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2003 - KTQ

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

proCum Cert / <strong>KTQ</strong><br />

QUALITA TSBERICHT<br />

Krankenhaus:<br />

St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH<br />

Institutionskennzeichen: 260 511 495<br />

Anschrift: Bu rgermeister-Schmelzing-Straäe 90<br />

47475 Kamp-Lintfort<br />

Ist zertifiziert nach proCum Cert inklusive <strong>KTQ</strong><br />

durch die <strong>KTQ</strong> -akkreditierte Zertifizierungsstelle<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft<br />

mit der Zertifikatnummer: <strong>2003</strong>-0011-KAMP-11-K-00007<br />

Datum der Ausstellung: 08.09.<strong>2003</strong><br />

Gultigkeitsdauer: 07.09.2006


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort der proCum Cert.........................................................................................................................3<br />

Vorwort der <strong>KTQ</strong> Ä ....................................................................................................................................4<br />

Die Strukturdaten des Krankenhauses....................................................................................................6<br />

1. Patientenorientierung in der Krankenversorgung..............................................................................29<br />

2. Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung .........................................................................................34<br />

3. Sicherheit im Krankenhaus................................................................................................................37<br />

4. Informationswesen.............................................................................................................................40<br />

5. Tragerverantwortung und Krankenhausfu hrung................................................................................43<br />

6. Qualitatsmanagement........................................................................................................................50<br />

7. Spiritualitat .........................................................................................................................................52<br />

8. Gesellschaft .......................................................................................................................................55<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 2 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Vorwort der proCum Cert<br />

Die proCum Cert GmbH ist eine eigenstandige konfessionelle Zertifizierungsgesellschaft, die von der<br />

katholischen und der evangelischen Kirche, namentlich durch den Katholischen Krankenhausverband<br />

Deutschlands (KKVD) und dem Deutschen Evangelischen Krankenhausverband (DEVK), ins Leben<br />

gerufen wurde.<br />

Gesellschafter der proCum Cert sind neben den genannten Krankenhausverbanden die beiden<br />

christlichen Wohlfahrtsverbande Caritas (DCV) und Diakonie (DWdEKD) sowie deren<br />

Versicherungsdienst Ecclesia und die DQS GmbH Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von<br />

Managementsystemen.<br />

Als Kooperationspartner der <strong>KTQ</strong> Ä war die proCum Cert an der Entwicklung des <strong>KTQ</strong> Ä -Manuals<br />

beteiligt. Als akkreditierte Zertifizierungsstelle der <strong>KTQ</strong> Ä ist sie berechtigt, Krankenhauser in dem<br />

vorgesehenen Verfahren mit dem <strong>KTQ</strong> Ä -Zertifikat auszuzeichnen.<br />

Das kombinierte pCC-<strong>KTQ</strong> Ä -Zertifikat geht in seinen Anforderungen u ber die hinaus, die im <strong>KTQ</strong> Ä -<br />

Manual beschrieben sind. Ziel der proCum Cert ist, christliche Werte in das Qualitatsmanagement<br />

einzubeziehen und in der Organisation zu verankern. Hiefu r wurden 33 weitere Qualitatskriterien<br />

formuliert, die es in dem <strong>KTQ</strong> Ä -Manual mit seinen derzeit 69 Kriterien nicht gibt.<br />

Das <strong>KTQ</strong>Ä-Manual ist vollumfanglicher Bestandteil des proCum Cert-Kriterienkatalogs. Um das pCC-<br />

<strong>KTQ</strong>Ä-Zertifikat zu erhalten, muss das Krankenhaus sowohl die Erfu llung aller Voraussetzungen fu r<br />

das <strong>KTQ</strong>Ä-Zertifikat, als auch die Erfu llung der zusatzlichen proCum Cert-Anforderungen nachweisen.<br />

Dieser Nachweis ist dem Krankenhaus gelungen, daher wurde es von der proCum Cert mit dem<br />

kombinierten pCC-<strong>KTQ</strong>Ä-Zertifikat ausgezeichnet.<br />

Der vorliegende Qualitatsbericht ist wahrend der dreijahrigen Gu ltigkeitsdauer des Zertifikates u ber<br />

die Internetseite www.proCum-Cert.de allgemein zuganglich.<br />

Clemens Gattinger<br />

Geschaftsfu hrer<br />

proCum Cert GmbH<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 3 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Vorwort der <strong>KTQ</strong> ä<br />

Die <strong>KTQ</strong>-Zertifizierung ist ein krankenhausspezifisches Zertifizierungsverfahren, das getragen wird<br />

von der Bundesarztekammer (BA K), der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), dem Deutschen<br />

Pflegerat (DPR) und den Spitzenverbanden der gesetzlichen Krankenversicherungen 1 . Die<br />

Entwicklung des Verfahrens wurde finanziell und ideell vom Bundesministerium fu r Gesundheit<br />

unterstu tzt und vom Institut fu r medizinische Informationsverarbeitung in Tu bingen wissenschaftlich<br />

begleitet. Die Verfahrensinhalte wurden ausschlieälich von Krankenhauspraktikern entwickelt und<br />

erprobt.<br />

Mit diesem Zertifizierungsverfahren bietet die <strong>KTQ</strong> Ä den Krankenhausern ein Instrument an, mit dem<br />

sie die Qualitat ihrer Leistungen durch die Zertifizierung und den zu vero ffentlichenden <strong>KTQ</strong>-<br />

Qualitatsbericht nach auäen transparent darstellen ko nnen.<br />

Das <strong>KTQ</strong>-Zertifizierungsverfahren basiert auf einer Selbst- und Fremdbewertung nach spezifischen,<br />

von Krankenhauspraktikern entwickelten Kriterien, die sich auf die Patientenorientierung, die<br />

Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit im Krankenhaus, das Informationswesen, die<br />

Krankenhausfu hrung und das Qualitatsmanagement beziehen.<br />

Im Rahmen der Selbstbewertung hat sich das Krankenhaus zunachst selbst beurteilt.<br />

Anschlieäend wurde durch ein mit Krankenhausexperten besetztes Visitorenteam eine externe<br />

Pru fung des Krankenhauses - die so genannte Fremdbewertung - vorgenommen.<br />

Im Rahmen der Fremdbewertung wurden die im Selbstbewertungsbericht dargestellten Inhalte von<br />

den Visitoren gezielt hinterfragt und durch Begehungen einzelner Krankenhausbereiche u berpru ft.<br />

1 Zu diesen zahlen: der Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V., Arbeiter-Ersatzkassen-Verband e. V., der AOK-<br />

Bundesverband, der BKK Bundesverband, der IKK-Bundesverband, der Bundesverband der landwirtschaftlichen<br />

Krankenkassen, die Bundesknappschaft, die See-Krankenkasse.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 4 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Auf Grund des positiven Ergebnisses der Selbst- und Fremdbewertung wurde dem Krankenhaus das<br />

<strong>KTQ</strong>-Zertifikat verliehen und der vorliegende <strong>KTQ</strong>-Qualitatsbericht vero ffentlicht.<br />

Mit dem <strong>KTQ</strong>-Qualitatsbericht werden umfangreiche, durch die Fremdbewertung validierte<br />

Informationen u ber das betreffende Krankenhaus in standardisierter Form vero ffentlicht.<br />

Jedem <strong>KTQ</strong>-Qualitatsbericht ist ein Vorwort der <strong>KTQ</strong>-gGmbH vorangestellt, darauf folgen eine<br />

Einleitung, in der drei bis vier innovative, patientenorientierte Leistungen beschrieben werden, die<br />

Strukturdaten sowie eine Beschreibung zu jedem der insgesamt 69 Kriterien des <strong>KTQ</strong>-Kataloges.<br />

Wir freuen uns, dass das Krankenhaus mit diesem Qualitatsbericht allen Interessierten - in erster Linie<br />

den Patienten und ihren Angeho rigen - einen umfassenden U berblick hinsichtlich seines<br />

Leistungsspektrums, seiner Leistungsfahigkeit und seines Qualitatsmanagements vermitteln kann.<br />

Der Qualitatsbericht ist auch auf der <strong>KTQ</strong>-Homepage unter http://www.ktq.de/ abrufbar.<br />

Prof. Dr. F.-W. Kolkmann<br />

Fu r die Bundesarztekammer<br />

Dr. H. D. Scheinert<br />

Fu r die Spitzenverbande<br />

der Krankenkassen<br />

Dr. M. Walger<br />

Fu r die<br />

Deutsche Krankenhausgesellschaft<br />

M.-L. Mu ller<br />

Fu r den Deutschen Pflegerat<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 5 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Die Strukturdaten des Krankenhauses<br />

Teil A: Allgemeine Merkmale 7<br />

A-1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses 7<br />

A-2 Allgemeine Merkmale der Fachabteilung 8<br />

Teil B: Allgemeine Leistungsmerkmale 10<br />

B-1 Allgemeine Leistungsmerkmale des Krankenhauses 10<br />

B-2 Allgemeine Leistungsmerkmale der Fachabteilung 11<br />

Teil C: Personalbereitstellung 22<br />

C-1 Personalbereitstellung im Krankenhaus 22<br />

C-2 Personalbereitstellung in der Fachabteilung 23<br />

C-3 Zulassungen 25<br />

Teil D: Ausstattung 26<br />

D-1 Diagnostische Mo glichkeiten im Krankenhaus 26<br />

D-2 Raumliche Ausstattung in den Fachabteilungen 27<br />

D-3 Ausstattung an medizinischen Geraten in der Fachabteilung 28<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 6 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Teil A: Allgemeine Merkmale<br />

A-1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses<br />

A-1.1<br />

A-1.2<br />

A-1.3<br />

A-1.4<br />

A-1.5<br />

A-1.6<br />

A-1.7<br />

A-1.8<br />

Wie lautet das Institutskennzeichen des Krankenhauses?<br />

260511495<br />

Wie lautet der Name des Krankenhaustragers?<br />

Genossenschaft der Krankenschwestern nach der III. Regel des heiligen Franziskus<br />

Mu nster-St. Mauritz<br />

Welche Versorgungsstufe hat das Krankenhaus nach dem Landeskrankenhausplan?<br />

Grund- und Regelversorgung<br />

Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus?<br />

£ ja T nein<br />

Arbeiten sonstige Einrichtungen mit dem Krankenhaus zusammen wie<br />

£ Rehabilitationsklinik?<br />

£ Tagesklinik?<br />

£ Pflegeeinrichtung?<br />

£ Dialysezentrum?<br />

T Anerkannte Fort- und Weiterbildungseinrichtung?<br />

T Arztpraxen?<br />

£ Vertragliche Kooperationszentren (z.B. Apparategemeinschaften)?<br />

£ Sonstige?<br />

Gibt es an Ihrem Krankenhaus<br />

T eine Krankenpflegeschule?<br />

£ eine Kinderkrankenpflegeschule?<br />

£ eine Krankenpflegehilfeschule?<br />

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach „ 108/109 SGB V (Stichtag)<br />

409<br />

Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten:<br />

Stationare Patienten: 11605<br />

Ambulante Patienten: 19363<br />

Privatpatienten: 2137<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 7 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

A-2 Allgemeine Merkmale der Fachabteilung<br />

Matrix A-2 A-2.1 A-2.2 A-2.3 A-2.4 A-2.5<br />

Nicht<br />

bettenfu<br />

hrende<br />

Abteilung<br />

mit fachlich<br />

nicht<br />

weisungsgebundener<br />

Leitung<br />

nb<br />

eintragen<br />

Bettenzahl<br />

Hauptabteilung<br />

(HA)<br />

oder<br />

Belegabteilung<br />

(BA)<br />

Poliklinik/<br />

Ambulanz<br />

ja (j) /<br />

nein (n)<br />

0100 Innere Medizin (I.M.) 80 HA j j<br />

0700 Gastroenterologie 72 HA j j<br />

1500 Allgemeine Chirurgie 51 HA j j<br />

1600 Unfallchirurgie 45 HA j j<br />

2300 Orthopadie 70 HA j j<br />

2309 Orthopadie/SP Rheumatologie 25 HA n j<br />

2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 46 HA j j<br />

2600<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

(HNO)<br />

5 BA n n<br />

3400 Dermatologie 15 BA n n<br />

3700 Sonstige Fachabteilung<br />

3751 Radiologie 0 HA j n<br />

Anasthesie 0 HA n n<br />

Bei Intensivmedizin getrennte Angabe der Betten nach Intensivstation/Wachstation.<br />

Notfallaufnahme<br />

vorhanden?<br />

ja (j) /<br />

nein (n)<br />

A-2.6<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Existiert eine Neugeborenen Intensivstation im Gebaude?<br />

£ ja T nein<br />

Ist ein Zugriff auf die Padiatrie oder die padiatrische Notfallversorgung mo glich?<br />

T ja<br />

£ nein<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 8 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

A-2.7<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Intensivmedizin<br />

A-2.7.1 Art der Intensivstation?<br />

£ interdisziplinar operativ<br />

£ fachgebunden operativ<br />

Tinterdisziplinar operativ/konservativ<br />

£ fachgebunden konservativ<br />

A-2.7.2 Haben Sie zusatzlich eine Wachstation (“Intermadiate Care–)?<br />

£ ja T nein<br />

Wenn ja: Existiert eine arztliche Leitung der Wachstation?<br />

£ ja £ nein<br />

A-2.7.3 Existieren folgende erweiterte therapeutische Mo glichkeiten?<br />

T Operativer Bereitschaftsdienst<br />

T Prasenzbereitschaft<br />

T Rufbereitschaft<br />

T Blutdepot T in Klinik £ auäerhalb/extern<br />

T Regelung der Konsiliardienste T im Haus vorhanden T extern vertraglich<br />

geregelt<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 9 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Teil B: Allgemeine Leistungsmerkmale<br />

B-1 Allgemeine Leistungsmerkmale des Krankenhauses<br />

B-1.1<br />

Was umfasst das medizinische Leistungsspektrum des Krankenhauses?<br />

Innere Medizin: Herz- und Gefaäerkrankungen, Lungen- und Bronchialheilkunde, Schlaflabor,<br />

Gastoenterologie, Infektionskrankheiten, Stoffwechselsto rungen, Tumorerkrankungen<br />

Chirurgie: Allgemein- und Bauchchirurgie, Schilddru senoperationen, Kinderchirurgie, Unfallund<br />

Gefaächirurgie<br />

Orthopadie: Gelenkersatzoperationen, Gelenkspiegelungen, traumatische Verletzungen<br />

und Gelenkverschleiä, Konservative Behandlung von Schmerzzustanden des Stu tz- und<br />

Bewegungsapparates<br />

Frauenklinik: operative Verfahren bei bo sartigen Erkrankungen, Behandlung von<br />

Blasenschwache und Senkungsbeschwerden, Geburtshilfe<br />

Dermatologie: Behandlung von Hauterkrankungen inklusive Lasertherapie,<br />

Krampfaderoperationen<br />

Hals-Nasen-Ohren: Erkrankungen der Ohren, der Mundho hle und des Rachens<br />

Radiologie: Computertomographie, Gefaädarstellungen, Ultraschalluntersuchungen,<br />

Mammographie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie: Bestrahlung von Verschleiäerkrankungen<br />

der Gelenke<br />

Anasthesie: samtliche gangige Narkoseverfahren kommen zur Anwendung, Schmerztherapie,<br />

Intensivmedizin<br />

B-1.2<br />

B-1.3<br />

Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte werden vom Krankenhaus wahrgenommen<br />

(z.B. Brandverletzungen, AIDS, Hospizeinrichtungen)?<br />

Keine<br />

Welche weiteren Leistungsangebote bestehen?<br />

T Stomatherapeuten?<br />

T Diabetikerschule?<br />

£ Pflegeeinrichtung als separate Einrichtung?<br />

£ ambulante Pflege?<br />

T unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynakologie im Hause<br />

Geburtsvorbereitungskurse?<br />

T unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynakologie die Mo glichkeit<br />

einer ambulanten Entbindung mit Nachsorge durch hausinterne Hebammen?<br />

T unter der Voraussetzung einer vorhandenen Gynakologie eine Stillberatung<br />

bzw. ein Elternzentrum?<br />

T Inkontinenzberatung?<br />

£ Pflegetelefonberatung?<br />

£ Hospizeinrichtung bzw. eine Palliativpflege?<br />

T Sonstige?<br />

Schmerzambulanz, Gesundheitszentrum (Pravention, Rehabilitation), psychosoziale Beratung<br />

(stationar und ambulant), Diplom-Psychologe, Sozialdienst, Pflegeu berleitung, Pflegekurse fu r<br />

pflegende Angeho rige<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 10 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2 Allgemeine Leistungsmerkmale der Fachabteilung<br />

Matrix B-2 B-2.1 B-2.2 B-2.3<br />

Durchschnittliche<br />

Verweildauer (VD)<br />

(Angabe in Tagen)<br />

Gibt es in<br />

Ihrer<br />

Abteilung<br />

spezielle<br />

Kinderbetten?<br />

ja (j) / nein (n)<br />

0100 Innere Medizin (I.M.) 8 n n<br />

0700 Gastroenterologie 6 n n<br />

1500 Allgemeine Chirurgie 9 j j<br />

1600 Unfallchirurgie 9 j n<br />

2300 Orthopadie 12 j j<br />

2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 8<br />

2500 Geburtshilfe 6 j j<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

2600<br />

2 j n<br />

(HNO)<br />

3400 Dermatologie 7 n n<br />

Stehen in Ihrer<br />

Abteilung<br />

Kinderkrankenschwestern/pfleger<br />

zur Verfu gung?<br />

ja (j) / nein (n)<br />

B-2.4<br />

Fu r alle Fachabteilungen<br />

B-2.4.1 Name der Fachabteilung<br />

Medizinische Klinik I, Gastroenterologie<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Die Schwerpunkte der Medizinischen Klinik I liegen auf den Gebieten der<br />

Stoffwechselerkrankung (z.B. Zuckerkrankheit), der Gastroenterologie (Magen-Darm), der<br />

Behandlung bo sartiger Neubildungen (z.B. Lungenkrebs), der Nierenerkrankungen sowie der<br />

Infektionskrankheiten.<br />

Es stehen unter anderem alle Mo glichkeiten der modernsten Diagnostik, wie z.B. der<br />

Magenspiegelung, der Darmspiegelung und der Darstellung der Gallenwege zur Verfu gung.<br />

Medizinische Klinik II, Innere Medizin<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Die Tatigkeitsschwerpunkte der Medizinischen Klinik II liegen bei der Behandlung von Herz-,<br />

Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Hierzu zahlen Herzschrittmacherimplantationen,<br />

Herzkatheruntersuchungen inklusive der Therapie von frischen Herzinfarkten mit<br />

Medikamenten zur besseren Durchblutung des Herzens(Auflo sung von Blutgerinseln), die<br />

Aufdehnung von verengten Gefaäen (Ballondilatation) und die Implantation von Stents<br />

(Gefaästu tze aus Metall). Auch bei Durchblutungssto rungen der Beine<br />

(Schaufensterkrankheit) werden Ballondilatationen durchgefu hrt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit<br />

Schlaganfallen sowie von Patienten mit Lungen- und Bronchialerkrankungen (z.B. Bronchitis,<br />

Asthma, Lungenentzu ndungen).<br />

Ein modernes, von der Deutschen Gesellschaft fu r Schlafforschung und Schlafmedizin<br />

anerkanntes Schlaflabor halt mehrere Behandlungsplatze bereit.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 11 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Chirurgische Klinik I, Allgemeinchirurgie<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Das operative Spektrum umfasst die Lungen-, Speisero hre-, Magen-, Dickdarm-,<br />

Bauchspeicheldru sen- und Leberchirurgie, sowohl bei gutartigen als auch bo sartigen<br />

Erkrankungen. Die endokrine Chirurgie, insbesondere Schilddru senoperationen, nimmt einen<br />

weiteren groäen Teil des Operationsspektrums ein. Die Operationstechniken werden jeweils<br />

diagnosebezogen konventionell (herko mmliche Schnitttechnik) oder endoskopisch<br />

(sogenannte Schlu ssellochchirurgie) durchgefu hrt (Gallenblase, Leistenbruch, etc.).<br />

Kinderchirurgisch werden samtliche kleinere und mittlere Eingriffe durchgefu hrt<br />

(Bruchoperationen, Vorhautverengung).<br />

Chirurgische Klinik II, Unfallchirurgie<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Die Abteilung fu r Unfallchirurgie (mit integrierter Sektion fu r Gefaächirurgie) ist zum<br />

Durchgangsarzt- und Schwer-Unfallverletzten-Verfahren (Verletzungsartenverfahren) vom<br />

Landesverband Rheinland-Westfalen der gewerblichen Berufsgenossenschaften zugelassen.<br />

Jahrlich werden ca. 1300 Operationen auf dem Gebiet der akuten und wiederherstellenden<br />

Unfallchirurgie durchgefu hrt. Schwerpunkte sind zudem die arthroskopische Diagnostik und<br />

Therapie (Gelenkspiegelungen) von Kniegelenksverletzungen, die akute Handchirurgie sowie<br />

die Behandlung von Knochentumoren.<br />

Gefaächirurgisch werden Umgehungsoperationen an allen groäen Gefaäen vorgenommen,<br />

ebenso die Operation von Gefaäerweiterungen und Krampfadern.<br />

Frauenheilkunde<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Zum Tatigkeitsfeld der Abteilung zahlen die Diagnostik, operative und nicht-operative<br />

Behandlung und Nachsorge aller Erkrankungen des Fachgebietes. Es werden samtliche<br />

moderne Operationsverfahren einschlieälich der umfassenden Therapie des Mamma-<br />

Carcinoms (Brustkrebs) sowie anderer bo sartiger Erkrankungen angeboten. Ein Schwerpunkt<br />

der Abteilung liegt bei der Diagnostik und Therapie von Harninkontinenz (Blasenschwache)<br />

und Senkungsbeschwerden. Hierzu steht ein moderner uro-gynakologischer Messplatz zur<br />

Verfu gung. Das operative Spektrum umfasst auch hier samtliche moderne Verfahren<br />

einschlieälich TVT (tension free vaginal tape - eine moderne Form der Schlingenoperation).<br />

Geburtshilfe<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Die familienorientierte geburtshilfliche Abteilung bietet unter Einbeziehung aller modernen,<br />

apparativen U berwachungsmethoden die Mo glichkeiten zur ambulanten oder stationaren<br />

Geburt unter Nutzung von speziellen Kreiäbetten, dem Geburtshocker oder der Mo glichkeit<br />

der Wassergeburt.<br />

Die Peridualanasthesie (ein Verfahren der Schmerztherapie wahrend der Geburt) wird in<br />

eigener Verantwortung durchgefu hrt. Auch alternative Verfahren wie Aromatherapie,<br />

Reflexzonenmassage und Akupunktur werden angeboten.<br />

Orthopadische Klinik I, Operativ<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Die operative Therapie umfasst den gesamten Stu tz- und Bewegungsapparat hinsichtlich der<br />

traumabedingten Verletzung und der Verschleiäkrankheiten. Die besonderen Schwerpunkte<br />

sind der Gelenkersatz (Hu ft- und Kniegelenk) und die Rheumaorthopadie.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 12 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

Orthopadische Klinik II, Konservativ<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

In der Klinik fu r konservative Orthopadie und Manuelle Medizin werden Patienten mit<br />

schwerwiegenden Schmerzsyndromen des Stu tz- und Bewegungsapparates ohne operativen<br />

Eingriff behandelt. Dazu stehen moderne Untersuchungs- und Behandlungsverfahren zur<br />

Verfu gung.<br />

Radiologie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Durchfu hrung aller diagnostischer Methoden mit Ausnahme der Kernspintomographie<br />

(Computertomographie, Mammographie, Ultraschall, digitale Angiographie,<br />

Ro ntgenuntersuchungen des Magen-Darmtraktes). Schmerztherapie von Wirbelsaulenleiden<br />

in Zusammenarbeit mit der “Schmerzambulanz–(PRT), Bestrahlung von<br />

Verschleiäerkrankungen der Gelenke.<br />

Anasthesie<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

In der Abteilung fu r operative Intensivmedizin und Anasthesie werden jahrlich ca. 5000<br />

Narkosen durchgefu hrt. Alle bekannten Narkoseverfahren werden mit situations- und<br />

patientengerechter U berwachung durchgefu hrt. Das Spektrum der Regionalanasthesie<br />

(o rtliche Betaubungsverfahren) umfasst alle bekannten Methoden. Einen besonderen<br />

Schwerpunkt bildet die postoperative Schmerztherapie mit Einsatz spezieller<br />

Schmerzkatheter.<br />

Im Rahmen der Anasthesieambulanz werden ca. 800 Eigenblutspenden bei groäeren<br />

Operationen vorgenommen.<br />

Die Intensivstation verfu gt u ber alle erforderlich modernen Methoden der<br />

Intensivu berwachung und -behandlung.<br />

Dermatologie<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

In der Abteilung fu r Dermatologie, Venerologie, Allergologie und Phlebologie werden alle<br />

modernen Behandlungsmo glichkeiten, z.B. Schuppenflechtenbehandlung (Totes-Meer-<br />

Therapie), Neurodermitis, chronischer Juckreiz, allergische Erkrankungen, weitere<br />

Hautkrankheiten mit biologischer und cortisonfreier Behandlung sowie die Therapie von gutund<br />

bo sartigen Hautveranderungen angeboten.<br />

Der operative Bereich umfasst die gesamte Venen- und Krampfaderchirurgie sowie<br />

plastisch-rekonstruktive Eingriffe bis zu kosmetisch-asthetischen Behandlungen.<br />

Durch die zur Verfu gung stehende Lasertherapie ko nnen viele Eingriffe besonders<br />

schonend durchgefu hrt werden<br />

Hals-, Nasen-, Ohren<br />

Tatigkeitsschwerpunkte:<br />

Das operative Spektrum beinhaltet Erkrankungen der Ohren, der Nase, der Mundho hle und<br />

des Rachens. Die konservative Therapie umfasst durchblutungsfo rdernde Behandlungen bei<br />

Ho rsturz und Tinitus.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 13 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2.5<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Innere Medizin<br />

B-2.5.1 Die 5 haufigsten Diagnosen pro Jahr<br />

ICD-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 I 25, I 50 393<br />

2 J 44, 45 128<br />

Chronische ischamische Herzkrankheiten<br />

(Herzkranzgefaädurchblutungssto rung)<br />

Chronische obstruktive Lungenerkrankungen,<br />

Asthma/Bronchitis<br />

3 G 47-3 114 Schlaf-apnoe syndrom (Schlafsto rungen)<br />

4 G 458-9, I 64 87<br />

Schlaganfall, zeitlich begrenzte Durchblutungssto rung des<br />

Gehirns<br />

5 I 74, I 80/82 54 Periphere arterielle Verschlusskrankheiten, Thrombose<br />

B-2.5.2 Die 5 haufigsten Diagnosen entsprechend der angegebenen Schwerpunkte der genannten<br />

Fachabteilung (vgl. B-2.4) pro Jahr<br />

B-2.5.2.1Name der Fachabteilung<br />

Gastroenterologie<br />

ICD-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 C 261 Tumorerkrankungen<br />

2 K 80 168 Erkrankungen der Leber und Gallenwege<br />

3 E 10/11 150 Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)<br />

4 C 81-96 110 bo sartige Neubildungen des blutbildenden Systems<br />

5 K 66 102 Ileus (Verwachsungen innerhalb des Bauchraumes)<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 14 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2.5.2.2Name der Fachabteilung<br />

Chirurgische Klinik I<br />

ICD-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 K 37 176 Blinddarmentzu ndungen<br />

2 K 80.20 167 Gallenblasensteine<br />

3 K 40.90 110 Hernien (Bruchoperationen)<br />

4 E 04.9 76 Vergroäerungen der Schilddru se<br />

5 K 57.22 68 Dickdarmerkrankungen<br />

B-2.5.2.3Name der Fachabteilung<br />

Chirurgische Klinik II<br />

ICD-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 I 702 87 Gefaäverschlu sse der Beine<br />

2 S 52.50 72 Handgelenknahe Speichenbru che<br />

3 S 72 00 62 Schenkelhalsbru che<br />

4 S 42 20 40 Schultergelenknahe Oberarmbru che<br />

5 I 72 10 29 Hu ftgelenknahe Oberschenkelbru che<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 15 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2.5.2.4Name der Fachabteilung<br />

Orthopadische Klinik I<br />

ICD-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 M 17.1 225 Kniegelenkverschleiä<br />

2 M 16.1 204 Hu ftgelenkverschleiä<br />

3 M 16.3 142 Fehlstellung des Hu ftgelenks<br />

4 M 17.0 141 Kniegelenkverschleiä beidseitig<br />

5 M 16.2 81<br />

Hu ftgelenkverschleiä als Folge einer Fehlstellung<br />

Hu fte<br />

der<br />

B-2.5.2.5Name der Fachabteilung<br />

Orthopadische Klinik II<br />

ICD-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 M 51.1 136 Bandscheibenvorfall<br />

2 M 54.16 95 Nervenwurzelreizung<br />

3 M 47.86 63 Verschleiä der kleinen Wirbelgelenke<br />

4 M 51.2,G 55.1 50 Nervenwurzelreizung bei Bandscheibenschaden<br />

5 M 48.06 31 Verengung des Wirbelsaulenkanals<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 16 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2.5.2.6Name der Fachabteilung<br />

Frauenklinik<br />

ICD-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 D 25.9 95 Gutartiger Tumor der Gebarmutter<br />

2 O 20.0 60 Drohende Fehlgeburt<br />

3 N 83.2 57 Mit Flu ssigkeit gefu llter sackartiger Tumor<br />

4 C 50.4-9 40 Brustkrebs<br />

5 N 39.3 42 Stressinkontinenz (Blasenschwache)<br />

B-2.5.2.7Name der Fachabteilung<br />

Geburtshilfe<br />

ICD-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 O 80 248 Spontangeburt<br />

2 O 82 76 Entbindung per Kaiserschnitt<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 17 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2.6<br />

Spezifisch fu r die operativen Fachabteilungen<br />

B-2.6.1 Die 5 haufigsten Operationen entsprechend der angegebenen Schwerpunkte der genannten<br />

Fachabteilung (vgl. B-2.4)<br />

B-2.6.2.1Name der Fachabteilung<br />

Chirurgische Klinik I<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 5-470.0 261 Entfernung des Blinddarms<br />

2 5-511.0/1 167 Entfernung der Gallenblase<br />

3 5-530.1 110 Versorgung von Leistenbru chen<br />

4 5-455.01 106 Dickdarmteilentfernung<br />

5 5-062.3 76 Entfernung der Schildru se<br />

B-2.6.2.2Name der Fachabteilung<br />

Chirurgische Klinik II<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 5-794 80 Metallentfernung<br />

2 5-790 79 Knochenbruchbehandlung geschlossen<br />

3 5-787 75 Knochenbruchbehandlung offen/komplizierte Bru che<br />

4 5-793 35 Knochenbruchbehandlung offen/einfache Bru che<br />

5 5-820 27 Einbau ku nstliches Hu ftgelenk<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 18 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2.6.2.3Name der Fachabteilung<br />

Orthopadische Klinik I<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 5-820.00 538 Einsatz ku nstliches Hu ftgelenk<br />

2 5-822.21 327 Einsatz ku nstliches Kniegelenk<br />

3 5-784.00 231 Knochentransplantation<br />

4 5-853.57 136 Wiederherstellung von Muskeln<br />

5 5-804.0 117<br />

Offene Operation an der Kniescheibe und ihrem Halteapparat<br />

B-2.6.2.4Name der Fachabteilung<br />

Frauenklinik<br />

OPS-301<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 5-683.01 76<br />

Gebarmutterentfernung vaginal ohne Entfernung der<br />

Eiersto cke<br />

2 5-740.0 76 Kaiserschnitt<br />

3 5-549.5 48 Bauchspiegelung mit Drainage<br />

4 5-870.0 47 Brusterhaltende Entfernung eines Tumors<br />

5 5-690.0 45 Ausschabung<br />

B-2.6.3 Ambulante Operationen nach „ 115 b SGB V<br />

Anzahl der ambulanten Operationen pro Jahr:<br />

360<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 19 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2.6.4 Die 5 haufigsten ambulanten Operationen pro Jahr<br />

EBM-<br />

Nummer<br />

Falle<br />

abs.<br />

1 2020 182 Wundversorgung<br />

2 2361-62-63 57 Metallentfernung<br />

3 2004 47 groäe Wundversorgung<br />

4 2021 25 Behandlung schlecht heilender Wunden<br />

5 2275 10 Nervenscheidenenge am Handgelenk<br />

B-2.6.5 Ermachtigung der Kassenarztlichen Vereinigung nach „ 116 SGB V<br />

Anzahl der Behandlungen nach „ 116 SGB V pro Jahr:<br />

15444<br />

B-2.7<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Anzahl der Geburten pro Jahr<br />

324<br />

B-2.8<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Urologie<br />

B-2.8.1 Wird in Ihrer Abteilung Kinderurologie betrieben?<br />

£ ja T nein<br />

Wenn ja: Bis zu welchen Umfang wird kinderurologische Diagnostik und Therapie<br />

durchgefu hrt?<br />

B-2.8.2 Wird in Ihrer Abteilung urologische Onkologie betrieben?<br />

£ ja T nein<br />

Wenn ja: ist die selbstandige Durchfu hrung von Chemotherapien mo glich?<br />

£ ja £ nein<br />

B-2.9<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Intensivmedizin<br />

B-2.9.1 Anzahl der Intensivpatienten pro Jahr<br />

985<br />

B-2.9.2 Durchschnittliche Beatmungsdauer pro Patient (Angabe in Min.)<br />

2936<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 20 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

B-2.10 Spezifisch fu r die Fachabteilung Anasthesie<br />

B-2.10.1Anzahl der Anasthesien insgesamt<br />

4160<br />

differenziert nach:<br />

Anzahl der Allgemeinanasthesien 2400<br />

Anzahl der Regionalanasthesien 1760<br />

B-2.10.2Differenzierung der Anasthesien insgesamt nach ASA-Klassifikationen in %-Anteil pro Jahr<br />

ASA 1 16 %<br />

ASA 2 56 %<br />

ASA 3 26 %<br />

ASA 4 2 %<br />

ASA 5 0 %<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 21 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

Teil C: Personalbereitstellung<br />

C-1 Personalbereitstellung im Krankenhaus<br />

C-1.1<br />

Wie hoch war die Anzahl der Vollkrafte im vergangenen Jahr in folgenden Bereichen?<br />

A rztlicher Dienst? 071<br />

Pflegedienst? 188<br />

Medizinisch-Technischer Dienst? 082<br />

Funktionsdienst? 041<br />

Klinisches Hauspersonal? 007<br />

Wirtschafts- und Versorgungsdienst? 027<br />

Technischer Dienst? 002<br />

Verwaltungsdienst? 034<br />

Sonderdienste? 003<br />

Sonstiges Personal? 007<br />

C-1.2<br />

Welche fort- und weitergebildeten Mitarbeiter waren im vergangenen Jahr beschaftigt, z.B.:<br />

Anzahl der Mitarbeiter in der Anasthesie 007<br />

Anzahl der Mitarbeiter im OP 011<br />

Anzahl der weitergebildeten Mitarbeiter im Verwaltungsdienst 006<br />

Anzahl der Mitarbeiter in der Hygiene 001<br />

Anzahl der Mitarbeiter fu r die Praxisanleitung 029<br />

Anzahl der Stomatherapeut(en) 0<br />

Anzahl der Diabetesfachschwester(n) 0<br />

Anzahl der Mitarbeiter in der Ernahrungsfachpflege 005<br />

Anzahl der Qualitats-/Prozessberater 001<br />

Anzahl sonstige Mitarbeiter (unter Angabe des Faches)<br />

Pflegeu berleitung 001<br />

Stillberaterin 002<br />

Lehrer fu r Pflegeberufe 006<br />

Pflegedienstleitung 003<br />

C-1.3<br />

Wie war der Ausbildungsstand des Pflegepersonals im vergangenen Jahr?<br />

Prozentualer Anteil der Mitarbeiter, die u ber eine<br />

dreijahrige Ausbildung verfu gen 86 %<br />

Prozentualer Anteil der Mitarbeiter, die u ber eine<br />

einjahrige Ausbildung verfu gen 4 %<br />

Prozentualer Anteil der Mitarbeiter, die u ber keine<br />

Ausbildung verfu gen 10%<br />

Prozentualer Anteil der fachweitergebildeten<br />

Pflegekrafte im vergangenen Jahr 20 %<br />

C-1.4<br />

Prozentualer Anteil der A rzte mit Facharztstatus im vergangenen Jahr?<br />

54 %<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 22 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

C-2 Personalbereitstellung in der Fachabteilung<br />

010<br />

0<br />

070<br />

0<br />

150<br />

0<br />

160<br />

0<br />

230<br />

0<br />

240<br />

0<br />

330<br />

0<br />

360<br />

0<br />

370<br />

0<br />

Matrix C-2 (A rzte) C-2.1 C-2.2 C-2.3 C-2.4 C-2.5 C-2.6<br />

A rztliche<br />

Leitung<br />

ja (j) /<br />

nein (n)<br />

Anzahl<br />

der<br />

A rzte<br />

(vollapprobiert)<br />

Anzahl<br />

der<br />

Facharzte<br />

Anzahl<br />

der<br />

A rzte im<br />

Praktikum<br />

Innere Medizin<br />

Gastroenterologie<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

Orthopadie<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Strahlenheilkunde<br />

Intensivmedizin<br />

Sonstige Fachabteilung<br />

j<br />

j<br />

j<br />

j<br />

j<br />

j<br />

j<br />

j<br />

j<br />

11<br />

10<br />

7<br />

6<br />

9<br />

8<br />

4<br />

13<br />

5<br />

Anzahl<br />

der A rzte<br />

mit<br />

fakultativer<br />

Weiterbildung<br />

5 0 0 j<br />

4 1 1 j<br />

3 0 0 j<br />

5 1 0 j<br />

5 0 0 j<br />

5 0 0 j<br />

2 2 0 j<br />

12 1 0 j<br />

2 0 0 j<br />

Liegt eine<br />

Weiterbildungsbefugnis<br />

vor<br />

ja (j) /<br />

nein (n)<br />

Stichtag 01.01. Berichtsjahr<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 23 von 56<br />

proCum Cert GmbH Zertifizierungsgesellschaft


Zertifizierungsgesellschaft<br />

010<br />

0<br />

070<br />

0<br />

150<br />

0<br />

160<br />

0<br />

230<br />

0<br />

240<br />

0<br />

260<br />

0<br />

340<br />

0<br />

360<br />

0<br />

370<br />

0<br />

Matrix C-2 (Pflegekrafte) C-2.7 C-2.8 C-2.9 C-2.10 C-2.11<br />

Anzahl<br />

der<br />

Pflegekrafte<br />

Anzahl<br />

sonstige<br />

Innere Medizin 61<br />

Gastroenterologie<br />

51<br />

Allgemeine Chirurgie 27<br />

Unfallchirurgie 37<br />

Orthopadie 32<br />

Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 4<br />

Dermatologie 8<br />

30<br />

Intensivmedizin 32<br />

Sonstige Fachabteilung 19<br />

Anzahl der<br />

examinierten<br />

Krankenschwestern/<br />

-pfleger<br />

49<br />

41<br />

21<br />

31<br />

25<br />

26<br />

3<br />

7<br />

31<br />

16<br />

Anzahl der<br />

Kranken-<br />

schwestern/-<br />

pfleger mit<br />

entsprechender<br />

Fachweiterbildung<br />

7 12 j<br />

5 10 j<br />

5 6 j<br />

4 6 j<br />

4 7 j<br />

6 4 j<br />

0 1 j<br />

1 1 j<br />

16 1 j<br />

2 3 j<br />

Wird Hilfspersonal<br />

eingesetzt<br />

ja (j) /<br />

nein (n)<br />

Stichtag 01.01. Berichtsjahr<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 24 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

Teil D: Ausstattung<br />

D-1 Diagnostische Mo glichkeiten im Krankenhaus<br />

D-1.1<br />

Im Krankenhaus verfu gbar:<br />

T CT T im Regeldienst T im Bereitschaftsdienst?<br />

£ Kernspin £ im Regeldienst £ im Bereitschaftsdienst?<br />

T Sonographie T im Regeldienst T im Bereitschaftsdienst?<br />

T Ro ntgen T im Regeldienst T im Bereitschaftsdienst?<br />

T Broncho-/Endoskopie T im Regeldienst T im Bereitschaftsdienst?<br />

T Echoskopie/TEE T im Regeldienst T im Bereitschaftsdienst?<br />

£ Mikrobiologie £ im Regeldienst £ im Bereitschaftsdienst?<br />

T Herzkatheterlabor T im Regeldienst T im Bereitschaftsdienst?<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 26 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

D-2 Raumliche Ausstattung in den Fachabteilungen<br />

D-2.1<br />

Fu r alle Fachabteilungen<br />

Ausstattung der Unterbringung<br />

Anzahl der Einbettzimmer<br />

Anzahl der Zweibettzimmer<br />

Mit:<br />

Waschgelegenheit<br />

und WC<br />

10 3<br />

Dusch<br />

e<br />

und<br />

WC<br />

mit TV und<br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

und<br />

Telefon<br />

mit TV<br />

ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

und<br />

Telefon<br />

Mit:<br />

Waschgelegenheit<br />

und WC<br />

Dusch<br />

e<br />

und<br />

WC<br />

28<br />

mit TV und<br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

und<br />

Telefon<br />

mit TV ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

und<br />

Telefon<br />

Mit:<br />

Anzahl der Dreibettzimmer<br />

Waschgelegenheit<br />

und WC<br />

95 17<br />

Dusch<br />

e<br />

und<br />

WC<br />

mit TV und<br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

und<br />

Telefon<br />

mit TV<br />

ohne<br />

Telefon<br />

ohne TV<br />

und<br />

Telefon<br />

Patientenzimmer:<br />

Bei der Belegung der Zimmer durch<br />

Wahlleistungspatienten kann auf<br />

Wunsch zwischen vier Komfortstufen<br />

gewahlt und in Form von Ein- oder<br />

Zweibettbelegung genutzt werden. Die<br />

Absprache erfolgt uber die<br />

Abteilungssekretariate.<br />

D-2.2<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Gibt es einen eigenen Not-Sectio-Raum?<br />

T ja<br />

£ nein<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 27 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

D-3 Ausstattung an medizinischen Geraten in der Fachabteilung<br />

D-3.1<br />

D-3.2<br />

D-3.3<br />

D-3.4<br />

D-3.5<br />

Verfu gte das Krankenhaus u ber eine krankengymnastische/balneophysikalische Ausstattung?<br />

T ja<br />

£ nein<br />

Wenn ja, in Form von<br />

T Bewegungsbad?<br />

T Ergotherapie?<br />

T Raume fu r balneophysikalische Therapie?<br />

Fu r alle Fachabteilungen<br />

Ist auf jeder Station ein Notfallkoffer bzw. Öwagen mit Defibrillator, Absauger und<br />

Intubationsbesteck verfu gbar?<br />

T ja<br />

£ nein<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Ist die Mo glichkeit einer zentralen CTG-U berwachung vorhanden?<br />

£ ja T nein<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Urologie<br />

Verfu gt die Abteilung u ber ein Gerat zur extrakorporalen Stoäwellen-Lithotrypsie (ESWL) und<br />

zur Ureterrenoskopie?<br />

£ ja £ nein<br />

Spezifisch fu r die Fachabteilung Orthopadie<br />

Haben Sie eine Knochenbank?<br />

T ja<br />

£ nein<br />

Wenn ja: wird die Knochenbank nach den Richtlinien der Bundesarztekammer gefu hrt?<br />

T ja<br />

£ nein<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 28 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

1. Patientenorientierung in der Krankenversorgung<br />

1.1 VORFELD DER STATIONA REN VERSORGUNG UND AUFNAHME<br />

Die Organisation im Vorfeld der stationaren Aufnahme erfolgt patientenorientiert.<br />

1.1.1 Die Vorbereitungen einer stationaren Behandlung sind patientenorientiert<br />

Das Krankenhaus gewahrleistet im Vorfeld der stationaren Versorgung eine an den Bedu rfnissen der<br />

Patienten und ihrer Angeho rigen orientierte Organisation und Gestaltung.<br />

Die Patienteneinbestellung erfolgt durch Terminvergabe der Sekretariate oder Fachambulanzen unter<br />

Beru cksichtigung der Wu nsche des Patienten. Das Krankenhaus ist mit o ffentlichen Verkehrsmitteln<br />

und eigenem Auto gut zu erreichen. Es werden ausreichende Parkmo glichkeiten und Anfahrtszonen<br />

vorgehalten.<br />

Bei der Aufnahmeuntersuchung werden alle vorliegenden Vorbefunde zur Einschatzung und<br />

Festlegung der Behandlung beru cksichtigt. Notfallpatienten werden in den jeweiligen Ambulanzen der<br />

Abteilungen versorgt. Der Facharztstatus ist gewahrleistet.<br />

1.1.2 Orientierung im Krankenhaus<br />

Innerhalb des Krankenhauses ist die Orientierung fu r Patienten und Besucher sichergestellt.<br />

In der Eingangshalle befindet sich eine zentrale Auskunftsstelle. Die Patienten, Angeho rigen und<br />

Besucher ko nnen sich durch eine entsprechende Beschilderung im Krankenhaus zurechtfinden. Jeder<br />

Patient erhalt bei der Aufnahme eine Patientenbroschu re. Im Eingangsbereich stehen Hilfsmittel fu r<br />

den Gepack- und einen eventuell erforderlichen Patiententransport zur Verfu gung. Die Mitarbeiter der<br />

Pforte stellen bei Bedarf eine Begleitung und Unterstu tzung der Patienten sicher. Auf den Stationen<br />

stellt sich das betreuende Stationsteam u ber eine Informationstafel vor.<br />

1.1.3 Patientenorientierung wahrend der Aufnahme<br />

Die Aufnahme erfolgt koordiniert unter Beru cksichtigung der Bedu rfnisse von Patienten nach<br />

Information, angemessener Betreuung und Ausstattung .<br />

Die Aufnahme und der Empfang der Patienten erfolgt in allen zustandigen Bereichen durch<br />

qualifiziertes Personal und orientiert sich nach Reihenfolge der Terminvergabe oder des Eintreffens.<br />

Notfallpatienten werden bevorzugt behandelt. Schon beim Erstkontakt wird der Patient u ber den<br />

Organisationsablauf informiert. Auf die Wahrung der Privat- und Intimsphare wird geachtet. Nach<br />

Feststellung der Notwendigkeit einer stationaren Behandlung erfolgt die administrative Anmeldung in<br />

der zentralen Patientenaufnahme durch Patienten, Angeho rige oder das Pflegepersonal.<br />

1.1.4 Ambulante Patientenversorgung<br />

Die ambulante Patientenversorgung z. B. im Rahmen von Notfallambulanz,<br />

Wiedereinbestellungsambulanz oder Ermachtigungsambulanz ist koordiniert integriert in die<br />

Patientenversorgungsablaufe des Krankenhauses unter Beru cksichtigung der Patientenbedu rfnisse.<br />

Ambulante Notfallpatienten, die zum St. Bernhard-Hospital kommen, werden tagsu ber in den<br />

einzelnen Fachambulanzen und nachts u ber die Notfallambulanzen versorgt. Die Notfallversorgung ist<br />

rund um die Uhr gewahrleistet. In den Ambulanzen wird u ber Notwendigkeit der ambulanten oder<br />

stationaren Therapie entschieden und weiterfu hrende Maänahmen eingeleitet. Es besteht eine<br />

Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Kreises Wesel. Die Notarzte fu r die Stadte Kamp-<br />

Lintfort und Rheinberg werden vom Krankenhaus gestellt.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 29 von 56<br />

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1.2 ERSTEINSCHA TZUNG UND PLANUNG DER BEHANDLUNG<br />

Eine umfassende Befunderhebung jedes Patienten ermo glicht eine patientenorientierte<br />

Behandlungsplanung .<br />

1.2.1 Ersteinschatzung<br />

Fu r jeden Patienten wird ein ko rperlicher, seelischer und sozialer Status erhoben, der die Grundlage<br />

fu r die weitere Behandlung darstellt.<br />

Bei allen Patienten, die im St. Bernhard-Hospital aufgenommen werden, erfolgt eine zeitnahe<br />

Aufnahmeuntersuchung. Nach einer strukturierten Erhebung der arztlichen und pflegerischen<br />

Vorgeschichte erfolgt eine Beurteilung der medizinischen, sozialen und psychischen Situation des<br />

Patienten. Durch Anwesenheit oder Rufbereitschaft ist die Beurteilung der Befunde nach dem<br />

Facharztstandard gewahrleistet. Zur Strukturierung des Ablaufes der Ersteinschatzung stehen<br />

standardisierte Formulare und Verfahrensanweisungen zur Verfu gung.<br />

1.2.2 Nutzung von Vorbefunden<br />

Vorbefunde werden soweit wie mo glich genutzt und zwischen dem betreuenden Personal<br />

ausgetauscht.<br />

Vorbefunde zur Beurteilung und Einschatzung eines Patienten und des Krankheitsbildes sind von<br />

groäer Bedeutung, daher werden die mitgebrachten oder im Haus vorhandenen Befunde gesichtet<br />

und in die weitere Behandlung mit einbezogen. Fehlende Vorbefunde werden umgehend angefordert.<br />

Durch den jederzeit mo glichen Zugang zum Hausarchiv sind altere Befunde, Akten und Ro ntgenbilder<br />

einsehbar. Die Patientenakten mit allen vorhandenen Befunden werden bei konsiliarischen<br />

Untersuchungen/Verlegungen dem/der Untersucher/Abteilung zur Verfu gung gestellt.<br />

1.2.3 Festlegung des Behandlungsprozesses<br />

Fu r jeden Patienten wird der umfassende Behandlungsprozess festgelegt unter Benennung der<br />

Behandlungsziele.<br />

Der Behandlungsprozess wird bei der Aufnahmeuntersuchung unter facharztlicher Kontrolle<br />

festgelegt, u berwacht und schriftlich festgehalten. Durch Untersuchungsbefunde, tagliche Visiten und<br />

standigem Austausch mit den betreuenden Berufsgruppen erfolgt die individuelle Anpassung der<br />

Behandlung. Neben der medizinischen wird auch eine pflegerische Planung durch die zustandige,<br />

examinierte Pflegekraft erstellt.<br />

1.2.4 Integration von Patienten in die Behandlungsplanung<br />

Die Festlegung des Behandlungsablaufes erfolgt unter Einbeziehung des Patienten.<br />

Bei Aufnahme und wahrend der gesamten weiteren stationaren Behandlung wird der Patient u ber<br />

diagnostische, therapeutische und pflegerische Maänahmen informiert. Zu einer umfassenden<br />

Aufklarung der Patienten sind alle Mitarbeiter des Hauses durch das Leitbild verpflichtet. Vertrauliche<br />

Gesprache erfolgen in geschu tzter Atmosphare. Auf Wunsch des Patienten werden auch Angeho rige<br />

u ber Diagnose, Therapie und Prognose informiert. Es wird darauf geachtet, dass Patienten auf der<br />

Station einer festgelegten Pflegekraft und einem Stationsarzt zugeordnet sind.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 30 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

1.3 DURCHFU HRUNG DER PATIENTENVERSORGUNG<br />

Die Behandlung jedes Patienten erfolgt in koordinierter Weise gemaä professioneller Standards, um<br />

bestmo gliche Behandlungsergebnisse zu erzielen.<br />

1.3.1 Durchfuhrung einer hochwertigen und umfassenden Behandlung<br />

Die Behandlung jedes Patienten wird umfassend, zeitgerecht und entsprechend professioneller<br />

Standards durchgefu hrt.<br />

Um eine hochwertige und umfassende Behandlung sicherzustellen, wird in den Abteilungen nach den<br />

Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften behandelt. Dabei ist der Facharztstatus gewahrleistet.<br />

Beno tigte Medikamente stehen u ber die hauseigene Apotheke und ein Notdepot jederzeit zur<br />

Verfu gung. Die schnelle Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln wird durch A rzte, Pflegepersonal,<br />

Ergotherapeutin und Pflegeu berleitung in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und einem<br />

Sanitatshaus zeitnah ermo glicht.<br />

1.3.2 Anwendung von Leitlinien<br />

Der Patientenversorgung werden Leitlinien und wo mo glich Evidenzbezug zugrundegelegt.<br />

Die Grundlage des medizinischen und pflegerischen Handelns bildet das Leitbild in Verbindung mit<br />

den wissenschaftlichen Erkenntnissen. Daraus resultieren weitere Standards in den verschiedenen<br />

Abteilungen und Berufsgruppen. Des Weiteren existieren Einarbeitungskonzepte fu r Schu ler und neue<br />

Mitarbeiter. Medizinische Behandlungspfade werden derzeit zu bestimmten Krankheitsbildern in allen<br />

Abteilungen erarbeitet. Die festgelegten Standards sind allen Mitarbeitern zuganglich und werden<br />

regelmaäig aktualisiert.<br />

1.3.3 Patientenorientierung wahrend der Behandlung<br />

Der Patient wird in alle durchzufu hrenden Behandlungsschritte und Maänahmen der Versorgung<br />

einbezogen und seine Umgebung ist patientenorientiert gestaltet.<br />

Alle Mitarbeiter tragen ein Namensschild mit Bild und stellen sich bei Erstkontakt vor. Es sind feste<br />

Ansprechpartner beim betreuenden Personal benannt. Die Patientenzimmer sind nach den u blichen<br />

Standards mit WC und Waschgelegenheit ausgestattet. Die Cafeteria kann von Patienten und<br />

Angeho rigen mit genutzt werden.<br />

Die tagliche Besuchszeit endet um 20:00 Uhr, wobei Ausnahmen jederzeit mo glich sind.<br />

Begleitpersonen wird es bei Bedarf ermo glicht, in hauseigenen Raumen zu u bernachten. Es werden<br />

verschiedene Schulungs- und Beratungsmaänahmen angeboten.<br />

1.3.4 Patientenorientierung wahrend der Behandlung: Ernahrung<br />

Die Verpflegung beru cksichtigt die Erfordernisse, Bedu rfnisse und Wu nsche der Patienten.<br />

Die Ku che des St. Bernhard Hospitals ist vom TU V Rheinland zertifiziert. Die Patienten haben die<br />

Mo glichkeit zwischen zwei Menu s und einem vegetarischen Gericht auszuwahlen. Ein Essensangebot<br />

fu r andere religio se Gruppen wird vorgehalten. Bei bestimmten Erkrankungen wird die Kostform durch<br />

den Arzt festgelegt und es kann eine Diatassistentin mit in die Behandlung einbezogen werden. Im<br />

Rahmen der Pflegeverantwortung wird auf den Umfang der Nahrungsaufnahme der Patienten<br />

geachtet. Das Pflegepersonal erfragt taglich die Essenswu nsche des Patienten.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 31 von 56<br />

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1.3.5 Koordinierung der Behandlung<br />

Die Durchfu hrung der Behandlung erfolgt koordiniert.<br />

Eine Vorplanung beim Erstkontakt, in Absprache mit einem Facharzt, wird sichergestellt, so dass alle<br />

erforderlichen Informationen zeitnah angefordert werden und z. B. bei einem operativen Eingriff<br />

vorliegen. Die Koordinierung geschieht durch schriftliche Anordnungen. Eingehende Befunde werden<br />

gesichtet und gegengezeichnet.<br />

1.3.6 Koordinierung der Behandlung: OP-Koordination<br />

Die Durchfu hrung der operativen Behandlung erfolgt koordiniert<br />

Die Operationsplanung wird im Rahmen des bestehenden Konzeptes der Operationskoordination<br />

gemeinsam mit den verantwortlichen Personen festgelegt. Notfalle werden in das bestehende<br />

Tagesprogramm nach Dringlichkeit eingebunden. Bei Eingriffen an Kindern besteht fu r die<br />

Begleitpersonen die Mo glichkeit, bis zur Narkoseeinleitung und spater im Aufwachraum anwesend zu<br />

sein. Der Operationsbereich ist rund um die Uhr einsatzbereit.<br />

1.3.7 Kooperation mit allen Beteiligten der Patientenversorgung<br />

Die Behandlung des Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der<br />

Patientenversorgung.<br />

Es finden taglich zeitlich festgelegte Besprechungen der Radiologie mit den Fachabteilungen statt. In<br />

den Abteilungen gibt es taglich arztliche Fru hbesprechungen und festgelegte pflegerische<br />

U bergabezeiten. In einigen Abteilungen werden protokollierte Teambesprechungen abgehalten, in der<br />

Radiologie wo chentlich. Bei Bedarf werden Sozialdienst und Pflegeu berleitung in die Versorgung mit<br />

einbezogen. Einmal im Monat findet eine interdisziplinare Schmerzkonferenz statt.<br />

1.3.8 Kooperation mit allen Beteiligten der Patientenversorgung: Visite<br />

Die Visitierung des Patienten erfolgt in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der Patientenversorgung.<br />

Es erfolgt taglich eine Visite fu r jeden Patienten. Die Visite erfolgt gemeinsam mit dem Pflegepersonal.<br />

Innerhalb einer Woche findet auf jeder Station eine Chef- und Oberarztvisite statt, die teilweise durch<br />

Krankengymnasten, Ergotherapeutin und Psychologen erganzt wird. Besucher und Angeho rige<br />

werden aus dem Zimmer gebeten. Visitenzeiten werden beim Aufnahmegesprach oder durch<br />

Informationszettel dem Patienten mitgeteilt. Auf der Wo chnerinnenstation wird taglich eine<br />

Hebammenvisite durchgefu hrt.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 32 von 56<br />

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1.4 U BERGANG IN ANDERE VERSORGUNGSBEREICHE<br />

Die kontinuierliche Weiterversorgung des Patienten in anderen Versorgungsbereichen erfolgt<br />

professionell und koordiniert gesteuert unter Integration des Patienten.<br />

1.4.1 Entlassung und Verlegung<br />

Der U bergang in andere Versorgungsbereiche erfolgt strukturiert und systematisch unter Integration<br />

und Information des Patienten und ggf. seiner Angeho rigen.<br />

Die hausliche Situation wird beim Aufnahmegesprach erfasst und dokumentiert. Im Bedarfsfall werden<br />

Angeho rige, Sozialdienst oder Pflegeu berleitung rechtzeitig eingeschaltet. Die Entlassung und<br />

Verlegung wird arztlich festgelegt und dem Patienten fru hzeitig mitgeteilt. Grundsatzlich wird in einem<br />

Entlassungsgesprach u ber die weiteren Maänahmen, Medikation und Verhaltensregeln gesprochen.<br />

Die Entlassungspapiere werden rechtzeitig fu r den weiterbehandelnden Arzt fertiggestellt. Der Patient<br />

erhalt genu gend Zeit, um die zur Entlassung notwendigen Dinge zu regeln.<br />

1.4.2 Bereitstellung kompletter Informationen zum Zeitpunkt des U berganges des Patienten in einen<br />

anderen Versorgungsbereich<br />

Das Krankenhaus sichert eine lu ckenlose Information fu r die Weiterbehandlung oder Nachsorge des<br />

Patienten.<br />

Innerhalb der Abteilung wird durch Visiten, U bergabegesprache und die Dokumentation die<br />

kontinuierliche Weiterbetreuung des Patienten gewahrleistet. Zu der Behandlung in einem anderen<br />

Versorgungsbereich oder der Verlegung innerhalb des Krankenhauses werden alle erforderlichen<br />

Unterlagen zur weiteren Behandlung zur Verfu gung gestellt. Bei der Verlegung oder U bernahme aus<br />

dem Operationssaal erfolgt ein mu ndliches U bergabegesprach der Pflege und es wird ein schriftlicher,<br />

arztlicher Verlaufs- und Verlegungsbericht mitgegeben.<br />

1.4.3 Sicherstellung einer kontinuierlichen Weiterbetreuung<br />

Vom Krankenhaus wird eine kontinuierliche Weiterbetreuung des Patienten durch Kooperation mit den<br />

weiterbetreuenden Einrichtungen bzw. Personen sichergestellt.<br />

Der Kontakt zu weiterbehandelnden A rzten und Einrichtungen erfolgt durch Arztbriefe und<br />

Pflegeverlegungsberichte. Besonderheiten oder Probleme werden vorab per Telefon, Fax oder E-Mail<br />

geregelt. Durch das Pflegepersonal, Pflegeu berleitung und Sozialdienst wird der Kontakt zu<br />

Pflegeeinrichtungen und Rehabilitationskliniken hergestellt und aufrechterhalten. Die Antrage und<br />

Informationen werden fru hzeitig bereitgestellt. Im Bedarfsfall erfolgt eine pflegerische Beurteilung<br />

durch die weiterbehandelnde Einrichtung noch wahrend des Krankenhausaufenthaltes.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 33 von 56<br />

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2. Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung<br />

2.1 PLANUNG DES PERSONALS<br />

Die Personalplanung sorgt fu r eine kontinuierliche Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl an<br />

qualifizierten Mitarbeitern.<br />

2.1.1 Planung des Personalbedarfs<br />

Die Planung des Personalbedarfes umfasst die Bereitstellung einer angemessenen Zahl an<br />

entsprechend qualifizierten Mitarbeitern.<br />

Die Planung des Personalbedarfs soll die Kontinuitat der Patientenbehandlung durch die<br />

Bereitstellung entsprechend qualifizierten Personals sicherstellen. Dies erfolgt unter Beachtung der<br />

vorhandenen finanziellen Mittel. Die betroffenen Berufsgruppen, arztlicher Dienst, Pflegedienst und<br />

Wirtschafts- und Versorgungsdienst, sind in die Personalplanung eingebunden. Die<br />

Personalausfallquote ist im regionalen und im Bundesvergleich insgesamt als niedrig anzusehen.<br />

2.2 PERSONALENTWICKLUNG<br />

Die Personalentwicklung des Krankenhauses orientiert sich an den Bedu rfnissen des Hauses und der<br />

Mitarbeiter.<br />

2.2.1 Systematische Personalentwicklung<br />

Das Krankenhaus betreibt eine systematische Personalentwicklung<br />

Durch eine Projektgruppe erfolgte die Entwicklung und Einfu hrung des<br />

Personalentwicklungskonzeptes, in dem zu den Bereichen Personalauswahl, Personalbeurteilung und<br />

Mitarbeitergesprache verbindliche Regelungen getroffen wurden. Das Hospital ist bestrebt, einen<br />

hohen Grad an Qualifikation der Mitarbeiter in den Berufsgruppen zu erzielen. Die Karrierewu nsche<br />

der Mitarbeiter werden gemaä der perso nlichen Eignung und der zur Verfu gung stehenden freien<br />

Stellen beru cksichtigt.<br />

2.2.2 Festlegung der Qualifikation<br />

Das Krankenhaus stellt sicher, dass Wissensstand, Fahigkeiten und Fertigkeiten der Mitarbeiter den<br />

Anforderungen der Aufgabe (Verantwortlichkeiten) entsprechen.<br />

Die grundsatzlichen Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter sind im Leitbild der<br />

Hospitalgesellschaften formuliert. Die erforderliche Qualifikation der Mitarbeiter ergibt sich aus<br />

verschiedenen Aufgaben- und Anforderungsprofilen der Arbeitsbereiche. Die personelle Struktur des<br />

Hospitals ist in Organigrammen festgelegt, fu r einige Bereiche sind Stellenbeschreibungen vorhanden.<br />

Daru ber hinaus existieren diverse Aufgaben- und Verantwortlichkeitsprofile (z.B.<br />

Transfusionsbeauftragte, Hygienefachkraft, Praxisanleiter und so weiter).<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 34 von 56<br />

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2.2.3 Fort- und Weiterbildung<br />

Das Krankenhaus sorgt fu r eine systematische Fort- und Weiterbildung, die an den Bedu rfnissen der<br />

Mitarbeiter, als auch des Krankenhauses ausgerichtet ist.<br />

Die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter dient der Sicherung der Arbeitsqualitat und<br />

der sozialen Kompetenz. Fu r die Organisation und Koordination der Fortbildungen ist eine eigene<br />

Planstelle eingerichtet. Es erscheint fu r alle Berufsgruppen halbjahrlich ein Fortbildungsprogramm. In<br />

den Abteilungen werden auch fachspezifische Fortbildungen angeboten. Die Teilnahme an externen<br />

Fort- und Weiterbildungsmaänahmen wird durch das Hospital gefo rdert. Das Gesundheitszentrum<br />

bietet diverse Fortbildungen fu r in- und externe Gruppen an.<br />

2.2.4 Finanzierung der Fort- und Weiterbildung<br />

Die Finanzierung von Fort- und Weiterbildungsmaänahmen ist mitarbeiterorientiert geregelt.<br />

Fu r Fort- und Weiterbildungsmaänahmen, die der Steigerung der Versorgungsqualitat in unserem<br />

Krankenhaus dienen, erfolgt eine Kostenu bernahme und die Freistellung der Mitarbeiter. Die<br />

Rahmenbedingungen fu r Fort- und Weiterbildungsmaänahmen sind durch ein flexibles<br />

Fortbildungsbudget und tarifliche Vorgaben geregelt. Die Teilnahme an Veranstaltungen im Rahmen<br />

der Leitbildumsetzung ko nnen immer genutzt werden, wenn der Mitarbeiter dies wu nscht.<br />

2.2.5 Verfugbarkeit von Fort- und Weiterbildungsmedien<br />

Fu r Mitarbeiter sind angemessene Fort- und Weiterbildungsmedien zeitlich uneingeschrankt<br />

verfu gbar.<br />

Alle Schulungsraume verfu gen u ber die relevanten Medien, spezielle Schulungsmaterialien halten die<br />

Krankenpflegeschule und das Gesundheitszentrum vor. Zudem steht in der Krankenpflegeschule eine<br />

Bibliothek zur Verfu gung. Jede Abteilung verfu gt u ber ein Abonnement von mindestens einer<br />

Fachzeitschrift. Neben den vorhandenen Fachbu chern werden auch Internet und Intranet von allen<br />

Abteilungen zur Fortbildung genutzt.<br />

2.2.6 Sicherstellung des Lernerfolges in angegliederten Ausbildungsstatten<br />

Angegliederte Ausbildungsstatten leisten eine Theorie-Praxis-Vernetzung und bereiten Mitarbeiter<br />

angemessen auf ihre Tatigkeiten im Rahmen der Patientenversorgung vor. Kriterium 2.2.6 ist nur zu<br />

bearbeiten, wenn Ihre Einrichtung u ber angegliederte Ausbildungsstatten verfu gt!<br />

Die Krankenpflegeschule bildet in Kooperation mit anderen Kliniken der Region Krankenschwestern<br />

und -pfleger aus. Zudem findet die praktische Ausbildung fu r die Fachweiterbildungen Anasthesie und<br />

Intensivpflege und Operationsdienst in unserem Hospital statt. Zur Sicherstellung des Lernerfolgs sind<br />

in allen Einsatzgebieten ausgebildete Praxisanleiter beziehungsweise Mentoren tatig. Die enge<br />

Verzahnung zwischen Theorie und Praxis sorgt fu r die Sicherstellung unserer Ausbildungsqualitat.<br />

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2.3 SICHERSTELLUNG DER INTEGRATION VON MITARBEITERN<br />

Mitarbeiterinteressen werden angemessen bei der Fu hrung des Krankenhauses beru cksichtigt.<br />

2.3.1 Praktizierung eines mitarbeiterorientierten Fuhrungsstiles<br />

Im Krankenhaus wird ein festgelegter und einheitlicher Fu hrungsstil praktiziert, der die Bedu rfnisse<br />

von Mitarbeitern beru cksichtigt.<br />

Zur Praktizierung eines mitarbeiterorientierten Fu hrungsstils verpflichtet sich unser Haus durch die<br />

Vorgaben aus dem Leitbild. Die konkrete Umsetzung erfolgt z.B. im Rahmen der<br />

Zielvereinbarungsgesprache, in Projektgruppen, im Rahmen des Qualitatsmanagement, der<br />

Leitbildumsetzung und der Einbeziehung beteiligter Mitarbeiter bei Umstrukturierungen und<br />

Planungen. Unsere leitenden Mitarbeiter werden in Fu hrungsseminaren im Hinblick auf ihre<br />

Verantwortung und Fu hrungsaufgaben geschult.<br />

2.3.2 Einhaltung geplanter Arbeitszeiten<br />

Tatsachliche Arbeitszeiten werden systematisch ermittelt und entsprechen weitgehend geplanten<br />

Arbeitszeiten.<br />

Die U berpru fung der Arbeitszeiten erfolgt durch die Fu hrung monatlicher Dienst- und<br />

Bereitschaftsdienstplane. Die U berwachung und Korrektur der Dienst- und Urlaubsplane erfolgt durch<br />

die jeweilige Abteilungsleitung in Zusammenarbeit mit der Personalabteilung. Es bestehen diverse<br />

Teilzeitangebote fu r Mitarbeiter, die eine individuelle Arbeitszeitgestaltung unter Beru cksichtigung der<br />

Mitarbeitersituation ermo glicht.<br />

2.3.3 Einarbeitung von Mitarbeitern<br />

Jeder neue Mitarbeiter wird systematisch auf seine Tatigkeit vorbereitet.<br />

Entsprechend den Vorgaben unseres Leitbildes existieren fu r den Pflege- und Funktionsdienst<br />

abteilungsbezogene Einarbeitungskonzepte. Die Einarbeitung der Mitarbeiter wird durch verschiedene<br />

Anweisungen, Dokumentationen und Handbu cher unterstu tzt. Einfu hrungstage auf Hospital- und<br />

Tragerebene helfen bei der Integration der neuen Mitarbeiter. Im Rahmen der Probezeit finden<br />

strukturierte Mitarbeitergesprache statt. Fu r Krankenpflegeschu ler bestehen differenzierte<br />

Einarbeitungs- und Lernzielkataloge.<br />

2.3.4 Umgang mit Mitarbeiterideen, Mitarbeiterwunschen und Mitarbeiterbeschwerden<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zum Umgang mit Mitarbeiterideen, Mitarbeiterwu nschen und<br />

Mitarbeiterbeschwerden.<br />

Die Mitarbeiter des Hospitals ko nnen Vorschlage, Ideen oder Beschwerden u ber die<br />

Abteilungsleitungen, das Direktorium oder die Mitarbeiterversammlung einbringen. Weitere<br />

Gelegenheiten dazu sind regelmaäig stattfindende Besprechungen oder die<br />

Zielvereinbarungsgesprache. Es finden anonyme Mitarbeiterbefragungen statt, die Ergebnisse werden<br />

entsprechend in den Abteilungen oder Projektgruppen bearbeitet und tragen so zur weiteren<br />

Optimierung unserer Ablaufe bei.<br />

2.3.5 Ausscheiden von Mitarbeitern<br />

Das Ausscheiden von Mitarbeitern ist sinnvoll geregelt.<br />

Bei Eintritt eines Mitarbeiters in den Ruhestand finden, neben der Verabschiedung durch die<br />

Abteilung, regelmaäige Verabschiedungsfeiern sowie ein Gottesdienst unter Mitwirkung des<br />

Direktoriums und der Mitarbeitervertretung statt. Mit jedem Mitarbeiter findet ein Abschlussgesprach<br />

mit der Abteilungsleitung statt, auäerdem erhalt jeder ausscheidende Mitarbeiter ein qualifiziertes<br />

Arbeitszeugnis.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 36 von 56<br />

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3. Sicherheit im Krankenhaus<br />

3.1 GEWA HRLEISTUNG EINER SICHEREN UMGEBUNG<br />

Das Krankenhaus gewahrleistet eine sichere Umgebung fu r die Patientenversorgung<br />

3.1.1 Verfahren zum Arbeitsschutz<br />

Im Krankenhaus wird ein Verfahren zum Arbeitsschutz angewandt, das insbesondere<br />

Sicherheitsaspekte am Arbeitsplatz, bei Mitarbeitern, im Umgang mit Gefahrstoffen und zum<br />

Strahlenschutz beru cksichtigt<br />

Zur Gewahrleistung des Arbeitsschutzes hat das St. Bernhard-Hospital einen<br />

Arbeitssicherheitsausschuss eingerichtet, der planende und kontrollierende Aufgaben wahrnimmt. Zur<br />

unmittelbaren Personalbetreuung ist ein Betriebsarzt eingestellt. Gefahrstoffe werden durch<br />

geschultes Personal beschafft und entsprechend der Gefahrstoffverordnung gehandhabt. Analoges<br />

gilt fu r die Radiologie und Nukleardiagnostik. Aus hygienischer Sicht sind detaillierte Plane zum<br />

Schutz des Personals vor Infektionen, die von Patienten ausgehen ko nnen, erstellt und bekannt<br />

gegeben.<br />

3.1.2 Verfahren zum Brandschutz<br />

Im Krankenhaus wird ein Verfahren zur Regelung des Brandschutzes angewandt.<br />

Es wurde ein Brand- und Katastrophenschutzplan fu r das gesamte Hospital ausgearbeitet. Die<br />

Anfahrtswege fu r Lo schfahrzeuge wurden gemeinsam mit der Feuerwehr erstellt, die<br />

Hydrantenzugange erfasst. Zur erganzenden internen Umsetzung werden jahrlich<br />

Brandschutzu bungen als Pflichtveranstaltungen fu r die Mitarbeiter durchgefu hrt.<br />

3.1.3 Verfahren zur Regelung bei hausinternen nichtmedizinischen Notfallsituationen und zum<br />

Katastrophenschutz<br />

Im Krankenhaus wird ein Verfahren zur Regelung bei hausinternen nichtmedizinischen<br />

Notfallsituationen und zum Katastrophenschutz angewandt.<br />

Der Umgang mit hausinternen, nichtmedizinischen Notfallsituationen wurde im Rahmen der<br />

Brandschutzmaänahmen geregelt. Zur zu gigen Alarmierung der Mitarbeiter werden Adress- und<br />

Telefonlisten gefu hrt und regelmaäig aktualisiert. Zur Sicherstellung der Stromversorgung des<br />

Krankenhauses ist ein Notstromaggregat standig einsatzbereit.<br />

3.1.4 Verfahren zum medizinischen Notfallmanagement<br />

Im Krankenhaus wird ein Verfahren zum medizinischen Notfallmanagement angewandt.<br />

Zur Versorgung hausinterner medizinischer Notfalle hat das St. Bernhard-Hospital ein detailliertes<br />

Konzept erstellt und sichert durch regelmaäige U berpru fungen dessen Wirksamkeit. An jedem Telefon<br />

ist die Nummer zur Alarmierung des Notfallteams aufgeklebt. Auf jeder Station steht zur<br />

unverzu glichen Nutzung ein Notfallkoffer mit allen erforderlichen Materialien inklusive Arzneimitteln zur<br />

Verfu gung. Es finden regelmaäig Reanimationsfortbildungen statt.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 37 von 56<br />

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3.1.5 Gewahrleistung der Patientensicherheit 2<br />

Fu r den Patienten wird eine sichere unmittelbare Umgebung gewahrleistet und Maänahmen zur<br />

Sicherung vor Eigen- und Fremdgefahrdung umgesetzt<br />

Die Patientenbetreuung erfolgt im Zimmer- und Bereichspflegeprinzip. Dadurch ist eine besonders<br />

gute Einschatzung in Bezug auf die Gefahr einer Eigen- oder Fremdgefahrdung mo glich. Notwendige<br />

Maänahmen ko nnen dann eingeleitet werden. Im Bereich der Neugeborenenstation ist nur ein<br />

kontrollierter Zugang mo glich. Dort ist eine Kinderkrankenschwester standig anwesend.<br />

3.2 HYGIENE<br />

Im Krankenhaus wird ein systematisches, krankenhausweites Verfahren zur effektiven Pravention und<br />

Kontrolle von Infektionen eingesetzt.<br />

3.2.1 Organisation der Hygiene<br />

Fu r Belange der Hygiene ist sowohl die personelle Verantwortung als auch das Verfahren der<br />

Umsetzung entsprechender Verbesserungsmaänahmen krankenhausweit geregelt.<br />

Am St. Bernhard-Hospital ist eine Hygienekommission unter Leitung des A rztlichen Direktors<br />

eingerichtet. Sie berat notwendige Maänahmen und setzt alle rechtlich geforderten Vorgaben um. Zur<br />

Gewahrleistung der hochwertigen Hygienestandards sind ein entsprechend qualifizierter Arzt als<br />

hygienebeauftragter Arzt sowie eine Hygienefachkraft am Haus tatig.<br />

3.2.2 Erfassung und Nutzung hygienerelevanter Daten<br />

Fu r die Analyse hygienerelevanter Bereiche wie auch die Ableitung entsprechender<br />

Verbesserungsmaänahmen werden krankenhausweit hygienerelevante Daten erfasst.<br />

Die Hygienefachkraft erhebt zahlreiche hygienerelevante Daten, darunter auch das Auftreten von<br />

Infektionen durch mehrfach resistente Erreger oder im Krankenhaus erworbene Infektionen. Die aus<br />

A rztlichem Direktor, hygienebeauftragtem Arzt und Hygienefachkraft und weiteren Mitarbeitern<br />

bestehende Kommission analysiert die Daten regelmaäig und leitet notwendige Maänahmen ein.<br />

Erhobene Daten werden den abteilungsleitenden A rzten fu r ihren Bereich regelmaäig zur Verfu gung<br />

gestellt.<br />

3.2.3 Planung und Durchfuhrung hygienesichernder MaÖ nahmen<br />

Hygienesichernde Maänahmen werden umfassend geplant und systematisch durchgefu hrt.<br />

Fu r alle Bereiche wurden detaillierte Hygieneanweisungen erstellt. Sie sind u ber das hauseigene<br />

Intranet u berall einsehbar, liegen aber auch in Schriftform vor. Neue Mitarbeiter werden auf<br />

hygienisches einwandfreies Arbeiten geschult, die Kenntnisse bereits tatiger Mitarbeiter einmal<br />

jahrlich aufgefrischt. Alle Bereiche des Hospitals werden regelmaäig durch den hygienebeauftragten<br />

Arzt und die Hygienefachkraft im Hinblick auf die Einhaltung der Vorgaben unangemeldet u berpru ft.<br />

3.2.4 Einhaltung von Hygienerichtlinien<br />

Hygienerichtlinien werden krankenhausweit eingehalten.<br />

Externe Vorgaben werden in der Hygienekommission beraten und anschlieäend in der zu ihrer<br />

Umsetzung erforderlichen Form bekannt gegeben. Die hausintern bestehenden Hygienerichtlinien<br />

werden unter Verantwortung der Hygienekommission kontinuierlich u berpru ft und fortgeschrieben.<br />

Ihre Einhaltung wird im Rahmen der bereits erwahnten Begehungen u berpru ft.<br />

2 Das Kriterium 3.1.5 ist ein neu formuliertes Kriterium, dass noch nicht getestet wurde. Eine<br />

Beschreibung im Rahmen des <strong>KTQ</strong>-Qualitatsberichtes ist freiwillig.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 38 von 56<br />

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3.3 BEREITSSTELLUNG VON MATERIALIEN<br />

Vom Krankenhaus werden die fu r die Patientenversorgung beno tigten Materialien auch unter<br />

Beachtung o kologischer Aspekte bereitgestellt.<br />

3.3.1 Bereitstellung von Arzneimitteln, Blut- und Blutprodukten sowie Medizinprodukten<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Bereitstellung von Arzneimitteln, Blut- und<br />

Blutprodukten, sowie Medizinprodukten.<br />

Die Verfahren zur Bereitstellung von Arzneimitteln, Blut, Blutprodukten und Medizinprodukten sind<br />

detailliert im Qualitatshandbuch Pflege und im Transfusionshandbuch beschrieben. Es besteht eine<br />

Transfusionskommission aus den Beauftragten der einzelnen Abteilungen, die fu r die Umsetzung der<br />

Vorgaben zum Transfusionswesen in ihren Bereichen verantwortlich sind. Die Informationen sind fu r<br />

alle Mitarbeiter jederzeit per Intranet zuganglich. Die jeweils no tigen Informationen liegen aber auch<br />

zusatzlich in schriftlicher Form vor.<br />

3.3.2 Anwendung von Arzneimitteln<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Arzneimitteln.<br />

Die zur Therapie routinemaäig beno tigten Medikamente werden in der hauseigenen Apotheke vorratig<br />

gehalten. Sie sind in der Arzneimittelliste zusammengefasst und werden von den<br />

Abteilungsarzneimittelkommissionen aus leitenden A rzten und leitendem Apotheker festgelegt. Im<br />

Bedarfsfall werden daru ber hinaus beno tigte Praparate beschafft.<br />

Durch regelmaäig vom Apothekenpersonal durchgefu hrte Stationsbegehungen wird die einwandfreie<br />

Verwendbarkeit der Arzneimittel sichergestellt.<br />

3.3.3 Anwendung von Blut- und Blutprodukten<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Blut- und Blutprodukten.<br />

Die Anwendung von Blut und Blutprodukten ist detailliert im Transfusionshandbuch des<br />

St. Bernhard-Hospitals beschrieben. Es ist im Intranet einsehbar, liegt aber den relevanten Bereichen<br />

auch gedruckt vor. Als besondere Mo glichkeit wird bei planbaren Operationen die Mo glichkeit zur<br />

Eigenblutspende angeboten, so dass jedes, mit einer Transfusion von Fremdblut denkbare Risiko,<br />

sicher ausgeschlossen werden kann. Auch das dazu erforderliche Vorgehen ist im<br />

Transfusionshandbuch geregelt.<br />

3.3.4 Anwendung von Medizinprodukten<br />

Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren zur Anwendung von Medizinprodukten.<br />

Die Nutzung eines technischen Medizinproduktes darf nur nach entsprechender Einweisung erfolgen.<br />

Diese wird fu r jeden Mitarbeiter perso nlich dokumentiert. Fu r alle Bereiche sind<br />

Medizinproduktbeauftragte benannt und eingesetzt, die erforderliche Informationen weitergeben und<br />

die korrekte Handhabung der Gerate durch die Mitarbeiter sicherstellen. Defekte Gerate werden<br />

ausschlieälich durch qualifiziertes Personal repariert.<br />

3.3.5 Regelung des Umweltschutzes<br />

Im Krankenhaus existieren umfassende Regelungen zum Umweltschutz.<br />

Dem Leitbild des Hospitals entsprechend wird im St. Bernhard-Hospital auf umweltschonendes<br />

Arbeiten geachtet. Durch Nutzung von Fernwarme fallen zu Heizzwecken keine Emissionen an, zur<br />

weiteren Umweltschonung ist die Sanierung der Fenster des Hauptgebaudes das derzeit anstehende<br />

Projekt.<br />

Die Hygienekommission des Hauses befasst sich regelmaäig mit Umweltschutzmaänahmen und sorgt<br />

fu r deren Umsetzung. Dazu geho rt auch, fu r die Trennung des anfallenden Mu lls im gesamten<br />

Hospital zu sorgen.<br />

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4. Informationswesen<br />

4.1 UMGANG MIT PATIENTENDATEN<br />

Im Krankenhaus existiert ein abgestimmtes Verfahren, das die Erfassung, Dokumentation und<br />

Verfu gbarkeit von Patientendaten sicherstellt.<br />

4.1.1 Regelung zur Fuhrung, Dokumentation und Archivierung von Patientendaten<br />

Eine hausinterne Regelung zur Fu hrung und Dokumentation von Patientendaten liegt vor und findet<br />

Beru cksichtigung.<br />

Das Dokumentationsverfahren und die entsprechenden Verantwortlichkeiten sind im St. Bernhard-<br />

Hospital fu r alle beteiligten Berufsgruppen verbindlich geregelt. Die schriftliche Dokumentation wird<br />

erganzt durch den Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung, die einen zeitnahen Datenzugriff zur<br />

raschen Behandlung der Patienten ermo glicht. Die Archivierung der Patientenakten erfolgt im<br />

Zentralarchiv. Elektronisch erfasste Patientendaten werden auf Speichermedien archiviert, die vor<br />

einem Fremdzugriff geschu tzt sind.<br />

4.1.2 Dokumentation von Patientendaten<br />

Vom Krankenhaus wird eine vollstandige, verstandliche, korrekte, nachvollziehbare und zeitnahe<br />

Dokumentation von Patientendaten gewahrleistet.<br />

Die Dokumentation der Patientendaten erfolgt zeitnah durch die an der Diagnostik und Behandlung<br />

beteiligten Berufsgruppen. Zur Vermeidung von Dokumentations- und Informationsdefiziten wird ein<br />

gemeinsames Dokumentationssystem eingesetzt. Die Vollstandigkeit der Dokumentation ist durch den<br />

Aufbau unseres Dokumentationssystems gewahrleistet. Der Zugriff auf relevante Patientendaten ist<br />

allen Berufsgruppen mo glich. Durch regelmaäige Schulungen durch die Abteilungsleitungen wird die<br />

Dokumentationsqualitat gewahrleistet.<br />

4.1.3 Verfugbarkeit von Patientendaten<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren, um den zeitlich uneingeschrankten Zugriff auf die<br />

Patientendokumentation zu gewahrleisten.<br />

Der zeitlich uneingeschrankte Zugriff auf archivierte Patientendaten ist jederzeit gewahrleistet. Die<br />

gesamte Dokumentation der stationar behandelten Patienten befindet sich auf der jeweiligen Station.<br />

Krankenakten aus dem Zentralarchiv ko nnen rund um die Uhr angefordert und selbst entnommen<br />

werden. Der Zugriff auf elektronisch erfasste Daten ist jederzeit durch berechtigte Personen mo glich.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 40 von 56<br />

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4.2 INFORMATIONSWEITERLEITUNG<br />

Im Krankenhaus existiert ein abgestimmtes Verfahren, das die adaquate Weiterleitung von<br />

Informationen gewahrleistet.<br />

4.2.1 Informationsweitergabe zwischen verschiedenen Bereichen<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Informationsweitergabe innerhalb und zwischen<br />

verschiedenen Krankenhausbereichen.<br />

Im St. Bernhard-Hospital exsistiert ein Verfahren zur Informationsweitergabe zwischen den<br />

Abteilungen und Berufsgruppen. Durch regelmaäige Besprechungen, schriftliche Informationen und<br />

das Intranet wird die Informationsu bermittlung sichergestellt. Die gesamte schriftliche<br />

Patientendokumentation wird bei Verlegung oder Entlassung des Patienten durch medizinische und<br />

pflegerische Verlegungsberichte erganzt, die der weiterbehandelnden Stelle zur Verfu gung stehen.<br />

4.2.2 Informationsweitergabe an zentrale Auskunftsstellen<br />

Zentrale Auskunftsstellen im Krankenhaus werden mit Hilfe einer geregelten Informationsweiterleitung<br />

kontinuierlich auf einem aktuellen Informationsstand gehalten.<br />

Die zentrale Informationsstelle des Hospitals ist die Pforte oder die Telefonzentrale, die rund um die<br />

Uhr mit qualifizierten Mitarbeitern besetzt ist. Die dort tatigen Mitarbeiter ko nnen alle ankommenden<br />

Patienten und Besucher und telefonische Anfragen gezielt an die dafu r zustandigen Abteilungen und<br />

Bereiche weiterleiten. Eine weitere Auskunftsstelle fu r Patienten, Besucher und Angeho rige befindet<br />

sich in der Eingangshalle und ist in der Zeit vom 7:00 bis 18:00 Uhr an allen Tagen eingerichtet und<br />

personell besetzt.<br />

4.2.3 Information der O ffentlichkeit<br />

Das Krankenhaus informiert systematisch die interessierte O ffentlichkeit durch unterschiedliche<br />

Maänahmen.<br />

Unsere Methoden zur Information der O ffentlichkeit sind der Internetauftritt, die Mitarbeiterzeitschrift,<br />

verschiedenen Publikationen, Hausfilm, Vortragsveranstaltungen, Tage der offenen Tu r,<br />

Kindergartenfu hrungen, Veranstaltungen mit Schulen, Fachvortrage, Ausstellungen, Beteiligung an<br />

o ffentlichen Veranstaltungen. Die systematische O ffentlichkeitsarbeit vor Ort und der Kontakt zur<br />

Presse wird durch eine verantwortliche Person im Gesundheitszentrum des Hauses koordiniert.<br />

4.2.4 Berucksichtigung des Datenschutzes<br />

Daten und Informationen insbesondere von Patienten werden im Krankenhaus durch verschiedene<br />

Maänahmen geschu tzt. vgl. Deutsche Krankenhaus Verlagsgesellschaft (Hrsg.): Krankenhausrecht Ö<br />

Rechtsvorschriften des Bundes und der Lander, 5. Auflage 1998; Regelungen zum Datenschutz<br />

finden sich in den Landeskrankenhausgesetzen von Baden-Wu rttemberg, Bayern, Berlin,<br />

Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen,<br />

Thu ringen.<br />

Alle im St. Bernhard-Hospital tatigen Mitarbeiter unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht. Die<br />

gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz und die kirchliche Datenschutzordnung bilden die<br />

verbindliche Grundlage fu r alle Mitarbeiter zum Datenschutz im St. Bernhard-Hospital. Unser<br />

elektronisches Datenverarbeitungssystem ist so eingerichtet, dass nur berechtigte Anwender Zugriff<br />

auf die Daten haben. Fu r alle Fragen des Datenschutzes ist ein Datenschutzbeauftragter fu r das St.<br />

Bernhard-Hospital benannt.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 41 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

4.3 NUTZUNG EINER INFORMATIONSTECHNOLOGIE<br />

Im Rahmen der Patientenversorgung wird Informationstechnologie eingesetzt, um die Effektivitat und<br />

Effizienz zu erho hen.<br />

4.3.1 Aufbau und Nutzung einer Informationstechnologie<br />

Die Voraussetzung fu r eine umfassende und effektive Nutzung der unterstu tzenden<br />

Informationstechnologie wurde geschaffen.<br />

Im St. Bernhard-Hospital ist bereits seit 14 Jahren ein elektronisches Krankenhausinformationssystem<br />

etabliert. Dieses vernetzte System ermo glicht den raschen Zugriff auf Patientendaten (z.B.<br />

Laborbefunde) und erleichtert organisatorische Ablaufe (wie das Bestellwesen oder die<br />

Medikamentenanforderung) und die Informationsu bermittlung (Intranet). Durch die innerbetriebliche<br />

Fortbildung werden regelmaäige Schulungen angeboten.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 42 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

5. Tragerverantwortung und Krankenhausfuhrung<br />

5.0.1 Normative Vorgaben im Sinne von Leitbildern<br />

Der Trager u bt durch normative Vorgaben Einfluss auf die strategische und operative<br />

Managementebene aus<br />

5.0.1.1 Menschen, fur die wir da sind<br />

Der Trager definiert aus der normativen Verantwortung mit der strategischen Managementebene<br />

Zielgruppen und Leistungsschwerpunkte<br />

Trager des St. Bernhard-Hospitals sind die Hospitalgesellschaften der Franziskanerinnen von Mu nster<br />

St. Mauritz in Rechtsform einer GmbH. Das Krankenhaus nimmt die regionale Versorgung der<br />

Bevo lkerung der Stadt Kamp-Lintfort und naherer Umgebung wahr. Die Hospitalgesellschaften haben<br />

fu r das Krankenhaus grundlegende Vorgaben in Form eines Leitbildes festgelegt. Dazu geho rt, dass<br />

allen Hilfesuchenden uneingeschrankt die notwendige medizinische/pflegerische Versorgung gewahrt<br />

wird.<br />

5.0.1.2 Menschen, mit denen wir arbeiten<br />

Der Trager achtet darauf, dass in der Personalauswahl und -fu hrung ein zielgerichteter Zusammenhalt<br />

zwischen den Gruppen eines Betriebes erhalten und gefo rdert wird.<br />

Eine Einstellungsvoraussetzung fu r neue Mitarbeiter des St. Bernhard-Hospitals ist die Zugeho rigkeit<br />

zu einer Weltreligion. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet die christlichen Grundsatze unserer<br />

Dienstgemeinschaft mitzutragen. Durch regelmaäige Veranstaltungen, wie Betriebsfeste und<br />

Informationstage, wird die Fo rderung der Dienstgemeinschaft sichergestellt.<br />

5.0.1.3 Verpflichtung in und fur die Gesellschaft<br />

Der Trager ist sich der Verantwortung bewusst, die er durch sein Handeln fu r die Gesellschaft<br />

u bernimmt<br />

Die Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitszeiten orientiert sich an den betrieblichen<br />

Bedu rfnissen und individuellen Wu nschen der Mitarbeiter; etwa ein Drittel der Mitarbeiter ist<br />

teilzeitbeschaftigt.<br />

Seit u ber 30 Jahren beschaftigt das Haus in Kooperation mit den Caritas-Werkstatten Niederrhein<br />

eine Gruppe Behinderter zur Pflege und zum Unterhalt der Gru nanlagen des Hauses.<br />

5.0.1.4 Einbindung in Kirchlichkeit<br />

Die Kirchlichkeit des Tragers wird in der Einrichtung spu rbar.<br />

Seit Bestehen des St. Bernhard-Hospitals existiert eine gute Kooperation mit den Pfarrgemeinden in<br />

Kamp-Lintfort.<br />

In den Gremien des Aufsichtsrates und der Geschaftsfu hrung der Hospitalgesellschaften sind<br />

fu hrende Vertreter der Ordensgemeinschaft und des Bistums Mu nster eingebunden. Diese Gremien<br />

haben einen groäen Einfluss auf die Fu hrung des Hauses.<br />

Die seelsorgerische Betreuung der Patienten durch qualifizierte Seelsorger ist dem Haus besonders<br />

wichtig.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 43 von 56<br />

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5.0.1.5 Leistungsausschlusse<br />

Leistungsausschlu sse erfordern eine sorgsame ethische Begru ndung<br />

Die christliche Grundhaltung und die Vorgaben des Leitbildes ergeben als Konsequenz fu r die<br />

Mitarbeiter, dass bestimmte Handlungen und Leistungen in unserem Hause nicht durchgefu hrt werden<br />

(Schwangerschaftsabbru che, ku nstliche Befruchtung und aktive Sterbehilfe).<br />

Die Mo glichkeit zur Organspende wird grundsatzlich vom Haus unterstu tzt und im Einzelfall mit den<br />

Angeho rigen besprochen.<br />

5.0.2 Fuhrungskrafte<br />

Der Trager u bt durch normative und strategische Vorgaben Einfluss auf die darunter liegende<br />

Managementebene aus<br />

5.0.2.1 Fuhrungskrafte<br />

Auswahl und Fo rderung von Fu hrungskraften<br />

Im St. Bernhard-Hospital haben die Fu hrungskrafte eine Vorbildfunktion. Durch regelmaäige Angebote<br />

im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung und externer Qualifizierungsmaänahmen, soll die<br />

Managementqualifikation kontinuierlich weiterentwickelt werden. Durch regelmaäige<br />

Mitarbeitergesprache mit den Fu hrungskraften wird eine stetige Weiterentwicklung der fachlichen und<br />

sozialen Kompetenz angestrebt.<br />

5.0.2.2 Managementgrundsatze<br />

Die Managementgrundsatze spiegeln die Wertvorstellungen des Tragers<br />

In unserem Leitbild sind die Grundsatze fu r unser tagliches Handeln definiert. Im Rahmen der<br />

Leitbildumsetzung wurden verschiedene Aktivitaten begonnen und durchgefu hrt ("Fu r uns steht der<br />

Patient im Mittelpunkt, wir achten seine sozialen und kulturellen Bezu ge und religio sen Anschauungen<br />

und behandeln ihn kompetent". Leitbild - Bereich: "Der Patient"). Das St. Bernhard-Hospital ist<br />

hierarchisch organisiert und es liegen flachendeckende Organigramme fu r alle Bereiche vor.<br />

5.0.2.3 Personalmanagement<br />

Das Personalmanagement bedarf einer besonderen Sorgfalt<br />

Abteilungsu bergreifende Kommunikation und gegenseitige Wertschatzung bilden die Grundlage fu r<br />

unsere Dienstgemeinschaft. Wir praktizieren einen mitarbeiterorientierten Fu hrungsstil mit<br />

gegenseitiger Toleranz und Verstandnis. Jeder Mitarbeiter tragt an seinem Arbeitsplatz zum Gelingen<br />

einer gelebten Dienstgemeinschaft bei. Es wurde ein Personalentwicklungskonzept in den<br />

Hospitalgesellschaften erarbeitet.<br />

5.0.2.4 Ethik<br />

Die christliche Ethik ist die Basis fu r Entscheidungen<br />

Es wurden in den letzten zwei Jahren Strukturen geschaffen, die eine ethische Diskussion von<br />

Problemstellungen ermo glichten. Im Rahmen von berufsgruppenu bergreifenden Besprechungen<br />

werden konkrete Falle besprochen und Vereinbarungen getroffen.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 44 von 56<br />

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5.0.2.5 O ffentlichkeitsarbeit<br />

O ffentlichkeitsarbeit stellt Ziele und Ergebnisse des caritativen Handelns vor<br />

Die interne und externe O ffentlichkeitsarbeit hat fu r den Trager des St. Bernhard-Hospital eine groäe<br />

Bedeutung. Es werden verschiedene Medien genutzt wie z.B. Internet, Intranet, TAU-Magazin und<br />

Vero ffentlichungen in der lokalen Presse. U ber das Gesundheitszentrum wurde die<br />

O ffentlichkeitsarbeit des Hauses weiter intensiviert. Das hauptamtliche Pressereferat der<br />

Hospitalgesellschaften verfu gt u ber gute Kontakte zu den verschiedenen Medien. Mit der lokalen<br />

Presse wird von Seiten des Hauses ein kooperativer Umgang gepflegt.<br />

5.0.3 Strukturvorgaben zur durchgangigen Sicherung der Umsetzung christlicher Kompetenz in<br />

praktisches Handeln und Verhalten<br />

Der Trager u bt durch normative Vorgaben Einfluss auf die strategische und operative<br />

Managementebene aus.<br />

5.0.3.1 Fort- und Weiterbildungsangebote<br />

Fort- und Weiterbildung sind Aufgaben mit gesellschaftlicher Relevanz<br />

Fu r den Trager des St. Bernhard-Hospitals hat die kontinuierliche Aus-, Fort- und Weiterbildung der<br />

MitarbeiterInnen einen hohen Stellenwert. Es bestehen diverse Qualifizierungsangebote zur<br />

Ausbildung und Weiterqualifizierung der MitarbeiterInnen. Er ist sich der gesellschaftlichen<br />

Verantwortung bewusst, fu r mo glichst viele junge Menschen qualifizierte Angebote zu machen. Seit<br />

mehr als 15 Jahren ist eine innerbetriebliche Fortbildung im Haus etabliert. Im Rahmen von<br />

verschiedenen Fachausbildungen kooperiert das Haus mit anderen Krankenhausern.<br />

5.0.3.2 Personelle Besetzungen<br />

Personelle Besetzungen realisieren die Umsetzung normativer und strategischer Vorgaben<br />

Das St. Bernhard-Hospital bemu ht sich darum, alle Planstellen in angemessener Form zu besetzen.<br />

Behinderte und leistungseingeschrankte MitarbeiterInnen werden entsprechend ihrer Fahigkeiten<br />

eingesetzt. Es wird von Seiten des Hauses darauf Wert gelegt, dass nicht nur die betrieblichen<br />

Belange fu r die Besetzung von Stellen gewertet werden, sondern auch die Mitarbeiterinteressen mit<br />

beru cksichtigt sind.<br />

5.0.3.3 Ressourcen fur besondere Aufgaben<br />

Die Erfu llung des kirchlichen Auftrags erfordert mitunter besondere Investitionen<br />

In den verschiedenen Bereichen des Hauses stehen Raumlichkeiten fu r vertrauliche Gesprache mit<br />

Patienten, Angeho rigen und Mitarbeitern zur Verfu gung.<br />

Fu r die Begegnung mit Gott kann die Krankenhauskapelle ganztagig - bis auf die Mittagszeit - genutzt<br />

werden. Es besteht die Mo glichkeit, dass auch bettlagerige Patienten am Gottesdienst teilhaben<br />

ko nnen. Ein Transport der Patienten wird durch das Pflegepersonal der betreffenden Station<br />

gewahrleistet.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 45 von 56<br />

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5.0.4 Verhaltnis zwischen Wirtschaftlichkeit und Christlichkeit<br />

Der Trager u bt durch normative Vorgaben Einfluss auf die strategische und operative<br />

Managementebene aus<br />

5.0.4.1 Fo rderung der Umsetzung christlicher Leitbilder in der Tagesarbeit<br />

Leitbilder werden nur dann wirksam, wenn sie vorgelebt werden<br />

Die Entwicklung und Umsetzung des Leitbildes wurde vom Trager des Hauses initiiert und intensiv<br />

begleitet.<br />

Unter intensiver Mitarbeiterbeteiligung wurden die einzelnen Elemente des Leitbildes entwickelt.<br />

Nach Pru fung der Inhalte durch den Trager erfolgte eine verbindliche Einfu hrung fu r alle Mitarbeiter in<br />

den Einrichtungen der Hospitalgesellschaften.<br />

Die Umsetzung des Leitbildes erfolgt unter laufender Kontrolle der entsprechend eingerichteten<br />

Gremien des Hauses und des Tragers (Lenkungsausschuss).<br />

5.0.5 Regelinformation und Bewertung von leitenden Mitarbeitern<br />

Der Trager sichert durch Vorgaben die positive Entwicklung des Krankenhauses<br />

5.0.5.1 Managementinformationssystem<br />

Die Steuerung des Geschehens gelingt mit einem angemessenen Informationssystem<br />

Im St. Bernhard-Hospital besteht ein Controlling fu r alle Krankenhausbereiche. Der Trager und das<br />

Direktorium werden zeitnah u ber die Entwicklung von Kenn- und Leistungszahlen informiert. Im<br />

Rahmen von Besprechungen mit der Fu hrungsebene und den Chefarzten des Hauses erfolgt eine<br />

umgehende Reaktion auf nicht geplante Abweichungen. Die strategische Weiterentwicklung des<br />

Hauses wird in Absprache mit dem Trager und den Fu hrungskraften regelmaäig besprochen.<br />

5.0.5.2 Patientenzufriedenheit<br />

Die Zufriedenheit des Patienten ist zentrales Ziel des Kernprozesses eines Krankenhauses und bedarf<br />

einer konstanten Fu rsorge<br />

Das St. Bernhard-Hospital nimmt Beschwerden der Patienten und Besucher sehr ernst. Die<br />

eingehenden Anregungen und Beschwerden werden gesammelt und ausgewertet und zur<br />

kontinuierlichen Verbesserung genutzt. Es werden regelmaäige Patientenbefragungen durch ein<br />

externes Institut durchgefu hrt und abteilungsbezogen ausgewertet. Die Ergebnisse werden hausintern<br />

vorgestellt und zur laufenden Weiterentwicklung des Hauses genutzt.<br />

5.0.5.3 Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Die Zufriedenheit der Leistungserbringer wirkt auf die Zufriedenheit der Patienten und Partner der<br />

Einrichtung<br />

Das St. Bernhard-Hospital hat bisher zwei Mitarbeiterbefragungen durchgefu hrt und durch ein<br />

externes Institut auswerten lassen. Im Rahmen dieser Befragungen wurde die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

detailliert erhoben. Die Ergebnisse wurden abteilungsbezogen und auf Hausebene ausgewertet,<br />

prasentiert und entsprechende Verbesserungsmaänahmen, soweit erforderlich, eingeleitet.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 46 von 56<br />

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5.1 ENTWICKLUNG EINES LEITBILDES<br />

Das Krankenhaus entwickelt ein zentrales Leitbild, dessen Inhalte gelebt werden.<br />

5.1.1 Entwicklung eines Leitbildes<br />

Das Krankenhaus entwickelt ein zentrales Leitbild, dessen Inhalte gelebt werden.<br />

Seit 1997 verfu gt das St. Bernhard-Hospital u ber ein Leitbild. Dieses wurde gemeinsam von<br />

Mitarbeitern aller Einrichtungen der Hospitalgesellschaften erstellt und vom Trager offiziell und<br />

verbindlich eingefu hrt.<br />

Das Leitbild wird durch die Einfu hrung eines umfassenden Qualitatsmanagements schrittweise<br />

umgesetzt.<br />

Eine Steuerungsgruppe des Hauses u berwacht und koordiniert die verschiedenen Aktivitaten<br />

innerhalb des Hauses. U ber den Stand der Umsetzungsschritte werden die Mitarbeiter regelmaäig<br />

informiert.<br />

5.2 ZIELPLANUNG<br />

Das Krankenhaus entwickelt eine Zielplanung und steuert die Umsetzung der festgelegten Ziele.<br />

5.2.1 Entwicklung einer Zielplanung<br />

Das Krankenhaus entwickelt eine Zielplanung und nutzt diese fu r die Steuerung seiner Handlungen.<br />

Die Zielplanung des St. Bernhard-Hospitals wird in enger Kooperation mit der Geschaftsfu hrung des<br />

Tragers regelmaäig weiterentwickelt. Durch die aktive Gestaltung von Kooperationen mit umliegenden<br />

Krankenhausern und Gesundheitseinrichtungen wird eine enge Verzahnung angestrebt.<br />

Die medizinische Ausrichtung und Weiterentwicklung der Schwerpunkte des Hauses erfolgt, in<br />

Abstimmung mit der Landesplanung, unter Beru cksichtigung der regionalen Bedu rfnisse.<br />

5.2.2 Festlegung einer Organisationsstruktur<br />

Die aktuelle Organisationsstruktur des Krankenhauses ist festgelegt unter Benennung von<br />

Zustandigkeiten und Verantwortlichkeiten.<br />

Die Organisationsstruktur des Hauses ist festgelegt und eindeutig beschrieben.<br />

Im Rahmen von Einfu hrungsveranstaltungen fu r neue Mitarbeiter werden die bestehenden<br />

Organigramme prasentiert. Ebenso sind sie im Intranet jederzeit abrufbar. Durch verschiedene<br />

Projektgruppen wird an der Leitbildumsetzung und kontinuierlichen Weiterentwicklung des Hauses<br />

gearbeitet.<br />

5.2.3 Entwicklung eines Finanz- und Investitionsplanes<br />

Die Krankenhausleitung entwickelt einen Finanz- und Investitionsplan und u bernimmt die<br />

Verantwortung fu r dessen Umsetzung.<br />

Fu r die Finanz- und Investitionsplanung des Hauses ist das Direktorium in Abstimmung mit der<br />

Geschaftsfu hrung verantwortlich. Zur internen Steuerung ist ein umfangreiches Berichtswesen<br />

etabliert, in dem aktuelle Entwicklungen der Leistungs- und Kennzahlen dargestellt sind. Diese<br />

werden mit den verantwortlichen Abteilungsleitern intern besprochen und erforderliche Korrekturen<br />

vorgenommen. Dabei wird besonders auf die wirtschaftliche Nutzung aller Ressourcen geachtet.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 47 von 56<br />

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5.3 SICHERSTELLUNG EINER EFFEKTIVEN UND EFFIZIENTEN KRANKENHAUSFUHRUNG<br />

Das Krankenhaus wird effektiv und effizient gefu hrt mit dem Ziel der Sicherstellung der<br />

Patientenversorgung.<br />

5.3.1 Sicherstellung einer effektiven Arbeitsweise in Leitungsgremien und Kommissionen<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Arbeitsweise von Leitungsgremien und Kommissionen,<br />

das ein effizientes und effektives Vorgehen sicherstellt.<br />

Im St. Bernhard-Hospital arbeiten seit mehreren Jahren verschiedene Gremien und Kommissionen zu<br />

festen Themenschwerpunkten. Die Zusammensetzung erfolgt berufs- und hierarchieu bergreifend.<br />

Die Mitglieder werden vom Direktorium berufen und in erforderlichem Umfang zur Erfu llung ihrer<br />

Aufgaben freigestellt. Die Arbeitsweise ist durch festgelegte Regeln sichergestellt. Die Beschlu sse<br />

dieser Gremien werden durch Protokolle dokumentiert und deren Umsetzung u berwacht.<br />

5.3.2 Sicherstellung einer effektiven Arbeitsweise innerhalb der Krankenhausfuhrung<br />

Im Krankenhaus existiert ein Verfahren zur Arbeitsweise innerhalb der Krankenhausfu hrung, das ein<br />

effizientes und effektives Vorgehen sicherstellt.<br />

Das Direktorium des Hauses setzt sich aus der Krankenhausoberin/Pflegedirektorin, dem A rztlichen<br />

Direktor und dem Verwaltungsdirektor zusammen. Der Trager hat dem Direktorium die<br />

Leitungsverantwortung fu r das Haus u bertragen und eine entsprechende Satzung verbindlich<br />

vorgegeben. Die einzelnen Direktoriumsmitglieder stimmen ihr Vorgehen untereinander ab und sind<br />

fu r die ausreichende Information der nachgeordneten Bereiche verantwortlich. Die Mitglieder des<br />

Direktoriums stehen bei Bedarf allen Mitarbeitern als Gesprachspartner zur Verfu gung.<br />

5.3.3 Information der Krankenhausfuhrung<br />

Die Krankenhausleitung informiert sich regelmaäig u ber Entwicklungen und Vorgange im<br />

Krankenhaus und nutzt diese Informationen zur Einleitung verbessernder Maänahmen.<br />

Das Direktorium des Hauses informiert sich regelmaäig u ber die aktuellen Entwicklungen und<br />

Vorgange im Krankenhaus. Durch aktive Mitarbeit in den verschiedenen Gremien und Kommissionen<br />

des Hauses ist die Beteiligung der Fu hrungsebene an den wesentlichen Kernprozessen des Hauses<br />

sichergestellt. U ber wichtige Punkte und Entwicklungen wird der Trager des St. Bernhard-Hospitals<br />

zeitnah informiert.<br />

5.3.4 Durchfuhrung vertrauensfo rdernder MaÖ nahmen<br />

Die Krankenhausfu hrung fo rdert durch geeignete Maänahmen das gegenseitige Vertrauen und den<br />

gegenseitigen Respekt gegenu ber allen Mitarbeitern.<br />

Das Direktorium des Hauses fo rdert durch verschiedene Aktivitaten eine Verbesserung der<br />

Kommunikation und Information der Mitarbeiter. Es werden regelmaäig Mitarbeitergesprache gefu hrt<br />

und Informationsveranstaltungen durchgefu hrt. Die Zusammenarbeit der Fu hrungsebene des Hauses<br />

mit der Mitarbeitervertretung ist vertrauensvoll und stets kooperativ. U ber Fort- und Weiterbildungen<br />

erhalten die Mitarbeiter die Mo glichkeit, sich auf die Anforderungen in ihrem Aufgabengebiet<br />

angemessen vorzubereiten.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 48 von 56<br />

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5.4 ERFU LLUNG ETHISCHER AUFGABEN<br />

Ethische Aufgaben von Patienten, Angeho rigen und Bezugspersonen werden krankenhausweit<br />

respektiert und beru cksichtigt.<br />

5.4.1 Berucksichtigung ethischer Problemstellungen<br />

Im Krankenhaus werden ethische Problemstellungen systematisch beru cksichtigt.<br />

Ethische Fragestellungen im Krankenhaus wurden vom Trager anlasslich einer<br />

Informationsveranstaltung fu r die Einrichtungen der Hospitalgesellschaften ausfu hrlich thematisiert.<br />

Daraufhin entwickelten sich im Haus verschiedenste Aktivitaten zur Umsetzung im Alltag. Als Erstes<br />

wurde die Einfu hrung von ethischen Fallbesprechungen vorgenommen. Die Aktivitaten orientieren<br />

sich am "Nimwegener Zweistufen-Modell". Ferner besteht ein psycho-soziales Beratungsangebot fu r<br />

Patienten, Angeho rige und Mitarbeiter.<br />

5.4.2 Umgang mit sterbenden Patienten<br />

Im Krankenhaus werden Bedu rfnisse sterbender Patienten und ihrer Angeho rigen systematisch<br />

beru cksichtigt.<br />

Der wu rdevolle Umgang mit Schwerkranken und sterbenden Patienten ist dem St. Bernhard-Hospital<br />

ein besonderes Anliegen. Wo immer es mo glich ist, werden notwendige Raumlichkeiten fu r Patienten<br />

und/oder Angeho rige zur Verfu gung gestellt, um eine intensive Begleitung zu ermo glichen. Die<br />

Seelsorge, Pflegekrafte und A rzte fu hlen sich besonders verpflichtet, ein individuelles Begleiten bis<br />

zum Tod des Patienten zu ermo glichen.<br />

5.4.3 Umgang mit Verstorbenen<br />

Im Krankenhaus gibt es Regelungen zum adaquaten Umgang mit Verstorbenen und deren<br />

Angeho rigen.<br />

Im St. Bernhard-Hospital ist der wu rdevolle Umgang mit Verstorbenen aus dem christlichen<br />

Verstandnis heraus gegeben. Fu r Angeho rige besteht die Mo glichkeit, wu rdig Abschied zu nehmen.<br />

Dafu r stehen personelle und raumliche Ressourcen zur Verfu gung.<br />

In dieser besonderen Situation hat die Betreuung der Angeho rigen fu r das Haus einen hohen<br />

Stellenwert.<br />

Die Ru cksichtnahme auf andere Kulturen und Religionen ist selbstverstandlich. Auf Wunsch ko nnen<br />

Angeho rigen auch rituelle Waschungen der Verstorbenen ermo glicht werden.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 49 von 56<br />

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6. Qualitatsmanagement<br />

6.1 UMFASSENDES QUALITA TSMANAGEMENT<br />

Die Krankenhausfu hrung stellt sicher, dass alle Krankenhausbereiche in die Umsetzung und<br />

Weiterentwicklung des Qualitatsmanagements eingebunden sind.<br />

6.1.1 Einbindung aller Krankenhausbereiche in das Qualitatsmanagement<br />

Die Krankenhausfu hrung ist verantwortlich fu r die Entwicklung, Umsetzung und Weiterentwicklung des<br />

Qualitatsmanagements.<br />

Das St. Bernhard-Hospital hat im Rahmen der Leitbildumsetzung eine bereichsu bergreifende<br />

Qualitatsmanagementstruktur aufgebaut. Durch die Teilnahme am Modellprojekt proCumCert wurden<br />

bestehende Strukturen sinnvoll erganzt und die Einbindung aller Abteilungen und Bereiche weiter<br />

verbessert.<br />

Es wurden Abteilungsbeauftragte fu r Qualitatsmanagementaufgaben benannt, welche fu r die weitere<br />

Umsetzung von Qualitatsverbesserungen vor Ort zustandig sind.<br />

Das Direktorium des Hauses ist in alle relevanten Projekte und Aktivitaten verantwortlich<br />

eingebunden.<br />

6.1.2 Verfahren zur Entwicklung, Vermittlung und Umsetzung von Qualitatszielen<br />

Das Krankenhaus entwickelt, vermittelt und setzt Maänahmen zu Erreichung von Qualitatsziele um.<br />

Wie bereits mehrfach erwahnt, orientieren sich die Qualitatsziele an den Aussagen des Leitbildes. Auf<br />

dieser Basis werden konkrete Projekte und Aktivitaten abgesprochen und umgesetzt.<br />

Gemeinsam mit den Fu hrungskraften der Abteilungen und Bereiche werden in Form von<br />

Mitarbeitergesprachen Qualitatsziele besprochen und festgelegt, dazu werden unterstu tzend z.B. Fortund<br />

Weiterbildungen angeboten.<br />

6.2 QUALITA TSMANAGEMENTSYSTEM<br />

Im Krankenhaus existiert ein effektives Qualitatsmanagementsystem.<br />

6.2.1 Organisation des Qualitatsmanagements<br />

Das Qualitatsmanagement ist effektiv und effizient organisiert.<br />

Die Leitbildumsetzung und das Qualitatsmanagement ist eine wichtige Fu hrungsaufgabe des<br />

Direktoriums des St. Bernhard-Hospitals. Es wurde eine hauptamtliche Stabsstelle eingerichtet, die<br />

Koordinierungsaufgaben wahrnimmt. Alle zentralen Entscheidungen zum Qualitatsmanagement<br />

werden vom Direktorium getroffen. Die Qualitatsbeauftragten der Abteilungen sind in verschiedene<br />

Aktivitaten eingebunden. Es bestehen Projekt- und Arbeitsgruppen sowie Qualitatszirkel, die zu<br />

verschiedenen Themen eingerichtet sind.<br />

6.2.2 Methoden der internen Qualitatssicherung<br />

Im Krankenhaus werden regelmaäig und systematisch Methoden der internen Qualitatssicherung<br />

angewandt.<br />

Im St. Bernhard-Hospital ist eine problem- und auftragsbezogene Projektarbeit etabliert. Die<br />

Ergebnisse werden zur internen Qualitatsverbesserung genutzt. Eine starkere Nutzung von<br />

Kennzahlen und Prozessindikatoren befindet sich derzeit im Aufbau und soll durch die Einfu hrung von<br />

Patientenpfaden fu r bestimmte Behandlungsprozesse sichergestellt werden.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 50 von 56<br />

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6.3 SAMMLUNG / ANALYSE QUALITA TSRELEVANTER DATEN<br />

Qualitatsrelevante Daten werden systematisch erhoben und analysiert und zu qualitatsverbessernden<br />

Maänahmen genutzt.<br />

6.3.1 Sammlung qualitatsrelevanter Daten<br />

Qualitatsrelevante Daten werden systematisch erhoben.<br />

Das St. Bernhard-Hospital nimmt an gesetzlich festgelegten externen Qualitatssicherungsmaänahmen<br />

teil. Fu r die Sammlung der dazu erforderlichen Daten sind die betreffenden Abteilungen<br />

verantwortlich.<br />

Die Interpretation der Ergebnisse liegt in der Verantwortung der jeweiligen Klinik.<br />

Durch verschiedene interne Erhebungen werden bestehende Arbeitsprozesse hinterfragt und<br />

mo gliche organisatorische Verbesserungen daraus entwickelt.<br />

6.3.2 Nutzung von Befragungen<br />

Regelmaäig durchgefu hrte Patienten- und Mitarbeiterbefragungen, sowie Befragungen<br />

niedergelassener A rzte werden als Instrument zur Erfassung von Patienten- und<br />

Mitarbeiterbedu rfnissen und zur Verbesserung der Krankenversorgung genutzt.<br />

Im St. Bernhard-Hospital werden Patienten- und Mitarbeiterbefragungen durchgefu hrt.<br />

Die Daten werden anonym erhoben und extern ausgewertet, um damit die Patienten- und<br />

Mitarbeiterzufriedenheit realistisch zu messen.<br />

Die Ergebnisse werden in den Abteilungen vorgestellt und zur Umsetzung von<br />

Verbesserungsmaänahmen genutzt.<br />

Neben der internen Auswertung besteht die Mo glichkeit, sich mit anderen Krankenhausern zu<br />

vergleichen.<br />

6.3.3 Umgang mit Patientenwunschen und -beschwerden<br />

Das Krankenhaus beru cksichtigt Patientenwu nsche und Patientenbeschwerden.<br />

Die von Patienten oder sonstigen Personen eingehenden Anregungen und Beschwerden werden vom<br />

Direktorium erfasst und zeitnah bearbeitet.<br />

Die entsprechenden Kritikpunkte werden je nach Berufsgruppe durch die zustandigen Personen im<br />

Direktorium an die Betroffenen weitergeleitet. Nach eventueller Ru cksprache mit betroffenen<br />

Mitarbeitern kann gegebenenfalls eine Optimierung eingeleitet werden.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 51 von 56<br />

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7. Spiritualitat<br />

7.1 SPIRITUALITA T IN DER PATIENTENBEGLEITUNG<br />

Ein wesentliches Element der Seelsorge ist die Begleitung von Patienten<br />

7.1.1 Spirituelle Lebensbegleitung<br />

Die Seelsorge begleitet den Menschen in Zeiten der Krise, Freude und Trauer<br />

Krankenhausseelsorge im St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort geschieht im kirchlichen Auftrag und<br />

zeigt sich bei uns in o kumenischer Verantwortung. Orientierungspunkt ist dabei das Evangelium von<br />

Jesus, dem Christus, der in besonderer Weise Partei ergreift fu r die Kranken, Leidenden und<br />

Hilfesuchenden, Sterbenden und Toten.<br />

Als Seelsorgeteam stehen wir allen Patientinnen und Patienten unseres Hauses Ö unabhangig von<br />

religio ser oder kultureller Zugeho rigkeit sowie deren Angeho rigen Ö zur Verfu gung.<br />

7.1.2 Spirituelle Sterbebegleitung<br />

Sterbende werden spirituell begleitet<br />

Mit besonderer Aufmerksamkeit begleiten wir alle schwerkranken und sterbenden Patientinnen und<br />

Patienten in unserem Haus Ö entsprechend ihren religio sen Bedu rfnissen und ihren kulturellen<br />

Besonderheiten. Auch den Angeho rigen stehen wir seelsorglich zur Seite. Dabei arbeiten wir eng mit<br />

dem Pflegepersonal unseres Hauses zusammen. Niemand soll in unserem Haus allein oder<br />

unbegleitet sterben. Fu r die Abschied nehmenden Angeho rigen bieten wir unseren<br />

Verabschiedungsraum an, in dem in wu rdiger, privater Atmosphare, Abschied von dem Verstorbenen<br />

genommen werden kann.<br />

7.2 SPIRITUALITA T UND MITARBEITER<br />

Die Mitarbeiter entwickeln ihre Spiritualitat und werden dabei unterstu tzt<br />

7.2.1 Spirituelle Berufsbegleitung<br />

Fu r die Entwicklung der Spiritualitat gibt es eine spirituelle Berufsbegleitung<br />

Wir begleiten seelsorglich und spirituell unsere MitarbeiterInnen; sei es in perso nlichen Gesprachen<br />

und/oder in der Aus- und Weiterbildung. Unser Seelsorgekonzept zeigt, wie breit die Palette der<br />

Mitarbeitenden in und um unser Haus ist, denen wir zur Verfu gung stehen. Zu den Gottesdiensten und<br />

spezifischen Angeboten sind alle MitarbeiterInnen eingeladen; wir feiern Jubilaen ebenso wie<br />

Verabschiedungen. Fu r Mitarbeitende steht die Mo glichkeit offen, auch in privaten kirchlichen Feiern<br />

(Taufe, Hochzeit) die Dienste der SeelsorgerInnen in Anspruch zu nehmen.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 52 von 56<br />

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7.3 SEELSORGEKONZEPT<br />

Die Seelsorge im Krankenhaus orientiert sich an den Konzepten der Dio zese bzw. Landeskirche und<br />

des Tragers. Die Grundlagen der katholischen Krankenhausseelsorgestandards bilden die<br />

Handreichung der deutschen Bischo fe Nr. 60 (“Die Sorge der Kirche um die Kranken, 20.4.1998) und<br />

die daraus entwickelten Qualitatsstandards der Konferenz Katholische Krankenhausseelsorge in<br />

Deutschland und der Entschlieäung der Konferenz fu r Krankenhausseelsorge in der EKD vom Marz<br />

1998 und den Konzeptionen und Standards der Konferenz fu r Krankenhausseelsorge in der EKD<br />

vom17.3.1994.<br />

7.3.1 Organisation der Seelsorge<br />

Die Seelsorge ist entsprechend dem geltendem Seelsorgekonzept organisiert<br />

Im Dialog mit dem Tragerkonzept (Leitbild) handeln wir nach einem Krankenhaus-Seelsorgekonzept in<br />

o kumenischer Verantwortung. Qualifizierte, hauptamtliche SeelsorgerInnen beider Konfessionen sind<br />

im St. Bernhard-Hospital tatig: Ein katholischer Krankenhauspfarrer und ein evangelischer Pastor mit<br />

je einer halben Stelle; drei katholische Ordensfrauen mit ganzer Stelle sowie eine evangelische<br />

Pastorin im Sonderdienst anteilig. Knotenpunkt unserer Teamarbeit ist unser wo chentliches Treffen, in<br />

dem wir Informationen austauschen.<br />

7.3.2 Angebote der Seelsorge<br />

Eine qualifizierte Seelsorge zeigt sich in konkreten Angeboten<br />

Unsere Seelsorgeangebote und andere kirchliche Angebote sollen im Haus prasent und Patienten<br />

und Mitarbeitern bekannt sein. Unser personelles Angebot wird durch die Groäe des Teams und die<br />

Prasenz auf allen Stationen gewahrleistet. Durch Aushange, spezielle Bekanntmachungen<br />

(Krankenmesse oder zu den kirchlichen Hochfesten), Publikation in der hauseigenen<br />

Patientenbroschu re oder Ö vor allem Ö durch perso nlichen Kontakt, finden Patienten und Mitarbeiter in<br />

schwierigen und alltaglichen Fragen Hilfe bei uns.<br />

7.3.3 Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde<br />

Qualifizierte Seelsorge arbeitet mit der Kirchengemeinde zusammen<br />

Wir pflegen eine enge Vernetzung der Krankenhausseelsorge und ihrer Angebote mit den<br />

Kirchengemeinden der Stadt und der Region. Dies gewahren wir schon personell durch den<br />

katholischen und evangelischen Geistlichen, die jeweils auch Pfarrer in den umliegenden Gemeinden<br />

sind. Ehrenamtliche Besuchsdienste aus den Gemeinden werden ebenso von uns begleitet wie auch<br />

die Christliche Krankenhaushilfe, ehrenamtliche Damen und Herren aus den Gemeinden. Wir<br />

verbreiten die Informationen des Krankenhauses und Gesundheitszentrums in unseren Kirchen und<br />

ihren Medien.<br />

Qualitatsbericht St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort GmbH Seite 53 von 56<br />

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Zertifizierungsgesellschaft<br />

7.4 BEGEGNUNGSSTA TTEN<br />

Das kirchliche Krankenhaus braucht Raume der Stille und Begegnung.<br />

7.4.1 Raumangebot<br />

Das Krankenhaus verfu gt u ber Raume der Stille und Begegnung.<br />

Wir bieten in unserem Haus einladende Raume fu r Gesprache und Gottesdienste an. Unsere Kapelle<br />

bietet etwa 100 Personen Platz. Sie ist ganztags Ö bis auf die Mittagszeit Ö fu r alle geo ffnet. Als<br />

Krankenhausseelsorge verfu gen wir u ber eigene Gesprachs- und Arbeitsraume, so dass wir uns auch<br />

mit mobilen Patienten in eine private Atmosphare zuru ckziehen ko nnen. Dem Abschied von<br />

Verstorbenen gilt unsere besondere Wertschatzung: Unser Verabschiedungsraum bietet die<br />

Mo glichkeit, sich in privater Atmosphare von verstorbenen Angeho rigen verabschieden zu ko nnen.<br />

7.5 SPIRITUALITA T UND SEELSORGE<br />

Es wird ein Resu mee gezogen, wie Spiritualitat und Seelsorge in den Betriebsalltag integriert werden.<br />

7.5.1 Konzept und Durchdringung des Betriebsablaufs mit spirituellen Inhalten<br />

Spiritualitat und Seelsorge werden erst dann fu r Patienten und Mitarbeiter fu hlbar, wenn sie den<br />

gesamten Betrieb durchdringen.<br />

Gemaä unseres Leitbildes pragen christliche und franziskanische Werte unser Haus. Von Seiten der<br />

Krankenhausseelsorge stu tzen wir diese Grundlage. Zusammen mit den Ordensschwestern des<br />

Heiligen Franz von Assisi stehen wir ein fu r eine heilende Seelsorge im Geist des Evangeliums Jesu<br />

Christi. Durch unsere personelle Prasenz, die unsere Starke ist, tragen wir spirituelle Inhalte in unser<br />

Haus. Der Aufbau eines Ethikkomitees fu r unsere Klinik steht bevor; anfanglich arbeiten wir auf<br />

unseren Stationen in ethischen Fallbesprechungen.<br />

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8. Gesellschaft<br />

8.1 BILDUNGSAUFTRAG<br />

8.1.1 Wahrnehmung der Bildungsaufgaben des Krankenhauses<br />

Die im Hospital durchgefu hrten Ausbildungsgange sind eingebunden in die geltenden gesetzlichen<br />

Bestimmungen sowie die entsprechenden Ausbildungs- und Pru fungsordnungen. Das<br />

Ausbildungskonzept der Krankenpflege orientiert sich am AKOD (Arbeitsgemeinschaft katholischer<br />

Orden Deutschlands) -Curriculum und vermittelt neben pflegerischen und medizinischen Themen<br />

auch christliche, ethische und religio se Aspekte. Fu r weitere Ausbildungslehrgange werden christliche<br />

Inhalte im Rahmen der praktischen Ausbildung entsprechend den Aussagen des Leitbildes vermittelt.<br />

8.1.2 Auswahlverfahren<br />

Das Auswahlverfahren fu r die im Hospital stattfindenden Ausbildungen erfolgt auf Grundlage der<br />

jeweiligen Ausbildungs- und Pru fungsordnungen und dem Leitbild der Hospitalgesellschaften. Die<br />

Einstellung im Rahmen der Krankenpflegeausbildung ist daru ber hinaus im<br />

Personalentwicklungskonzept geregelt.<br />

8.1.3 AuÖ enbeziehungen<br />

Die zentrale Krankenpflegeschule des St. Bernhard-Hospitals kooperiert mit drei weiteren<br />

Krankenhausern in der theoretischen und praktischen Ausbildung. Daru ber hinaus wird eine<br />

Kooperation mit der Krankenpflegeschule in Venlo (Niederlande) gepflegt. Die Fachweiterbildungen<br />

finden im Verbund mit anderen Kliniken der Region statt. Unser Ausbildungspersonal arbeitet in<br />

regionalen und u berregionalen Arbeitsgemeinschaften mit.<br />

8.2 VERNETZUNG MIT ANDEREN SOZIALEN DIENSTEN<br />

8.2.1 Einbindung in die Region: Das Krankenhaus ist in die Versorgungsregion aktiv eingebunden<br />

Die Einbindung des St. Bernhard-Hospitals in die Region und deren sozialen Dienste ist gegeben<br />

durch die Zusammenarbeit mit den Stadten Kamp-Lintfort und Rheinberg, dem Kreis Wesel, dem<br />

Hospiz in Rheinberg, den Caritas Werkstatten Niederrhein, Pflegeheimen und Pflegediensten,<br />

Krankenkassen, Selbsthilfegruppen, Schulen und Kindergarten und Arztpraxen. Im Rahmen des<br />

Qualitatsmanagements kooperieren wir mit 16 Krankenhausern der Dio zesen Mu nster und<br />

Osnabru ck.<br />

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8.3 UMWELTSCHUTZ<br />

Im Umweltschutz manifestiert sich die gelebte Verantwortung auch gegenu ber nachfolgenden<br />

Generationen<br />

8.3.1 Umgang mit Ressourcen<br />

Dies ist das Kernstu ck umweltbewussten Handelns<br />

Der bewusste Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen, die Abfallreduzierung und Verwendung<br />

umweltfreundlicher Produkte ist eine Kernaussage unseres Leitbildes. Dementsprechend achten wir<br />

beim Einkauf, im Rahmen der medizinischen Mo glichkeiten, auf die o kologische Unbedenklichkeit von<br />

Produkten. In allen Bereichen kommen mo glichst Mehrwegverpackungen und -materialien zum<br />

Einsatz, zur Reduzierung fossiler Brennstoffe beziehen wir Fernwarme vom hiesigen<br />

Abfallentsorgungszentrum. Wir verfu gen u ber ein eigenes Abfallkonzept und einen Abfallbeauftragten.<br />

8.3.2 Betriebliches Umweltinformationssystem, ISO 14001 und O ko-Audit<br />

Die Minimierung der Umweltgefahrdung gelingt nur u ber die Beherrschung der umweltgefahrdenden<br />

Prozesse<br />

Zur Information der Mitarbeiter u ber Umweltschutz und Abfallentsorgung dient das Qualitatshandbuch,<br />

in einem eigenen Kapitel beschreibt es die wesentlichen Aspekte zum Umgang mit Abfallstoffen und<br />

Schadstoffen.<br />

8.4 FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />

Das Krankenhaus nimmt zur Fo rderung der Wissenschaft an Forschungsprojekten teil<br />

8.4.1 Forschungstatigkeiten<br />

Forschungstatigkeiten werden nach Klarung grundsatzlicher Fragestellungen durchgefu hrt<br />

Fu r das St. Bernhard-Hospital gibt es keinen Forschungsauftrag, dem entsprechend sind<br />

Forschungsziele nicht formuliert. Eine Forschungsplanung ist somit nicht erforderlich.<br />

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