Wire-System, das etwas Eingewöhnung verlangt, wenn man an eine Boeing<br />
gewohnt ist.<br />
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Mir scheint, als ob die Maschine schnell an Fahrt verliert. Wie gehe ich hier vor?<br />
Achten Sie darauf, den A330 nicht zu schnell steigen zu lassen. Übermäßige Anstellwinkel verursachen<br />
einen Geschwindigkeitsverlust.<br />
Der Climbout (anfänglicher Steigflug) erscheint bei schwerer Beladung ein wenig langsam. Fliege<br />
ich die Maschine korrekt?<br />
Bei Erreichen von Vr heben Sie die Nase der Maschine langsam an. Vermeiden Sie dabei einen<br />
übermäßigen Anstellwinkel! Nachdem die Räder vom Boden abgehoben haben, fahren Sie so bald wie<br />
praktisch möglich das Fahrwerk ein, um Fahrt aufzunehmen. Halten Sie maximal 1.500 FPM ein, bis Sie die<br />
Höhe von 1.500 Fuß AGL erreicht haben. Senken Sie danach die Nase soweit wie notwendig, um Fahrt<br />
aufzunehmen. Beim Steigflug ist die Geschwindigkeit des A330 von äußerster Bedeutung. Falls das Gelände<br />
es zulässt, sollten Sie die Geschwindigkeit auf keinen Fall zugunsten der Höhe verringern.<br />
Wie sieht ein typisches Steigflugprofil für einen A330-200 oder -300 aus?<br />
Steigen Sie mit 1.500 FPM auf 1.500 Fuß AGL und beschleunigen Sie dann auf 250 Knoten (oder gemäß<br />
ATC-Beschränkung) mit 1.800 FPM. Wenn Sie zu scharf am Knüppel ziehen, wird die Geschwindigkeit der<br />
Maschine sich rapide verringern. Beschleunigen Sie oberhalb von 10.000 Fuß auf 300 Knoten mit 1.800<br />
FPM. Der anfängliche <strong>Flight</strong> Level bei schwerer Beladung sollte in der Nähe von FL280-330 liegen.<br />
Fliegen Sie danach den Gewichtsbeschränkungen entsprechend einen schrittweisen Steigflug auf die<br />
endgültige Reiseflughöhe.<br />
Der Anstellwinkel scheint bei der L<strong>and</strong>ung im Vergleich mit einer Boeing hoch zu sein. Ist das richtig?<br />
Ja. Die Flugzeuge von Airbus fliegen mit größeren Anstellwinkeln zur L<strong>and</strong>ung an, während die Boeings flacher<br />
anfliegen. Prüfen Sie Ihre Trimmung und Ihr L<strong>and</strong>egewicht. Der Anstellwinkel sollte bei rund +4 Grad liegen.<br />
Fliegen Sie gerade mit 180-190 Knoten zum Punkt, an dem Sie den Gleitpfad anschneiden. Fahren Sie an diesem<br />
Punkt das Fahrwerk und die L<strong>and</strong>eklappen (Stellung 4) aus. Der A330 behält einen positiven Anstellwinkel von ca.<br />
4 Grad bei. Passen Sie bei einem höheren Anstellwinkel die Trimmung dementsprechend an.<br />
Soll ich bei der L<strong>and</strong>ung ausschweben?<br />
Zur Vermeidung des Aufsetzens mit dem Heck der Maschine empfehlen wir, das Flugzeug gerade auf die<br />
L<strong>and</strong>ebahn zu fliegen.<br />
Was sind die Betriebsgeschwindigkeiten des A330?<br />
Lassen Sie uns der Einfachheit halber von einem Flug von Zürich nach Kennedy ausgehen.<br />
Im Folgenden sehen Sie einige Beispiele, die Sie verwenden können:<br />
TO-Geschwindigkeiten:<br />
Gewicht = 447.100 Pfund (umfasst ZFW (Zero Fuel Weight, Gewicht ohne Kraftstoff) plus den für die<br />
Strecke von 3931 NM erforderlichen Kraftstoff)<br />
Temperatur = 10 Grad C<br />
Startbahn = trocken<br />
Startbahnneigung = 0<br />
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Druckhöhe = 0 Fuß<br />
Benötigte Startbahnlänge = 3750 m<br />
V1/VR/V2 – 147/160/165 - CONF 1+F (FLAPS 1)<br />
L<strong>and</strong>egeschwindigkeit<br />
(Gesamtgewicht = 355.200 Pfund) - ZFW (343.242) + Kraftstoff (12.000 Reserve)<br />
Vref = 142 Knoten + Windkomponente<br />
Denken Sie daran, dass diese Werte nicht unbedingt in allen Situationen exakt sein werden!<br />
Wie berechne ich den Kraftstoffverbrauch und die Reichweite? Könnten Sie mir eine beispielhafte<br />
Kraftstoffberechnung für einen Flug zur Referenz geben?<br />
Lassen Sie uns das vorherige Beispiel weiterführen und wiederum von einem Flug von Zürich nach New<br />
York Kennedy ausgehen.<br />
Gesamte Flugentfernung (Beispiel) = 3931 NM<br />
Danach berechnen Sie Ihre Flugzeit, den benötigten Kraftstoff und anschließend den Gesamtkraftstoff.<br />
Berechnen Sie die gesamte Flugdauer (in westlicher Richtung und unter der Annahme von Höhenwinden):<br />
3931 NM / durchschnittliche Geschwindigkeit über Grund von 425 KTS = 9,24 h<br />
Hinweis: Gehen Sie von einer durchschnittlichen GS (Geschwindigkeit über Grund) in westlicher Richtung<br />
von 425 Knoten und in östlicher Richtung von 525 Knoten aus.<br />
Berechnung des benötigten Kraftstoffs:<br />
9,24 h @ 5300 Pfund pro Stunde Kraftstoffverbrauch = 49.021 Pfund X 2 Triebwerke = 98.043 Pfund<br />
Berechnung des Gesamtkraftstoffs:<br />
98.043 Pfund + 12.000 Pfund (Kraftstoff für Flug zum Ausweichflughafen/Reserve) + 2.000 Pfund<br />
(Kraftstoff zum Rollen) = 112.043 Pfund<br />
Wie Sie sehen benötigen Sie nur 112.000 Pfund Kraftstoff zum Überqueren des Atlantiks in westlicher<br />
Richtung. Nehmen Sie nur den benötigten Kraftstoff an Bord. Teilen Sie diese Kraftstoffmenge auf die<br />
beiden linken und rechten Hauptflächentanks auf.<br />
Hier sollte Ihr Gesamtgewicht beim Start wie folgt sein:<br />
Startgewicht = 343.242 Pfund<br />
+ Kraftstoff für den Flug = 112.043 Pfund<br />
=======================<br />
Gesamtgewicht 455.285 Pfund<br />
Damit liegen Sie deutlich unter dem MTOW (maximales Startgewicht) von 507.000 Pfund.<br />
Bei dieser Konfiguration sollten Sie der Airbus-Dokumentation entsprechend in der Lage sein, innerhalb von<br />
17 Minuten direkt vom Lösen der Bremsen bis zum FL330 zu gelangen.<br />
Falls Sie dazu nicht in der Lage sein sollten, liegt der Fehler irgendwo bei Ihrer Flugdurchführung.<br />
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Was passiert, wenn ich nicht so schnell steigen kann oder zuviel Fahrt verliere? Wo könnte der<br />
Fehler liegen?<br />
Prüfen Sie, dass Sie wirklich nur den benötigten Treibstoff mit sich führen, und füllen Sie die Tanks bitte<br />
nicht einfach auf 100% auf. Sie werden ansonsten über dem MTOW liegen. Vergewissern Sie sich<br />
außerdem, dass das Fahrwerk und die L<strong>and</strong>eklappen eingefahren sind.<br />
Welche Triebwerkdrehzahl sollte in der Regel angezeigt sein? Und arbeiten die Triebwerke wirklich<br />
so schwer?<br />
Ja. Die Drehzahl hängt natürlich von den atmosphärischen Bedingungen ab, doch sollten Sie im Reiseflug<br />
in der Regel ca. 88-89% N1 bei Mach 0,8 bzw. 92-94% N1 bei Mach 0,82 beobachten können.<br />
Wir stellten ebenfalls eine häufig gestellte Frage, die sich spezifisch auf den A340 bezieht.<br />
Meine vom CFM56-5C2 angetriebene Zelle scheint erheblich langsamer zu sein als mit dem CFM56-<br />
5C4. Ich kann nicht so schnell steigen. Ist das richtig?<br />
Es gibt drei Triebwerksoptionen für den A340:<br />
das CFM56-5C2, -5C3 und -5C4.<br />
Das 5C4 ist momentan beliebter und wird bei vielen Modellen mit höherem Bruttogewicht montiert. Das<br />
CFM56-5C2 hat einen Nennschub von 31.200 Pfund pro Triebwerk, wogegen das -5C3 bei 32.500 und das<br />
-5C4 bei 34.000 Pfund liegen. Die Schubdifferenz beträgt rund 11.200 Pfund – ein erheblicher Unterschied.<br />
Denken Sie immer daran: Je leichter Sie sind, desto schneller werden Sie steigen! Planen Sie das bei Ihrer<br />
Kraftstoff- und Zuladungskalkulation sowie bei der Wahl Ihres Flugplans ein.<br />
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DANKSAGUNG<br />
COMMERCIAL LEVEL SIMULATION<br />
Projektmanagement Albert Bouwman<br />
Programmierer<br />
Doug Dawson<br />
Projektmanagement Warren C. Daniel<br />
FSUIPC<br />
Peter Dowson<br />
H<strong>and</strong>buch<br />
Angelique van Campen<br />
JUST FLIGHT<br />
Projektmanagement<br />
Installationsprogramm<br />
Edition des H<strong>and</strong>buchs<br />
Deutsche Übersetzung<br />
Unterrichtsflug<br />
Verkauf<br />
Produktionsmanagement<br />
Unter der Leitung von<br />
Künstlerische Gestaltung<br />
Herstellung<br />
Technische Unterstützung<br />
Mit Dank an<br />
Alex Ford<br />
Richard Slater<br />
Dermot Stapleton<br />
Thomas Moser – thomas.moser@techno-trans.co.uk<br />
Jane-Rachel Whittaker<br />
James, H, Andy H, Harley, Mark W, Luca<br />
Dermot Stapleton<br />
Andy Payne<br />
Fink Creative<br />
The Producers<br />
Richard Slater, Simon Martin, Martyn Northall, Sam Reynolds<br />
Albert von CLS<br />
URHEBERRECHT<br />
©2008 Commercial Level Simulations, <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong>. Alle Rechte vorbehalten. <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong> und das <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong>-<br />
Logo sind Warenzeichen von Mastertronic Group Limited, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon,<br />
PE29 6ED, Großbritannien. Alle Warenzeichen und Markennamen sind Warenzeichen oder eingetragene<br />
Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer und ihre Verwendung in diesem Produkt stellt keine Verbindung<br />
mit einer dritten Partei oder Empfehlung durch eine dritte Partei dar.<br />
74
RAUBKOPIEN<br />
Diese DVD-ROM ist durch das SafeDisc-System kopiergeschützt, um illegale Kopien dieses Produkts zu<br />
verhindern.<br />
Wir bei <strong>Just</strong> <strong>Flight</strong> haben ein beachtliches Maß an Zeit, Mühe und Geld investiert, um unsere Produkte zur<br />
Flugsimulation zu entwickeln, herzustellen und auf den Markt zu bringen. Darin enthalten sind die<br />
Entschädigungen an die Programmierer und Künstler, deren Kreativität so viel dazu beiträgt, dass wir diese<br />
Produkte genießen können.<br />
Ein „Pirat“, der ansonsten auch als ein Dieb bekannt ist, bezahlt lediglich ein paar Cent für eine bespielbare<br />
Disk, legt sie in einen CD-Brenner, klickt auf einen Aufzeichnungsknopf und steckt mehr als 6 Euro an<br />
Gewinn PRO VERKAUFTER CD für seine Bemühungen ein. Dieser Gewinn ist höher als derjenige, welchen<br />
die Herausgeber und Entwickler aus dem Verkauf eines originalen Titels erzielen. Raubkopien kommen<br />
nicht nur im Umfeld des gelegentlichen Heimbenutzers vor, sondern sind auch ein extrem lukratives<br />
Geschäft, welches oftmals von Kriminellen betrieben wird, die mit dem illegalen Drogenh<strong>and</strong>el in<br />
Verbindung stehen. Wenn Sie Raubkopien von Programmen kaufen, unterstützen Sie direkt diese illegalen<br />
Geschäfte.<br />
Zusätzlich besteht das echte Risiko, dass das Raubprodukt eine schlechtere Qualität haben könnte. Oftmals<br />
enthalten diese Artikel Mechanismen, welche die Leistung des Spiels herabsetzen.<br />
Die Künstler und Programmierer und <strong>and</strong>ere Personen aus dem Umfeld der Spieleentwickler sind die<br />
wahren Leidtragenden des Geschäfts mit Raubkopien. Raubkopien und Diebstahl haben eine direkte<br />
Auswirkung auf Menschen und deren Familien. Der Verlust von Einnahmen für die Spieleindustrie durch<br />
Raubkopien bedeutet, dass viele Leute ihren Job verlieren, weil Einsparungen vorgenommen werden<br />
müssen, um sicherzustellen, dass Entwickler und Herausgeber ihrerseits überleben können. Die logische<br />
Schlussfolgerung dieser Entwicklung wäre, dass schließlich keine Programme zur Flugsimulation mehr im<br />
H<strong>and</strong>el erhältlich sein würden.<br />
Einige der angesehensten, fleißigsten und kreativsten Menschen in Engl<strong>and</strong> und auf der ganzen Welt<br />
verlieren ihre Beschäftigung, während Piraten sich ihre eigenen Taschen mit IHREM Geld füllen. Wo ist hier<br />
die Gerechtigkeit?<br />
Nicht nur das Kopieren von Software verstößt gegen das Gesetz. Der Besitz von kopierter Software ist<br />
ebenfalls eine Strafsache. Damit riskiert jedermann, der Programme von Piraten kauft, eine strafrechtliche<br />
Verfolgung.<br />
Wenn Sie mehr über die Auswirkungen und Zusammenhänge des Geschäfts mit Raubkopien erfahren<br />
möchten, drücken Sie bitte auf den Knopf „Piracy“ auf unserer Website www.justflight.com.<br />
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The Spirit of <strong>Flight</strong> Simulation<br />
Erhältlich im guten Computerspieleh<strong>and</strong>el<br />
und bei www.justflight.com<br />
www.justflight.com<br />
<strong>Just</strong> <strong>Flight</strong>, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom<br />
Schreiben Sie uns: mail@justflight.com
JFC001293<br />
www.commerciallevel.com<br />
www.justflight.com<br />
2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom