Infoblatt Nr. 300 Mai 2013 - in St. Peter in der Au
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„Es zählen nur noch erste Plätze“<br />
Selbstwert ist e<strong>in</strong> zentraler Begriff <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendcharta des<br />
Jugendrotkreuzes.<br />
Wie erzieht man se<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zu Selbstbewusstse<strong>in</strong>?<br />
IDENTITÄT<br />
Ich b<strong>in</strong> mehr als das, was<br />
ihr <strong>in</strong> mir seht.<br />
Gebt mir Zeit und Raum<br />
zu wachsen und mich zu<br />
entwickeln.<br />
Das sagt die Jugend!<br />
WIE KÖNNEN ELTERN DIESE SELBSTAKZEPTANZ<br />
STÄRKEN?<br />
Da gäbe es e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen Weg: <strong>St</strong>ärken und<br />
Schwächen des K<strong>in</strong>des erkennen, för<strong>der</strong>n statt<br />
überfor<strong>der</strong>n, Anerkennung zollen und Mut für<br />
schwierige <strong>Au</strong>fgaben machen. Schließlich gilt das<br />
Sprichwort: Ke<strong>in</strong> Meister ist vom Himmel<br />
gefallen!<br />
„SELBSTWIRKSAMSKEITÜBERZEUGUNG“<br />
WAS IST DAS?<br />
Selbstwirksamkeit bedeutet, dass<br />
Menschen daran glauben, aus eigener<br />
Kraft e<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung herbeiführen zu<br />
können. Es ist gerade diese<br />
Überzeugung, die die Energie liefert, um<br />
an e<strong>in</strong>e Sache mit Zuversicht<br />
heranzugehen. K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die sich <strong>in</strong> ihrem<br />
Sose<strong>in</strong> akzeptiert und angenommen<br />
fühlen, s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, Kritik zu<br />
ertragen und sich schwierigen<br />
Situationen zu stellen.<br />
„ BESCHÄMEN SIE IHR KIND NIEMALS“<br />
E<strong>in</strong> bisschen etwas müssen K<strong>in</strong><strong>der</strong> aber schon<br />
aushalten, o<strong>der</strong>? Das Leben ist ke<strong>in</strong><br />
Zuckerschlecken.<br />
Beschämung führt selten zu E<strong>in</strong>sicht. Sie zielt auf<br />
die Beschädigung des Selbstwerts ab und hat<br />
nicht mit e<strong>in</strong>er sachlichen, konstruktiven Kritik zu<br />
tun. Wer kritisiert, sollte auch Lösungsvorschläge<br />
bieten.<br />
DO s und DON`Ts <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erziehung<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
LebensTraum - Ingrid Kaubeck<br />
DO<br />
Geben Sie dem K<strong>in</strong>d die Sicherheit, dass Sie auf se<strong>in</strong>er Seite stehen.<br />
Lassen Sie Ihr K<strong>in</strong>d spüren, dass es geliebt wird – unabhängig<br />
davon, was es kann und was es weiß.<br />
Geben Sie dem K<strong>in</strong>d nur so viel Hilfe, wie es braucht – je<strong>der</strong>zeit.<br />
Lassen Sie Ihrem K<strong>in</strong>d die Chance, Fehler zu machen und daraus zu lernen.<br />
Beobachten Sie Ihr K<strong>in</strong>d aufmerksam und för<strong>der</strong>n Sie se<strong>in</strong>e Talente.<br />
DON`T<br />
Vergleichen Sie Ihr K<strong>in</strong>d, se<strong>in</strong>e Leistungen und Fähigkeiten nie mit an<strong>der</strong>en.<br />
Es ist e<strong>in</strong>zigartig!<br />
Beschämen Sie Ihr K<strong>in</strong>d niemals – es verliert Vertrauen <strong>in</strong> Sie und sich selbst.<br />
Fällen sie ke<strong>in</strong> absolutes Urteil, wie z.B. „Das kannst du nicht!“<br />
E<strong>in</strong> <strong>Au</strong>sweg wäre: “Das kannst du jetzt noch nicht, ich kann dir dabei helfen!“<br />
Bewerten Sie das Verhalten Ihres K<strong>in</strong>des – aber niemals se<strong>in</strong>e Person, die verdient<br />
Achtung!<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>300</strong>|