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Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum des VAP - ERFA

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40 schaften ein und nahmen 2002 Railion (heute DB Schenker) und<br />

die italienischen Ambrogio-Gruppe ins Aktionariat auf. Die BLS<br />

Cargo erschloss so neue Verkehrsmärkte und gewann ausländisches<br />

Know-how hinzu. Vor allem aber wurde sie zur Stütze einer<br />

Allianz, die bald mit Erfolg grenzüberschreitende Produktionskonzepte<br />

umsetzte. Die Partnerschaften waren – neben den eigenen<br />

Kundensegmenten – für BLS Cargo von Anfang an Wachstums-<br />

und Umsatztreiber. Jeder Partner brachte seine Kunden und<br />

Aufträge in die Allianz ein und beförderte auf den eigenen Strecken<br />

die Verkehre der Partner und deren Kunden. Der Verkehr der<br />

ausländischen Partner führte so zu zusätzlicher Wertschöpfung im<br />

Inland.<br />

Auch in einem weiteren Marktsegment ging die BLS Cargo Partnerschaften<br />

ein: Für den Betrieb der Rollenden Autobahn (Rola)<br />

durch die Alpen via Lötschberg – Simplon gründeten BLS, SBB<br />

Cargo und Hupac im <strong>Jahr</strong> 2001 die Betriebsgesellschaft RAlpin.<br />

Diese entwickelt sich erfreulich. 2011 wurden 93’534 Sendungen<br />

mit der Rola sicher über die Lötschberg-Simplon-Achse befördert.<br />

Schlanke Strukturen<br />

BLS Cargo ist ein sehr schlankes Eisenbahnverkehrsunternehmen,<br />

welches eng in die BLS Gruppe integriert ist und Dienstleitungen<br />

beim Mutterunternehmen einkauft. Dies gilt vor allem für Lokführer,<br />

Lokomotiven sowie für Werkstatt- und administrative Dienstleistungen.<br />

Die Kostentransparenz ist dabei gewährleistet und vertraglich<br />

geregelt. Dieses Geschäftsmodell ermöglicht BLS Cargo<br />

eine hohe Flexibilität. Das Unternehmen kann sich rasch an neue<br />

Situationen anpassen, was im freien Markt ein wichtiger Vorteil ist.<br />

Technologie als Treiber<br />

Die BLS gehörte im technischen Bereich stets zu den Pionieren. Ihre<br />

Aktivitäten im Güterverkehr waren ein wichtiger Treiber für den<br />

Ausbau der Lötschberg-Bergstrecke auf Doppelspur, den Ausbau<br />

<strong>des</strong> Lichtraumprofils für den Huckepackverkehr bis 4 Meter Eckhöhe<br />

sowie für die Realisierung <strong>des</strong> Lötschberg-Basistunnels. Auch<br />

das Tochterunternehmen BLS Cargo AG setzt diese Tradition aus<br />

strategischen Überlegungen fort. Seit 2003 investiert die BLS<br />

Cargo in Mehrsystemlokomotiven, die auch in den Nachbarländern

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