Wohin nach (vor) - Dinges und Frick Gmbh
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Krankheit der Jugend<br />
Von Ferdinand Bruckner<br />
Inszenierung Hermann Schmidt-Rahmer<br />
Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer hat<br />
das Skandalstück von einst am Staatstheater<br />
Wiesbaden mit dem Skandalroman Axolotl<br />
Roadkill von Helene Hegemann) von heute<br />
zusammengedacht (…) Auch sonst setzt die<br />
Inszenierung auf die Trash-Ästhetik des frühen<br />
21. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
So cool das klingt, desto deutlicher aber<br />
kehren Franziska Beyer als Marie <strong>und</strong> Sybille<br />
Weiser als Desiree die ganze Not, die verschütteten<br />
Liebeswünsche <strong>und</strong> die Einsamkeit<br />
ihrer Figuren her<strong>vor</strong>. Aus der Blasiertheit des<br />
Beginns entwickeln sich erhitzte, überdrehte<br />
<strong>und</strong> abgr<strong>und</strong>tief traurige Gestalten, die dann<br />
doch zu berühren vermögen.<br />
Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />
In kaum mehr als achtzig Minuten bringt<br />
Hermann Schmidt-Rahmer scharfgezeichnete<br />
Typen auf die Bühne, isoliert in kurzen Szenen<br />
die einzelnen Paarbeziehungen wie ein Präparator,<br />
der den Zustand des Vorübergehenden<br />
konserviert. Darmstädter Echo<br />
Der Unterhaltungsfaktor des Abends ist sehr<br />
groß. Schmidt-Rahmer reichert das Ganze mit<br />
sehr viel Sprachwitz <strong>und</strong> Situationskomik an,<br />
die die Schauspieler sehr gut umsetzen. Das<br />
Publikum – sowohl ältere als auch jüngere<br />
Leute – reagierten mit Bravo- <strong>und</strong> Jubelrufen.<br />
Ein kurzweiliger Abend, der wie im Fluge<br />
vergangen ist. Hr2 kultur frühkritik<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2011 31