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WO RAUCH IST... Funk-Rauchmelder lassen ruhiger schlafen. RAUCHMELDER Oft haben winzige Ursachen große und fatale Wirkungen. Niemand von uns ist gegen kleine Unachtsamkeiten oder unglückliche Verkettungen von Zufällen gefeit. Wer kennt sie nicht – auch wenn meistens alles „nochmal gut gegangen“ ist: die vergessene Herdplatte, die Kerze am Trockenblumenstrauß, aber auch Kurzschlüsse und im Verborgenen schmorende Leitungen. Andererseits gibt es aber auch ganz einfache technische „Helfer“. Eigentlich bemerkt man sie ja überhaupt nicht, wenn man sie einmal installiert hat. Und doch bieten sie bei minimalem Aufwand Sicherheit rund um die Uhr. Wenn es um Brandschutz geht, können die DRK- Hausnotruf-Teilnehmer mit Funk-Rauchmeldern auf „Nummer sicher“ gehen – und so beruhigter schlafen. Mehr als ein Nebeneffekt: Auch das Zuhause wird sicherer! So funktioniert’s. Erinnern Sie sich noch an die einst beliebte Verballhornung des alten Feuerlöscher- Werbespruches „Hast Du Minimax im Haus, Feuer breitet sich nicht aus?“ – Damals ergänzte man allzu gern: „Doch es ? ist ein großer Mist, wenn Du nicht zu Hause bist.“ Durch Funk-Rauchmelder sind auch Haus oder Wohnung gegen Feuer immer geschützt, da der Alarm automatisch in der DRK-Hausnotrufzentrale ausgelöst wird. Unser nachdenkliches Fazit: Perfektion gibt mehr Sicherheit, lässt aber weniger Raum für Humor. Oder war es doch nur Schadenfreude? Schlafen wir also lieber ruhig – und verzichten auf Rauchmelder-Witze. Wie sind wir jetzt eigentlich darauf gekommen? Es gibt wirklich Komischeres! Der optische Funk-Rauchmelder dient der Brandfrüherkennung. Er reagiert auf sichtbaren Rauch, der bei einem Brand in der Regel vor der Flammenbildung oder einer Temperaturerhöhung entsteht. Im Brandfall warnt der Melder akustisch durch einen starken, durchdringenden Ton. Gleichzeitig meldet er die Gefahr drahtlos über Funk an die Teilnehmerstation, die den Alarm in der DRK-Notrufzentrale auslöst. Wenn die Batterie ausgetauscht werden muss, gibt der Melder für max. 30 Tage ein akustisches Signal. Man kann auch an einem Testknopf am Melder einen Probealarm auslösen, um die Funktionsfähigkeit zu testen. Weil der Alarm über Funk ausgelöst wird, müssen übrigens keinerlei Kabel in der Wohnung verlegt werden. Wussten Sie... Der Geruchssinn schläft mit. Regelmäßige tragische Meldungen über Todesopfer bei Wohnungsbränden sind das Ergebnis eines natürlichen, aber beunruhigenden Phänomens: Im Schlaf ruht auch unser Geruchssinn. Der menschliche Körper reagiert im Schlaf daher nicht auf Rauch – und wird so langsam und unmerklich zum Opfer des Erstickungstodes. Bei vielen Wohnungsbränden entstehen zudem giftige Dämpfe, die sehr schnell zum Tode führen können. ! Fotos: PhotoCase.de 12
KRIMINALITÄT DER ENKEL-TRICK Wie kann man nur darauf hereinfallen?“ – „Könnte mir nie passieren.“ So dachten schon viele. Bis sie selbst auf dem falschen Fuß erwischt wurden. Wenn es um die eigenen Verwandten, vor allem um die Kinder und Enkel geht, reagiert der Mensch eben empfindlich, betroffen und gefühlsbetont – und das ist gut so! Leider ist er in diesem Zustand auch anfällig für andere, die dies ausnutzen. Fotos: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes - www.polizei-beratung.de Seniorinnen und Senioren als Zielgruppe von Straftätern sind nach wie vor besonders betroffen bei Betrügereien. Ein alter Trick, der leider immer noch funktioniert, ist der sogenannte „Enkel-Trick“: Sie gehen nichtsahnend ans Telefon und werden mit einer Stimme konfrontiert, die sich als Ihr alter Bekannter oder als Verwandter – z. B. Ihr Enkel, den Sie lange nicht gesehen haben – ausgibt. „Rate mal, wer am Telefon ist“ – so lautet eine beliebte Begrüßung. Dann erzählt Ihnen der Anrufer, dass er sich in einer ganz schlimmen Lage befindet: Er oder sie (es kann natürlich auch eine „Enkelin“ sein) hat sich finanziell übernommen, hat sich einen teuren Computer, ein Auto aufschwatzen lassen und sitzt nun in der Klemme, aus der nur Sie heraushelfen können, indem Sie sofort eine höhere Summe Bargeld zur Verfügung stellen. Sollten Sie nicht sofort darauf hereinfallen, werden Sie weiter angerufen und unter Druck gesetzt: „Du bist meine letzte Hoffnung!“ Gleichzeitig werden Sie darauf hingewiesen, dass die Sache natürlich „ganz unter uns bleiben muss“. Dann wird erklärt, dass man das Geld nicht persönlich abholen könne. Aber man würde einen guten Freund oder eine gute Freundin vorbeischicken, die sich ja mit einem bestimmten geheimen Wort oder Satz ausweisen könne. Auch wenn man es sich kaum vorstellen mag: Immer wieder fallen gutmeinende Großmütter oder Großväter auf diese Masche herein und gehen sofort zu ihrer Bank, um das Geld abzuholen: Wer hilft nicht gern einem Enkel oder einer Enkelin? Was können Sie tun, wenn Sie einen solchen Anruf erhalten? Die Polizei rät dazu, zunächst einmal einen Rückruf zu versuchen. Sicher haben Sie eine Nummer, unter der der vorgebliche Verwandte normalerweise zu erreichen ist. Wenn Sie den Verdacht haben, es mit Betrügern zu tun zu haben, sollten Sie sofort die Polizei informieren. Auch wenn Sie schon zum Betrugsopfer geworden sein sollten, kümmern sich spezielle „Opferschutzbeauftragte“ der Kriminalpolizei gern um Ihre Fragen und Probleme. Senioren als Gewaltopfer? Zahlen widerlegen Vorurteile. Gewalt gegen Senioren ist eine Thematik, die immer stärker in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Die Befürchtung, Opfer von Kriminalität und Gewalt zu werden, ist aber bei dieser Bevölkerungsgruppe nicht stärker ausgeprägt als bei anderen Altersgruppen. Dies belegt eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen. Senioren schätzen ihr Risiko durchaus realistisch ein. Der Anteil der Altersgruppe von Opfern eines Gewaltdelikts über 60 ist gegenüber den Vorjahren konstant niedrig geblieben. Er lag 2004 bei 6 % . Von insgesamt 55.662 Opfern von Gewaltdelikten waren 1.337 männliche und 2.052 weibliche Opfer über 60 Jahre alt. 13!
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