MAßNAHMEN FÜR UNVORHERSEHBARE TODES- UND ... - Bwlc.de
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<strong>MAßNAHMEN</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>UNVORHERSEHBARE</strong><br />
<strong>TODES</strong>- <strong>UND</strong> KRANKHEITSFÄLLE<br />
(NOTFALLPLAN)<br />
Referent:<br />
Dipl.-Kfm. Harald Braschoß, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater,<br />
Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV. e. V.)<br />
Partner <strong>de</strong>r BWLC<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 1
NOTFALLPLAN- DEFINITION<br />
= SUMME DER VORBEREITENDEN <strong>MAßNAHMEN</strong> <strong>FÜR</strong> DEN<br />
UNVORHERGESEHENEN <strong>TODES</strong>-, KRANKHEITSFALL<br />
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AUSWIRKUNGEN <strong>UNVORHERSEHBARE</strong>R<br />
KRANKHEITS-, <strong>TODES</strong>FÄLLE<br />
ohne Notfallplan<br />
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VOM TOD DES<br />
UNTERNEHMERS<br />
BETROFFENE<br />
DRITTE<br />
KAT. 1 KAT. 2<br />
KAT. 3<br />
Ehefrau<br />
Kin<strong>de</strong>r<br />
Unternehmen<br />
• Personal<br />
• Kun<strong>de</strong>n<br />
• Mitgesellschafter<br />
Gläubiger<br />
• Banken<br />
• Lieferanten<br />
• Finanzamt<br />
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1. Beispiel<br />
Jungunternehmer stirbt<br />
- Bankverbindlichkeiten<br />
- Rechtsform mit unbeschränkter Haftung<br />
- Min<strong>de</strong>rjährige Kin<strong>de</strong>r<br />
- Kein Nachfolger im Betrieb<br />
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2. Beispiel<br />
Altunternehmer stirbt<br />
- erfolgreicher Betrieb<br />
- Altunternehmer war voll „im Geschirr“<br />
- kein Nachfolger aufgebaut<br />
- Betrieb ist das wesentliche Vermögen<br />
(einschließlich Immobilie)<br />
- Bankkredite für Maschinenfinanzierung<br />
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NOTFALLPLAN - AUFGABEN<br />
1. SCHUTZFUNKTION<br />
Absicherung <strong>de</strong>r Familie gegen finanzielle Ansprüche<br />
Dritter<br />
2. VERSORGUNGSFUNKTION<br />
3. INFORMATIONSFUNKTION<br />
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SCHUTZFUNKTION DES<br />
NOTFALLPLANS<br />
RECHTLICHE <strong>MAßNAHMEN</strong><br />
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SCHUTZFUNKTION DES NOTFALLPLANS<br />
durch<br />
1. Rechtliche Maßnahmen<br />
a) generelle Regelungen<br />
• Vorsorgevollmacht / Postmortale Vollmacht<br />
• Konto-, Bankvollmacht<br />
• Testament, Testamentsvollstreckung<br />
• Patientenverfügung<br />
• Betreuungsverfügung<br />
• Ehevertrag<br />
b) unternehmensbezogene Regelungen<br />
• Gesellschaftsvertrag (Regelungen <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>sfalls)<br />
• beraten<strong>de</strong>r Beirat (Aufsichtsrat)<br />
• Testamentsvollstreckungsregelungen<br />
• Rechtsformwahl (beschränkte Haftung)<br />
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Notfallplanung<br />
• Folgen<strong>de</strong> Fragen sind zu stellen:<br />
• Wer führt an meiner Stelle mein Unternehmen<br />
fort, wenn ich als Unternehmer z. B. durch Unfall<br />
o<strong>de</strong>r Krankheit als Unternehmensleiter/Inhaber<br />
vorübergehend o<strong>de</strong>r endgültig ausfalle?<br />
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• Auf welcher rechtlichen Grundlage kann<br />
die Fortführung sichergestellt wer<strong>de</strong>n?<br />
• Ist die Versorgung meiner<br />
Familienangehörigen sichergestellt?<br />
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Rechtliche Vorsorge für <strong>de</strong>n Fall<br />
• <strong>de</strong>s vorübergehen<strong>de</strong>r Ausfalls <strong>de</strong>s Geschäftsinhabers und /<br />
o<strong>de</strong>r<br />
• <strong>de</strong>s endgültigen Ausfalls (To<strong>de</strong>s) <strong>de</strong>s Geschäftsinhabers<br />
Ziel:<br />
• Sicherung <strong>de</strong>r Fortführung <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
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Vorsorgevollmacht<br />
Generelle Regelungen<br />
Das sog. Patiententestament = Patientenverfügung<br />
Vorsorgevollmacht in<br />
• Gesundheitsangelegenheiten<br />
• sonstigen persönlichen Angelegenheiten<br />
• im Vermögensbereich<br />
Betreuungsverfügung<br />
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Patientenverfügung /<br />
Patiententestament<br />
Beispiel:<br />
Personalien, Geburtsdatum, Adresse:<br />
Für <strong>de</strong>n Fall, dass ich nicht mehr in <strong>de</strong>r Lage bin, mein<br />
Selbstbestimmungsrecht auszuüben, treffe ich folgen<strong>de</strong> Anweisungen:<br />
• An mir sollen keine lebensverlängern<strong>de</strong>n Maßnahmen<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n, wenn medizinisch festgestellt wird, dass ich<br />
mich im unmittelbaren Sterbeprozess befin<strong>de</strong>. Insbeson<strong>de</strong>re soll<br />
mein Sterben und Lei<strong>de</strong>n nicht ohne Aussicht auf erfolgreiche<br />
Behandlung verlängert wer<strong>de</strong>n.<br />
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• Ebenso wenig wünsche ich lebensverlängern<strong>de</strong><br />
Maßnahmen, wenn es zu einem nicht behebbaren<br />
Ausfall lebenswichtiger Funktionen meines Körpers<br />
kommt, die nach ärztlichem Ermessen zum To<strong>de</strong> führen.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re sollen Apparate zur Aufrechterhaltung<br />
o<strong>de</strong>r Unterstützung von Organfunktionen dann nicht<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
• Maßnahmen zur Wie<strong>de</strong>rbelebung wünsche ich nicht im<br />
Endstadium einer tödlich verlaufen<strong>de</strong>n Krankheit o<strong>de</strong>r im<br />
Falle dauerhafter Schädigung <strong>de</strong>s Gehirns mit <strong>de</strong>r Folge<br />
von Kommunikationsunfähigkeit.<br />
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• Nur zur Lei<strong>de</strong>nslin<strong>de</strong>rung bin ich mit einer Intensivtherapie<br />
einverstan<strong>de</strong>n.<br />
• Lei<strong>de</strong>ns- und schmerzlin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> medizinische Maßnahmen erbitte<br />
ich auch dann, wenn hierdurch eine Lebensverkürzung nicht<br />
ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n kann.<br />
• ...........<br />
• Diese Entscheidung treffe ich nach eingehen<strong>de</strong>r Beratung und<br />
Aufklärung durch (Name und Anschrift <strong>de</strong>s aufklären<strong>de</strong>n Arztes)<br />
• Ort, Datum, Unterschrift<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 16
Vorsorgevollmacht<br />
Beispiel:<br />
Personalien, Geburtsdatum, Adresse:<br />
Für <strong>de</strong>n Fall, dass ich die Geschäftsfähigkeit o<strong>de</strong>r meine Einsichts- und<br />
Steuerungsfähigkeit verloren habe, so dass ich nicht mehr im Stan<strong>de</strong> bin, mein<br />
Selbstbestimmungsrecht in Gesundheits- und Vermögensangelegenheiten wirksam<br />
auszuüben, und für <strong>de</strong>n Fall, dass verbindliche Anordnungen in meinem<br />
Patiententestament vom ... nicht getroffen wor<strong>de</strong>n sind, bevollmächtige ich<br />
Herrn / Frau .........,<br />
mich in meinen Angelegenheiten, wie nachfolgend im Einzelnen benannt, zu<br />
vertreten und Entscheidungen für mich zu treffen.<br />
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Die Vollmacht soll <strong>de</strong>r Anordnung einer Betreuung vorgehen.<br />
Soweit gleichwohl ein Betreuer bestellt wird, bleibt die Vollmacht im Übrigen<br />
bestehen.<br />
Die bevollmächtigte Person darf auch Krankenunterlagen einsehen und in<br />
<strong>de</strong>ren Herausgabe an Dritte einwilligen.<br />
Zu diesem Zweck entbin<strong>de</strong> ich die mich behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Ärzte gegenüber <strong>de</strong>r<br />
bevollmächtigten Person von ihrer Schweigepflicht. Die bevollmächtigte Person ist<br />
berechtigt und verpflichtet, von <strong>de</strong>n mich behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Ärzten eine Aufklärung über<br />
die Art meiner Erkrankung, meinen Zustand und die Prognose sowie Möglichkeiten<br />
<strong>de</strong>r Behandlung zu verlangen.<br />
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• Die Vollmacht hinsichtlich meiner persönlichen<br />
Angelegenheiten ist nicht übertragbar. Auch eine<br />
Untervollmacht darf insoweit nicht erteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
• In Vermögensangelegenheiten kann <strong>de</strong>r<br />
Bevollmächtigte Untervollmacht erteilen. Insoweit ist er<br />
von <strong>de</strong>n Beschränkungen <strong>de</strong>s § 181 BGB befreit.<br />
• Die Vollmacht bleibt über <strong>de</strong>n Tod hinaus wirksam.<br />
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Vermögensangelegenheiten<br />
Die Vollmacht umfasst folgen<strong>de</strong> Maßnahmen:<br />
• Verfügung über mir gehören<strong>de</strong> Gegenstän<strong>de</strong>;<br />
• die Befugnis, über meine laufen<strong>de</strong>n Konten bei Geldinstituten zu<br />
verfügen, um ....... ( z. B. die Kosten meiner Heilbehandlung zu<br />
begleichen)<br />
• die Befugnis, Vereinbarungen mit Kliniken, Alten- und Pflegeheimen<br />
abzuschließen;<br />
• die Befugnis, Zahlungen für mich entgegenzunehmen, zu quittieren<br />
o<strong>de</strong>r Zahlungen vorzunehmen, insbeson<strong>de</strong>re zur Begleichung aller<br />
Verpflichtungen <strong>de</strong>s täglichen Lebens, einschließlich <strong>de</strong>r<br />
Haushaltsführung und etwaiger Unterhaltsverpflichtungen;<br />
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• die Befugnis, mich gegenüber Behör<strong>de</strong>n, Gerichten, Privat- und<br />
Krankenkassen sowie sonstigen öffentlichen Einrichtungen und<br />
gegenüber Privatpersonen außergerichtlich und gerichtlich zu<br />
vertreten sowie alle Prozesshandlungen für mich vorzunehmen;<br />
• die Befugnis, im Falle einer dauerhaften Unterbringung meine<br />
Wohnung aufzulösen, <strong>de</strong>n Mietvertrag zu kündigen, die<br />
Wohnungseinrichtung zu verkaufen (o<strong>de</strong>r zu verschenken, soweit<br />
nicht testamentarisch Anordnungen getroffen wor<strong>de</strong>n sind);<br />
• die Befugnis, im Falle einer dauerhaften Unterbringung auch<br />
grundlegen<strong>de</strong> Vermögensverfügungen ( Hausverkauf, Kauf und<br />
Verkauf von Wertpapieren) vorzunehmen.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 21
Persönliche Angelegenheiten<br />
Die Vollmacht umfasst folgen<strong>de</strong> Aufgaben:<br />
• Ausübung <strong>de</strong>s Aufenthaltsbestimmungsrechts, auch bei <strong>de</strong>r<br />
Entscheidung über die Unterbringung in einem Pflegeheim;<br />
• Entscheidung über freiheitsentziehen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
unterbringungsähnliche Maßnahmen (Anbringung von Bettgitter,<br />
Gurten o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren mechanischen Vorrichtungen sowie die<br />
Verabreichung von Medikamenten, betäuben<strong>de</strong> wie sonstige, auch<br />
wenn diese unerwünschte Nebenwirkungen haben können;<br />
• Zustimmung o<strong>de</strong>r Ablehnung von ärztlichen Maßnahmen<br />
einschließlich von Maßnahmen <strong>de</strong>r Intensivtherapie und<br />
lebensgefährlichen Maßnahmen;<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 22
• Entscheidungen über die Einleitung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Abbruch einer<br />
künstlichen Ernährung, die Entscheidung über einen<br />
Behandlungsabbruch bzw. die Einstellung lebenserhalten<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />
lebensverlängern<strong>de</strong>r Maßnahmen, wie Sauerstoffzufuhr, künstliche<br />
Beatmung, Medikation, Bluttransfusion und Dialyse, vorausgesetzt,<br />
die Krankheit mit infauster Prognose hat einen nach ärztlichem<br />
Ermessen mit hoher Wahrscheinlichkeit irreversiblen und in<br />
wenigen Tagen/Wochen zum To<strong>de</strong> führen<strong>de</strong>n Verlauf genommen<br />
(ggf.: Und verbindliche Entscheidungen in meinem<br />
Patiententestament vom ......... sind nicht getroffen wor<strong>de</strong>n);<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 23
• Entscheidungen über Sterbebegleitung und die Leidhilfe, auch<br />
soweit Ärzte und Pflegepersonal dadurch gehalten wer<strong>de</strong>n,<br />
Schmerz, Atemnot, unstillbaren Brechreiz, Erstickungsangst, .......<br />
entgegenzuwirken, selbst wenn mit diesen Maßnahmen das Risiko<br />
einer Lebensverkürzung nicht ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n kann ((ggf.:<br />
sofern hierzu nichts in meinem Patiententestament vom .........<br />
nie<strong>de</strong>rgelegt wor<strong>de</strong>n ist);<br />
• Entscheidungen darüber, ob und inwieweit nach meinem Tod zu<br />
Transplantationszwecken Organe entnommen wer<strong>de</strong>n dürfen<br />
(soweit nicht im Patiententestament von ..... o<strong>de</strong>r an an<strong>de</strong>rer Stelle<br />
von mir hierzu nichts selbst bestimmt wor<strong>de</strong>n ist).<br />
• Ort, Datum Unterschrift<br />
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Vollmacht<br />
Vollmacht (in Vermögensangelegenheiten) zu<br />
Lebzeiten o<strong>de</strong>r auch postmortal<br />
• Erteilung privatschriftlich o<strong>de</strong>r notariell (erfor<strong>de</strong>rlich, wenn Immobilien<br />
zum Vermögen gehören)<br />
• Erteilung durch Testament (postmortal), z. B. in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Erblasser<br />
<strong>de</strong>m überleben<strong>de</strong>n Ehegatten Vollmacht erteilt, die erst nach <strong>de</strong>m Tod<br />
<strong>de</strong>s Erblassers wirksam wer<strong>de</strong>n soll.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 25
• Erleichterung <strong>de</strong>r Geschäftsführung, weil <strong>de</strong>r<br />
Bevollmächtigte auch ohne Erbschein z. B. über<br />
Bankkonten verfügen kann.<br />
• Rechtlich ist <strong>de</strong>r Bevollmächtigte Vertreter <strong>de</strong>s<br />
Erblassers mit <strong>de</strong>r Folge, dass er die Erben –<br />
auch min<strong>de</strong>rjährige Erben – „vertritt“, und alles<br />
tun kann, was <strong>de</strong>r Erblaser selbst hätte tun<br />
können (Ausnahme: höchstpersönliche<br />
Maßnahmen) und was <strong>de</strong>n Umfang seiner<br />
Vollmacht umfasst.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 26
• Die Vertretungsbefugnis <strong>de</strong>r Erben umfasst<br />
naturgemäß nur <strong>de</strong>n Nachlass.<br />
• Sind die Erben min<strong>de</strong>rjährig, benötigt <strong>de</strong>r<br />
Bevollmächtigte we<strong>de</strong>r die Zustimmung eines<br />
Vormunds noch die Genehmigung <strong>de</strong>s<br />
Vormundschaftsgerichts, weil er seine<br />
Rechtsmacht vom Vollmachtsgeber herleitet.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 27
• Konto-, Bankvollmacht<br />
Banken verlangen häufig eine beson<strong>de</strong>re<br />
Bankvollmacht<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 28
Unternehmer-Testament<br />
Vorüberlegungen im Vorfeld <strong>de</strong>r Testamentserrichtung<br />
– Vermögensstatus: Was habe ich?<br />
– Gesetzliche Erbfolge und Pflichtteil: Wer kann, wer soll was<br />
bekommen?<br />
– Gegensteuerung: Wer soll es wie und wann bekommen?<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 29
Vermögensstruktur<br />
– Kleines, mittleres, großes Privatvermögen mit keinem, wenig,<br />
überwiegend Grundbesitz;<br />
– Betriebsvermögen, Beteiligung an Kapital- o<strong>de</strong>r<br />
Personengesellschaften unter Beachtung <strong>de</strong>s Anteils <strong>de</strong>s<br />
Verwaltungsvermögens;<br />
– Vermögenswerte im Ausland<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 30
Unternehmer-Testament =<br />
• einseitige und wi<strong>de</strong>rrufliche Verfügung<br />
von To<strong>de</strong>s wegen <strong>de</strong>s Erblassers<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 31
• Vererbt wer<strong>de</strong>n kann nur, was <strong>de</strong>m Erblasser<br />
gehört.<br />
• Gesellschaftsvertragliche Nachfolgeregelungen<br />
gehen Verfügungen von To<strong>de</strong>s wegen immer<br />
vor.<br />
• Wi<strong>de</strong>rsprüche zwischen testamentarischen und<br />
gesellschaftsvertraglichen Regelungen müssen<br />
vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 32
Konsequenz<br />
• Laufen<strong>de</strong> Anpassung <strong>de</strong>r<br />
testamentarischen Regelungen an<br />
gesellschaftsvertragliche Än<strong>de</strong>rungen<br />
erfor<strong>de</strong>rlich (und/o<strong>de</strong>r umgekehrt)<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 33
Inhalt eines Unternehmer-Testaments<br />
1. Erbeinsetzung als Bestimmung, wer Erbe sein soll in welchem Umfang<br />
(Vollerbe, Vorerbe, Nacherbe, Schlusserbe, Eratzerbe)<br />
2. Enterben, bloßes Nichterwähnen, be<strong>de</strong>utet bereits solche Enterbung.<br />
3. Anordnung eines/mehrerer (Voraus-) Vermächtnisse(s).<br />
4. Auflage als schuldrechtliche Verpflichtung <strong>de</strong>s Erben.<br />
5. Teilungsanordnung.<br />
6. Testamentsvollstreckung, ggfs. ergänzt durch transmortale o<strong>de</strong>r postmortale Vollmachten,<br />
durch Benennung eines Beirates.<br />
7. Regelung <strong>de</strong>r Ausgleichungspflicht.<br />
- Anordnung einer Ausgleichungspflicht.<br />
- Erlass einer Ausgleichungspflicht.<br />
- Anordnung <strong>de</strong>r Anrechnung auf <strong>de</strong>n Pflichtteil.<br />
8. Pflichtteilsregelungen.<br />
9. Wi<strong>de</strong>rruf an<strong>de</strong>rer letztwilliger Verfügungen.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 34
Rechtliche Hinweise<br />
Der Erbe ist Gesamtrechtsnachfolger <strong>de</strong>s<br />
Erblassers, als Alleinerbe allein, als Miterbe in<br />
Gesamthandgemeinschaft.<br />
Folge: Erbauseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
Der Vermächtnisnehmer ist nicht Erbe, son<strong>de</strong>rn<br />
besitzt gegenüber <strong>de</strong>m Nachlass (Erben) nur<br />
einen schuldrechtlichen Anspruch.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 35
• Bei Teilungsanordnung entsteht mit <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>s<br />
Erblassers eine Erbengemeinschaft, in <strong>de</strong>r allen alles<br />
gehört.<br />
• Die konkrete Teilungsanordnung gewährt <strong>de</strong>m<br />
Einzelnen einen schuldrechtlichen Anspruch auf<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung <strong>de</strong>s Nachlasses, wie angeordnet<br />
mit <strong>de</strong>r Maßgabe, dass <strong>de</strong>r Betreffen<strong>de</strong> <strong>de</strong>n für ihn<br />
bestimmten Gegenstand erhält.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 36
Testamentsvollstreckung<br />
Die Hauptziele <strong>de</strong>s Erblassers, nämlich<br />
– gerechte Verteilung<br />
– Schutz <strong>de</strong>s Vermögens<br />
– Familienfrie<strong>de</strong>n<br />
– Steuerersparnis<br />
können oft besser verwirklicht wer<strong>de</strong>n, wenn die Verantwortung für die<br />
Nachlassabwicklung o<strong>de</strong>r –verwaltung einem Testamentsvollstrecker<br />
übertragen wird.<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 37
Alternativ müssen die Erben<br />
die Erbauseinan<strong>de</strong>rsetzung betreiben<br />
Art <strong>de</strong>r Maßnahme<br />
Innenverhältnis<br />
(Geschäftsführungsbefugnis)<br />
Außenverhältnis<br />
(Vertretungsbefugnis)<br />
Verpflichtungsgeschäft<br />
Außenverhältnis<br />
(Vertretungsbefugnis)<br />
Verfügungsgeschäft<br />
ordnungsmäßige<br />
Verwaltung<br />
Mehrheit nach<br />
Anteilen. Je<strong>de</strong>r<br />
Miterbe ist zur<br />
Mitwirkung bei<br />
Willensbildung und<br />
Ausführung<br />
verpflichtet.<br />
Mehrheit nach Anteilen.<br />
Je<strong>de</strong>r Miterbe ist zur<br />
Mitwirkung bei<br />
Willensbildung und<br />
Ausführung verpflichtet.<br />
Nur alle Miterben<br />
gemeinschaftlich.<br />
Über<br />
ordnungsmäßige<br />
Verwaltung<br />
hinausgehend<br />
Nur alle Miterben<br />
gemeinschaftlich.<br />
Nur alle Miterben<br />
gemeinschaftlich.<br />
Nur alle Miterben<br />
gemeinschaftlich.<br />
notwendige<br />
Erhaltungsmaßnahme<br />
(Notverwaltung)<br />
Je<strong>de</strong>r Miterbe.<br />
Je<strong>de</strong>r Miterbe.<br />
Je<strong>de</strong>r Miterbe<br />
(nach BGH).<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 38
Weitere rechtliche Maßnahmen<br />
• Ehevertrag<br />
• Erbvertrag, Erbverzichts-,<br />
Pflichtteilverzichtsvereinbarungen<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 39
Vorweggenommene Erbfolgeregelungen<br />
durch Übertragung zu Lebzeiten im Wege<br />
einer Schenkung o<strong>de</strong>r durch<br />
Versorgungsvertrag o<strong>de</strong>r<br />
Verkauf<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 40
Unternehmensbezogene Regelungen<br />
Regelungen im Gesellschaftsvertrag für <strong>de</strong>n Fall<br />
<strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s eines Gesellschafters<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 41
• Beirat<br />
in beraten<strong>de</strong>r Funktion<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 42
• Testamentsvollstreckungsregelungen<br />
(abgestimmt mit entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Regelungen im Gesellschaftsvertrag)<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 43
• Haftungsbeschränkung durch<br />
Rechtsformwahl<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 44
SCHUTZFUNKTION DES<br />
NOTFALLPLANS<br />
2. Betriebswirtschaftliche Maßnahmen<br />
Dipl.- Kfm. Harald Braschoß<br />
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />
Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 45
SCHUTZFUNKTION DES NOTFALLPLANS<br />
durch<br />
2.1 WIRTSCHAFTLICHE REGELUNGEN<br />
a) Versicherungen<br />
• Kapital-, Risiko-Lebensversicherungen<br />
(Schul<strong>de</strong>n<strong>de</strong>ckung/Entlassungen/Mitgesellschafter)<br />
• Krankenversicherung<br />
• Unfallversicherung / Erwerbsunfähigkeit<br />
b) ORGANISATORISCHE REGELUNGEN<br />
• Trennung Betriebs-, Privatvermögen (Besitz u. Finanzierung)<br />
• Trennung <strong>de</strong>r Ehegattenvermögen / Haftungsstreuung<br />
• betriebliche Vollmachten (unternehmensbezogene transmortale Generalvollmacht)<br />
• Stellvertreterregelungen im Unternehmen<br />
• Betriebshandbücher<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 46
EXKURS: STEUERLICHE REGELUNGEN<br />
Ziel:<br />
Minimierung <strong>de</strong>r ErbSt. / SchenkSt. / ESt-<br />
Belastung durch gezielte vertragliche<br />
Regelungen<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 47
VERMÖGENSVERTEILUNGSPLAN<br />
Wer kriegt was, wann und wie ?<br />
Ehegatte / Kin<strong>de</strong>r / Dritte (z.B. Stiftung)<br />
> „Gleichbehandlung“ <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r (Bewertung)<br />
> Zeitpunkt (Vorfall / Schenkung / Testament)<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 48
VERMÖGENSVERTEILUNGSPLAN<br />
1. Vorgehensweise<br />
1.1 Vermögensaufstellung<br />
- Wem gehört was?<br />
- Verkehrswertermittlung / Steuerliche Werteermittlung<br />
1.2 Fiktive Steuerermittlung<br />
- Wie viel Steuer entsteht bei Tod <strong>de</strong>r Vermögensinhaber bzw.<br />
bei Übertragung zu Lebzeiten? (Berücksichtigung von<br />
Vorschenkungen)<br />
1.3 Vermögensverteilungsplan / Steuerbelastungsplan einschl.<br />
- Zwischenübertragungen (Ehefrau / Zwischengesellschaft)<br />
- Ausschöpfung von Freibeträgen - zeitlich<br />
- private / gewerblich<br />
1.4 Umsetzung<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 49
EXKURS: PROBLEM DER BESICHERUNG VON<br />
KREDITEN<br />
Je weniger Kreditinstitute in die Finanzierung involviert<br />
sind, <strong>de</strong>sto stärker wird das Gesamtvermögen<br />
sicherungsmäßig verhaftet.<br />
Dies betrifft<br />
- Betriebs- und Privatvermögen<br />
- Vermögen <strong>de</strong>s Ehemannes und <strong>de</strong>r Ehefrau<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 50
Kredite für Privat- , Betriebsvermögen wer<strong>de</strong>n<br />
abgesichert durch<br />
- Privatvermögen <strong>de</strong>s Schuldners + seiner Ehefrau<br />
- Betriebsvermögen <strong>de</strong>s Schuldners + seiner<br />
Ehefrau<br />
- Bürgschaften <strong>de</strong>s Gesellschafters + seiner Ehefrau<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 51
Problem bei Zugewinngemeinschaft<br />
Vermögen <strong>de</strong>r Ehefrau, das zivilrechtlich <strong>de</strong>m<br />
Ehegatten gehört, wird durch Finanzierung <strong>de</strong>s<br />
Ehegatten belastet<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 52
Lösung:<br />
• Rechtzeitige systematische Trennung von Betriebs-, Privatvermögen und<br />
<strong>de</strong>ren Finanzierung<br />
• Rechtzeitige systematische Trennung von Vermögen und Finanzierung<br />
<strong>de</strong>r Eheleute<br />
• Rückführung <strong>de</strong>r Bankenfinanzierung + Sicherheiten in guten Zeiten<br />
• Freistellung bzw. Freihaltung <strong>de</strong>s Ehepartners von Haftung für<br />
• Betriebsverbindlichkeiten<br />
• Verbindlichkeiten <strong>de</strong>s Ehemannes (Hilfe durch rechtzeitige<br />
Gütertrennung)<br />
• Verhandlungen mit <strong>de</strong>n finanzieren<strong>de</strong>n Banken bezüglich <strong>de</strong>r<br />
Haftungsfreistellung für betriebliche Kredite bzw. Tilgung von durch<br />
Ehegatten „Verhafteter“ Kredite<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 53
VERSORGUNGSFUNKTION DES<br />
NOTFALLPLANS<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 54
VERSORGUNGSFUNKTION DES<br />
NOTFALLPLANS<br />
1. Regelung <strong>de</strong>r Unternehmensnachfolge zu<br />
Lebzeiten<br />
17.04.2012 www.bwlc.<strong>de</strong> 55
Zu: 1.<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Versorgung<br />
a) bei Übergabe<br />
Versorgungsrente<br />
- Nießbrauch<br />
- Veräußerungsrente<br />
- Betriebsverpachtung<br />
b) durch sonstige Regelungen<br />
- Darlehen<br />
- Pensionszusage + Rück<strong>de</strong>ckung<br />
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VERSORGUNGSFUNKTION DES NOTFALLPLANS<br />
2. Vertragliche Regelungen<br />
• Altersversorgung mit Witwenversorgung durch<br />
• gesetzliche Altersversorgung<br />
• Zusatzversorgung im Arbeitsvertrag<br />
• Witwenrente / Pensionsplan /<br />
Unterstützungskasse (Absicherung)<br />
• Gehaltsfortzahlung im Krankheits-, To<strong>de</strong>sfall<br />
• Abfindungsregelungen im Gesellschaftsvertrag<br />
• Lebensversicherungen (Bezugsberechtigung)<br />
• Testament mit Vermächtnissen zugunsten <strong>de</strong>r Ehefrau<br />
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3. Organisatorische / wirtschaftliche Regelungen<br />
• Entschuldung von Privatvermögen im To<strong>de</strong>sfall<br />
(Versicherungen)<br />
• Rücklagen für Steuerzahlungen<br />
• Haftungsfreistellung <strong>de</strong>r Überleben<strong>de</strong>n von Verbindlichkeiten<br />
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ZUSAMMENFASSUNG<br />
Der Tod führt zu unterschiedlichen Auswirkungen in Abhängigkeit vom<br />
Alter / Status <strong>de</strong>s betroffenen Unternehmers<br />
Ten<strong>de</strong>nziell:<br />
- je jünger <strong>de</strong>r Unternehmer, <strong>de</strong>sto stärker sollte die Schutzfunktion<br />
ausgestattet sein<br />
- je älter <strong>de</strong>r Unternehmer, <strong>de</strong>sto stärker sollte die<br />
Versorgungsfunktion ausgestattet sein<br />
Unabdingbar:<br />
- Organisatorische, vertragliche Regelungen zur Vermeidung <strong>de</strong>r<br />
Nachteile<br />
- Anpassung an die sich än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Lebensumstän<strong>de</strong><br />
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INFORMATIONSFUNKTION DES<br />
NOTFALLPLANS<br />
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INFORMATIONSFUNKTION DES NOTFALLPLANS<br />
1. Wer hat im To<strong>de</strong>sfall welche<br />
Informationsbedürfnisse?<br />
• Erbe (Ehegatte)<br />
• Kin<strong>de</strong>r (Tod bei<strong>de</strong>r Ehegatten)<br />
• Testamentsvollstrecker<br />
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Welche Informationsbedürfnisse bestehen im<br />
To<strong>de</strong>sfall?<br />
a) Privatbesitz<br />
• Wo sind die erfor<strong>de</strong>rlichen Unterlagen für<br />
• Abwicklung <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>sfalls (Stammbuch/ Testament/<br />
Versicherungen/ Schließfächer/ Kontoverbindungen/<br />
Vollmachten)<br />
• Ausübung <strong>de</strong>r Schutzfunktion (Versicherungen/<br />
Darlehensunterlagen/ Grundbuchunterlagen/ Vollmachten/<br />
Kreditkosten)<br />
• Ausübung <strong>de</strong>r Versorgungsfunktion<br />
(Arbeitsvertrag, Rentenversicherung, Pensionszusagen,<br />
Gesellschaftsvertrag)<br />
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INFORMATIONSFUNKTION DES NOTFALLPLANS<br />
Welche Informationsbedürfnisse bestehen im To<strong>de</strong>sfall?<br />
b) Betrieblicher Bereich<br />
• Wer ist <strong>de</strong>r Ansprechpartner?<br />
• Wie ist die Lage <strong>de</strong>s Unternehmens?<br />
– Personal<br />
– Organisationsplan<br />
– wirtschaftliche Situation<br />
» For<strong>de</strong>rungen, Verbindlichkeiten<br />
» Bestän<strong>de</strong>, Aufträge<br />
» Finanzlage / Bankverbindungen<br />
» Kredite / Bürgschaften<br />
– Verträge<br />
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NOTFALLKOFFER<br />
Zusammenstellung aller wesentlichen Unterlagen<br />
• Ordner<br />
• EDV-gestützt<br />
Wesentliche Unterlagen: Verträge,<br />
Regelungen, Ansprechpartner, Telefon-Nr.<br />
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NOTFALLKOFFER<br />
a) Erstellung eines <strong>de</strong>taillierten Maßnahmenplans<br />
als Bestandteil <strong>de</strong>s Notfallkoffers<br />
b) Information <strong>de</strong>s Ehegatten / Berechtigten über<br />
Inhalt / Standort <strong>de</strong>s Notfallkoffers<br />
• Wo sind Daten zugänglich?<br />
• Wie sind Daten zugänglich?<br />
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
BWLC<br />
Braschoß, Wagner, Lin<strong>de</strong>n & Coll.<br />
Partnerschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Eschmarer Str. 53<br />
53859 Nie<strong>de</strong>rkassel<br />
( 02208/94 64 0<br />
7 02208/94 64 0<br />
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