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BÖRSE EXPRESS BÖRSE EXPRESS - Hirsch Gruppe

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<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong><br />

Mittags-News für Finanzprofis. Doppelseitiger Druck - Serienmäßig ab i-Sensys Mid Range Nr.1749/15 04 09<br />

„Börsenbetreiber haben verstanden, dass<br />

die Anleger ein greifbares Bild brauchen“<br />

Katja Dofel, Parade-Börseberichterstatterin<br />

für Frankfurt,<br />

über ihre ganz persönliche<br />

Sicht der Dinge nach dem<br />

Ausbruch der Finanzkrise.<br />

Börse Express: Frau Dofel, Sie haben Politik<br />

und Volkswirtschaft studiert - wie<br />

kommt man da zur Börseberichterstattung?<br />

Katja Dofel: Journalistin zu werden war<br />

mein Wunsch, ich dachte allerdings eher<br />

an Print und Fachrichtung Politik. Da es<br />

1995 nicht so einfach war, ein Volontariat<br />

zu bekommen, habe ich mich auch auf<br />

Stellen für Wirtschaftsjournalismus beworben<br />

und bin über Praktikum und Freie<br />

Mitarbeit bei SZ-Finanz eingestiegen. Das<br />

war ein Wirtschaftsfaxbrief, den die Süddeutsche<br />

Zeitung börsentäglich in Zusammenarbeit<br />

mit der Financial Times herausgegeben<br />

hat. Mit Erscheinen der Financial<br />

Times Deutschland ist dieser<br />

Faxbrief eingestellt worden. Dort begann<br />

ich mit Börsenberichten und habe mich<br />

auf Anraten meines Chefs darauf konzentriert.<br />

Wenig später (Frühjahr 1997) ergab<br />

sich die Möglichkeit im New Yorker Büro<br />

vom Kollegen Markus Koch zu arbeiten<br />

und von da an ging es ohnehin nur noch<br />

um Börse; für Fachmagazine, Online-Publikationen,<br />

Radio und Fernsehen (n-tv).<br />

Wie hat sich die Frankfurter Börse seit<br />

Ausbruch der Krise verändert - wie ist<br />

dort derzeit die Grundstimmung?<br />

Es gibt zwei Lager, auf der einen Seite die<br />

Berufsoptimisten, die am liebsten nicht<br />

auf die Kurstafeln sehen und den Fernseher<br />

ausschalten, wenn die Kurse fallen.<br />

Auf der anderen Seite gibt es die Realisten,<br />

die oft schon zynisch werden, die<br />

Krise ganz nüchtern betrachten, darauf<br />

warten, dass die Leute ihr Geld von der<br />

Bank holen, dass Staaten pleite gehen<br />

und das System zusammenbricht. Die ansonsten<br />

so gute Laune ist einer gewissen<br />

Anspannung gewichen.<br />

Was waren Ihre prägendsten Erlebnisse<br />

in den vergangenen 12 Monaten?<br />

Herausragende Nachrichtenereignisse,<br />

zum Beispiel der durch die Krise verursachte<br />

Freitod von Adolf Merckle, der eigentlich<br />

so ein erfolgreicher Unternehmer<br />

war. Ausserdem die Stellungnahme<br />

von Bundeskanzlerin Merkel und Finanzminister<br />

Steinbrück über die Sicherheit<br />

von Spareinlagen anlässlich der<br />

Schieflage der Hypo Real Estate und der<br />

Lehman Pleite. Und schliesslich panische<br />

Börsenhändler, die mit Grabesstimme<br />

den Bankrott der USA prophezeihen.<br />

Wird es die Frankfurter Börse in 10 Jahren<br />

noch geben?<br />

Ob sie so weiterbestehen wird, wie sie<br />

heute aussieht, da bin ich nicht sicher.<br />

Aber irgendeine Plattform wird es geben,<br />

denn die meisten Börsenbetreiber haben<br />

verstanden, dass es wichtig ist, den potenziellen<br />

Anlegern ein greifbares Bild einer<br />

Börse über die Medien zu vermitteln.<br />

Die Bedeutung der US-Finanzmärkte hat<br />

seit der Lehman-Pleite wieder zugenommen.<br />

Wird es Europa je gelingen, sich aus<br />

der Umklammerung der US-Finanzmärkte<br />

zu lösen und was wäre dazu notwendig?<br />

Das wird passieren, wenn die USA nicht<br />

mehr die führende Wirtschaftsmacht der<br />

Welt sind (in ca. 30 Jahren) und entsprechend<br />

der Dollar an Bedeutung verliert.<br />

Wenn Sie über Nacht nicht mehr über Finanzmärkte<br />

berichten könnten - was wäre<br />

ihr zweitliebstes Thema?<br />

Nicht Wetter oder Sport – dann lieber etwas<br />

ganz anderes, nämlich im Bildungsbereich:<br />

Wirtschaft für Kinder und Jugendliche<br />

kommt in der Schule, in der Ausbildung<br />

und an den Universitäten viel zu<br />

kurz – es sei denn, man ist im Bereich Banken<br />

tätig oder studiert Wirtschaft, aber auch<br />

dabei geht’s nicht um persönliche Finanzplanung,<br />

mögliche Selbständigkeit etc.<br />

Ihre Vorhersage zum DAX Ende 2009?<br />

Es ist schwierig, weil die Lage wirklich für<br />

jede Überraschung, sowohl negativ als auch<br />

positiv, offen ist. Ich schätze, wir könnten<br />

einen Stand zwischen 5.500 und 6.000<br />

Punkten bis zum Jahresende erreichen.<br />

Interview: Peter R. Nestler<br />

Katja Dofel spricht morgen beim<br />

bankdirekt AG „Anlegerkompass“ in Wien.<br />

Anmeldung unter: ➤ www.bankdirekt.at


<strong>EXPRESS</strong> LETTER<br />

VON<br />

BETTINA SCHRAGL<br />

bettina.schragl@boerse-express.com<br />

Kleinanleger und die<br />

Immofinanz-Bonds<br />

Das Umtauschangebot der Immofinanz<br />

an ihre Wandelanleihe-Gläubiger<br />

sorgt für Diskussionsstoff<br />

- das war nicht nur bei der vorwöchigen<br />

BE-Roadshow zu<br />

bemerken, bei der Immo-CFO Eduard<br />

Zehetner präsentiert hat, sondern<br />

auch bei etlichen Anfragen, die<br />

die BE-Redaktion erreichten. Von der<br />

Ausgestaltung muten die beiden<br />

Wandelbonds mit einer Stückelung<br />

von Nominale 100.000 Euro ja nicht<br />

als typisches Kleinanlegerprodukt<br />

an. Durch den rasanten Kursverfall<br />

waren und sind die Papiere aber zu<br />

einem Bruchteil des Nominales zu<br />

haben. Das und der Umstand, dass<br />

beide Bonds erstmals 2012 vom Anleger<br />

gekündigt werden können,<br />

lockte auch zahlreiche Anleger in die<br />

Anleihen. Und von diesen fragen sich<br />

derzeit viele, was sie tun sollen. Um<br />

das Umtauschangebot in Erwägung<br />

zu ziehen, muss eines bedacht werden:<br />

Das Umtauschverhältnis lautet<br />

fünf alte Bonds für zwei neue (plus<br />

Cash-Komponente). Insofern müssen<br />

jene, die ein, zwei oder drei Papiere<br />

halten und tauschen wollen, zuerst<br />

zukaufen, um auf fünf Stück zu<br />

kommen. Diese Entscheidung mag<br />

von Anleger zu Anleger verschieden<br />

ausfallen, ist aber Grundvoraussetzung<br />

für alles weitere. Für jene, die<br />

nicht zukaufen wollen, ändert sich<br />

vorerst nichts: Sie könnten 2012 - so<br />

mit der Immofinanz nichts passiert -<br />

die Anleihe kündigen. Dennoch müssen<br />

sie hoffen, dass möglichst viele<br />

Gläubiger tauschen - umso besser<br />

steht die Immofinanz dann da.<br />

Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> NEWS Seite 2<br />

Institutionellen-Konferenz der RCB läuft bis Freitag<br />

Investoren-Stelldichein am Arlberg<br />

RZB-Vorstand Patrick Butler<br />

begrüsst die Investorenschar in Zürs<br />

Flughafen Wien erneut mit zweistelligem Passagierminus<br />

Starke Rückgänge im CEE-Verkehr<br />

Die Serie der Passagierrückgänge im zweistelligen<br />

Prozentbereich beim Flughafen<br />

Wien setzt sich fort: Der Airport meldet<br />

für März ein Passagierminus von 15,6%<br />

auf insgesamt 1.368.380 Fluggäste. Nach<br />

den hohen Steigerungsraten im Vorjahr<br />

liege das Passagieraufkommen im 1. Quartal<br />

2009 damit auf dem Niveau des 1.<br />

Quartals 2007. Die Passagierzahlen im<br />

Jänner und Februar dieses Jahres lagen<br />

Das Wetter verspricht Pistenspass, die bessere<br />

Stimmung an den Börsen und der<br />

Umstand, dass viele Institutionelle in Cash<br />

und defensiven Aktien übergewichtet sind,<br />

gesteigertes Interesse. Die heute startende<br />

„Institutional Investor Conference“ der<br />

RCB am Arlberg steht somit unter einem<br />

besseren Stern als frühere Raodshow-<br />

Veranstaltungen. Am Mittwochnachmittag<br />

beginnen die Unternehmenspräsentationen,<br />

insgesamt werden Vertreter von<br />

31 Firmen aus Östereich und CEE <strong>Gruppe</strong>npräsentationen<br />

abhalten, weitere 14<br />

Unternehmen stehen für One-on-One-<br />

Meetings zur Verfügung.<br />

Am Mittwoch präsentieren u.a. Palfinger,<br />

Andritz, Zumtobel, Strabag, Raiffeisen<br />

International und Intercell. Am Donnerstag<br />

sind von Austro-Seite AT&S, Constantia<br />

Packaging, EVN, voestalpine, SBO und RHI<br />

präsent, am Freitag Telekom Austria, Post,<br />

Porr, Verbund, Rosenbauer, Agrana und<br />

Bene. Für Einzelgespräche sind A-Tec,<br />

bwin, BWT, Cross Industries, Erste Group,<br />

Pankl Racing, Semperit, Uniqa, Warimpex,<br />

Wienerberger und Wolford in Zürs vor Ort.<br />

Ursprünglich war auch die Teilnahme<br />

von Immofinanz/Immoeast an der Konferenz<br />

vorgesehen. Da die Immobiliengruppe<br />

aktuell das Umtauschangebot für<br />

die Wandelanleihegläubiger laufen hat,<br />

wurde die Teilnahme aber abgesagt.<br />

Vorsichtig optimistisch<br />

Die Analysten der RCB stellen sich passend<br />

zur Konferenz mit einer vorsichtig optimistischen<br />

Einschätzung ein: „Obwohl in<br />

den kommenden Tagen und Wochen wohl<br />

von keiner wesentlichen Verbesserung der<br />

Nachrichtenlage von Seiten der Unternehmen<br />

wie auch der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

ausgegangen werden kann und<br />

auch die Probleme in Osteuropa weiter ein<br />

Unruheherd für den österreichischen Aktienmarkt<br />

bleiben dürften, sollten unserer<br />

Meinung nach die Stabilisierung der europäischen<br />

Vorlaufindikatoren und insbesondere<br />

die Massnahmen zur Stabilisierung<br />

des Finanzsektors in den kommenden<br />

Monaten erste Früchte tragen und<br />

daher auch eine Abnahme der Risikoaversion<br />

einleiten. Dementsprechend erwarten<br />

wir bis Ende Juni eine weitere Erholung<br />

am österreichischen Aktienmarkt“. (bs)<br />

noch über den jeweiligen Vergleichswerten<br />

aus 2007. Osteuropa verzeichnete bei<br />

den Passagierzahlen im Vergleich zum<br />

März 2008 ein Minus von 19,1%, der Nahe<br />

Osten ein Minus von 6,4%.<br />

Der Flughafen Wien geht in seinen Planungen<br />

für das laufende Geschäftsjahr<br />

von einem Passagierminus von insgesamt<br />

5% aus. Dieses Ziel wurde zuletzt Mitte<br />

Februar bekräftigt. (red)


Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> MIX Seite 3<br />

GESPRÄCHS STUFF<br />

+++ <strong>Hirsch</strong><br />

Servo begrüsst<br />

die<br />

Initiatve<br />

des österreichischen<br />

Staates,<br />

100 Millionen Euro für die thermische<br />

Sanierung zur Verfügung zu stellen.<br />

"Wir sehen die Fördermassnahme hoch<br />

positiv", so IR-Sprecherin Michaela<br />

Promberger. <strong>Hirsch</strong> Servo verfüge mit<br />

seinen ökologisch sinnvollen Bauprodukten<br />

für Neubau und Sanierung über<br />

genau das richtige Produktprofil. "Die<br />

Nachhaltigkeit bzw. Auswirkung dieser<br />

Fördermassnahme wird sich hinsichtlich<br />

der allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Situation konkret erst zeigen, jedoch<br />

sehen wir sie als wichtigen<br />

Impuls, um Investitionsentscheidungen<br />

positiv zu beeinflussen", so Promberger.<br />

+++<br />

+++ Die Ratingagentur Standard &<br />

Poor’s warnt vor einer Rekordzahl an<br />

Zahlungsausfällen bei europäischen<br />

Unternehmen. Bis zu 14,7 Prozent der<br />

Firmen mit einer Bonitätsnote unterhalb<br />

des Gütebereichs Investmentgrade<br />

könnten bis Jahresende ihre Schulden<br />

nicht mehr bedienen, so die Prognose.<br />

Besonders gefährdet seien<br />

Firmen, denen im Rahmen fremdfinanzierter<br />

Akquisitionen (LBO) hohe<br />

Schulden aufgebürdet wurden. Unter<br />

RESEARCH STUFF<br />

den Unternehmen mit schwächerer<br />

Bonität, die S&P beobachtet, drohe bis<br />

Jahresende bei 90 bis 112 Firmen ein<br />

Ausfall, heißt es im Bericht des Analystenteams<br />

um Paul Watters. Bislang<br />

waren die Bonitätsexperten von einer<br />

Ausfallquote von bis zu 11,1 Prozent<br />

ausgegangen. +++<br />

+++ Auch die Kreditversicherer geraten<br />

durch die Finanzkrise unter Druck<br />

und sind mit vermehrten Ausfällen<br />

konfrontiert. Bei der Coface Austria<br />

Kreditversicherung AG ist die Schadensquote<br />

2008 von 53,1 auf 60,2 Prozent<br />

angestiegen, bei Coface International<br />

kletterte sie von 49 auf 73 Prozent,<br />

in Zentraleuropa sogar auf 82<br />

Prozent, wie das Unternehmen am<br />

Mittwoch mitteilte. Bei der Prisma Kreditversicherung,<br />

einer Tochter von Kontrollbank<br />

(OeKB) und Euler Hermes,<br />

stieg die Schadensquote von 34,6 auf<br />

55 Prozent. +++<br />

+++ Nachdem<br />

die<br />

OMV seit<br />

Jahresbeginn<br />

deutlich<br />

besser<br />

als der<br />

MSCI Oil & Gas Index performt hat,<br />

stufen die Analysten von KBC Securities<br />

den Titel von "Kaufen" auf "Halten"<br />

zurück. Die OMV-Aktie habe vom<br />

lang erwarteten Produktionsstart im<br />

Maari-Feld in Neuseeland sowie vom<br />

überraschenden Ausstieg bei MOL profitiert,<br />

so Analyst Peter Tordai. Das operative<br />

Umfeld habe sich aber nicht substanziell<br />

verändert. KBC Securities versieht<br />

die OMV-Aktie mit einem Fair<br />

Value von 25,4 Euro. +++<br />

+++ Die Analysten der Citigroup haben<br />

Aktien der Telekom Austria von<br />

ihrer Kaufliste gestrichen. Die Einstufung<br />

wurde auf "hold" von zuvor "buy"<br />

nach unten gesetzt, meldet Bloomberg<br />

ohne weitere Details. Neues Kursziel<br />

sind 12 (zuvor 14) Euro, wie den Datenbanken<br />

zu entnehmen ist. +++<br />

GE MONEY BANK<br />

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OPP_AwardAnzeige_2009_Vs2.qxd:OPP 14.04.2009 10:40 Uhr Seite 1<br />

Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> Seite 4<br />

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Mittwoch, 15. April 2009<br />

ZERTIFIKATE Seite 5<br />

Volksbank-Strukturierte Investments emittiert den ‘6,25% Europa Garant’ mit Kapitalschutz<br />

Mit dem DJ EuroStoxx 50 zu 6,25% pro Jahr<br />

Bloomberg<br />

Die Aktienmärkte haben im vergangenen<br />

Jahr Rekordverluste hinnehmen<br />

müssen. Nach einem vielversprechenden<br />

Start ins neue Jahr wurde die schwache<br />

Tendenz im ersten Quartal 2009 an den<br />

internationalen Märkten fortgesetzt. Zuletzt<br />

folge aber ein klarer Aufschwung.<br />

Aufgrund des tiefen Zinsniveaus suchen<br />

viele Anleger nach Alternativen zu<br />

reinen Zinsanlagen, wobei die Sicherheit<br />

des eingesetzten Kapitals sogar noch<br />

wichtiger ist als die Chance auf eine attraktive<br />

Rendite.<br />

Der 6,25% Europa Garant der Volksbank<br />

vereint die Chance auf eine interessante<br />

Rendite mit einer 100%-igen Kapitalgarantie.<br />

Zusätzlich bietet er im ersten<br />

Jahr einen Fixkupon von 6,25 Prozent.<br />

Erst danach hängt die Kupon Zahlung<br />

von der Entwicklung des DJ<br />

EuroStoxx 50 ab.<br />

Fixverzinsung im ersten Jahr<br />

Nach dem ersten Laufzeitjahr erhalten<br />

Anleger einen fixen Kupon von 6,25<br />

Prozent p.a. Danach wird der Basiswert<br />

jährlich beobachtet, und wenn er am Beobachtungstag<br />

auf oder über seinem<br />

Startwert liegt, wird für das jeweilige Laufzeitjahr<br />

ein Kupon von 6,25 Prozent p.a.<br />

ausgezahlt. Ein Beispiel: Der Startwert<br />

des Basiswertes beträgt 2000 Punkte.<br />

Nach dem ersten Laufzeitjahr erhält der<br />

Anleger den Fixkupon von 6,25 Prozent.<br />

Nach dem zweiten Laufzeitjahr wird dann<br />

der Basiswert beobachtet, und liegt bei<br />

(beispielsweise) 3000 Punkten. Der Anleger<br />

erhält somit einen Kupon von 6,25<br />

Prozent.<br />

Nach dem dritten Laufzeitjahr liegt der<br />

Basiswert bei 1950 Punkten, der Kupon<br />

entfällt. Nach dem vierten Laufzeitjahr<br />

notiert der Basiswert wieder über seinem<br />

Startwert, bei 2500 Punkten. Somit wird<br />

der Kupon von 6,25 Prozent ausgezahlt.<br />

Am Laufzeitendeliegt der Basiswert bei<br />

3000 Punkten, zusätzlich zur Kapitalgarantie<br />

von 100 Prozent wird der Kupon<br />

von 6,25 Prozent ausgezahlt.<br />

Die Risiken<br />

Die Kapitalgarantie gilt nur am Laufzeitende.<br />

Notiert der Basiswert an einem<br />

der Beobachtungstagen unter seinem<br />

Startwert, wird kein Kupon ausgezahlt.<br />

Während der Laufzeit sind Kursschwankungen<br />

aufgrund von Markteinflüssen<br />

(Zinsentwicklung, Volatilität) möglich.<br />

Der Kurs des Produktes kann unter<br />

seinen Emissionskurs sinken.<br />

Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 6.<br />

Mai 2009, der Emissionspreis liegt bei<br />

100% (plus 3% Ausgabeaufschlag). Die<br />

ISIN lautet AT000B058177.(mp)<br />

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BLOOMBERG-BILDER DES TAGES<br />

Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> CROSSOVER Seite 6<br />

Premiere-Aktionäre haben wegen falscher Abozahlen Klage gegen den Pay-TV-Sender eingereicht (Prospekthaftungsansprüche).<br />

In den Prospekten für das IPO 2005 und eine spätere Emission 2007 seien falsche Angaben gemacht worden.<br />

SPAREN AKTUELL<br />

VON<br />

DANIEL HOFFMANN<br />

daniel.hoffmann@<br />

boerse-express.com<br />

GESPRÄCHS STUFF SPORT<br />

+++ Nun sind auch die Krediversicherer<br />

in den Strudel der Finanzkrise geraten,<br />

vermehrte Ausfälle die Folge. „In der zweiten<br />

Jahreshälfte 2008 hat die Krise auch<br />

Europa in vollem Ausmass erreicht. Vor<br />

allem Zentral- und Osteuropa sind davon<br />

massiv betroffen“, hält Coface Austria<br />

Kreditversicherung AG in einer Pressemitteilung<br />

fest. Die Schadenquote in<br />

Österreich stieg im letzten Jahr auf 60,2%.<br />

Dass die Schadenquote in Zentraleuropa<br />

auf 82 Prozent gestiegen sei, wird mit<br />

der der hohen Zahl an Schadensfällen<br />

in Rumänien, Lettland und Litauen begründet.<br />

2009 werde aufgrund der weiter<br />

anhaltenden Krise und der zunehmend<br />

schlechten Unternehmensbewertungen<br />

ein „herausforderndes“ Jahr, teilte<br />

das Unternehmen am Mittwoch mit. Bei<br />

der Prisma Kreditversicherung, einer<br />

Tochter von Kontrollbank (OeKB) und<br />

Euler Hermes, stieg die Schadenquote<br />

von 34,6 auf 55 Prozent. Diese sieht sich<br />

„mit einem finanziellen Polster aber gut<br />

vorbereitet“ für die Krise. Dem „Preisdruck<br />

der letzten 18 Monate in der Branche"<br />

habe man nicht nachgegeben, betonte<br />

Prisma. „In Zeiten wie diesen rächen<br />

sich Diskont-Prämien bitter.“ +++<br />

BE QUOTEWATCH<br />

VON<br />

PETER RIETZLER<br />

(Chefredakteur www.laola1.at)<br />

peter.rietzler@laola1.at<br />

+++ Sturms Angreifer Dominic Hassler<br />

muss nach seinem ungerechtfertigten<br />

Ausschluss beim 1:0-Sieg der Grazer in<br />

Wien-Hütteldorf am Ostersonntag, wie<br />

erwartet ein Spiel pausieren. Schliesslich<br />

handelte es sich beim Platzverweis um<br />

eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters.<br />

Dass Referee Thomas Gangl im<br />

Nachhinein zugab, die Situation falsch<br />

eingeschätzt zu haben, ändert nichts daran,<br />

dass Hassler im Heimspiel gegen<br />

Kärnten nur als Zuschauer im Stadion<br />

sein wird. Vorschrift ist Vorschrift und wo<br />

kämen wir hin, wenn ein Spieler, der zu<br />

Unrecht vom Platz gestellt wird, im nächsten<br />

Spiel wieder einlaufen darf. Meine<br />

Herren, was ist das doch für ein Schwachsinn!<br />

Dabei ist dem Strafsenat der Bundesliga<br />

gar kein Vorwurf zu machen. Die<br />

Kritik richtet sich an die Gralshüter des<br />

internationalen Fussballs. Denn, sollte<br />

Österreich bei diesem Thema aus der<br />

Reihe tanzen und die Rote Karte annullieren,<br />

droht Ungemach vom Weltverband.<br />

Die Schiris sind heilige Kühe. Über<br />

ihre Entscheidungen kann man diskutieren,<br />

sie sind aber unumgänglich, weil<br />

Tatsachenentscheidungen. Spätestens bei<br />

solchen Fällen wird klar, dass die Rechtssprechung<br />

und auch die Analyse von falschen<br />

Tatsachenentscheidungen nicht<br />

mehr zeitgemäss sind. Mit ihrer Sturheit<br />

setzen die Herren der FIFA ihre Unparteiischen<br />

nur weiter unter Druck und spielen<br />

all jenen in die Hände, die mit Videobeweisen<br />

und Superzeitlupen entscheidende<br />

Schiri-Fehler<br />

entlarven. +++<br />

Wer siegt, wer fliegt?<br />

Erwartungsgemäss haben sich gestern<br />

Abend Bayern München und<br />

Liverpool aus der Champions League<br />

verabschiedet. Heute stehen<br />

die nächsten Rückspiele an. Wer<br />

siegt, wer fliegt?<br />

Arsenal-Villarreal 1.45-4.00-6.15<br />

Porto - ManU 3.55 - 3.40 - 1.90<br />

Wer kommt weiter?<br />

FC Arsenal 1.20<br />

Villarreal 4.00<br />

FC Porto 2.00<br />

Manchester United 1.72<br />

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Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> Seite 7<br />

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Aktienanleihen VFP291 Bayer AG 09,00% 25,19 EUR 28.12.09<br />

VFP3BA ThyssenKrupp AG 16,10% 07,01 EUR 26.03.10<br />

VFP3A3 Münchener Rück AG 11,00% 48,15 EUR 26.03.10<br />

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Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> Seite 8<br />

BELOG VON BE24.AT<br />

VON<br />

WOLFGANG BEIGL *<br />

W<br />

er einen Knalleffekt bei der<br />

gestrigen Hauptversammlung<br />

der Austrian Airlines erwartet hatte,<br />

wurde wohl enttäuscht.Daher kann die<br />

Atmosphäre, die im Wiener Austria<br />

Center herrschte, fast als statisch bezeichnet<br />

werden. Die meisten der rund<br />

440 Aktionäre haben sich mit der Situation<br />

abgefunden.<br />

So war es dann nicht verwunderlich,<br />

dass Aufsichtsratschef Peter Michaelis<br />

über die Entlastung des Vorstands getrennt<br />

abstimmen liess. Entlastet wurden,<br />

der Ende Jänner ausgeschiedene,<br />

Vorstandschef Alfred Ötsch genauso<br />

wie Ex-Finanzvorstand Thomas Kleibl<br />

schliesslich doch mit den Stimmen der<br />

ÖIAG.<br />

Abfertigung angemessen<br />

Ein Zeichen für ein<br />

schwaches Management<br />

Immerhin hat diese und mit ihr vor allem<br />

ÖIAG Vorstand Michaelis die katastrophale<br />

wirtschaftliche Lage der<br />

rot-weiss-roten Airline - ein Rekordverlust<br />

von 430 Millionen € steht für<br />

2008 zu Buche und das halbe Grundkapital<br />

ist verbraucht - mitzuverantworten.<br />

Über die Höhe der Abfertigung für<br />

Ötsch herrschte Stillschweigen, sie sei<br />

„aktienrechtlich angemessen“, so Michaelis.<br />

Der „liebe Freddy“ war „der<br />

falsche Mann zur falschen Zeit am falschen<br />

Ort“ kritisierte Aktionärsvertreter<br />

Wilhelm Rasinger den Ex-AUA-Chef,<br />

der freilich nicht erschienen war.<br />

Staatsversagen und Feigheit<br />

Wie schon in den Jahren zuvor, hagelte<br />

es heftige Kritik an der großen Anzahl<br />

an 19 (!) Bereichsleitern und den<br />

horrenden Beratungskosten. Diese sind<br />

2008 neuerlich von 11,6 auf 16,5 Mio.<br />

Euro gestiegen. „Ein Zeichen für ein<br />

schwaches Management“, so Rasinger.<br />

Auch der streitbare Aktionär Rupert<br />

Staller übte wieder heftige Kritik. „Sie<br />

sind ein Versager für dieses Unternehmen,<br />

Herr Michaelis. Ich weiss,<br />

dass das klagswürdig ist, aber den<br />

Nachweis bringe ich Ihnen locker“, attackierte<br />

er den AR-Chef, der darob<br />

keine Miene verzog.<br />

Staller spricht von „Staatsversagen und<br />

Feigheit" – und damit vielen Kleinaktionären<br />

aus der Seele, die jahrelang<br />

geblendet wurden.<br />

* Wolfgang Beigl, Börse-Seitenblicker<br />

und BELogger auf www.be24.at<br />

BElogs: Österreichs Börsetagebücher<br />

http://www.be24.at


Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> Seite 9<br />

BELOG VON BE24.AT<br />

VON<br />

JOACHIM BRUNNER *<br />

Was versteht man unter Oil Peak?<br />

Der Oil Peak beschreibt die allgemeine<br />

Theorie des Ölfördermaximums.<br />

Dabei versucht man, alle Ölfelder<br />

der Erde, ob sie nun bereits gefunden<br />

wurden, produzierende, erschöpfte<br />

oder vermutete Ölfelder sind, so zu bewerten,<br />

als ob sie ein grosses Ölfeld wären.<br />

Die Oil Peak Theorie geht auf den US-<br />

Geologen Hubbert zurück, der behauptete,<br />

dass die Gesamtfördermenge<br />

mehrerer Ölquellen ähnlich einer Glokke<br />

verläuft (siehe Grafik unten). Er prognostizierte<br />

aufgrund dieser Theorie bereits<br />

in den 50ern erfolgreich, dass das<br />

US-Fördermaximum im Jahre 1971 erreicht<br />

sein wird. Dieses Modell wurde<br />

auch durch das Fördermaximum von<br />

Norwegen im Jahre 2001 bestätigt.<br />

Das Problem<br />

Das Problem der tatsächlichen Feststellung,<br />

wann das weltweite Ölfördermaximum<br />

erreicht wird, liegt an der<br />

Unzuverlässigkeit der vorliegenden<br />

Die weltweite Ölförderung (Rohöl, Kondensat, NGL, Schweröl)<br />

http://www.energywatchgroup.org<br />

Daten. Neben dem Verbrauch und der<br />

Förderraten müssen vor allem die vorhandenen<br />

Ölreserven in die Berechnung<br />

mit einbezogen werden. Gerade aber<br />

von der OPEC müssen diese Daten massiv<br />

angezweifelt werden, da 1985 die<br />

Förderrate der einzelnen OPEC Staaten<br />

an deren Reserven gekoppelt wurde.<br />

Daraufhin wurden in den Folgejahren<br />

die Reserven der einzelnen Ländern<br />

massiv angehoben und verharren seitdem<br />

grossteils auf diesem Niveau.<br />

Das Problem des Oil Peaks ist aber, dass<br />

er erst nach mehreren Jahren tatsächlich<br />

bestätigt werden kann. So können<br />

Kriege, Wirtschaftskrisen usw. zu Veränderungen<br />

der Nachfrage führen, die<br />

den Oil Peak verschieben könnten. Bereits<br />

mehrere <strong>Gruppe</strong>n, wie zum Beispiel<br />

Campell, Edwards, Bartlett aber auch<br />

die Internationale Energieagentur, haben<br />

sich an der Prognostizierung des<br />

Oil Peaks versucht und sind mehrmals<br />

daran gescheitert.<br />

Jedoch spricht einiges dafür, dass wir<br />

uns in unmittelbarer Nähe des Oil Pe<br />

aks befinden. Eine Grafik aller Länder,<br />

die bereits ihr Fördermaximum erreicht<br />

haben bzw. unmittelbar davorstehen, siehe<br />

oben. Dabei sind auch die Länder,<br />

die mit Hilfe der Hubbert-Glocke erfolgreich<br />

prognostiziert werden konnten.<br />

Persönliche Einschätzung<br />

Ich persönlich glaube, dass wir den allgemeinen<br />

Oil Peak bereits 2006 oder<br />

2007 gesehen haben. Dies liegt vor allem<br />

daran, dass die zwei wichtigsten<br />

Produzenten, nämlich Russland und<br />

Saudi-Arabien, wahrscheinlich bereits<br />

ihr Fördermaximum überschritten haben.<br />

Die aktuelle Weltwirtschaftskrise<br />

bietet uns jedoch noch einmal die Chance,<br />

uns mit billigem Öl zu versorgen und<br />

verschafft uns ein wenig Extrazeit, den<br />

Umstieg auf alternative Energiequellen<br />

zu schaffen. Die Zeiten des billigen Öls<br />

scheinen daher für immer der Vergangenheit<br />

anzugehören.<br />

* Joachim Brunner, smallcap-investor, IR-<br />

World, und BELogger auf www.be24.at


Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> Seite 10<br />

Ich bin der Drastil und der Chladek,<br />

die immer auf meinen Inhalt schauen<br />

und die Schragl mit der Petzwinkler,<br />

die die Chefs in der Redaktion sind.<br />

Ich bin jeder Blogger, der auf<br />

be24.at Neues zu berichten hat<br />

und alle Kommentar-Schreiber,<br />

die auch ihren Senf dazu geben.<br />

Ich bin die Bonds, Fonds,<br />

Derivate und Analysen.<br />

Ich bin jedes Kursplus, das mein<br />

Herz schneller schlagen lässt<br />

und alle Verluste, die mich leiden lassen.<br />

Ich bin jeder Anleger, der aus der Krise<br />

gelernt hat und all die Poker-Faces,<br />

die sich bis heute nicht in die Karten<br />

schauen lassen.<br />

Anzeige<br />

Ich bin der Börse Express.<br />

Und das seit sieben Jahren.


Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> Seite 11<br />

TOPFLOP LISTE<br />

TOP im ATX Prime - Segment*<br />

Stock<br />

Change<br />

WARIMPEX +8,57% (EUR 1,52)<br />

Der Kurs von Warimpex lag heute bereits bei 1,64 Euro, was einem Plus von 17,14%<br />

entspricht. Auch der akutelle Kurs-Zuwachs kann sich sehen lassen.<br />

Stock<br />

Change<br />

POLYTEC +4,73% (EUR 1,77)<br />

Am 10. April wurde bekannt, dass Polytec weiterhin massiv Mitarbeiter abbauen müsse.<br />

Seither geht es mit dem Aktienkurs deutlich bergauf.<br />

Stock<br />

Change<br />

DO&CO +4,33% (EUR 8,19)<br />

Die Aktionärsstruktur von Do&Co hat sich zuletzt (unwesentlich) geändert. Heute steigt<br />

der Kurs jedoch signifikant. Der Volumen beträgt derzeit aber nur 130 Stück.<br />

FLOP im ATX Prime - Segment*<br />

Stock<br />

Change<br />

CENTURY CASINOS -7,08% (EUR 1,05)<br />

SPOTLIGHT <strong>BÖRSE</strong>HANDEL<br />

VON<br />

MICHAEL J. PLOS<br />

michael.plos@boerse-express.com<br />

+++ Die gesamte heutige Handelsspanne<br />

des ATX wurde bis 9:04 ausgeschöpft,<br />

als der Leitindex um 3,7%<br />

leichter notierte. Seither wurden weder<br />

neue Hochs (mit der Eröffnung)<br />

noch Tiefs gebildet. Aktuell notiert<br />

der ATX bei 1868,14 Punkten (-<br />

2,31%). Nach der starken Performance<br />

von gestern und den schwachen Vorgaben<br />

aus den USA und Japan, ist<br />

das Minus wenig überraschend. Getragen<br />

wird es hauptsächlich durch<br />

die Abschläge bei Erste (-4,63%) und<br />

Telekom (-3,98%). Nur zwei Werte<br />

findet man derzeit auf der Gewinnerliste:<br />

Intercell und EVN.. +++<br />

Das Unternehmen befindet sich bereits seit Monaten in einer Handelsspanne, die zwischen<br />

1,00 Euro und 1,28 Euro liegt. Diese wurde auch heute nicht verlassen.<br />

Stock<br />

Change<br />

STRABAG -4,85% (EUR 13,94)<br />

Goldman Sachs hat letzte Woche das Kursziel auf 11,70 Euro leicht reduziert. Der aktuelle<br />

Kurs liegt klar oberhalb dieser Marke.<br />

*Alle Kursangaben von 12:16 Uhr. Die Prozentveränderungen können daher von anderen Express-Berichten abweichen<br />

BLOOMBERG CHARTWATCH ERSTE GROUP IN 2009 MITTLERWEILE IM PLUS<br />

Der Screenshot zeigt die Kursbewegungen<br />

der Erste Group seit dem Jahreswechsel.<br />

Im Jahr 2009 haben Aktien der<br />

Erste Group erst zwei Mal mit einem<br />

Plus auf Year-to-Date-Sicht geschlossen<br />

- am 7.1. und am 14.4. Der Chart weist<br />

einen Kurs von 16,27 Euro auf, was 0,07<br />

Euro oberhalb des Jahresultimo 2008<br />

liegt. Wenn man bedenkt, dass der Kurs<br />

der Erste Group jedoch bereits 57,78%<br />

auf Year-to-Date-Sicht im Minus war, ist<br />

der aktuelle Kurs imponierend. (mp)


Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> INTERNATIONAL Seite 12<br />

DAX zeigt kaum<br />

Bewegung<br />

UBS gibt leicht<br />

nach, SMI stabil<br />

Negative Vorgaben von den US-Börsen und aus Tokio haben<br />

den DAX heute bis Mittag ins Minus gedrückt. Allerdings hielt<br />

sich der Leitindex über der Marke von 4.500 Punkten und dämmte<br />

seine Verluste ein. Zuletzt lag er nur noch mit 0,61% auf 4.529,36<br />

Zähler im Minus. MDAX und TecDAX kletterten unterdessen<br />

bereits ins Plus. Der MDAX stieg um 0,73% auf 5.166,91 Punkte.<br />

Der TecDAX gewann 0,74% auf 541,88 Punkte.<br />

Bank-Aktien büßten ihre Vortagesgewinne ein<br />

und sackten ins Minus. Commerzbank verloren<br />

1,99% auf 4,915 Euro. Tags zuvor waren die Titel<br />

um fast 13% gestiegen. Deutsche Bank verloren<br />

3,26% auf 37,43 Euro. Händler verwiesen auf vorläufige<br />

Zahlen der UBS und die Kursverluste der<br />

US-Banken am Vortag. Die Finanzkrise drückt die<br />

UBS tief in die roten Zahlen. Für das 1. Quartal<br />

prognostizierte die UBS einen Verlust von 2 Mrd.<br />

Franken und will nun drastisch sparen.<br />

Volkswagen fielen um 0,52% auf 242,72 Euro.<br />

Händler verwiesen auf einen Artikel in der 'Börsen-Zeitung',<br />

demzufolge die EU-Kommission keine<br />

Klage gegen das erneuerte VW-Gesetz, das dem<br />

Land Niedersachsen mit einem Anteil von rund<br />

20 Prozent eine Sperrminorität einräumt, anstrengen<br />

will. VW plant eine a.o. HV zum Thema Porsche.<br />

Porsche fielen um 3,16% auf 47,84 Euro. +++ (dpa)<br />

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet am Mittwoch<br />

nach schwachen Vorgaben aus den USA<br />

und Japan, schwach. Im Zuge des Vormittags<br />

kann der Leitindex SMI wieder an Terrain gewinnen,<br />

legt 0,13% zu und notiert zur Mittagszeit<br />

bei 5.106,18 Zählern.<br />

Anlässlich der Generalversammlung und Aussagen<br />

zur weiteren Geschäftsentwicklung steht<br />

die UBS im Mittelpunkt des Interesses. Die<br />

Grossbank rechnet für das erste Quartal 2009<br />

mit einem Verlust von knapp 2 Mrd. CHF und<br />

will bis 2010 rund 3,5 bis 4 Mrd. CHF einsparen.<br />

Zudem ist ein Abbau von fast 9000 Stellen<br />

geplant. Am integrierten Geschäftsmodell<br />

will die Bank festhalten und das Kerngeschäft<br />

auch in Zukunft mit Investment-Banking und<br />

Asset Management kombinieren. Nachdem die<br />

Aktien von UBS sehr schwach starten, erholen<br />

sie sich im Laufe des Vormittags von den Verlusten und notieren<br />

zur Mittagszeit bei 13,07 CHF, was ein Minus von<br />

1,50% bedeutet. Die UBS hat somit seit Jahresanfang 13,68%<br />

verloren und findet sich auf dem 15. Platz der SMI-Performer.<br />

Am stärksten gewinnen Syngenta (+7,09%), gefolgt von<br />

Swiss Re (+2,54%) und Nobel Biocare(+1,95%). Der grösste<br />

Verlierer ist Actelion (-1,83%). +++ (awp/red)


AKTIEN-REAL MONEY*<br />

Depotinhaber: Styria Börse Express GmbH | Depotnummer: 3325 - 1<br />

Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> Seite 13<br />

Performance: seit Kontoeröffnung inkl. Spesen<br />

*Depotausrichtung: Spekulativ. Keinesfalls ein Ersatz für individuelle,<br />

anleger- und objektgerechte Beratung. Start Musterdepot: 4.4.2002<br />

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sicher schnell günstig<br />

Marktwert Cash Gesamtwert Performance 2009 Performance seit Start Benchmark* 2009 Benchmark* seit Start<br />

48.427,70 941,26 49.388,96 +3,08% +393,89% +9,37% +25,78%<br />

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Börse Express-Real-Money-Depot<br />

Wertpapier-Bezeichnung ISIN-Code Menge Kaufkurs Akt. Kurs Marktwert Performance Anmerkung<br />

Übernahme<br />

Spekulativ<br />

billig vs. Peers<br />

ATX-Exposure<br />

Versorger<br />

Langfrist-Wette<br />

hochspekulativ<br />

Langfrist-Wette<br />

hochspekulativ<br />

Langfrist-Wette<br />

Langfrist-Wette<br />

ATX-Exposure<br />

Langfrist-Wette<br />

IT-Security-Wette<br />

Jajah-Spekulation<br />

ATX-Exposure<br />

Immo<br />

ATX-Exposure<br />

ATX-Exposure<br />

ATX-Exposure<br />

ATX-Exposure<br />

ATX-Exposure<br />

Langfrist-Wette<br />

Trading<br />

DEPOT COMMENT<br />

„Warum nicht öfter sowas?“<br />

Liebe Leser! Vor genau einer Woche kaufen können. Plus 50 Prozent nach<br />

habe ich an dieser Stelle den 1760er- Spesen. Ein Lesermail, „warum empfehlt<br />

Ihr denn nicht öfter sowas?“,<br />

Straddle auf den ATX vorgestellt, Verfallsdatum<br />

April. Bei Kosten von 95 möchte ich öffentlich beantworten.<br />

für Put und Call errechneten sich Nun, es war keine Empfehlung, sondern<br />

rein ein Anwendungsbeispiel für<br />

Break Even-Punkte von 1855 bzw.<br />

1765 Punkte. Nun, gestern hätte man den Terminmarkt. Und hier kann es<br />

„nur den Call“ schon bei 150 ver-<br />

ja bei einzelnen Transaktionen durch-<br />

VON CHRISTIAN DRASTIL<br />

aus auch zum Totalverlust des eingesetzten<br />

Kapitals kommen. Das werden<br />

wir mit einem öffentlichen Depot<br />

nicht empfehlen (zudem kann der Terminmarkt<br />

nach wie vor nicht über die<br />

Broker gehandelt werden). Jedoch:<br />

„Anwendungsbeispiele“ wird es wieder<br />

öfter geben. Stay tuned.


ATX<br />

ATX 1862.04 -2.63%<br />

ATX Prime 841.29 -2.32%<br />

Titel Kurs [Euro] Diff. [%] Volumen [Stk]<br />

Andritz 23.24 -2.76 55112<br />

AUA 3.89 -0.25 45030<br />

bwin 22.00 -1.34 27622<br />

Erste Group Bank 16.15 -5.27 921045<br />

EVN 11.15 -0.53 18165<br />

Flughafen 23.89 -1.44 28596<br />

Intercell 20.99 0.62 38452<br />

Mayr-Melnhof 52.10 0.19 5928<br />

Post 22.70 -0.78 81758<br />

OMV 25.42 -1.92 261432<br />

Raiffeisen International 27.98 -4.17 201348<br />

RHI 12.31 -3.07 11379<br />

Schoeller-Bleckmann 22.80 -1.12 8693<br />

Strabag 13.94 -4.84 89898<br />

Telekom Austria 11.30 -4.31 479843<br />

Verbund 28.19 -1.15 63430<br />

Vienna Insurance Group 27.71 -0.32 76275<br />

voestalpine 13.65 -1.08 380513<br />

Wienerberger 7.24 -2.81 356802<br />

Zumtobel 5.86 -2.00 17975<br />

BEX<br />

Titel Kurs [Euro] Diff. [%] Volumen [Stk]<br />

A-Tec Industries 7.08 2.01 20008<br />

Agrana 48.99 -0.18 1717<br />

AT+S 3.33 -0.59 2480<br />

austriamicrosystems 7.70 0.00 49<br />

Beko 2.67 0.00 2150<br />

Bene 1.11 -1.76 22493<br />

Brain Force 1.40 0.00 300<br />

BWT 14.88 -1.45 1766<br />

C-Quadrat 5.43 0.00 249<br />

Christ 1.00 -0.00 51120<br />

Constantia Packaging 25.35 0.00 200<br />

DO&CO 8.19 4.33 130<br />

Frauenthal 5.45 -0.00 74<br />

<strong>Hirsch</strong> Servo 34.75 0.00 547<br />

JoWooD 10.38 3.38 100<br />

Kapsch TrafficCom 16.00 -3.03 1094<br />

KTM 19.25 0.52 25<br />

Palfinger 9.64 -1.83 8817<br />

Pankl 8.85 1.14 1000<br />

Polytec 1.78 5.32 19650<br />

Rosenbauer 25.79 -0.76 1556<br />

S&T 13.05 0.23 359<br />

Semperit 17.01 0.17 12947<br />

UNIQA 14.85 -1.32 3360<br />

Wolford 8.00 0.12 4510<br />

Mittwoch, 15. April 2009<br />

<strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong> Seite 14<br />

Immobilien<br />

Titel Kurs [Euro] Diff. [%] Volumen [Stk]<br />

Atrium European Real Est. 2.62 -2.60 239686<br />

CA Immo International 2.83 -0.35 32563<br />

CA Immo 4.11 -3.29 239463<br />

conwert 5.21 -4.40 94980<br />

ECO Business-Immobilien 1.72 -3.37 24065<br />

Immoeast 1.47 0.68 1159739<br />

Immofinanz 1.20 6.19 2939328<br />

Sparkassen Immobilien 2.69 -1.82 44819<br />

Warimpex 1.51 7.85 95608<br />

Ausgewählte Werte<br />

Titel Kurs [Euro] Diff. [%] Volumen [Stk]<br />

bet-at-home.com 11.45 0.00 900<br />

betbull 1.75 0.00 20<br />

C-Quadrat 5.43 0.00 249<br />

CAT oil 2.29 3.15 66298.00<br />

Lenzing 159.09 -2.20 741<br />

Meinl Airports 4.13 0.00 24551<br />

phion 6.00 0.00 900<br />

Qino Flagship 1.12 0.00 195<br />

Sanochemia 2.10 0.96 800.00<br />

Teak Holz 2.45 -4.30 13610<br />

update 2.55 0.00 2564.00<br />

Kurse ohne Gewähr<br />

IMPRESSUM <strong>BÖRSE</strong> <strong>EXPRESS</strong>:<br />

Medieneigentümer: Styria Börse Express GmbH<br />

Anschrift: Berggasse 7/7, 1090 Wien<br />

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Telefon: 01/236 53 13<br />

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Chefred.: Bettina Schragl (bs), Mag. (FH) Christine Petzwinkler (cp)<br />

Redaktion:<br />

Mag. Daniel Hoffmann (hd), Peter Nestler (nes), Michael Plos, MA<br />

(mp), Herbert Gmoser (hg), Mag. Katharina Spiegl, MIM (kasp)<br />

Ständige Gastkommentatoren: Walter Kozubek,<br />

Alexander Proschofsky, Peter Rietzler, Robert Schittler<br />

Grafik, Produktion: Dipl. - Des. (FH) Dagmar Cettl<br />

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Kurse von 13:18<br />

Bezug: Diverse Aboformen unter www.boerse-express.com/abo<br />

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werden. Die gemachten Angaben dienen zu Informationszwecken<br />

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Das gilt vor allem für das Trading-Depot.<br />

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