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Interaktive Visualisierung der Speziellen Relativitätstheorie auf ...

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kann beschleunigt und abgebremst werden. Um die Flugrichtung festzulegen,<br />

können Kurven geflogen werden.<br />

Abbildung 7: Szene visualisiert mit ”<br />

Virtual Relativity“<br />

Durch die Verwendung von VRML 1.0 als Szenendateiformat wird ”<br />

Virtual Relativity“<br />

nicht nur kompatibler zu gängigen Modellierungstools für dreidimensionale<br />

Modelle, son<strong>der</strong>n auch sehr viel flexibler als <strong>der</strong> oben vorgestellte ”<br />

Viewer“.<br />

Dies zeigt auch die Beispielszene in Abbildung (7), die mit Hilfe von ”<br />

Virtual<br />

Relativity“ ein komplettes Haus bei 95 Prozent <strong>der</strong> Lichtgeschwindigkeit aus<br />

verschiednenen Blickwinkeln visualisiert.<br />

Obwohl die Szene 262 604 Dreiecke beinhaltet, lässt sich noch in Echtzeit durch<br />

die Szene navigieren. Dies unterstreicht erneut die Leistungsfähigkeit des T-<br />

Buffer Algorithmus.<br />

4.1.3 Das ”<br />

relativistische“ Fahrrad<br />

Die aktuellste Umsetzung für eine interaktive <strong>Visualisierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Speziellen</strong> <strong>Relativitätstheorie</strong><br />

ist das sogenannte ”<br />

relativistische“ Fahrrad, das <strong>der</strong>zeit in verschiedenen<br />

Museen im Rahmen des Einstein Jahres 2005 von jedem Besucher<br />

ausprobiert werden kann. Den Namen hat das ”<br />

relativistische“ Fahrrad <strong>auf</strong>grund<br />

seiner außergewöhnlichen Steuerung, die mit Hilfe eines Trimmrades erfolgt.<br />

Im Gegensatz zu den zuvor vorgestellten Systemen, basiert dieses System nicht<br />

<strong>auf</strong> dem T-Buffer Algorithmus, son<strong>der</strong>n arbeitet nach dem oben erwähnten bildbasierten<br />

Prinzip. Für das bildbasierte Verfahren wird eine komplette Rundumsicht<br />

aus Sicht eines ruhenden Beobachters benötigt. Diese Ansicht entspricht<br />

aber gerade einer Rundumsicht, die sich aus einem klassischen Ren<strong>der</strong>ingprozess<br />

ergibt. Um diese Rundumsicht zu erzeugen, kann man eine sogenannte Cubemap<br />

generieren. Dazu wird die Szene aus <strong>der</strong> Sicht des Beobachters in sechs<br />

Richtungen, die den Normalen <strong>der</strong> Seiten eines virtuellen Würfels entsprechen,<br />

geren<strong>der</strong>t. Die <strong>auf</strong> diese Weise erzeugte Rundumsicht kann als Eingabe für ein<br />

bildbasiertes Verfahren dienen, wie es in [WeisImg00] beschrieben ist.<br />

Nach [BorKra05] kann das sechsfache Ren<strong>der</strong>n zum Erzeugen <strong>der</strong> Cubemap<br />

und die nötigen Rechnungen für die Erzeugung <strong>der</strong> relativistischen Ansicht <strong>auf</strong><br />

einem einzelnen High-End Rechner in Echtzeit ausgeführt werden.<br />

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