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Leseprobe I (PDF) - Michael Müller Verlag

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Rundtour durch die Monti della Laga 109<br />

Richtung Teramo, dann links 200 m auf<br />

Schotter, spärlich beschildert). Hervorragende<br />

Küche in stilvollem Ambiente, für<br />

das Gebotene günstig: Antipasti/Primi 8–<br />

10 €, Secondi 14–24 €. Zur Saison mittags<br />

und abends geöffnet, außerhalb der Saison<br />

eingeschränkt, Mi Ruhetag. Im ersten Stock<br />

stehen auch sechs schlichte, aber einladende<br />

Zimmer zur Verfügung. Reservierung ratsam,<br />

EZ 40–50 €, DZ 50–60 €, jeweils mit<br />

Frühstück und kostenlosem WLAN. Loc. Bivio<br />

Campli, 64012 Campli (TE), ¢ 0861/569011,<br />

§ 0861/250881, www.lalocandadelpompa.<br />

com. Sollte niemand zu erreichen sein: die<br />

Besitzer betreiben auch das Ristorante Antico<br />

Cantinone in Teramo, → S. 114.<br />

Rundtour durch die Monti della Laga<br />

Grüne Bergrücken und viel Wald – die bis zu 2500 Meter hohen Monti della<br />

Laga sind bei weitem nicht so spektakulär wie das südlich anschließende<br />

Gran-Sasso-Massiv. Eine dünn besiedelte Gegend mit nur wenig Tourismus.<br />

Der Parco Nazionale Gran Sasso e Monti della Laga umfasst rund 149.000 Hektar<br />

Fläche, wovon der größte Teil zur Region Abruzzen gehört. Dabei steht der nördliche<br />

Teil deutlich im Schatten des alles überragenden Gran Sasso, der ein Stück weiter<br />

südlich weite Landstriche dominiert. Spektakuläre Felsmassive oder beeindruckende<br />

Hochebenen fehlen den Monti della Laga. Man ist vielmehr in einer gänzlich<br />

abgeschiedenen Gegend unterwegs – kaum besuchte Bergdörfchen, in denen<br />

man die Einwohner fast an einer Hand abzählen kann, dazwischen einsame Gehöfte,<br />

mächtige dunkle Gipfel kaum höher als 2000 Meter, viel Wald und tiefe Täler.<br />

Außergewöhnliches kann man hier allerdings in Form zahlreicher Wasserfälle<br />

und reißender Bäche entdecken. So beispielsweise der Salinello, der zwischen den<br />

Zwillingsbergen (Monti Gemelli) namens Monte Foltrone (1720 Meter) und Monte<br />

Piselli (1676 Meter) eine tiefe Schlucht<br />

gegraben hat (→ S. 107). Beeindruckende<br />

Wasserfälle findet man auch bei<br />

Ceppo, einem der touristischen Zentren<br />

der Gegend auf 1334 Metern Höhe. Ansonsten<br />

führen die Monti della Laga<br />

touristisch ein rechtes Schattendasein,<br />

Übernachtungsmöglichkeiten sind rar,<br />

und auch Restaurants gibt es nur vereinzelt.<br />

Selbst die obligatorische Bar sucht<br />

man in manchem Dorf vergeblich.<br />

Eine Rundfahrt durch die Monti della<br />

Laga könnte z. B. von Civitella del Tronto<br />

ausgehen (hier auch Unterkünfte, →<br />

S. 105). Auf der N 81 durchquert man<br />

das Tal des Salinello und biegt dann<br />

links ab nach Ripe (hier beginnt die<br />

Wanderung in die Gole del Salinello,<br />

→ S. 107) und fährt von dort am Osthang<br />

des Monte Piselli entlang stetig<br />

bergauf. Nur stellenweise gibt der Wald<br />

den Blick frei auf Ascoli Piceno, das<br />

breite Tronto-Tal und die dahinter liegenden<br />

Calanchi. Nach etwa zehn Kilometern<br />

erreicht man San Giacomo auf<br />

Die Gole del Salinello<br />

Der Norden der Abruzzen<br />

Karte S. 90/91

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