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Redaktionsschluss
für die Ausgabe September 2013
ist der 15. August 2013!
Unser Titelmädchen im August ist Nadine Günther, 21 Jahre, aus
Grabfeld. Beruf: Medizinische Fachangestellte, Hobbies: Volleyball,
Feuerwehr, Verreisen, Motto: Manchmal denkt man zu viel nach, anstatt
einfach zu leben und glücklich zu sein .
Fotos: Mona Scharfenberger, Flashsmile Photografie Meiningen
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Editorial
Es ist nicht zu fassen: Wenn ich aus
dem Fenster meines überhitzten
Büros schaue, sehe ich die Rudimente
des Diezhäuschens – abgefackelt,
weg, nicht mehr da! Ein
hirnloser Vollpfosten zündet fast
schon regelmäßig und hasserfüllt
die Meininger Wanderhütten an.
Geht’s noch? Und dieser Pyromane
ist nicht zu fassen. Mich wundert
es nur, dass noch nicht mehr passiert
ist. Gott sein Dank! Wie sieht
der Mann oder die Frau aus? Er hat
viel Freizeit! Vermutlich ohne festen
Job oder schon im Ruhestand.
Denn, wer den ganzen Tag arbeiten
muss, der ist nachts viel zu
müde und kaputt, auf einen Berg
zu klettern und zu zündeln. Er ist
nicht ganz sauber im Kopf. Er hasst
seine Heimatstadt und ist zu
blööööd, sich zu beherrschen. Er
hat zu Hause einen Kohleofen.
Feuermachen will gelernt sein.
Brandbeschleuniger kosten Geld.
Ein Liter Benzin ist genau so teuer
wie ein Liter Olivenöl. Er spart es
sich wahrscheinlich vom Munde
ab. Vermutlich ist er Single. Denn
wenn er eine Frau hätte, müsste
diese regelmäßig die verrußten und
nach Benzin stinkenden Klamotten
waschen. So viele Schläge mit einem
Nudelholz hält kein Pyromane
aus. Es kann aber auch sein, das er
eine vermurkste Kindheit hatte.
Seine Eltern zwangen ihn regelmäßig
dazu, die Kohlen aus dem Keller
zu holen und sich um das Feuer
zu kümmern. Er hasst Öfen. Er ist
fast blind. Wie könnte er sonst eine
Wanderhütte mit einem Ofen verwechseln.
Wir suchen also nach einem
einäugigen, rußverschmierten
und nach Benzin stinkenden 90-
jährigen Mopedfahrer, der mit verbundenem
Kopf durchs Unterholz
kriecht.
Fragen wir doch die NSA, die wissen
schon lange, wer es ist!
Schau mer mal!
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