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Nordbahn Nachrichten<br />

21.Januar 2012<br />

Nr.01/21.Jahrgang<br />

der Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> mit den Stadtteilen Bergfelde, Borgsdorf Stolpe,<br />

und <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> und der Geme<strong>in</strong>de Birkenwerder<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> im Internet: http: // www.hohen-neuendorf.de - Birkenwerder im Internet: http: // www.birkenwerder.de<br />

Schneekönig<strong>in</strong> besucht Müllheim—Tanzteam „Kesse<br />

Sohle“ führt „Die Schneekönig<strong>in</strong>“ auf<br />

und Hannelore Keil vom Partnerschaftskomitee<br />

Müllheim teil. Beide waren im Rahmen der<br />

Ausstellungseröffnung von fünf Müllheimer<br />

Künstlern zu Gast <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>. Bei dieser<br />

Gelegenheit nutzten sie die Chance, vorab e<strong>in</strong>ige<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> das Programm zu erhalten. „Ich freue<br />

mich schon sehr darauf, das ganze Stück mit me<strong>in</strong>em<br />

Enkel <strong>in</strong> Müllheim zu sehen.“, sagte Monika<br />

Eitel voller Begeisterung am Ende der Probe.<br />

Interview<br />

Im Gespräch mit Hauptdarsteller<strong>in</strong> Jasm<strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>dstaedt, 11 Jahre, <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>. Sie verkörpert<br />

„Gerda“ <strong>in</strong> der Tanzfassung der „Schneekönig<strong>in</strong>“.<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> | Müllheim – Schneebälle fliegen<br />

durch die Luft, e<strong>in</strong> Schneemann wird gebaut, K<strong>in</strong>der<br />

tanzen. So beg<strong>in</strong>nt das Stück „Die Schneekönig<strong>in</strong>“.<br />

Am 11.01.2012 machten sich 31 K<strong>in</strong>der und 10<br />

Erwachsen aus den Reihen des Tanzteams „Kesse<br />

Sohle“ auf dieselbe <strong>in</strong>s Badische Müllheim, um im<br />

Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der<br />

Städtepartnerschaft das Stück „Die Schneekönig<strong>in</strong>“<br />

aufzuführen. Nur e<strong>in</strong> anderer Märchenerzähler<br />

begleitet das Stück <strong>in</strong> Müllheim. Harald Gritzner von<br />

der Tanzsportabteilung des Vere<strong>in</strong>s Allemania<br />

Müllheim übernimmt diesen Part. Am 6. Januar 2012<br />

war die letzte Generalprobe im Hennigsdorfer<br />

Stadtclubaus. Zum ersten Mal, übernimmt die elfjährige<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er<strong>in</strong> Jasm<strong>in</strong> L<strong>in</strong>dstaedt die<br />

Rolle der „Gerda“. Die Rolle des „Kais“ spielt der dreizehnjährige<br />

Hennigsdorfer Dom<strong>in</strong>ik Netzkau seit<br />

2008. „Im Vorfeld galt es sehr viel zu organisieren“,<br />

so Detlef Jaenicke von der „Kessen Sohle“. Alle<br />

Kostüme und Requisiten mussten mit nach<br />

Müllheim. Und das s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e ganze Menge. Jedes<br />

K<strong>in</strong>d wechselt im Laufe des Stücks m<strong>in</strong>destens zweimal<br />

das Kostüm. So wird z.B. aus <strong>dem</strong> Bären e<strong>in</strong><br />

Räuber oder e<strong>in</strong> Schneemann. Da zu den Requisiten<br />

unter anderem vier Bäume, e<strong>in</strong> Schlitten und e<strong>in</strong><br />

Räuberhaus gehören, war für den sicheren Transport<br />

e<strong>in</strong> LKW nötig. Die „Kesse Sohle“ bereitete sich e<strong>in</strong><br />

halbes Jahr auf den Auftritt <strong>in</strong> Müllheim vor. Und<br />

man wollte nichts <strong>dem</strong> Zufall überlassen. An der gelungen<br />

Generalprobe nahmen auch Monika Eitel<br />

Redaktion:Wie oft und wie<br />

lange hast du für die Rolle<br />

geprobt?<br />

Jasm<strong>in</strong>: Seit Ende September<br />

habe ich mehrmals<br />

die Woche für die<br />

Rolle geprobt.<br />

Redaktion: Hast du schon<br />

andere Hauptrollen gespielt?<br />

Jasm<strong>in</strong>: Ne<strong>in</strong>, das ist die<br />

erste große Hauptrolle.<br />

Vorher hab ich aber schon bei anderen Stücken mitgewirkt,<br />

auch bei der Schneekönig<strong>in</strong> nur halt nicht<br />

als Gerda.<br />

Redaktion: Freust du dich schon auf die Fahrt nach<br />

Müllheim?<br />

Jasm<strong>in</strong>: Ja, ich freue mich schon sehr und b<strong>in</strong> gespannt.<br />

Redaktion: Kennst du Müllheim denn schon?<br />

Jasm<strong>in</strong>: Ne<strong>in</strong>, noch nicht, ich weiß aber dass es im<br />

Süden von Deutschland liegt.<br />

Redaktion: Bist du schon aufgeregt?<br />

Jasm<strong>in</strong>: Nicht so sehr.<br />

Redaktion: Na, dann toi, toi, toi! Wir wünschen euch<br />

viel Erfolg und e<strong>in</strong>e tolle Reise!<br />

Aus <strong>dem</strong> Inhalt<br />

1. Jahresbilanz des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2<br />

2. Abwasserpreis gesenkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3<br />

3. Angebote der Volkssolidarität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 6<br />

4. Schulanmeldung für E<strong>in</strong>schüler für das Schuljahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 7<br />

5. Informationen aus der SSV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 7<br />

6. Kurznachrichten aus Stadt und Rathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 12<br />

Beilage: Amtsblatt für die Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>


Seite 2 Lokalnachrichten Nr. 01/21. J. · 21.01.2012<br />

Erntejahr 2011 – Aussaatjahr 2012<br />

Bürgermeister: “Ich will weiterh<strong>in</strong> solide wirtschaften und weitblickend <strong>in</strong>vestieren!“<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> – E<strong>in</strong> durchweg erfolgreiches<br />

Jahr 2011 für die Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> bilanzierte<br />

Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung.<br />

„Wenn ich das Jahr geistig durchblättere, dann anhand<br />

des Leitbildkalenders, der uns 2011 durch das<br />

Jahr geführt hat und ich f<strong>in</strong>de <strong>in</strong> allem, was wir heuer<br />

fertiggestellt oder angeschoben haben dessen<br />

Handschrift – das ist aus me<strong>in</strong>er Sicht e<strong>in</strong><br />

Riesenerfolg! Wir – die Bürgerschaft der Stadt - haben<br />

ke<strong>in</strong>en Papiertiger, sondern e<strong>in</strong>e lebendige<br />

Leitl<strong>in</strong>ie arbeitet“, resümierte er. Besonders gelte<br />

dies für das umfassende Bürger-Beteiligungsverfahren<br />

mit Stadtteilgesprächen und Internetpräsenz,<br />

mit <strong>dem</strong> der Landschaftsplan und der<br />

Verkehrsentwicklungsplan <strong>in</strong> der Stadt debattiert<br />

worden s<strong>in</strong>d.<br />

Ökologisches Profil geschärft<br />

Mit der Eröffnung der Grundschule <strong>in</strong> der Niederheide,<br />

<strong>dem</strong> Schwerpunkt Geh- und Radwegeausbau,<br />

der Beauftragung e<strong>in</strong>er CO2-Bilanz-Analyse und der<br />

Positionierung der Umrüstung der Straßenbeleuchtung<br />

auf LED im neuen Haushalt ist die Stadt<br />

<strong>in</strong> ihrem ökologischen Profil e<strong>in</strong> großes Stück vorangekommen.<br />

Verzahnt entwickelte sich analog der<br />

Straßenbau, der <strong>in</strong> der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Straße und<br />

<strong>dem</strong> Richard-Wagner-Platz geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

Bürgern auf hohem wasserschutztechnischem<br />

Niveau erfolgte. Obwohl ebenfalls konstant ökologische<br />

Handlungsgrundlage, gehörte die Fortsetzung<br />

der Baumpflanzungen mit wiederum rund 400<br />

Straßenbäumen <strong>in</strong> 2011 ebenso wie die Unterhaltung<br />

von Busl<strong>in</strong>ien und die Planung, mit der<br />

Wiedereröffnung des Südzugangs des Bahnhofs <strong>in</strong><br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> die Erreichbarkeit der S-Bahn zu<br />

verbessern, <strong>in</strong> den Bereich „Bus<strong>in</strong>ess as usual“.<br />

Geh– und Radwege vorn auf der Agenda<br />

Schwerpunkte der Straßen-, Geh- und Radweg- wie<br />

auch der Bushaltestellenentwicklung lagen <strong>in</strong> 2011<br />

<strong>in</strong> Borgsdorf (3,5km), Bergfelde (2km) und Stolpe<br />

(500m). Alle Maßnahmen dienen immer gleichzeitig<br />

dazu, Wege für Schüler sicherer und zentrale Orte<br />

für Senioren erreichbarer zu machen. „Hier bekommt<br />

das Wort Bürgerbeteiligung e<strong>in</strong>e sehr praktische<br />

Seite, <strong>in</strong> <strong>dem</strong> die physische Möglichkeit, die<br />

Bordste<strong>in</strong>kante mit Rolli zu überw<strong>in</strong>den, letztlich für<br />

Teilhabe an Gesundheit, Gesellschaft und Politik<br />

steht“, betonte der Verwaltungschef se<strong>in</strong> Anliegen.<br />

Dies Jahr um Jahr fortzusetzen, ist erklärtes Ziel der<br />

Verwaltungsspitze. Für 2012 soll es besonders <strong>in</strong> der<br />

Alten Kolonie <strong>in</strong> Bergfelde voran gehen.<br />

Markenzeichen Sport & Familienstadt<br />

Das Markenzeichen „Sport- & Familienstadt“ <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> hat 2011 weiter an Profil und<br />

Verankerung gewonnen. Die Grundschule <strong>in</strong> der<br />

Niederheide steht an dieser Stelle neben Ökologie<br />

für hervorragende Pädagogik und mit der neuen öffentlichen<br />

Schulbibliothek auch für Stadtteilentwicklung.<br />

„Bürgerbeteiligung hat auch bei diesem<br />

Gebäude durch Hand-<strong>in</strong>-Hand-Planung mit der<br />

Schulleitung, den Lehrern und den Eltern e<strong>in</strong>en zentralen<br />

Erfolgsfaktor ausgemacht“, ist Klaus-Dieter<br />

Hartung überzeugt: „Baufachleute und Pädagogen<br />

aus ganz Deutschland, aus Europa und von anderen<br />

Kont<strong>in</strong>enten kommen hierher, um von uns zu lernen<br />

– darauf b<strong>in</strong> ich sehr stolz!“. Geme<strong>in</strong>same Sache hatte<br />

die Verwaltung auch mit Grün-Weiß Bergfelde gemacht.<br />

Der Vere<strong>in</strong> übernahm <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong> neues<br />

Sportfunktionsgebäude am alten Standort, das so<br />

konzipiert wurde, dass es an den neuen Standort mit<br />

umziehen kann.<br />

K<strong>in</strong>derbetreuungs- und Bildungslandschaft<br />

Selten ist es der Stadt gelungen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jahr gleichzeitig<br />

für alle Stadtteile <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derbetreuungsund<br />

Bildungslandschaft gleichmäßig so große<br />

Fortschritte zu erzielen. In e<strong>in</strong>er Art Dom<strong>in</strong>oeffekt<br />

zog der Umzug der Grundschüler <strong>in</strong> die Niederheide<br />

unmittelbar den Um- und Ausbau der Roten Schule<br />

für die Dr. Hugo Rosenthal Oberschule nach sich.<br />

Verbunden mit e<strong>in</strong>em neuen <strong>in</strong>haltlichen Konzept,<br />

das sich auf Praxislernen, Gesundheit und Toleranz<br />

fokussiert, sorgt die Standortverlagerung für e<strong>in</strong> stabiles<br />

Anwahlniveau und damit für e<strong>in</strong>e langfristige<br />

Sicherung der Schule im Schulspektrum <strong>in</strong><br />

Oberhavel, wie es der neue Schulentwicklungsplan<br />

ausweist. In die frei gewordene Oberschule <strong>in</strong><br />

Borgsdorf zog unmittelbar nach der Renovierung der<br />

Hort e<strong>in</strong>, die Conta<strong>in</strong>er verschwanden vom Schulhof<br />

und auch <strong>in</strong> Borgsdorf ist nach Bergfelde (Ende<br />

2010) damit e<strong>in</strong> Schul- und Sportcampus entstanden,<br />

der sich <strong>in</strong> den nächsten beiden Jahren noch<br />

sehr stark entwickeln wird. Im ersten Schritt erfolgt<br />

der Sporthallenbau, anschließend werden der<br />

Schulhof der Grundschule und die Außenanlagen<br />

des Hortes neu gestaltet.<br />

Die Weichen für den Ausbau der U3-Betreuung s<strong>in</strong>d<br />

auf kostenoptimale Weise gestellt und wird 2012 mit<br />

An- und Umbauten <strong>in</strong> Bergefelde und der<br />

Pusteblume <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> realisiert. „Wir<br />

werden pünktlich am Start se<strong>in</strong> – haben allerd<strong>in</strong>gs<br />

auch gar ke<strong>in</strong>e Sorgen <strong>in</strong> Sachen K<strong>in</strong>derbetreuung,<br />

da zahlen sich die hohen Investitionen <strong>in</strong> soziale<br />

Infrastruktur aus – wir können je<strong>dem</strong> K<strong>in</strong>d garantiert<br />

e<strong>in</strong>en Betreuungsplatz anbieten, nur vielleicht nicht<br />

immer <strong>in</strong> der gewünschten E<strong>in</strong>richtung”, beschrieb<br />

der Bürgermeister die Situation.<br />

Mit der E<strong>in</strong>weihung des Spielplatzes am Dornbuschweg<br />

ist nicht nur im Wesentlich der Abschluss<br />

der Entwicklungsmaßnahme „Borgsdorfer Meile“<br />

markiert worden, es bedeutet e<strong>in</strong>en weiteren Schritt<br />

<strong>in</strong> der Umsetzung des Spielplatzkonzeptes, dessen<br />

Schwerpunkt zunächst <strong>in</strong> Borgsdorf lag. „In den anderen<br />

Stadtteilen müssen wir jetzt erst e<strong>in</strong>mal<br />

nachziehen – Borgsdorf ist <strong>in</strong> Sachen Spiel- &<br />

Sportplatz <strong>in</strong>zwischen wirklich unser herausragender<br />

Stadtteil“, bilanzierte Klaus-Dieter Hartung.<br />

In den Kanon „Familienstadt“ gehört für den<br />

Bürgermeister unbed<strong>in</strong>gt auch „Preisstabilität“: Seit<br />

20 Jahre gleichbleibende Kosten für Frischwasser<br />

und Preissenkungen beim Abwasser s<strong>in</strong>d die Früchte<br />

langjährig kluger Netz<strong>in</strong>vestitionen. „Endlich ist <strong>in</strong><br />

diesen Fragen Erntezeit“, freute sich der Chef der<br />

Eigenbetriebs Abwasser hier <strong>in</strong> Personalunion – und<br />

verteilt die Früchte sehr gerne an die Bürger.<br />

Gewerbegebiet ausgelastet<br />

Gute Nachrichten auch aus <strong>dem</strong> Gewerbe. Nunmehr<br />

s<strong>in</strong>d fast alle Grundstücke des Gewerbegebietes verkauft,<br />

teilweise handelt es sich um Erweiterungskäufe<br />

bestehender Betriebe, teilweise um Neuansiedlungen.<br />

„Für uns heißt das, dass sich Arbeit<br />

und Handwerk <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> auf stabilem<br />

Niveau etablieren“, kommentierte der Bürgermeister,<br />

da für die Stadt damit das Potential an<br />

Gewerbeflächen weitgehend ausgeschöpft ist. Er<br />

hofft, gerade viele Absolventen der Rosenthal-<br />

Schule langfristig an <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> zu b<strong>in</strong>den.<br />

„Wir rechnen darüber h<strong>in</strong>aus mit weiterer Entwicklung<br />

im Bereich wohnortnahe Dienstleistung,<br />

Tourismus und weiterem Zuwachs <strong>in</strong> kreativer<br />

Arbeit, für die es Atmosphäre, DSL und e<strong>in</strong>e gute<br />

Infrastruktur zum Leben, aber ke<strong>in</strong>e ausgewiesenen<br />

Flächen braucht. Hier die Voraussetzungen weiter zu<br />

stärken, ist e<strong>in</strong> wichtiges Ziel der kommenden<br />

Jahre.“ Besonders freudig begrüßte die Verwaltung<br />

die Nachricht, dass der Traditionsbetrieb TUR zurück<br />

an nach <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> gefunden hat.<br />

Ausblick: Haushalt entschlacken<br />

& Zentrum gestalten<br />

Für Hartung ist diese Bilanz der geme<strong>in</strong>same Erfolg<br />

von Verwaltung, Politik und Bürgerschaft – <strong>dem</strong><br />

Dreiklang, den die Rathaus AG auch als <strong>in</strong>haltliche<br />

Vorgabe für ihr Konzept des neuen Bürgerzentrums<br />

mit Verwaltungsfunktion sieht. Hier <strong>in</strong> 2011 e<strong>in</strong>en<br />

entscheidenden Schritt vorangekommen zu se<strong>in</strong>, ist<br />

für die Stadt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Augen e<strong>in</strong> großer Schritt nach<br />

vorn, die sichtbare Lebensqualität weiter zu erhöhen.<br />

„Aber das stellt uns auch vor Aufgaben:<br />

Verwaltung und SVV müssen schonungslos die „angestammten<br />

f<strong>in</strong>anziellen heiligen Kühe“ entschlakken<br />

und die e<strong>in</strong>e oder andere vielleicht schlachten.<br />

Das wird nicht ohne Schmerzen gehen. Aus der<br />

Erfahrung, dass die Abgeordneten <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren unter <strong>dem</strong> Strich stets fiskalisch verantwortlich<br />

und <strong>in</strong>haltlich wohl abgewogen entschieden haben,<br />

beschert uns e<strong>in</strong>e komfortable, nahezu schuldenfreie<br />

Ausgangsposition. Das kann man gar nicht<br />

hoch genug bewerten und anerkennen! So soll es<br />

bleiben und die Zusammenarbeit <strong>in</strong> der SVV ist auf<br />

e<strong>in</strong>em sehr konstruktiven Weg“, skizziert der<br />

Bürgermeister den Bogen der Weiterentwicklung der<br />

Stadt. Für ihn stehen jetzt grundlegende Debatten<br />

an, welche Weichen für <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> vor <strong>dem</strong><br />

H<strong>in</strong>tergrund von Demografie, Wanderungswilligkeit<br />

und Haushaltsentwicklung <strong>in</strong> Fragen von Energie,<br />

Wohnen, Verkehr, Market<strong>in</strong>g, Wirtschaftsförderung<br />

und Stadtentwicklung gestellt werden müssen.


Nr. 01/21. J. · 21.01.2012 Lokalnachrichten Seite 3<br />

Hier wächst zusammen...<br />

Haben fertig: Straßen mit neuen Standards gebaut<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> | Birkenwerder –„Hier wächst zusammen,<br />

was zusammen gehört“, zw<strong>in</strong>kerte<br />

Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung bei der Übergabe<br />

des 145 Meter langen, <strong>in</strong> Mischbauweise aus<br />

Asphalt und Pflaster auf e<strong>in</strong>er Breite zwischen 3,5<br />

und 5 Metern hergestellten Anschlussstücks der<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er Zühlsdorfer Straße an die<br />

Birkenwerderer Leistikow- und Karl-Marx-Straße<br />

entlang des Bahndamms. Klaus-Dieter Hartung<br />

und se<strong>in</strong> Birkenwerderer Amtskollege Norbert<br />

Hagen hatten sich jeweils auf die „fremde“<br />

Gemarkung begeben, um geme<strong>in</strong>sam den Weg zwischen<br />

den Kommunen symbolisch mit e<strong>in</strong>em<br />

Bandschnitt freizumachen. Durchaus auch mit perspektivisch<br />

weitreichender Symbolik gedacht. So<br />

wurden sich die beiden Stadtoberhäupter auch nicht<br />

wirklich e<strong>in</strong>ig, wer wem denn nun mehr zu danken<br />

habe <strong>in</strong> dieser geme<strong>in</strong>sam geplanten, von<br />

Birkenwerder kommunalrechtlich mitgetragenen<br />

und von <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> bezahlten Maßnahme.<br />

Vorsorglich war man sich gegenseitig dankbar, auf<br />

jeden Fall aber herzlich froh über das erste von noch<br />

mehreren folgenden geme<strong>in</strong>samen Straßenbauprojekten.<br />

Der vormalige Straßenzustand hatte weder<br />

Rettungsfahrzeugen noch der Müllentsorgung e<strong>in</strong>e<br />

angemessene Zufahrt ermöglicht. Regenentwässerung<br />

fehlte. Künftig versickert Niederschlagswasser<br />

über neu angelegte Mulden. Baugenehmigungen für<br />

E<strong>in</strong>familienhäuser mussten versagt werden, was<br />

sich jetzt ändert. Beide Kommunen hatten vor<br />

Baubeg<strong>in</strong>n die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen vertraglich<br />

geregelt. Bezahlt hat <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>, auf dessen<br />

Gemarkung der überwiegende Teil des Bauwerks<br />

verläuft. Das Projekt steht mit rund 150.000 Euro <strong>in</strong><br />

den Büchern. Insgesamt hatten die Bauarbeiten 10<br />

statt der veranschlagten 7 Wochen gedauert. Zu flach<br />

liegende Medienleitungen und die Baustellensicherung<br />

für Fußgänger hatten e<strong>in</strong>ige Herausforderungen<br />

an die bauausführenden Firma Stradeck<br />

GmbH aus Mühlenbeck, die bauüberwachenden<br />

BDC Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft Berl<strong>in</strong><br />

und die Verwaltung gestellt. Als Ausgleichsmaßnahme<br />

für die Versiegelung von Flächen und für notwendige<br />

Baumfällungen pflanzt die Verwaltung<br />

kommendes Frühjahr auf den Gemarkungen<br />

Birkenwerder und <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> <strong>in</strong>sgesamt 50<br />

Bäume. Abschließend dankten die Bürgermeister<br />

der Landesforstbehörde, die für die Zeit der<br />

Vollsperrung der vorübergehenden Anb<strong>in</strong>dung der<br />

Zühlsdorfer Straße h<strong>in</strong>ter der Fußgängerbrücke zur<br />

B96 über e<strong>in</strong>en Waldweg zugestimmt hatte. Damit<br />

ist jetzt wieder Schluss, allerd<strong>in</strong>gs kann dieser Weg<br />

weiterh<strong>in</strong> als Rad-und Wanderweg genutzt werden.<br />

Folgen soll als <strong>in</strong>terkommunales Bauwerk, vielleicht<br />

schon <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr, die<br />

Herstellung<br />

der Birkenwerderstraße.<br />

„Damit<br />

Ihre Bürger<br />

schneller <strong>in</strong>s<br />

Zentrum gelangen“,<br />

schmunzelte<br />

Norbert Hagen<br />

bewusst salomonisch<br />

und<br />

doppeldeutig.<br />

Vielleicht die<br />

Fortsetzung e<strong>in</strong>er<br />

wunderbaren<br />

Freundschaft<br />

oder der<br />

Anfang von<br />

mehr…?<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> - Kunsthandwerk im Straßenbau:<br />

Der Ausbau der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Straße und des<br />

Richard-Wagner-Platzes mit Ökopflaster, Regenentwässerung,<br />

LED-Straßenbeleuchtung und<br />

Grundstückszufahrten ist geschafft. Gepflastert<br />

wurde mit e<strong>in</strong>em besonderen Ste<strong>in</strong>, der durch hervorragende<br />

Sickereigenschaften und Vorklärung die<br />

Eigenschaften e<strong>in</strong>es Ökopflasters mitbr<strong>in</strong>gt. Aufgrund<br />

dieser technischen Lösung, bei der bereits e<strong>in</strong>e<br />

Menge Niederschlagswasser im Straßenbereich<br />

versickert, konnten die Stadtverordneten <strong>dem</strong><br />

Wunsch der Anlieger nach dezentraler Entwässerung<br />

mit Versickerungsmulden folgen, obwohl die<br />

Geländeeigenschaften dies auf den ersten Blick<br />

nicht hergaben. Im Bereich der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-<br />

Straße zwischen Richard-Wagner-Platz und Less<strong>in</strong>gstraße<br />

im Abschnitt E<strong>in</strong>mündung Ernst-Moritz-<br />

Arndt-Straße und Less<strong>in</strong>gstraße wurde die Straße auf<br />

e<strong>in</strong>er Breite von 5,50 Metern mit diesen Wasserkammerste<strong>in</strong>en<br />

gepflastert und mit Entwässerungsmulden<br />

bestückt. Begleitend verläuft auf der nördlichen<br />

Straßenseite e<strong>in</strong> ca. 2 Meter breiter Gehweg<br />

und natürlich wurden beidseitig Grundstückszufahrten<br />

gebaut. Auch Grünanlagen mit<br />

Baumpflanzungen (30 Ahornbäume) gehören <strong>in</strong> das<br />

Paket. Der Abschnitt zwischen der E<strong>in</strong>mündung<br />

Aller guten D<strong>in</strong>ge...<br />

Bergfelde – Rechtzeitig zum Fest übergaben die irdischen<br />

Helfer des Christk<strong>in</strong>des im Mühlenbecker<br />

Viertel <strong>in</strong> Bergfelde zwei neue Straßenteilstücke und<br />

schnitten praktischerweise die Schleifen gleich entzwei:<br />

Jetzt können die Anwohner der Friedrich- und<br />

der Ottostraße komplett schlagloch-, staub- und<br />

pfützenfrei ihre Häuser erreichen. In 5 Monaten hatte<br />

die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft TRP Eberswalde/Stradeck<br />

Mühlenbeck unter der Anleitung des Ingenieurbüros<br />

Börjes aus Oranienburg die Abschnitte<br />

nördlich der Wilhelmstraße auf e<strong>in</strong>er Breite von 5<br />

Metern, aus verkehrsberuhigenden Gründen teilweise<br />

e<strong>in</strong>geengt auf 3,50 Meter, <strong>in</strong> Asphaltweise ausgebaut.<br />

Für die Friedrichstraße ergaben sich daraus<br />

145 Meter, für die Ottostraße 160 Meter neue Straße<br />

bis <strong>in</strong> die Sackgasse h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Regenwasser kann nun<br />

<strong>in</strong> den gleichzeitig <strong>in</strong> der Wilhelmstraße e<strong>in</strong>gebauten<br />

235 Meter langen Regenwasserkanal abfließen.<br />

Straßenbegleitgrün, Grundstückszufahrten <strong>in</strong> Betonste<strong>in</strong>pflaster<br />

und <strong>in</strong>sgesamt 19 pflaumenblättrige<br />

Weißdorne gehören ebenfalls <strong>in</strong> das Paket. Die<br />

Straßenbeleuchtung war bereits im 1. Bauabschnitt<br />

ausgebaut worden.<br />

Die Verwaltung nutzte die Arbeiten, um <strong>in</strong> der<br />

Wilhelmstraße Pflasterlücken zu schließen und<br />

zum Schutz der Straßenbäume die Fahrbahn auf jeder<br />

Seite e<strong>in</strong>en halben Meter zurück zu nehmen, so<br />

dass sich jetzt zwischen Friedrich- und Ottostraße<br />

e<strong>in</strong>e geschlossene, 5 Meter breite Großpflasterdecke<br />

f<strong>in</strong>det. Hier kamen e<strong>in</strong>ige der 2010 <strong>in</strong> der <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong>er Rudolf-Breitscheid-Straße ausgebauten<br />

Ste<strong>in</strong>e zum E<strong>in</strong>satz, weil das Pflaster entscheidend<br />

das Ortsbild mitprägt. Den Gesamtkostenrahmen<br />

beziffert die Stadtverwaltung auf 400.000<br />

Euro; damit liegt der Ausbau im geplanten Volumen.<br />

Ernst-Moritz-Arndt-Straße und Richard-Wagner-<br />

Platz unterscheidet sich <strong>in</strong>sofern, dass die<br />

Straßenausbaubreite hier 6 Meter beträgt und e<strong>in</strong> 2<br />

Meter breiter Gehweg auf beiden Straßenseiten verläuft.<br />

Da sich die Straße <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Tempo 30-Zone bef<strong>in</strong>det,<br />

ist ke<strong>in</strong> separater Radweg notwendig. Die<br />

Straßen um den Richard-Wagner-Platz erhielten<br />

ebenfalls Befestigungen mit Fahrbahnen und<br />

Gehwegen. Entsprechend des Generalentwässerungsplanes<br />

wurde der E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>es 130 Meter langen<br />

Regenwasserkanals im Bereich Richard-Wagner-<br />

Platz notwendig.<br />

Erstmals stattete die Verwaltung e<strong>in</strong>en längeren<br />

Straßenzug mit LED-Beleuchtung aus, wie es sukzessive<br />

im ganzen Stadtgebiet erfolgen soll, um<br />

Stromkosten und CO2-Ausstoß zu senken. Bisher<br />

werden Lichtwirkung und –<strong>in</strong>tensität von den<br />

Anwohnern unterschiedlich beurteilt. Der<br />

Glassammelstellplatz wurde vom Richard-Wagner-<br />

Platz an die Grillparzerstraße verlegt und mit<br />

Gabionen (Drahtkörbe mit Naturste<strong>in</strong>en) optisch<br />

und akustisch abgegrenzt. Die Gesamtkosten belaufen<br />

sich auf 750.000 Euro. Gebaut hatte die Firma<br />

Tharo Straßen- und Tiefbau GmbH aus Eberswalde<br />

unter der Leitung des Ingenieurbüros Hauer aus<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>.<br />

Abwasserpreis gesenkt<br />

Hans-Joachim Wagner (l.), Chef der Wasser Nord<br />

GmbH, und Klaus-Dieter Hartung, Chef des Eigenbetriebes<br />

Abwasser und der Stadtverwaltung, erklärten<br />

noch e<strong>in</strong>mal die Abwasserpreissenkung von 2,55 Euro<br />

auf 2,30 Euro pro Kubikmeter.<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> — Was soll das denn? Da kam unerwartet<br />

nochmal e<strong>in</strong>e Ablesekarte für den<br />

Wasserzähler <strong>in</strong>s Haus geflattert, obwohl doch bereits<br />

im Oktober abgelesen wurde?! Empörte Anrufe<br />

bei der Wasser Nord erfolgten. Die Chefs der<br />

Wasserver– und der Abwasserentsorgung <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> rieben sich verwundert das Ohr… „Ne<strong>in</strong>,<br />

es geht um e<strong>in</strong>e tagesgenaue Ablesung, weil wir den<br />

Preis für das Abwasser zum 1.1.2012 SENKEN! Um<br />

25 Cent pro Kubikmeter. Das macht für e<strong>in</strong>e vierköpfige<br />

Familie durchschnittlich 40 Euro im Jahr aus,<br />

für e<strong>in</strong>e Pizza für alle reicht es immerh<strong>in</strong>.“<br />

Seit 1997, als man 4,09 Euro pro Kubikmeter zahlen<br />

musste, ist das die 4. Preissenkung—dank e<strong>in</strong>er klugen<br />

Investitions–, Wartungs– und Netzentwicklungspolitik.<br />

Bis auf ca. 30 Gruben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen fast alle<br />

Grundstücke erschlossen, regelmäßige Wartungen,<br />

jährliche Investitionen von e<strong>in</strong>er reichlichen<br />

Viertelmillion Euro <strong>in</strong> Netzerhalt und Effektivierung<br />

machen dies <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er Preissenkung<br />

im Klärwerk die auf 5 Jahre kalkulierten Preise möglich,<br />

erläuterte der Bürgermeister, der gleichzeitig<br />

Chef des Eigenbetriebes Abwasser ist. Der Frischwasserpreis<br />

ist ebenfalls seit 10 Jahren stabil, obwohl<br />

alle anderen Preise steigen. „Für mich ist diese<br />

Kostensicherheit e<strong>in</strong> Stückchen <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er<br />

Lebensqualität“, führte er aus.


Seite 4 Lokalnachrichten Nr. 01/21. J. · 21.01.2012<br />

Jahresrückblick 2011<br />

Aus <strong>dem</strong> Leben <strong>in</strong> unserer Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> im 1. Halbjahr 2011<br />

Dezember 2010 /Januar 2011<br />

NORMA eröffnet <strong>in</strong> Bergfelde. Damit sieht die<br />

Verwaltung nach vielen Jahren der Investorensuche<br />

und Verhandlungen die Versorgungslücke im<br />

Discountsegment <strong>in</strong> Bergfelde geschlossen.<br />

Durch die Eröffnung<br />

des neuen Hortes Bergfelde<br />

entstand e<strong>in</strong> Spielund<br />

Lernparadies für<br />

rund 300 K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> modernen,<br />

hellen Räumen<br />

und auf e<strong>in</strong>er vielseitig<br />

bespielbaren Außenanlage.<br />

Träger der E<strong>in</strong>richtung<br />

ist das Evangelische<br />

Jugendfürsorgewerk<br />

(EJF). Das Gebäude<br />

besteht aus 4<br />

Hauptbaukörpern, mit<br />

Gruppenräumen und Sozialräumen. 17 Gruppenräume<br />

s<strong>in</strong>d dar<strong>in</strong> ausgestattet. Von den über 4.000<br />

Quadratmetern Grundfläche des Grundstücks wurden<br />

rund 1.500 Quadratmeter überbaut – der Rest<br />

s<strong>in</strong>d Spiel- und Bewegungsflächen, vielseitig ausgestattet<br />

für vielseitigste Interessen, S<strong>in</strong>neserfahrungen<br />

und Bewegungsbedürfnisse. Gekostet hat<br />

das Bauwerk summa summarum 4,1 Mio. Euro, <strong>in</strong>klusive<br />

Ausstattung und Mobiliar. Damit blieb die<br />

Stadt rund 200.000 Euro unter den veranschlagten<br />

Kosten.<br />

Februar<br />

5 Stunden mehr Service pro Woche durch längere<br />

Sprechzeiten <strong>in</strong> E<strong>in</strong>wohnermeldeamt und Stadtkasse.<br />

Donnerstags bis 17 Uhr und freitags vormittags<br />

von 8 bis 12 Uhr stehen das E<strong>in</strong>wohnermeldeamt<br />

und die Stadtkasse seit 1. Februar 2011 den Belangen<br />

der Bürger zusätzlich offen. Gleichzeitig stockte die<br />

Verwaltung die Anzahl der Beratungsplätze von 2 auf<br />

3 auf. „Damit bieten wir nicht nur mehr Flexibilität,<br />

sondern möchten vor allem die gewohnt kurzen<br />

Wartezeiten beibehalten, ohne E<strong>in</strong>bußen <strong>in</strong> der<br />

Service– und Beratungsqualität riskieren zu müssen“,<br />

erläuterte der Bürgermeister. Dauerte es bisher im<br />

Schnitt nicht e<strong>in</strong>mal 5 M<strong>in</strong>uten e<strong>in</strong>en Personalausweis<br />

zu beantragen, s<strong>in</strong>d Mitarbeiter und Bürger mit <strong>dem</strong><br />

elektronischen Personalausweis gut 10 M<strong>in</strong>uten,<br />

wenn viele Fragen s<strong>in</strong>d auch mal 15 M<strong>in</strong>uten und im<br />

E<strong>in</strong>zelfall bis zu 30 M<strong>in</strong>uten beschäftigt. Führersche<strong>in</strong>ausgabe,<br />

Pass– und Meldeangelegenheiten,<br />

Erstantrag auf Erteilung e<strong>in</strong>es Führersche<strong>in</strong>s,<br />

Führungszeugnisse und Auskunft aus <strong>dem</strong> Gewerbezentralregister<br />

— dies ist der Fächer der Erledigungen,<br />

für das E<strong>in</strong>wohnermeldeamt zur Verfügung steht.<br />

März<br />

Rathaus AG nahm die Arbeit auf. Nach ersten<br />

Gründungs– und Sondierungstreffen nahm die<br />

Rathaus AG ihre strukturierte Arbeit auf. Die<br />

Herkulesaufgabe des parlamentarischen Gremiums,<br />

<strong>in</strong> <strong>dem</strong> Verwaltung und Bürgerschaft beratend mitwirkten,<br />

lautete, den künftigen Bedarf an Räumen<br />

und Flächen vor <strong>dem</strong> H<strong>in</strong>tergrund der möglichen<br />

Entwicklung das Stadt zu ermitteln und daraus folgend<br />

die unterschiedlichen Vorstellungen der<br />

Parteien unter der Prämisse der Kostenoptimierung<br />

<strong>in</strong> möglichst große Übere<strong>in</strong>stimmung zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Die AG gab sich zunächst e<strong>in</strong>en Arbeitszeitraum bis<br />

etwa zur Sommerpause.<br />

April<br />

Earth Hour und Erstbesichtigung der PlusEnergie-<br />

Schule <strong>in</strong> der Niederheide. Mit e<strong>in</strong>em großen<br />

Lampionumzug vom Wasserturm bis <strong>in</strong> die<br />

Niederheide zur neuen bundesweit modellhaften<br />

PlusEnergieSchule beteiligte sich die Stadt <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> am 26. März 2011 an der weltweiten<br />

Aktion „Earth hour“ des World Wildlife Funds.<br />

Damit war sie e<strong>in</strong>e von fast 4000 Städten <strong>in</strong> 134<br />

Ländern rund um die Welt, die für e<strong>in</strong>e Stunde die<br />

Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten<br />

ausschalteten. 66 Städte und mehr als<br />

30.000 Menschen haben <strong>in</strong> Deutschland teilgenommen.<br />

In <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> waren Hunderte gekommen,<br />

um die neue Schule zu sehen.<br />

5 Jahre Pusteblume. Mit Theater, Tänzen, stolzen<br />

Eltern und glücklichen K<strong>in</strong>dern erlebte die Kita<br />

Pusteblume <strong>in</strong> der He<strong>in</strong>ersdorfer Straße Ende März<br />

e<strong>in</strong>en tollen 5. Geburtstag, der vom Team liebevoll<br />

und erfolgreich <strong>in</strong>szeniert worden war. Jede und jeder<br />

ist e<strong>in</strong>zigartig mit e<strong>in</strong>zigartigen Bedürfnissen—<br />

und doch können alle Freunde se<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>e harmonische<br />

Geme<strong>in</strong>schaft bilden lautete die Botschaft<br />

des als Fabel angelegten Theaterstücks. 94 K<strong>in</strong>der<br />

unter 6 Jahren besuchen die E<strong>in</strong>richtung.<br />

Mai<br />

Bienen gehören zu <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong>. Das stellte<br />

nicht nur das Parlament<br />

mit <strong>dem</strong> Beschluss fest,<br />

Bienen seien ortsüblich.<br />

E<strong>in</strong>e Erläuterungstafel an<br />

der Skulptur der tanzenden<br />

Bienen der Künstler<strong>in</strong><br />

Christ<strong>in</strong>e Gersch auf <strong>dem</strong><br />

Bahnhofsvorplatz klärt über<br />

den Bienentanz auf.<br />

Arbeiter<strong>in</strong>nen zeigen<br />

durch e<strong>in</strong>en<br />

„Tanz“ auf der Wabe<br />

den übrigen Bienen<br />

an, <strong>in</strong> welche<br />

Richtung sie fliegen müssen, um die guten<br />

Nahrungsquellen zu f<strong>in</strong>den. Je nach<strong>dem</strong>, wie die<br />

Biene ihren H<strong>in</strong>terleib bewegt und <strong>in</strong> welchem<br />

W<strong>in</strong>kel sie auf der Wabe tanzt, erkennen die anderen<br />

Bienen den W<strong>in</strong>kel zur Sonne, den sie fliegen<br />

müssen, um die schmackhaften und reichhaltigen<br />

Blüten zu f<strong>in</strong>den. Die Initiative für diese Tafel g<strong>in</strong>g<br />

vom Fördervere<strong>in</strong> des Länder<strong>in</strong>stituts für<br />

Bienenkunde aus, <strong>in</strong> <strong>dem</strong> auch die Stadt <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> Mitglied ist. In <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> haben<br />

die Imker e<strong>in</strong>e große Tradition. Der Imkervere<strong>in</strong><br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> und Umgebung e. V. besteht seit<br />

über 60 Jahren. Das Institut ist seit 1952 im Ort ansässig<br />

und prägt weit über die Stadtgrenzen h<strong>in</strong>aus<br />

positiv das Bild der Stadt.<br />

Die Kunststadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> wird mit<br />

Dänischer TextilKunst im Rathaus <strong>in</strong>ternational:<br />

Die <strong>in</strong>ternational renommierte Dänische Künstler<strong>in</strong><br />

Birgit Daa Birkkjær lockte mit ihren textilen<br />

Kunstwerke (Korb-Objekte, Bilder und Collagen) viele<br />

Interessierte <strong>in</strong> das Kunstfoyer des Rathauses. Die<br />

Ausstellung erntete viel Anerkennung. Zur<br />

Vernissage begrüßte die Verwaltung unter anderem<br />

den dänischen Botschafter im Rathaus.<br />

JUNI<br />

E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> der Grundschule Niederheide. Ab <strong>dem</strong> 6.<br />

Juni begann K<strong>in</strong>derlachen die Hammerschläge <strong>in</strong><br />

der Geräuschkulisse der Baustelle der PlusEnergieSchule<br />

<strong>in</strong> der Niederheide zurückzudrängen. Die<br />

letzten Tage vor den Ferien nutzten K<strong>in</strong>der und<br />

Lehrer, ihre neue Lernumgebung zu erkunden und<br />

zu erobern. Mit der symbolischen Schlüsselübergabe<br />

trat der Bürgermeister das Hausrecht für<br />

das gewaltigste Bauvorhaben, das die Stadt <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> bisher gestemmt hat, an die Schulleiter<strong>in</strong><br />

Ilona Petrausch ab. Die energetisch modernste<br />

Schule <strong>in</strong> Deutschland hat rund 12 Millionen Euro<br />

gekostet, knapp e<strong>in</strong>e Million davon waren<br />

Fördermittel. Mit Solaranlage, Blockheizkraftwerk,<br />

Nanogelverglasung, Spezialisolierung, <strong>in</strong>novativem<br />

Licht– und Lüftungskonzept kann die Schule <strong>in</strong>sgesamt<br />

mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Dabei<br />

kostete sie im Bau weniger als durchschnittliche öffentliche<br />

Bauwerke <strong>in</strong> Deutschland. 2 Jahre werden<br />

die technischen Daten der Schule wissenschaftlich<br />

ausgewertet und nachjustiert bis schließlich alles<br />

optimal funktionieren wird.<br />

Der Ortsteil Stolpe bekam wie<br />

auch die Ortsteile Borgsdorf<br />

und Bergfelde e<strong>in</strong> eigenes<br />

Wappen. Gestaltet hat es der<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er Künstler<br />

Dieter Gleffe. Allerd<strong>in</strong>gs gilt<br />

das neue Wappen nicht als<br />

hoheitliches Zeichen, hier gilt<br />

weiterh<strong>in</strong> das Wappen der Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

für alle Stadtteile, aber doch e<strong>in</strong> unverwechselbares<br />

Zeichen, mit <strong>dem</strong> Vere<strong>in</strong>e, Institutionen und Bürger<br />

ihre Verbundenheit mit ihrem Wohnort nach außen<br />

zeigen können. Als Wahrzeichen des Ortes und als<br />

Identifikationsmerkmal mit der Geschichte wählte<br />

Gleffe den Kirchturm als zentrales Element. Das<br />

Hufeisen steht für die Verbundenheit mit <strong>dem</strong><br />

Pferdesport. Eichel und Laub charakterisieren<br />

Wirtschaft, Landwirtschaft und Naturverbundenheit.


Nr. 01/21. J. · 21.01.2012 Lokalnachrichten Seite 5<br />

Straßenausbau <strong>in</strong> Birkenwerder<br />

„Entschluss zum Neuanfang“<br />

Bürgermeister Norbert Hagen und Schüler Rob<strong>in</strong> Miska<br />

besuchen Partnerstadt <strong>in</strong> Frankreich<br />

Birkenwerder – Pünktlich zum Jahresende 2011<br />

konnte der Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de Birkenwerder,<br />

Norbert Hagen, 7 Straßen für den Verkehr offiziell<br />

freigeben. Der Auftakt erfolgte mit der Halligen-<br />

, Sachsen- und Westfalenstraße am 20.12.2011. Zur<br />

feierlichen Freigabe waren beteiligte Baufirmen<br />

und Anwohner erschienen. 2 Tage später wurden die<br />

Ludwig-Richter Straße, die Leistikowstraße, der<br />

<strong>Hohen</strong>neuendorfer Weg und die Humboldtallee<br />

ebenfalls offiziell freigegeben. Zu den Ausbaumaßnahmen<br />

gehörten z.B. Straßen- bzw. Gehwegausbauten,<br />

teilweise Ausstattung der Straßenbeleuchtung<br />

mit energiesparenden LED-Leuchten,<br />

verkehrsberuhigende Maßnahmen und Erneuerungen<br />

der Grünanlagen. Auch im Jahr 2012 sollen<br />

wieder e<strong>in</strong>ige Straßen <strong>in</strong> Birkenwerder ausgebaut<br />

werden.<br />

Senioren wandern<br />

durch den Briesewald<br />

Birkenwerder – Im November 2011 hatte der<br />

Vorstand des „Treffpunkt Birkenwerder e.V.“ die<br />

Idee, noch e<strong>in</strong>e „gruppenübergreifende“ Veranstaltung<br />

durchzuführen. Bei ca. 180 Mitgliedern<br />

kann <strong>in</strong> Birkenwerder solch e<strong>in</strong>e Veranstaltung<br />

nicht im Saale stattf<strong>in</strong>den, also sagte Barbara<br />

Zeisberg (Vorstandsmitglied): „Wir machen am 29.<br />

Dezember 2011 e<strong>in</strong>e Jahresendwanderung!“ Gesagt,<br />

getan: Über 100 Wanderer (abzüglich E<strong>in</strong>iger, die aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht so weit wandern<br />

konnten und gleich zum Boddensee kamen) trafen<br />

mehr oder weniger erschöpft nach ihrem Weg vom<br />

„Treffpunkt“ Friedrich-Engels-Allee, über den<br />

Wensickendorfer Weg durch den schönen<br />

Briesewald <strong>in</strong> der Gaststätte „Am Boddensee“ e<strong>in</strong>.<br />

Dort warteten zum Erwärmen schon e<strong>in</strong> äußeres<br />

und <strong>in</strong>neres Feuerchen (Glühwe<strong>in</strong>) sowie etwas gegen<br />

den Hungerast. Allerd<strong>in</strong>gs me<strong>in</strong>te es das Wetter<br />

gut. Ke<strong>in</strong>er war wirklich durchgefroren. Und alle saßen<br />

noch ziemlich lange <strong>in</strong> gemütlicher Runde bei<br />

beschw<strong>in</strong>gter Musik beisammen. „E<strong>in</strong> toller Tag und<br />

Jahresabschluss!“ fanden alle. [Text: Brigitte Oertel]<br />

Birkenwerder/Villetaneuse – Das war e<strong>in</strong> gelungener<br />

Auftakt. Die Geme<strong>in</strong>devertretung Birkenwerders<br />

hatte sich schon vor geraumer Zeit für die<br />

Wiederaufnahme der Partnerschaft mit Villetaneuse<br />

ausgesprochen. Die Bürgermeister<strong>in</strong> von Villetaneuse,<br />

Frau Car<strong>in</strong>ne Juste, hatte zu<strong>dem</strong> den<br />

Amtskollegen aus Birkenwerder, Herrn Norbert<br />

Hagen, e<strong>in</strong>geladen und an der Reg<strong>in</strong>e-Hildebrandt-<br />

Schule war die Städtepartnerschaft Villetaneuse-<br />

Birkenwerder zeitgleich Thema e<strong>in</strong>er Abiturarbeit.<br />

Gute Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong>en Neuanfang.<br />

Rückblick:<br />

Die Partnerschaft der beiden Kommunen besteht<br />

schon seit 1966. Birkenwerder kontaktierte damals<br />

die französische, kommunistisch geführte Geme<strong>in</strong>de<br />

Villetaneuse, um trotz der unterschiedlichen<br />

Staatsformen, e<strong>in</strong>en Austausch aufzubauen. Doch<br />

nur die französische Delegation konnte Birkenwerder,<br />

aufgrund der e<strong>in</strong>geschränkten Ausreisemöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> der DDR, besuchen. Nach<br />

<strong>dem</strong> Fall der Berl<strong>in</strong>er Mauer 1989, waren die<br />

Grenzen für e<strong>in</strong>en Austausch geöffnet und so fanden<br />

e<strong>in</strong>ige Reisen mit Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern aus<br />

der damaligen Körperbeh<strong>in</strong>dertenschule und <strong>dem</strong><br />

Collège „Jean Villar“ statt. Seit <strong>dem</strong> letzten Schüleraustausch<br />

2006 war der Kontakt e<strong>in</strong>geschlafen. Die<br />

Verantwortung war zu stark auf die Schule ausgerichtet,<br />

berichtet Rob<strong>in</strong> Miska. Doch nun soll die<br />

Städtepartnerschaft breiter angelegt werden, so der<br />

Bürgermeister Norbert Hagen und der Besuch der<br />

deutschen Delegation <strong>in</strong> der letzten Woche, sollte als<br />

Wiederauftakt dienen. Neben Diskussionen über die<br />

Inhalte der Partnerschaft, lernten Hagen und Miska<br />

die Geme<strong>in</strong>de, die Verwaltung, kulturelle E<strong>in</strong>richtungen<br />

und viele engagierte Bürger des Freundschaftskomitees<br />

kennen. Am Tag ihrer Ankunft im<br />

Pariser Flughafen „Charles de Gaulle“ wurden sie<br />

auch herzlich von Dom<strong>in</strong>ique Kalflèsch <strong>in</strong> Empfang<br />

genommen. Sie war bis vor fünf Jahren Deutschlehrer<strong>in</strong><br />

an <strong>dem</strong> örtlichen Collège <strong>in</strong> Villetaneuse<br />

und begleitete die Schüleraustausche seit 1991. Seit<br />

langem engagiert sie sich nun im örtlichen<br />

Freundschaftskomitee und sorgt für die Übersetzung<br />

zur Partnergeme<strong>in</strong>de. Nach e<strong>in</strong>em kurzen<br />

Frühstück und Kennenlernen im Rathaus, besichtigte<br />

die Gruppe unter Begleitung von Mitarbeitern<br />

des Rathauses und Engagierten des Freundschaftskomitees,<br />

das „Stade de France“, dass für die<br />

Fußballweltmeisterschaft 1998 errichtet wurde. Die<br />

VIP-Führung be<strong>in</strong>haltete auch, den Gang durch den<br />

Spielertunnel <strong>in</strong>s Stadion. Doch zu e<strong>in</strong>em typischen<br />

Frankreichbesuch, gehörte natürlich auch der Blick<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en französischen We<strong>in</strong>keller. Natürlich ist die<br />

Gegend um Paris ke<strong>in</strong> We<strong>in</strong>anbaugebiet, doch existieren<br />

noch alte We<strong>in</strong>keller zum besichtigen und<br />

verkosten, so die örtliche Besitzer<strong>in</strong> der We<strong>in</strong>handlung.<br />

Der Rest des Tages war für e<strong>in</strong>en Ausflug,<br />

wenige Kilometer weiter, nach Paris geplant. Vom<br />

Montmatre aus, hatte man trotz Nebel, e<strong>in</strong>e wunderbare<br />

Aussicht auf die Millionenmetropole. E<strong>in</strong>en<br />

weiteren E<strong>in</strong>druck über die facettenreiche Stadt, bekamen<br />

Birkenwerders Bürgermeister und der mitgereiste<br />

Schüler bei e<strong>in</strong>er Schifffahrt auf der Se<strong>in</strong>e.<br />

Der nächste Tag war gefüllt mit e<strong>in</strong>er Besichtigung<br />

von geme<strong>in</strong>deeigenen Kultur- und Jugendzentren<br />

und weiteren öffentlichen E<strong>in</strong>richtungen. Auch die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Abteilungen des Rathauses wurden den<br />

Gästen aus Birkenwerder vorgestellt. Bürgermeister<br />

Hagen war begeistert von der Verwaltungsstruktur<br />

und verlautete, dass man hier viel mit nach Hause<br />

nehmen kann. Und genau dar<strong>in</strong> bestand auch die<br />

Diskussion des zweiten Tages, welche <strong>in</strong>haltlichen<br />

Zielsetzungen und Projekte man geme<strong>in</strong>sam und<br />

partnerschaftlich angehen könne. Beide Seiten waren<br />

sichtlich angetan von den vielen Geme<strong>in</strong>samkeiten,<br />

die beide Geme<strong>in</strong>den verb<strong>in</strong>den. Auch<br />

für Bürgermeister<strong>in</strong> Car<strong>in</strong>ne Juste stand fest, die<br />

Städtepartnerschaft weiterzuführen, aber vor allem<br />

mit Inhalt zu füllen. Drei Projekte haben sich beide<br />

auf die Agenda geschrieben. Das s<strong>in</strong>d zum e<strong>in</strong>en, e<strong>in</strong>e<br />

Ausstellung über die Historie der Partnerschaft<br />

seit 1966, e<strong>in</strong>e deutsch-französische Fahrradtour<br />

und e<strong>in</strong>e Informationsveranstaltung darüber, wie<br />

gerade Jugendliche ihren Wohnort heute und damals<br />

wahrnehmen bzw. wahrgenommen haben und was<br />

die deutsch-französische Freundschaft für sie bedeutet.<br />

Birkenwerder<br />

hat sich auf die Fahne<br />

geschrieben, e<strong>in</strong><br />

Freundschaftskomitee<br />

wie <strong>in</strong> Villetaneuse zu<br />

errichten, um den ständigen<br />

Kontakt zur<br />

Partnergeme<strong>in</strong>de herstellen<br />

zu können.<br />

E<strong>in</strong>en Neuanfang wollen<br />

beide Seiten wagen<br />

und ihre Partnerschaft<br />

bei <strong>dem</strong> voraussichtlichen<br />

Gegenbesuch der französischen Delegation<br />

im Jahr 2012 offiziell besiegeln. Neben der Eröffnung<br />

e<strong>in</strong>es Spielplatzes am letzten Tag des Besuches, g<strong>in</strong>g<br />

es für die Birkenwerderaner wieder nach Hause.<br />

Zufrieden und mit e<strong>in</strong>igen Ideen im Kopf waren<br />

Bürgermeister Hagen und Schüler Rob<strong>in</strong> Miska, als<br />

sie die Reise im Flugzeug noch e<strong>in</strong>mal auswerteten.<br />

Miska, der die Fahrt auch für Recherchen se<strong>in</strong>er<br />

Abiturarbeit über die Städtepartnerschaft nutzte,<br />

war erfreut darüber, wie viel wir mitnehmen konnten.<br />

Auch Hagen sah viele geme<strong>in</strong>same<br />

Schnittpunkte und Zusammenarbeit <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Kommunikation, Verwaltung, Kultur,<br />

Vere<strong>in</strong>sleben und Jugend. Der Entschluss zum<br />

Neuanfang ist gesetzt, nun hoffen wir, dass wir unsere<br />

Ziele auch <strong>in</strong> die Tat umsetzen, so Hagen und<br />

Miska.<br />

[Text: Rob<strong>in</strong> Miska]<br />

E<strong>in</strong> Dankeschön des bzw. <strong>dem</strong> „Treffpunkt Birkenwerder e.V.“<br />

Birkenwerder – Alljährlich zum Jahresende spricht<br />

der Vorstand des „Treffpunkt Birkenwerder e. V.“ se<strong>in</strong>en<br />

ehrenamtlichen Helfern se<strong>in</strong>en Dank aus, z. B.<br />

den Vorturnern, der Chorleiter<strong>in</strong>, den Organisatoren<br />

von Projekten, wie geführtes Wandern, kreative Frühstückszusammenkünfte,<br />

Spielenachmittagen, Busfahrten<br />

und den Helfern für die Ordnungshaltung <strong>in</strong><br />

Haus, Garten und auf der Straße. Die Veranstaltung<br />

2011 fand am 15.12.2011 <strong>in</strong> der Gaststätte „Am<br />

Boddensee“ statt und gelang <strong>in</strong> vergnüglichem Rahmen<br />

(kulturelle Umrahmung durch Herrn Wähner)<br />

zu e<strong>in</strong>er besonderen Feier, denn am 16.12.2011 jährte<br />

sich der Tag zum 50. Male, dass das Haus <strong>in</strong> der<br />

Friedrich-Engels-Allee 14 für Aktivitäten von Senioren<br />

genutzt werden kann. 1961 begann die Volkssolidarität<br />

unter der Leitung von Helga Stelter Veranstaltungen<br />

aber auch Mittagessen für Senioren zu organisieren.<br />

Nach der Wende betreute „dom<strong>in</strong>o“ mit Veronika<br />

Schekauski die Gäste. 2003 gründete sich der Vere<strong>in</strong><br />

„Treffpunkt Birkenwerder e.V.“ und übernahm ab 2005<br />

das Haus mit ehrenamtlichen Helfern. Frau Stelter, <strong>in</strong>zwischen<br />

82 Jahre alt, wurde mit großer Herzlichkeit<br />

bei der Feier begrüßt. Ihr und allen, die bis heute mit<br />

Rat und Tat diesen Treffpunkt aufrechterhalten bzw.<br />

unterstützen konnten, wurde für ihr Engagement gedankt.<br />

Besonderer Dank gebührt <strong>dem</strong> Vorstand des<br />

Vere<strong>in</strong>s, <strong>in</strong>sbesondere Herrn Ludwig Schattka, ohne<br />

dessen ständigem unermüdlichen und unaufgeregten<br />

E<strong>in</strong>satz die Entwicklung des Hauses bis zum heutigen<br />

Stand kaum denkbar wäre. [Text: Brigitte Oertel]


Seite 6 Lokalnachrichten Nr. 01/21. J. · 21.01.2012<br />

Februar-Angebote der Volkssolidarität<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

1. Regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Mo 10-13 Uhr Schach<br />

12.30-16 Uhr Skat<br />

14-14.45 Uhr Kaffeerunde der Gymnastikgruppe<br />

im Club<br />

15-16 Uhr Gymnastik Rote Schule<br />

1.+ 3. Mo 16-19 Uhr Sprechstunde des VdGN<br />

Di 8.45–12 Uhr Englisch VHS (kl. Raum)<br />

1. Di 10-12 Uhr PC Workshop Fotobearbeitung<br />

3. Di 10-12 Uhr PC Workshop Fortgeschrittene<br />

12.30-16 Uhr Skat<br />

18-20 Uhr "Selbsthilfegruppe ", "Blaues Kreuz"<br />

Mi 9–12 Uhr Englisch VHS (kl. Raum)<br />

1. Mi 9.30-12 Uhr Clubrat und Kassierung<br />

außer 1. Mi 10-12 Uhr Kreativ AG (Basteln & mehr)<br />

3. Mi 14-16 Uhr Kegeln im Märchenhaus<br />

Do 10-13 Uhr Schach im Club (kl. Raum)<br />

2.+4. Do 10-12 Uhr PC für Anfänger<br />

12.30-16 Uhr Skat<br />

3. Do 9.30 Uhr geme<strong>in</strong>sames Frühstück im Club<br />

3. Do 16 Uhr Treffen der SHG Osteoporose<br />

2. Do 14 Uhr BSV Vorstand<br />

2.+4. Do 17-19 Uhr Mieterbund Sprechstunde<br />

Fr 10.30-12 Uhr Englisch (kle<strong>in</strong>er Raum)<br />

2.+4. Fr 13.30 Uhr Rommé<br />

2. Sonderveranstaltungen:<br />

Mi 01. Februar 14-16 Uhr Buchlesung mit Frau Nemitz<br />

(Stadtbibliothek)<br />

Mi 08. Februar 14-16 Uhr Kaffenachmittag<br />

Di 14. Februar Treffpunkt der Wandergruppe am S-<br />

Bahnhof - Fahrt zur Therme Templ<strong>in</strong> |<br />

Interessenten bitte bei Herrn Meisel<br />

melden (03303) 40 52 59<br />

Mi 15. Februar 14 Uhr BSV Versammlung mit Fasch<strong>in</strong>g<br />

Di 17. Februar 14 Uhr Buchlesung mit Frau Bergemann im<br />

Club<br />

Mi 22. Februar 14 Uhr Kaffeenachmittag mit Fasch<strong>in</strong>g und<br />

S<strong>in</strong>gen<br />

Mi 29. Februar 14-19 Uhr Repräsentation und Verkauf Mode<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Anmeldung und Kontakt<br />

Kontakt Club Gerd Solik, Telefon (03303) 50 81 29<br />

Adresse<br />

Berl<strong>in</strong>er Straße 35, <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Freitag<br />

10.00 - 13.00 Uhr<br />

Mittagstisch: Montag - Freitag 11.30 - 12.30 Uhr<br />

Borgsdorf<br />

1. Regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Di 1.+3. Di 14.00 Uhr Spielezirkel im Club<br />

Di 2.+4. Di 15.00 Uhr Kreativzirkel (! ACHTUNG am<br />

28.2.2012 Beg<strong>in</strong>n schon um 14 Uhr)<br />

Mi 10.00 Uhr Seniorentanzgruppe<br />

14.00 Uhr Rhythmische Gymnastik (!!!nicht am 8.2.2012)<br />

Do 10.00 Uhr Nordic Walk<strong>in</strong>g<br />

2. Sonderveranstaltungen:<br />

Mo 06. Februar 14.00 Uhr Vorstandssitzung<br />

Mo 13. Februar 14.00 Uhr Arbeitsberatung des Vorstands<br />

mit den Helfern<br />

Mo 20. Februar 14.30 Uhr Kaffeenachmittag im Club mit<br />

den Geburtstagsk<strong>in</strong>dern Januar<br />

Anmeldung und Kontakt<br />

Kontakt Club Dr. Dieter Schubert, (03301) 57 42 26<br />

Adresse<br />

Bahnhofstraße 12, Borgsdorf<br />

E<strong>in</strong>ladung zur Jahreshauptversammlung<br />

Bergfelde — Die Ortsgruppe der Volkssolidarität<br />

Bergfelde blickt wieder auf<br />

e<strong>in</strong> ereignisreiches Jahr zurück. Sie wird<br />

von 13 Interessengruppen getragen, die<br />

selbständig das Klubleben gestalten<br />

und Anziehungspunkt für viele Mitglieder<br />

und Interessenten s<strong>in</strong>d. Die Ortsgruppe<br />

hat derzeit 210 Mitglieder. Im<br />

vergangenen Jahr wurden 26 Veranstaltungen<br />

durchgeführt, darunter das Neujahrskonzert<br />

im Konzerthaus, die 10-<br />

Jahres-Feier im Klub sowie die Weihnachtsfeier<br />

<strong>in</strong> Schönwalde. So abwechslungsreich<br />

soll es auch 2012<br />

weitergehen. Über den Jahresplan des<br />

Klublebens und vor allem über die<br />

Energiedetektive<br />

im Gymnasium<br />

Vorstandsarbeit und F<strong>in</strong>anzen 2011 soll<br />

den Mitgliedern Rechenschaft und<br />

Ausblick auf das neue Jahr gegeben werden.<br />

Mit e<strong>in</strong> bisschen Spannung freuen<br />

sich die Mitglieder wieder auf die<br />

Vorstellung der vielen <strong>in</strong>teressanten<br />

Veranstaltungen im Klubleben.<br />

Die Ortsgruppe lebt von und mit ihren<br />

Mitgliedern und damit die Mitgliederversammlung<br />

erfolgreich verlaufen<br />

kann, lädt der Vorstand alle Mitglieder<br />

zum 15. Februar 2012 um 14 Uhr <strong>in</strong> den<br />

Klub Triftstrasse 9 herzlich e<strong>in</strong>. Außer<strong>dem</strong><br />

freuen wir uns, wenn Gäste uns besuchen.<br />

[Claudia Er<strong>dem</strong>, Mitglied im Vorstand]<br />

Pott der „Hugos“<br />

geht nach Birke<br />

Bergfelde<br />

1. Regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Mo 14.00 Uhr Skat und Rommé im Club (auß. 2. Mo)<br />

2. Mo 14.00 Uhr IG-Heimat und Geschichte<br />

1. Mo 18.00 Uhr Bowl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Glienicke<br />

1.+3. Mo 10.30 Uhr English for you<br />

2. Mo 09.00 Uhr Vorstandssitzung<br />

Di 1.+2. Di 09.30 Uhr PC-Gruppe<br />

1. Di 15.00 Uhr Chors<strong>in</strong>gen im Elisabeth-Stift, Bergfelde<br />

sonst 15.00 Uhr Chors<strong>in</strong>gen im Club<br />

Mi 2.+4. Mi 10.00 Uhr Indoor-Boule<br />

13.00 Uhr L<strong>in</strong>e-Dance<br />

2. Mi 14.00 Uhr Bowl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Glienicke<br />

4. Mi 14.00 Uhr Bowl<strong>in</strong>gkaffee im Club<br />

Do 14.30 Uhr Seniorentanz<br />

2.+4. Do 11.30 Uhr Seniorensport<br />

Fr 3. Fr 13.30 Uhr Tischtennis<br />

2. Sonderveranstaltungen:<br />

Mi 01. Februar 14.00 Uhr Kaffee im Club | Vortrag über Impfungen<br />

Fr 03. Februar 10.00 Uhr Radfahren - Weitfahrer<br />

Di 07. Februar 14.00 Uhr Kreatives Gestalten<br />

Fr 10. Februar 13.00 Uhr Radfahren - Nahfahrer<br />

Mi 15. Februar 14.00 Uhr Kaffee im Club mit<br />

Jahresmitgliederversammlung<br />

Anmeldung und Kontakt<br />

Chor (03303) 50 52 77 | (0172) 301 96 87 Kontakt Club (03303) 40 54 61<br />

Adresse: Triftstaße 9, Bergfelde<br />

Mail: clauderd@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> — Bei Blau ist alles <strong>in</strong><br />

Ordnung, Gelb deutet auf Pfusch und<br />

Schwachstellen am Bau h<strong>in</strong> und Rot gibt<br />

die Rote Karte für direkten Wärmeaustritt!<br />

E<strong>in</strong> Blick durch e<strong>in</strong>e Infrarot-<br />

Wärmebildkamera erlaubte Fachmann<br />

Axel Hartung von der Leipziger Delta-<br />

GmbH Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern der<br />

8. Klasse des Marie-Curie-Gymnasiums<br />

im Zuge der Fortsetzung des Schülerwettbewerbs<br />

„Mission Energiesparen“<br />

der Erdgas Mark Brandenburg (EMB).<br />

Im letzten Jahr hatten die Curie-Schüler<br />

das Siegermodell gebaut. Zur Titelverteidigung<br />

tritt wiederum e<strong>in</strong>e jetzige<br />

8. Klasse an. Im ersten Schritt der<br />

„Mission Energiesparen“ nahmen die<br />

Schüler zunächst ihr Elternhaus auf unnötigen<br />

Stromverbrauch h<strong>in</strong> unter die<br />

Lupe. Nun ist das Schulhaus im Visier,<br />

aber der Blick über den Tellerrand <strong>in</strong> die<br />

Stadt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> ist durchaus erwünscht,<br />

sagte der Bürgermeister bei der Begrüßung.<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> | Birkenwerder — Die<br />

Pestalozzi-Grundschüler aus Birkenwerder<br />

entschieden den diesjährigen<br />

Sechstklässlercup der Dr. Hugo Rosenthal-Oberschule<br />

für sich. Ihre 9 Konkurrenz-Mannschaften<br />

aus <strong>dem</strong> S-Bahngebiet<br />

verwiesen sie auf die Ränge. Erstmals<br />

fanden das im Kreis e<strong>in</strong>malige Turnier<br />

und der Tag der offenen Tür für die 6.<br />

Klassen am selben Tag statt. So bekamen<br />

die möglichen künftigen „Hugos“ E<strong>in</strong>blick<br />

und Kontakt <strong>in</strong> die Oberschule mit<br />

den Schwerpunkten „gesunde Schule“<br />

und „berufs-/praxisorientiertes Lernen“.<br />

Für beides besitzt die neu sanierte und<br />

modern mit Lehrkab<strong>in</strong>etten, WAT-Raum<br />

und Lehrküche ausgestattete Schule beste<br />

Voraussetzungen. Die Klassenstärke<br />

auf ist max.24 Schüler <strong>in</strong> zwei Zügen pro<br />

Jahrgang begrenzt; das sorgt für e<strong>in</strong>e familiäre<br />

Atmosphäre und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle<br />

Betreuung der K<strong>in</strong>der. Gezielt will die<br />

Schule dabei helfen, e<strong>in</strong>en Beruf zu f<strong>in</strong>den,<br />

der die persönlichen Stärken betont.


Nr. 01/21. J. · 21.01.2012 Lokalnachrichten Seite 7<br />

Personalien<br />

Lukas Lüdtke übernimmt zum 1.1.2012 den<br />

Fraktionsvorsitz der Fraktion DIE LINKEN von<br />

Manfred Tittelbach, der den Vorsitz abgibt, se<strong>in</strong><br />

Mandat aber weiter ausübt. Der Betriebswirt ist<br />

gleichzeitig das jüngste SVV Mitglied.<br />

Matthias Güttler, „Bürger für Borgsdorf“, hat aus beruflichen<br />

Gründen se<strong>in</strong> Mandat niedergelegt. Wer<br />

nachrückt war zum Redaktionsschluss noch nicht<br />

bekannt.<br />

Josef Andrle übernimmt den <strong>in</strong> der vorangegangenen<br />

Sitzung per Losglück an die SPD gefallenen Sitz<br />

im Hauptausschuss wahr. Zur Neuverteilung der<br />

Sitze war es <strong>in</strong>folge der Fraktionsauflösung Bündnis<br />

90/Die Grünen-Matthes gekommen, da die<br />

Fraktionsstärke über Sitze und Zugriffsrechte entscheidet.<br />

Mehr Geld für Sport<br />

Aus der geänderten Sportförderrichtl<strong>in</strong>ie erhalten<br />

die Vere<strong>in</strong>e künftig ungedeckelte Pro-Kopf-<br />

Pauschalen pro Mitglied. Dafür entfallen Projekt–<br />

und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsförderungen auf E<strong>in</strong>zelantrag, weil<br />

diese vielfach zu e<strong>in</strong>em „W<strong>in</strong>dhundrennen“ auf die<br />

Fördertöpfe geführt hatte. Künftig werden pro<br />

Mitglied unter 21 Jahren oder für Sportler mit<br />

Handicap 52 Euro, für Mitglieder über 21 Jahren 8<br />

Euro pro Kopf-Förderung gezahlt. Voraussetzung ist<br />

der rechtzeitige Antrag bei der Stadtverwaltung bis<br />

zum 31.3. jeden Jahres. Die Stadtverordneten stärken<br />

damit weiter diejenigen Vere<strong>in</strong>e, die e<strong>in</strong>e aktive<br />

und erfolgreiche Jugendarbeit leisten.<br />

Zu f<strong>in</strong>den ist die Sportförderrichtl<strong>in</strong>ie unter <strong>dem</strong><br />

Button „Ortsrecht“ im Rats<strong>in</strong>formationssystem auf<br />

der Homepage der Stadt.<br />

Platzumbenennung<br />

Die Mehrheit der Stadtverordneten stimmten <strong>in</strong> namentlicher<br />

Abstimmung gegen die Stimmen der<br />

Fraktion DIE LINKEN und des Bürgermeisters für<br />

die Umbenennung des „Thälmannplatzes“ am S-<br />

Bahnhof <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> <strong>in</strong> „Müllheimer Platz“.<br />

Laut <strong>dem</strong> CDU-Antrag soll die Städtepartnerschaft<br />

im Jubiläumsjahr e<strong>in</strong>e besondere Würdigung erfahren.<br />

Der Antrag auf Verweisung <strong>in</strong> die parlamentarische<br />

Debatte <strong>in</strong> den Fachausschüssen fand ke<strong>in</strong>e<br />

Informationen aus der SVV<br />

Mehrheit. DIE LINKE hatte angeregt, Alternativen<br />

wie beispielsweise bisher namenlose Plätze hierfür<br />

zu prüfen. Dies setzte sich nicht durch. Die<br />

Entscheidung hat <strong>in</strong> den Medien für e<strong>in</strong>e kontroverse<br />

Debatte um den korrekten Umgang mit lokaler<br />

Geschichte und Er<strong>in</strong>nerungskultur geführt. Der<br />

Beschluss be<strong>in</strong>haltet den Auftrag an die Verwaltung,<br />

das Umbennungsverfahren vorzubereiten und e<strong>in</strong>zuleiten.<br />

Noch ist also die Umbenennung nicht vollzogen.<br />

Hierfür ist e<strong>in</strong> weiterer Beschluss der SVV erforderlich.<br />

Die entsprechende Entscheidungsvorlage<br />

ist fertig. Unter Wahrung entsprechender<br />

E<strong>in</strong>ladungsfristen, kann sie im Februar im Ausschuss<br />

für Stadtentwicklung, Petition, Sicherheit und<br />

Ordnung, im März im Hauptausschuss und der SVV<br />

beraten werden.<br />

Sitzungsterm<strong>in</strong>e<br />

Stellungnahmen der Bürger<br />

Über 100 schriftliche Stellungnahmen, die oft mehrere<br />

Themen aufgreifen, und an die 200 Wortmeldungen<br />

aus den Bürgerveranstaltungen arbeiten Planungsbüros<br />

und Verwaltung gegenwärtig <strong>in</strong> die Abwägungsunterlagen<br />

für den Landschaftsplan und Verkehrsentwicklungsplan<br />

e<strong>in</strong>, damit diese etwa im April/Mai<br />

<strong>in</strong> den Ausschüssen beraten werden könnte. Mit e<strong>in</strong>em<br />

Ergebnis der Abwägung und e<strong>in</strong>em daraus folgenden<br />

Beschlussentwurf zur Beratung <strong>in</strong> den Ausschüssen<br />

und Beschluss durch die Stadtverordnetenversammlung<br />

rechnet die Verwaltung im Herbst, so<br />

dass frühestens zum Jahreswechsel 2012/13 die endgültigen<br />

Fassungen von Landschafts– und Verkehrsentwicklungsplan<br />

vorliegen könnten.<br />

Schulanmeldung für E<strong>in</strong>schüler für das Schuljahr 2012/2013<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>—Die Grundschulen nehmen<br />

die Anmeldung der Grundschüler für das kommende<br />

Schuljahr 2012/2013 zu folgenden Term<strong>in</strong>en entgegen:<br />

In der Waldgrundschule <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>,<br />

Waldstraße 3, erfolgt die Anmeldung am Montag, <strong>dem</strong><br />

13. Februar 2012 <strong>in</strong> der Zeit von 14 - 18 Uhr und am<br />

Dienstag, <strong>dem</strong> 14. Februar 2012 <strong>in</strong> der Zeit von 14 bis<br />

18 Uhr.<br />

Die Waldgrundschule ist dreizügig und bietet <strong>in</strong> zwei<br />

die Züge e<strong>in</strong> sportbetontes Profil an. Rückfragen werden<br />

gerne unter (03303) 21 14 12 beantwortet.<br />

Info: www.waldgrundschule.de<br />

Die Ahorn Grundschule Bergfelde nimmt die<br />

Anmeldung am Dienstag, 7. Februar 2012 zwischen 12<br />

und 16 Uhr sowie am Donnerstag, 9. Februar 2012 von<br />

14 bis 17 Uhr entgegen.<br />

Info: www.grundschule-bergfelde.de<br />

Die Grundschule Borgsdorf nimmt am Dienstag, <strong>dem</strong><br />

14. Februar 2012 von 14 bis 17 Uhr und am Mittwoch,<br />

<strong>dem</strong> 15. Februar 2012 von 14 bis 16 Uhr die Anmeldung<br />

im Sekretariat vor.<br />

Sollte es e<strong>in</strong>igen Eltern nicht möglich se<strong>in</strong>, zu den genannten<br />

Term<strong>in</strong>en zur Anmeldung <strong>in</strong> die Schule zu<br />

kommen, können Sie unter der Telefonnummer<br />

(03303) 50 12 17 e<strong>in</strong>en neuen Term<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>baren.<br />

Info: www.grundschule-borgsdorf.de<br />

In der Grundschule Niederheide, Goethestraße 1 <strong>in</strong><br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> s<strong>in</strong>d die Term<strong>in</strong>e für die Anmeldung<br />

wie folgt: Dienstag, den 7. Februar 2012, von 14 bis 17<br />

Uhr (A – K Anfangsbuchstabe des Familiennamens)<br />

und Mittwoch, den 8. Februar 2012 von 15 bis 18 Uhr<br />

(L – Z Anfangsbuchstabe des Familiennamens).<br />

Info: Tel.: (03303) 2953 710 . Fax: (03303) 2953 717 .<br />

E-Mail: post@grundschule-hohen-neuendorf.de<br />

Schulpflichtig werden alle K<strong>in</strong>der, die bis zum 30.<br />

September das 6. Lebensjahr vollendet haben (geboren<br />

zwischen <strong>dem</strong> 1.10.2004 und <strong>dem</strong> 30.9.2005), am<br />

1. August des Folgejahres (2012). K<strong>in</strong>der, die bis zum<br />

31.12. geboren s<strong>in</strong>d, können auf Antrag der Eltern e<strong>in</strong>geschult<br />

werden, wenn sie die für den Schulbesuch erforderliche<br />

geistige und körperliche Reife besitzen.<br />

Alle Eltern werden gebeten, die Geburtsurkunde des<br />

K<strong>in</strong>des, den Personalausweis, die Teilnahmebesche<strong>in</strong>igung<br />

oder Freistellung am Verfahren zur Sprachstandsfeststellung<br />

durch den K<strong>in</strong>dergarten des K<strong>in</strong>des<br />

und möglichst das K<strong>in</strong>d selbst mitzubr<strong>in</strong>gen. Eltern,<br />

deren K<strong>in</strong>der ke<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung besuchen<br />

und von der Teilnahme am Verfahren der Sprachstandsfeststellung<br />

befreit s<strong>in</strong>d, werden gesondert berücksichtigt.<br />

Diese Eltern benötigen bei der Schulanmeldung<br />

e<strong>in</strong>en entsprechenden Befreiungsnachweis,<br />

dass sie im Fall des Besuchs e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

außerhalb des Landes Brandenburg e<strong>in</strong>e<br />

Kopie des Betreuungsvertrages oder im Falle der<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>em sprachtherapeutischen Verfahren<br />

e<strong>in</strong>en Nachweis durch den Logopäden vorlegen.<br />

Angemeldet wird auf jeden Fall an der zuständigen<br />

staatlichen Grundschule, selbst wenn das K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />

Schule außerhalb der Stadt oder e<strong>in</strong>e private Schule besuchen<br />

soll; die dortige direkte Anmeldung ist zusätzlich<br />

erforderlich. Für K<strong>in</strong>der, deren Eltern ihren<br />

Hauptwohnsitz <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> oder Stolpe haben<br />

s<strong>in</strong>d dies wahlweise die Waldgrundschule oder die<br />

Grundschule II. Wer Hauptwohnsitz <strong>in</strong> Bergfelde oder<br />

Borgsdorf genommen hat muss sich an der örtlichen<br />

Grundschule anmelden. (vgl. Satzung über die Bildung<br />

von Schulbezirken: www.hohen-neuendorf.de |<br />

Rats<strong>in</strong>formationssystem | Ortsrecht—Dokumente)<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

26.01.2012 18.30 Uhr Stadtverordnetenversammlung öffentlich<br />

07.02.2012 18.30 Uhr Ausschuss für Stadtentwicklung,<br />

Petitionen, Sicherheit und Ordnung öffentlich<br />

08.02.2012 18.30 Uhr Sozialausschuss öffentlich<br />

09.02.2012 18.30 Uhr Bau- und Umweltausschuss öffentlich<br />

14.02.2012 18.30 Uhr Hauptausschuss öffentlich<br />

21.02.2012 18.30 Uhr F<strong>in</strong>anzausschuss öffentlich<br />

23.02.2012 18.30 Uhr Stadtverordnetenversammlung öffentlich<br />

Birkenwerder<br />

26.01.2012 18.30 Uhr Geme<strong>in</strong>devertretersitzung öffentlich<br />

07.02.1012 18.30 Uhr Ortsentwicklungsausschuss öffentlich<br />

14.02.2012 18.30 Uhr Hauptausschuss öffentlich<br />

Die nächsten Nordbahn-Nachrichten ersche<strong>in</strong>en am 18.02.2012


Seite 12 Kurznachrichten aus Stadt und Rathaus Nr. 01/21. J. · 21.01.2012<br />

Max im Museum<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> | Berl<strong>in</strong><br />

— Max der Dachs macht<br />

Ferien. Im W<strong>in</strong>ter ist es ja<br />

auch arg kalt im Bergfelder<br />

Wald. Noch bis März verbr<strong>in</strong>gt<br />

er se<strong>in</strong>e Zeit im<br />

Deutschen Historischen<br />

Museum <strong>in</strong> der Ausstellung<br />

„Der deutsche Wald. E<strong>in</strong>e<br />

Kulturgeschichte“. In der<br />

Schau geht es auch um<br />

bürgerschaftliches Engagement<br />

für den Naturschutz,<br />

vom Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts bis heute.<br />

Zur Er<strong>in</strong>nerung: Max’<br />

Erfolgsgeschichte begann im Jahr 2009. Um gegen<br />

den Bau der Umgehungstrasse L171 durch das<br />

Herthamoor zu <strong>dem</strong>onstrieren, entwarf die Künstler<strong>in</strong><br />

El<strong>in</strong>or Weise den Dachs Max als Symbolfigur<br />

des <strong>Neuendorf</strong>er Widerstands für „Hertha darf nicht<br />

sterben“. Seit<strong>dem</strong> kämpft Max der Dachs mit verschiedenen<br />

Bürger<strong>in</strong>itiativen an vorderster Front gegen<br />

die Zerstörung von Wäldern, aktuell für 170.000<br />

Quadratmeter Schutzwald an der A10, die auf Höhe<br />

Bergfelde für e<strong>in</strong>e Tank– und Rastanlage geopfert<br />

werden könnten. Max hat se<strong>in</strong>en Platz <strong>in</strong> der<br />

Ausstellung „Unter Bäumen“ – aber nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Vitr<strong>in</strong>e! Es kann ja se<strong>in</strong>, dass er kurzfristig für e<strong>in</strong>e<br />

weitere Demo gebraucht wird...<br />

Gelungener Auftakt<br />

Müllheimer Künstler im Kunstfoyer<br />

v.l.n.r.: Wolfgang Faller, Gabriela Morschett, Mary<br />

Horstschulze, Klaus-Dieter Hartung, Monika Eitel<br />

(Partnerschafts-Komiteevorsitzende der Stadt Mühlheim),<br />

Beatrix Tamm und der Leiter des Markgraefler<br />

Museums Müllheim Jan Merk<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> – „Nur“ 20 Jahre offizielle<br />

Städtepartnerschaft zwischen Müllheim und <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong>, dabei reicht die Freundschaft der<br />

Menschen so viel weiter zurück“, stellte Bürgermeister<br />

Klaus-Dieter Hartung anlässlich der Ausstellungseröffnung<br />

am 6. Januar 2012 fest. Vier der fünf<br />

Müllheimer Künstler (Gabriela Morschett, Mary<br />

Horstschulze, Beatrix Tamm und Wolfgang Faller) waren<br />

mit 45 Werken zur Ausstellungseröffnung angereist,<br />

darunter auch Werke von Frédéric Letellier, der<br />

nicht anwesend se<strong>in</strong> konnte. Die Ausstellung stellt den<br />

Startschuss von Veranstaltungen und Begegnungen<br />

Stadtverwaltung<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

Oranienburger Straße 2<br />

16540 <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

☎ (03303) 528 0<br />

Fax: (03303) 50 07 51<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> im Internet:<br />

http://www.hohen-neuendorf.de<br />

Bürgermeister: ☎ 528 112<br />

Sekretariat: ☎ 528 113<br />

Ordnungs- und Sozialamt: ☎ 528 116<br />

Standesamt: ☎ 528 120<br />

Bau- und Grünflächendienste: ☎ 528 122<br />

F<strong>in</strong>anzservice: ☎ 528 124<br />

Redaktion Nordbahnnachrichten ☎ 528 145<br />

anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft<br />

dar. Die Werke s<strong>in</strong>d bis zum 1. Februar<br />

2012 im Rathaus zu sehen. Die Besucher erwarten mal<br />

farb<strong>in</strong>tensive, mal monochrome und plastische<br />

Werke.<br />

Weiber@rt & Mannsbilder 2012<br />

verlängert Anmeldeschluss<br />

Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>—Warum lockt der<br />

„Speckgürtel“? Dieser Frage können sich Künstler aus<br />

Oberhavel noch bis Ende Januar stellen. Die Gruppe<br />

Kunstimpuls vom Kulturkreis und die Stadt <strong>Hohen</strong><br />

<strong>Neuendorf</strong> organisieren erneut geme<strong>in</strong>sam die<br />

traditionelle Gruppenausstellung Weiber@rt &<br />

Mannsbilder und haben die Anmeldefrist bis zum<br />

31.1.2012 verlängert.<br />

Für die Ausstellung 2012 wurde das Thema<br />

„Speckgürtel“ gewählt. Der Speckgürtel lockt - aber<br />

warum und wie sehr? E<strong>in</strong> offenes Thema. In <strong>dem</strong> Wort<br />

Speckgürtel verbergen sich viele Variationen. Das<br />

Thema kann wörtlich oder mit e<strong>in</strong>em Augenzw<strong>in</strong>kern<br />

aus verschiedenen Blickw<strong>in</strong>keln betrachtet werden.<br />

An dieser bisher sehr erfolgreichen Ausstellung, die<br />

durch ihre facettenreiche Komb<strong>in</strong>ation unterschiedlichster<br />

Werke wieder spannend und <strong>in</strong>teressant zu<br />

werden verspricht, s<strong>in</strong>d alle künstlerisch Tätigen und<br />

Kreativen der Region Oberhavel willkommen, die sich<br />

ganz <strong>in</strong>dividuell mit <strong>dem</strong> Thema ause<strong>in</strong>andersetzen<br />

wollen und die sich bisher noch nicht für e<strong>in</strong>e<br />

Ausstellungsanmeldung entschließen konnten.<br />

Anmeldungen können bis zum 31. Januar 2012 per E-<br />

Mail an kunst.impuls@yahoo.de oder auch telefonisch<br />

unter (0 33 03) 52 82 14 getätigt werden. Der Abgabeterm<strong>in</strong><br />

der Werke wird zu e<strong>in</strong>em späteren Zeitpunkt<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Es s<strong>in</strong>d alle Medien der bildenden Kunst erwünscht.<br />

Jeder Teilnehmer darf sich mit e<strong>in</strong>em Werk beteiligen,<br />

wobei e<strong>in</strong> Werk aus mehreren Teilen bestehen kann.<br />

Dabei ist zu beachten, dass das Werk die Breite von<br />

100cm nicht überschreiten sollte. Die formale<br />

Begrenzung ist den Ausstellungsmöglichkeiten des<br />

Rathauses geschuldet. Die Höhe der Arbeit ist frei. Alle<br />

e<strong>in</strong>gereichten Arbeiten werden e<strong>in</strong>er Jury vorgestellt.<br />

Diese wird im Vorfeld entscheiden, welche Werke letztendlich<br />

<strong>in</strong> der Ausstellung präsentiert werden.<br />

Weiber@rt & Mannsbilder 2012 wird vom 9. März bis<br />

17. April 2012 im Kunstfoyer des Rathauses zu sehen<br />

se<strong>in</strong>. Die Vernissage f<strong>in</strong>det am 9. März um 19 Uhr unter<br />

der musikalischen Begleitung der Berl<strong>in</strong>er Sänger<strong>in</strong><br />

Ulla Weber mit Begleitung des Pianisten Robert<br />

Colban statt.<br />

Kunstwerke für Ausstellung <strong>in</strong><br />

Müllheim gesucht!<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> | Müllheim — Nicht nur die<br />

Müllheimer Kunst reist (vgl. Titel) — wir auch! Für<br />

den künstlerischen Gegenbesuch im Markgräflerland<br />

sucht die Verwaltung Künstler, die ihre Werke<br />

Nordbahn-Nachrichten<br />

Kostenlos verteilte Auflage im Verbreitungsgebiet<br />

Ersche<strong>in</strong>t im Märkischen Zeitungsverlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Lehnitzstraße 13, 16515 Oranienburg<br />

Telefon 0 33 01 / 59 63-10, 2006-210<br />

Telefax 0 33 01 / 59 63-33<br />

Anzeigenleitung: Tibor Szabo<br />

Vertrieb: Die Nordbahn-Nachrichten ersche<strong>in</strong>en mtl. als Beilage<br />

<strong>in</strong> der Verbraucherzeitung MÄRKER Oranienburg<br />

<strong>in</strong> der Stadt <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> und Geme<strong>in</strong>de Birkenwerder<br />

und s<strong>in</strong>d außer<strong>dem</strong> erhältlich <strong>in</strong> den Verwaltungen.<br />

Die Nordbahn-Nachrichten s<strong>in</strong>d zu beziehen<br />

unter Telefon 0 33 01 / 59 63 0<br />

gegen e<strong>in</strong>e Zustellgebühr <strong>in</strong> Höhe von 1,53 €<br />

Herausgeber: Stadtverwaltung <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

vom 28. April bis zum 1. Juni 2012 im Rathaus <strong>in</strong><br />

Müllheim zeigen möchten. E<strong>in</strong> Teil der Weiber@rt<br />

wird mitreisen, doch damit ist <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong><br />

noch nicht vollständig repräsentiert. Die Werkauswahl<br />

trifft e<strong>in</strong>e Jury.<br />

Interessierte <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er Künstler können<br />

ihre Anmeldungen bis zum 6.2.2012 per E-Mail an<br />

sedelis@hohen-neuendorf.de oder telefonisch unter<br />

(03303) 52 82 14 tätigen. Für weitere Informationen<br />

stehen die Mitarbeiter des Rathauses unter<br />

den zuvor genannten Kontaktdaten gern zur<br />

Verfügung.<br />

„<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er Hefte 2“<br />

ist erschienen<br />

<strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> — Der Kulturkreis teilt mit, dass<br />

Band 2 der <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er Hefte erschienen ist.<br />

Das Heft ist <strong>in</strong> <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong> an den folgenden bekannten<br />

Verkaufsstellen zum Preis von 3,70 Euro erhältlich:<br />

Kulturwerkstatt, Karl-Marx-Str 24,<br />

Buchhandlung Behm, Schönfließer Straße 9, St.<br />

Hubertus Apotheke, Schönfließer Straße 16, Bergfelder<br />

Apotheke, Birkenwerderstraße 4.<br />

Aus <strong>dem</strong> Inhalt:<br />

• Besuch <strong>in</strong> der Partnerstadt Janov Podlaski <strong>in</strong> Polen<br />

• Das Schicksal des <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er Arztes Dr.<br />

Rosenthal und dessen Familie als Verfolgte der Nazis<br />

• Stolperste<strong>in</strong>verlegung Familie Rosenthal<br />

• "Offene Gartenpforte" mit Bildern bei Gudrun Henn<strong>in</strong>g<br />

• "Bretagne" e<strong>in</strong> literarisches Stimmungsbild aus der<br />

Feder von Angelika Neuhaus Roehreke<br />

• Das Büdnerhaus und se<strong>in</strong>e Bewohner<strong>in</strong>, das älteste<br />

Haus <strong>in</strong> Bergfelde<br />

Mit den <strong>Hohen</strong> <strong>Neuendorf</strong>er Heften hat der<br />

Kulturkreis e<strong>in</strong>e Dokumentationsreihe <strong>in</strong>s Leben gerufen,<br />

die <strong>in</strong> sympathisch-unterhaltsamer und <strong>in</strong>formativer<br />

Form die Stadt, ihre Geschichte, ihre<br />

Menschen <strong>in</strong> ihrer Vielfalt widerspiegelt. Nach<strong>dem</strong><br />

Heft 1 <strong>in</strong>nerhalb weniger Wochen vergriffen war, wird<br />

sich auch für Heft 2 e<strong>in</strong>e entsprechend große<br />

Nachfrage erwartet. Für das Jahr 2012 s<strong>in</strong>d zwei weitere<br />

Ausgaben <strong>in</strong> Vorbereitung.<br />

[Text: Fritz Matern]<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

Birkenwerder<br />

Hauptstraße 34<br />

16547 Birkenwerder<br />

☎ (03303) 290 - 0<br />

Fax: (03303) 290 - 201<br />

Birkenwerder im Internet:<br />

http://www.birkenwerder.de<br />

Büro des Bürgermeisters ☎ 290-128<br />

Hauptamt ☎ 290-136<br />

Amt für Soziales ☎ 290-135<br />

Gewerbeamt ☎ 290-125<br />

Ordnungswesen ☎ 290-133<br />

Amt für F<strong>in</strong>anzen ☎ 290-113<br />

Bereich Liegenschaften ☎ 290-114<br />

Abt. Steuern ☎ 290-123<br />

Gewerbesteuern ☎ 290-115<br />

Bauamt 290-143<br />

Tiefbauamt ☎ 290-104 o. 290-105

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