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Seite 4<br />
Kiesaufbereitung eingestellt<br />
Die Bauarbeiten für die Verlängerung<br />
der Gondelbahn Matterhorn-Express<br />
von Schwarzsee<br />
paradise über Furgg nach Trockener<br />
Steg und der Totalumbau<br />
des Restaurants «Trockener<br />
Steg» gerieten nach der Strassensperrung<br />
der Strecke Furi –<br />
Stafelalp kurzzeitig ins Stocken.<br />
Da die Strasse zusehend unpassierbar<br />
und mindestens bis August<br />
bleibt, musste die Kiesaufbereitung<br />
«Stafelalp» eingestellt<br />
werden. So muss nun sämtliches<br />
Betonmaterial mit der Bahn<br />
von Furi nach Trockener Steg<br />
transportiert werden. Inzwischen<br />
ist bei der Bergstation «Furgg»<br />
der Aushub und der Abbruch der<br />
alten Seilbahnstation erfolgt. Bei<br />
der neuen Bergstation wurden<br />
bereits die Vorder- und Hintersteher<br />
erstellt. Zudem befinden<br />
sich sieben von 12 Mastenfundamente<br />
in Ausführung. Beim<br />
Restaurant «Trockener Steg» ist<br />
aktuell der Rohbauausbruch und<br />
der Felsausbruch für die Rolltreppe<br />
zu 90 % fertig gestellt.<br />
Derzeit beschäftigt sich die Equipe<br />
mit Maurer-Innenarbeiten.<br />
Stollen auf Klein Matterhorn<br />
Die Equipe von Klaus Gitz ist<br />
aktuell mit dem Ausbruch eines<br />
Fensterstollens Richtung «Testa<br />
Grigia» beschäftigt. Dieser Platz<br />
dient für eine spätere Bergstation<br />
einer Pendelbahn von Testa<br />
Grigia auf Klein Matterhorn. Der<br />
P a n o r a m a f e n s t e r s t o l l e n<br />
«Breithorn» ist bis auf die letzten<br />
zwei Meter ausgebrochen. Dieser<br />
Stollen wird derzeit als Lagerplatz<br />
genutzt. Sobald der<br />
Stollen «Testa Grigia» fertig ist,<br />
wird auch der «Breithorn-<br />
Stollen» fertig erstellt. Beim<br />
Fensterstollen «Breithorn» plant<br />
die Zermatt Bergbahnen <strong>AG</strong><br />
eine neue Kaverne für die Installation<br />
von Technik, Trafo und<br />
Verteilung. Geplant ist ein Baubeginn<br />
im Herbst; die Fertigstellung<br />
soll nächstes Jahr erfolgen.<br />
Für die Arbeiten ist die Eingabe<br />
erst erfolgt; eine Arbeitsvergabe<br />
hat noch nicht stattgefunden.<br />
Überbauung «centerparkvisp»<br />
Visp erhält ein neues Gesicht!<br />
Schtipper<br />
Nach der Eröffnung des neuen NEAT-Bahnhofs folgen nun die nächsten markanten Veränderungen.<br />
Das alte Postareal mit dem ehemaligen Postauto-Terminal, dem Postgebäude, samt Kiosk<br />
und Spotgeschäft muss einer neuen Überbauung weichen. Einzig das sogenannte «Swisscom»-<br />
Gebäude im Norden des Areals bleibt bestehen; es wird in die neue Überbauung integriert.<br />
Der Neubau bietet im Erdgeschoss<br />
zahlreiche Geschäftsflächen<br />
für den Detailhandel, welche<br />
durch ihre Anbindung an das<br />
Bahnhofsquartier beste Verkaufslage<br />
versprechen. Dabei bilden<br />
der Neubau und das Brückenareal<br />
(heutiges Coop) eine Einheit.<br />
Es entsteht eine grosse Shopping<br />
Mall mit Ankermieter Coop<br />
und elf weiteren Geschäften.<br />
Dabei bezieht Coop die Parterre-<br />
Geschäftsfläche beider Gebäude.<br />
Im Untergeschoss entsteht ein<br />
grosszügiges Parking. Dabei wird<br />
zum neuen Parking auch das 1.<br />
Untergeschoss des Brückenareals,<br />
welches heute Coop beheimatet,<br />
dazugeschlagen.<br />
24 Wohnungen<br />
Das Dach des Erdgeschosses ist<br />
mit rund 20 Bäumen als parkähnlicher<br />
Aussenraum gestaltet, in<br />
dem der moderne, grosszügig<br />
konzipierte Wohungsbau mit 20<br />
Wohnungen und 4 Attikawohnungen<br />
steht. Die Wohnungen sind<br />
nach neusten Kriterien konzipiert<br />
und repräsentieren ein städtisches<br />
Wohnen mitten im Zentrum.<br />
Die Wohnräume sind alle<br />
Sanierung Stützmauer «Zen Walken»<br />
Sicherheit auf der Saastalstrasse<br />
Am 6. <strong>Juli</strong> 2005 genehmigte der<br />
Staatsrat das Sanierungsprogramm<br />
an der Saastalstrasse,<br />
das die drei Strassenbauprojekte<br />
«Zer Ramschflüo», «Boden- und<br />
Siwibachbrücke» sowie Galerie<br />
«Zen Walken» beinhaltet. Die<br />
Sanierung der Galerie «Zen Walken»<br />
wird nach dem Felsdurchschlag<br />
im November 2008 vorangetrieben.<br />
Dabei entstand eine<br />
Deformation der Decke von bis<br />
nach Westen orientiert und gruppieren<br />
sich um tief eingeschnittene,<br />
geschützte Loggien. Sämtliche<br />
Wohnungen sind grosszügig<br />
bemessen. Die Wohn- und Essbereiche<br />
gruppieren sich um<br />
eingeschnittene, geschützte Loggien,<br />
die als erweiterte Innenräume<br />
nutzbar sind. Die Nasszellen<br />
sind teilweise als raumgliedernde<br />
Elemente gesetzt. Die Zimmer<br />
sind überdurchschnittlich gross<br />
und weisen teilweise direkt zugängliche<br />
Bäder auf. Insgesamt<br />
werden mit dem Centerpark Visp<br />
neue Massstäbe im individuellen<br />
Wohnen im Oberwallis gesetzt.<br />
Die Bewohner profitieren neben<br />
einer hochwertigen, ausgewählten<br />
Materialisierung von einem<br />
überdurchschnittlichen, attraktiven<br />
Raumangebot, das zahlreiche<br />
Wohnformen ermöglicht.<br />
Rohbauarbeiten bis Mitte 2010<br />
In den letzten Monaten wurde es<br />
im alten Postareal immer stiller.<br />
Zunächst wurde direkt am neuen<br />
Bahnhof das neue PostAuto-<br />
Terminal Visp eröffnet und fortan<br />
das alte Terminal als Parkplätze<br />
verwendet. Anschliessend wurde<br />
zu 40 cm. Um die Galerie entsprechend<br />
zu sanieren müssen<br />
mit dem Spitzhammer rund<br />
200 m 3 Beton abgebrochen werden.<br />
Anschliessend rechnet der<br />
Bauherr mit dem Einbringen von<br />
66 Tonnen Armierung und 300<br />
m 3 Beton. Da der Verkehr jederzeit<br />
aufrecht erhalten werden<br />
muss, wird ein Ampelbetrieb mit<br />
einer befahrbaren Strassenseite<br />
installiert. Die Arbeiten dauern<br />
der Kiosk geschlossen, das<br />
Sportgeschäft teilweise liquidiert<br />
und an einem anderen Ort wieder<br />
eröffnet. Gleichzeitig wurde mit<br />
den Umbauarbeiten der neuen<br />
Posträumlichkeiten vis-à-vis im<br />
Hochhaus Rhone begonnen.<br />
Nach nur dreimonatiger Bauzeit<br />
konnten die Räumlichkeiten am<br />
22. Juni <strong>2009</strong> bezogen werden.<br />
Die verschiedenen Angebote<br />
sind hier nun kompakter angeordnet.<br />
So findet man den Postomat,<br />
den Wertzeichenautomat<br />
und den Briefkasten direkt neben<br />
dem Eingang. Für Geschäftskunden<br />
wurde ein Geschäftskundenschalter<br />
eingerichtet. Weiter besticht<br />
die neue Poststelle durch<br />
eine grosszügige und helle<br />
Schalterhalle. Der Zugang wurde<br />
behindertengerecht gestaltet, die<br />
Zufahrt vereinfacht.<br />
Dieser Tage starteten nun die<br />
Abbrucharbeiten, anschliessend<br />
folgt der Baugrubenaushub,<br />
Pfählarbeiten. Später wird mit<br />
dem Rohbau begonnen. Ziel ist<br />
es das UG und EG bis Ende Jahr<br />
fertigzuerstellen. Die Rohbauarbeiten<br />
dauern bis gegen Mitte<br />
2010.<br />
bis Ende September. Doch damit<br />
ist die Sicherheit auf der Saastalstrecke<br />
noch nicht optimal umgesetzt.<br />
In einem Postulat von<br />
Grossrat Stefan Andenmatten<br />
vom Dezember 2008 verlangt der<br />
Antragsteller, dass die Strasse<br />
Stalden – Saas Grund bezüglich<br />
der Herstellung der Sicherheit<br />
oberste Priorität erhält. Das Postulat<br />
wurde bislang noch nicht<br />
behandelt.<br />
No. 35/07.07.<strong>2009</strong> Redaktion: Olivier <strong>Imboden</strong> oi@ulrichimboden.ch<br />
Raymond <strong>Imboden</strong><br />
Direktor<br />
Im Gebiet «Spiss», wo unsere<br />
Firma ihren Werkhof, das Betonund<br />
Kieswerk, das Parkhaus und<br />
die Mitarbeiterunterkunft besitzt,<br />
sollte gemäss neuem Quartierplan<br />
ab dem 28. November <strong>2009</strong> das<br />
offene (nicht überdachte) Parkieren<br />
verboten werden. Inzwischen<br />
wurde ein neues Projekt unter<br />
dem Namen «Spiss plus» lanciert.<br />
Dieses Projekt soll die Verkehrssituation<br />
Täsch–Spiss ganzheitlich<br />
behandeln. Zur Harmonisierung<br />
des laufenden Projekts «Spiss<br />
plus» mit der Umsetzung der Bestimmungen<br />
des Quartierplans<br />
wurde eine Verlängerung der<br />
Übergangsfrist für die offene Parkierung<br />
im Spiss unabdingbar. Die<br />
Zermatter Urversammlung vom<br />
16. Juni <strong>2009</strong> folgte glücklicherweise<br />
dem Gemeindrat und verlängerte<br />
die Übergangsfrist betreffend<br />
Verbot des offenen Parkierens<br />
bis Herbst 2012. Doch dies<br />
sind nicht die einzigen Probleme<br />
in diesem Gebiet. Einerseits verfügen<br />
wir in Zermatt über keine<br />
Konzession für die Kiesausbeutung<br />
mehr und andererseits stehen<br />
wir in einem Rechtsstreit mit<br />
einer mitbewerbenden Bauunternehmung<br />
betreffend Standort der<br />
bisherigen Betonanlage. Darüber<br />
hinaus verlangt die Gemeinde,<br />
dass die Industrie im Gebiet<br />
«Spiss» überdacht ist. Das hat zur<br />
Folge, dass wir derzeit intensiv<br />
nach Lösungen suchen. So planen<br />
wir derzeit eine neue Betonanlage<br />
auf anderem Boden, die in<br />
einer geschlossenen Halle erstellt<br />
werden soll. Betreffend Kiesausbeutung<br />
werden wir uns zu gegebener<br />
Zeit um eine Neu-<br />
Konzessionierung bemühen. In<br />
der Zwischenzeit wird das für die<br />
Betonproduktion benötigte Material<br />
vom Kieswerk Randa nach<br />
Zermatt transportiert. Hier konnten<br />
wir die Konzession vor Kurzem<br />
um weitere 15 Jahre verlängern.<br />
Modernisierung Navizence<br />
Das Wasserkraftwerk Navizence<br />
in Chippis wird modernisiert:<br />
u.a. werden sieben Turbinen<br />
durch drei neue ersetzt. Die<br />
<strong>Ulrich</strong> <strong>Imboden</strong> <strong>AG</strong> hat der<br />
Bauherrschaft mit der Partnerfirma<br />
Dénériaz SA ein Angebot<br />
unterbreitet.<br />
Seite 2<br />
«centerparkvisp»<br />
Das Bahnhofsareal in Visp wird<br />
weiter umgebaut. Bauherr Otto<br />
<strong>Imboden</strong> erstellt beim ehemaligen<br />
PostAuto-Areal eine Überbauung<br />
mit Geschäften und 24<br />
Wohneinheiten.<br />
Seite 4<br />
Erste Bilanz nach einem halben Jahr<br />
Kieswerk Sevenett läuft auf Hochtouren<br />
35<br />
Sanierung Saastalstrasse<br />
Die Sicherheit auf der<br />
Saastalstrasse zwischen Stalden<br />
und Saas-Grund ist nicht lückenlos<br />
gewährleistet. Nach einem<br />
Felssturz im November 2008<br />
wird die Deformation der Galerie<br />
«Zen Walken» repariert.<br />
Seite 4<br />
Die <strong>Ulrich</strong> <strong>Imboden</strong> <strong>AG</strong> übernahm per 01.01.<strong>2009</strong> das Kies- und Betonwerk Sevenett. Zeit nach<br />
einem halben Jahr eine erste Bilanz zu ziehen. Nach Anfangsschwierigkeiten ist das Team unter<br />
Stefan Berchtold eingespielt - die Arbeitsleistung ist enorm.<br />
Die Grossinvestition hat sich<br />
zweifelsohne ausbezahlt. Bereits<br />
in den ersten vier Monaten wurde<br />
bei der Betonproduktion die<br />
Produktionsmenge des Vorjahres<br />
erreicht.<br />
Wasserkraftwerk Moosalp<br />
Turbinieren von Trinkwasser<br />
Die Kraftwerke Törbel-Moosalp<br />
<strong>AG</strong> und die EnAlpin <strong>AG</strong> wollen<br />
zukünftig das Trinkwasser aus<br />
dem Gebiet «Törbeltälli» turbinieren.<br />
Hierfür muss die bestehende<br />
Transportleitung von der Sammelstube<br />
«Zwischbach» zum<br />
Reservoir «Schwarze Tschugge»<br />
saniert, respektive durch eine<br />
leistungsfähigere Leitung ersetzt<br />
werden. Das Regulierbecken<br />
wird direkt an die bestehende<br />
Zentrale «Schwarze Tschuggo»<br />
gebaut. Die Druckleitung verläuft<br />
oberhalb dem Weiler «Gappil»,<br />
wo dann die neue Zentrale entstehen<br />
soll. Die <strong>Ulrich</strong> <strong>Imboden</strong><br />
<strong>AG</strong> wurde gemeinsam mit der<br />
Lauber IWISA <strong>AG</strong> mit der Ausführung<br />
der Arbeiten beauftragt.<br />
Mit den Arbeiten wurde bereits<br />
im September letzten Jahres<br />
So hat man bis dato rund<br />
30'000 m 3 Beton produziert und<br />
25'000 m 3 Kies und Sand verkauft.<br />
Daneben wurden über<br />
100'000 m 3 Material aufbereitet<br />
(gebrochen und sortiert). Seit<br />
b e g o n n e n . D i e H a u p t -<br />
Baumeisterarbeiten beinhalten<br />
Grabaushub- und Hinterfüllungsarbeiten<br />
auf einer Strecke von<br />
über 4 Kilometern. Bislang sind<br />
rund einem Monat wird auch<br />
Material aus der Vispa entnommen:<br />
Aktuell sind es ca.<br />
12'000 m 3 . Darüberhinaus wurde<br />
auch eine grössere Menge an<br />
Stollenmaterial aufbereitet.<br />
gemäss Jean-Pierre <strong>Imboden</strong>,<br />
verantwortlicher Bauführer, rund<br />
1 ½ Kilometer geschafft. Man<br />
rechnet mit einer Fertigstellung<br />
Ende September <strong>2009</strong>.
Seite 2<br />
Eröffnung Parkhaus der Stadtgemeinde<br />
Brig-Glis<br />
Termingerecht konnte die Stadtgemeinde<br />
Brig-Glis das zweigeschossige<br />
Parkhaus (Foto oben:<br />
rro) mit insgesamt 159 Parkplätzen<br />
Ende Juni in Betrieb nehmen.<br />
Per Ende Juni konnten<br />
ebenfalls die Rohbauarbeiten<br />
des viergeschossigen Aufbaus<br />
für das Verwaltungsgebäude der<br />
MGB beendet werden.<br />
Schalungsmaterial<br />
Die <strong>Ulrich</strong> <strong>Imboden</strong> <strong>AG</strong> ist derzeit<br />
im Hochbau (im Vergleich<br />
zum Tief- und Untertagebau) so<br />
stark wie noch nie vertreten.<br />
Deswegen musste in jüngster<br />
Vergangenheit auch Schalungsmaterial<br />
in grossen Mengen<br />
angeschafft werden. Neues<br />
Material im Umfang von fast<br />
900'000 Franken ist derzeit auf<br />
den Baustellen eingesetzt.<br />
MFH «Kleegärten II»<br />
Nach seinem sehr erfolgreichen<br />
Vorgänger aus dem Jahre 2002,<br />
entsteht im Herbst nun die Überbauung<br />
«Kleegärten II». Das<br />
Mehrfamilienhaus wird über<br />
einen hohen Ausbaustandard<br />
nach den neusten bauwissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen verfügen.<br />
Insgesamt entstehen 26<br />
Wohnungen in zwei getrennten<br />
Baukörpern mit Parkplätzen und<br />
Garagen. Bauherr ist Immobilien<br />
Stehlin. Die Vertragsunterzeichnung<br />
mit der <strong>Ulrich</strong> <strong>Imboden</strong> <strong>AG</strong><br />
soll dieser Tage erfolgen.<br />
Neue Lehrlinge<br />
Per 01. <strong>Juli</strong> <strong>2009</strong> begannen fünf<br />
neue Lehrlinge ihre Ausbildung<br />
bei der UI<strong>AG</strong>. Es sind dies:<br />
Yannick <strong>Imboden</strong>, Esteban Parra<br />
Rios Rubiel und Jeremy Willisch<br />
(Maurer); Matthias Bumann,<br />
Diego Rovina (Baumaschinenmechaniker).<br />
Eingabe erfolgte<br />
Wirtschaftlichere Stromproduktion in Chippis<br />
In Chippis soll das 1908 erbaute Wasserkraftwerk Navizence<br />
umfassend modernisiert werden. Währenddessen der Betrieb<br />
weiterläuft sollen sukzessive sieben Turbinen durch drei neue<br />
ersetzt werden. Die <strong>Ulrich</strong> <strong>Imboden</strong> <strong>AG</strong> hat gemeinsam mit der<br />
Unterwalliser Partnerfirma Dénériaz SA eingegeben. Offertöffnung<br />
und Vergabeentscheid folgen noch diesen Monat. Die Arbeiten<br />
sollen im September beginnen und dauern bis 2012.<br />
Die Wasserkraft des Val d'Anniviers<br />
und des Turtmanntals<br />
wurde seit 1908 teilweise genutzt,<br />
jedoch ohne grosse Speichermöglichkeit.<br />
Tatsächlich<br />
wurde das Wasser der Navizence<br />
bis zum Bau der Kraftwerke<br />
Gougra <strong>AG</strong> (KWG) einzig durch<br />
das heute immer noch betriebene<br />
Kraftwerk Chippis – Navizence,<br />
im Besitz der Aluminium<br />
Industriegesellschaft <strong>AG</strong> (AI<strong>AG</strong>),<br />
anschliessend der Rhonewerke<br />
<strong>AG</strong>, mit einem Bruttogefälle von<br />
590 m verwertet.<br />
Drei Turbinen ersetzen die<br />
sieben bestehenden<br />
Das 1908 gebaute Wasserkraftwerk<br />
Navizence in Chippis wird<br />
zwischen September <strong>2009</strong> und<br />
Dezember 2012 umfassend<br />
modernisiert. Dies geschieht<br />
ohne grössere bauliche Veränderungen.<br />
Im Zentrum steht der<br />
Austausch der sieben horizontalen<br />
Maschinengruppen. Sie<br />
werden durch drei neue Maschinengruppen<br />
mit vertikaler Achse<br />
und fünf Injektoren ersetzt.<br />
Pumpspeicherwerk «Nant de Drance»<br />
Beide Tunnel ausgebrochen<br />
Erneuert wird auch die hydromechanische<br />
und elektrische Ausrüstung.<br />
Die Leistung der Zentrale<br />
beträgt nach der Modernisierung<br />
50 MW. Die neue Technologie<br />
ermöglicht eine wirtschaftliche<br />
Stromproduktion.<br />
Da der Betrieb des Wasserkraftwerks<br />
ungestört weiterlaufen soll,<br />
werden einerseits die Turbinen<br />
zeitlich versetzt ersetzt, andererseits<br />
muss dieser Wechsel möglichst<br />
erschütterungsfrei erfolgen.<br />
Hierzu muss beispielsweise bei<br />
den Abbrucharbeiten der Aussenfassade<br />
die Fallkraft durch<br />
entsprechende Vorkehrungen<br />
aufgefangen werden.<br />
Kontaminierte Fassade<br />
Ein weiteres Problem ist die Fassade.<br />
Diese ist kontaminiert<br />
durch Fluor. Diese Verunreinigung<br />
erfolgte durch den Ausstoss<br />
von Fluor bedingt durch<br />
den Betrieb der Schmelzöfen.<br />
Deswegen muss die Fassade<br />
zunächst eingerüstet und dann<br />
vollständig neu verputzt werden.<br />
In Emosson entsteht derzeit ein Verbindungstunnel zwischen<br />
Kantonsstrasse und Baustellenerschliessung. Die <strong>Ulrich</strong> <strong>Imboden</strong><br />
<strong>AG</strong> ist hierbei in einem Konsortium beteiligt, welches einerseits<br />
eine Brücke über die Drance und andererseits auch zwei<br />
Stollen erstellt.<br />
Die bisherige Produktionskapazität<br />
des Emosson-Stausees soll<br />
mit einem einzigartigen Pumpspeicherwerk<br />
verdreifacht werden.<br />
Dabei soll nachts und am<br />
Wochenende, wenn der Stromverbrauch<br />
am geringsten ist, das<br />
W a s s e r a u s d e m L a c<br />
d’Emosson in den höher gelegenen<br />
Vieux Emosson gepumpt<br />
werden. Während den Spitzenzeiten,<br />
wenn eine grössere Produktionskapazität<br />
erforderlich<br />
ist, fliesst dann das Wasser aus<br />
dem oberen Stau-Becken zu<br />
den darunter liegenden Turbinen.<br />
Die gespeicherte Energie<br />
kann dabei als Spitzenenergie<br />
wieder abgegeben werden.<br />
Mittlerweile sind beide Tunnel<br />
ausgebrochen und gesichert.<br />
Beide Tunnel weisen eine Länge<br />
von je 500 Metern auf. Durchschnittlich<br />
schafft die Equipe 7.1<br />
Meter im Tag. Derzeit arbeitet die<br />
Arbeitsgemeinschaft im Unterakkord<br />
für die GML (Group Marti-<br />
Implenia).<br />
Unter der Bahnlinie Martigny-<br />
Chamonix wird der Starttunnel<br />
mit einer Länge von 130 Metern<br />
im Lockergesteinsvortrieb mit<br />
Rohrschirm ausgebrochen. Dieser<br />
Tunnel ist für die Montage<br />
der Tunnelbohrmaschine erforderlich.<br />
Neuer Abholgrossmarkt in<br />
Visp<br />
In der «Pomona»/Visp West<br />
entsteht für den Bauherrn André<br />
Andenmatten eine neue Halle.<br />
Die Gewerbehalle weist eine<br />
Fläche von 4'500 m 2 auf und soll<br />
ab Dezember <strong>2009</strong> ein «Cash &<br />
Carry» (Abholgross-markt) beheimaten.<br />
Dazu erstellt die <strong>Ulrich</strong><br />
<strong>Imboden</strong> <strong>AG</strong> eine Bodenplatte,<br />
worauf dann die Stahlkonstruktion<br />
installiert wird.<br />
Neubau Parkhaus der Raiffeisenbank<br />
Mischabel-<br />
Matterhorn in St. Niklaus<br />
Zwischen der Metzgerei<br />
Pollinger und der Raiffeisenbank<br />
Mischabel-Matterhorn entsteht<br />
ein eingeschossiges Parkhaus.<br />
Im Untergeschoss werden die<br />
19 entstehenden Parkplätze an<br />
interessierte Anwohner vermietet.<br />
Im ungedeckten Parterre<br />
entstehen nochmals 19 Parkplätze<br />
für die Mitarbeiter der<br />
Raiffeisenbank. Für den Neubau<br />
ist ein Baugrubenaushub von<br />
2'200 m 3 erforderlich. Das Material<br />
wird auf die Gemeindedeponie<br />
verschoben. Der Baubeginn<br />
ist auf den 02. August <strong>2009</strong><br />
geplant; die Inbetriebnahme soll<br />
im Herbst/Winter diesen Jahres<br />
erfolgen.<br />
MFH «Golfpark» in Täsch<br />
Im Auftrag von Roberto Passeri<br />
entsteht in Täsch, zwischen Post<br />
und Täschbach im Gebiet<br />
«Vordri Eia» ein sechsgeschossiges<br />
Mehrfamilienhaus mit 18<br />
Parkplätzen in der Parkhalle. Die<br />
Bauarbeiten beginnen am<br />
02. August <strong>2009</strong>; der Rohbau<br />
wird Ende Jahr beendet.<br />
Neue Betonpumpe<br />
Im Juni wurde eine Autobetonpumpe<br />
mit einem Mercedes-<br />
Chassis angeschafft. Die neue<br />
Betonpumpe verfügt über einen<br />
fünfteiligen Mast mit einer «X-<br />
Abstützung» vorne und einer<br />
«Schwenk-Abstützung» hinten.<br />
Die Pumpe kann in der Stunde<br />
150 m 3 befördern und der Betontrog<br />
verfügt über ein Volumen<br />
von 550 Litern.<br />
Seite 3<br />
Überbauung «Luchre», Zermatt<br />
Top Bauleistung auf engsten Platzverhältnissen<br />
An der Stalden-Strasse im Gebiet «Luchre», Richtung Winkelmatten, entsteht eine Überbauung mit<br />
zwei Wohnhäusern. Wie oft auf den Baustellen in Zermatt-Dorf gab es auch hier Platzprobleme, die<br />
die Arbeiten beeinträchtigten. Man rechnet im Spätsommer mit der Fertigstellung.<br />
Für die beiden Wohnhäuser<br />
«Luchre» wurde bereits im Herbst<br />
letzten Jahres mit dem Aushub<br />
begonnen. Dabei wurde rund<br />
1'500 m 3 Felsausbruch mittels<br />
Sprengung vorgenommen.<br />
Anschliessend erfolgte die Baugrubensicherung<br />
mit sogenannten<br />
Nagelwänden, das sind sechs<br />
Meter lange Anker. Auch noch im<br />
Herbst letzten Jahres wurde bei<br />
beiden Gebäuden die Kellerhöhe<br />
Umfahrungsstrasse Visp (Lalden-Baltschieder)<br />
Eröffnung im September<br />
erstellt. Ende April <strong>2009</strong> wurden<br />
die Arbeiten auf dieser Baustelle<br />
wieder aufgenommen.<br />
Mittlerweile steht der Rohbau<br />
beider Gebäude, Ende Juni wurde<br />
das Dach des ersten Gebäudes<br />
und Ende <strong>Juli</strong> wird das Dach<br />
des zweiten Gebäudes errichtet.<br />
Die Crew ist derzeit mit dem Mauern<br />
von Zwischenwänden beschäftigt.<br />
Im Herbst folgen noch<br />
die Umgebungsarbeiten.<br />
Enge Platzverhältnisse<br />
Probleme bereitete Polier Armand<br />
Bumann und seinen rund 12<br />
Mann vor allem der (nicht) vorhandene<br />
Platz. Wie so oft auf<br />
Baustellen in Zermatt-Dorf herrschen<br />
sehr enge Platzverhältnisse.<br />
Um die beiden Häuser gibt es<br />
lediglich rund 3 Meter Platz. Erschwerend<br />
kamen Erdbohrungen<br />
zur Gewinnung von Erdwärme<br />
durch eine Fremdfirma hinzu, die<br />
weitere Platz beanspruchte.<br />
Die Umfahrungsstrasse von Visp über Lalden-Baltschieder soll bereits im Sommer das Oberwalliser<br />
Stauproblem im Raume Visp markant verbessern. Die Verbindungsstrasse Lalden-Baltschieder<br />
hat eine Länge von insgesamt 2,4 Kilometer. Die Strasse führt ab Brigerbad parallel dem Rotten<br />
entlang bis zum Lonza-Areal, quert dann den Talgrund, um zwischen DSM und Berghang hindurch<br />
zweispurig weiter Richtung Westen in die Strasse nach Baltschieder einzumünden. Die Bauarbeiten<br />
begannen im März und sollten nach ursprünglichem Bauprogramm Ende <strong>Juli</strong> abgeschlossen sein.<br />
Inzwischen ist klar, dass dieses ehrgeizige Ziel nicht eingehalten werden kann: Die Strasse wird<br />
Anfang/Mitte September <strong>2009</strong> eröffnet.<br />
Die künftige Umfahrungsstrasse<br />
bewirkt die willkommene Entlastung<br />
von Visp bis zur Eröffnung<br />
der Autobahn. Sie entlastet zudem<br />
auch die Dorfschaft Lalden<br />
vom Durchgangsverkehr und<br />
erschliesst die dortige Industrie.<br />
Das Gesamtbudget der Umfahrungsstrasse<br />
umfasst zirka 6<br />
Millionen Franken. Die Arbeiten<br />
obliegen der Verantwortung des<br />
Projektteams der 3. Rhonekorrektion<br />
sowie der Sektion Kantonsstrassen<br />
und Flussbau Oberwallis.<br />
Die Strasse wurde in zwei<br />
Losen ausgeschrieben. Beim<br />
ersten Los, das von der Industrie<br />
Lalden bis zur Rottenbrücke in<br />
Baltschieder führt ist die <strong>Ulrich</strong><br />
<strong>Imboden</strong> <strong>AG</strong> im Terminplan. Die<br />
Strecke zwischen Brücke<br />
z’Heinrichsch Hüs und Brücke<br />
Taleya, inkl. der beide Brücken,<br />
ist bereits asphaltiert. Bis Ende<br />
Woche 29 sollen diese beiden<br />
Brücken abgedichtet werden,<br />
damit die restliche Teilstrecke<br />
asphaltiert werden kann. Nach<br />
den Baumeisterferien (Ende <strong>Juli</strong>/<br />
Mitte August) erfolgen diverse<br />
Fertigstellungsarbeiten und die<br />
Erstellung des Radwegs. Die<br />
Verzögerung bei der Eröffnung<br />
der Umfahrungsstrasse führt<br />
daher, da der Staatsrat das zweite<br />
Los erst an seiner Sitzung vom<br />
03. Juni <strong>2009</strong> vergab. Damit erfolgt<br />
der Vergabeentscheid zwei<br />
Wochen nach dem ursprünglich<br />
geplanten Termin. Dies hat nun<br />
zur Folge, dass die Fertigstellungsarbeiten<br />
genau in der Zeit<br />
der vom Baumeisterverband verordneten<br />
Ferien fallen. Damit gibt<br />
es eine weitere Verzögerung von<br />
zwei Wochen. Realistisch ist es,<br />
dass die Strasse Mitte September<br />
dem Verkehr übergeben werden<br />
kann. Die Arbeiten zum zweiten<br />
Los begannen am 15. Juni <strong>2009</strong>.<br />
Zu den ersten Arbeiten gehörten<br />
Abhumusierungs- und Rodungsarbeiten,<br />
sowie der Abbruch von<br />
zwei Gebäuden.<br />
Name: Sergio Oliveira<br />
Beruf: Montageelektriker<br />
Geburtstag: 09.01.1985<br />
Wohnort: Naters<br />
Hobby: Sport allgemein;<br />
vor allem Squash und<br />
Töggeli-Spielen (Mannschaft<br />
«Channa»)<br />
Sergio Oliveira ist relativ neu<br />
bei der <strong>Ulrich</strong> <strong>Imboden</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Mit der Übernahme des Kieswerks<br />
«Sevenett» von Josef<br />
Ruppen am 01.01.<strong>2009</strong>, konnte<br />
auch Sergio (und drei weitere<br />
Mitarbeiter) übernommen<br />
werden. Er arbeitet als Maschinist<br />
und ist für das Betreiben<br />
der Bitumenanlage verantwortlich.<br />
Seit Anfang Jahr bist du bei<br />
uns. Wie ist es?<br />
Nun, das ist eine schwierige<br />
Frage. Für mich war die Übernahme<br />
eine sehr grosse Veränderung.<br />
Vorher arbeitete ich<br />
in einem Kleinstbetrieb, wo die<br />
Kommunikationswege sehr<br />
kurz waren. Heute bin ich ein<br />
Teil einer grossen Firma, was<br />
die Kommunikation und das<br />
Arbeiten nicht immer vereinfacht.<br />
Was hat sich denn verändert?<br />
Im Grunde genommen mache<br />
ich nicht andere Arbeiten als<br />
vorher. Von der Arbeit her hat<br />
sich nicht viel verändert.<br />
Wie ist denn die Zusammenarbeit<br />
mit den «<strong>Imboden</strong>»-<br />
Mitarbeitern, mit welchen du<br />
jetzt ein Team bildest?<br />
Die Zusammenarbeit war seit<br />
Anbeginn problemlos und sehr<br />
kollegial.<br />
Was schätzt du an deiner<br />
Tätigkeit heute?<br />
Wir bekommen hier im<br />
«Sevenett» sehr viel Spielraum<br />
für eigene Entscheidungen.<br />
Die Teamarbeit untereinander<br />
ist auch sehr gut.